Erfolgreiche Bilanz für das Regionalmanagement in Altmühlfranken

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In den Jahren 2008/2009 wurde das Regionale Handlungskonzept zur Weiterentwicklung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen erarbeitet. Heute, zehn Jahre später, zog die Lenkungsgruppe Regionalmanagement mit Vertretern aus der Wirtschaft und Kommunalpolitik eine positive Bilanz und legte den Startschuss für die neue Förderperiode ab dem Jahr 2019.

(RgM) Das Regionalmanagement im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird seit dem Jahr 2010 über die Zukunftsinitiative altmühlfranken (ZIA) umgesetzt. Diese gehört zum Landratsamt und setzt wichtige Impulse für die zukunftsfähige Entwicklung der Region Altmühlfranken.

Die Ideen für die verschiedenen Projekte kommen unter anderem von der Lenkungsgruppe Regionalmanagement. Diese besteht aus Wirtschaftsvertretern, den Bürgermeistern von Weißenburg, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Pleinfeld, Solnhofen und Nennslingen, sowie dem Vorsitzenden Landrat Gerhard Wägemann und seinem Stellvertreter Andreas Gebhardt. Die Lenkungsgruppe ist mit der Umsetzung des Regionalen Handlungskonzeptes zufrieden und gab nun grünes Licht für die Beantragung der vierten Förderperiode von 2019 bis 2021. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich in der Lenkungsgruppe die Bandbreite und Intensität der Projektarbeit höre, mit der sich die ZIA beschäftigt“, so der Ehrenvorsitzende des IHK-Gremiums Dr. Karl-Friedrich Ossberger. „Das verdient Respekt und muss auch in die Öffentlichkeit getragen werden. Die Arbeit des Regionalmanagements, und damit der ZIA, stärkt unsere Region“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen Hans-Georg Degenhart.

Das Team der ZIA informierte die 16-köpfige Lenkungsgruppe über die aktuellen Projekte wie zum Beispiel das regionale Heimat- und Sachunterrichtsbuch für Grundschüler, das Online-Gewerbe-Immobilien-Portal, die Imagebroschüre Altmühlfranken oder das Radwege-Kataster für den Landkreis. Viele Projekte wurden bereits abgeschlossen, andere sind noch in Arbeit. „Mit dem Regionalmanagement nutzen wir unser vorhandenes Potential und stärken die eigenverantwortliche Entwicklung nachhaltig“, so der stellvertretende Vorsitzende der Lenkungsgruppe, Andreas Gebhardt.

An Ausruhen ist nicht zu denken: In einem Workshop entwickelte die Lenkungsgruppe weitere Projektideen für die neue Förderphase ab dem Jahr 2019. Im Juli kommt die Lenkungsgruppe noch einmal zusammen, um das Gesamtkonzept zu finalisieren und zu beschließen. Bis zum endgültigen Förderantrag ist zwar noch einiges an Abstimmungsarbeit zu tun, doch freut sich Landrat Gerhard Wägemann gemeinsam mit dem ZIA-Team schon jetzt auf das kommende Jahr.

An der Sitzung der Lenkungsgruppe nahm auch der Referatsleiter für das Regionalmanagement im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Dr. Hellmut Fröhlich teil: „Das Regionalmanagement in Altmühlfranken macht eine ausgezeichnete Arbeit. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist hierbei die schlagfertige organisatorische Aufstellung der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Sie hat inzwischen für viele andere Regionen in Bayern Vorbildcharakter.“ Er bedankte sich außerdem für die gemeinsame Ausrichtung des kommenden Erfahrungsaustausches aller bayerischen Regionalmanager durch Altmühlfranken zusammen mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries im Frühjahr 2019. Hier können sich die Kolleginnen und Kollegen aus ganz Bayern ein Bild von der erfolgreichen regionalen Entwicklung Altmühlfrankens machen und darüber hinaus die Gartenschau in Wassertrüdingen besuchen. Auch hier wird der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einem Gemeinschaftsstand mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries vertreten sein und die Region präsentieren.

Das Regionalmanagement ist Teil des Landesentwicklung Bayern und trägt dazu bei, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bayern zu schaffen. Mit gezielter Projektarbeit und regionalen fachübergreifenden Netzwerken in den Landkreisen sollen Schwächen ausgeglichen und Stärken gefördert werden. Seit 2007 unterstützt der Freistaat die Kommunen bei dieser Aufgabe, zunächst durch die Anschubfinanzierung für Regionalmanagements und seit dem Jahr 2015 durch die gezielte Förderung von Projekten. Inzwischen decken über 60 Regionalmanagements 99 % der Fläche Bayerns ab. Durch die Erarbeitung eines regionalen Handlungskonzeptes und den Einsatz von Regionalmanagern werden Regionen weiterentwickelt. So auch die Region Altmühlfranken. Mehr Informationen zu den Projekten der ZIA sind unter www.altmuehlfranken.de zu finden.

Titelbild: Die Lenkungsgruppe Regionalmanagement ist zufrieden mit der Arbeit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und legte den Startschuss für eine neue Förderperiode ab 2019.
Foto: Lenkungsgruppe Regionalmanagement