Dr. med. Peter Löw aus Treuchtlingen wurde von Landrat Gerhard Wägemann zur Bewältigung der Corona-Krise zum Versorgungsarzt für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bestellt.
(LRA) Der Versorgungsarzt ist der Führungsgruppe Katastrophenschutz zugeteilt und in den täglich telefonisch tagenden Krisenstab des Landkreises berufen. Auf den Mediziner kommen damit unterschiedliche Aufgaben zu. Unter anderem soll er die Versorgung mit ambulanten ärztlichen Leistungen und der entsprechenden Schutzausrüstung im Landkreis planen und koordinieren. Zudem kümmert er sich um die Ausweisung von Schwerpunktpraxen für die Untersuchung und Behandlung von COVID-19-Patienten.
Landrat Gerhard Wägemann ist sehr froh, dass er Dr. Peter Löw für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnte: „Ein sehr erfahrener Mediziner, der darüber hinaus im Landkreis sowie als Delegierter des Bayerischen Hausärzteverbandes sehr gut vernetzt ist“. Dr. Peter Löw ist seit 2004 in Treuchtlingen als niedergelassener Facharzt für Innere Medizin tätig und betreibt dort seit 2007 eine hausärztlich internistische Gemeinschaftspraxis. Zudem gilt er als ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Infektiologie.
Um im aktuellen Katastrophenfall die ambulante ärztliche Versorgung sicherstellen zu können, werden derzeit in ganz Bayern von allen Landräten und Oberbürgermeistern sogenannte Versorgungsärzte eingesetzt.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) trifft notwendige Entscheidungen zur Bewältigung der Corona-Krise innerhalb des Landkreises, holt Lageinformationen ein und koordiniert zentral sämtliche krisenbezogene Maßnahmen. Sie setzt sich weitestgehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes zusammen. Neben der Führung des Stabs werden die Arbeitsbereiche, Innerer Dienst, Lage und Dokumentation, Maßnahmen zur Ereignisbewältigung, Bevölkerungsinformation- und Medienarbeit sowie die Kommunikationsgruppe abgedeckt. Weitere Behörden und Organisationen werden je nach Bedarf hinzugezogen.