
Die „Interessengemeinschaft zum Schutz unseres Stadtparkweges“ hat uns einen Leserbrief zur Asphaltierung des Stadtparkweges zwischen EBZ und Stadtparkbrücke zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer wir bedanken uns bei den 140 Pappenheimern, die innerhalb von 1 ½ Tagen unseren Rettungsversuch mit unterstützt haben. Auch vielen Dank denen, die leider nicht mehr unterschreiben konnten, da wir am Freitag, 11.11.2016 morgens die Unterschriftenliste beim Bürgermeister vorgelegt hatten, in der Hoffnung , diese sinnlose, ja frevelhafte Aktion zu bremsen. Vielen Dank auch den Leserbriefschreibern, die doch auch meistens Ihren Unmut über die Asphaltierungsaktion ausdrücken und damit unsere Meinung teilen! Die Bilder des Pappenheimer Skribenten zeigen, mit welch brachialer und respektloser Gewalt hier im Stadtpark gearbeitet wurde, übrigens eine Aktion die das EBZ weder aktuell noch früher offiziell befürwortet hat. Dies wurde uns von Pfarrer Schleier und von Pfarrer Werner auf Rückfrage mitgeteilt. Auch der damalige Leiter der Rummelsberger Anstalten, Diakon Frank Larsen, kann sich an keine derartige Anfrage erinnern. Offen bleiben die Fragen, auf wessen Initiative und warum diese Aktion dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde. Brigitte Durner, Susanne Huschik, Tanja Dürnberger |
Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.
Ich bin etwas bedrückt über die hier in der Bevölkerung ziemlich aufkochenden Emotionen hinsichtlich der Asphaltierung des Stadtparkwegs.
Zur Entstehung dieser Stadtratsentscheidung muss ich anmerken, dass uns Stadträten seitens der Rathausleitung sehr häufig Beschlussvorlagen präsentiert werden, die für die Entscheidungsfindung sehr richtungsweisend, oder sogar für die Stadtratsmehrheit möglicherweise diffamierend formuliert sind.
Es ist deshalb für uns ehrenamtliche Stadträte vor fast jeder Sitzung ein stellenweise enormer Rechercheaufwand nach nicht, oder nicht richtig mitgeteilten Tatsachen nötig, um nicht eventuell hinters Licht geführt zu werden.
In dem speziellen Fall wurde uns z.B. suggeriert, dass genau die Einrichtungen, die jetzt die Asphaltierung kritisieren, diese befürworten würden.
Wir haben derzeit im Pappenheim einige wesentlich kompliziertere und kostspieligere „Baustellen“ zu klären, so dass im dem Fall eine genauere Hinterfragung leider nicht erfolgt ist.
Claus Dietz
2. Bürgermeister