Das etwa 200 m langes Teilstück des Stadtparks zwischen dem EBZ und Stadtparkbrücke (Golden Gate) wird in Kürze asphaltiert. Die Maßnahme geht auf einen Beschluss aus dem Jahre 2008 zurück, der damals aufgrund der ersten Pappenheimer Bürgerinitiative von Stadtrat einstimmig ausgesetzt wurde. Nun wurde die Vergabe der Asphaltierungsarbeiten einstimmig beschlossen.
Bereits vor acht Jahren, am 09.10.2008 hat der Pappenheimer Stadtrat in einen Kampfabstimmung mit 8:7 Stimmen beschlossen, das etwa 200 m langeTeilstück des Stadtparks zwischen EBZ und Stadtparkbrücke auf einer Breite von 2,50 m zu asphaltieren.
Bei Bekanntwerden dieser Absicht hatte sich damals eine Bürgerinitiative gegründet die 500 Unterschriften gegen die Asphaltierungsabsichten gesammelt hat. Unterschriftslisten sind damals in der Schlossapotheke und in dem Trachtengeschäft Päckert´s ausgelegen.
An 4.12.2008 stand die Asphaltierung des Stadtparkteilstücks erneut auf der Tagesordnung im Pappenheimer Stadtrat. Damals haben sich die Stadträtinnen und Stadträte wegen der Unterschriftenaktion einstimmig dafür ausgesprochen von der Maßnahme Abstand zu nehmen.
Jetzt, acht Jahre später, nämlich am 27.10.2016 erfolgte in öffentlicher Sitzung des Stadtrates der einstimmige Beschluss, die Asphaltierungsarbeiten für das besagte Teilstück des Stadtparks an die Firma Fiegl zu vergeben. Dabei will man offenbar die Gunst der Stunde nutzen, denn durch eine Ansammlung von mehreren Asphaltierungsaufträgen im Pappenheimer Gemeindebereich belaufen sich die Kosten für das Stadtpark-Teilstück auf nur knapp 6.000 Euro.
In der Sitzung wurde festgestellt, dass es sich bei dem Weg um einen zentralen Fußweg Pappenheims mit Beleuchtung und Absturzsicherung zur Altmühl hin handelt. Dieser wird täglich von vielen Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen genutzt. Demzufolge würden es viele Bürger es begrüßen, wenn Das Wegstück auch in den bei nassem Wetter und in den Wintermonaten trockenen Fußes begangen werden könnte.
Die Umsetzung soll offenbar schnellstmöglich erfolgen. Dabei haben auch Ratsmitglieder, die sich damals sehr engagiert gegen die Asphaltierung ausgesprochen haben recht schwungvoll ihren Arm zum befürwortenden Votum gehoben.”Tempora mutantur, nos et mutamur in illis”, würde da der Lateiner gesagt haben.