SPD startet in Pappenheim mit neuem Team in die Wahlperiode

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Der SPD-Ortsverein Pappenheim hat seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 8. März 2026 nominiert. In einer feierlichen Veranstaltung im Hotel-Gasthof „Zur Sonne“ begrüßte Ortsvereinsvorsitzende Pia Brunnenmeier rund 25 Anwesende, darunter zwölf stimmberechtigte Mitglieder. Ihr besonderer Gruß galt der SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Anette Pappler, sowie dem SPD-Kreisvorsitzenden Harald Dösel.

In ihrer Ansprache betonte Pia Brunnenmeier die Bedeutung der anstehenden Wahl für die Zukunft Pappenheims: „Wir sind heute Abend zusammengekommen, um die Weichen für die Zukunft unserer Stadt zu stellen.“ Dabei dankte sie insbesondere den Menschen, die sich der Aufgabe stellen, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen. „Unsere acht Kandidaten kommen aus unterschiedlichen Berufs- und Lebensbereichen und stehen für verschiedenste Interessensschwerpunkte. Jeder bringt Sachverstand und Engagement ein“.

Brunnenmeier machte deutlich, dass die Aufstellung der Kandidatenliste mit viel Bedacht vorbereitet worden sei. Ziel sei eine starke und vielfältige Liste gewesen, die Erfahrung mit neuen Impulse vereint. Die Aufstellung erfolgte im sogenannten Reißverschlussverfahren, bei dem Frauen und Männer abwechselnd auf den Listenplätzen kandidieren – ein klares Bekenntnis zur Geschlechtergerechtigkeit.

Im Anschluss stellten sich die Bewerberinnen und Bewerber selbst vor:

Platz 1: Anette Pappler, 53 Jahre, Pappenheim
Geschäftsführerin und Einrichtungsleitung. Als Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat möchte sie erneut Verantwortung übernehmen: „Wir haben gut gearbeitet in den vergangenen Jahren“, resümiert sie. Für die Zukunft kündigt sie an, bei aller Kooperation im Gremium auch klare Grenzen setzen zu wollen – „Das ist das, was ich gut kann.“

Platz 2: Michele Eckerlein, 36 Jahre, Pappenheim
Elektriker, Stadtrat seit 2020. Beruflich ist er bei den Städtischen Werken für Strom und Wasser zuständig. Darüber hinaus ist er Erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr und Böllerschütze beim MRK 1856. Mit einem Augenzwinkern erzählt er von seiner Rolle inmitten dreier weiblicher Fraktionskolleginnen – eine Konstellation, die inzwischen ganz selbstverständlich für ihn sei.

Platz 3: Pia Brunnenmeier, 64 Jahre, Pappenheim
Rechtsfachwirtin und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Sie ist seit 2020 Mitglied im Stadtrat und bringt juristischen Sachverstand sowie kommunalpolitische Erfahrung mit.

Platz 4: Tim Schober, 33 Jahre, Pappenheim
Fachkrankenpfleger. Durch seine Tätigkeit im Klinikbetrieb kennt er die Herausforderungen im Gesundheitswesen – insbesondere auch in ländlichen Räumen. Sollte er gewählt werden, will er sich besonders für die Gesundheitsvorsorge in Pappenheim und den Ortsteilen einsetzen.

Platz 5: Carola Zanetti, 54 Jahre, Pappenheim
Kundenbetreuerin im Nahverkehr bei DB Regio. Seit 22 Jahren lebt sie in Pappenheim und engagiert sich in vielerlei Bereichen. Im Falle ihrer Wahl möchte sie dem öffentlichen Personennahverkehr besondere Aufmerksamkeit widmen.

Platz 6: Florian Zanetti, 24 Jahre, Pappenheim
Verwaltungswirt bei der Regierung von Mittelfranken – selbstironisch beschreibt er sich als „Schreibtischtäter“. Verwaltung und deren Optimierung werden sein thematischer Schwerpunkt sein.

Platz 7: Susanne Lampmann, 57 Jahre, Pappenheim
Badaufsicht und seit 22 Jahren bei der Evangelischen Kirche tätig. Als Schwimmlehrerin und Rettungsschwimmerin ist ihr das Freibad ein besonderes Anliegen, für dessen Erhalt und Verbesserung sie sich stark machen möchte.

Platz 8: Bernhard Hecht, 58 Jahre, Zimmern
Braumeister und Inhaber der Hechtbräu. Bei seiner Wahl möchte er sich insbesondere für die Belange der älteren Generation einsetzen – ob bei Betreuungsthemen oder der Nahversorgung im ländlichen Raum.

Im Anschluss an die Vorstellungen wurden alle Kandidatinnen und Kandidaten in geheimer Wahl einstimmig gewählt.

Nicht mehr antreten wird die langjährige Stadträtin und Kulturreferentin Christa Seuberth. Ihr Ausscheiden markiert zugleich das Ende einer Ära innerhalb der SPD-Fraktion – auch das wurde mit Respekt und Dankbarkeit zur Kenntnis genommen.

Ein weiterer Artikel folgt – mit einem Blick auf die programmatischen Schwerpunkte der SPD Pappenheim für die neue Wahlperiode