
In seiner Sitzung am 25. September 2025 hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim grünes Licht für die nächste Etappe bei der technischen Ertüchtigung der Kläranlage Bieswang gegeben. Konkret geht es um die Vergabe des Gewerkes Elektrotechnik im Rahmen der geplanten Mischwasserbehandlung. Den Zuschlag erhielt die Firma Mersch GmbH aus Greding – zum Angebotspreis von 108.228,12 Euro brutto.
Die jetzt beauftragte Maßnahme ist Teil eines umfangreicheren Vorhabens, bei dem zuvor bereits die Gewerke „Bautechnik“ und „Maschinentechnik“ ausgeschrieben und vergeben worden waren. Die Submission für das noch ausstehende Elektrotechnik-Gewerk hatte am 2. September stattgefunden. Von sieben angeschriebenen Fachfirmen reichten drei ein Angebot ein. Nach Prüfung durch das beauftragte Ingenieurbüro EMR Plan wurde die Firma Mersch als wirtschaftlichster Anbieter empfohlen.
Baubeginn erst 2026
Obwohl ursprünglich ein Start der Baurbeiten in der Nähe der Heimgärten am westlichen Ortsrand von Bieswang noch im laufenden Jahr vorgesehen war, verzögert sich der Beginn auf das Frühjahr 2026. Laut aktueller Planung soll die Maßnahme zeitnah nach dem Winter aufgenommen werden. Die beauftragte Firma Heuchel, die bereits in vorangegangene Gewerke eingebunden ist, hat gegenüber der Stadt Pappenheim im September 2025 nochmals zugesichert, den angestrebten Fertigstellungstermin am 14. August 2026 einzuhalten.
Pflicht zur Modernisierung
Wie in der rechtlichen Bewertung bei der Sitzung betont wurde, liegt die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung bei der Stadt Pappenheim. Die wasserrechtlichen Vorgaben verlangen, dass bestehende Anlagen dem Stand der Technik angepasst werden. Dies wird mit der laufenden Maßnahme umgesetzt.
Titelfoto: Ingenieurbüro Völker