Der Heimat-und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. hat kürzlich dank einer Einladung des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer Berliner Luft mit politischem Flair schnuppern dürfen.
Mit einer 19 köpfigen Gruppe brach der Heimat- und Geschichtsverein zu einer dreitägigen Besuchsreise in die Bundeshauptstadt auf. Dort wurden sie von Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer im Reichstagsgebäude empfangen und durch die „heiligen Hallen“ der Bundespolitik von den Untergeschoßen bis zur berühmten Kuppel geführt. Bei einem politischen Gespräch nahm sich der Abgeordnete viel Zeit um in einer lockeren Gesprächsrunde die Fragen der interessierten Besuchergruppe zu beantworten.
Die Vereinsvorsitzende Renate Prusakow nutzte bei diesem Gespräch auch die Gelegenheit den Abgeordneten um Unterstützung für das nächste anstehende Großprojekt des Vereins zu bitten. Wie mehrfach berichtet, will der Heimat- und Geschichtsverein sein ambitioniertes Projekt „Wenn Steine sprechen – die Geschichte der Pappenheimer Juden“ mit der Dokumentation der Inschriften auf den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs in Pappenheim fortsetzen. Dabei sollen die bereits erfassten Inschriften übersetzt und in die epidat-Datei des Steinheim Instituts der Universität Essen eingepflegt werden. Auf den jüdischen Grabsteinen sind nicht nur die Namen sondern auch die Lebensgeschichte der Verstorbenen dokumentiert.
Artur Auernhammer zeigte sich gut informiert über das Projekt. Er habe die Bemühungen des Vereines um dieses interessante Themenfeld sehr interessiert verfolgt und halte es für eine bedeutende Komponente zur Aufwertung der Region, was er nach Kräften unterstützen wolle.
Die Einladung nach Berlin hatte Artur Auernhammer beim Sommerfest des Bayerischen Landtags ausgesprochen. Dort hatte er die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins getroffen, die zusammen mit Adelheid Wenninger im Juli 2016 auf Einladung von Landtagspräsidentin Barbara Stamm Gast beim dem Empfang im Schloss Schleißheim war.
Natürlich haben sich die Pappenheimer auch in Berlin selbst umgesehen. Zum Programm gehörte ein Besuch im Alex-Turm-Cafe, dem höchsten Cafe Berlins. Bei Kaffee und Kuchen drehte man dort eine Runde mit Blick auf die Bundeshauptstadt. Neben einer Stadtführung und einer Schifffahrt auf dem Spreebogen stand auch der Besuch der aktuellen Show im traditionsreichen Friedrichstadtpalast auf dem Programm.