Der CSU-Ortsverband Pappenheim hat in seiner jüngsten Nominierungsversammlung die personellen Weichen für die Kommunalwahl am 8. März 2026 gestellt. Einstimmig nominierten die anwesenden Stimmberechtigten Bürgermeister Florian Gallus erneut als Kandidaten für das Amt des ersten Bürgermeisters. Ebenso einstimmig wurde die Liste der zehn Stadtratskandidatinnen und -kandidaten verabschiedet, die künftig für die CSU im Pappenheimer Stadtrat Verantwortung übernehmen möchten.
Ortsvorsitzender Marcus Wurm begrüßte die Gäste im Hotel Gasthof „Zur Sonne“, darunter CSU-Mitglieder, Unterstützer sowie politische Weggefährten. Sein besonderer Gruß galt Altlandrat und Landtagsabgeordneten a.D. Gerhard Wägemann sowie der CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Dr. Kristina Becker, die den Wahlvorgang leitete. Mit sichtlicher Freude stellte Wurm fest, dass auch die Fraktionsvorsitzenden von SPD und Freien Wählern, Anette Pappler und Walter Otters, der öffentlichen Einladung zur Versammlung gefolgt waren.
In seinem Redebeitrag warf Marcus Wurm einen kurzen, aber prägnanten Blick zurück auf die Kommunalwahl 2020. Damals habe man mit viel persönlichem Einsatz um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger geworben – vom „Klingelputzen“ bis zur Wurst am Feuerwehrfahrzeug. Man habe gemerkt, dass dieses Engagement von Herzen kam – und das habe am Ende zum Wahlerfolg beigetragen.
Mit Blick auf die laufende Amtszeit zog Wurm eine positive Bilanz. Unter der Führung von Bürgermeister Florian Gallus sei es gelungen, gemeinsam mit allen Fraktionen konstruktiv und zielgerichtet zum Wohl der Stadt zu arbeiten. Grundlage hierfür sei ein gewachsenes Vertrauen im Stadtrat sowie die Bereitschaft gewesen, parteipolitische Interessen auch einmal hintenanzustellen.
Auch Altlandrat Gerhard Wägemann äußerte sich anerkennend zur aktuellen politischen Kultur in Pappenheim. Er schlug Florian Gallus offiziell zur Wiederwahl als Bürgermeisterkandidat vor und rief in seinem kurzen Beitrag dazu auf, sich nicht an früheren politischen Konflikten festzuhalten, sondern den Blick nach vorn zu richten. Die Nominierung von Florian Gallus selbst kam nicht überraschend – bereits im Juni dieses Jahres hatte der amtierende Bürgermeister öffentlich erklärt, erneut kandidieren zu wollen.
Vor der Wahl wandte sich Gallus in einer ausführlichen Rede an die Versammlung. Er dankte für das Vertrauen der vergangenen Jahre und warb um Unterstützung für eine Fortsetzung des eingeschlagenen Weges. In seinem Rückblick hob er zentrale Projekte der laufenden Amtszeit hervor – darunter der Breitbandausbau, Investitionen in die Infrastruktur, die Modernisierung von Kindertagesstätten und ein gesteuerter Ausbau erneuerbarer Energien. Entscheidend sei dabei stets das Miteinander gewesen: „Politik ist ein Teamsport“, so Gallus. Der Erfolg der letzten Jahre sei nicht das Verdienst Einzelner, sondern das Ergebnis überparteilicher Zusammenarbeit – sachlich, lösungsorientiert und von gegenseitigem Respekt getragen.
Die anschließende geheime Wahl war reine Formsache. Florian Gallus erhielt 19 von 19 Stimmen und wurde damit einstimmig als Bürgermeisterkandidat bestätigt.
Nach der Wahl fand Gallus nochmals klare Worte. Er dankte den Anwesenden für das Vertrauen und betonte, dass er den begonnenen Kurs fortsetzen wolle – mit Mut, Klarheit und Respekt. Die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg bezeichnete er erneut als Schlüssel für eine starke und zukunftsfähige Kommunalpolitik in Pappenheim.
Die Vorstellung der nominierten Stadtratskandidatinnen und -kandidaten folgt in einem gesonderten Beitrag.

