Sparda-Bank unterstützt Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim

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Freude beim Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim. Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements überreichte Angelika Steimle, Filialleiterin der Sparda-Bank Treuchtlingen einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro an die Vereinsvorsitzende Renate Prusakow. Der Vorschlag für die Spende erfolgte von dem vormaligen Vorsitzenden der Sparda-Bank Günter Grzega.

Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank München eG und sind Ausdruck des genossenschaftlichen Selbstverständnisses der Bank. „Wir möchten das Ehrenamt in der Region stärken“, betonte Angelika Steimle bei der Übergabe. Gerade der Heimat- und Geschichtsverein leiste einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung lokaler Identität und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in Pappenheim.

Die Verbundenheit zwischen der Sparda-Bank, Pappenheim und Treuchtlingen hat Tradition. Schon in der Zeit der großen Eisenbahnära in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren viele Pappenheimer am Bahnhof Treuchtlingen oder Pappenheim beschäftigt – und gehörten selbstverständlich zur Kundschaft der ursprünglich von Eisenbahnern gegründeten Sparda-Bank. Heute ist das Kundenbild breiter gefächert, doch das Engagement für die Region ist geblieben.

Renate Prusakow bedankte sich herzlich für die finanzielle Unterstützung und würdigte die Geste als wichtige Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit des Vereins. Die Spende der Sparda-Bank fließt in das Projekt „Wenn Steine sprechen, die Spuren der Pappenheimer Juden“. Dieses Programm steht schon sei der Vereinsgründung im Jahr 2007 auf der Agenda des Vereins. In Zusammenarbeit mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Essen werden dabei die hebräischen Grabinschriften auf den beiden jüdischen Friedhöfen in Pappenheim übersetzt, dokumentiert und dauerhaft in der einzigen international anerkannten epigraphischen Datenbank „EPI DAT“ erfasst. So soll ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung und Sichtbarmachung jüdischer Geschichte in Pappenheim und insbesondere eine weltweit anerkannte Dokumentation eines der ältesten jüdischen Friedhöfe Deutschlands geleistet werden. Mit der Vereinsvorsitzenden freuten sich auch Bürgermeister Florian Gallus und der Hartmut Hildeband üb die Spende der Sparda-Bank.

Foto: Marcus Wurm