Sinn will ein Fairnessabkommen

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Für die Kommunalwahl am 15. März 2020 hat Pappenheims amtierender Bürgermeister Uwe Sinn allen am Wahlkampf beteiligten Parteien und Gruppierungen vorgeschlagen, gemeinsam ein Fairnessabkommen zu erarbeiten. Hierzu gibt der SPD-Ortsverein Pappenheim folgendes bekannt:

Foto: SPD OV Pappenheim

 (SPD) Angesichts der Tatsache, dass es in Pappenheim in den letzten Jahren immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen im Stadtrat gekommen ist, strebt nun Bürgermeister Uwe Sinn im Vorfeld zur Kommunalwahl an, mit allen Parteien eine Fairnessvereinbarung zu treffen.

Aus diesem Grund schrieb er die örtlichen Partei- und Fraktionsvorsitzenden an und appellierte daran, sich zusammenzusetzen und miteinander Fairnessregeln zu erarbeiten. Er schlug daher für Ende November ein Treffen mit allen Beteiligten vor. Hierfür schlug er in seinem Schriftsatz bereits drei mögliche Termine vor.

„Gerade in Pappenheim erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns, dass wir klar unsere Ziele und Vorstellungen darstellen. Das muss aber ohne persönliche Attacken und Verletzungen ablaufen. Alles andere lehnen unsere Bewohner ab. Es schadet außerdem dem Ansehen unserer Stadt“, so heißt es im Schreiben, das er an alle Mandatsträger verschickte. 

Wichtig sei es ihm, dass die Parteien ihre Vorstellungen und Ziele oder auch Alternativvorschläge vor der Wahl darstellen, es dürfe aber nicht zu persönlichen Attacken oder Verletzungen führen. Er spricht deshalb ganz bewusst von Wahlwerbung und vermeidet das Wort Wahlkampf.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn das Treffen zustande käme und verbindliche Regeln erstellt werden. Dabei sollen natürlich alle Beteiligten ihre Vorstellungen und Ideen einbringen können“, zeigte sich Sinn optimistisch.  

Nur in einem sachlichen und zielorientierten Werben um die Stimme des Wählers könne man nach Sinn tatsächlich motivieren, aus Überzeugung eine entsprechende Entscheidung für den ein oder auch den anderen Kandidaten zu treffen.