Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

image_print

Am 08. Dezember 2022 werden bundesweit unterschiedliche Warnsysteme getestet. Über diesen Alarm soll die Bevölkerung über Gefahrensituationen informieren werden.

(LRA) Um 11.00 Uhr werden die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte über Sirenenwarnsignale, Radio, Fernsehen, Warn-Apps oder Cell Broadcast einen Probealarm absetzen. Auch Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sollten an diesem Tag eine Warnmeldung zum Beispiel über das mobile Endgerät empfangen.

In den meisten bayerischen Landkreisen, so auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, gibt es nur noch vereinzelte Warnanlagen, die einen Sirenenton zur Warnung der Bevölkerung ausgeben können. Unter anderem wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal, im Jahr 2021, hat sich der Bund dazu entschieden, das Sirenenwarnnetz wieder auszubauen. Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden die Sirenen nun nach und nach durch die Städte und Gemeinden erneuert. Die ersten Anlagen werden derzeit in der Stadt Gunzenhausen fertiggestellt, welche dann einen etwa einminütigen Sirenenton erzeugen können. Die fünf akustischen Warnsysteme befinden sich in den Gunzenhäuser Ortsteilen Cronheim, Wald, Laubenzedel, Unterwurmbach und Frickenfelden. Da sich die Anlagen gerade in der Endeinrichtung befinden, wird allerdings am 08. Dezember noch keine dieser Sirenen ertönen. Weitere Standorte sollen sukzessive in den nächsten Jahren dazukommen.

Während des Probealarms werden auch andere Warnmittel, wie zum Beispiel eine Warnung über Cell Broadcast getestet. Dabei bekommen Handynutzer eine Testwarnung auf ihr Endgerät, das in einer Mobilfunkzelle eingebucht ist. Mobilfunknutzerinnen und –nutzer wurden darüber gesondert informiert. Auch die Warnung über Warn-Apps wie NINA oder KATWARN, Radio und Fernsehen soll an diesem Tag getestet werden.

Zur Warnung der Bevölkerung würden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei einer konkreten Gefahrensituation zudem auch Lautsprecherdurchsagen über die verschiedenen Hilfsorganisationen und der Polizei erfolgen. Diese werden am Warntag allerdings nicht getestet.