Beschluss zum Haushaltsplan vertagt

Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die geplante Beschlussfassung für den Haushalsplan 2015 vertagt. Auf den Weg gebracht haben diese Entscheidung die Fraktionen der Bürgerliste (BGL), CSU und Freien Wählern (FW). Auch zwei SPD-Stadträte haben der Vertagung zugestimmt. Grund für die Verschiebung des Haushaltsbeschlusses war, dass die Zustellung der Haushaltsunterlagen an die Stadträte erst am Nachmittag des Sitzungstages erfolgte.

Auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte kann die Stadt Pappenheim noch keinen gültigen Haushalt vorweisen. Die Beschlussfassung zu dem angeblich 9 Stunden lang besprochenen und von Stadtkämmerer Valentin Mindrean fertiggestellten Haushalt wurde in der Sitzung am 02.07.2015 für drei Wochen vertagt.

Weil die umfangreichen Unterlagen für den Haushalt erst am Nachmittag des Sitzungstages per E-Mail an die Stadträte übermittelt wurden, konnten diese wichtigen Dokumente von den Räten nicht mehr mit der erforderlichen Sorgfalt durchgelesen werden. So erklärte es Walter Otters für die Fraktion der Freien Wähler. Dabei legte er Wert auf die Feststellung, dass jetzt nicht wieder die 11er Mehrheit die Bösen seien, die alles blockieren. Man bitte lediglich um Beschiebung des Beschlusses, weil sich auch den kurzfristig übermittelten Unterlagen möglicherweise noch Fragen ergeben könnten. In dem dreiwöchigen Zeitverzug bis zur nächsten Stadtratssitzung, erkennt Otters kein Problem, weil man ohnehin schon viel Zeit verloren habe, „da kommt es jetzt auf die drei Wochen auch nicht mehr an.“ Es habe auch nichts mit der Wertschätzung für oder gegen den Kämmerer zu tun.

150704_haushalt-vertagt02
Unterschiedliche Auffassungen: Stadtkämmerer Valentin Midrean (li) und Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler

Als einen Akt des Misstrauens – so hat es den Anschein – wertet Valentin Mindrean, das Vorgehen der Ratsmehrheit. In drei Sitzungen seien die Haushaltsdetails bis ins Kleinste besprochen worden, die der Kämmerer genauso in den vorliegenden Haushalt eingearbeitet habe. Lediglich kleinere Anpassungen formeller Art seien notwendig gewesen, um der Aufsichtsbehörde einen richtigen Finanzplanung vorlegen zu können.

„Es ist alles so gemacht worden, wie sie es alle wollten. Wenn Sie das jetzt anzweifeln, weiß ich auch nicht mehr was ich sagen soll“, zeigte sich der Stadtkämmerer konsterniert.

3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) und CSU Fraktionschef Gallus vertraten die Auffassung, dass es jeden Stadtrat gestattet sein muss, die umfangreichen und wichtigen Unterlagen in Ruhe durchzulesen. Den gleichen Tenor hatte auch BGL Fraktionschef Alexius Lämmerer, der dafür eintrat, dass ein so wichtiger Vorgang wie der Haushalt nicht einfach so „durchgejagt“ werden dürfe.

Völlig anders wurde sie Situation vonseiten der SPD bewertet, für die Anette Pappler zwar einräumte, dass die Haushaltsunterlagen etwas knapp zugestellt worden seien, aber sie erinnerte an bisherige Gepflogenheiten, bei denen nur die Fraktionsvorsitzenden und zwar erst nach der Abstimmung, den fertigen Haushaltsplan bekamen. Pappler verwies auch darauf, dass es für einen Haushalt niemals so ausführliche Beratungen gegeben habe wie in der neuen Legislaturperiode. Dem schloss sich auch SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer an, der daran erinnerte, dass 9 Stunden lang über den Haushalt diskutiert worden sei. Man sei nach Abschluss der Haushaltsberatungen mit dem Einvernehmen auseinandergegangen, den Haushalt so zu beschließen, erinnerte Gronauer. Es wundere sich, dass jetzt der Wunsch ein anderer sei. „Aber das ist halt so“, fügte er sich der normative Kraft des Faktischen.

Die Verschiebung der Abstimmung bedeute nicht, dass der Haushalt so nicht passt, ließ sich Walter Otters vernehmen. Er verstehe die Aufregung nicht, denn man werde den Haushalt- vielleicht mit ganz wenigen Änderungen – sicherlich beschließen. Er habe lediglich zu einigen Punkten Fragen.

Eine solche Frage könnte die der Kreditaufnahme sein, wie aus dem Diskussionsbeitrag von Stadtrat Friedrich Obernöder deutlich wurde. Bis zuletzt – so Obernöder – sei noch offen gewesen, ob der Städtische Haushalt eine Kreditaufnahme von 1,7 Millionen Euro vorsehen soll. Hierzu führte der Stadtkämmerer aus, dass diese Entscheidung ohnehin nur eine pro Forma Entscheidung sei. Kredite müssen in jedem Fall einzeln beschlossen werden.

Allerdings so erläuterte Kämmerer Mindrean, habe der Stadtrat von Grundsatz her zu entscheiden, ob man mit einem Zugriff auf die Rücklagen die „Sparbüchse“ der Stadt angreifen wolle, wo es doch derzeit Kredite gebe, bei denen die Zinsen unter der Inflationsrate liegen. Er habe dazu geraten, die Rücklagen aufzuheben um die finanzielle Leistungsfähigkeit zu erhalten. Und das sei auch die Meinung der Stadträte gewesen. Wenn im Haushalt eine Kreditaufnahme nicht vorgesehen ist, vertue man viel Zeit und Geld, weil es einen Nachtragshaushalt braucht, wenn schließlich doch Kredite aufgenommen werden sollen.

Letztlich kam es doch noch zu einer Abstimmung und zwar zu der Frageg darüber, ob nun die Beschlussfassung zum Haushalt vertagt werden soll. Für eine Vertagung sprachen sich die gesamte Ratsgemeinschaft aus CSU, Bürgerliste und Freien Wählern sowie zwei Stadträte der SPD aus.




Wir Pappenheimer feiern

Die Werbegemeinschaft Pappenheim lädt am Samstag, 01.August wieder zu ihrem traditionellen Sommerfest „Pappenheim Live“ ein. In diesem Jahr die Aktion unter dem Motto „Wir Pappenheimer feiern“. Das Fest wird den Pappenheimer Geschäften und zahlreichen Sponsoren unterstützt sodass sich die Gäste wieder auf ein buntes Programm freuen können.

150703_pph-liveplakat150703_pph-live-sponsoren




Kühlschrank nicht geliefert

Ein 55 Jahre alter Mann aus einer südlichen Landkreisgemeinde erstattete Betrugsanzeige, da er über ein Internetverkaufsportal einen Kühlschrank im Wert von über 500 EURO gekauft und bezahlt hatte. Nachdem der Kühlschrank nicht ausgeliefert wurde, recherchierte der Mann und stellte fest, dass die Internetseite zwischenzeitlich gelöscht wurde. Da es sich offenkundig um einen Betrug handelt, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.




Golden Gate in Pappenheim gesperrt

Die Stadtparkbrücke in Pappenheim ist am kommenden Montag, 06. Juli 2015, ganztags, wegen dringender Unterhaltsarbeiten komplett gesperrt. Besonders betrifft dies die Besucher des Wald-Klettergartens, die vom Großparkplatz auf der Lach in den Klettergarten wollen. Diesen wird empfohlen an der Stadtparkstraße zu parken.




Aufmerksamer Zeuge klärt Unfallflucht

Am Dienstag, 30.06.2015, gegen 09.45 Uhr, stieß am Pappenheimer Bahnhof ein Pkw-Fahrer beim Einfahren in eine Parklücke gegen ein ordnungsgemäß abgestelltes Fahrzeug, wobei dieses beschädigt wurde. Daraufhin fuhr der Fahrer zurück und blieb an anderer Stelle auf dem Bahnhofsparkplatz stehen.

Ohne sich um den vom ihm verursachten Schaden in Höhe von ca. 700 Euro zu kümmern fuhr der Schadensverursacher weg.

Ein  aufmerksame Zeuge hatte jedoch das Kennzeichen notiert und den Vorfall bei der Polizei gemeldet. Gegen den Fahrzeughalter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.




Große Übertragung des Standesamtes Langenaltheim

Der Gemeinderat Langenaltheim und der Stadtrat der Stad Pappenheim haben kürzlich der „Großen Übertragung“ des Standesamtes Langenaltheim nach Pappenheim zugestimmt. Vertragsunterzeichnung durch die beiden Bürgermeister fand am 17. Juni statt. Regelung tritt am 1. Juli 2015 in Kraft. Trauungen sind weiterhin in Langenaltheim möglich.

150701_standesamt-la-01
Bürgermeister Alfred Maderer und Uwe Sinn bei der Vertragsunterzeichnung Foto Stadt Pappenheim

In seiner Sitzung am 11.06.2015 hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig der Übertragung des Standesamtes von Langenaltheim nach Pappenheim zugestimmt. Am 17. Juni wurde durch die beiden Bürgermeister die Übergabe der Standesamtsgeschäfte und der Unterlagen zum 1. Juli 2015 vertraglich besiegelt. Dieser Vertrag sieht eine finanzielle Umlage vor, die an die Stadt Pappenheim für die künftigen Beurkundungen zu entrichten ist. Der Vertrag wurde mit der Standesamtsaufsicht und der Rechtsaufsicht beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen abgesprochen und genehmigt. Schon im Mai hatte der Stadtrat der Stadt Pappenheim die Höhe des Betrages beschlossen, der für die standesamtlichen Beurkundungen pro Langenaltheimer Einwohner und Jahr an die Stadt Pappenheim zu zahlen ist.

150701_standesamt-la-02
Auf eine reibungslose Überführhrung des Standesamtes Langenaltheim nach Pappenheim. v.l. Bürgermeister Alfred Maderer , Standesbeamtin Hanna Obernöder, Bürgermeister Uwe Sinn nach der Vertragsunterzeichnung Foto Stadt Pappenheim

Kurz vor dem Übergabe Termin wurden jetzt alle Standesamtsunterlagen von Langenaltheim in das Pappenheimer Rathaus geschafft. Dabei handelt es sich bei den allgemeinen standesamtlichen Unterlagen um eine 12 m lange Reihe aus Ordnern und die Personenstandsbücher nehmen aneinandergestellt noch einmal 3 m in Anspruch. Während die allgemeinen Standesamtsunterlagen aus Langenaltheim in einem eigenen Raum in drei Schränken gesondert verwahrt werden, finden die Langenaltheimer Geburten- Heirats- und Sterbebücher bei denen Pappenheimer Personenstandsbüchern ihren Platz.

Ab dem Übergabe Termin, 1. Juli 2015 werden alle Geburten, Trauungen und Sterbefälle aus der Nachbargemeinde Langenaltheim in Pappenheim beurkundet und müssen auch direkt dort gemeldet werden. Eheschließungen kann auch künftig in Langenaltheim der Bürgermeister vornehmen. Die Übernahme in das elektronische Register erfolgt dann jedoch in Pappenheim.




SPD-Landtagsfraktion lädt zum Bildungsempfang ins EHP

Der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schuster lädt am Mittwoch, 01.07.2015 um 18:00 Uhr namens der SPD Landtagsfraktion zum Bildungsempfang in das Europäische Haus Pappenheim (EHP) ein. MdL Martin Güll, wird zur aktuellen Bildungspolitik sprechen. Neben Pädagogen, Eltern und Schülermitverwaltungen sind auch interessierte Bürger eingeladen.

MdL Stefan Schuster hat hierzu nachfolgende Einladung übermittelt:

„ Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Schülerinnen und Schüler haben einiges geleistet seit Schuljahresbeginn – sie haben Schule gelebt. Manchmal haben Sie sich vielleicht aber auch gefragt warum z.B. Unterricht ausfallen muss, nicht mehr Freiraum für Schulen selbst geschaffen wird oder die Klassen und Kita-Gruppen nicht kleiner werden.

Als zuständiger SPD-Betreuungsabgeordneter für Weißenburg/Gunzenhausen lade ich im Namen der SPD-Landtagsfraktion Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Vertreter(innen) der Schülermitverwaltungen, sowie Verbandsvertreter im Landkreis ein, um ihnen ein „Dankeschön“ zu sagen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Programm
– Begrüßung: Stefan Schuster, MdL
– Grußwort: Uwe Sinn, Bürgermeister von Pappenheim
– Bildungspolitik aktuell: Martin Güll, MdL
– Rückfragen und Statements – Ausklang mit Imbiss




Freundschafts- und Spaßspiel bei der TSG

Auf dem TSG Sportgelände trafen sich am Sonntagnachmittag Fußballer der TSG und solche, die der TSG verbunden sind, zum diesjährigen vereinsinternen Freundschaft- und Spaßspiel der TSG. Fußballprofi Sebastian Glasner war eine Halbzeit mit von der Partie.

150628_tsg-freundsch-14Zu einem richtigen Sonntagnachmittag gehört ein Fußballspiel. Das dachten sich Michael Koch und Lijko Versedin schon vor drei Jahren und stellten damals in der Sommerpause des Punktspielbetriebs jeder für sich eine Mannschaft aus aktiven und ehemaligen TSG-Spielern zusammen. Kocke & Friends und Vesko & Friends, so hießen die beiden Teams, die nun am vergangenen Sonntag gegeneinander antraten. Der muntere Wettstreit sah zunächst das Veskoteam als die erfolgreichere Mannschaft, die schon in den ersten 20 Minuten zwei Tore schoss. Die Tore konnte auch der Fußballprofi Sebastian Glasner nicht verhindern, der für das Kocke-Team eine Halbzeit lang das Tor hütete.

Immer wieder angefeuert von ihrem Spielführer und Namensgeber „Kocke“ konnten das Team um Michael Koch schließlich Anschluss halten und so ging man mit einem 2:3 für Vesko & Friends in die Pause.

In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das bis zum Schlusspfiff schnelle und engagierte Spiel immer ausgeglichener, sodass es am Ende zu einem Remis kam, bei dem jede Mannschaft 5 Tore geschossen hatte.

Für Vesko & Friends trafen:
2x Fabian Henle
1x Arthur Batea
1x Halit Aga
1x Frank Klimen
Für Kocke & Friends trafen:
2x Peter Jahne
1x Michael Koch
1x Jacomo Päckert
1x Andi Brosowski

Weitere Fotos bei https://www.facebook.com/Pappenheimfoto




Turniertage in Pappenheim

Wie seit vielen Jahren stand auch diesmal wieder das letzte Juniwochenende im Zeichen der Pappenheimer Ritterspiele auf der Burg. Wieder zog es ta150628_ritter-05usende von Turnierbesucher von weit her um in Pappenheim drei Ritterturniere der Herzog Tassilo Ritter zu erleben.

Zusätzlich gab es am Samstag noch ein Nachtturnier, dem eine eindrucksvolle Feuerschau folgte. Wie es zu Mittelalterszeiten üblich war, zogen zu den Turniertagen auch allerlei Händler, Bader und Handwerker zu den Turniertagen um ihre Waren feilzuhalten. So war es auch in Pappenheim, wo auf dem gesamten Burgareal ein buntes mittelalterliches Treiben zu bestaunen war. Natürlich war auch für allerlei köstliche Speisen und Getränke, sowie für Musik und Unterhaltung gesorgt. Ein besonders auserlesener Personenkreis, durfte den Ritterwettstreit sogar aus einer Ehrenloge hoch über dem Turnierplatz verfolgen.

150628_ritter-01 150628_ritter-03

 




Die Landkreishelden in Pappenheim

Die Landkreishelden – Junge Leute aus dem gesamten Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben am Samstag auch in Pappenheim nachhaltige Zeichen ihrer Hilfsbereitschaft hinterlassen. Der Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen hat dieses landkreisweite Projekt betreut. Fünf engagierte Bauhofmitarbeiter unterstützten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Zentrale Abschlussfete mit Landrat Gerhard Wägemann.

150628_landkrieshelden-09Schutz vor dem Zahn des Bibers
Richtige Helden sind auch bei Regen aktiv“, so brachte es eine der jungen Helferinnen auf den Punkt, die zusammen mit ihren 17 Begleitern der Jugendfeuerwehr Schambach in der Pappenheimer Fischerleite die Bäume vor dem Zahn des Bibers schützten. Und dies ist tatsächlich eine Heldentat. Denn der Biber hat im Waldgebiet entlang des Radweges von Dietfurt kommend kurz vor Pappenheim von rund 200 zum Teil gewaltigen Bäumen die Rinde ringsum abgefressen. Dies führt in den allermeisten Fällen zum Absterben der Bäume, weiß Karl-Heinz Hüttinger, Leiter des Städtischen Bauhofs. Und hier kommen die Landkreishelden der Jugendfeuerwehr Schambach ins Spiel. 150628_landkrieshelden-08Mit 17 jungen Leuten ist die junge Wehr angerückt um die noch unversehrten Bäume entlang des Radweges mit einem Drahtgitter zu ummanteln. In mehreren Teams haben die jungen Heldinnen und Helden fast 400 Bäume auf der 1 km langen Radwegstrecke vor dem Zugriff des Biberzahns geschützt. Logistisch versorgt wurden sie dabei von fünf Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, die das Drahtgitter auf bearbeitbare Längen zurechtschnitten und auf der Wegstrecke für bereitlegten. Auch das Arbeitsmaterial wie Hämmer, Bindedraht, Grampen und Bindegerät wurden vom Städtischen Bauhof zur Verfügung gestellt. Und natürlich hat der Bauhof auch für das leibliche Wohl der Landkreishelden in Form von reichlich Getränken und Leberkäse gesorgt.
150628_landkrieshelden-01Rund 1200 Bäume sind es insgesamt, die entlang des Radweges im Waldbereich der Gefahr des Biberangriffs ausgesetzt sind. Deshalb werden nach dem heldenhaften Einsatz der Jugendfeuerwehr Schambach weitere Aktionen zum Schutz der Bäume notwendig werden.

Barfußpfad, Fahrbahnmarkierung und eine Rundbank
Ein weiterer Einsatz der Landkreishelden kam dem katholischen Kindergarten St. Martin zugute. 150628_landkrieshelden-12Dort haben 14 junge Leute der Evangelischen Landjugend Nennslingen gleich drei Projekte durchgezogen. In den Morgenstunden entstand im Schatten eines Baumes eine Rundbank und auch die Vorbereitungen für den Barfußpfad wurden getroffen. Nach der Mittagspause verschönerten die Nennslinger Landkreishelden schließlich noch die „Kindergartenstraße“ mit einer Fahrbahnmarkierung. Auch die Helden im Kindergarten St. Martin wurden natürlich von Leiterin Karin Liebald bestens mit Speisen und Getränken versorgt.

150628_landkrieshelden-06An der Aktion des Kreisjugendrings hatten sich insgesamt 11 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis beteiligt, die sich nach getaner Arbeit am Abend alle zu einer Abschlussparty im Pappenheimer Freibad trafen. Rund 150 Jugendliche hatten an 10 über den Landkreis verteilten Stellen den ganzen Tag Barfußpfade angelegt, Kindergarteneinrichtungen und Spielplätze saniert, Gartenbereiche angelegt und eben auch Bäume vor dem Biber geschützt. Der Jugendkulturverein Eber-Hart hatte die Rahmenbedingungen für die Abschlussfete geschaffen, Zelte und sogar eine Bühne aufgebaut und eingerichtet. Letztere wurde aber schon am Nachmittag wegen einer Unwetterwarnung wieder abgebaut.

Im Pappenheimer Freibad wurden die 150 jungen Heldinnen und Helden mit Speisen und Getränken versorgt und konnten auch die Freibadeinrichtungen nach Herzenslust genießen.

150628_landkrieshelden-03Eine Premiere erlebte an diesem Abend Landrat Wägemann, der sich erstmals durch das seit 1977 bestehende Pappenheimer Freibad sehr beeindruckt zeigte und konnte seine Eindrücke im Gespräch mit Bauhofleiter Karl-Heinz Hüttinger und Steffen Petrenz, dem Leiter der Städtische Werke teilen. Politische Vertreter der Stadt Pappenheim waren bei dieser Veranstaltung jedoch nicht anzutreffen.

In Grußworten bedankten sich Matthias Richter und Karl Heinz Mößner bei den Jugendlichen für ihren Einsatz und Landrat Gerhard Wägemann lobte das Projekt als eine tolle Aktion. „Miteinander anpacken und gemeinsam etwas bewegen150628_landkrieshelden-04“, das sei der Leitgedanke, der letztlich auch das Gemeinschaftgefühl stärke. Die Heldenaktion wurde in dieser Form erstmals im Landkreis durchgeführt. Für die Unterstützung der Heldenaktion bedankte sich Wägemann bei den Mitarbeitern des Kreisjugendrings, der Sparkasse Gunzenhausen, bei der Stadt Pappenheim und bei Radio8 für die hervorragende Bewerbung des Projekts.

Bei der Verleihung der Urkunden für die Teilnehmer hatte jede Gruppe die Gelegenheit ihre „Heldentat“ vorzustellen, bevor schließlich das Feiern im Pappenheimer Freibad fortgesetzt wurde.

Weiter Fotos bei: https://www.facebook.com/Pappenheimfoto

150628_landkrieshelden-13




Ladendiebstahl

In einem Pappenheimer Lebensmittelmarkt hat ein 24jähriger aus Solnhofen zwei kleine „Wodka Feigling“ ohne zu bezahlen an der Kasse vorbei geschmuggelt. Nachdem er die Spirituosen in die Tasche gesteckt hatte, ging er ohne zu bezahlen an der Kasse vorbei nach draußen. Eine aufmerksame Mitarbeiterin hat dies jedoch mitbekommen. Auf dem Parkplatz wurde der Dieb angesprochen und dann der gerufenen Polizei übergeben.




Nur ein Antrag aus dem Landkreis

Der mittelfränkische Landtagsabgeordnete Schuster empfiehlt, die Möglichkeit der Förderungen über den Kulturfonds Bayern rege zu nutzen. Verteilung der Mittel spiegelt weitgehend die Antragssituation wider. Mittelfranken hat die rote Laterne.

Mit dem Kulturfonds gibt die Bayerische Staatsregierung wichtige Impulse zur Verbesserung der kulturellen Infrastruktur im Freistaat. Der Kulturfonds wurde 1996 eingerichtet und gibt wichtige Impulse für kulturelle Einrichtungen. Daraus können jährlich kulturelle Investitionen und Projekte gefördert werden, die überregionale Bedeutung haben, ob im professionellen oder im Amateurbereich. Mittelfranken bekommt laut Schuster insgesamt  241.900 Euro, das entspricht einem Anteil von knapp 4 % Prozent an der gesamten Fördersumme für Bayern. Beantragt werden können Fördermittel für Maßnahmen im Bereich Theater, Museen, Zeitgenössische Kunst, Musikpflege, Laienmusik, Heimatpflege, Internationaler Ideenaustausch und sonstige kulturelle Veranstaltungen und Projekte des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege. Auch Kulturzentren, Archive, Bibliotheken sind dabei. Bei der Vergabe der Mittel wird großer Wert auf die inhaltliche Qualität und Nutzen für die Region gelegt.

Regionale Verteilung
Die Verteilung der Mittel auf die Regierungsbezirke spiegelt weitgehend die Antragssituation wider. An erster Stelle liegt der Regierungsbezirk Oberfranken mit 32,1 %, dagegen liegt Mittelfranken mit knapp 4 % an letzter Stelle. Aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gab es nur einen Antrag.

Der mittelfränkische Landtagsabgeordnete Schuster empfiehlt, die Möglichkeit der Förderungen über den Kulturfonds rege zu nutzen. Die Internetadresse

http://www.km.bayern.de/ministerium/foerderung/kunst/kulturfonds-bayern.html

gibt hier wertvolle Hinweise auf die Fördervoraussetzungen und Förderverfahren.