Verletzter durch möglichen Ampeldefekt

Am Mittwoch, 13.07.2016, gegen 18.40 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 2 (Heusteigenkreuzung) ein Verkehrsunfall zwischen einem vollbesetzten Reisebus und einem Pkw, bei dem der Pkw-Fahrer leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von ca. 23 000 EURO entstand. Ein 39 Jahre alter Berufskraftfahrer aus dem Bereich Neumarkt befuhr mit einem, mit 47 Fahrgästen besetzten Bus, die Bundesstraße 2 in Richtung Nürnberg. Als sich der Bus im Kreuzungsbereich befand fuhr ein 57-jähriger Pkw-Fahrer von Pappenheim kommend in die Bundesstraße 2 ein und wollte links in Richtung Donauwörth abbiegen. Der Pkw wurde von dem Reisebus erfasst und nach rechts von der Fahrbahn geschleudert, der 57 Jahre alte Fahrer aus dem südlichen Landkreis erlitt leichte Verletzungen. Der Busfahrer gab an, dass er bei Grünlicht auf die Kreuzung zu fuhr. Als er ca. 100 Meter vor der Kreuzung war ging die Ampel plötzlich aus. Der Fahrer ließ seinen Bus auf der vorfahrtsberechtigen Bundesstraße in die Kreuzung rollen. Der Pkw-Fahrer erklärte, dass er bei Grünlicht in die Kreuzung eingefahren war. Die Aussagen des Busfahrers wurden von unbeteiligten Zeugen und den Businsassen bestätigt. Aufgrund der Aussagen der Unfallbeteiligten kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Ampeldefekt unfallursächlich war, weshalb Überprüfungen der Ampelanlage eingeleitet wurden.




TSG Pappenheim startet mit drei Mannschaften

Als einziger Verein im ganzen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen meldet die TSG Pappenheim für die Saison 2016/2017 eine dritte Herrenmannschaft im Spielbetrieb. Im gesamten Kreis Neumarkt/Jura gibt es nur drei Vereine mit 3 Herrenmannschaften.

tsg_dach-u-burgDie beiden Herrenmannschaften der TSG Pappenheim setzten in den letzten drei Jahren immer mindestens 50  verschiedene Spieler ein und haben seit 8 Jahren kein Spiel auf Grund von Spielermangel absagen müssen. Der TSG Pappenheim werden sich diese Saison einige Neuzugänge anschließen, zudem kommen Spieler aus der U19 und ein paar U19-Spieler des älteren Jahrgangs sind ebenfalls im Herrenbetrieb spielberechtigt. Somit hat die TSG Pappenheim auf dem Papier einen Kader von fast 60 Spielern.

Um allen Spielern die Einsatzmöglichkeit in einem  regelmäßigen bei Punkspielbetrieb zu geben, hat die TSG Pappenheim sich entschlossen, mit drei Mannschaften in die neue Saison zu starten.

Das Training findet für alle Spieler gemeinsam statt und wird von Spielertrainer Michael Thomas geleitet. Die Trainingsbeteiligung lag bisher bei zwischen 12 – 20 Spielern, also ein guter Schnitt von 15-16. In mehreren Fällen waren sogar ca. 20 – 25 Spieler im Training. Die TSG Pappenheim hofft, dass diese “anständige Trainingsbeteiligung” mindestens erhalten bleibt und noch gesteigert werden kann.

Günstig  an einer gemeldeten dritten Mannschaft ist, dass es zwischen der zweiten und dritten Mannschaft nicht die Regel gibt, nur drei Spieler z.B. aus dritten Mannschaft in der zweiten Mannschaft (innerhalb von 10 Tagen) einsetzen zu dürfen. Theoretisch dürfen alle Spieler der Dritten in der Zweiten spielen. Diese “3-Mann-Regel” gibt es nur zwischen der Zweiten/Dritten und ersten Mannschaft.

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Michael Thomas (27)

Die erste Mannschaft der TSG Pappenheim wird wie gewohnt in der A-Klasse Süd an den Start gehen,
während die TSG Pappenheim II wieder in der B-Klasse Süd 2 spielen und somit oft die Vorspiele der ersten Mannschaft bestreiten wird.

Die einzigen ersten Mannschaften der B-Klasse Süd 2 sind die DJK Schernfeld und die DJK Preith. Wie gewohnt stehen in diesen beiden Klassen auch wieder viele schöne Derbys an.

Die TSG Pappenheim III wird in der B-Klasse Mitte spielen, in der auch die ersten Mannschaften des TV Langenaltheim, TFC Weißenburg und VFB Mörnsheim spielen. Aber einige “Reisen” stehen auch an, denn man muss zu den Reservemannschaften der A-Klasse Mitte, z.B. DJK Laibstadt II und TSV Rothaurach II.

Trainer der ersten Mannschaft ist natürlich Spielertrainer Michael Thomas (27). Die Erste Mannschaft schaffte letzte Saison die Vizemeisterschaft der A-Klasse Süd und verpasste in der Relegation (0:1 gegen DJK Weinsfeld) nur knapp den Aufstieg in die Kreisklasse. Michael Thomas ist seit 2011 Spielertrainer der TSG Pappenheim.

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Versidin Ljiko (34)

Betreuer der TSG Pappenheim II wird Versidin Ljiko (34). Dieser war jahrelang Kapitän der ersten Mannschaft und zuletzt Kapitän sowie Leistungsträger der zweiten Mannschaft. Aufgrund einer schweren Schulterverletzung absolvierte er letzte Saison aber nur 7 Spiele. Unterstützung bei der Betreuung der zweiten Mannschaft wird er vom 2. Fußball-Spartenleiter Tim Meister (23) bekommen, der Mittelfeldmotor der ersten Mannschaft laboriert derzeit an seinem dritten Kreuzbandriss.

Die TSG Pappenheim III spielt unter der Regie von AH-Leiter und TSG-Urgestein Arthur Batea (37). Der frühere Kapitän und Spielmacher der ersten Mannschaft war die letzten drei Jahre noch oft in der zweiten Mannschaft aktiv und wird neben den “Alten Herren” sich noch um die dritte Mannschaft kümmern. Auch in der dritten Mannschaft wird es ein”Trainer-Duo” geben, denn er wird vom 1. Vorstand Bastian Hillitzer (40) unterstützt, der schon die letzten 7

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Arthur Batea (37)

Jahre die zweite Mannschaft betreut hatte. Bastian Hillitzer hatte bis vor 3 Jahren noch in der Ersten Mannschaft gespielt und war zuletzt ebenso in der Reserve aktiv.

Man ist ziemlich zuversichtlich, dass der Spielbetrieb mit drei Mannschaften funktionieren kann. Man hat genügend Spieler, engagierte und erfahrene Betreuer und ein gutes “Trainerteam”. Die TSG freut sich sehr auf “noch mehr” Fußball, “noch mehr” Spiele und “noch mehr” Fußballer. Den TSG-Verantwortlichen ist klar, dass die Meldung einer dritten Mannschaft in Sachen Organisation und Planung eine riesige Herausforderung ist sowie volle Konzentration und vollen Einsatz erfordert.




Kirchweih in Neudorf

Zur Kirchweih nach Neudorf laden am kommenden Wochenende die Ortsvereine ein. Diese richten das Kirchweihfest aus und sorgen auch für das leibliche Wohl der Gäste. Wie alle Jahre kommt ein Teil des Erlöses der Dorgemeinschaft zu Gute. Beispiele hierfür sind die Anschaffung eines Defibrillators im 2013, eines Sonnensegels für den Kinderspielplatz 2014, Spende für die Glockenstuhlsanierung 2015. Auch in diesem Jahr gibt es ein abwechslungsreiches Festprogramm an den Neudorfer Kirchweihtagen.

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Ein Dankeschön für die Pappenheimer

Ein Dankeschön für die Pappenheimer hat Christian Osterkamp, der Wirt des Bräustüberls in Pappenheim jetzt in Form einer Spende überreicht. Wie berichtet hatte das Bräustüberl im Monat Mai für alle Essen die im Lokal und auch im außer Haus Service verkauft wurden, einen Euro in eine Spendenkasse gegeben. Jetzt freuten sich alle Beteiligten, dass 956 Euro für die vier Pappenheimer Kindergärten bei der Spendenaktion des Bäustüberls zusammengekommen sind. Das Bräustüberl hat auf 1.000 Euro aufgerundet.

graefl-brauereiEs ist eine heitere Runde im Biergarten des Bräustüberls in Pappenheim, dem ehemals gräflich Pappenheimischen Brauhaus. Christian Osterkamp hatte die vier Leiterinnen der Pappenheimer Kindertagesstätten eingeladen. Jede von Ihnen bekommt einen Scheck über 250 Euro, die der Wirt des Pappenheimer Bräustüberls gespendet hat. „Ich mache jetzt mit einem Jahr Unterbrechung acht Jahre das Bräustüberl in Pappenheim“, erzählt Christian Osterkamp in der Runde. Mit der Resonanz bei den Pappenheimern ist er sehr zufrieden und so sei ihm der Gedanke gekommen, dass er den Pappenheimern einmal Dankschön sagen möchte. Deshalb habe er sich die Spendenaktion ausgedacht, bei der im Monat Mai für jedes Essen das im Lokal oder über den Pizzaservice verkauft wurde ein Euro in einen Spendenkasse wanderte. Am Ende waren 956 Euro in der Kasse. „Ich hätte nie gedacht, dass da so viel Geld zusammenkommt“, sagt Osterkamp. Anfangs sei er eher skeptisch gewesen und hat gedacht, „was mach ich denn wenn nur 300 bis 400 Euro zusammenkommen?“ „Wir freuen uns über jede Spende, egal in welcher Höhe“, beruhigt ihn  Karin Liebald vom katholischn Kindergarten „St. Martin“. Gleiches bestätigen auch ihre Kolleginnen Roth Hoffmann von der Kita „Rasselbande“ in Bieswang, Carmen Lierheimer von der Kita Neudorf und auch Kathrin Pöbel von der evangelischen  Kita „Unterm Regenbogen“.

braestueberlDa der Bräustüberlwirt den Spendenbetrag aufgerundet hat bekommt jede Leiterin einen Scheck von 250 Euro in die Hand gedrückt.

Verwenden wollen die Leiterinnen der Kitas das Geld natürlich so, dass die Kleinen tatsächlich etwas davon haben.  Es sollen Spielgeräte für die Bewegung in Freien angeschafft werden so reicht das Spektrum in den vier Kitas von Bällen bis zu Schubkarren und kleinen Gartengeräten.

Auf dem Foto
hinten von links Christian Osterkamp der Spender, Ruth Hoffmann Kita „Rasselbande“, Kathrin Pöbel, Kita „Untern Regenbogen“, Lars Pohl Bräustüberl
vorne von links Natascha Röhrer Bräustüberl,  Carmen Lierheimer Kita Neudorf, Karin Liebald Kita St. Martin




Windsbacher Knabenchor in Pappenheim

Am Sonntag, 10 Juli, um 17.00 Uhr gibt der Windsbacher Knabenchor ein Konzert in der evangelischen Stadtkirche in Pappenheim. Lesen Sie dazu einen Aufruf von Dekan Wolfgang Popp:

dekan-poppHaben Sie schon Ihre Karten? Falls nicht, liegen die im Pfarramt in Pappenheim oder bei den Vorverkaufsstellen in Pappenheim
(Tourismusbüro, Windisch), in Treuchtlingen (Korn)  oder in Weißenburg  (Meyer) für Sie bereit.Also gleich welche besorgen (bevor es zu spät und das Konzert ausverkauft ist).

Ein ganz besonderes Programm erwartet Sie.
Der Chor wird in einem ersten Teil geistliche Werke u. a. zum Beispiel aus der h-moll Messe von J.S. Bach, von Heinrich Schütz, Willibald Gluck und J.H. Schein singen.
Im zweiten Teil werden wir wunderbare weltliche Werke und “Volkslieder” von Silcher, Mendelssohn-Bartholdy u. a. in einer einmaligen Klangperfektion gesungen bekommen.
Zudem wird die Star-Violinistin Leila Schayegh das Konzert mit Werken von z.B. Th. Baltzar, N. Matteis oder P. Westhoff bereichern.

Ich kann Ihnen versprechen, dass sie so eine Qualität und Zusammenstellung in den nächsten Jahren nicht mehr zu hören bekommen werden!

Also besorgen Sie sich schnell Ihre Karten (auch als Geschenk gut geeignet)! Wir sehen uns: Sonntag, 10.Juli 2016, 17.00 Uhr Stadtkirche Pappenheim.




Brauereihoffest in Bieswang

(Brauerei Wurm) Am Samstag den 09. Juli, also im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wieder zum gewohnten Termin, am zweiten Juliwochenende, findet im Hof der Brauerei Wurm in Bieswang das „Bieswanger Brauereihoffest“ statt.

Die Freiwillige Feuerwebrauereihoffest-bie-03hr Bieswang – Ochsenhart führt diese Veranstaltung, welche sich einer stetig wachsenden Besucherzahl erfreut, in Zusammenarbeit mit der Brauerei Wurm und der Metzgerei Wörlein durch.

Beginn ist um 18°°. Ab 1900 sorgt, heuer zum ersten Mal auf dem Brauereihoffest, die „Dollnsteiner Blaskapelle“ mit echter bayerischer Blasmusik, ohne Verstärker, für zünftige Unterhaltung und lässt den Abend mit zahlreichen Birken liebevoll, dekorierten Brauereihof, zu einem echten Highlight werden.

brauereihoffest-bie-01Für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste aus Nah und Fern ist bestens gesorgt. Zum Ausschank kommt das beliebte helle Festbier als unfiltriertes Kellerbier. Neben den zahlreichen anderen Bierspezialitäten der Brauerei Wurm erfüllt eine reichhaltige Speisekarte, welche von der einfachen Bratwurstsemmel über Schnitzel und gebratenen Schäufele, bis hin zum Spanferkelbraten vom Rohr reicht, nahezu jeden Wunsch.

Die Veranstalter wünschen ihren Gästen einen angenehmen und unterhaltsamen Abend in Bieswang der ihnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Freiwillige Feuerwehr Bieswang – Ochsenhart, die Metzgerei Wörlein und die Brauerei Wurm.160702_brauereihoffest-plakat




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 07.07.2016, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

TOP Thema
1 Haushalt 2016 Hofana-Stiftung
2 Bauanträge
2.1 BA 21/2016 – Neubau landw. Maschinen- und Berghalle, Neudorf
2.2 BA 22/2016 – Neubau landwirtschaftl. Maschinen- und Bergehalle, Neudorf (Nord)
3 Vergaben
3.1 Vergabe – DE Osterdorf – Trennwand
3.2 Vergabe – KA Pappenheim – Zulaufschnecke – Lageraustausch
4  DE Bieswang 2
– Vereinbarung mit TG Kostenbeteiligung laufender Betrieb

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.




Ladesituation soll entschärft werden

Die Ladesituation in der Bauhofstraße vor dem Firmengelände der Firma Schindler soll entschärft werden. Künftig soll eine ausreichend große Ladezone  Gefahrensituationen vermeiden und die Verkehrssituation entschärfen. Ein entsprechender Antrag vom August 2015 wurde kürzlich im Bauausschuss beraten. Dabei traten unterschiedliche Betrachtungsweisen zur Kostenfrage zutage.

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Der Pkw ist auf dem öffentlichen Parkplatz zwischen den Sperrlinien vorschriftsmäßig geparkt, behindert aber den Ladeverkehr mit großen LKWs.

Mehrmals im Wochenverlauf wird das Metallbauunternehmen Schindler in Pappenheim von großen LKWs  aufgesucht, die entweder schwere und sperrige Lasten bringen oder abholen. Dies hat schon mehrfach zu Verkehrsstauungen geführt. Diese Stauungen, die auch Gefahrensituationen und den Unmut der Verkehrsteilnehmer mit sich bringen treten immer dann auf, wenn der öffentliche Parkplatz zwischen dem Werkstatttor und dem Werkshoftor belegt ist. Dann nämlich muss der LKW für die Ladetätigkeit zwangsläufig in zweiter Reihe auf der  Fahrbahn stehen bis seine Ladetätigkeit abgeschlossen ist.

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Wenn der LKW zur Ladetätigkeit an den rechten Fahrbahnrand fahren kann, entstehen keine Gefahrensituationen und auch die Leichtigkeit des Verkehrs ist gewährleistet.

Das soll jetzt anders werden. Im August 2015 hatte die Firma Schindler bei der Stadt Pappenheim beantragt zwei Parkplätze aufzulösen, damit eine ausreichend große Ladezone zur Verfügung steht. Da es sich um eine Kreisstraße handelt ist für eine Änderung der Verkehrsbeschränkung der Landkreis zuständig, der aber in Absprache mit der Stadt Pappenheim entscheiden will. Über diesen Antrag wurde kürzlich öffentlich im Bauausschuss beraten. Dabei wurde bekannt, dass nach neuestem Stand der Dinge nur noch die Auflösung eines Parkplatzes von der Antragstellerin beantragt wird. Es handelt sich dabei um die Parkfläche, die zwischen den beiden Sperrflächen liegt. Siehe nebenstehendes Bild.

Die Stadt Pappenheim trifft dazu folgende Feststellung:
Aus dem Protokoll der Stadt Pappenheim geht hervor: “StR Satzinger wirft ein mit der Fa. Schindler gesprochen zu haben und diese wohl Stellplätze abgelöst hat. Für Hr. Eberle ist dies nicht nachvollziehbar, da seines Wissens nach in den vergangenen 20 Jahren keine Ablöse durch die Fa. Schindler erfolgt ist. StR Satzinger bittet dies nochmals zu prüfen.”
Auf StR Satzingers Frage, ob denn nun Parkplätze abgelöst wurden, hat Amtsleiter Eberle geantwortet, dass dies ohne Recherche nicht sofort gesichert beantwortet werden kann, in den letzten 20 Jahren aber sicher nicht erfolgte.

Zu einer starken Verärgerung haben bei der Antragstellerin die Aussagen der Verwaltung geführt, dass sich in diesem Fall zuerst die Frage der Parkplatzablöse stelle. Denn soweit der Verwaltung bekannt habe die Firma in bisher keine Parkplätze abgelöst. Außerdem sei aus Sicht der Verwaltung darauf zu achten, dass der Präzedenzfall Nachfolgeanträge für andere Geschäfte wie Post und Bäcker, Apotheke, Arzt nach sich ziehen kann.  .

Auf die Aussage man habe noch keine Parkplätze abgelöst hat die Antragstellerin reagiert. Sie legte eine Vereinbarung zwischen der Firma Schindler und der Stadt Pappenheim aus dem Jahre 1987 über die Ablöse von drei Parkplätzen vor und auch gleich noch den Beleg dafür, dass die Ablösesumme in Höhe von 2.000 DM pro Parkplatz tatsächlich bezahlt ist.

In einem Schreiben an Bürgermeister Sinn hat die Antragstellerin zudem die aktuelle Problematik noch einmal ausführlich erklärt und auch mitgeteilt, dass sie die Ausführungen der Verwaltung als Unterstellung und Beleidigung wertet.

Auch über die Tatsache, dass die Sitzungsvorlagen erst gut eineinhalb Stunden vor Sitzungsbeginn den Bauausschussmitgliedern zugegangen sind, bemängelt die Antragstellerin. Die späte Zustellung der Sitzungsunterlagen  wurde im Verlauf der Sitzung auch  von Stadtrat Karl Satzinger bemängelt.

In der Sache sprachen sich Friedrich Obenöder (CSU) Karl Satzinger (BGL) und Günther Rusam dafür aus, dem Antrag der Firma Schindler zu entsprechen. Obernöder regte an, dass sich der Bauausschuss für die Auflösung des Parkplatzes ausspricht. „Wie das rechtlich gehandhabt wird ist Sache der Verwaltung“ meinte Obernöder.

Die Stadtverwaltung wird nun dem Landratsamt vorschlagen, den Parkplatz aufzulösen. Ob und wann die Auflösung des Parkplatzes in die Tat umgesetzt wird bleibt abzuwarten.




Betriebsunfall im Steinbruch

In einem Steinbruch bei Pappenheim wollten zwei Arbeiter das Förderband der Förderschnecke wechseln. Als beim Einziehen des neuen Bandes eine Zugöse riss, traf das unter Spannung stehende Zugseil einen der Arbeiter am Daumen. Der 64-jährige Nürnberger musste mit dem BRK ins Klinikum nach Gunzenhausen eingeliefert werden.




Anstehende Investitionen prägen den Haushalt 2016

Stadtkämmerer Valentin Mindrean hat kürzlich in öffentlicher Stadtratssitzung den Haushalt für das laufende Jahr 2016 vorgestellt. Dieser weist mit einem Gesamtvolumen von 13,3 Millionen Euro den höchsten Wert aller Zeiten aus. Die Umgestaltung der Deisingerstraße und der Stadtwerkeinsel, die Dorferneuerung in Osterdorf und Ochsenhart und die Beteiligung am Neubau der Senefelderschule sind die größten Ausgabeposten im Vermögenshaushalt. Der Stadtrat stimmte dem Haushaltsplan des Stadtkämmerers einstimmig zu.

Hinweis: Zahlen in Klammern sind Vorjahreszahlen.

Mit der Rekordsumme von 13,3 (12,4) Millionen Euro wurde jetzt im Stadtrat der Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet.

Vermögenshaushalt – zahlreiche Investitionen
Während der Anteil des Verwaltungshaushalts mit 7,9 Millionen Euro nahezu gleich geblieben ist, weist der Vermögenshaushalt mit 5,35 (4,46)Millionen Euro eine fast 900.000 Euro höhere Summe als im Haushalt 2015 aus.  160629_vmh-ausgabennDen größten Anteil daran haben die Ausgaben für die anstehenden städtischen Baumaßnahmen mit rund 3,6 Mio. €. Davon entfallen für den Bereich der Städtebauförderung im Sanierungsgebiet Investitionen von rund 1,1 Mio. €. Finanziert werden sollen  mit diesen Mitteln u.a. die Umgestaltung der Deisingerstraße und der Stadtwerkeinsel. Diese Maßnahmen unterstützt die Regierung von Mittelfranken mit Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm.

Als weitere städtische Baumaßnahmen werden das Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf und die Dorferneuerung in Ochsenhart finanziert. Auch im Bereich der Feuerwehren sind Investitionen für Fahrzeuge und Funkausstattung vorgesehen. Die Sanierung der Grundschule schlägt im Jahr 2016 mit 500.000 Euro zu Buche und für den Neubau der Senefelderschule in Treuchtlingen hat die Stadt Pappenheim im Jahr 2016 voraussichtlich 417.000 Euro zu entrichten.

160629_vmh-einnahmenZur Deckung der hohen Investitionen sind dem Vermögenshaushalt, aus den Rücklagen 158.384 Euro zugeflossen und die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt kommt dem Vermögenshaushalt mit 989.836 (733.831) Euro zugute. Der Verkauf von Grundstücken und Einnahmen aus Beiträgen u.a. machen 360.000 (375.000) Euro aus und die staatlichen Zuwendungen für Investitionen sind mit 2,2 (1,0) Mio. Euro auf der Einnahmeseite verbucht. Da dies alles zum Ausgleich der geplanten Ausgaben nicht ausreicht, hat sich die Kämmerei für eine bereits 2015 vom Stadtrat beschlossene Kreditaufnahme in Höhe von 1,65 Mio. Euro entschieden. Dies, so führte Stadtkämmerer Mindrean aus, sei aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wirtschaftlicher als die Entnahme aus den allgemeinen Rücklagen, die zum Jahresbeginn 3,5 Mio. Euro betrugen.

Die Pro Kopf Verschuldung lag zum Jahresbeginn 2016 bei 364 Euro, 2015 bei 478 €, und  2014 bei 510 €.

Verwaltungshaushalt
160629_vwh-einnahmenDer Verwaltungshaushalt hat 2016 ein Gesamtvolumen von rund 7,9 (7,9)Mio. Euro. Die wichtigsten Einnahmen sind  die Gewerbesteuer mit 1,13 (1,05) Mio. Euro, der Anteil aus der Einkommen und Umsatzsteuer 1,82 (1,80) Mio. Euro und die Schlüsselzuweisungen  1.89 (1,56) Mio. Euro.  Die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb sind im Vergleich zum Vorjahr um 328.450 Euro von 1,56 auf 1,89 Mio. Euro angestiegen.

160629_vwh-ausgabenAuf der Ausgabenseite liegen  die Personalkosten mit 1,9 Mio. Euro geringfügig über dem Niveau des Vorjahres und die Ausgaben für Verwaltung und Betrieb sind von 1.92 Mio.im Jahre 2015 auf 1,73 Mio. Euro im Jahre 2016 leicht zurückgegangen. Die Kreisumlage beträgt 2016 1,71 (1.56) Mio. Euro.

Stadtkämmerer Mindrean dankte dem Stadtrat für die konstruktive Zusammenarbeit und resümierte zum Schluss seiner Ausführungen, dass die Haushaltslage 2016 als ausgewogen bezeichnet werden kann. Allerdings forderte der Kämmerer zu einer strikten Haushaltsdisziplin auf damit die Stadt Pappenheim  auch in Zukunft finanziell Leistungsfähig bleibt.

Vom Stadtrat erhielt Stadtkämmerer Mindrean fraktionsübergreifenden Applaus und dem Haushaltsplan 2016 wurde ohne weitere Wortmeldung und  ohne Gegenstimmen zugestimmt.




Heftiger Streit mit Folgen

In einem Pappenheimer Ortsteil geriet ein Pärchen am Sonntag, gegen Mitternacht in einen heftigen Streit. Als die Freundin das Haus verließ, schlug der 28-Jährige die Glaseinfassung des Wohnzimmerschrankes ein. Die Polizei kam ins Spiel, als der junge Mann bei der Rettungsleitstelle anrief und Suizidgedanken äußerte. Vor Ort stellte sich heraus, dass dies wohl nicht so ernst gemeint war und die Äußerung auf seine starke Alkoholisierung zurückzuführen war. Der Mann wurde zur Ausnüchterung in die Kreisklinik Weißenburg verbracht. Das Erscheinen der Polizei hatte weitere Folgen. Auf dem Wohnzimmertisch konnte eine geringe Menge Marihuana festgestellt werden. Der Pappenheimer muss deshalb mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt rechnen.




Parkplatzumgestaltung soll umgehend begonnen werden

Die Umgestaltung des Parkplatzes auf der Stadtwerkeinsel soll umgehend begonnen werden. Das wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtrates mehrheitlich; bei 3 Gegenstimmen beschlossen. Heftige Kritik von 2. Bürgermeister Dietz. Stadtrat Alexius  Lämmerer bemängelt „Salamitaktik“:

Große Pläne abgespeckt
Schon seit den ersten Erhebungen und Analysen im Zusammenhang mit der baulichen Aufwertung innerhalb des festgelegten 130412_insel-03Sanierungsbereichs (siehe Plan in dem Arkaden Fenster Stadtvogteigasse) wurden die Schwerpunkte erhoben und auch mit Stadtratsbeschlüssen festgelegt. So gab es Anfang  April 2013 einen einstimmigen Ratsbeschluss, dass die sogenannte Stadtwerkeinsel als ein Ort mit erhöhter Aufenthaltsqualität „aufgehübscht“ werden soll. Vorgesehen war, neben dem Parkplatz auch die Inselspitze zwischen Altmühl und Treibwerkskanal als einen attraktiven Aufenthaltsort öffentlich zugänglich zu machen.

Inzwischen sind die Planungen deutlich abgespeckt worden. Die Garagen der Stadtwerke werden nicht, wie ursprünglich geplant,  abgerissen und auch die Inselspitze bleibt für den öffentlichen Zugang gesperrt. Nach den  jetzt im Stadtrat verabschiedeten Planungen beginnt der Ausbaubereich nach der Brücke über den Triebwerkskanal bei den Städtischen Werken und reicht bis zum Ende der jetzigen Parkfläche Richtung Campingplatz.

160229_insel-stadtwerke-05Will man von der staatlichen Städtebauförderung einen 60prozentigen Zuschuss ergattern, ist es erforderlich den Planungsbereich nicht nur zu sanieren. Nach den Richtlinien zum Programm der Städtebauförderung muss eine Verbesserung der bestehenden Situation erreicht werden. Wie weit diese Verbesserung zu gehen hat und welche Komponenten dafür notwendig, sinnvoll oder wünschenswert sind, war und ist seit Beginn des städtebaulichen Entwicklungsprozesses in Pappenheim strittig.

160229_insel-stadtwerke-06Wie mehrfach berichtet sollen im Planungsgebiet der Fahrverkehr und der Fußgängerverkehr getrennt werden. Dazu wird entlang des Treibwerkkanals ein 2m breiter Gehweg als Uferpromenade angelegt, der zum Wasser hin mit Steinquadern in Sitzhöhe abgegrenzt wird. Dieser Gehweg überquert mit einem Fußgängersteg  den sogenannten „Schusskanal“ und mündet in einen Rast- und Informationsplatz, der gegenüber dem Büro- und Betriebsgebäude der Städtischen Werke liegt..

Auf dem Parkplatzbereich sollen Stellplätze für rund 40 Pkw und 7 Motoräder entstehen. Die 6 m breite Fahrbahn wird gepflastert und die Parkflächen werden mit Fugenpflaster belegt. Ein sickerfähiger Untergrund ist notwendig, weil der gesamte Parkplatzbereich im Überschwemmungsgebiet der Altmühl liegt.

Die Zeitschiene
130412_insel-02Am 25. Februar 2016 hat Architekt Clemens Frosch seine Planungen dem Stadtrat erstmals vorgestellt. Am 09.März 2016 hat der Bauausschuss diese Planungen beraten und 10 Änderungspunkte vorgeschlagen, die am 17. März 2016 vom Stadtrat einstimmig beschlossen wurden. Weitere Punkte in diesem Stadtratsbeschluss waren die Beauftragung des Architekturbüros Frosch mit der Ausschreibung und Baukoordination und  Planänderung. Die  Kostenschätzung sollte laut Beschluss dem Stadtrat zur endgültigen Beschlussfassung noch einmal vorgelegt werden.

Dies geschah am 23. Juni 2016. In öffentlicher Sitzung wurde zunächst festgestellt, dass die vom Bauausschuss empfohlenen Änderungen in der neuerlichen Planung alle umgesetzt sind. Bei der Kostenschätzung kam das Architekturbüro für die Tiefbaumaßnahmen von 339.155 Euro. Hinzu kommen die voraussichtlichen Kosten für den Steg über den Schusskanal und die Ausstattung des Parkplatzes mit Beleuchtung und Mobiliar. Diese Kosten liegen den Stadtrat noch nicht in Beschlussreife vor.

Vergoldeter Parkplatz und Salamitaktik?
sw-insel-kradpplMit heftigen Worten wandte sich 2. Bürgermeister Claus Diez (FW) gegen die Planungen. Diesen könne er nicht zustimmen, denn die Motoradparkplätze im westlichen Bereich des Parkplatzes seien „eine Lachnummer“ weil falsch platziert. Er – Dietz – sei seit 40 Jahren Motorradfahrer und würde sein Krad niemals auf „so einem hintervorletzten Parkplatz“ abstellen. Im Übrigen sei er der Meinung, dass man mit der Maßnahme einen Parkplatz vergolde und so Geld verschwenden würde, das an anderer Stelle für die Bürger fehlen würde. Unisono mit Stadtrat Alexius Lämmerer (BGL) beklagte Dietz die „Salamitaktik“ im vorliegenden Planungsverfahren.

Dem allerdings widersprach Amtsleiter Eberle, der nochmals die Verfahrensschritte erklärte. Er – Eberle – könne keine Salamitaktik feststellen. Die Planungen seien vor der heutigen Sitzung zwei Mal und im Stadtrat und ein Mal im Bauausschuss beraten worden. „das ist eine ganz normale Vorgehensweise“, stellte Eberle fest.

Die Beschlüsse

Die Garagen sollen nach den PLanungen abgebrochen werden
Die Garagen sollen nach den neuenPLanungen erhalten bleiben

Für den Stadtrat gab es zunächst den Beschluss zu fassen, dass den veränderten – heute vorgestellten – Planungen zugestimmt werde. Die Zustimmung wurde mehrheitlich bei 3 Gegenstimmen beschlossen.

In einer weiteren Beschlussfassung war darüber zu entscheiden ob die Tiefbauarbeiten für die  „Neugestaltung der Parkplätze auf der Altmühlinsel in Pappenheim“ an die Firma FHG, Geislohe vergeben werden sollen. Dem hat der Stadtrat ebenfalls mehrheitlich bei 3 Gegenstimmen zugestimmt.

Gemäß den Vorgaben aus dem Leistungsverzeichnis sind die Arbeiten innerhalb von 3,5 Monaten durchzuführen.
Die Firma FHG, Geislohe soll beauftragt werden umgehend mit den Tiefbauarbeiten zu beginnen.