Zwischen Zeiten und Generationen in der Städtischen Galerie Pappenheim

In den historischen Räumen der Städtischen Galerie Pappenheim treffen sich in diesem Sommer drei Künstlerinnen und Künstler aus drei Generationen zu einer spannenden Begegnung. Unter dem Titel „Zeitebenen vermengen sich“ präsentiert die Ausstellung Werke von Franz Diehl, Rudolf Schleußinger und Fabiola Diehl. Die Vernissage findet am Sonntag, 13. Juli 2025, um 11:15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Franz Diehl, geboren 1895, war akademischer Maler und Grafiker. Seine reduzierten Druckgrafiken, die teils mittelalterlich anmuten, teils an Henri Matisse erinnern, werden in der Ausstellung ebenso zu sehen sein wie die fein gearbeiteten Bronzefiguren und Radierungen des Weißenburger Künstlers Rudolf Schleußinger. Als Autodidakt lässt Schleußinger in seinen Werken Raum für Empfindungen und eigene Wirklichkeiten entstehen.

Eine Brücke zwischen diesen beiden künstlerischen Welten schlägt Fabiola Diehl – Enkelin Franz Diehls und selbst Künstlerin sowie Buchbindemeisterin. In ihren Collagen kombiniert sie zarte Fundstücke aus Natur und Alltag zu figurativen Arbeiten voller Bewegung und stiller Lebendigkeit. Mit ihren filigranen Papierarbeiten führt sie zugleich das Werk ihres Großvaters weiter und überführt es behutsam in die Gegenwart.

Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Loes Snijders, bekannt durch ihre Arbeit mit dem Zelttheater Comoedia Mundi. Mit ihrer markanten Stimme interpretiert sie französische Chansons und vertonte Lyrik – ein stimmungsvoller Rahmen für den Auftakt der Ausstellung.

Der Zugang zur Galerie erfolgt über den Roten Turm in der Klosterstraße. Geöffnet ist die Ausstellung bis einschließlich 7. September jeweils sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr.

Ein Besuch, der Kunstfreunde und Neugierige gleichermaßen einlädt, sich auf eine Reise durch Zeiten und Formen des künstlerischen Ausdrucks einzulassen