Ehrungen, Neuwahlen und ein Jubiläum bei der PSG

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim hat jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung mit Robert Deffner und Monika Baier den 1. und 3. Schützenmeister wiedergewählt. Alois Kleber wurde für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt und das Programm zum 525-jährigen Vereinsjubiläum wurde vorgestellt.

Zur Jahreshauptversammlung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim begrüßte der 1. Schützenmeister Robert Deffner mit Josef Nachtmann und Jutta Peter das derzeit amtierende Schützenkönigspaar, sowie Luftpistolenkönig Andreas Dilling und KK-König Dieter Felsner. Willkommen hieß Deffner auch den Ehrenschützenbruder Erwin Knoll und Stadtrat Alexius Lämmerer.
In seinem Jahresbericht blickte der 1. Schützenmeister auf das Vereinsjahr zurück und bedankte sich zuerst bei allen, die auf ganz verschiedene Weise den Verein unterstützt haben. Der 154 Mitglieder zählende Verein hat neben den sportlichen Aktivitäten auch ein reges gesellschaftliches Leben, was sich in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen ausdrückt. Zu den vereinseignen Veranstaltungen gehören u.a. das Volksfestschießen, die Königsproklamation, das Vogelschießen und das Strohschießen zur Weihnachtszeit. Teilgenommen haben die Pappenheimer Schützen am Volksfestumzug und auch am Spiel ohne Grenzen, einem Spaßwettbewerb, der 2014 im Pappenheimer Freibad stattgefunden hat.

Sportbericht und Finanzen
Im Sportbericht von 3. Schützenmeisterin Monika Baier wurden die Ergebnisse der vier Mannschaften bekanntgegeben, die den Pappenheimer Schützenverein bei den Rundenwettkämpfen vertreten. In der Vorrunde 2014 /15 konnte die A-Klassen-Mannschaft mit dem Luftgewehr bisher 1420,29 Ringe erzielen und die und die Luftpistolenmannschaft schoss in der Vorrunde der Gauoberliga 1351.57 Ringe. Die beiden Luftpistolenmannschaften stehen aktuell im Wettbewerb der Gauoberliga und der Gruppe 1. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Brigitte Jung, die bei den Gaumeisterschaften 2015 im Luftpistolenwettbewerb der Altersklasse mit 350 Ringen den 1. Platz belegte und Gaumeisterin wurde.

Nachdem die 3. Schützenmeisterin auch die Finanzen des Vereins sehr detailliert und anschaulich dargestellt hatte, war klar, dass der Verein finanziell auf einer gesunden Basis steht und seinem Jubiläum im nächsten Jahr gelassen entgegensehen kann.

Langjährige Mitglieder geehrt
V150310_jhv-psg-01or den Neuwahlen des 1. und 3. Schützenmeisters hatte Robert Deffner noch langjährige Vereinsmitglieder mit einer Urkunde auszuzeichnen.

Eine Urkunde für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten Dirk Cremer, Alexius Lämmerer und Petra Girschik. Werner Krug wurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt und ihr 25.Jährigers Mitgliedsjubiläum konnten Klaus-Dieter Mühlbauer, Ernst Michel, Emmi Felsner und Brigitte Jung feiern. Auf eine 30-jährige Mitgliedschaft blicken Heinz Baier und Kurt Langlotz zurück und 40 Jahre haben Josef Bauer und Rudi Guba dem Verein die Treue gehalten.

Auf eine 45-jährige Mitgliedschaft kann Heinrich Rabus zurückblicken und Richard Hüttinger bekam eine Urkunde für 60 jährige Vereinszugehörigkeit.

Besonders freute es den 1. Schützenmeister, dass er Alois Kleber mit einer Urkunde auszeichnen konnte, die seine 65-jährige Vereinstreue zu der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim dokumentiert.

150310_jhv-psg-03Neuer Sportwart Oliver Schmidt
Turnusmäßig standen im Vorjahr des Jubiläums die Neuwahlen des 1. und 3. Schützenmeisters und des Gesellschaftsausschusses an. Dabei wurde 1. Schützenmeister Robert Deffner mit der Mehrheit der 40 wahlberechtigten Vereinsmitglieder wiedergewählt und auch 3. Schützenmeisterin Monika Baier wurde mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Mit Martina und Peter Hofmeier und Dieter Mühlbauer behielt auch der Gesellschaftsausschuss die vorherige Besetzung. Allerdings war das Amt des Sportwarts nach dem Rücktritt von Andreas Dilling neu zu besetzen. Oliver Schmidt erklärte sich schließlich bereit diese Aufgabe im Verein zu übernehmen und wurde auch mit einem einstimmigen Votum gewählt..

Das Festprogramm zum Jubiläum
Große Ereignisse wurden bei der Jahreshauptversammlung zur Feier des 525-jährigen Vereinsjubiläums der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim angekündigt. Die Festtage zum Vereinsjubiläum sollen unter der Schirmherrschaft von Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein am Volksfestwochenende 2016 stattfinden. Festorganisator und Verfasser der Festschrift wird Rolf Kießlinger sein. Schon vom 16. April 2016 bis 15.05.2016 wird die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim das Gauschießen im Schützenhaus am Lachgartenweg ausrichten.

v.l. 1. Schützenmeister Robert Deffner, 4. Schützenmeister Heinz Baier, 3. Schützenmeisterin Monik Baier, 2. Schützenmeister Marcus Wurm, Festorganisator Rolf Kießlinger

Am Volksfestfreitag 2016 ist der Empfang der Gäste von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg auf dem Pappenheimer Marktplatz geplant.

Der eigentliche Festakt zum Jubiläum wird am Volksfestsamstag im Wappensaal auf Burg Pappenheim gefeiert. Der Theaterverein spielt zu diesem großen Anlass das bekannte historische Stück von den Pappenheimer Backtrogschützen.
Abgeschlossen wird der Festabend mit dem großen Zapfenstreich, gespielt vom Spielmannszug der Eißendorfer Schützen und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim.

Am Volksfestsonntag 2016 gibt es nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Weidenkirche und einem Mittagessen im Festzelt, am Nachmittag einen Festzug durch die Pappenheimer Altstadt. Mit dem Fahneneinzug und der Proklamation der Majestäten des Schützengaus sollen die Jubiläumsveranstaltungen beendet werden.




Cabaret Bühne Rathaussaal

Die Weiberfaschingsfrauen um Marianne Pappler haben zu ihrem Jubiläumsauftritt im Pappenheimer Rathaussaal einen tollen Cabaret-Auftritt hingelegt. Marianne Pappler hat dem Stadtrat zum letzten Mal mit deutlichen Worten die Leviten gelesen.

Nach dem spürbaren Ärger in den letzten beiden Tagesordnungspunkten der öffentlichen Stadtratssitzung (Berichte folgen) war eigentlich nicht zu erwarten, dass es durch den Einzug Weiberfaschingsfrauen doch noch zu einer lustig ausgelassenen Stimmung im Rathaussaal kommen wird. Aber den Revuegirls um Marianne Pappler ist es ansatzlos gelungen, die Stimmung im Rat zum Positiven zu drehen. Einmarschiert sind sie mit ihrem Musikanten Jörg Felsner und dem bekannten Hit aus dem Musical Cabaret, das auf die 5. Jahreszeit im Pappenheimer Stadtrat getextet war.

„Zunächst ein Prost im hohen Haus
Ich heb das Glas und trink es aus
Ein Jubiläum zu feiern, darum sind wir hier
40 Jahre Weiberfasching präsentieren wir.“

Zunächst wurden die Neustadträte und Ortssprecher einzeln mit Reimen begrüßt und es wurde ihnen eine Narrenkappe verpasst.

Und dann nahm Marianne Pappler in Reimen die Stadtpolitik aufs Korn, wobei sie mehrmals empfindliche Stellen traf, die dem einen oder anderen Stadtrat das Lachen sichtlich schwerfallen lies.

Zur konstituierenden Sitzung vom 8. Mai 2014 trug sie vor:

Bei der Referatsverteilung, da hat es mächtig gerauscht
und der aufmerksame Wähler hat nur so gelauscht!
Da habt Ihr gestritten und gegenseitig gemeckert
und euch wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert!
Ihr wolltet keine Einigkeit erzielen bis zum Schluss
Und so kam es, wie es kommen muss
Da habt ihr gleich mal ein Exempel statuiert
mit Kampfabstimmungen die Referate durchmanövriert.

Nur für das Kindergartenreferat
war keiner von euch parat
Obwohl doch einige von euch Räten
durch den Elternbeirat hier Erfahrung hätten
Und die Frau Pappler? Ist doch von Beruf Pädagogin,
nicht mal sie zog es zu den Kleinen hin. ……

Weitere Themen waren die Städtebauliche Entwicklung, die Asylbewerberunterkunft, das Thema Galluskirche und das offenbar gestörte Miteinander im Stadtratsgremium. Eine Zusammenstellung der Reime finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Nachdem die kritischen Worte hinuntergespült und weggeschunkelt worden waren, kam es zu der Prüfung für die Stadträte, die paarweise nachtanzen mussten, was ihnen die Revuegirls auf dem Tisch vortanzten. Bei einer weiteren Aufgabe hatten sich die Ratsmitglieder gegenseitig zu schminken, wobei demjenigen, der Lippenstift und Lidschatten einzusetzen hatte, die Augen verbunden waren. Bei der letzten Aufgabe war Teamgeist gefragt, denn in zwei Gruppen mussten die Stadträte aufschreiben, welche Kostüme die Weiberfaschingsfrauen in den vergangenen 40 Jahren getragen hatten. Astronauten, Sträflinge, Krankenschwestern, Teufel und Eulenspiegel sind nur einige wenige Kostüme, die dabei aufzuschreiben waren. Nachdem die Stadträte mit den Revuegirls eine flotte Sohle aufs Parkett gelegt hatten, kam dann doch noch ein Wermutstropfen ins Programm. Nachdem Marianne Pappler der Allererste Pappenheimer Weiberfaschingsorden verliehen worden war, verkündete sie, dass dies die letzte Weiberfaschingssitzung sei, die unter ihrer Federführung stattfindet. Doch etwas bewegt, bedankt sie sich bei allen, die sie bei ihren langjährigen Aktionen unterstützt und begleitet haben. Allerdings konnte sie auch verkünden, dass es zwei Frauen gibt, die ihre Nachfolge antreten werden. Zusammen mit dem Stadtrat zogen die Revuegirls vom Rathaussaal direkt zum Goldenen Löwen, wo die Stadträte die eine oder andere Pizza und reichlich Sekt zu spendieren hatten.

 rede-01 rede-02 rede-03 rede-04 rede-05 rede-06




Sauschießen bei der Jurahöh

Der Osterdorfer Schützenverein Jura-Höh 1956 e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Sauschießen recht herzlich ein. Jeder Schütze bekommt einen Preis. Presssack und Geldpreise gibt es für Meistbeteiligung der Vereine. Alle Termine für die Schießgelegenheiten finden Sie hier.

150201_osterdorf_sausch-02150201_osterdorf_sausch-01




Freiwillige Feuerwehr Osterdorf ehrt langjährige Mitglieder.

(FFW Osterdorf) Die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf konnte in ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung eine ganz besondere Ehrung vornehmen. Vorstand Walter Otters konnte Helmut Pfahler für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr ehren.

Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Kommandant Stefan Just und Klaus Stoll geehrt. Weiterhin wurde Rudolf Hanke für 30 Jahre, Richard Boscher sowie Gerd Obernöder für 10 Jahre aktiven Dienst geehrt. Diese Ehrung wurde von Kreisbrandinspektor Norbert Beckert und dem Referenten für das Feuerwehrwesen der Stadt Pappenheim Florian Gallus vorgenommen.

In seinem Jahresbericht stellte Vorstand Otters zwei wichtige Punkte in den Vordergrund. Zum einen die Gründung des Dachvereins „DIE OSTERDORFER e.V.“, in dem auch die Feuerwehr Mitglied ist und die im vergangenen Jahr zum 18. Mal durchgeführte Plattenparty.

plattenparty-2015Nach dem Bericht des Kassiers und des Schriftführers stellt Kommandant Just den Jahresbericht der aktiven Wehr vor. Neben den interessant gestalteten Übungen berichtete er auch über einen Einsatz im Bereich der technischen Hilfeleistung. Im vergangenen Herbst mussten bei  Starkregen mehrerer Keller ausgepumpt werden.

Unter dem Punkt Sonstiges wurden die anstehenden Arbeiten zum Bau des Dorfgemeinschaftshauses angesprochen. Abschließend berichtete der Koordinator der Plattenparty Andreas Stettinger über den Stand der Planung zur diesjährigen Plattenparty am 18. April 2015.




Burgfreunde bestehen weiter

Für die Gesellschaft der Freunde der Burg Pappenheim wurde jetzt bei einer Jahreshauptversammlung der Fortbestand gesichert. Nachdem Klaus Modl vereinsinterne Zwistigkeiten mit dem Eigentümer der Burg beigelegt und die Vereinsfinanzen in Ordnung gebracht hatte, konnte er an Claus Dietz einen Verein mit geordneten Verhältnissen und einem stattlichen Vereinsguthaben übergeben.

Große Verdienste erworben
141112_burg-verein-03

Wegen seiner großen Verdienste um die Burg Pappenheim wurde Klaus Modl im Februar 2012 vom bayerischen Ministerpräsidenten das Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Männern und Frauen verliehen. Die Auszeichnung nahm Klaus Modl damals bei einer Feierstunde aus der Hand von Landrat Gerhard Wägemann entgegen.

In unserem damaligen Beitrag heißt es dazu:

„Unter seiner Federführung wurde die Renovierung der geschichtsträchtigen Pappenheimer Burg weiter verwirklicht“, heißt es in der Laudatio. Dabei ist sein Engagement weit über die organisatorischen Leistungen hinausgegangen. Klaus Modl habe selbst den Blaumann angezogen und mit Hand angelegt. Er hat seine Maschinen und sein Kapital bei der Burgsanierung eingesetzt. Die Baumaßnahmen unter der Leitung von Klaus Modl können gar nicht alle aufgezählt werden. Sie reichen von der Entbuschung des Burgturmes über die Sanierung des Burggrabens, Stabilisierung des Palas bis hin zur spektakulären Ausgrabung des Burgbrunnens. In monatelanger Arbeit wurde dabei mit einem selbst entworfenen Lastenaufzug  der Grund des Brunnens von 34 m bis zum Grundwasserspiegel auf 56 m Tiefe ausgegraben.

[Den gesamten Beitrag finden Sie hier … ]

Die Auflösung des 92 Mitglieder zählenden Vereins war immer wieder im Gespräch und stand unmittelbar ins Haus. So erklärte Klaus Modl sichtlich bewegt in seiner letzten Jahreshauptversammlung in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Burg Pappenheim. Aber nachdem er von verschiedenen Seiten ermuntert wurde, sich um den Fortbestand des Vereins zu bemühen, ging Klaus Modl auf die Suche nach einer möglichen Vorstandschaft. Alle die er bei dieser Suche gefunden hatte, wurden letztlich von den 22 anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig in ihre Ämter gewählt.

Zur Übernahme des Amtes des Ersten Vereinsvorsitzenden hatte sich im Vorfeld der Versammlung Claus Dietz bereit erklärt, dessen Vater den Verein in den 1960iger Jahren gegründet hatte. Modl selbst bleibt mit seinem reichen Erfahrungsschatz dem Verein als 2. Vorsitzender weiterhin erhalten. Für die Verwaltung der Finanzen wurde die Leiterin der Sparkassenfiliale Pappenheim Julia Weißlein als Schatzmeisterin gewählt. In seinem Amt bestätigt wurde der langjährige Schriftführer Rolf Kießlinger. Ebenso einstimmig wurden Hartmut Hildebrand, Frieder Hüttinger und Jochen Radegast als Beisitzer berufen. Sogenannte geborene Mitglieder der Vorstandschaft sind Graf von und zu Egloffstein als Eigentümer und Bürgermeister Uwe Sinn als Vertreter der Stadt Pappenheim.

Mit dem Hinweis auf einen Zeitungsartikel vom 15.05.1964 begann der neue Vorsitzende Claus Dietz seine Antrittsrede, worin er an die anfänglichen Arbeiten des Burgenvereins erinnerte. Diese bestanden damals darin den Schutt in und um die Burgruine zu entfernen. Auf dem Zeitungsbild von damals sind Gräfin Ursula zu Pappenheim, der Vereinsgründer Lothar Dietz, Peter Radegast, Dr. Wilhelm Kraft und der heutige Ehrenbürger Hans Navratil beim Schaufeln der Schuttmassen zu sehen. Claus Dietz verwies auf die guten Verbindungen der gräflichen Familie zu seiner eigenen und erkannte darin eine gute Voraussetzung für ein gedeihliches Wirken zum Wohle der Pappenheimer Burg. Bei seinem Amtsvorgänger bedankte sich Dietz mit einem „Burgfeuer“ das er aber nicht zum Anzünden der Burg verwendet wissen wolle.

141112_burg-verein-02