Die Sunnasänger suchen Verstärkung

Das bekannte Musikensemble der Pappenheimer Sunnasänger sucht einen Sänger, der bei der fränkischen Musikgruppe mitsingen will.

Das  Repertoire der Musikgruppe umfasst Fränkische Volksmusik, allgemeines Volksmusikgut, volkstümliche Messen und viele weihnachtliche Lieder. Die Proben finden immer donnerstags im Hotel Sonne statt.
Wer Interesse hat möge sich bitte melden bei:
Frieder Edel , Pappenheim, Tel : 09143/334; oder
Walter Hackenberg , Treuchtlingen, Tel : 09142/ 5365

Foto: Pappenheimer Sunnasänger




Vereinsinfos zur Datenschutz Grundverordnung

Am 25. Mai 2018 war es soweit: Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Inzwischen bereits ein Reizwort für viele, die damit in Unternehmen oder auch im Ehrenamt konfrontiert sind, sorgt sie doch immer noch für Unsicherheit. Deshalb bietet das Landratsamt am 12.07.2018 eine weitere Informationsveranstaltung zur EU Datenschutzgrundverordnung für Vereine an.

Mitte Juni versuchte Hans-Jürgen Schwarz, seines Zeichens Präsident und Datenschutzbeauftragter des Bundesverbandes der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve), etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken hatte zu einer Informationsveranstaltung zur DSGVO  für Vereine und Ehrenamt in den kunststoffcampus bayern geladen. Mit über 160 Teilnehmern war der Vortragsraum restlos gefüllt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 12.07.2018 nochmals eine Informationsveranstaltung für Vereine und Ehrenamt geben.

Hans-Jürgen Schwarz versuchte so anschaulich wie möglich auf die wichtigsten Stichworte einzugehen. Zunächst stellte er klar, dass neben Unternehmen auch Vereine keine personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten dürften, es sei denn es liegt eine Erlaubnis der betroffenen Person vor. Bei diesem „Verbotsprinzip“ liegt die Beweispflicht im Falle eines Rechtsstreites beim Verein, daher empfiehlt es sich, sich von allen Personen, mit denen man zu tun hat eine schriftliche Einwilligungserklärung geben zu lassen.

Neu sind auch ausgeweitete Dokumentationspflichten. So muss in einem sogenannten Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten festgehalten werden, welche Daten wo und durch wen verarbeitet werden. Ein Verein, der mit einem Dachverband zusammenarbeitet, dem er z.B. im Sportbereich Meldungen erstattet, muss mit diesem in der Regel einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abschließen und seine Mitglieder gleichzeitig darauf hinweisen (z.B. in der Einwilligungserklärung), dass die Daten weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Bestimmungen trägt im Verein der Vorstand. Sofern ein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist, geht die Haftung auf diesen über.

Insbesondere zur Funktion und Notwendigkeit der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten gab es auch viele Fragen aus dem Publikum. Gemäß DSGVO muss jeder Verein, bei dem sich mehr als neun Personen ständig mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Dazu gibt es mittlerweile jedoch Entwarnung seitens der Bayerischen Staatsregierung, die einen sogenannten „Bayerischen Weg“ einschlagen will. Dies funktioniert durch die mögliche nationale Auslegung der europäischen Gesetzgebung. Der „Bayerische Weg“ sagt z.B. aus, dass Übungsleiter in Vereinen nicht „ständig“ mit der Verarbeitung von Daten zu tun hätten, sondern nur gelegentlich. Dadurch würden diese nicht zu den neun Personen dazugezählt werden müssen. Ständig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kerntätigkeit der Person die Weiterverarbeitung von Daten sein müsse. Selbst bei einem größeren Sportverein wäre hier nicht mit mehr als neun Personen zu rechnen.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, das in Bayern für die Einhaltung der DSGVO zuständig ist, setzt in Absprache mit der Bayerischen Staatsregierung im Vollzug der Verordnung auf Hinweis und Beratung statt Sanktionen. Insbesondere bei einem Erstverstoß gegen einzelne Vorgaben wird es keine Sanktionen geben. Auch die Angst vor den Abmahnwellen kann den Vereinen genommen werden, denn abmahnen kann – wenn überhaupt – nur ein Verbraucherschutzverband oder ein „Wettbewerber“. Ob dabei ein anderer Verein als Wettbewerber gesehen werden kann, ist sehr umstritten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich vehement dafür einsetzen, Abmahnwellen zu verhindern und hat bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dies würde zunächst eine deutliche Erleichterung für viele größere Sportvereine bedeuten. Nähere Informationen zum „Bayerischen Weg“ findet man online unter https://www.lda.bayern.de/de/kleine-unternehmen.html.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich der DSGVO ist die Homepage eines Vereines. Wichtig sind hier verschlüsselte Verfahren (z.B. https…) sowie ein einwandfreies Impressum. Zusätzlich muss die vereinsspezifische Datenschutzerklärung veröffentlicht sein. Für das Abonnement eines Newsletters muss eine eigene Einwilligung erfolgen, im besten Fall online mittels eines Double-opt-in-Verfahrens (1. Einwilligung: Häkchen setzen, 2. Einwilligung: Bestätigung durch Nutzer per Email-Link). Einfach einzuhalten sind dagegen die Empfehlungen im Email-Verkehr. Wichtigste Voraussetzung: den Verteiler der Adressaten immer in BCC setzen, d.h. unsichtbar für alle außer den Absender. Empfehlenswert ist, dass der Verein sich „vereinsspezifische“ Email-Adressen einrichtet, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Verein handelt. Am besten ist dies ohne Namen von Vereinsmitgliedern voranzustellen, z.B. mit zentralen info@-Adressen. Auch eine Signatur bei der „Unterschrift“ ist vorgeschrieben.

Wichtig ist ebenfalls, bei Veröffentlichungen allgemein die Persönlichkeitsrechte von Personen zu wahren, v.a. in Bezug auf Fotos, auf denen jemand erkennbar ist, als auch in Bezug auf Listen, auf denen Namen stehen. Nur mit einer entsprechenden Einwilligungserklärung sind solche Veröffentlichungen rechtens.

Bei einer notwendige Satzungsänderung zur Aufnahme aller relevanten Datenschutzrichtlinien reicht es, wenn dort festgehalten wird, dass der Vorstand entsprechende Regelungen in einem gesonderten Regelwerk niederlegt. Einmal in einer Mitgliederversammlung beschlossen, erleichtert das für die Zukunft Änderungen, die dann durch den Vorstand selbst und nicht immer mittels Mitgliederversammlungen vorgenommen werden können.

Trotz der Aufklärung zu den verschiedenen relevanten Punkten waren viele Teilnehmer der Veranstaltung im Anschluss entweder ratlos oder verärgert. Viele ehrenamtlich Tätige in Vorstandspositionen fühlen sich mit den neuen Aufgaben im Datenschutzbereich überfordert.

Damit dies nicht so bleibt, plant die Freiwilligenagentur altmühlfranken eine Schulungsreihe, die u.a. Tagesseminare zu spezifischen Teilen der DSGVO enthalten soll.

Entsprechende Termine werden über die Presse bekanntgegeben und per Mail an die Personen, die dafür eine Einwilligungserklärung erteilt haben, verschickt.

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 12.07. (um 19:00 Uhr am kunststoffcampus bayern) – maximal 2 Personen pro Verein – werden noch entgegengenommen.

Anmeldungen unter Nennung des Namens, des Vereins/der Initiative, der Personenanzahl sowie einer Telefonnummer oder Email-Adresse können wie folgt übermittelt werden:

per Mail: info@altmuehlfranken.de
per Fax: 09141 902-195
per Telefon: 09141 902-192.




Wieder ein Sonnwendfeuer in Pappenheim

Der junge Verein Pappenheimer Maibaum e.V. macht es möglich, dass es in Pappenheim seit vielen Jahren wieder ein Sonnwendfeuer geben wird. Mit einem Fest, bei dem für das leibliche Wohl der Gäste wieder bestens gesorgt ist, soll am Samstag, 16. Juni 2018, ab 17:00 Uhr auf der Lach an der Altmühl die Sommersonnenwende gefeiert werden.

Bereits bei der Vereinsgründung im Januar dieses Jahres hatte Simon Schleußinger, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Maibaum e.V. angekündigt, sich neben dem Aufstellen des Maibaumes auch anderweitig in die Pappenheimer Traditionen des Jahreslaufs einzubringen. Jetzt hat der Verein die Tradition des Sonnwendfeuers wiederbelebt, die seit den Sonnwendfeuern des Stopselclubs bei Dreilinden viele Jahre nicht mehr abgehalten worden sind.

Die Sommersonnenwende soll auf der Wiese zwischen dem TSG-Sportgelände und der Altmühl stattfinden. Für Ortsunkundige wird der Veranstaltungsort ausgeschildert. Ab 17:00 Uhr findet der Festbetrieb statt. Wie schon bei der Maibaumfeier wird es neben fränkischen Spezialitäten vom Grill, Getränke, Musik und auch eine Schnapsbar geben. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Titelbild: Pappenheimer Maibaum e.V.




Maibaum ist der Feuerwehr gewidmet

Am Vorabend des 1. Mai hat der neu gegründete Verein „Pappenheimer Maibaum e.V.“ den Maibaum 2018 traditionsgemäß über die Altmühlbrücke zum Marktplatz getragen und dort vor mehreren hundert Zuschauern aufgestellt. Erstmals hat der Verein auch die komplette Bewirtung  der Gäste in Eigenregie übernommen. Der Pappenheimer Maibaum 2018 ist der Freiwilligen Feuerwehr gewidmet, die im November dieses Jahres ihr 150-jähriges Gründungsfest feiert.

Dem Pappenheimer Maibaum e.V. ist es gelungen, die Pappenheimer in Bewegung zu setzen. Schon vor der Ankunft des Maibaumes waren auf dem Marktplatz die Sitzgelegenheiten vergeben und die Gäste konnten sich sowohl mit Kaffee und Kuchen als auch mit Bier und Gegrilltem auf das Maibaumfest vorbereiten. Bürgermeister Sinn war unter den Zuschauern und im Laufe des Abends befanden sich auch alle fünf Pappenheimer Stadtratsmitglieder unter den Maibaumgästen. Für die Sicherheit der vielen Besucher sorgten auch der Rettungsdienst der Sanitätsbereitschaft Pappenheim.

Von  starken Schultern getragen  traf dann um 18:00 Uhr der Maibaum auf dem Marktplatz ein und wurde traditionsgemäß mit sogenannten Schwalben aufgestellt.

Den wieder außerordentlich kunstvoll verzierten Pappenheimer Maibaum haben die Vereinsmitglieder  am vergangenen Samstag aus dem Wald geholt und hergerichtet. Die beiden Kränze hat das bewährte Team, verstärkt mit jungen Damen aus dem Verein gebunden. Geleitet hat das Kranzbinden wieder Heidi Bernreuther.

Beim Aufstellen des Maibaums hat sich immer wieder gezeigt, dass Ruhe, Übersicht und Erfahrung notwendig sind bis der Baum endlich kerzengerade in der Halterung steht.

Geschmückt ist der Maibaum wieder mit dem Stadtwappen und dem Wappen der Pappenheimer Reichserbmarschälle, sowie sieben Handwerkerschildern.

In Gedenken an die Anfang des Jahres verstorbene Gräfin Ursula zu Pappenheim ist ein Schild am Maibaum angebracht. Ihr war der Maibaum des Jahres 2016 gewidmet.

Tradition ist es seit Jahren, dass der Pappenheimer Maibaum eine Widmung hat. Der diesjährige Maibaum ist der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim gewidmet. Deshalb ist der Maibaum auch entsprechend beschriftet und auch mit Feuerwehrschlauch und Spritze verziert.
Für die Widmung bedankten sich  Kommandant Otto Schober und Fabian Schober hoch erfreut beim Maibaumverein. Die Feuerwehr feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten sind im November 2018 geplant.

Bei seiner Begrüßung bedankte sich Simon Schleußinger, der Vorstand des Pappenheimer Maibaum e.V. bei allen Sponsoren ohne die so eine Aktion gar nicht zu stemmen wäre. Besonders bedankte er sich bei der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, die vor Ort einen Scheck übergab. (Siehe gesonderter Bericht). Schleußinger wies auch darauf hin, dass jeder als Passiv- oder Aktivmitglied dem Pappenheimer Maibaum e.V. beitreten könne.

Erstmals gab es in diesem Jahr die Möglichkeit durch den Erwerb eines Loses den Pappenheimer Maibaum zu gewinnen. Der glückliche Gewinner ist Dominik Bittl aus Weißenburg.

Bei frischem aber trockenem Wetter herrschte auf dem Pappenheimer Marktplatz rege Betriebsamkeit bis weit nach Mitternacht.

Zur Mittagszeit des 1. Mai werden die letzten Teile der Festhütten und Zelte abgefahren, damit der Marktplatz bald wieder als Parkplatz zur Verfügung steht.




Volksbank unterstützt Pappenheimer Maibaum e.V.

Die 10-jährige Tradition des Pappenheimer Maibaums nach neuer Zeitrechnung, hat im Januar dieses Jahres zur Gründung des „Pappenheimer Maibaum e.V.“ geführt. (Wir haben berichtet.)
In diesem Jahr hat dieser Verein, der seit dem Jahr 2008 aus einer Interessengemeinschaft gewachsen ist, den Maibaum eigenverantwortlich nach alter Tradition mit Muskelkraft aufgestellt.

Als Startkapital für den jungen Verein hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG nach dem Aufstellen des Maibaums einen Scheck über 500 Euro an den Vereinsvorstand Simon Schleußinger übergeben. Michael Stadelbauer und Julian Müller von der Filiale Pappenheim sind überzeugt mit dem jungen Verein einen Verein zu unterstützen, der es versteht in Pappenheim den Gemeinschaftsgeist zu fördern. Die vielen Gäste auf dem Pappenheimer Marktplatz seien der Beweis für ein erfolgreiches Wirken des Pappenheimer Maibaum e.V., sagte der Filialleiter der Volksbank Raiffeisenbank in Pappenheim.
(Bericht über das Aufstellen des Maibaums folgt)




Kunst- und Kulturverein Pappenheim mit neuen Impulsen:

Mitte März 2018 hat der Kunst- und Kulturverein Pappenheim zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung ins K14 in Pappenheim eingeladen. Die anwesenden 20 Mitglieder waren aufgerufen, den bisherigen Vorstand zu bestätigen oder neu zu wählen.

(KuKuV) Der Vorsitzende Clemens Frosch möchte neue Impulse setzen, nachdem im vergangenen Jahr die Besucherzahlen leicht rückläufig waren, die Finanzen sich jedoch positiv entwickelt hatten. Eine Stärkung erhofft sich der Verein durch den Ausbau des kleinen Gebäudes Klosterstraße 16, das zum Anwesen gehört. Dort sollen nach der notwendigen Renovierung die Räume als „Künstlerhaus“ genutzt werden.

Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Clemens Frosch, der Vorstellung der positiven Jahresrechnung durch Michael Weiss und der durch die Kassenprüfer vorgenommenen unbeanstandeten Kassenführung konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden. Christa Seuberth übernahm die Leitung der Wahlen des Vorstandes, der im Großen und Ganzen der alte geblieben ist mit dem Vorsitzenden Clemens Frosch, dem 2. Vorsitzenden und Stellvertreter Helmut Seuberth und dem Kassenwart Michael Weiss. Als Schriftführerin wurde Dorothee Bucka gewählt, Christine Gschwandtner, Uschi Kreißl und Albrecht Bedal wurden in den erweiterten Vorstand (Beirat) berufen.

Um den Verein auch für Ehepaare und jüngere Leute attraktiver zu machen, wurde auf Antrag des Vorstandes beschlossen, den jährlichen Mitgliedsbeitrag zu differenzieren und in vielen Fällen zu senken. Der Grundbeitrag bleibt bei 60 Euro, für Paare oder Familien ermäßigt sich der Beitrag für die zweite Person auf 30 Euro (bisher 60 Euro). Schüler und Studenten über 18 Jahre zahlen 20 Euro Jahresbeitrag (bisher ebenfalls 60 Euro). Mitglieder erhalten bei zahlungspflichtigen Veranstaltungen ermäßigten Eintritt, dazu können sie jetzt ganz neu im Gegenwert des Mitgliedsbeitrages einmal im Jahr die Räume des vereinseigenen Hauses K14 für sich nutzen wie z. B. für Familienfeiern. Diese Änderungen treten für Neumitglieder ab sofort in Kraft, bei Bestandmitgliedern kann die Änderung des Beitrages jedoch aus finanztechnischen Gründen erst zum 1. Januar 2019 erfolgen. Die private Nutzung der Räume für bisherige Mitglieder ist ebenfalls ab sofort möglich – natürlich nach entsprechender Voranmeldung und Terminvereinbarung.

Mit diesem neuen, attraktiven Angebot erhofft sich der Verein eine noch größere Unterstützung seiner Arbeit. Für seine vielen Aktionen und öffentlichen Veranstaltungen im Jahreslauf ist eine breite Trägerschaft und Teilnahme vonnöten. Ziel des Vereins ist es, die Kunst und Kultur in der Region zu stärken, das kulturelle Angebot in und um  Pappenheim zu festigen und für Themen aus Kunst und Kultur ein offenes Diskussionsforum zu bieten.

Foto: Kunst- und Kulturverein




Sunnasänger präsentieren die Bauernmesse

Die Pappenheimer Sunnasänger singen am Samstag, 14. April 2018 um 18:00 Uhr in der Katholischen Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ zu Pappenheim die „Bauernmesse“ von Annette Thoma.

Dabei gestalten die „Pappenheimer Sunnasänger“ unter Leitung von Frieder Edel am Samstag, 14. April 2018 um 18:00 Uhr den Abendgottesdienst, der den Verstorbenen aus den Reihen der Pappenheimer Sunnasänger gewidmet ist.
Musikalisch begleitet wird das Pappenheimer Ensemble von von der Geisloher Saitenmusik.

Über eine stattliche Besucherzahl würden sich Stadtpfarrer Poppe und die musikalischen Gestalter sehr freuen.




Frischer Wind für den Partnerschaftsverein

Der Verein „Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.“ hat eine neue Vorstandschaft. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) wurde Ludwig Schütz zum Vorsitzenden gewählt.

(MW) Maria Bartholomäus bekleidet das Amt der 2. Vorsitzenden, Manfred Walter als Schriftführer und Helmut Pfister als Kassier komplettieren die Vorstandschaft. Zu Beiräten des Vereins wurden Gerhard Bergdolt, Susanne Huschik, Willi Geisselmeier und Bernhard Pappler gewählt. Uwe Sinn ist als Bürgermeister geborenes Mitglied des Gremiums.

„Ob Coussac-Bonneval oder Iszkaszentgyörgy: Pappenheim hat lebendige Partnerschaften“, sagte Ludwig Schütz in seiner Jahresrückschau. Höhepunkt des Austausches mit der französischen Kleinstadt aus dem Limousin war die einer 20köpfigen Pappenheimer Delegation zur Feier des 30jährigen Jubiläums. Der Gegenbesuch der Franzosen wird über Christi Himmelfahrt vom 10. bis 13. Mai 2018 erwartet. Für die Unterkunft in Pappenheim werden Gastgeber gesucht. Im Herbst steht dann eine Fahrt nach Ungarn an: Bürgermeister Attila Gáll lädt zum Besuch von Iszkaszentgyörgy ein.

Aus Frankreich erreichte den Verein jedoch auch eine traurige Nachricht. Am 26. Januar verstarb Jean Claude Pécout, der von 2012 bis 2015 Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Coussac-Bonneval war. Zu seinem Gedenken und auch zu Ehren der kürzlich verstorbenen Gräfin Ursula von und zu Pappenheim erhoben sich die Anwesenden für eine Schweigeminute.

Stark diskutiert wurde die Zukunft des Europäischen Hauses in Pappenheim. „Die Einrichtung ist für Pappenheim unverzichtbar“, betonte Ludwig Schütz. Er machte deutlich, dass die Renovierung des Hauses schon immer mit dem entsprechenden Konzepts eines Europäischen Hauses eng verknüpft worden sei. Auch solle das EHP Pappenheim etwas bringen – und das gehe eben nicht mit angezogener Handbremse.

Foto: Städtepartnerschaftsverein




Touristik-Vereinbraung wird fortgesetzt

In seltener Eintracht hat der Stadtrat der Stadt Pappeneheim den Fortbestand der Tourist-Information auf dem Marktplatz für die nächsten fünf Jahre gesichert. Für die Einrichtung, die sich zur zentralen Anlaufstelle und Dienstleister der Stadt für Urlaubsgäste, durchreisende Radler und auch für die Pappenheimer Bevölkerung entwickelt hat gab es über alle Parteigrenzen hinweg nur Lob.

Bei der jüngsten Sitzung des Pappenheimer Stadtrates stand die Verlängerung des Vertrages auf der Tagesordnung, der den Betrieb der  Pappenheimer Tourist-Information regelt. Die Einrichtung befindet sich zwar in den Räumen der Stadt Pappenheim, wird jedoch vom Touristikverein Pappenheim betrieben. Dieser hat bis Ende März 2018 einen Vertrag mit der Stadt Pappenheim über die  Betreuung der Feriengäste, sowie die die Bewerbung der Stadt als Tourismusort. Die geschieht auch deutschlandweit bei den einschlägigen Messen. Dafür erhält der Verein jährlich 45.000 Euro sowie 3.000 Euro für die Beiträge an Tourismusverbände. Wenn die Stadt Pappenheim alle 5 Jahre das Jahresfest für die „SteinReichen5“ Gemeinden auszurichten hat bekommt der Verein für die Ausrichtung 1.500 Euro extra.

Da nun Bürgermeister Sinn  auch 1. Vorsitzender des Touristikvereins ist, war er bei den Beratungen im Stadtrat aufgrund gesetzlicher Vorgaben wegen einer sogenannten  persönlicher Beteiligung von den Beratungen und der Abstimmung ausgeschlossen.

Die Sitzung leitete zu diesem Tagesordnungspunkt 2. Bürgermeister Claus Dietz, der nach Vortrag des Sachverhalts allerhöchstes Lob für die drei Damen der Tourist-Info aussprach. Claus Dietz ist als Stadtrat auch Referent für den Tourismus. „Die Leistungen der drei Mädels in der Touristinfo sind mehr als hervorragend und sie  sind für ihre Arbeit auch schon mehrfach ausgezeichnet worden. Deshalb kann die weitere Verlängerung des Vertrages nur befürwortet werden“, schlug Dietz dem Ratsgremium vor.

Als Fraktionsführer der Freien Wähle wies Walter Otters nach seinem Lob noch darauf hin, dass der Vertrag unverändert bleibe. „Das heißt nicht, dass der Vertrag während der Laufzeit nicht verändert werden kann“, stellte Otters einen bedeutungsvollen Zusatz heraus.

Auch CSU-Fraktionschef Florina Gallus lobte die Arbeit im Pappenheimer Touristikbüro, schlug aber vor die 1.500 Euro für die Ausrichtung des Festes für die „SteinReichen5“ zu streichen. Als ihm Anette Pappler (SPD) erklärt hatte, dass dieser Betrag nur alle 5 Jahre  fällig wird, wenn Pappenheim tatsächlich so ein Fest auszurichten hat, stimmte auch er der Regelung in der bisherigen Form zu.

Titelfoto:Tourist-Info

 

 




Neuer Verein in Pappenheim

Initiator und 1. Vorsitzender Simon Schleußinger

In Pappenheim haben 47 vorwiegend junge Männer und Frauen mit der Neugründung des Vereins „Pappenheimer Maibaum e.V. die Vereinslandschaft der Stadt bereichert. Simon Schleußinger führt  als 1. Vorsitzender eine junge Vorstandschaft mit 60% Frauenanteil an. Der Verein entspringt aus einen 2010 gegründeten Initiative, die in Pappenheim als „Walpurgibesen“ eine eigene Maibaumtradition geschaffen hat. Auch in das gesellschaftliche Leben der Stadt will sich der Verein aktiv einbringen.

47 Gründungsmitglieder
Die Gründung des neuen Vereins mit dem Namen Pappenheimer Maibaum e.V. haben junge Pappenheimer unter Federführung von Simon Schleußinger am 13.Janaur 2018 auf den Weg gebracht.
Zur Gründungsversammlung im Hotel Sonne waren 47 Interessenten gekommen, die auch alle dem neuen Pappenheimer Verein als Mitglieder beitraten. Auch Bürgermeister Uwe Sinn und Stadträtin Anette Pappler und Stadträtin Pia Brunnenmeier sind unter den Mitgliedern des neuen Vereins.

Man sei als Gruppe zwar schon länger in Pappenheim aktiv aber nirgends sei man als Verein oder Gruppe gelistet, führte Simon Schleußinger aus. Das soll sich jetzt  mit der Gründung eines eingetragenen und gemeinnützigen Vereins ändern. Dieser hat die Förderung von Heimatpflege als Vereinszweck eingetragen und wird von drei Vorständen angeführt, die alle in gleichem Maße Vertretungsberechtigt sind. Zur Vorstandschaft gehören auch Schriftführer und Kassier.

Pappenheimer Maibaum 2008

Eignen Tradition entwickelt
Vor die Wahl der Vorstandschaft stellte Simon Schleußinger eine recht interessante Entstehungsgeschichte des nun zu gründenden Vereins vor.
Begonnen hat alles im Jahre 2008 als der damalige Stadtrat entschieden hatte, dass auf dem Pappenheimer Marktplatz kein Maibaum aufgestellt wird. Rund 10 engagierte „Pappenheimer Wutbürger“ unter denen sich auch Ursula Gräfin zu Pappenheim befand, stellten damals ein winziges Fichtenbäumchen vor das Rathaus und feierten bei Regen unter einem provisorischen Zelt die Walpurginacht „Weil sich das so gehört“, stellt Marianne Pappler als Zeitzeugin fest.

Im nächsten Jahr schmückte dann schon ein etwas größerer Maibaum den Marktplatz, der in einer Gemeinschaftsaktion von den Mitarbeitern des Bauhofs  aufgestellt wurde.

Spannend war es dann im Vorfeld der Walpurginacht im Jahre 2010 als sich Klaus Alberlt, Heinrich Herzner, Willi Lutz auf Initiative von Gerhard Sippekamp zusammentaten, um in Pappenheim eine neue Maibaumtradition zu schaffen. Dass letztlich die schwierigen Sondierungsgespräche erfolgreich abgeschlossen werden konnten verdankt Pappenheim  Stadträtin Anette Pappler, der es gelang, damals so manche Woge zu glätten. So wurde am Vorabend des 1. Mai seit vielen Jahren wieder der Pappenheimer Maibaum im Wald von der Initiativgruppe, die damals als „Walpurgibesen“ firmierte, hergerichtet, mit Kränzen und Bändern  versehen und  ausschließlich mit Muskelkraft vieler junger Pappenheimer aufgestellt.

Zum 5-jährigen Jubiläum gab es 2014 einen besonders schön geschmückten Maibaum, der lange Zeit vorher schon aus dem Wald geholt, mit den Pappenheimer Farben bemalt und natürlich bewacht wurde. Die Rockenstube um Marianne Pappler hat damals die Bänder gestrickt und auch einen mehrere Meter langen Schal für den Übergang zwischen Stamm und Maibaumspitze.

Im Jahre 2016 gab es schließlich einen Maibaum, der Gräfin Ursula zu Pappenheim gewidmet war.

[unseren Artikel finden Sie hier … ]

2017 nannte sich die Gruppe der Pappenheimer Maibaumaktivisten nicht mehr „Walpurgibesen“ sondern  erstmals „Pappenheimer Maibaum“ und hatte als Erkennungszeichen auch entsprechende T-Shirts machen lassen. Es gab auch neue Maibaumschilder, nämlich das Stadtwappen und das Wappen der Pappenheimer Reichserbmarschälle, die Fränkischen Spitzen und auch ein Schild der Initiative, die sich seit 2017 „Pappenheimer Maibaum“ nennt.

 

Die ersten Vorstandschaft
Nach den Formalitäten, wie dem Verlesen  der Satzung wurde in geheimer Wahl Simon Schleußinger einstimmig zum 1. Vorsitzenden des neuen

Die Vorstandschaft des neuen Vereins: v.l. Felix Herzner (3. Vorsitzender), Eva Lutz (Kassiererin), Sarah Michele (Schriftführerin), Katharina Köhler (2. Vorsitzende) Simon Schleußinger (1. Vorsitzender)

Vereins gewählt.
Die beiden gleichbe-rechtigten Vorstände sind Katharina Köhler und Felix Herzner. Die Kasse verwaltet künftig Eva Lutz und Sarah Michele wird das Schriftführern die Protokolle führen.

In einer seiner ersten Amtshandlung bedankte sich Simon Schleußinger bei Anette Pappler für die tatkräftige Unterstützung bei den Gründungsregularien. Der Dank des neuen Vereins ging auch an die Firma Wurzelstockentfernung Heinrich Herzner und das Zweiradgeschäft  Günter Schleußinger. Beide Unternehmen unterstützten die Maibauminitiative von Anfang an.

Henrich Herzner, Mann der ersten Stunde und Unterstützer der Gemeinschaft (links) erhält vom 1. Vorstand Simon Schleußinger eine Stärkung für weitere Aktivitäten

Der neue Verein will, so sein 1. Vorsitzender künftig stärker auch außerhalb der Maibaumszene in Pappenheim  aktiv werden. So will man sich am Volksfestumzug beteiligen, auch die Verlosung des Volksfestschweines organisieren und am Tauziehwettbewerb anlässlich des Pappenheimer Volksfestes teilnehmen. Es gibt auch Bestrebungen in Pappenheim die Sommersonnenwende mit einer entsprechenden öffentlichen Feier zu organisieren. Allerdings muss dafür noch ein geeigneter Platz gefunden werden.

Die Vorstandschaft des neuen Vereins:
v.l. Felix Herzner (3. Vorsitzender), Eva Lutz (Kassiererin), Sarah Michele (Schriftführerin), Katharina Köhler (2. Vorsitzende) Simon Schleußinger (1. Vorsitzender)




Freude über das gelungene Werk

 In der Turnhalle des TV 1861 Pappenheim sind umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten im Bereich der Sanitäranlagen und der Umkleidekabinen abgeschlossen worden. Dies feierte der Verein mit vielen Besuchern bei einem Tag der offenen Tür.

Als einer der traditionsreichsten und mitgliederstärksten Vereine in Pappenheim hatte der Turnverein 1861 Pappenheim am Sonntag zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Bei Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen trafen sich erfreulich viele Gäste in der vereinseigenen Turnhalle. Neben der Besichtigung der neu eingerichteten Sanitärräume bot der Verein in der Turnhalle auch die Gelegenheit für jung und alt sich sportlich zu betätigen und über das vielseitige Sportprogramm des Turnvereins zu informieren

Neu gestaltet wurde der Eingangs- und Zugangsbereich. In diesem und die beiden Umkleideräume haben fleißige Helfer des Vereins in rund 300 Stunden Eigenleistung die Türen, und Wände neu gestrichen.

Völlig neu ausgestattet wurde der Sanitärbereich. Hier war die Pappenheimer Heizungs- und Sanitärfirma Dieter Felsner am Werk und gestaltete in einem Gesamtkonzept alle Duschen und WC-Anlagen neu. Auch Estrich und Fliesen sind neu eingebaut und der Pappenheimer Malerbetrieb Gerhard Liebald hat Risse und Putzschäden fachmännisch verspachtet.

Für diese Sanierungsarbeiten hat der Verein zunächst gut 65.000 Euro aufzubringen, die sich um einen Zuschuss der Stadt Pappenheim in Höhe von 5.000 Euro reduzieren. Derzeit werden die Unterlagen zusammengestellt und beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) eingereicht. Der Verein darf vonseiten des BLSV mit einer 20%igen Zuwendung für die nachgewiesenen Kosten rechnen.

Ein Grund mehr, sagt Kay Mlinzk, sich zu freuen und die Vereinsmitglieder und alle interessierten Gäste zu Kaffee und Kuchen in die Turnhalle einzuladen.




Schützenkönige und Ritter proklamiert

Der Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. hat kürzlich im Rahmen seines Sommerfestes die Schützenkönige proklamiert. Erstmals haben die Schützen ihren Königen auch Ritter zur Seite gestellt.

 (Erwin Knoll) Thomas und Katharina Schwill, Vater und Tochter, sind die Schützenkönige bei der Jura-Höh Osterdorf. Erstmals wurden Ritter gekürt.

Mit einem sehr lebendigen Gottesdienst, bei dem Pfarrerin Rhone musikalisch von der Kirchenband Serenidad und dem Frauensingkreis Neudorf-Suffersheim-Osterdorf, ebenso unterstützt wurde, wie bei den Fürbitten von der Schützenjugend, begann das Sommerfest des Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V..
Bei der anschließenden Königsproklamation konnte 1. Schützenmeister Knoll mit einer Neuerung aufwarten. Das Schützenmeisteramt hatte beschlossen nicht mehr nur den König zu ehren, sondern diesem einen 1. und 2. Ritter zu Seite zustellen.
Aber zuerst wurde der Jugendkönig proklamiert. Sandra Halbmeyer, die Vorjahreskönigin stand schon bereit, um die Kette und die von ihr gestiftete Scheibe zu übergeben. Daraus wurde aber leider nichts, da die diesjährige Siegerin Katharina Schwill beim Schüleraustausch in England weilt. Katharina Schwill gewann knapp mit einem 259,2 Teiler vor Lars Wrede, 268,8 Teiler und Jasmin Huber, 316,6.

Groß war die Überraschung als Knoll den diesjährigen Schützenkönig der Jura-Höh verkündete. Thomas Schwill, der Vater von Katharina, setzte seinen Schuss in der Schützenklasse dem Mittelpunkt am nächsten. Mit einem 66,7 Teiler holte er sich die Königswürde. Hier konnte nun die Vorjahreskönigin Martina Pop die von ihr gestiftete Scheibe und die Schützenkette übergeben.

Sichtlich erfreut nahmen auch die Ritter ihre Ehrennadeln entgegen. Lukas Wrede, als Zweitplatzierter  mit einem 104,8 Teiler wurde zum 1. Ritter und Anke Schimmelpfennig, 3. mit einem 292,0 Teiler zur 2. Ritterin gekürt.
Die Jura-Höh feierte bei Gegrilltem, diverser flüssiger Nahrung, Kaffee und Kuchen ihre Könige und Ritter noch bis zum späten Nachmittag.

Foto: (Werner Pop)
vrnl: Sandra Halbmeyer, Martina Pop, Thomas Schwill, Anke Schimmelpfennig, Lukas Wrede, 1. SM Erwin Knoll