Stadt will Veranstalter unterstützen

Die städtische Unterstützung der Festveranstalter in Pappenheim und den Ortsteilen war kürzlich Thema im Pappenheimer Stadtrat. In einem Antrag hatte die SPD Fraktion einen  Vier-Punkte-Plan eingereicht, der zu großen Teilen bei einer Gegenstimme vom Stadtrat beschlossen wurde. Weitere interne Beratungen im Stadtrat stehen an und die Beschäftigung eines City-Managers steht im Raum.

„Die Unterstützung der Vereine, der Werbegemeinschaft und der Interessengruppe „Pappenheimer Marktfrauen“ bei der Organisation von Märkten und Festen in der Stadt Pappenheim“. So ist der Antrag der SPD-Fraktion überschrieben, in dem Wege für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern und  der Stadt Pappenheim gefunden werden sollen. Denn, so heißt es  in dem SPD-Antrag, dieses ehrenamtliche Engagement würde  das  „WIR- Gefühl“ in der Stadt entwickeln und stärken.

Bereits am 25. März 2019 kam es auf Einladung von Bürgermeister Uwe Sinn zu einem Treffen der Vereinsverantwortlichen mit dem Stadtrat, bei dem deutlich wurde, dass die Kooperation zwischen der Stadt und den Veranstaltern verbessert werden muss. Vonseiten des Stadtrates haben sich die Fraktionen der Bürgerliste, der Freien Wähler und der SPD an dem Treffen beteiligt und sich die Belange und Forderungen der Festveranstalter und Vereine angehört.

Das Besprechungsergebnis hat die SPD nun zusammengefasst und in ihrem Antrag vier Punkte zur Abstimmung eingereicht.

Demnach soll dem Stadtrat eine Zusammenstellung aller Gebühren vorgelegt werden, die im Zusammenhang mit einer Veranstaltung anfallen können.

Auch das Thema der öffentlichen Toiletten war nach 2013 wieder auf der Tagesordnung. Hier hat der Stadtrat seinen Beschluss vom 25.07.2013 aufgehoben, in dem die Schießzeit auf 20:00 Uhr und bei der Nutzung für Feste darüber hinaus eine Kaution von 500 Euro gefordert war. Nun kann die öffentliche Toilette bei Festen in der Stadt auch nach 20:00 Uhr noch geöffnet sein. Dafür muss der Veranstalter eine Kaution von 100 Euro hinterlegen und es wird ihm empfohlen, eine Haftpflichtversicherung für eventuelle Beschädigungen abzuschließen.

Auf Antrag wurde auch beschlossen, dass die Stadtverwaltung bei den Nachbargemeinden Erkundigungen einholen soll, in welcher Weise diese Kommunen Veranstaltungen vor Ort unterstützen.

Nicht zur Abstimmung gelangt ist die Forderung der SPD, bei der Stadtverwaltung einen zentralen Ansprechpartner für die Veranstaltungen einzuführen. Es sei unmöglich einen alleinigen Ansprechpartner für alle Anliegen zu benennen, lässt die Stadtverwaltung wissen. Und auch SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer räumte bei der Sitzung ein, dass es zu diesem Punkt noch interner Besprechungen bedürfe. Es sei ihm wichtig, im gesamten Stadtrat einen Konsens zu finden, mit dem jeder leben kann, meinte Gronauer.

Florian Gallus sagte für die CSU-Fraktion die Unterstützung des SPD-Antrages zu und wies auf viele rechtliche Problemstellungen bei der Planung von Veranstaltungen hin. Eins von vielen Bespielen sei schon der Unterschied, ob eine Veranstaltung nur meldepflichtig oder genehmigungspflichtig sei. Darüber hinaus gebe es Kosten zu erheben, die aus rechtlichen Gründen nicht erlassen werden können. Angesichts der großen Aufgabe, die hier auf die Stadt zukommt, meinte Gallus:„Wie werden um einen Citymanager nicht herumkommen“. Diese Aussage riss Friedrich Hönig (FW) förmlich von seinem Stuhl. „Hat den die Stadt keine anderen Probleme, dass man jetzt einen Eventmanager braucht?“ Fragte Hönig  in die Runde. Da habe Hönig „nicht ganz Unterrecht“, meinte Gallus, verwies aber darauf, dass dieser Manager auch für die Veranstaltungen in den Dörfern zur Verfügung stehe.

Großes  Lob erhielt die Verwaltung diesmal von Karl Satzinger (BGL), der von einer vorbildlichen Unterstützung berichtete. In den Jahren 2006 und 2010 hatte Karl Satzinger in Göhren Oldtimerveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern organisiert bei denen er von der Verwaltung sehr unterstütz worden sei.

Auch Walter Otters von den Freien Wählern lobte den Antrag der SPD und verwies darauf, dass in internen Gesprächen genaue Rahmenbedingungen und  Definitionen der Veranstaltungsarten  festgelegt werden müssen, die eine aktive Unterstützung von der Stadt Pappenheim erfahren sollen.




Pappenheimer Freibad wird zur Wettkampfarena

Nun steht es offiziell fest. Die bayerischen Amateurmeister im Schwimmen werden am 13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer Freibad ermittelt.

Zum Start in die Pappenheimer Freibadsaison konnte der Leiter der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins (PSV) Eichstätt Thomas Neumüller dem Leiter der Stadtwerke Pappenheim, Steffen Petrenz und Bürgermeister Uwe Sinn die Nachricht übermitteln, dass die Ausrichtung der Bayerischen „Masters“ (Amateur) Sommermeisterschaften der Schwimmabteilung des PSV Eichstätt durch den Bayerischen Schwimmverband zugesprochen wurden. Dieser Wettbewerb wird am  13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer  Freibad ausgetragen.

Man kann jetzt schon sagen, dass die Veranstaltung doch ein wenig kurios ist. Die Stadt Eichstätt würde zwar grundsätzlich über ein eigenes 50 m Freibad mit 8 Bahnen besitzen, nachdem der PSV dort jedoch traditionell im Mai eines jeden Jahres bereits einen Internationalen Schwimmwettkampf mit durchschnittlich mehr als 400 Teilnehmern ausrichtet, „möchten wir das Eichstätter Freibad nicht noch ein zweites Mal in Beschlag“ nehmen“, so Neumüller. „Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Eichstätt ist ausgezeichnet, wir sind froh, dass wir das Bad in diesem tollen Umfang nutzen dürfen, aber wenn dann an zwei Wochenenden im Sommer, und das dann innerhalb von 6 Wochen, der Schwimmbetrieb durch eine Veranstaltung von uns eingestellt werden müsste, wäre die Belastung des dortigen Bades von unserer Seite aus einfach nicht mehr vertretbar“.

Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des PSV bereits 2017 in der Region nach möglichen Alternativen zum Eichstätter Wettkampfbecken zu suchen. Und das war gar nicht so einfach! Nach einem langen Auswahlverfahren fiel die Wahl auf den Luftkurort Pappenheim. Ein 50 Meter Schwimmbecken mit 6 Bahnen, durchgehende 1,80 Meter Wassertiefe, ein Regenerationsbecken, großflächige Liegewiesen, sowie das Freibad – Team selbst. Letzteres reagierte von Anfang an aufgeschlossen und offen auf die Idee der PSV Verantwortlichen was der ideale Einstieg für die Planungen zur Nutzung des Pappenheimer Freibades war.

Allerdings fehlt es im Pappenheimer Freibad an vielen Einrichtungen, die für Wettkämpfe gemäß den Richtlinien des Deutschen Schwimmverband erforderlich sind. Das beginnt bei den beidseitigen Startblöcken und endet bei den sogenannten Wendeblechen. Allerdings konnten nach intensiver Suche aus dem Freibad Leonberg wegen einer dortigen Totalsanierung die benötigten Wettkampfutensilien für Pappenheim günstig beschafft werden.

In zwei Fuhren transportierten die Eichstätter die Utensilien dann mittels der vereinseigenen Fahrzeuge im August und September 2018 von Baden Württemberg nach Mittelfranken. Alle Utensilien werden in den kommenden Wochen in Abstimmung mit den Stadtwerken Pappenheim ins Freibad eingebaut.

„Nun steht es offiziell fest: Die Bayerischen Amateur- („Masters“) Meister können und werden am 13. und 14. Juli 2019 im Freibad Pappenheim ermittelt werden“, freuen sich die Verantwortlichen des PSV Eichstätt, das Pappenheimer Freibadteam und Steffen Petrenz der Leiter der Städtischen Werke.




Goas Kärwa diesmal mit Festzelt

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet. In diesem Jahr wird es in Übermatzhofen erstmals eine Zeltkirchweih mit Festwirt Fritz Albrecht geben.

Übermatzhofener Kirchweih vom  26. -29. April 2019

Zur ersten Zeltkirchweih in Übermatzhofen erwartet Festwirt Albrecht die Gäste in diesem Jahr wie gewohnt ab Freitagmittag mit seinen bekannten fränkischen Kirchweihschmankerln sowie süffigem Kirchweihbier.

Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim unter Leitung von Dirigent Alfred Maderer  wird es dann am Freitagabend ab 20:00 Uhr geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist das dem Heiligen St. Georg geweihte Kirchlein in  der Dorfmitte. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst unter Mitwirkung des Gesangvereins „Liederkranz Übermatzhofen“ geben.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Festwirt Fritz Albrecht,  Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2019.




Plattenparty Osterdorf Nr.23 steht an

Once you rock you can’t stop. Nach diesem Motto veranstalten die Osterdorfer nunmehr zum 23 mal ihre Plattenparty. Damit bei den kalten Nachttemperaturen niemand frieren muss, haben die Osterdorfer eine Heizung im Partyzelt installiert. Am 13. April steigt der Event heuer wieder. Der beliebte DJ Franco ist wieder an den Plattentellern und sorgt für heiße rockige Musik.

(EK) Nach der ersten Besprechung in der festgelegt wurde, dass im Grunde genommen alles beim Alten bleibt, geht es nun ans praktische. Die Bierzelte müssen aufgestellt werden, die Parkplätze trassiert und beleuchtet, die Verkehrszeichen kommen an ihre Plätze. Die 50 m lange Bar wird in das Zelt eingebaut.
Bewährt hat sich die letztes Jahr eingeführte Zehnerkarte. Diese wird nun auf alle Getränke, auch auf die guten einheimischen Biere, erweitert. Rund 100 Helferinnen und Helfer aus den Osterdorfer Vereinen bereiten sich auf den Ansturm der Rock begeisterten vor und werden in bewährter Weise wieder Gastgeber sein.
Wie schon in den Jahren zuvor gibt es keinen Einlass unter 16 Jahren, unter 18jährige haben um 24 Uhr das Gelände zu verlassen.




Bücher- und Lesewochenende in Pappenheim

Den Büchern, den Worten und Wörtern in gedruckter und gelesener Form hat der Pappenheimer Kunst und Kulturverein kürzlich ein Wochenende gewidmet. Im K 14 – Haus der Bürger in der Klosterstraße kreierte Willi Halbritter mit seiner Druckmaschine für Pappenheim typische Wörter, Fabiola Hoppe gewährte Einblicke in die Kunst des Buchbinderhandwerks, einen Bücherbasar gab es  und an verschiedenen Orten der Stadt konnte sich das interessierte Publikum  Lesungen aus ganz verschiedenen Genres anhören.

„Hustenburg“, „Bergers“ und „Bumber“ waren die ersten Wörter, die Willi Halbritter aus Ellingen mit seiner Druckmaschine kreierte. Das sind Begriffe, die dem „echten Pappenheimer“ geläufig sind. Während die „Hustenburg“ bei den Pappenheimern ein Synonym für die die vormalige Lungenheilstätte war, ist der „Bumber“ in Pappenheim als Person bekannt und „Bergers“ ist die Bezeichnung für einen Mohnzopf, der bis 1972 in der Bäckerei Wenderlein in der Graf-Carl-Straße verkauft wurde. Peter Eckstein der heute in München lebt, ist der Enkel der damaligen Bäckersleute und hat für seine Oma noch in Pappenheim Frühstückssemmeln ausgeliefert. „Ich finde es spannend, wie die Wörter auf der Druckmaschine gesetzt werden“ meint Peter Eckstein und geht Willi Halbritter zur Hand, wenn es darum geht Abstandshalter zwischen den Buchstaben einzusetzen, Ornamente hinzuzufügen oder auf die Buchstaben kurz vor dem Druck die unterschiedlichen Farben zu walzen. Halbritter, der gelernter Grafiker ist, hat die Handdruckpresse vor 10 Jahren erworben, wo sie zum Herstellen von Korrekturabzügen bei einem Zeitungsverlag verwendet worden war.

Inzwischen verfügt der kreative Drucker über 200 Schriftsätze aus Holz und 300 Bleischriftsätze, die aus Frankreich, Argentinien und Italien stammen. Alleine die Bleischriftsätze haben ein Gewicht von 4 Tonnen, verrät Halbritter. Seine Handdruckpresse findet Verwendung bei der Gestaltung von Plakatentwürfen und bei Druckvorführungen zu verschieden Anlässen in der Region und sogar in München  hat Halbritter  seine Kunst mit der Handdruckmaschine schon präsentiert.

Bettina Balz, die Initiatorin des Buch- und Leseevents konnte sich über eine regen Zuspruch freuen. Vermutlich wird es nicht möglich sein alle eingereichten „Pappenheimer Wörter“ zu drucken, denn es sind von den Pappenheimer mehr als 50 Begriffe eingereicht worden. Darunter befinden sich Pappenheimspezifische Bezeichnungen wie „Philosophenbuche, Rammelhart, Schinnererhalbe, Kronensaal, Lämmermann, Essoberg, Waldfrieden  und Verlobungstempel“.

Im Foyer des K 14 gab es, passend zum Thema einen Bücherbasar, der sich ebenfalls eines großen Zuspruchs erfreuen konnte.

Im Obergeschoss, wo erst kürzlich die Kunstausstellung „gold bewegtes rund bricht auf“ von Fabiola Hoppe eröffnet wurde, zeigte die Künstlerin, die auch Buchbindemeisterin ist inmitten ihrer Kunstwerke das Handwerk der Buchbinderei, diesmal in Form von Buchreparaturen. Die Auflage eines Einwohnerverzeichnisses der Irischen Stadt Dublin, das mit gebrochenem Buchrücken auf ihrem Reparaturtisch lag, ein Bayerisches Kochbuch und einige Schulbücher als Erinnerungsstücke warteten auf die Reparatur durch die Buchbindemeisterin. Mit Leinenzwirn, Gaze, Verstärkungsband und Leim hat Fabiola Hoppe letztlich alle Bücher wieder heil gemacht.

Oberbayernkrimi bis Spiegelbestseller
Passend zum Thema Buchevent hatten der Kunst- und Kulturverein auch Lesungen an fünf verschiedenen Orten organisiert, die im halbstündigen Rhythmus stattfanden. So konnten die Besucher  im K14 Jüdischen Erzählungen, vorgelesen von Dagmar Heiland lauschen  und in Maritas Art Café las Uwe Graf aus dem Roman „Das Kaffeehaus im Aischgrund“ von  Helmut Haberkamm. Sportlich ging es natürlich in der Turnhalle des TV Pappenheim zu, wo Sabine  Rosak neben einer köstlichen Erich Kästner- Geschichte zum Sport in der Jugend auch von Erlebnissen und Empfindungen des Langstreckenläufers Haruki Murakami las.

Aus dem Oberbayernkrimi „Hausbock“ von Richard Auer konnten  die Zuhörer bei der Vorlesung von Anette Pappeler im Feuerwehrhaus von einem Großbrand mit einer Leiche erfahren. Gerne nutzten die Besucher auch die Gelegenheit das Europäische Haus wieder einmal betreten zu können. Dort las    Susanne Pühl aus dem Spiegel Bestseller „der Hut des Präsidenten“ einem sinnlichen französischen Roman von Antoine Laurain.

Den Sonntag hatten die Veranstalter den Kindern und der Muse gewidmet. So gab es in den Räumen des K 14 Lesungen für Kinder verschiedenen Alters und an der Druckpresse von Willi Halbritter konnten die Kinder ihre eigenen Kreationen erstellen, die dann gedruckt wurden. Erwachsene konnten im Bücherbasar stöbern und bei Kaffee und Kuchen eine sehr gelungene Veranstaltung des Kunst- und Kulturvereins Revue passieren lassen.




Aktivitäten zum 150. Feuerwehrjubiläum

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Gründungsfest. Dazu hat jetzt in der diesjährigen Jahreshauptversammlung Florian Schütz, der 2. Vorstand und Sprecher der Planungsgruppe die zentralen Ereignisse des Festprogramms vorgestellt.

Demnach wird es am 04.Mai 2019 um 18:00 Uhr einen Floriansgottesdienst in der Weidenkirche geben.

Für geladene Gäste findet am 08.Juni 2019 der Festabend auf der Burg in Pappenheim statt und der Kreisjugendfeuerwehrtag wird am 20. und 21. Juli in Pappenheim stattfinden.

Zum Pappenheimer Volksfest wird sich die Freiwillige Feuerwehr verstärkt am Festzug präsentieren und am Volksfestsamstag, 27.Juni 2019 einen Aktionstag mit Fahrzeugschau, Spiele-Parcours und Einsatzübung anbieten. Bei einem  Kameradschaftsabend mit der Blaskapelle Dittenheim soll dann im Festzelt so richtig gefeiert werden.

Nach der Vorstellung des Programms bedankte sich Florian Schütz nochmals ganz herzlich beim Schirmherren Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein und seiner Familie für die Anwesenheit, die große Unterstützung und tolle Zusammenarbeit bei allen Fragen anlässlich des Jubiläums. Sein Dank galt auch der der Stadt Pappenheim und den Stadtwerken für die zugesagte Unterstützung bei der Ausrichtung des Festes und des Kreisjugendfeuerwehrtages. Der größte Dank gebühre aber dem Planungsteam, das sehr viel Zeit für das bevorstehende Fest investiere.

Einige  Einladungen konnte 1. Vorstand Maximilian Löffler noch bekanntgeben:

  • Fahrt nach Lützen im Juni mit dem Heimat- und Geschichtsverein
  • Einladung zur Feuerwehr Detmold im Mai zum 100-jährigen Jubiläum
  • Besuch der Feuerwehr aus Iskaszentgyörgy in Ungarn zur Kirchweih




Das Stadtarchiv öffnet die Pforten

Wie bereits zur Jahreswende im Stadtanzeiger angekündigt öffnet das Stadtarchiv Pappenheim am Sonntag, 17.03.2019 im Rahmen des Frühlingserwachens seine Pforten. Bei einem Tag der offenen Tür können interessierte Besucher von 14:00 bis 17:00 Uhr das Stadtarchiv Pappenheim im Dachgeschoß des Rathauses besichtigen. Auch eine kleine Ausstellung mit Dokumenten aus der Gründungs- und Anfangszeit der Freiwilligen Feuerwehr ist vorbereitet.

Bei der Gelegenheit stellen Ihnen Hans Navratil, Stephan Reuthner und Peter Prusakow die Arbeit der Pappenheimer Stadtarchivare vor. Das Archivgut der Jahre 1820 bis 1945 umfasst etwa 300 Meter Aktenmaterial und wurde in jahrzehntelanger Arbeit von Hans Navratil im Alleingang systematisch angelegt und in einem  Findbuch mit mehr als 300 Seiten registriert. Für diese Leistung erhielt Hans Navratil im Jahre 2012 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Pappenheim verliehen.

Das Archivgut von 1946 bis 1987 in der Abteilung „Neues Archiv“ ist in etwa gleichem Umfang nach dem Einheitsaktenplan für die Bayerischen Gemeinden recherchierbar angelegt.

Auch die Archivbestände der Pappenheimer Ortsteile sind größtenteils im Stadtarchiv verwahrt und registriert.

Den Besuchern bietet sich die Möglichkeit in den Findbüchern für und in der ehemaligen Pappenheimer Zeitung zu blättern, sich das System der Archivablage und -suche erklären zu lassen oder einfach nur einen Blick in die Archivräume der Stadt Pappenheim zu werfen. Natürlich gibt es auch das eine oder andere Ausstellungsstück zu sehen, das an vergangene Tage in Pappenheim erinnert.

Eine kleine Ausstellung mit Dokumenten, und Bildern zum Thema 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pappenheim wird es im Vorraum der Archivräume geben.

Der Zugang zum Stadtarchiv ist über den Aufzug im Haus des Gastes (Ausstieg 2. Etage) am bequemsten zu erreichen. Aber auch vom Marktplatz her ist der Zugang über das historische Treppenhaus möglich.




Verwendungsnachweis wurde vorgestellt

Bei der jüngsten Sitzung der Pappenheimer Stadtrats am 28.02.2019 wurde, wie mehrfach gefordert der Verwendungsnachweis für den Pelzmärtelmarkt 2018 öffentlich vorgestellt. Der Stundenansatz und die seit Oktober 2018 nicht beantworteten Fragen von BGL-Fraktionschef  Karl Satzinger zur Debatte sorgten für Diskussionen und Ärger.

Die öffentliche Präsentation des Verwendungsnachweises für den Pelzmärtelmarkt  ist in drei Teile gegliedert.  Im Bereich der internen Verrechnung  fallen für 238 geleistete Stunden der Bauhofmitarbeiter 8.406 Euro an und bei der Verwaltung sind für die Organisation 126 Stunden angefallen, die mit 5.341 Euro angerechnet werden.

Von der Stadtkasse bezahlt sind bisher 2.796 Euro. Darunter befinden sich die  Leistungen der Stadtwerke Pappenheim mit 596 €, eine Zahlung an Maria Bartholomäus in Höhe von 762 Euro und der städtische Anteil an den Kosten des Projektfonds.

Bisher unbezahlt ist eine Rechnung der Tourist Information, in der 260 Stunden mit 4.056 Euro der Stadt in Rechnung gestellt werden. Diese Rechnung war nach unseren Informationen Thema in der nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates am 07.02.2019.

Bei der Diskussion zu der Verwendung der Mittel ging es aktuell unter anderem um den hohen Stundenansatz und die damit verbundene Kosten, die zu einer deutlichen Kostensteigerung führten.

BGL-Fraktionschef  Karl Satzinger beklagte sich darüber hinaus, dass er trotz mehrfacher Nachfrage auf seine E-Mail-Anfrage vom 04.10.2018  noch immer keine Antwort erhalten habe.

In seiner Anfrage fordert Satzinger unter Anderem eine Aufklärung darüber, wer die Sitzungsvorlage zum Tagesordnungspunkt  Pelzmärtelmarkt für die Sitzung vom 20.09.2018 verändert habe. Die Sachbearbeiterin hatte nämlich – so Satzinger – darauf hingewiesen, dass sich die Kosten des Pelzmärtelmarktes 2017 auf rund 6.850 Euro belaufen haben und dass für 2018 um 300 Euro niedrigere  Kosten zu erwarten sind, weil sich das EHP nicht am Marktgeschehen beteiligt.

Diese Vorlage ist aber in dieser Form bei den Stadträten nach Aussage Satzingers nicht angekommen.

Stattdessen konnten die Stadträte in einer offenbar veränderten Vorlage lesen, dass für den Markt im Jahr 2017 inklusive Bauhof, Städtische Werke und Touristikbüro – Stunden für 12.000 Euro angefallen seien. Die voraussichtlichen Kosten für den Pelzmärtelmarkt  2018 werden sich auf die Arbeitsstunden des städtischen Bauhofes und der Stadtwerke GmbH mit ca. 6.500,- € zuzüglich der Kosten für Tourist-Information ca. 5.000,– € belaufen. Durch den oben erwähnten Verwendungsnachweis ist jetzt bekannt, dass es eine dritte – von der normativen Kraft des Faktischen bestimmte – Kostenvariante gibt.

Nach wie vor will Stadtrat Karl Satzinger wissen, wie es zu der Veränderung der Sitzungsvorlage für den 20.September 2018 kam. „Wer hat Veränderungen in der Originalvorlage vorgenommen? Es muss doch für einen Stadtrat ersichtlich sein, wer, wann ein Dokument wie verändert“, fragt  Satzinger nach. Ein Stadtrat könne erwarten, dass Zahlen und Vorgänge seitens der Verwaltung sauber vorbereitet werden, die dann als Grundlage für die Entscheidung eines Stadtrats geeignet sind, führt Satzinger weiter aus.




Hamburger Pop-Rock-Musiker im Haus Altmühltal

Stephan Lauterbach, Stadtrat und Mitarbeiter im Haus Altmühltal hat kürzlich in der Pappenheimer Einrichtung für Menschen mit Behinderung ein Konzert mit „Georg auf Lieder“ organisiert. Die tolle Veranstaltung mit ausgelassener Stimmung wurde von der Schlossapotheke Holger Wenzels unterstützt.

Eine große Portion gute Laune und eine Prise Melancholie, das zeichnet die Musik von „Georg auf Lieder“ aus. Und das bewies er auch aufs Neue bei einem ganz intimen Konzert für die Beschäftigten der Altmühltal Förderstätte in Pappenheim.

Obwohl er mittlerweile auch auf den großen Bühnen der Republik unterwegs ist, fühlte sich der ehemalige Straßenmusiker sichtlich wohl. Er sorgte mit seiner entspannten Art und lockeren Gesprächen mit dem Publikum zwischen den Liedern für eine ausgelassene Atmosphäre und animierte die Zuschauer dadurch auch immer wieder zum Mitklatschen und Mitsingen.

Der für seine Wohnzimmerkonzerte bekannte Hamburger kam aber nicht zufällig nach Pappenheim in die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. Stephan Lauterbach, Mitarbeiter im Haus Altmühltal und Pappenheimer Stadtrat, hat den besonderen Auftritt organisiert. Als Mitstreiter konnte er dafür auch den Stadtratskollegen und Inhaber der Schloss Apotheke Holger Wenzel gewinnen, der den musikalischen Nachmittag mit einer Spende unterstützte. Dominic Bader, Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim, dankte den Beteiligten für ihr Engagement und lud den Musiker ein, den Auftritt zu wiederholen.

Titelbild:
Stephan Lauterbach (von links) organisierte das Konzert von Georg auf Lieder. Holger Wenzel von der Schloss Apotheke Pappenheim unterstützte den Auftritt mit einer Spende. Regionalleiter Dominic Bader dankte allen für ihr Engagement.

Foto: Martin Hanselmann




Traditionelles Adventskonzert

In der evangelischen Stadtkirche Pappenheim gibt es  am Samstag 22. Dezember um 18:00 Uhr wieder das traditionelle Adventskonzert.

Die Gesamtleitung dieses Konzerts hat Simone Obermeyer. Mitwirkende sind:

Kirchenchor Pappenheim
Vokalensemble „Pap Canto“
Posaunenchor Pappenheim-Langenaltheim
Florian Durner (Gesang)
Friedemann Hennings (Querflöte)
Sven Bergdolt (Orgel, Klavier)
Singschule „Klangfänger“ .

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei




Musikalischer Adventsabend in der Katholischen Kirche

Zum achten Mal haben die Pappenheimer Sunnasänger in der katholischen Stadtkirche Pappenheim ihr Konzert mit dem Titel „Musik in stiller Zeit“ organisiert. Gemeinsam mit den Sunnasängern sangen und musizierten in der voll besetzten Kirche auch der Bergsteigerchor Treuchtlingen unter der Leitung von Irmengard Reichardt. Letztere sang auch in dem Frauenquartett der „Stimmgabeln“ und dem Ensemble „Stimmgabeln + Dreiplus“. Der Chor und die dazugehörigen Gesangsformationen präsentierten insbesondere  alpenländisches Liedgut für die Weihnachtzeit.
Mit weihnachtlichen Melodien aus dem europäischen Raum sorgte die Geisloher Hirtenmusik mit ihrer Leiterin Lisa Pfister. Mit Kontrabass, Gitarre, Flöte, Hackbrett, Harfe und Violine konnte das Ensemble unter anderem mit den Melodien „All through the night“, „Si e spento“ und „When chrismas comes to town“  gefallen. Als Vertreter der konzertanten Weihnachtsmusik, wie etwa den Werken von Charpentier (Prelude), Bach (Nun kommt der Heiden Heiland) und Le Begue (Une Vierge Pucelle) setzten  Sven Bergdolt an der Orgel und Franz Josef Hanke an der Trompete ganz besonderen Glanzpunkte.

Die Pappenheimer Sunnasänger  mit ihrem musikalischen Leiter Walter Hackenberg  haben aus alter Tradition mit fränkischem und altbayrischem Liedgut weihnachtliche Klänge in die Pappenheimer Stadtkirche getragen. Verstärkt wurden sie bei ihrem Auftritt von Friedemann Hennings, der die Sunnasänger in der dritten Stimme verstärkte.

Wie schon in den Vorjahren las Hermann Remold besinnliche Texte zur Weihnachtszeit. „Sind wir noch Erwartungsvoll bei der Ankunft des Erlösers“, fragte er und sprach von den Kerzen am Adventskranz, die immer mehr Licht und Wärme in die Herzen bringen sollen.

Ein ganz besonderes Erlebnis in der Pappenheimer Pfarrkirche war das Finale aller teilnehmenden Sänger und Musikanten, die  mit dem gemeinsam vorgetragenen Lied „Freut euch ihr Menschen all“ unter der Gesamtleitung von Walter Hackenberg einen erhebenden Schusspunkt setzte.

Stadtpfarrer Jürgen Poppe bedankte sich nach dem lange anhaltenden Applaus bei allen Beteiligten Gruppen für einen wunderschönen Konzertabend, bei dem die Botschaft des Advents musikalisch eindrucksvoll vermittelt wurde.




Geschichten um die Klosterstraße

Hans Navratil, Ehrenbürger und Archivar der Stadt Pappenheim, wird am kommenden Sonntag im K14 – Haus der Bürger im Rahmen eines Erzählnachmittags aus seinem reichen Wissensschatz Geschichten um die Pappenheimer Klosterstraße erzählen.

An diesem Sonntagnachmittag erzählen in geselliger Kaffeerunde jetzige und frühere Anwohner der Klosterstraße in Pappenheim vom Leben in dieser ehemals belebten Straße.

Die Klosterstraße ist nicht irgendeine Straße in Pappenheim, sondern ist dicht gespickt mit älteren und wichtigen Gebäuden und war früher stark bevölkert. Sie führt vom Marktplatz mit dem Rathaus und dem Klenze-Schloss am Büchele-Haus und am Augustiner-Kloster vorbei hoch zum Oberen Tor. Stadtarchivar Hans Navratil bereichert die Erzählungen mit seinem großen historischen Wissen um die Gebäude und Bewohner, wie sie nur noch in den Akten erlebbar sind.

Sonntag 9. Dezember 2018, 15 Uhr
Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim
Eintritt frei  – Spenden sind herzlich willkommen