Sonnenteam gewinnt den Gastro-Fußballpokal

Das Fußballteam des „Hotel-Gasthof zur Sonne“ aus Pappenheim gewann kürzlich das Rückspiel zum Gastro-Fußballturnier auf dem Pappenheimer Sportplatz. In einem spannenden und packenden Duell kämpfte das „Sonnen-Team“ gegen die Mannschaft, des „Landgasthauses Linde“ aus Stirn.

(Hotel Sonne) Wie auch im letzten Jahr, sollte es ein tolles Fußballfest werden, bei dem bei dem sportlichen Wettstreit um den Pokal, auch der Spaß nicht zu kurz kommen sollte. Darüber hinaus kamen die  Einnahmen der TSG Pappenheim, Vereinen und dem evangelischen Kindergarten zugute.

Mit viel Liebe zum Detail, Dekoration und natürlich kulinarischen Besonderheiten wurde das Match zum wahren Highlight am Pappenheimer TSG Sportgelände. Die vielen Zuschauer staunten nicht schlecht über so viel Einsatzfreude und Aufwand und fühlten sich „…wie beim Champions-League-Finale!“,  wie der eine oder andere Beobachter feststellte.

Gut 250 Fans und Gäste waren mit von der Partie, um entweder Ihre Mannschaft als glühende Fans zu unterstützen oder ein packendes Fußballspiel zu genießen.

Nach einem hitzigen Spiel der zwei Top Restaurants gewann die Mannschaft der „Sonne“ haarscharf mit 5:4. Natürlich durfte die anschließende ausgelassene Sommer-Fußball-Party nicht fehlen.

Mit kulinarischen Spezialitäten wie  Pulled-Pork-Burger, Chicken tandoori, einer Cocktailbar und Getränkeverkauf, war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. So kam am Ende ein stattlicher Betrag von knapp 1.500 € zusammen den Familie Glück aufgerundet hat. So war es möglich, dass an die TSG Pappenheim, die evangelische Kita „Unterm Regenbogen“ sowie an den Verein Kinderschicksale Mittelfranken je 500 € spenden konnte.

Besonders bedanken möchte sich Familie Glück bei den Sponsoren Stadtbrauerei Spalt, Brauerei Wurm aus Bieswang und der Metzgerei Geißelmeier aus Treuchtlingen, die durch das Bereitstellen von Getränken und Fleisch so ein tolles Spenden-Ergebnis ermöglicht haben.

Titelfoto: Hotel Sonne




Landrat zu Besuch bei Fenster Rachinger

Landrat Gerhard Wägemann hat im Rahmen seiner Unternehmensbesuche im Landkreis auch die Bieswanger Firma Fenster Rachinger besichtigt.

(FR) Nach einer Führung durch die Holz- und Kunststoffproduktionen mit Geschäftsführer Wolfgang Schmidt zeigte sich Wägemann beeindruckt von der Mischung aus Handwerkskunst und modernsten Maschinen im Betrieb. Täglich verlassen zwischen 100 und 120 Fenster das Werk, das mittlerweile in vierter Generation von Wolfgang Schmidt mit seiner Frau Christine geführt wird.

Foto: Fenster Rachinger




Biermarken im Vorverkauf

Bier- und Essensmarken für das Pappenheimer Volksfest 2019 können von  Firmen und Vereinen im  Vorverkauf erworben werden. Alle Interessenten haben die Möglichkeit, am

Mittwoch, 24. Juli 2019,
von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
im Festzelt

Marken zu kaufen.

Alternativ können die Marken auch nach vorheriger Terminabsprache über Festwirt Albrecht außerhalb dieses Termins bezogen werden (Tel. 09149/479 oder 0170/5122596).




TSV 1860 München bestreitet Match gegen Plastic Omnium

Die Werksmannschaften der Firma Plastic Omnium (PO) werden auf dem Fußballplatz der TSG Pappenheim das Pappenheimer Volksfestprogramm 2019 mit zwei Fußballspielen bereichern. Am Volksfestsamstag, 27. Juli 2019 treffen um 14:00 Uhr die PO Werksmannschaften der PO Pappenheim und der PO Bad Rappenau aufeinander.

Zu einem Highlight kommt es danach um 16:00 Uhr, wenn eine weitere Mannschaft der PO Pappenheim gegen die Traditionsmannschaft des TSV 1860 München antritt. Welche Spieler im Traditionsteam der „Sechziger“ dabei sein werden, ist bisher noch nicht bekannt.

Natürlich freuen sich die Akteure über viel Zuschauer.

Der Eintritt zu beiden Fußballspielen ist frei.




Über die Talentschmiede in die Selbstständigkeit

Marco Scharrer kann sich jetzt auf einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. Diese Möglichkeit bot sich durch einen Außenarbeitsplatz der Talentschmiede Altmühltal bei dem Pappenheimer EDV-Dienstleistungsunternehmen „Webpire“ von Stephan Lauterbach.

(RD) Eigentlich arbeitet Marco Scharrer in der Talentschmiede Altmühltal, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie in Treuchtlingen. Wenn er sich morgens auf den Weg zur Arbeit macht, fährt er aber nicht nach Treuchtlingen, sondern bleibt in Pappenheim und geht zu „Webpire“, einem kleinen Unternehmen für EDV-Dienstleistungen in der Graf-Carl-Straße. Marco Scharrer hat einen sogenannten Außenarbeitsplatz, das heißt, sein Arbeitsplatz befindet sich außerhalb der Talentschmiede Altmühltal. Für den 27-Jährigen ist das der ideale Weg. Er kann seine Fähigkeiten und Talente bei Webpire einbringen und hat zugleich einen Ansprechpartner in der Talentschmiede.

„Ich musste hier bei Webpire etwas abholen und da kam mir die Idee, nach einem Praktikum zu fragen“, erzählt Marco Scharrer. Das war vor mehr als fünf Jahren. Stephan Lauterbach, Inhaber von Webpire, war offen für das Praktikum. Der Unternehmer ist gelernte Erzieher arbeitet in Teilzeit beim Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er hat die Talente von Marco Scharrer schnell erkannt. So wurde aus dem Praktikum ein Vollzeit-Job. „Manche Sachen kann er besser als ich, er rechnet alles im Kopf“, sagt Lauterbach.

Seit Kurzem bereitet Marco Scharrer deshalb auch die Buchhaltung vor und schreibt Rechnungen. Das Know-how im Computerbereich hat sich Marco Scharrer ebenfalls mit der Zeit erarbeitet. „Ich reinige Rechner, wechsle Festplatten und installiere die Computer neu“, so der 27-Jährige. Außerdem scannt er Dias ein und zerlegt alte EDV-Geräte in ihre Einzelteile, so dass sie recycelt werden können. So vielfältig wie die Fähigkeiten von Marco Scharrer sind auch die Aufgaben bei Webpire. Denn das Unternehmen bietet nicht nur EDV-Dienstleistungen an, sondern erstellt auch Buttons und Kühlschrankmagnete oder etikettiert Bier und Erfrischungsgetränke. Viele Aufträge erledigt Marco Scharrer komplett selbstständig.

„Ich bin hochzufrieden“, sagt Stephan Lauterbach, der aber noch einen Halbsatz hinzufügen muss: „Wenn er da ist.“ Denn Marco Scharrer hat viele Fehltage. „Ich muss an meiner Zuverlässigkeit arbeiten“, sagt der 27-Jährige. Er kann sich in diesem Punkt realistisch einschätzen und weiß, dass er sich momentan auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer tun würde, eine Stelle zu finden. Gemeinsam mit Stephan Lauterbach arbeitet er aber daran. „Es ist schon besser geworden“, sagt der Firmen-Inhaber. Wenn Marco Scharrer Motivation zeigt, wollen die beiden Männer im nächsten Jahr gemeinsam auf ein Punk-Rock-Festival an die Nordsee fahren und dort an einem Limostand Getränke verkaufen, die Marco Scharrer selbst etikettiert hat. Auf solche Ziele lässt sich gut hinarbeiten.

Langfristig hat Marco Scharrer ebenfalls Pläne: „Ich will selbstständiger werden, um auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten zu können“, so der 27-Jährige. Er ist froh, dass er durch den Außenarbeitsplatz bei Webpire die Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln.

Titelfoto: Claudia Kestler




Firma Krause erreicht Jurystufe beim Großen Preis des Mittelstandes

Die Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang hat die Finalrunde beim Großen Preis des Mittelstandes erreicht. Insgesamt 19 Unternehmen aus Mittelfranken sind im Wettbewerb eine Runde weiter.

(KKB)  Der Große Preis des Mittelstandes ist einer der renommiertesten Wirtschaftspreise Deutschlands. Von rund 5.400 nominierten Unternehmen und Organisationen konnten in diesem Jahr 19 aus der Region Mittelfranken die Finalrunde erreichen. Sie erhielten nun in Nürnberg im Rahmen einer festlichen Urkundenübergabe die Auszeichnung aus den Händen von Markus Zahner. Er ist Servicestellenleiter der Oskar-Patzelt-Stiftung für Mittelfranken.

„Es ist eine herausragende Leistung, hinter der harte unternehmerische Arbeit steckt“, sagte der Servicestellenleiter für die Region Mittelfranken, Markus Zahner. Der Große Preis des Mittelstandes wird jedes Jahr von der Oskar-Patzelt-Stiftung verliehen. Ziel ist es, den Respekt und die Achtung vor unternehmerischer Verantwortung zu fördern. Zu den fünf Wettbewerbskriterien gehören: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing.

In Deutschland gibt es fast drei Millionen Unternehmen, von denen jedes Jahr rund 5000 für den renommierten Großen Preis des Mittelstandes nominiert sind: „Im 25. Wettbewerbsjahr gab es heuer einen Nominierungsrekord mit rund 5.400 Unternehmen. Hier zu den Finalisten zu gehören, ist eine besondere Ehre“, so Markus Zahner. Im Namen der IHK für Mittelfranken gratulierte Ivonne Stolpmann. Sie ist die stellvertretende Leiterin des Referats Standortpolitik und leitet das Referat für Gründung, Finanzierung und Nachfolge. Den anwesenden Unternehmen sprach sie ihre Anerkennung aus und freute sich über die starke Leistung der mittelfränkischen Unternehmen.

Im Anschluss überreichte Servicestellenleiter Markus Zahner der Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH vertreten durch die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz sowie den Prokuristen Jochen Strunz die Urkunde zum Erreichen der Jurystufe. In seiner Laudatio sagte er: „Exakt, stabil, einsatzstark: Krause Präzisions-Kokillenguss gießt den Fortschritt.“ So laute das Unternehmensmotto. Gegründet wurde das Familienunternehmen von den Brüdern Horst und Arthur Krause und einem Freund. „Der einst kleine Betrieb ist stetig gewachsen und hat sich ständig modernisiert. Inzwischen hat mit den Geschwistern Britta Strunz (geb. Krause) und Uli Krause bereits die zweite Generation das Ruder übernommen. Sie beschäftigen ein rund hundertköpfiges Team in modernen Produktionshallen, wo ständig neue Entwicklungen und Gussteile in verschiedensten Formen und Ausführungen entstehen.“

Auch Kuratoriumsvorsitzender Christian Wewezow übermittelte den Unternehmen sein Grüße und schrieb: „ Jetzt heißt es Daumendrücken, damit der nächste Gewinner beim Großen Preis des Mittelstandes aus Mittelfranken kommt.“ Darüber entscheidet nun eine Jury und das Ergebnis wird beim  Galaabend am 14. Septemper in Würzburg bekannt gegeben.

Foto: Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH




Bürgerinitiative hofft auf das Landratsamt

Mehrere Generationen von Bieswanger Bürgern haben sich jetzt  mit einer öffentlichen Aktion im Genehmigungsverfahren der Abbundanlage bei der Zimmerei Gegg in Bieswang Gehör verschafft.

Rund 60 Anlieger aus den beeinträchtigten Straßenzügen stellten sich in der Rosengasse mit Transparenten auf. „Der Stadtrat hat total versagt“, heißt es aus den Reihen der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bieswang, jetzt müssen wir auf das Landratsamt vertrauen.

Wie berichtet hat die Pappenheimer Stadtratsverbindung aus Bürgersliste, CSU und Freien Wählern kürzlich der Abbundanlage in einer Halle der Bieswanger Zimmerei Gegg das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die umstrittene Entscheidung hatte bei den Anwohnern insbesondere der Rosengasse und der Bürgermeister-Rachinger-Straße blankes Entsetzen und teilweise sogar Existenzängste ausgelöst.

Obwohl alle Mitglieder des Stadtrates in  mehreren Schreiben der Bürgerinitiative und einzelner Betroffener über die Einschränkungen und Beeinträchtigungen der Lebensqualität,  Sicherheit und  Gesundheit der Anwohner in den betroffenen Anliegerstraße umfassend informiert wurden, seien die Belange der betroffenen Bürger von den Stadträten, von einer Ausnahme abgesehen,  nicht einmal ansatzweise in der Debatte des Stadtrats zur Sprache gekommen. Vielmehr habe man den Eindruck gewonnen, dass die entscheidenden Redner im Stadtrat mit zum Teil ordinären und zynischen Reden die Belange der Bürgerinitiative mit Füßen getreten hätten.

Wir haben auch Gespräche mit vielen Stadträten geführt, „aber die haben alle geblockt“, heißt es aus den Reihen der Bürgerinitiative.

Dabei vermitteln die an der Zusammenkunft beteiligten Männer und Frauen nicht den Eindruck der klassischen „Wutbürger“. Vielmehr stehen ihnen die Sorgen ins Gesicht geschrieben. „Ich wollte ja immer Ruhe im Dorf“, sagt eine Seniorin. „Aber so geht das überhaupt nicht“.

Konkret  meint sie die damit, dass bei einem Betrieb der geplanten Abbundanlage durch die Rosengasse, einer engen Anliegerstraße, in Spitzenzeiten 120 Fahrzeuge und davon bis zu 40 LKW fahren. Diese Straße, die teilweise ohne Gehweg ist, ist auch der Schulweg meiner Kinder meldet sich eine Mutter zu Wort. Hinzu komme, dass die Autos hier viel zu schnell durchfahren, sodass die Kinder jetzt schon aus Sicherheitsgründen nicht mehr vors Haus können. „Wenn ein Lkw vorbeifährt wackelt das ganze Haus“, sagt eine andere Anwohnerin.

Ein weiter Punkt ist die Geräuschentwicklung die durch die Signalhupen rückwärtsfahrender Stapler, die nicht nur durch Mark und Bein, sondern auch durch Wände und mehrfachverglaste Fenster dringen, versichert uns ein Anwohner der 180m entfernt in der Bürgermeister-Rachinger-Straße sein Unternehmen hat. .

Viele hätten sich  wegen der Ruhe und der ländlichen Idylle in Bieswang sesshaft gemacht. Für mich war entscheidend, dass es hier ein erweiterbares Industriegebiet außerhalb des Ortes gibt. Damals war der Gegg noch ein Bauernhof,  aus dem später ein kleiner Zimmereibetrieb mit 2 Mitarbeitern geworden war, das hat mich nicht gestört“, sagt ein Anwohner aus der Nähe.

Ziel der Bürgerinitiative ist es, dass die Abbundanlage im Bieswanger Industriegebiet angesiedelt wird. Der Zimmereibetrieb so wie er ist, könne bleiben. „Das wäre eine Win-win-Situation, meint Georg Finger, der seine Agentur für Managementberatung aufgeben müsste, wenn die Abbundanlage in Betrieb ginge. Ähnlich sieht es auch Ute Zippel, für ihre Pension in der Rosengasse. „Viele unser Gäste kommen seit Jahren um bei uns Ruhe und Erholung zu finden“ sagt sie, das sei mit einem Betrieb in der Nachbarschaft, der von 6 Uhr früh bis nachts 10 Uhr arbeitet nicht möglich. Gleiches gilt für den Rosenhof von Sabine Dier in der unmittelbaren Nachbarschaft der Zimmerei. Der weit über die Region hinaus bekannte Heilpädagogische Reitbetrieb wurde auch schon von den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks und von der Aktion Mensch unterstützt. Zuletzt erfuhren Sabine Dier und die Bürgerinitiativeprominente Unterstützung von  „Dahoam is Dahoam“- Autor und Schauspieler Michael Seyfried.  (Siehe gesonderter Bericht).

Beim Landratsamt liegen jetzt die Hoffnungen der betroffenen Bewohner der Anliegerstraßen, das wird auch auf einem Transparent deutlich auf dem zu lesen ist: „ Landratsamt sei stark!  Wir brauchen Deine Hilfe!“.

Zunächst hofft man, dass vom Landratsamt die Anzahl der bisher 4 Verfahrensbeteiligungen deutlich erweitert wird. Man ist zuversichtlich, dass es zu einer Genehmigung der Abbundanlage an dem geplanten Ort nicht kommen wird. Solle es aber soweit kommen, wollen die Beteiligten den Rechtsweg beschreiten.




Gemeindliches Einvernehmen durchgedrückt

Die Pappenheimer Stadtratsmehrheit aus CSU, Freien Wählern und Bürgersleute hat gegen die Stimmen der SPD-Minderheit wieder einmal eine umstrittene Entscheidung zugunsten der Zimmerei Gegg in Bieswang durchgedrückt. Nachträglich hat der Stadtrat damit für die beantragte Abbundanlage das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Vor fast einem Jahr war diese noch mit 7:8 Stimmen knapp abgelehnt worden. Die Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bieswang ist vom Verhalten einiger Stadtratsmitglieder entsetzt.

Wenn es im Pappenheimer Stadtrat zu Beratungen kommt, bei der die Zimmerei Gegg eine Rolle spielt, ist das immer etwas Besonderes. Zum einen sind volle Zuschauerränge im Rathaussaal gesichert. Wie auch kürzlich als rund 40 Mitglieder der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“, hören wollten, was ihre Bürgervertreter im Stadtrat zu den Bedenken der Beürgerinitiative so alles von sich geben.

Und auch die Fabel “Von Hase und Igel“ könnte einem bei diesem Thema in den Sinn kommen, denn einige Genehmigungsobjekte konnten schon vor dem daher eilenden  Genehmigungsverfahren von sich sagen: „Ich bin schon da.“

Zu Dritten kann man sich fast sicher sein, dass es beim Auftauchen von verfahrensrechtlichen Hürden im Zusammenhang mit den genannten Sachverhalten  im Stadtrat zu der inzwischen legendären 11:6 Entscheidung zugunsten des Antragsstellers kommt. Aber halt nur fast. Insoweit kann man wohl die 7:8-Entscheidung, mit der das gemeindliche Einvernehmen am 04.Juli 2018 für die Halle mit der Abbundanlage abgelehnt worden war als eine Art Betriebsunfall betrachten. Aber in der jüngsten Stadtratssitzung haben die Mehrheitsinhaber im Stadtrat diese Scharte wieder ausgewetzt.

In der Sache geht es um eine ursprünglich 958 Quadratmeter große Überdachung auf dem Betriebsgelände der Bieswanger Zimmerei Gegg, die vom Landratsamt im Dezember 2016 im vereinfachten Genehmigungsverfahren baurechtlich genehmigt worden ist.

In einem Veränderungsantrag (Tektur) Ende 2017 war diese Überdachung dann von 958,88 m² auf 1.029,78 m² angewachsen und sollte eingehaus, also zur Halle umgebildet werden. Bei zwei Abstimmungen zu diesem Antrag wurde per Stadtratsbeschluss das gemeindliche Einvernehmen für die Einhausung der Überdachung erteilt.

Schon damals waren die verkehrsmäßige Erschließung durch ein Wohngebiet und über einen öffentlichen Feldweg, eine nicht genehmigte Auffüllung, die Unvereinbarkeit mit dem Flächennutzungsplan, und nicht zuletzt die Einwände der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“ ein Thema bei den  vorherigen Beratungen im Stadtrat.

Im Juli 2018 setzte der Bauherr dann noch eins drauf und wollte in der ursprünglichen Überdachung, die dann zu Halle mutierte noch eine Abbundanlage genehmigt haben. Hier kam es dann am 04. Juli 2018 zur bereits erwähnten, denkwürdigen knappen Ablehnung durch den Stadtrat.

Nun hatte der Stadtrat diesen  Antrag auf die Errichtung einer Abbundanlage bei der jüngsten Sitzung wieder im Programm. Und jetzt hat die Stadtratsmehrheit aus Bürgerliste, CSU und Freien Wählern dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen gegen die Stimmen der SPD erteilt. Das wusste aber jeder, der sich auskennt im Pappenheimer Stadtrat, schon beim ersten Lesen der Tagesordnung.

Zwar haben die Stadträte Gerhard Gronauer und Christa Seuberth (SPD) wortreich versucht, eine Entscheidung für den Umzug der Abbundanlage in das Bieswanger Industriegebiet anzuschieben und Christa Seuberth appellierte für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Gronauer begrüßte zwar die gewerbliche Entwicklung, verwies aber darauf, dass mit der Abbundanlage aus dem Handwerksbetreib eine Industrieanlage werde, die in einem Wohngebiet nicht zu suchen habe. Diese Industrieanlage sei unverträglich mit dem heilpädagogischen Reitprogramm des benachbarten Rosenhofs und mit der künftigen Senioreneinrichtung im ehemaligen Bieswanger Schulhaus, an der der gesamte Verkehr von und zur Zimmerei Gegg vorbeirollt. Das seien immerhin 120 Fahrten pro Tag bei einer Arbeitszeit von 06:00 bis 22:00 Uhr in Spitzenzeiten. Außerdem sei dieses Gebiet im Rahmen der Dorfentwicklung als Ruhegebiet vorgesehen.

„Das ist alles Wunschdenken“ brachte Friedrich Hönig die Dinge aus seiner Sicht ins rechte Lot und vertrat die Meinung, dass es für die bisher nicht genehmigte Abbundanlage und die Halle einen Bestandsschutz gebe. Im Übrigen habe man der Firma, dort wo die Halle jetzt steht eine städtische Grundstücksfläche verkauft. „Hat denn jemand geglaubt dass der da Radieschen pflanzen will?“ fragte er in die Runde.

Nach Meinung des CSU Fraktionschef Florian Gallus sei nach Genehmigung der Abbundanlage der Fahrzeugverkehr zu der Firma auch nicht stärker als er jetzt schon ist und die auch im Raum stehende Löschwasserproblematik sei nicht Sache der Stadt. Auch die Erkenntnis, dass das Objekt größer geworden sei als gedacht, verkündete Gallus dem Stadtratskollegium.
Stadtrat Karl Satzinger Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste brachte dem Stadtrat und den rund 50 Zuhörern die Weisheit zur Sprache, dass der Bauwerber Handwerker sei und „der scheißt kein Geld, sondern der muss es verdienen“. Es sei utopisch die Abbundanlage in das Industriegebiet umsetzen zu wollen. Allerdings wisse der Bauwerber auch – so Satzinger – dass er nun nicht mehr erweitern kann. Die Automatische Abbundanlage sei leiser als die händische Abbindung und jetzt sei die Anlage sogar noch eingehaust, versuchte der Fraktionschef der Bürgerliste die Situation schönzureden.

Holger Wenzel von der Bürgerliste meldete sich als zuständiger Gewerbereferent zu Wort und machte klar, dass für das gemeindliche Einvernehmen stimmen werde. Keiner mache sich die Entscheidung leicht, behauptete Wenzel und auch nach seiner Meinung, sei ein Umzug ins Industriegebiet utopisch.

Entsetzte Bürger bleiben zurück

Zum Teil deprimiert und mit geballter Faust in der Tasche verließen die meisten der rund 40 Mitglieder der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“  nach dem aus ihrer Sicht niederschmetternden Abstimmungs-ergebnis den Sitzungssaal. Einer machte dann seinem Unmut doch noch Luft und rief den Stadträten zu, dass es um die Sicherheit der Kinder gehe. Enttäuscht sind die Mitglieder der Bürgerinitiative besonders darüber, dass ihre Anliegen, Sorgen  und Argumente von keinem Angehörigen des Oppositionsblocks auch nur Andeutungsweise zur Sprache gekommen sind. In mehreren Informationsschreiben und viel persönlichen Gesprächen haben die Anlieger des Wohngebietes, durch welches die Firmenzufahrt führt, ihre Sorgen und Bedenken den Stadträten aller Fraktionen nahegebracht.




Meisterbetrieb bietet Ausbildungsplatz

Der Kfz-Meisterbetrieb Wolfshöfer in Göhren stellt einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Weiteres siehe nachfolgendes Inserat.




Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Volksbank spendet für St. Martin

Für die Krippenkinder im katholischen Kindergarten St. Martin soll ein Gartenbereich gestaltet werden. Die Volksbank Bayern Mitte e.G. hat jetzt für dieses Projekt 500 Euro gespendet. Regionalleiter Thomas Wallmüller und Martin Reichert, Kundenbetreuer bei der Volksbankfiliale in Pappenheim übergaben den Spendenscheck kürzlich an Karin Liebald, die Leiterin des Kindergartens.
Das Team des Kindergartens, der Elternbeirat und die katholische Kirchengemeinde sind natürlich hocherfreut über die großzügige Spende und bedanken sich ganz herzlich bei der Volksbank Raiffeisenbank Pappenheim für ihr finanzielles Engagement.

Foto: Martina Pop




Trends und Neuheiten bei Päckert´s

Bald ist es soweit. Mit Beginn des Frühlings steigt die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen.
Mittendrin und immer dabei sind Dirndl und Lederhosen von Päckert´s Trachten- und Landhausmoden.

 

Alle Neuheiten und Trends der aktuellen Frühlings-Kollektionen können Sie beim Frühlingserwachen in Pappenheim am 17. März bei uns entdecken.

Seit 28 Jahren steht der Name Päckert´s Trachten- und Landhausmode für aktuelle und hochwertige Trachten- und Landhausmode.

Dirndl und Lederhosen für die ganze Familie, incl. Trachtenmoden für Babys. Auf 250 m2 bietet das Pappenheimer Spezialgeschäft damit zugleich die größte Auswahl im Fränkischen Seenland. Besonders wichtig sind bei Päckerts Fachberatung, Service und günstige Preise.

Kommen Sie vorbei!