Sommer-Öffnungszeiten in der Tourist Info

Mit der nahenden  warmen touristinfo-02Jahreszeit ändern sich die Öffnungszeiten der Tourist Information Pappenheim. Erweiterte Öffnungszeiten gibt es bereits über die Osterfeiertage. Die Damen der  Tourist Information wünschen Pappenheim eine erfolgreiche Saison 2016 und freuen sich auf viele Gäste!

Öffnungszeiten über Ostern:
Freitag, 25.03.2016: 9:00 – 11:00 Uhr
Samstag, 26.03.2016: 9:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Sonntag, 27.03.2016: 9:00 – 11:00 Uhr
Montag, 28.03.2016: 9:00 – 11:00 Uhr

Ab Dienstag, 29.03. bis Montag, 31.10.2106
gelten folgende Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag durchgehend von 9:30 bis 17:30 Uhr
Samstag: 9:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Sonntag: 10:00 – 12:00 Uhr

Fotos: Christa Link




Solnhofen empfängt Minister Söder zur Ausstellungseröffnung

In Solnhofen hat jetzt Dr. Markus Söder, der Bayerische Staatsminister für Landesentwicklung und Heimat als Schirmherr höchstpersönlich die Wanderausstellung „Heimat auf Stein“ eröffnet. Die Solnhofer Lithografiesteine für den Druck der parzellenhaften Grundstücksvermessung Bayerns kommen aus der Steinbibliothek des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in ihre Heimat nach Solnhofen zurück. MdL Helga Schmitt-Bussinger (SPD) fordert den Verbleib der Exponate in Franken.

Rund 160 geladene Gäste konnte Solnhofens Bürgermeister Manfred Schneider im Bürgermeister Müller Museum begrüßen. Unter ihnen waren Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, die Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß, Landrat Gerhard Wägemann und zahlreiche Bürgermeister der Region, genauso wie Vertreter der zuständigen Referate des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Lang war die Liste der Gäste mit Rang und Namen unter der sich auch namhafte Vertreter des regionalen Adels befanden.

160319_heimat-auf-stein-02Gefeiert wurde in Solnhofen die Eröffnung der Wanderausstellung „Heimat auf Stein“, die bis zum 6. November dieses Jahres in zwei Nebenräumen der Sparkasse in Solnhofen bei freiem Eintritt präsentiert wird.

Mit der Wanderausstellung feiert das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung das 150-jährige Jubiläum des weltweit größten Natursteinarchivs. Auf Lithografiesteinplatten wurden beginnend ab 1806 in Spiegelschrift von Hand millimetergenau die Grundstücksverhältnisse für ganz Bayern erfasst. Der Grundstückatlas umfasst 26.600 Lithografieplatten die insgesamt 1.700 Tonnen wiegen und weltweit einzigartig sind.

Einige dieser Steine sind nun in Solnhofen, der Heimat der Lithografiesteine angekommen, betonte Staatsminister Markus Söder, der als Schirmherr sichtlich Freude hatte über dieses Thema zu sprechen. „Heimat auf Stein“ ist Bayerische Geschichte zum Anfassen betonte Dr. Markus Söder. „Sie bietet spannende, lehrreiche Einblicke in die Geschichte des Vermessungswesens und macht fast 200 Jahre Gemeindeentwicklung in Solnhofen erlebbar.
Ausgestellt werden die „Atlasseiten“ unserer Region wobei auch der Druckstein für das Rahmenblatt Langenaltheim, Solnhofen, Übermatzhofen und Zimmern von 1820 zu sehen ist.

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Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Bürgermeister- Müller- Museums (täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr) in der Sparkassen Filiale Solnhofen der Sparkasse Mittelfranken Süd zu besichtigen.

Steinbibliothek soll dauerhaft in die Heimat zurück
Am Tag vor der Ausstellungseröffnung fordert Helga Schmitt-Bussinger (SPD), Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Landtags, Staatsminister Dr. Söder auf, die Steinbibliothek mit den Vermessungsdaten Bayerns, die übergangsweise im fränkischen Solnhofen ausgestellt ist, langfristig nach Franken zu geben.
In einer Presseverlautbarung schreibt die SPD-Landtagsabgeordneten aus Nürnberg:

„Die Ausstellung zur Steinbibliothek mit den Lithografiesteinen für die Landesvermessung gastiert auf ihrer Rundreise durch Bayern auch in Solnhofen. Von dort kommen die Steine, das verwendete Koordinatensystem stammt von Johann Georg von Soldner, einem Franken, und der Erfinder der Lithografie, Alois Senefelder, hat zumindest fränkische Wurzeln. Ich empfehle Herr Dr. Söder diese interessante Steinbibliothek nicht nur für kurze Zeit, sondern dauerhaft dort auszustellen, wo sie hingehört: Nach Franken!“ so Schmitt-Bussinger.




Neue Asylunterkunft im Gästehaus Dengler

dengler_asyl02Im Gästehaus Dengler in der Deisingerstraße werden ab Mitte März rund 25 Flüchtlinge wohnen. Bis dahin sind noch einige kleinere Umbauarbeiten durchzuführen. Der Unterkunftsvertrag, der Ende letzter Woche unterzeichnet wurde, hat derzeit eine Laufzeit von zwei Jahren.

Der Situation kommt zugute, dass es in Pappenheim einen aktiven Helferkreis für Flüchtlinge gebildet hat, der sich um die Flüchtlinge kümmern wird.

Es ist derzeit noch nicht bekannt welche Nation die Menschen haben werden, die künftig in der Pappenheimer Innenstadt wohnen.




Luftkurort auf dem Prüfstand

In Pappenheim ist derzeit das Prädikat „Luftkurort“ auf dem Prüfstand. In den nächsten 12 Monaten werden vom Deutschen Wetterdienst Lufthygienische Messungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen auf dem Freibadgelände und in der Bahnhofstraße. Ob Pappenheim sich weiterhin Luftkurort nennen darf, wird neben der Luftreinheit auch vom Bioklima und den Erholungseinrichtungen abhängig sein.

In der Pappenheimer Bahnhofstraße auf der Wiese gleich neben dem Zweiradgeschäft Schleußinger stehen derzeit zwei Messgeräte mit denen für den Deutschen Wetterdienst die Qualität der Pappenheimer Luft gemessen wird. Durch die Messung der Luftqualität soll festgestellt werden, ob der Stadt Pappenheim weiterhin das Qualitätsmerkmal „Luftkurort“ zuerkannt werden kann.

Im Freibadgelände und neben der Bahnhofstraße sind die Messstationen aufgestellt, die auswerten ob in Pappenheim die Luft rein ist.
Die beiden Messgeräte in der Bahnhofstraße messen in unterschiedlichen Verfahren. In dem linken, trichterförmigen Gerät werden Grobstaub-Partikel gemessen, die in dem Gerät auf eine Haftfolie absinken. Mit der kastenförmigen Messeinheit wird der Feinstaub gemessen. Mit einer Pumpe werden pro Stunde 200 Liter Luft durch einen Feinstaubfilter gesaugt. Dabei ist technisch gewährleistet, dass der Grobstaub vorher ausgeschieden wird. Einmal pro Woche werden die Filter gewechselt und die entnommenen Filter werden zur Auswertung an den Deutschen Wetterdienst geschickt. Die Luftmessungen dauern voraussichtlich bis zum Februar 2017.

Pappenheim trägt das Prädikat Luftkurort seit mehr als 100 Jahren. Es war damals im Zusammenhang mit der Lungensantorium verliehen worden. Seit dem gibt es alle 10 Jahre eine Überprüfung der Kriterien. Neben einer reinen Luft sind für die Bewertung vielen weiter Kriterien auch Erholungseinrichtungen von Bedeutung. Hier kann Pappenheim mit dem Freibad, einem Wanderwegenetz und der Kneipp Anlage punkten.




25 Jahre Urlaub im Gästehaus Engeler

Elisabeth und Georg Boenke wurden jetzt von der Stadt Pappenheim, der Touristinformation und vom Gästehaus Engeler ausgezeichnet, weil sie seit 25 Jahren Pappenheim zu ihrem Urlaubsdomizil gewählt haben. Bei einer Feierstunde im Rathaussaal wurden den treuen Gästen von Bürgermeister Sinn und Marion Engeler Präsente überreicht.

151020_ehrung-boenke-04800 Urlaubstage hat Georg Boenke aus Beckum zusammen mit seiner Frau Elisabeth schon in Pappenheim verbracht, erzählt er bei der Feierstunde im Pappenheimer Rathaussaal. Dabei war die erste Erinnerung die er mit Pappenheim in Verbindung bringt, gar nicht so positiv. Im Jahre 1990 erstmals am Urlaubsort Pappenheim angekommen hat er an seinem Auto schon wenige Minuten nach der Ankunft ein polizeiliches Strafmandat wegen des überschrittenen TÜV-Termins erhalten. Jeder andere – so meint meint Georg Boenke – wäre nie wieder nach Pappenheim in den Urlaub gefahren. Nicht so die Boenkes. „Wir kommen wieder, habe ich mir gedacht – die Pappenheimer sollen uns kennen lernen“, haben sich Elisabeth und Georg Boenke damals gesagt und seitdem sind machen Sie jährlich im Frühjahr und im Herbst einen mehrwöchigen Urlaub in Pappenheim.

Seit fünf Jahren hat auch der heute 9-jährige Enkel Leonhrad die Liebe zu Pappenheim entdeckt und kommt regelmäßig mit Oma und Opa nach Pappenheim um hier seine Ferien zu genießen.

151020_ehrung-boenke01„Wir haben unser Leben auf fast allen Kontinenten dieser Erde verbracht“, erzählt Georg Boenke, den seine berufliche Tätigkeit im Solnhofer Zementwerk erstmals in die Nähe von Pappenheim führte. In Pappenheim haben die Boenkes eine Art zweite Heimat und vermutlich sind die Pappenheimer, die den Schorsch und die Elisabeth nicht kennen, in der Minderzahl.

„Auf solche Gäste kann Pappenheim sehr stolz sein“, stellte der 1. Bürgermeister und Vorsitzender des Tourismusvereins Uwe Sinn fest. Im Rahmen einer Feierstunde im historischen Rathaussaal überreichte Sinn eine Urkunde und eine Fotoleinwand von Pappenheim. Die Gastgeberin Marion Engeler überreichte im Namen ihres Gästehauses einen Blumenstrauß und einen Pappenheimer Regenschirm.




Ende einer tollen Freibadsaison

Mit einem Besucherrekord hat das Pappenheimer Freibad am vergangenen Samstag, 12.09.2015 seine Pforten geschlossen. Bürgermeister Sinn und Werkleiter Steffen Petrenz bedankten sich im Rahmen einer kleinen Saisonabschlussfeier bei den treuen Badegästen. Trotz eines Rekordbesuches ist die Badesaison Unfallfrei und ohne technische Störungen verlaufen. Mit dem Einholen der Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim wurde die Freibadsaison beendet.

150912_saisonende-freibad-0Über einen Rekordbesuch von 34.200 Besuchern kann man sich im Pappenheimer Freibad freuen. Dieses Ergebnis wurde in den vergangenen 10 Jahren nur im Jahre 2009 um 1.000 Badegäste übertroffen, weil damals viele Badegäste aus Eichstätt wegen des dortigen Freibadumbaus in das Pappenheimer Freibad kamen. Während der Badesaison war das Freibad an 114 Tagen von Gästen besucht und nur an 5 Tagen war das Bad geschlossen. Besonders erfreulich sei, so verkündete Bürgermeister Uwe Sinn bei seiner Ansprache, dass es trotz der großen Besucherzahl keine Personen zu Schaden gekommen sind. Auch technische Störungen habe es während der Freibadsaison nicht gegeben. Für den Bürgermeister war es ein trauriger Anlass, das Freibad bei herrlichem Sommerwetter zu schließen. Er dankte den beiden Bademeistern Christopher van der Gang und Wolfgang Reich, sowie den Frauen und Männern der Wasserwacht für ihr Engagement um die Attraktivität und die Sicherheit im Freibad. Auch beim Bäderverein bedankte sich Sinn, der die Stadt Pappenheim beim Betrieb des Freibades auch finanziell unterstützt.

150912_saisonende-freibad03Bewährt hat sich auch in der Saison 2015 das Serviceteam im Freibadkiosk, das von Pächter Seyho Soysüren alias Chico geführt wird. „So einen guten Kioskbetreiber hatten wir noch nie im Freibad“, lobte Sinn das Chico-Team. Bei der Gelegenheit wurde auch bekannt, dass Chico auch nach der Saison noch im Freibad bleiben und dort einen Pizza-Lieferservice betreiben will.

Mit der traditionellen Zeremonie, dem Einholen der beiden Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim wurde die Freibadsaison 2015 für beendet erklärt. Bei herrlichem Sommerwetter gönnten sich viele Stammgäste des Pappenheimer Freibades noch einen vergnüglichen und unterhaltsamen Nachmittag und einige Schwimmerinnen und Schwimmer nutzten das Schwimmbecken auch nach dem offiziellen Saisonende noch um im kühlen Nass ihre Bahnen zu ziehen.




Kamen schon über 30 Mal aus Kamen

Die Stadt Pappenheim hat jetzt Gäste aus Kamen geehrt, die schon seit 1994 ihre Urlaubswochen im Pappenheimer Ortsteil Übermatzhofen verbringen. Dr. Renate Weskamp reiste mit ihrer Familie mehrmals im Jahr und deshalb schon über 30 Mal aus dem westfälischen Kamen nach Pappenheim.

Als sich Frau Dr. Renate Weskamp mit ihrer Familie im Jahre 1994 erstmals für ein Feriendomizil im Naturpark Altmühltal interessierte war für sie entscheidend, dass in ihrem Urlaubsdomizil eine Bahnstation, ein Freibad und ausgiebige Wandermöglichkeiten vorhanden sind. Die Wahl fiel damals auf Pappenheim. Seit dem ist die Familie regelmäßig im Ferienhaus Rudat in Übermatzhofen zu Gast.

Für ihre langjährige Treue zu Pappenheim wurden die weitgereisten Gäste kürzlich zusammen mit ihrer Gastgeberin Elfriede Rudat im Pappenheimer Rathaus empfangen.

150904_ehung-weskamp 02Dort überreichte ihnen Bürgermeister Uwe Sinn im Namen des Touristikvereins und der Stadt Pappenheim als kleines Dankeschön eine Urkunde und ein auf Leinwand gezogenes Foto unserer Stadt. Bei einem Glas Sekt bedankte sich Sinn für die langjährige Treue zu Pappenheim. Dabei betonte er, dass langjährige und zufriedene Gäste bessere Werbeträger sind als es Prospekte je sein können.

„Wir kommen gerne nach Pappenheim weil es hier schön ist“, verrät Frau Dr. Weskamp, die im Urlaub vor allem Ruhe und Erholung sucht. Bei langen Wanderungen erkundet die Familie die Region. „Weißenburg ist unsere Hausstrecke“, erfahren wir im Gespräch und auch Richtung Monheimmer Alb und Richtung Eichstätt wird die Region bei Wanderungen erkundet. Im Urlaub bleibt das Auto weitgehend stehen. Höchstens mal zum Einkaufen wird es benutzt. Mit dem Zug allerdings fahren die treuen Gäste öfters mal nach Nürnberg oder München. Besonders lobende Worte haben sie für das Pappenheimer Freibad, in dem sie an heißen Tagen Ruhe und Erholung finden. Besonders schätzen sie am Freibad die weitläufige Liegewiese und die Rutsche, weil durch letztere das Schwimmbecken deutlich entlastet und dadurch zum ruhigen Schwimmen geeigneter geworden ist.




Ehrung für 35jährige Treue zu Pappenheim

(Walter Engeler) Ein besonderes Jubiläum konnte in diesen Tagen in Pappenheim gefeiert werden. Das Ehepaar Gerd und Edda Moje aus Hamburg wurde für ihre langjährige Treue zum Luftkurort Pappenheim geehrt. Seit 35 Jahren kommt das Ehepaar aus dem Norden jährlich in das Städtchen im Altmühltal. Ihr Quartier beziehen die beiden Hamburger von Anfang an im Gästehaus Engeler, das in diesem Jahr ebenfalls auf sein 35 jähriges Bestehen zurück blickt. Bürgermeister Sinn dankte den Jubilaren im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus für ihre Treue zur Stadt Pappenheim mit einer Urkunde und einer auf Leinwand gefassten Ansicht von Pappenheim. Er würdigte außerdem das Engagement von Gerd Moje, dem Vorsitzenden der Eißendorfer Schützen, und dankte ihm für die lebendige Verbundenheit der Eißendorfer mit dem örtlichen Schützenverein. Die Gastgeberin, Marion Engeler, freute sich über das Jubiläum und bedankte sich ebenfalls bei den Hamburgern, die ihrem Gästehaus sozusagen seit der ersten Stunde die Treue halten.

 

Bildunterschrift:

Im Bild (von links nach rechts): Gerd Moje, Marion Engeler, Edda Moje, Bgm. Uwe Sinn, Foto Walter Engeler




Wir Pappenheimer feiern

Die Werbegemeinschaft Pappenheim lädt am Samstag, 01.August wieder zu ihrem traditionellen Sommerfest „Pappenheim Live“ ein. In diesem Jahr die Aktion unter dem Motto „Wir Pappenheimer feiern“. Das Fest wird den Pappenheimer Geschäften und zahlreichen Sponsoren unterstützt sodass sich die Gäste wieder auf ein buntes Programm freuen können.

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Golden Gate in Pappenheim gesperrt

Die Stadtparkbrücke in Pappenheim ist am kommenden Montag, 06. Juli 2015, ganztags, wegen dringender Unterhaltsarbeiten komplett gesperrt. Besonders betrifft dies die Besucher des Wald-Klettergartens, die vom Großparkplatz auf der Lach in den Klettergarten wollen. Diesen wird empfohlen an der Stadtparkstraße zu parken.




Galgenfrist für das EHP?

Das Europäische Haus Pappenheim wird unter vom Stadtrat festgelegten Bedingungen voraussichtlich für drei Jahre fortgeführt. Das hat der Pappenheimer Stadtrat bei einer Gegenstimme beschlossen. Der parteiübergreifende Kompromiss wurde nach einem nichtöffentlichen „Gefecht“ in der Stadtratssitzung am 11. Juni in die Öffentlichkeit getragen. Vereinzeltes Zähneknirschen war unüberhörbar.

Schon seit den ersten Planungen ist das Europäische Haus Pappenheim (EHP) in der öffentlichen Diskussion. Im Kommunalwahlkampf 2013/2014 konnte man zumindest bei einer Wahlversammlung Zustimmungsrufe und Applaus miterleben, als der Fortbestand des EHP infrage gestellt wurde. Auch im Stadtrat war die Besetzung einer Vollzeit und einer Halbtagesstelle im EHP immer wieder Thema in öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen.

wieserhaus-ehp-02„Niemand hat die Absicht das EHP zu schließen“ das ist der allgemeine Ratstenor immer dann, wenn es öffentlich um den Fortbestand des EHP geht. So war es auch bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Einzige Ausnahme war Alex Lämmerer, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste (BGL), der sich vor der Diskussion einmal mehr offen gegen den Fortbestand des EHP aussprach und dazu eine schriftliche Erklärung zu Protokoll gab.

Dabei argumentiert Lämmerer, dass die Erwachsenenbildung, wie sie im EHP praktiziert wird, in der Gemeindeordnung als einefreiwillige Aufgabe definiert ist, die in den Grenzen der Leistungsfähigkeit zu betreiben ist. Angesichts des Verwaltungshaushalts und eines noch nicht erstellten Finanz- und Investitionsplans sei es nicht zu verantworten freiwillige Aufgaben in der vorgesehenen Größenordnung wahrzunehmen.

Die Bedingungen
grzega_150619Grundvoraussetzung für den Fortbestand des EHP und die Verlängerung der Arbeitsverträge für Professor Dr. Joachim Grzega und Wilma Vogel ist die weitere Förderung der Personalkosten mit 50 Prozent. Sollte die Förderung ausbleiben, bedeutet das das Ende der Dienstzeit für Dr. Grzega und seine Mitarbeiterin im Pappenheimer EHP. Beide Stellen werden in diesem Fall von der Stadt 6 Monate weiterbezahlt. Eine gewisse Pikanterie mit allerhand Interpretationsspielraum liegt in dem Nachsatz: „Die beiden Stelleninhaber haben in diesem Monaten normalen Dienst in Pappenheim zu leisten und können auch in anderen Bereichen der Verwaltung nach Bedarf eingesetzt werden.“

Weitere Vorgabe ist eine Kostendämpfung für den Betrieb des EHP in den nächsten Jahren. Für die Jahre 2013 hatte Stadtkämmerer Valentin Mindrean rund 57.000 Euro und für das Jahr 2014 rund 64.500 Euro als EHP-Defizit errechnet.

Einschließlich aller Nebenkosten, bei mietfreier Nutzung der EHP-Räume sollen in den nächsten drei Jahren nach unten gestaffelte Gesamtkosten von 70.000 Euro im Jahr 2016 bis 30.000 Euro im Jahr 2018 anfallen. Das Endziel ist schließlich ein Kosten neutraler Betrieb des EHP.

Schließlich war noch beabsichtigt, die Nutzungsrechte an den Forschungsergebnissen Dr. Grzegas auf die Stadt zu übertragen. Der Stadtrat hatte beabsichtigt, „dass sämtliche Rechte der Forschungsergebnisse, sowie die pädagogischen Konzepte bei der Stadt Pappenheim verbleiben und eine private Publikation oder Verwendung der erarbeiteten Methoden unzulässig ist. Dieser Beschluss wurde allerdings (noch) nicht gefasst, weil während der Beratungen Zweifel aufkamen, ob diese Bedingung einer rechtlichen Prüfung standhalten würde.

 Von einem langen Ringen bei den nichtöffentlichen Beratungen sprach Stadträtin Anette Pappler (SPD). Sie sprach von einem Innovativen Projekt mit Strahlkraft nach außen, das erhalten werden müsse.

Niemals habe seine Fraktion die Absicht gehabt das EHP zu schließen betonte FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters einmal mehr bei den öffentlichen Beratungen. „Wir müssen genau anschauen was wir uns leisten können“, schränkte Otters aber ein. Man habe für den Moment einen tragfähigen Kompromiss geschaffen, bei dem das EHP nicht nur an Zahlen gemessen wird. Es gehe auch um die beachtliche Leistung und das persönliche Engagement des EHP-Leiters und seiner Mitarbeiterin.

„Die Gewerbetreibenden wollen, dass das EHP erhalten bleibt“, stellte 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) bei den Beratungen fest. Er halte es für richtig, den Fortbestand des EHP weitere drei Jahre zuzusichern. „Kultur kostet nun mal Geld“, erläuterte Wenzel dem Ratskollegium. Diesem Tenor schloss sich Christa Seuberth (SPD) an. „Wir haben es uns alle nicht leicht gemacht eine Lösung zu finden“, stellte Seuberth in ihren emotional betonten Ausführungen fest. Das Ergebnis sei ein hart errungener Kompromiss, der für die europäische Bildungseinrichtung in Pappenheim gelungen sei. „Das ist unser Europäisches Haus“ rief sie in die Runde, wofür sie aus allen Fraktionen spontanen Applaus erhielt.

Von einem ganz harten Kompromiss sprach Friedrich Obernöder (CSU), mit dem man letztlich auch aus Sicht seiner Fraktion leben könne.

Bei der Abstimmung votierten mit einer Ausnahme alle Ratsmitglieder für die Fortführung des EHP unter den genannten Bedingungen.




FAZ empfiehlt Pappenheim im Reiseblatt

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung gilt als eine der besten Zeitungen der Welt. In der Ausgabe vom 18.Juni 2015 bringt die Zeitung mit Weltruf einen‚ sehr interessanten und positiven Artikel über Pappenheim und die Pappenheimer. Unterstrichen wird, dass letztere vom Namen her weltweit bekannte sind, aber meistens weiß man nicht dass es den die Stadt Pappenheim  gibt. Das hat die FAZ jetzt sicherlich geändert, denn in dem Artikel von Hartmut Hallek werden sogar leibhaftige Pappenheimer vorgestellt. Es  kommen neben Gräfin Ursula zu Pappenheim,  Archivar und Ehrenbürger Hans Navratil und weitere bekannte Pappenheimer zu Wort. Die Mitarbeiterinnen der Touristinformation Pappenheim hatten Anfang Mai auf Anfrage des FAZ-Redakteurs ein Treffen mit den Pappenheimern unkompliziert und professionell organisiert, was sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass sich Hartmut Hallek einen repräsentativen Querschnitt der Pappenheimer kennen lernte, um Eindrücke für seinen Artikel über Pappenheim und die Pappenheimer zu sammeln..

[Den Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung finden sie hier … ]

Darüber hinaus wird die Touristinformation den Artikel in den nächsten Tagen für interessierte Leser bereithalten.