Wohnmobilstellplätze auf der Lach jetzt deutlich gekennzeichnet

Die Wohnmobilstellplätze auf der Pappenheimer Lach sind jetzt in fünf Parzellen eingeteilt. Mit Fichtenstämmen sind die Stellplätze kürzlich abgegrenzt worden.

Wie Bürgermeister Florian Gallus bei den allgemeinen Sachstandsmittelungen am Ende der jüngsten Stadtratssitzung bekanntgab, ist das Holz von den Forstbediensteten im Pappenheimer Wald geschlagen worden. Das Herrichten der Stämme, die Herstellung der Füße für die Fichtenstämme, sowie das Aufstellen auf der Lach haben die Mitarbeiter des Bauhofs übernommen.

Schon am Osterwochenende war der neu eingeteilte Wohnmobilstellplatz trotz aller Corona Beschränkungen fast voll belegt.




Grüße vom Pappenheimer Osterbaum

Mit einem Foto vom Pappenheimer Osterbaum in der Stadtvogteigasse möchten wir allen Lesern ein frohes Osterfest wünschen. Zu verdanken ist dieses bunte Schmuckstück im Herzen unserer Stadt drei engagierten Frauen mit einem Herz für Pappenheim.




Die Pappenheimer Picknick-Tasche

Ganz neu auf im Verkauf ist jetzt die von der Metzgerei Wörlein zusammengestellte Pappenheimer Picknick-Tasche. Zu kriegen ist die neue schmackhafte Idee bei der  Metzgerei Wörlein oder bei der der Tourist Information Pappenheim. Die Bestellung muss einen Tag vorher aufgegeben werden .

(PR-Artikel) Ein Picknick zu zweit oder auch mit der Familie ist eine wunderbare Ausflugsidee – gerade in Corona-Zeiten.

Verbringen Sie einen Tag im schönen Altmühltal – draußen im Grünen und genießen Sie ein Picknick für unterwegs, fertig gepackt, in einer kleinen Kühltasche.

Bestellung und Abholung bei der Tourist Information Pappenheim (09143 / 606-66) oder direkt bei der Metzgerei Wörlein Pappenheim (09143 / 837 66 27).
Auf Wunsch auch nur mit Käse erhältlich.
Preis: 15,00 €.
Bitte einen Tag vorher bestellen.

Titelfoto: Susanne Huschik




Pappenheim aus der Strukturschwäche holen

Der Pappenheimer Neubürger Andreas Haller ist Tourismusexperte und Buchautor. Er erkennt seine Spezialität darin, Pfade zu finden. Diese Kompetenz aus Lagerfeuer-Zeiten hat er nach eigenen Angaben weiterentwickelt, hat als Reiseleiter die Welt bereist und dabei eine ganze Reihe von interessanten Reiseführern verfasst“. In einem Gastbeitrag beim PAPPENHEIMER SKRIBENT, stellt der Weltenbummler und Neupappenheimer Andreas Haller dar, wie er unsere Stadt vitalisieren will und stellt dabei seine ganz konkreten Marketingideen vor.

Strukturschwäche? Das muss nicht sein!
Drei Bedingungen, um die Dinge in Pappenheim wieder in Fluss zu bringen.

Ein Gastbeitrag von Andreas Haller

Wir befinden uns im Jahr 2025. Die Sonderausstellung, die, wie jedes Jahr, an zwei Standorten stattfindet, oben in der Burg und unten im Neuen Schloss, lockt zahlreiche Gäste aus nah und fern ins Altmühltal. Das Augustinerkloster hat sich zu einem beliebten Kunsthandwerkzentrum mit Schauschmiede, Kunstdruckerei, Seidenweberei und vielem mehr entwickelt. Derweil steht der Umbau des gräflichen Bauhofs am anderen Ende der Altstadt kurz vor der Vollendung. Dort öffnet in Kürze ein Jugend- und Familienhotel seine Türen. Und jenseits der Altmühl erholen sich Bürger wie Gäste in den Parks, die im Zuge einer Gartenschau im Jahr zuvor neu gestaltet wurden. Eine Fußgängerbrücke schafft die Verbindung über den Fluss zur ehemaligen Synagoge in der Altstadt, an speziellen Stationen schulen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten, während die Gradieranlage daran erinnert, dass Pappenheim der einzige Luftkurort Mittelfrankens ist.

Bei diesem Szenario handelt es sich um keine utopische Träumerei, sondern um eine ziemlich realistische Zukunftsvision. Zumindest könnte sie eine konkrete Option sein, wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht. Allein der Weg dahin erscheint weit, denn die Realität sieht so aus: Die Schlösser in der Altstadt sind für Besucher verschlossen, ebenso im Winterhalbjahr die Burg. Bauhof und Kloster dümpeln verwaist vor sich hin, die einstige Synagoge beherbergt die freiwillige Feuerwehr. Urbane Räume für Begegnung, Kultur und Geselligkeit fehlen gänzlich, sieht man von der Stadtmühle ab, die vom örtlichen Kunst- und Kulturverein bespielt wird. Es klingt wie ein Witz, ist aber wahr: Die Parkauen an der Altmühl in gräflichem Besitz sind mit Stacheldraht eingehegt und dem öffentlichem Zugriff entzogen. Mehrheitlich handelt es sich um Lost Places.

Weshalb die Wegstrecke so lang ist, liegt an einer Doppelstruktur, die weit und breit ihresgleichen sucht: der Stadtverwaltung auf der einen Seite sowie der Grafschaft Pappenheim auf der anderen Seite (die genaue Bezeichnung lautet: Grafen von und zu Egloffstein). Letztere sind Großgrundbesitzer und beanspruchen unter anderem die Eigentumsrechte an Burg, Schlössern, Auen, Forsten und weiteren Liegenschaften. Das Bestürzende aber ist, dass beide Seiten nicht miteinander können. Die Kluft zwischen den Verwaltungen ist sogar so groß, dass man sich inzwischen nur noch vor Gericht sieht.

Man muss kein Marketing- oder Stadtplanungsexperte sein, um die Blockade zu erkennen, unter der die urbane Entwicklung in Pappenheim gegenwärtig krankt. Sie zeigt sich auf verschiedenen Ebenen, bei den leerstehenden Denkmälern ebenso wie im Einzelhandel. Das gestrige Erscheinungsbild, das Broschüren, Internetseiten sowie die Hinweisschilder in Straßen und auf Plätzen vermitteln, unterstreicht die Diagnose.

Was auf den ersten Blick aussieht wie klassische Strukturschwäche, nicht untypisch für ländliche Regionen, ist bei näherem Hinsehen ein hausgemachtes Problem. Die Standortfaktoren lesen sich nämlich durchaus positiv, viele Kommunen würden liebend gern mit der Residenzstadt im Altmühltal tauschen: Pappenheim verfügt über ein intaktes historisches Zentrum mit zahlreichen Attraktionen, eine exzellente Bahnanbindung an verschiedene Metropolregionen, eine prominente Lage in einer beliebten Tourismusregion – und nicht zuletzt über eine wunderbare Natur rundherum. Pappenheim hat mit anderen Worten gute Voraussetzungen, um mehr daraus zu machen, als das, was sich Gästen wie Einheimischen heute bietet. Doch was tun, um das Potenzial auszuschöpfen?

Wanlockhead ist der höchstgelegene Ort Schottlands und gehört zur Gänze einem gewissen Duke of Buccleuch. Weil das Zeitalter der Revolutionen nie bis Schottland vorgedrungen ist, ist ein Drittel des Landes noch immer in Händen adliger Großgrundbesitzer. Momentan geschieht dort jedoch so etwas wie eine stille Landreform: Lokale Bürgerinitiativen entwickeln Projektideen, was sie mit dem Land anstellen wollen. Daraufhin unterstützt die schottische Regierung ausgewählte Projekte – auch finanziell – und ermuntert den Adel dazu, die Liegenschaften dem Volk gewissermaßen auf ganz reguläre Weise wieder zurückzugeben.

Auch das deutsche Grundgesetz schreibt Eigentümern ins Stammbuch, dass sich aus Besitz eine besondere Verantwortung ergibt. Im Fall von Pappenheim könnte die Verantwortung so aussehen, dass die Eigentümer der fraglichen Liegenschaften erkennen, dass leerstehende Baudenkmäler in teils beklagenswertem Zustand sowie abgesperrte Filetgrundstücke am Fluss ein Hemmnis für die Stadtentwicklung sind. Ob sich allerdings der deutsche Staat am Kauf der Liegenschaften finanziell beteiligen wird, ist fraglich. Das Vergleichsbeispiel aus Schottland zeigt dennoch, wie es gehen kann: Um das bürgerschaftliche Engagement in Pappenheim zu bündeln und im Sinne des eingangs entwickelten Szenarios geeignete Projektideen zu entwickeln, bedarf es eines dritten Players: einer Bürgerstiftung. Diese übt eine Mediatorenfunktion aus, indem sie die zerstrittenen Parteien wieder an einen Tisch bringt; sie sorgt darüber hinaus dafür, dass Lost Places wieder zu Orten der Entspannung, Inspiration, Begegnung und Geselligkeit werden, von denen Bewohner wie Gäste profitieren.

Denn eins ist klar: Die Blockade lässt sich nur lösen, wenn die beiden etablierten Spieler ihr konfrontatives Gebahren durch kooperatives Verhalten ersetzen. Ohne Kooperation kein Fortschritt! Damit die Stiftung ihrer Funktion gerecht werden kann, muss sie als gleichberechtigter Player am gleichen Tisch sitzen. Und das klappt wiederum nur, wenn die anderen Macht und Kontrolle abgeben. Konkret könnte es so aussehen, dass die gräfliche Verwaltung der Stiftung einige Liegenschaften für einen symbolischen Pachtvertrag überlässt, wobei die Grafen natürlich eingeladen sind, sich mit Herzblut und Leidenschaft an der Arbeit der Stiftung zu beteiligen. Allein aus denkmalpflegerischen Gründen ist ein solches Engagement hilfreich! Die Rathausspitze wiederum müsste sich eventuell mit dem Gedanken anfreunden, dass beim Stadt- und Tourismusmarketing zukünftig ein weiterer Akteur mitreden wird. Die Stiftung könnte mit dem Staubwedel herumgehen, um (nach dem Vorbild Treuchtlingens) auf Grundlage eines Leitbilds ein frisches Corporate Design zu entwickeln; sie könnte helfen, den teils abstrusen Schilderwald ein wenig auszulichten; und sie könnte dazu beitragen, eine Sprache zu sprechen, die die Herzen der Menschen erreicht.

Ein Gang durch die Altstadt von Pappenheim offenbart zwiespältige Gefühle: einerseits Respekt dafür, was die Sanierung an sichtbaren Verbesserungen erbracht hat; andererseits eine gewisse Unbehaglichkeit, weil man in einer Zeit, in der die Klima- und Verkehrswende in aller Munde ist, grundlegende Weichenstellungen versäumt hat. Der rapide Durchgangsverkehr lässt das Zentrum zugig und unbehaust wirken; die Zonen für Passanten sind zu klein im Verhältnis zum Raum, den Autos einnehmen; und auch beim Einzelhandel gibt es viel Luft nach oben. Das verkehrspolitische und stadtplanerische Zauberwort lautet hier: Entschleunigung. Stadtzentren sind eben nicht nur Orte, an denen die Bewohner ihre Grundbedürfnisse befriedigen. Sie sind heute ebenso Stätten der Inspiration, Geselligkeit und Entspannung. Die erste Regel bei der Transformation zu einem urbanen Erlebnisraum lautet, Stressoren wie Lärm und Emissionen zu beseitigen. Gunzenhausen macht es vor und zeigt, wie eine Spielstraße im Stadtzentrum das harmonische Miteinander von Autofahrern, Fußgängern und Radlern befördert. Nicht nur der stationäre Handel profitiert dort von der Entschleunigung, sie nutzt allen Menschen, Einheimischen wie Touristen.

Eine Bürgerstiftung könnte ihre Expertise auch bei der Entschleunigung der Altstadt und ihrer Umgestaltung zum multifunktionalen Erlebnisraum einbringen: indem sie Orte schafft, an denen Menschen auftanken und sich vernetzen; indem sie auf die Stadtverwaltung einwirkt, das bisherige Verkehrsleitsystem zu überdenken; und indem sie in ohnehin schwieriger Zeit die Situation der Gastronomen und Händler zu verbessern sucht. Warum müssen Schaufensterscheiben leerstehender Läden mit alten Zeitungen verhängt sein? Warum nicht das Niveau steigern, indem man bei der Gestaltung von Auslagen und Innneräumen etwas mehr Liebe und Fantasie walten lässt? Und warum nicht über innovative Tools nachdenken, etwa, dass Existenzgründer ihre Miete über prozentuale Umsatzabgaben entrichten? Die zwei Zweckverbände Altmühlsee und Brombachsee verfahren so bei ihren Kioskpachtverträgen. Das Werkzeug schützt zwar in Pandemiezeiten Geschäftsleute nicht vor Umsatzeinbußen, verteilt jedoch das Risiko auf mehrere Schultern. Eine Bürgerstiftung würde auf diese Weise unterstreichen, dass es sich beim Einzelhandel um ein bewahrenswertes Kulturgut handelt.

Andreas Haller
Pappenheim

Mail: haller_schloss@web.de
Internet: www.haller-fotografie.com




Touristinformation wieder geöffnet

Endlich dürfen wir wieder öffnen“, freuen sich die Damen von der Touristinformation auf dem Pappenheimer Marktplatz. Ab Montag 08.03.2021 ist die zentrale Anlaufstelle für die Gäste aus nah und Fern und auch für die Pappenheimer unter Beachtung der Corona- Hygieneregeln wieder geöffnet.

Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr




Stadt unterstützt Studie für die Freibadsanierung

Die Stadt Pappenheim leistet finanzielle Unterstützung für eine Studie über die Sanierung des Pappenheimer Freibades. Die Sanierungsstudie soll aufzeigen, wie das renovierungsbedürftige Freibad effizient auf Vordermann gebracht werden kann.

Zwei Aspekte sind es, die das Pappenheimer Freibad mit Saisonbetrieb ausmachen. Da wird zum einen die Lebensqualität und die Attraktivität der Tourismusstadt Pappenheim gesteigert, das Bad ist eine von mehreren Voraussetzungen für das Prädikat Luftkurort und es ist wegen seiner enormen Ausdehnung ein sehr geeigneter Ort für Entspannung. Gerade im Coronajahr 2020 hat sich die großzügige Ausdehnung des Geländes sehr bewährt.

Allerdings weiß man auch, dass das Pappenheimer Freibad seinen 40. Geburtstag schon seit 2017 hinter sich hat, was einen ständigen Modernisierungs- und Renovierungsbedarf notwendig macht.

Schon immer ist das Freibad für die Stadt Pappenheim und für die Städtischen Werke ein Defizitgeschäft, weshalb einige Stadträten immer wieder der Fortbestand des Pappenheimer Freibades infrage gestellt haben.

Die ständigen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten haben erfreulicherweise dazu beigetragen, dass das Pappenheime Freibad nach wie vor zu einem der beliebtesten Freibädern Bayerns zählt.

Jetzt allerdings wächst der Sanierungsdruck Jahr für Jahr an und es stehen große Instandsetzungsmaßnahmen an, um den Bestand des Bades langfristig zu sichern.

„Besonders im Bereich der zwei Beckenköpfe und des Kinderplanschbeckens werden seit mehreren Jahren erhebliche Mittel für die Instandsetzung benötigt“, schreibt Steffen Petrenz, der Leiter der Städtischen Werke in seinem Antrag. Das Kinderplanschbecken ist nicht an die Wasseraufbereitungsanlage angeschlossen, weshalb das Wasser in regelmäßigen Abständen komplett erneuert werden muss.

Nun reifte nach intensiven Sondierungen bei den Städtischen Werken die Erkenntnis, dass die Sanierung von einem spezialisierten Fachplaner begleitet werden muss, um zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Lösung zu kommen.

Deshalb haben die Städtischen Werke Rat und Hilfe bei dem für derartige Vorhaben spezialisierten Architektenbüro Krautloher aus Vilshofen an der Donau gesucht und gefunden. Denn das Architekturbüro konnte ein bereits bewährtes Umbaukonzept vorstellen. Demnach werden in einer Sanierungsstudie verschiedene Möglichkeiten mit Kostenberechnung erarbeitet. Auf Basis dieser Studie kann dann eine sachlich fundierte Entscheidung über die Sanierung durch den Aufsichtsrat und den Stadtrat getroffen werden.

Die Studie wird bei den Stadtwerken mit 4.500 Euro zuzüglich der Nebenkosten zu Buche schlagen. Deshalb wurde bei der Stadt Pappenheim der Antrag auf Übernahme der Kosten gestellt.

Der Stadtrat hat dem Antrag ohne Diskussion durchgewunken und der Stadtwerke Pappenheim GmbH den Betrag von 4.500 Euro für die Studie Freibadsanierung zuerkannt.

Für die Sanierung selbst wird es voraussichtlich eine Förderung von 45 % für die Stadt Pappenheim geben, die dann von den förderfähigen Kosten 10 % zu tragen hat. Die weiteren Kosten hat die Stadtwerke Pappenheim GmbH zu tragen. Für die Förderung durch den Bund haben die Stadtwerke bereits an einem Projektaufruf teilgenommen und erwarten weitere Informationen über die Förderung noch im ersten Quartal 2021.




Winter-Öffnungszeiten der Touristinformation

Die Touristinformation Pappenheim ändert vom 31.10.2020 bis zum 31.03.2021 ihre Öffnungszeiten.

In den Wintermonaten  ist das Touristikbüro am Marktplatz

 durchgehend geöffent von Montag bis Freitag  10:00 bis 17:00 Uhr
geschlossen Wochenenden und an Feiertagen .

Geschlossen ist auch in der Woche vom
09.11. bis 13.11.2020 sowie vom 23.12.2020 bis 06.01.2021

Sollten sich Corona-bedingt Änderungen der Öffnungszeiten ergeben, werden Sie hier umgehend informiert

Foto: Touristinformation Pappenheim




Die Freibadsaison mit besonderen Herausforderungen ist zu Ende

Die Pappenheimer Freibadsaison ist beendet. Trotz der Coronabeschränkungen ist die Besucherzahl im Vergleich zu den Vorjahren weitgehende konstant geblieben. Es gab auch drei Schwimmkurse und viel Lob für die Disziplin der Badegäste und den Kioskbetreiber Chico für die tolle Versorgung der Freibadbesucher.

Noch im Mai war unklar, ob das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr für die Badegäste geöffnet sein wird. Aber nachdem das Freibadteam ein Hygienekonzept auf die Beine gestellt hatte, konnte die Pappenheimer Freibadsaison am 8. Juni mit einem Monat Verspätung beginnen. Seitdem haben rund 23.000 Gäste das Freibad besucht. Das sind zwar rund 700 weniger als im vergangenen Jahr aber angesichts der besonderen Situation ist das ein beachtliches Ergebnis, betonte Bürgermeister Florian Gallus bei dem kleinen traditionellen Festakt anlässlich des Saisonabschlusses. Nur weil Stadtwerke, Schwimmmeister, Aufsichten, die Reinigungskräfte und der Kioskbetreiber an einen Strang gezogen und sich der besonderen Herausforderung gestellt haben, konnte das Pappenheimer Freibad trotz Corona öffnen, lobte der Bürgermeister und bedankte sich auch bei den Badegästen, denn jeder Euro zählt. Im Rathaus wird man sich nämlich demnächst bei der mittelfristigen Finanzplanung Gedanken machen wie man längst fällige Sanierungsmaßnahmen im Freibad in Angriff nehmen kann.

Die nächste Saison wünschen sich alle ohne Coronaproblematik aber „egal wie – Das Pappenheimer Freibad ist Corona erprobt“, stellte der Bürgermeister fest.

Während seines Urlaubs habe er bei seinen vielen Besuchen als Badegast ausreichend Gelegenheit gehabt das Pappenheimer Freibad zu genießen und sich von der Einhaltung der Hygienevorschriften überzeugen können. Besonders habe ihn gefreut, erzählte Gallus schmunzelnd, dass er in den Kreis der „Apfelbaumgruppe“ aufgenommen wurde und in diesem erlesenen Kreis unter dem Apfelbaum im Freibad jetzt auch einen Platz zugewiesen bekam.

Die Saison war total entspannt, betonten die beiden Schwimmmeister Thomas Henkel und Uwe Lampmann, die sich bei den Badegästen ganz besonders für das Verständnis und die Einhaltung der besonderen Vorschriften bedanken möchten.

Susanne Lampmann hat in der Saison in drei Schwimmkursen 32 Kinder ausgebildet, die nach ihren Schwimmkurs alle im „Großen Wasser“ schwimmen können.

Das Pappenheimer Freibad wurde in der abgelaufenen Saison wegen der wettkampftauglichen Abmessungen des Schwimmbeckens auch von der Triatlongruppe Harburg und der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins Eichstätt für das Training genutzt und eine Ausbildungsabteilung der Eichstätter Bereitschaftspolizei hat im Pappenheimer Freibad  im Rahmen der Sportausbildung die Schwimmleistungen abgenommen (Der Pappenheimer Skribent hat berichtet). Sogar eine lange, sehr gut besuchte Badenacht hat das Freibadteam organisiert, bei der die Besucher das Freibad mit Lagerfeuerromantik erleben konnten.

Weniger entspannt blickt das Team im Freibadkiosk um Chico auf die Corona-Saison zurück. Das Team hatte in diesem Sommer wegen der besonderen Hygienebestimmungen viel Mehrarbeit und Stress, zeigt sich aber trotzdem mit dem Ablauf dieses besonderen Badesommers zufrieden.

Mit dem  traditionellen symbolischen Akt, dem einholen der Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim fand die Freibadsaison in Pappenheim ihr Ende und vor dem Kiosk hatte sich die Apfelbaumgruppe diesmal zusammen mit anderen Badegästen an den Tischen versammelt, um eine schöne und entspannte Freibadsaison zu feiern.




Der Pappenheimer Wochenmarkt feiert Jubiläum

Pappenheim – Der Pappenheimer Wochenmarkt feiert am kommenden Freitag, 05. September 2020 mit allen Marktbeschickern, einer feierlichen Markt Eröffnung durch Bürgermeister Gallus und mit Musik sein fünfjähriges Jubiläum. Der ursprünglich von einer Initiative der engagierten Marktfrauen und den Damen der Touristinfo organisierte Markt ist zu einem festen Bestandteil im Pappenheimer Terminkalender und regelmäßigen Treffpunkt der Pappenheimer am Freitagvormittag geworden. Der gesamte Erlös der Marktfrauen kommt gemeinnützigen Zwecken zugute.

Auf dem Pappenheimer Wochenmarkt sind
im Wechsel folgende Anbieter vertreten:

Marktfrauen Pappenheim
Imkereiprodukte Braun
Gemüse Grau
Schäferei Neulinger
Getränkemarkt Pappenheim
Geflügelhof Rebelein
Eine-Welt-Laden
Brothof Strauß

Auch der Jubiläumsmarkt am 05. September beginnt wie immer morgens um 08:00 Uhr und wird um 10:00 von Bürgermeister Florian Gallus eröffnet. Auch eine musikalische Umrahmung wird es für diesen ganz besonderen Markt geben.
Schon seit dem Jahre 2001 hatte sich auf dem Pappenheimer Marktplatz ein Bauernmarkt mit regionalen Anbietern etabliert, der am Samstagvormittag einmal monatlich stattfand. Im Jahr 2015 gründete sich dann auf Initiative von Herta (Mini) Wurm eine Bürgerinitiative die einen Wochenmarkt organisierte, der seit Oktober 2015 regelmäßig jeden Freitag von 08:00 bis 12:00 stattfindet.

Das angestrebte Konzept, den Markt mit wechselnden Anbietern aus der Region abwechslungsreich zu gestalten und zu einem Treffpunkt in der Stadt zu schaffen, ist dabei in jeder Hinsicht aufgegangen. Zusammen mit den Marktfrauen gibt es insgesamt acht Marktstände, die im Wechsel regelmäßig ihre Waren auf dem Pappenheimer Wochenmarkt anbieten.

Aktive Marktfrauen
Beim Pappenheimer Wochenmarkt hat sich der Verkaufsstand der Marktfrauen ganz besonders entwickelt. Begonnen haben die Marktfrauen mit Mini Wurm und Gerda Schwegler und Unterstützung der Damen aus dem Touristikbüro. Gemeinsam starteten sie mit dem ersten Wochenmarkt am 09.10.2015 in der Grillhütte des Pappenheimer Stopselclubs mit dem Verkauf ihrer Waren. Diese Hütte stand den Winter über dauerhaft auf dem Marktplatz und wurde im Frühjahr 2016 durch einem Verkaufswagen ersetzt. Für diesen Verkaufswagen konnte Mini Wurm von den Bürgern und Geschäftsleuten Pappenheims Spendengelder sammeln und die Stadt Pappenheim hat den Rest des Kaufpreises dazugezahlt. Dieser Verkaufswagen bietet ideale Voraussetzungen für den Verkauf der Köstlichkeiten, die von den Pappenheimer Marktfrauen im 14-tägigen Rhythmus auch als Mittagessen angeboten werden. Mit der Anschaffung des Verkaufswagens hat sich auch das Marktfrauenteam von Mini Wurm und Gerda Schwegler erweitert. Ingrid Krause und Uschi Wenzel wirken seitdem beim Verkauf mit und Dieter König aus Übermatzhofen übernimmt die Versorgungsfahrten.

Dankenswerterweise konnte der Wagen gleich nach der Anschaffung auf dem Gelände des Städtischen Bauhofs unterkommen und wurde auch von den Mitarbeitern des Bauhofs für die Markttage zum Marktplatz und zurückgebracht. Im Juli dieses Jahres wurde der Verkaufswagen rechtzeitig zum Marktjubiläum generalsaniert, was die Mälzerei Wurm mit einer Spende unterstützt hat. Wegen Platzmangels auf dem Bauhofgelände ist der Verkaufswagen nun vorübergehend in einer Halle beim Bahnhof untergestellt und sucht dringend eine dauerhafte Unterstellmöglichkeit.

Ausdrücklich möchten sich die Marktfrauen bei den Mitarbeitern des Städtischen Bauhofs und der Städtischen Werke bedanken, die immer wieder kleinere Reparaturen an dem Wagen erledigt haben.

Auch beim Pappenheimer Marktgeschehen, wie dem Frühlingserwachen, dem Michaeli Markt und auch dem Pelzmärtelmarkt sind die Marktfrauen zur Stelle und bieten bei diesen Gelegenheiten meist mit Sylter Matjes ihren absoluten Verkaufsschlager an.

Den Gewinn aus ihren Einnahmen stellen die Marktfrauen in voller Höhe gemeinnützigen Einrichtung und Vereinen in Pappenheim und in den Dörfern zur Verfügung. In den vergangenen fünf Jahren haben die Marktfrauen 15 Einrichtungen und Vereinen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von deutlich über 4.000 Euro unterstützt.




Radweg bei Zimmern nächste Woche gesperrt

Der links der Altmühl verlaufende Altmühltalradweg zwischen Zimmern und Solnhofen ist in der Zeit vom Montag 31.08.2020 bis voraussichtlich Freitag 04.09.2020 voll gesperrt.

In dieser Zeit wird das 1,3 km lange bisher nur wassergebundene Radwegstück asphaltiert.  Die Umleitung ist ausgeschilderte führt über den parallel, rechts er Altmühl verlaufenden Weg.

Dem Ausbau des Radweges leigt ein Beschluss des Pappenheimer Stadtrates vom Oktober 2019 zugrunde.




Bestnoten für Pappenheimer Touristinformation

Der Deutsche Tourismusverband e.V. hat die Touristinformation in Pappenheim erneut mit der i-Marke ausgezeichnet und damit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen exzellenten Service bescheinigt. Qualität und Service der Touristinformation in Pappenheim liegen weit über Bundesdurchschnitt.

(TIP) Bei dem roten Hinweisschild mit dem charakteristischen „i“ handelt es sich um ein besonderes Qualitätszeichen, welches erst nach einer strengen Zertifizierung genutzt werden darf. Nur Touristinformationen, die über eine sehr gute Beratungsqualität verfügen, umfangreiche touristische Informationen und zusätzliche Dienstleistungen für Gäste anbieten, können eine Auszeichnung erhalten. Neben der Erfüllung von Mindestkriterien (z.B. Öffnungszeiten, Beschilderung, Weiterbildung der Mitarbeiter) müssen Touristinformationen im Rahmen der Zertifizierung auch einen sog. „Mystery-Check“ bestehen.

Die Touristinformation Pappenheim hat die Zertifizierung nach dem „Inkognito-Besuch“ eines Prüfers des Deutschen Tourismusverbandes im Juli erneut mit Bestnoten bestanden. Dabei gab es für die Touristinformation satte 95 von 100 Prozentpunkten, was weit über dem Bundes- als auch Landesdurchschnitt liegt. Insbesondere in den Bereichen „Beratung & Service“ sowie „Qualität“ konnten die Mitarbeiter/innen besonders überzeugen und erreichten hier Maximalpunktzahlen – ein sehr gutes Ergebnis, freuen sich Andrea Bickel, Susanne Huschik, Sarah Klein und Stefanie Nacar , Mitarbeiterinnen der TI Pappenheim: „Wir sind stolz darauf, die Qualitätskontrolle so erfolgreich gemeistert zu haben. Unser Ziel ist es, unseren Gästen einen bestmöglichen Service anbieten zu können – Besucher sollen sich in Pappenheim willkommen fühlen und eine schöne Zeit verbringen. Das hat auch positive Effekte für die lokale Wirtschaft. Wir arbeiten stets daran, unser Angebot zu verbessern und damit eine noch höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen“. Ihren Erfolg hat der Deutsche Tourismusverband nun entsprechend bescheinigt. Die Touristinformation Pappenheim darf wieder drei Jahr lang mit der i-Marke werben. Dann steht eine erneute, umfangreiche Überprüfung an. Die Zeit bis dahin werden die Mitarbeiter/innen der TI sicherlich nutzen, um ihren Service noch weiter zu verbessern. Denn Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt.

Text und Foto: Touristinformation Pappenheim




Seit 25 Jahren in Übermatzhofen zu Gast

Der Pappenheimer Touristikverein hat jetzt Gäste aus Kamen geehrt, die schon seit 25 Jahren ihre Urlaubswochen im Pappenheimer Ortsteil Übermatzhofen verbringen. Dr. Renate Weskamp reiste mit ihrer Familie in diesen Jahren oft mehrmals im Jahr nach Übermatzhofen.

Als sich Frau Dr. Renate Weskamp aus dem westfälischen Kamen mit ihrer Familie im Jahre 1994 erstmals für ein Feriendomizil im Naturpark Altmühltal interessierte war für sie entscheidend, dass in ihrem Urlaubsdomizil eine Bahnstation, ein Freibad und ausgiebige Wandermöglichkeiten vorhanden sind. Da ist es mehr als verständlich, dass die Wahl auf den Luftkurort Pappenheim fiel. Seitdem ist die Familie regelmäßig im Ferienhaus Rudat in Übermatzhofen zu Gast.

Für ihre langjährige Treue zu Pappenheim wurde Frau Dr. Weskamp jetzt zusammen mit ihrem Partner in den Räumen der Tourist Information für ihre Treue zum Urlaubdomizil Übermatzhofen geehrt.

Dort überreichte ihnen der Vorsitzende Uwe Sinn im Namen des Touristikvereins ein kleines Präsent und eine Urkunde. Bei einem Glas Sekt bedankte sich Sinn für die langjährige Treue zu unserer Region.

Im Urlaub bleibt das Auto der Familie Weskamp weitgehend stehen. Höchstens mal zum Einkaufen wird es benutzt. Mit dem Zug allerdings fahren die treuen Gäste öfters mal nach Nürnberg oder München. In den Urlaubstagen unternehmen die langjährigen Gäste von Übermatzhofen aus langen Wanderungen in das Altmühltal, die Monheimer Alb, den Hahnenkamm und auch in das Fränkische Seenland.

Bei ihren langen Wanderungen in der Region konnten sie feststellen, dass es an den Wanderwegen der Region noch Bänke gibt, auf denen man vor 25 Jahren noch gut ausruhen konnte, die aber jetzt total eingewachsen und vermorscht sind. Auch die Beschilderung der Wanderwege sei außerhalb der Pappenheimer Grenzen oft schlecht. Die Fernwanderwege seien zwar gut gekennzeichnet, aber die örtlichen Wanderwege seien in manchen Fällen, insbesondere an Wegkreuzungen schlecht oder überhaupt nicht markiert. Sehr gut gefallen haben den Feriengästen bei ihren Wanderungen allerdings die bunten Hinweisschilder mit Bildern und Gedichten für Wanderer, die von der Stadt Pappenheim im vergangenen neu aufgelegt und von Wanderwegewart Werner Bickel im Frühjahr 2020 angebracht worden sind.