Neue Öffnungszeiten und Hot Aperol

Die Öffnungszeiten der Pappenheimer Tourist Information ändern sich ab November wieder: Bis einschließlich 31.03.2023 ist wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr durchgehend.
Samstag, Sonntag und Feiertage geschlossen.

In der Zeit von 31.10. bis einschließlich 04.11.2022 ist die Tourist Information geschlossen.
Zum Pelzmärtelmarkt, am Freitag, 11. und Samstag, 12. November ist die Tourist Information jeweils von 16:00 – 22:00 Uhr, zu den Marktzeiten geöffnet. Neben den touristischen Informationen u.a. gibt es als Spezialität des Hausens „Hot Aperol“!




Erinnerungsbank für 40 Jahrer Urlaub

Harmienne und Jack Prosee-Baljet aus den Niederlanden haben eine Erinnerungsbank für ihre 40-jährige Urlaubszeit in Pappenheim gespendet. Kürzlich wurde diese Bank auf der Stadtwerkeinsel von den Spendern, Edeltrauf Krauß drei Pappenheimer Bürgermeistern Florian Gallus, Uwe Sinn und Peter Krauß, sowie dem Amtsleiter der Stadtverwaltung,  Stefan Eberle eingeweiht.

Die Spender haben dazu nachfolgendes mitgeteilt:

“1960 entdeckten unsere Eltern Henk und Miep Baljet, einen wunderschönen Urlaubsort für sich und ihre 5 Kinder. Es war ein Campingplatz in Pappenheim, schön gelegen an der Altmühl.
Das Auto war beladen und für eine 12-stündige Fahrt brach die Familie zum Campingplatz nach Pappenheim auf. Mit dem Zelt waren wir jedes Jahr 3 Wochen auf dem Campingplatz. Wir hatten immer eine tolle Zeit.

Unsere Eltern wurden älter und das Zelt wurde gegen einen Wohnwagen und der Wohnwagen später gegen ein Ferienhaus getauscht. Bis zum Jahr 2000 kamen unsere Eltern jedes Jahr nach Pappenheim. In diesen 40 Jahren wurde viel gefeiert und lebenslange Freundschaften mit verschiedenen Pappenheimern geschlossen.

Jetzt, da unsere beiden Eltern verstorben sind, dachten wir, es wäre eine gute Idee, eine Bank zu spenden, um an 40 Jahre Urlaub in Pappenheim zu erinnern!

Ende August 2022 ist unser Wunsch in Erfüllung gegangen und eine schöne Sitzbank an einem schönen Platz in der Nähe der Stadtmühle aufgestellt worden.
Wir sind tief beeindruckt.

Wir sind allen sehr dankbar für ihre Bemühungen, aber vor allem möchten wir Herrn Peter Krauss danken, der uns dabei so gut geholfen hat.

Grusse von Harmienne und Jack Prosee-Baljet”




25 Jahre Feriendomizil in Übermatzhofen

Für die 25-jährige Treue zu ihrem Feriendomizil im „Haus Anneliese“ in Übermatzhofen sind kürzlich Irina und Dieter Hastenrath aus den rheinländischen Schwalmtal im Kreis Viersen ausgezeichnet worden. Uwe Sinn, der Erste Vorsitzende des Touristikvereins Pappenheim zeichnete die treuen Gästen in der Tourist Information bei einem Sektempfang aus.

Seit 1997 kommen Irina und Dieter Hastenrath aus dem Rheinland rund 550 km weit nach Übermatzhofen gefahren, um in ihrem Feriendomizil „Haus Anneliese“ von Anneliese und Horst Müller Urlaub zu machen. Durch die Mundwerbung eines Bekannten in ihrer Heimatstadt Schwalmtal haben sie nach Übermatzhofen gefunden, wo es ihnen sofort gefallen hat.

Hier suchen und finden sie Ruhe und Erholung und gehen als „Flachlandtiroler“ gerne in der Region wandern. Von vornherein haben sie ihre Fahrräder dabei, mit denen sie auch mal die weitere Region erkunden.

Inzwischen verbindet Gastgeber und Gäste auch eine persönliche Freundschaft. So hat der Gastgeber den passionierten Fan von Borussia Mönchengladbach Dieter Hastenrath auch schon zu einem Bundesligaspiel in die Allianzarena nach München eingeladen.

Und auch über eine spektakuläre Hilfsaktion konnte berichtet werden. Als das Ehepaar Hastenrath auf ihrer Fahrt in den Urlaub in einen Verkehrsunfall mit Totalschaden etwa 100 km vom Urlaubsziel entfernt verwickelt war, spannte Horst Müller kurzerhand seinen Pkw-Anhänger an und holte seine Feriengäste mit Gepäck und Fahrrädern vom Unfallort nach Übermatzhofen wo sie sich prächtig erholt haben.

Uwe Sinn der Erste Vorsitzende des Touristikvereins Pappenheim dankt den Feriengästen für ihre langjährige Treue zu den Pappenheimern, die ja ihrerseits schon seit dem 30-jährigen Krieg für ihre Treue und Zuverlässigkeit bekannt sind. Als Zeichen des Dankes überreichte er eine Urkunde und einen Essensgutschein, damit sich die treuen Feriengäste sich nach einer Wanderung oder einer Radtour stärken können, bevor sie die Bergstrecke zu ihrem Ferienort Übermatzhofen erklimmen können




Pappenheim im Bayerischen Fernsehen

Das Bayerische Fernsehen zeigt in seiner Reihe „Unter unserem Himmel“ am kommenden Sonntag, 12. Juni 2022, um 19.15 Uhr, den etwa 45minütigen Beitrag „Rund um Pappenheim“.

Die aufnahmen zu diesem Betrag wurden bereits im Sommer des vergangenen  Jahres gedreht. Vorab steht der Beitrag auch in der BR-Mediathek oder unter folgendem Link zur Verfügung:

https://www.br.de/mediathek/video/unter-unserem-himmel-dokumentation-rund-um-pappenheim-av:62711d239e9ee400081a0932

 




Tourismus wird aufs politische Gleis gesetzt

Eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Solnhofen und der Stadt Treuchtlingen auf dem Sektor des Aktiv-Tourismus hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mit einer Gegenstimme beschlossen. Ziel ist es, die bereits seit vielen Jahren gepflegten guten Verbindungen im Bereich des Tourismus mit der Anhebung auf ein politisches Podest zu optimieren. Durch den Schulterschluss erhoffen sich die Städte und Gemeinden für den etwas abgehängten Landkreissüden mehr „Gewicht in die Waagschale zu bringen“, wie es Bürgermeister Gallus auf den Punkt brachte.

Potenziale im Aktivtourismus gemeinsam nutzen
Vor mehr als 20 Jahren hat die Stadt Pappenheim die Geschicke der touristischen Entwicklung in die Hand des damaligen Fremdenverkehrsvereins übergeben. Der Verein firmiert heute unter dem Namen Touristikverein, der das touristische Angebot in Pappenheim modernisiert und weiterentwickelt hat. Die zentrale Lage der Tourist Information ist in Pappenheim an der Nahtstelle vom Naturpark Altmühltal, Fränkischem Seenland, Monheimer Alb und der SteinReichen5 bringt alljährlich viele tausend Besucher in das Touristikbüro am Marktplatz. Mehrfach ist der Pappenheimer Touristinformation bei verschiedenen Zertifizierungen eine hervorragende Leistung bescheinigt worden. Zuletzt hat der Deutsche Tourismusverband e.V. die Touristinformation in Pappenheim im August 2020 mit der „i-Marke“ ausgezeichnet und damit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen exzellenten Service bescheinigt. Der Verband attestiert, dass Qualität und Service der Touristinformation in Pappenheim weit über dem Bundesdurchschnitt liegen.

[Unseren Artikel könne Sie hier nachlesen … ]

Seit vielen Jahren besteht vonseiten der Pappenheimer Touristinformation eine enge Zusammenarbeit mit den Touristikern der beiden Nachbarorte Solnhofen und Treuchtlingen.

Genau diese Zusammenarbeit soll jetzt im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit verstärkt und optimiert werden. Erreicht werden soll durch den touristischen Zusammenschluss die Stärkung des Wirtschafts- und Standortfaktors um dadurch die Voraussetzungen für eine positive wirtschaftliche Gesamtentwicklung im Südlichen Landkreis zu schaffen.

In allen drei Gemeinden sind einer Studie der Münchner Strategieberatung PROJECT M zufolge, aktivtouristische Angebote in großem Umfang bereits vorhanden. In dem neuen Tourismuskonzept sollen die bereits bestehenden touristischen Angebote weiterentwickelt und noch besser auf individuelle Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten werden.

Stefanie Grucza, die bei der Stadt Treuchtlingen den Bereich Tourismus, Marketing und Kultur leitet hat dem Pappenheimer Stadtrat das Tourismus Projekt mit der Erläuterung vieler Details vorgestellt. Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen sollen demnach künftig mit dem Schwerpunkt Aktivtourismus und durch eine Vernetzung ein geschärftes Profil bekommen. Erste Schritte sind mit der vom Stadtrat kürzlich beschlossenen Mountainbike Strecke von Treuchtlingen über Pappenheim nach Solnhofen bereits gemacht.

Für den Zusammenschluss der „SteinReichen5“ Gemeinden mit Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim Solnhofen und Treuchtlingen sieht Stefanie Grucza keine Zukunftsperspektiven. Es sei zwar der Willen zur Zusammenarbeit da gewesen, aber es fehle an der Entwicklung der gemeinsamen Ziele und eine gemeinsame Vermarktungsstrategie. Zudem habe es mit Ausnahme der Radtour der „SteinReichen5“ keine Weiterentwicklung gegeben.

Im Juli 2021 gab es in Pappenheim bereits einen Workshop mit dem Ziel, die Möglichkeiten, Vorteile und Risiken einer möglichen Touristik-Kooperation auszuloten. Teilnehmer dieses Workshops waren die Gemeindeoberhäupter vom Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen, Vertreter der Verwaltung sowie auserwählte touristische Leistungsträger, die konkrete Ziele erarbeitet haben aus denen sich sieben Handlungsfelder ergeben.

Zunächst geht es um die Entwicklung einer Organisationsstruktur, des Profils und der Produkte. Dafür fallen nach Abzug der Fördergelder in Höhe von 75 Prozent Pro Gemeinde rund 13.500 Euro an.

Diskussion im Stadtrat
„Die Zusammenarbeit der drei Kommunen würde den südlichen Landkreis insgesamt stärken“, meinte die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler. Denn touristisch gesehen dominiere im Landkreis das Fränkische Seenland und für den Naturpark Altmühltal fänden die Hauptaktivitäten im Landkreis Eichstätt statt. „In meiner Wahrnehmung ist hier der südliche Landkreis also eher ein Anhängsel. Deshalb können oder müssen wir uns hier vielleicht selbst helfen und unsere Position durch einen Zusammenschluss stärken“, erklärte Anette Pappler. Allerdings gelte es darauf zu achten, dass keine Doppelstrukturen geschaffen werden und dass Pappenheim nicht zwischen den verschiedenen bereits bestehenden Tourismusverbänden oder Zusammenschlüssen aufgerieben wird. Anders als Stefanie Grucza meine Anette Pappler, dass man die SteinReichen5 nicht vergessen solle.

Der SPD-Fraktionsvorsitzenden ist es auch wichtig, Akzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung für die touristische Maßnahmen zu erreichen und alle Akteure im touristischen Bereich in den Prozess der Fortentwicklung einzubinden.

Auch Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern begrüßte grundsätzlich die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. Allerdings formulierte er den Verdacht, dass die Stadt Treuchtlingen ihr Problem mit den Mountainbikern auslagern will.

„Unser Problem behalten wir und werden es selber lösen“ erwiderte Stefanie Grucza und wies darauf hin, dass die angesprochen „Treuchtlinger Mountainbiker“ sicherlich nicht auf der geplanten Mountainbike Strecke über Pappenheim nach Solnhofen fahren werden.

Zudem wollte Friedrich Hönig wissen, weshalb Langenaltheim in der Kooperation nicht berücksichtigt sei. Langenaltheim habe keinen Schwerpunkt im Tourismus und auch kein starkes Gästeaufkommen, antwortete Stefanie Grucza.

„Wir wollen keinen Konkurrenzverband schaffen“, stellte Bürgermeister Gallus vor der Abstimmung fest. „Wir wollen mehr Gewicht in die Waagschale bringen. Damit schaffen wir Standortfaktoren für Fremde, sondern auch für Einheimische.“

Bei der Abstimmung der 12 von 17 anwesenden Stadträten stimmten elf für die vorgestellte Neuordnung des Tourismus und ein Ratsmitglied stimmte dagegen.




Dankeschön für Kinder-Malaktion

Mit großen Paketen wurden am Wochenende die Kindergärten aus Pappenheim und Bieswang beschenkt. Damit bedankten sich die Stadt Pappenheim und das Organisationsteam des Weihnachtsmarktes für die Malaktion, die eigentlich als Bestandteil des Weihnachtsmarktes geplant war.

Schon mit den ersten Planungen des diesjährigen Pappenheimer Weihnachtsmarktes waren alle sechs Kindergärten im Pappenheimer Gemeindebereich aufgerufen sich an einer Malaktion zu beteiligen. Geplant war, dass jedes Kind, das ein weihnachtliches Gemälde bei der Tourist Information abgibt, ein kleines Präsent erhält.

Als Mitte November der Weihnachtsmarkt wegen der sprunghaft angestiegenen Corona Inzidenzzahlen abgesagt werden musste, war die Malaktion bei den Kindergärten schon in vollem Gange.

Damit die kleinen Künstlerinnen und Künstler für ihre Werk trotzdem belohnt werden, haben sich die Organisatoren Andrea Bickel, Susanne Huschik, Ina Strunz mit Stadtrat Karl Satzinger an der Spitze, eine nette Alternative ausgedacht. Die Kindergärten konnten die Gemälde der Kinder bei er Tourist-Information abgeben und einen Teil der Werke verschönert jetzt die Arkade in der Deisingerstraße.

Beteiligt haben sich an der Malaktion die „Erlebniswelt“ im Haus für Kinder des BRK, der Kindergarten „Rasselbande“ in Bieswang, der evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“ und der katholische Kindergarten „St Martin“ in Pappenheim.

Damit die kleinen Künstler auch belohnt werden können hat die Stadt Pappenheim als Veranstalter des abgesagten Weihnachtsmarktes Mittel für Geschenke freigegeben.

So konnte das Organisationsteam zusammen mit Bürgermeister Florian Gallus am Freitag vor dem vierten Adventssonntag an jeden teilnehmenden Kindergarten ein großes Paket, gefüllt mit allerlei Weihnachtsleckereien übergeben.

Bei der Gelegenheit bedankte sich Bürgermeister Gallus beim Organisationsteam für die nette Aktion und bei den Kindergärten für die rege Teilnahme. Sehr gerne habe er für die Belohnung der schönen Weihnachtsbilder städtische Mittel freigegeben.

Fotos TouristInformation Pappenheim




Tourist Information Pappenheim unterstützt die Weihnachtsmarkt-Aussteller

Nachdem der Pappenheimer Weihnachtsmarkt mit dem Titel „Plätzchen.Punsch.Pappenheim“ wegen der Corona-Situation abgesagt werden musste, hat das Organisationsteam des Marktes um Karl Satzinger Überlegungen angestellt, wie man den Ausstellern eine Plattform bieten kann, um die bereits liebevoll, in Handarbeit angefertigten Geschenkartikel zu präsentieren.

Die Tourist Information Pappenheim hat sich gerne bereit erklärt, in ihren Räumlichkeiten am Marktplatz das große Sortiment der Händler mit über 100 wunderschönen Artikeln auszustellen und zu verkaufen.

Die Tourist Information ist von Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr durchgehend geöffnet. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.

Die Tourist Information Pappenheim freut sich auf Ihren Besuch!

Titelfoto: Tourist-Info Pappenheim




Kein Zugang zum Pappenheimer Untergrund

Derzeit werden im Pappenheim auf dem Lämmermannplatz vor dem Café Lehner riesige Ausschachtungen vorgenommen, was in der Bürgerschaft zu den verschiedensten Vermutungen geführt hat. Um die Aufregung um wilde Spekulationen zu beruhigen sei hier versichert, dass diese gewaltige Grube kein Zugang für einen Fußgängertunnel zur Graf-Carl Straße ist. Auch nicht der Abstieg zu einem Fußgängertunnel zum Hotel Sonne und schon gar kein Zugang zum Untergrund des Marktplatzes.

Vielmehr soll am morgigen Donnerstag, 4. November in dieser Grube die sogenannte Brunnenstube für den auf dem Lämmermannplatz geplanten Brunnen versenkt werden. Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahrenwar, wird die Brunnenstube als Betonteil am Donnerstagmorgen angeliefert und dann gleich an seinem Bestimmungsort verbaut. Wie mehrfach berichtet, soll später an dieser Stelle ein großer Natursteinquader mit Wasserfontänen den Lämmermannplatz zieren.




Ein Anforderungskatalog für den Campingplatz

Die Stadtratsfraktion der Grünen hat für den Pappenheimer Campingplatz die Erstellung eines Anforderungskatalogs ins Rollen gebracht. Ab 2025 soll der Pappenheimer Campingplatz mit einem neuen Konzept in die Saison starten.

Die Bedeutung des Tourismus in Pappenheim wächst, stellen die beiden Stadträtinnen der Grünen, Balz und Astrid Weddige in ihrem Antrag an die Stadt Pappenheim fest. In diesem fordern sie eine Generalsanierung und eventuell sogar eine Neukonzeption des Pappenheimer Campingplatzes. Wegen der Zuwächse in der Campingbranche sei „ein attraktiver, zeitgemäßer und landschaftsplanerisch herausragender Campingplatz von überregionaler Strahlkraft“, heißt es in dem Antrag weiter.

Für Umsetzung schlagen die Stadträtinnen zunächst die Erstellung eines Anforderungskataloges durch ein Landschaftsplanungsbüro vor, wobei Stadtrat, „Tourismusbeauftragte“ und Stadtverwaltung beteiligt werden sollen. Nach den Vorstellungen der der Grünen, sollten die Ergebnisse aus dem Katalog im Rahmen eines Architektenwettbewerbs in konkrete Planungen umgesetzt werden.

Der Antrag zur jetzigen Zeit steht vor dem Hintergrund, dass Ende des Jahres 2024 der Erbpachtvertag mit dem jetzigen Betreiber des Campingplatzes ausläuft.

Bürgermeister Florian Gallus jedoch hatte aber zu dem Thema seine eigenen – etwas andere – Vorstellungen die er dem Stadtrat nahebrachte. So begrüßte er zwar den Gedanken, künftig das Altmühlufer für den Campingplatz besser zu nutzen, hält das aber aktuell für schwer umsetzbar andererseits aber auch nicht für unmöglich. Außerdem will Gallus auch nach dem Ablauf des aktuellen Erbpachtvertrages ab 2025 wieder einen Erbpachtvertrag abschließen, wobei der Nachfolgepächter die anstehenden dringend notwendigen Investitionen übernehmen soll.

Aber bevor es soweit ist, will auch der Bürgermeister die Eckpunkte und eine Zeitschiene festlegen; „was wollen wir und was wollen wir nicht?“ Im Übrigen erschiene ihm die Thematik aktuell noch etwas verfrüht.

Das sieht Bettina Balz naturgemäß anders. „Wir haben drei Jahre bis zur Umsetzung“, trug sie vor. Alleine für die Erstellung des Anforderungskataloges veranschlage sie ein Jahr, ein weiteres Jahr für die Planung und ein Jahr für die Umsetzung.

Auch Anette Pappler, Fraktionsvorsitzende der SPD will eine Zeitschiene fixiert wissen und legte Wert darauf, dass die Planungen den Campern nahegebracht werden, damit sie Beschied wissen und keine Unsicherheit entsteht. Dazu muss man wissen, dass der Pappenheimer Campingplatz mit den „Campingfreunden Pappenheim“ eine engagierten und aktive Fangemeinde hat, die sicherlich auch weiß wie man dieser Einrichtung zu mehr Glanz verhelfen kann.

Bei den Gesprächen für die Sanierungsvorschläge sollten auf jeden Fall die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information teilnehmen schlug Karl Satzinger von der Bürgerliste vor. „Diese wissen genau was gut und was schlecht ist“, stellte er fest.

Wenig begeistert und ausweichend fiel die Antwort des Bürgermeistes aus, der meinte, dass der Teilnehmerkreis für die Campingplatzberatungen bei der Klausurtagung des Stadtrats Anfang November festgelegt wird.

„Ich bin froh über den jetzigen Stand,“ gab sich schließlich die Antragstellerin Bettina Balz zufrieden. Wenn sie sich auch eine andere Vorgehensweise gewünscht hätte, so sei letztlich Bewegung in die Zukunft des Campingplatzes gekommen. Der Anforderungskatalog sei ein erster, sehr wichtiger Schritt.




In der Krone wird kräftig geplant und gebaut

Nach einem achtjährigen Leerstand hat Albert Linke vom Lohrmannshof von der Brauerei Wurm im Juni 2020 das Pappenheimer Hotel Krone erworben. Jetzt hatte sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Bauantrag für einen neuen Zugang zum Kronensaal und einem Aufzug, sowie einigen Umbauten und Nutzungsänderungen zu beschäftigen. Bei der Gelegenheit kam auch das neue Nutzungskonzept für das imposanten Bauwerk am Pappenheimer Marktpatz zur Sprache.

Zunächst hatte der Eigentümer einen Bauantrag für den Neubau eines gesonderten Zugangs zum Kronensaal und eines Aufzugs eingereicht. Beides wird in Innenhof nach dem Abbruch des Nebengebäudes gebaut und der Aufzug soll bis in das 2. Obergeschoß reichen. Im Dachgeschoß sollen drei Gastzimmer künftig als Personalraum und Büro genutzt werden und an der Gebäudefront zum Marktplatz hin soll für den barrierefreien Zugang eine Rampe entstehen. Beheizt werden soll die Krone zukünftig nicht mehr mit einer Öl-, sondern mit einer Pelletheizung.

Das neue Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoß der Krone ein Café mit einer Konditormeisterin als Pächterin vor. Die beiden Gasträume und die bestehende Küche werden modernisiert und auch ein Gartenbetrieb ist vorgesehen.

Das Hotel Krone wird künftig mit ca. 36 Betten ausgestattet, Übernachtung und Frühstück anbieten. Beim Einchecken der Gäste will man neue Wege gehen, denn die Einquartierung mit einem EDV-gestütztem System wird in der Krone personalfrei vom Gast selbst zu erledigen sein.

Die Verpachtung des Kronensaales mit rund 200 Sitzplätzen wird durch Hotelbetreiber organisiert. Der Saalbetrieb hat wie von Altes her einen eigenen Ausschank und wird mit dem Sortiment des „Kronencafés bewirtet. Bei einem erweiterten Menübedarf kann der Saalmieter über ein Cateringunternehmen die Speisen bringen lassen.

Da wegen des engen Baubestandes die Abstandsflächen nicht eingehalten werden können hatte der Stadtrat auch über die beantragte Abweichung das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Da die Baumaßnahen allesamt das Ortsbild nicht beeinträchtigen und sich das Bauvorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt, hat der Stadtrat ohne weitere Diskussion dem Antrag in allen Punkten einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Nachgereicht werden muss noch der Stellplatznachweis, in dem für den Hotel- und Cafébetreib 41 Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Wer die Situation kennt, weiß auch, dass wohl ein Großteil der Stellplätze abgelöst werden muss.




Probeliegen auf dem Waldsofa an der Kneippanlage

Auf Antrag von Matthias Strobl. dem Ortssprecher von Zimmern (CSU) hat der Stadtrat im Juli 2021 beschlossen fünf Waldsofas anzuschaffen. Jetzt ist an der Pappenheimer Kneippanlage bei der Altmühlbrücke ein Mustersofa aufgestellt auf dem ein Probeliegen möglich ist. Die ergonomisch geformte Liegemöglichkeit von der Firma Rill aus Schambach ist aus heimischen Hölzern hergestellt, die auf einem feuerverzinkten Rahmen montiert sind. Die Verweildauer des Muster-Waldsofas an der Pappenheimer Kneippanlage ist vorerst für eine Woche geplant.

Mit dem Aufstellen von fünf Waldsofas soll in der Zukunft dem Antrag Strobls zufolge das „ortsbezogene Natur- und Landschaftserlebnis den Menschen mit und ohne Handicap, Jung und Alt an ausgewählten Orten verstärkt ermöglicht werden“. Den Panorama-Wanderweg oberhalb von Zimmern, zwischen Dreilinden und Hollerstein sieht Matthias Strobl als besonders geeignet für das Aufstellen von Waldsofas.

Nach einem einstimmigen Beschluss des Stadtrats werden fünf Waldsofas angeschafft, von denen das Stück rund 1.000 Euro kostet. Auf einem feuerverzinkten Metallgestell sind die Liegeflächen von etwa 1,30 bis 2 m befestigt. Zwei der Sofas sollen am Hangweg oberhalb von Zimmern und die anderen drei nach Auswahl der Stadtverwaltung an anderen reizvollen Pappenheimer Regionen für einen verstärkten Landschaftsgenuss sorgen. Dabei kann sich der Antragsteller Standorte am Weinberg, in Göhren und in Übermatzhofen vorstellen.

Nach dem aktuellen Stand der Dinge sind derzeit bereits Angebote eingeholt und im nächsten Schritt ist der Förderantrag an den Naturpark Altmühltal zu stellen. Nach Lage der Dinge ist davon auszugehen, dass die Waldsofas im Frühjahr 2022 aufgestellt werden.




Pappenheimer Freibadsaison ist eröffnet

Mit der traditionellen Feierstunde haben Steffen Petrenz, Leiter der Städtischen Werke und Bürgermeister Florian Gallus zusammen mit 30 Gästen in Pappenheim die zweite Freibadsaison unter Corona Bedingungen eröffnet. Das Hissen der Fahnen von Wasserwacht und der Stadt Pappenheim sind die traditionellen äußere Zeichen der eröffneten Freibadsaison. Mit ihrer Anwesenheit zeigten die Stadträtinnen Pia Brunnenmeier, Anette Pappler und Christa Seuberth, auch ein Teil des Stadtrates Flagge für das Freibad.

Viel Fleiß und Engagement von vielen Helferinnen und Helfern haben dazu beigetragen, dass auch in diesem Jahr das Pappenheimer Freibad geöffnet werden kann. Ihnen allen dankte Bürgermeister Florian Gallus im Namen der Stadt Pappenheim und zeigte sich guter Dinge, dass auch in diesem Jahr die Freibadsaison trotz der Corona Einschränkungen erfolgreich werden wird. Das ist nicht selbstverständlich, wie Beispiele in der Region zeigen. Deshalb freut sich der Bürgermeister auch auf viele Gäste aus den Nachbarorten. Mit dem Polizeisportverein und der Bereitschaftspolizeiabteilung in Eichstätt hat der Bürgermeister schon Verbindung aufgenommen und das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr, wie schon im vergangenen Jahr für die Schwimmausbildung und das Schwimmtraining angeboten.

Wichtige Hinweise zu den Hygieneregeln, den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie immer aktuell auf der Freibadseite der Stadtwerke Pappenheim unter: 

https://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim

Auch dem etwa 70 Mitglieder starken Bäderverein dankte Gallus für sein ständiges Wirken als Bindeglied zwischen Freibadbetreiber und Badegästen und regt zu einer Mitgliedschaft in diesem Förderverein an. Aufnahmeanträge liegen an der Freibadkasse auf.

Das Pappenheimer Freibad wird auch in der kommenden Saison von dem bewährten Team am Laufen gehalten. Dazu gehören die Badeaufsichten Thomas Henkel, Susanne und Uwe Lampmann, die von Doreen Täubert verstärkt werden, die insbesondre an den Wochenenden für die Sauberkeit und Hygiene im Freibad sorgt.

Für das leibliche Wohl der Badegäste hat sich auch in diesem Jahr wieder „Chico“ mit seinem Serviceteam bestens vorbereitet. Und schon am Eröffnungstag haben sich die zahlreihen Terrassengäste seine Pizzas schmecken lassen.

Auf der Liegewiese konnte im Spielbereich eine neue Spiellandschaft für Kleinkinder aufgebaut werden und auch der Verleih der Liegen, die vor einigen Jahren vom Bäderverein angeschafft wurden, soll in diesem Sommer wieder starten.

Am Eröffnungstag zeigten sich die Wassertemperatur mit frischen 18,6 Grad wärmer war als die Außenlauft (16 Grad). Trotzdem wagten sich drei Schwimmerinnen in das kühle Nass, die unbeirrt und ziemlich lange ihre Bahnen zogen. Zur gleichen Zeit spazierte ein Eröffnungsgast angetan mit einem Daunenanorak staunend am Beckenrand einher. Auch Bürgermeister Gallus hatte wie verlautete, seine Badehose mitgebracht. Aber es liegen derzeit keine zuverlässigen Erkenntnisse vor, ob er sich am Eröffnungstag in die kalten Fluten gestürzt hat. Betont hat er aber, dass er wieder oft als Badegast ins Freibad kommen will und er hofft inständig, dass ihm der „Apfelbaumbürgermeister“ wie schon im letzten Jahr wieder einen Platz in der Pappenheimer Freibad-VIP-Lounge im unter dem Apfelbaum zuweisen wird.

Eines regen Zuspruchs erfreuen sich schon jetzt die angekündigte Schwimmkurse von Susanne Lampmann, für die noch sieben Plätze frei sind. Aber bis dahin wird sicherlich das Wetter noch etwas Temperatur aufnehmen müssen. Denn so ein kaltes und verrücktes Wetter wie in diesem Jahr hat Uwe Lampmann in seiner 37jährigen ehrenamtlichen und zuletzt beruflichen Tätigkeit in der Vorbereitungsphase der Freibadsaison noch nicht mitgemacht.