Trommeln, Jodeln und kreatives Miteinander in Pappenheim

Am idyllischen Altmühlufer beim Campingplatz Pappenheim erklingen in den letzten Augusttagen nicht nur Trommeln und Jodelrufe, sondern auch herzliche Einladungen zur Begegnung, Bewegung und Besinnung. Die Pädagogin für therapeutisches Tanzen und elementares Trommeln, Katja Leopoldsberger, lädt zu zwei besonderen Veranstaltungen ein, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen ansprechen.

Trommel- und Jodelfeuer am Lagerplatz
Am  25. August, 12.09. und 03.10. 2025, entfachen Katja Leopoldsberger und ihre Kollegin Veronika Lindner von 17:30 bis 20:00 Uhr ein Jodelfeuer der besonderen Art. Rund ums Lagerfeuer wird gemeinsam gesungen, getrommelt, getanzt und gejodelt. Es geht um das gemeinsame Erleben, ums Lauschen auf die eigene Stimme, um Rhythmus, um Freude – ganz ohne Vorkenntnisse. Ein Abend, der nicht nur die Flammen, sondern auch Herzen zum Lodern bringen möchte.

Seelenreise in der Naturkraft
Vom 30. August bis zum 1. September 2025 findet dann ein dreitägiges Erlebnis unter dem Titel „Seelenreise – Naturkraft erleben“ statt. Auch hier ist der Campingplatz Pappenheim Schauplatz für ein besonderes Zusammenkommen: Die Teilnehmenden tauchen ein in ein kreatives Feld aus Kreistänzen verschiedenster Kulturen, meditativen Trommelrhythmen und künstlerischem Ausdruck mit Pinsel und Farbe. Die unmittelbare Naturverbundenheit an der Altmühl wird dabei zum stillen Begleiter.

Neben der intensiven inhaltlichen Begleitung gibt es die Möglichkeit, Trommeln auszuleihen und Leinwände vor Ort zu erwerben. Übernachtung ist ebenfalls möglich – um ganz in dieses besondere Erleben einzutauchen.

Anmeldung und Informationen
Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese erfolgt telefonisch unter 0174 / 916 2403 oder per E-Mail an info@inresonanzsein.de. Weitere Informationen gibt es auch auf den Webseiten
www.inresonanzsein.de und www.veronikalindner.de.
Der Veranstaltungsort ist der Campingplatz Pappenheim, Badweg 1, erreichbar über www.campingplatz-pappenheim.de.

Ob am knisternden Lagerfeuer oder im kreativen Schaffen in der Natur – die Angebote laden dazu ein, die eigenen Sinne zu wecken und neue Kraft zu schöpfen. Ganz in Resonanz mit sich selbst – und mit dem, was das Leben bereithält.

 




Barbecue-Sommerabend im Kronen-Biergarten Pappenheim

Am Donnerstag, den 21. August 2025, ab 17 Uhr verwandelt sich der Kronen-Biergarten in Pappenheim in ein kleines Grillparadies. Zum ersten Mal lädt das Team zu einem großen Barbecue (BBQ)-Buffet ein – und das nach dem Motto „All you can eat“.

Gäste dürfen sich auf eine breite Auswahl herzhaft-rauchiger Spezialitäten freuen. Von BBQ Flautas über zarte Spare Ribs bis hin zu saftigem Schichtfleisch ist für jeden Fleischliebhaber etwas dabei. Doch auch Vegetarier und Veganer kommen nicht zu kurz – mit kreativen Angeboten wie veganen Flautas mit Jackfruit, würzig mariniertem Halloumi oder veganen Bratwürsten.

Dazu erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Beilagenbuffet: knusprige Kartoffelspalten, herzhafte Baked Beans und ein frisches Salatbuffet bilden nur einen Teil der Auswahl. Verschiedene Soßen und weitere Köstlichkeiten runden das Genuss-Erlebnis ab.

Der Preis für das Buffet liegt bei 24,90 € für Erwachsene und 14,90 € für Kinder bis 15 Jahre.

Da die Plätze erfahrungsgemäß schnell vergeben sind,
wird eine Reservierung empfohlen –
telefonisch unter 0162 9193821 oder per
E-Mail an info@krone-gastro.de

Und sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, sorgt das Kronen-Team für eine gemütliche und wettergeschützte Atmosphäre, sodass der Sommerabend garantiert gelingt.

 




Städtische Bücherei am Donnerstag geschlossen

Die Städtische Bücherei ist am Donnerstag, den 07.08.2025 wegen Vorbereitungen zur BR-Radltour geschlossen




Die BR-Radltour zu Gast in Pappenheim

Am kommenden Freitag, 8. August, wird Pappenheim für ein paar Stunden zum Zentrum der bayerischen Radlleidenschaft. Rund 1.000 Radfahrerinnen und Radfahrer der diesjährigen BR-Radltour legen in der historischen Innenstadt ihre Mittagspause ein – und Pappenheim zeigt sich dabei von seiner besten Seite.

Die BR-Radltour, die auf ihrer letzten Etappe von Herrieden nach Neuburg a.d. Donau unterwegs ist, wird gegen 11:15 Uhr nach Pappenheim über die Bahnhostraße einfahren.
Der offizielle Empfang startet um 11:50 Uhrmit musikalischer Begleitung durch Andreas Schindler. Die Radlerinnen und Radler werden zuvor durch die Bahnhofstraße in die Altstadt geleitet, wo sie ihre Räder am Marktplatz und auf der Stadtwerkeinsel abstellen. In der Deisingerstraße herrscht dann für rund zwei Stunden Ausnahmezustand – und genau das macht den besonderen Reiz des Tages aus.

Ein buntes Programm und viele helfende Hände
Im Zentrum der Veranstaltung steht die Begegnung – mit Menschen, mit der Region, mit der Geschichte. Bürgermeister Florian Gallus begrüßt die Gäste mit einem Grußwort gegen 12:20 Uhr und gibt dabei auch Einblicke in die Bedeutung des Ausdrucks „Ich kenne meine Pappenheimer“. Die Geschichte hinter dieser Redewendung wird ab 13:00 Uhr in einer kurzen Theateraufführung der Theatergruppe Pappenheim lebendig erzählt.

Ebenfalls unter den Ehrengästen erwartet wird der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, der sich um 12:40 Uhr in einem Gespräch dem Publikum stellt.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Regionale Gastronomen und engagierte Vereine und Geschäfte bieten ein vielseitiges Speisen- und Getränkeangebot an. Ob Obazda und Wurstsalat, Pulled-Pork-Burger, Leberkäs oder Schnitzel mit Kartoffelsalat – die Auswahl ist reichhaltig und liebevoll abgestimmt. Kaffee und Kuchen vom Theater- und Schützenverein runden das kulinarische Angebot ab.

Gemeinschaftsgeist auf Pappenheimer Art
Die BR-Radltour ist für Bürgermeister Gallus nicht nur ein logistischer Kraftakt, sondern vor allem eine Chance, die Stadt ins rechte Licht zu rücken: „Für uns ist das eine einmalige Gelegenheit, Pappenheim als gastfreundliche, lebendige und gut organisierte Stadt einem großen Publikum zu präsentieren – auch im Bayerischen Fernsehen.“

Auch wenn mit Verkehrsbeschränkungen erforderlich sind – insbesondere durch die Sperrung der Deisingerstraße ab Donnerstagmorgen und den kurzzeitigen Verkehrsstop zur Einfahrt des Radltrosses – so überwiegt in der Stadt die Vorfreude.

 




ACHTUNG – Parkregelung zum Pappenheimer Altmühfest geändert

Wegen der anhaltenden Regenfälle können die ursprünglich vorgesehenen Wiesenparkplätze an der Schützenstraße – darunter auch die Katholische Pfarrwiese sowie die angrenzende gräfliche Fläche – derzeit nicht als Parkplatz genutzt werden. Die Stadt Pappenheim bittet Besucherinnen und Besucher des Almühlfestes daher um Beachtung der geänderten Parkregelung.

Als alternative Abstellflächen stehen folgende Parkplätze zur Verfügung:

  • der befestigte Kundenparkplatz bei Edeka Pfaller in der Bahnhofstraße,
  • der Großparkplatz an der Galluskirche.

Der Parkplatz bei Edeka Pfaller liegt nur wenige hundert Meter vom Festgelände entfernt und ist bequem zu Fuß über den Bahnweg erreichbar. Ergänzend dazu können auch die bekannten Stellplätze im Innenstadtbereich genutzt werden – etwa auf der Stadtwerkeinsel, in der Altstadt, entlang der Bahnhofstraße sowie am ehemaligen Gasthof „Goldener Löwe“ in der Bürgermeister-Rukwid-Straße.

Die Stadt Pappenheim dankt für das Verständnis und bittet um Beachtung der Hinweise zur geordneten Anreise.

Großparklatz an der Bürgermeister-Ruckwid-Straße steht für Besucher des Altmühlfestes zur Verfügung.




Das Höhenfeuerwerk kehrt auf die Burg Pappenheim zurück

Dank des Einsatzes der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) dürfen sich die Gäste des 1. Pappenheimer Altmühlfestes in diesem Jahr wieder auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Das seit 1936 dokumentierte Höhenfeuerwerk mit dem stimmungsvollen „Burgbrand“ kehrt zurück auf die Pappenheimer Burg. Der MRK hat dafür die Burg eigens für dieses Ereignis angemietet. Dazu richtet der Vereinsvorstand folgende Worte an die Festbesucher:

„Der Militärverein 1856 Pappenheim wünscht allen Besuchern des Altmühlfestes unbeschwerte und fröhliche Tage in Pappenheim.
Wir freuen uns, den Pappenheimern eine alte Tradition zurückgeben zu können.

Wir haben für das am Montag stattfindende Feuerwerk die Burg angemietet und stellen sie für dieses Event zur Verfügung.

Durch konstruktive und freundliche Gespräche mit der gräflichen Familie und der Festwirtfamilie Ferber war eine Einigung und die Wiederbelebung des Höhenfeuerwerks in Pappenheim möglich.

Wir wünschen allen Besuchern viel Vergnügen.

-In Treue fest-

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Christian Schöppl
Vorstand“




LAG Monheimer Alb-AltmühlJura mit Projektblick in luftiger Höhe

Dass sich in der Region rund um Pappenheim einiges bewegt, zeigte sich bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Monheimer Alb-AltmühlJura. Austragungsort war das Evangelische Tagungs- und Bildungszentrum (EBZ), und schon vor Beginn der Sitzung wurde deutlich: In Sachen Heimatgestaltung geht es wortwörtlich hoch hinaus.

Denn bevor die Mitglieder der LAG zum offiziellen Teil der Versammlung übergingen, durften sie einen ersten Blick auf das innovative LEADER-Projekt „Pappen.Hain: Wald (er-)leben“ werfen – ein neues, erlebnisorientiertes Angebot im Pappenheimer Stadtpark. Besonders im Fokus war das das sogenannte „Kobelnest“, ein in zehn Metern Höhe schwebender Rückzugs- und Erlebnisraum, verbunden durch einen Netztunnel mitten in den Baumwipfeln. Für Mutige gab’s obendrein die Möglichkeit, sich von einer 15 Meter hohen Plattform abzuseilen. Projektleiter Michael Herrmann vom EBZ ließ keinen Zweifel daran: „In dieser Form ist das Kobelnest als umweltpädagogisches Element deutschlandweit einmalig.“

Auch Bürgermeister Florian Gallus nahm an der Besichtigung teil. Gemeinsam mit LAG-Vorsitzendem Günther Pfefferer und weiteren Vertretern aus Politik und Verwaltung wurde damit unterstrichen, welch hohe Bedeutung das Projekt für die Region und insbesondere für Pappenheim hat.

In der anschließenden Versammlung blickte Geschäftsführerin Melanie Pruis-Obel auf ein aktives Jahr zurück. Drei neue Projekte wurden bereits für die Förderperiode 2023–2027 genehmigt, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit wurden intensiviert, und die Zwischenevaluierung zeigte: Die LAG wird für ihren Beitrag zur Stärkung des Ehrenamts und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts geschätzt. Gleichwohl bleibt auch Kritik nicht aus – vor allem der hohe bürokratische Aufwand wurde deutlich benannt.

Neben organisatorischen Entscheidungen und einem optimistisch vorgelegten Haushaltsplan 2025 stand vor allem eines im Raum: Die klare Botschaft, dass sich die LAG weiterentwickeln und insbesondere junge Menschen stärker einbinden möchte – unter anderem durch eine neue Mini-Job-Stelle im Bereich Social Media.

Für Pappenheim bedeutet das nicht nur ein spannendes Projekt im Stadtwald, sondern auch Rückenwind für eine Region, die gemeinsam anpackt. Wer selbst Ideen hat oder Projekte umsetzen möchte, findet Informationen auf der neuen Website der LAG unter www.wirgestaltenheimat.de.

 




Bunte Bulldogs bereichern das Campingplatzleben in Pappenheim

Ein Hauch von Nostalgie zieht derzeit über den Pappenheimer Campingplatz. Seit Donnerstag verweilen dort acht leidenschaftliche Oldtimerfreunde – eine Frau und sieben Männer. Mit ihren liebevoll gepflegten Bulldogs sorgen sie gleich am Eingang des Platzes für Aufsehen und Gesprächsstoff. Mit dabei sind betagte Zugmaschinen der Marken Eicher, Deutz, John Deere, Hanomag und sogar ein Exemplar der italienischen Marke Same – jede für sich ein rollendes Stück Technikgeschichte.

Die Gruppe nennt sich „Dieselfreunde Rezatgrund“ aus Immeldorf und hat den Weg nach Pappenheim aus verschiedenen Orten auf sich genommen. Über drei Stunden Anfahrt nahm mancher in Kauf, um das verlängerte Wochenende in der Naturidylle an der Altmühl zu verbringen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Oldtimerfans Pappenheim als Ziel gewählt – und das nicht ohne Grund.

„Heuer ist’s noch schöner“, sagen sie einhellig beim gemeinsamen Frühstück in ihrer kleinen Wagenburg am Eingang des Platzes. Besonders die kumpelhafte Atmosphäre und der freundliche Kontakt zum neuen Betreiber des Campingplatzes sorgen für gute Stimmung unter den Gästen mit Benzin im Blut – oder in diesem Fall eher Diesel.

Neben gemütlichem Beisammensein und Schraubergesprächen stehen auch Ausfahrten in die umliegende Landschaft auf dem Programm. Die Jurahöhe, das Steinbruchgebiet bei Solnhofen, kleine Ortschaften und versteckte Wege rund um Pappenheim bieten ideale Bedingungen für gemächliche Bulldogtouren. Ein guter Ratgeber ist ihnen dabei Jürgen Speckmeier, der leidenschaftliche Pappenheimer Oldtimerfreak. Ein Höhepunkt erwartet die Gruppe am Sonntag: Dann geht es zum Oldtimertreffen nach Mühlheim, wo ihre Traktoren sicher erneut viele Blicke auf sich ziehen werden.

Der Aufenthalt der Dieselfreunde bringt nicht nur Farbe auf den Platz, sondern auch ein Stück lebendige Landtechnikgeschichte. Schon jetzt kündigt die Gruppe an: Pappenheim steht auch im nächsten Jahr wieder im Kalender.




Campingplatz Pappenheim lädt zum Trommeln am Lagerfeuer ein

Wenn in den Abendstunden die Flammen lodern, Funken in den Himmel steigen und sich Stimmen in den Klang der Trommeln mischen, dann ist auf dem Pappenheimer Campingplatz wieder Trommelzeit. Auf der Campingplatzinsel Mitten in der Natur entsteht an mehreren Sommerabenden ein ganz besonderes Erlebnis für alle, die Rhythmus spüren und Gemeinschaft erleben wollen.

Die nächste Veranstaltungen finden 26. Juli von 19 bis 21 Uhr statt. Weitere Termine – ebenfalls unter freiem Himmel – sind der 5. Juli, 5. August, 25. August, 12. September und 3. Oktober, jeweils von 17:30 bis 20:00 Uhr. Treffpunkt ist der Campingplatz am Badweg in Pappenheim.

Veranstaltet werden die klangvollen Abende von Katja Leopoldsberger und Veronika Lindner. Unter dem Motto „Trommel- und Jodelfeuer“ verbinden sie rhythmisches Trommeln mit stimmungsvollen Gesangselementen – ganz ohne Vorkenntnisse und in herzlicher Atmosphäre. Trommeln können vor Ort ausgeliehen werden, und es geht dabei nicht um Perfektion, sondern um das Miteinander, das Spüren des Moments und das Erleben eines warmen Sommerabends in Resonanz mit sich und anderen.

Die Teilnahme kostet 30 Euro. Wer sich anmelden möchte, kann dies telefonisch unter 0174 / 916 24 03 tun oder sich vorab auf den Webseiten www.inresonanzsein.de und www.veronikalindner.de über das Angebot informieren.

Ein Abend am Feuer, bei dem Klang, Bewegung und Natur zu einer besonderen Einheit verschmelzen – Pappenheim lädt herzlich ein.




Entspannung und Klang unter dem Pappenheimer Sternenhimmel

Inmitten der idyllischen Kulisse der Altmühlinsel des Campingplatzes, direkt unterhalb der Burg Pappenheim, lädt ein besonderes Sommerabend-Erlebnis zum Innehalten und Genießen ein. Am Donnerstag, 10. Juli 2025, erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 19:30 Uhr eine atmosphärische Kombination aus Bewegung, Klang und Natur.

Veranstaltet von Bahar Wörtz und Sonja Christina, beginnt der Abend mit einer sanften Moon Salutation Vinyasa-Einheit – eine Yoga-Sequenz, die den Fokus auf Achtsamkeit und Entspannung in der Abendstimmung legt. Im Anschluss führt ein Soundbath mit wohltuenden Klangfrequenzen in einen meditativen Zustand der Ruhe, während das knisternde Lagerfeuer seine wohlige Wärme verbreitet.

Neben der inneren Einkehr kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Frisch zubereitete vegane Suppe und eine Tasse wohltuender Kakao runden das Erlebnis genussvoll ab. Für maximalen Komfort wird empfohlen, eine Picknickdecke oder Yoga-Matte, warme Socken sowie eine zusätzliche Decke mitzubringen. Wer die besondere Atmosphäre der Altmühlinsel über Nacht genießen möchte, kann optional sogar mit Schlafsack unter dem Sternenzelt verweilen.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 36 Euro – inklusive Buffet und Getränken. Treffpunkt ist der Campingplatz Pappenheim. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung möglich. Fragen rund um den Ablauf beantwortet das Team gerne unter info@happy-elefant.com.

Wer am 10. Juli verhindert ist, erhält eine zweite Gelegenheit: Am Samstag, 9. August 2025, findet die Veranstaltung erneut statt. Auch hier sind Übernachtungen möglich. Weitere Informationen bietet die Website des Campingplatzes Pappenheim unter www.campingplatz-pappenheim.de.




Ferienpass 2025 bringt bunte Sommererlebnisse in die Region

Auch im Sommer 2025 sorgt der Ferienpass des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wieder für vielfältige Freizeitmöglichkeiten und strahlende Kinderaugen. Für nur 5 Euro öffnet das kleine Heft die Türen zu knapp 100 freien oder ermäßigten Eintritten in Freizeiteinrichtungen der Region – ein Angebot, das sich sehen lassen kann.

Ob Freibäder, Museen oder spannende Ausflugsziele – vom Pfingstsamstag, 7. Juni, bis zum Ende der Sommerferien ist Zeit genug, um die Angebote in vollen Zügen zu genießen. Der Ferienpass ist ab sofort erhältlich bei Sparkassen, Raiffeisenbanken, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, öffentlichen Büchereien und direkt bei der Kommunalen Jugendarbeit in Weißenburg (Niederhofener Straße 3). Familienfreundlich: Ab dem dritten Kind (über vier Jahre) ist der Pass kostenlos.

Zu den Highlights zählen unter anderem das FLUVIUS Museum in Wassertrüdingen, das LIMESUM in Ruffenhofen, das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim und auch Freizeitbäder wie das Aquella in Ansbach. Wer es kulturell mag, wird bei den Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, bei den Pfofelder Vorhangreißern oder in der Schwabacher Marionettenbühne fündig.

Auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten – sei es beim Schwarzlichtminigolf in Pleinfeld, beim Tretbootfahren auf den regionalen Seen oder in einem der vielen VHS-Kinderkurse. Weitere Tipps und Aktionen finden sich wie gewohnt in der Ferienzeitung, die pünktlich zum Ferienstart erscheint.

Ein gelungener Mix aus Kultur, Sport, Natur und Erlebnis – für kleine Entdecker und ihre Familien bietet der Ferienpass damit auch in diesem Jahr eine sommerliche Schatzkiste voller Möglichkeiten.

Das Titelbild: V.l. Landrat Manuel Westphal, Ursula Waschkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen, Peter Schiebsdat von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und Kreisjugendpfleger Dominik Haußner.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Sarah Bittl

 




Das Niederlandt feierte in Pappenheim die 118. Maienfahrt

Mehr als 200 Männer der Vereinigung Allniederlandt haben sich wie alle Jahre im Mai in Pappenheim zu ihrer 118. „Grosz Weltumbseglung bis gen Pappinhaimb“ (GWU) versammelt. Sie kamen aus 19 bayerischen Städten, aber auch aus der „Hoogscahns“ in Landau in der Pfalz und aus der „Westwarft“ in Bonn. In Ihren Heimatstädten pflegen sie in ihren Sozietäten die Kunst, den Humor und die Geselligkeit und grüßen sich mit einem freundlichen „VAN“. Dies heißt Vivat Amicitia Nostra und wird übersetzt mit „Es lebe unsere Freundschaft“.

Nach der Gründung des Niederlandts als geselliger Künstlerbund im Jahre 1870 durch den 33-jährigen Reiteroffizier des bayerischen Reiterregiments Ludwig von Nagel mit dem Niederländtischen Namen „Adrian van Os“, fand in diesem Jahr die 118. GWU – oder auch Maienfahrt genannt – in Pappenheim statt.
In diesem Jahr sahen sich die Mynheers insbesondere beim sonntäglichen Umzug kaltem und regnerischem Wetter ausgesetzt. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, denn schon am Freitagmittag erklommen wackere Mannen des Niederlandts den Burgturm, um dort unter Kanonendonner durch den Militärverein und die Reservistenkameradschaft 1856, Pappenheim, das Städtchen für die GWU symbolisch sturmreif zu schießen. Und mit dem Hissen der Niederländtischen Fahne auf der Burg die Herrschaft über Pappenheim zu signalisieren.

Fester Bestandteil der Niederländter Tradition ist am Samstagvormittag die Gedenkfeier in der Kirche des Pappenheimer Augustinerklosters, bei welcher das Niederlandt die persönliche und freundschaftliche Verbindung mit der gräflichen Familie aufleben lässt.
Zum Gedenken an die verstorbene Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts, Ursula Gräfin zu Pappenheim, und an alle verstorbenen Mitglieder des gräflichen Hauses, die dem Niederlandt nahestanden, legte der Grootmynheer am Eingang der Gruft der Pappenheimer Grafenfamilie einen Kranz nieder.

Bei der VAN-tastischen Begegnung am Samstagnachmittag gab es für die Pappenheimer zwei Stunden lang Gelegenheit, sich an der Kunst und dem Humor des Niederlandts zu erfreuen.
Diese vom Frohsinn des Niederlandts geprägte Veranstaltung präsentierte in der Stadtvogteigasse vor dem Haus des Gastes ein Feuerwerk von Musik, Gesang und Gedichten.
Organisation und sehr aufmerksame Bewirtung hatte die Theatergruppe Pappenheim übernommen, die auch wieder mit einem selbst getexteten Lied zum Programm beitrug. Anette Pappler und Barbara Mürl beschrieben gesanglich zur Melodie des Hits „Schickeria“ von der Spider Murphy Gang die GWU und die Mynheers. Einer der Reime lautete:

„Ja in Pappna gibt’s a Wochenend
Da muaß ganz wos bsonders sei
Da lassens solche Weiberleit
Wie Di und Mi ned nei
Des sind die VAN, des sind die VAN
Jeder zieht es Wämbslin o
Hängt die Orden an no dro
Des sind die VAN …“

Besonders viel Applaus und Jubel gab es für die 8-jährige Mira Hassan, die zusammen mit ihrer Tante Anette Pappler den bekannten Berliner Gassenhauer „Pack die Badehose ein“ trällerte. Dafür wurde sie sogar einen Niederländter Orden.

Das Programm des Festbanketts am Samstagabend im traditionellen Kronensaal gestaltete in diesem Jahr die Sozietät der „Urstätt“ aus Bayreuth, der ältesten Sozietät des Niederlandts. Unterstützt wurde sie vom Rijksorchester unter der Leitung von Rijksmusikmeister Fijnon van Helsrinkel. Neben einer glanzvollen Festspielaufführung gab es am Festabend auch Grußworte und Ehrungen durch den Grootmynheer, den Vorstand Allniederlandts.

Mit einem herzlichen Willkommen grüßte auch der Schultheiß von Pappenheim, Florian Gallus, das feierliche Festbankett der GWU des Niederlandts. In seinem Grußwort würdigte er das Wirken der Sozietäten und unterstrich die enge Verbundenheit der Stadt Pappenheim mit dem Niederlandt. Eine besondere Geste war dabei das Angebot, in Pappenheim ein dauerhaftes Museum zur Geschichte und Kultur des Niederlandts einzurichten. Geeignete Räumlichkeiten seien bereits geprüft und für würdig befunden. Ebenso erwähnte der Schultheiß den neuen Kronenwirt, der mit Unterstützung des Jong van Lijster gewonnen werden konnte und künftig für das leibliche Wohl in der Krone sorgen wird. Zum Dank für Speis und Trank trug der Schultheiß ein eigens gereimtes Gedicht vor – als Zeichen der Wertschätzung und der guten Gastfreundschaft in Pappenheim.

Der gekürzte Umzug unterm Regenschirm
Der traditionelle Umzug des Niederlandts, bei dem sich rund 220 Niederländter aus allen Sozietäten nach einer Runde in der Pappenheimer Altstadt auf den Weg auch zur Burg machen sollten, stand in diesem Jahr – was das Wetter angeht – wie schon im vergangenen Jahr unter keinem guten Stern. Andauernder Regen veranlasste die Organisatoren rund um den Rijksquartiermeester Van Hopvriend dazu, das Umzugsprogramm kurzfristig zu ändern. So ging der Marsch, musikalisch unterstützt von der Blaskapelle Raitenbuch, vom Marktplatz durch die Klosterstraße direkt zur Burg.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Mit fröhlichen VAN-Rufen marschierte die bunte Schar des Niederlandts gut gelaunt wie immer in den Burghof.

Dort legten die Mynheers, wie es Tradition ist, vor dem Ehrenmal des Niederlandts ihre Blumen nieder, und der Grootmynheer betonte die Freundschaft im Niederlandt als ein seltenes Gut, das über den Tod hinausgehe. Bei diesem Totengedenken wurde der Männer gedacht, die nach dem niederländtischen Sprachgebrauch „zur ewig Tafelrund eingerucket“ sind.
Zur besonderen Ehre von Adrian van Os, dem Gründer der Gesellschaft Allniederlandt, wurden vom Chor – wie von alters her – sein Lieblingslied, die „Drei Lilien“, gesungen, und der Grootmynheer schmückte sein Ehrenmal mit drei Lilien an einem Kranz.

Wie schon im vergangenen Jahr waren auch wieder die Schulkinder aller Jahrgänge der Grundschule Pappenheim-Solnhofen im Umzug dabei. Diesmal war die Begeisterung noch größer, denn rund 30 Jungen und Mädchen waren in diesem Jahr dabei. Bei diesen bedankte sich der Grootmynheer mit der ihm eigenen herzlichen Art und Feingefühl. Er erklärte den Kindern das Wesen des Niederlandts und bedankte sich ganz besonders, dass sie mit auf die Burg gezogen sind. Als Dank bekommt jedes Kind ein Präsent, und für die Schule gibt es eine finanzielle Unterstützung, die für Schulprojekte Verwendung finden wird. Sehr beeindruckend war das laute und gemeinsamen „VAN“, mit dem sich alle Mynheers auf der Burg bei den Kindern für Ihrer Beteiligung am Umzug bedankten.

Die Maienpredigt mussten sich die Mynheers schließlich ,wie schon im vergangenen Jahr, im Kronensaal anhören bevor am Nachmittag die Niederländer Fahne auf dem Burgturm wieder eingeholt wurde und die fröhlichen n Gäste wieder nach Hause fuhren.