Aktualisierte Beratungszeiten in der Pappenheimer Tourist Information

Mit dem Frühlingsbeginn begrüßt Pappenheim seine Gäste und Bürger mit angepassten Öffnungszeiten des Büros für Tourismus und städtische Veranstaltungen. Ab dem 1. April bis einschließlich 30. September 2024 öffnet die Touristinformation ihre Türen von Montag bis Freitag jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr durchgehend, um Ihnen bei der Planung Ihres Aufenthalts behilflich zu sein, und bieten auch samstags von 9:30 bis 12:30 Uhr ihre Beratungen an.

Bitte beachten Sie, dass das Büro für Tourismus und städtische Veranstaltungen an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleibt.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um mehr über die verborgenen Schätze und die reiche Geschichte Pappenheims zu erfahren. Ob Sie sich für Kultur, Natur oder historische Sehenswürdigkeiten interessieren, das freundliches Team steht Ihnen mit Rat, Tat und zahlreichen Tipps zur Seite.




Pappenheimer Bürger stimmen über Zukunft des Tourismus ab

Pappenheim steht vor einer zukunftsweisenden Entscheidung. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind aufgerufen, über ein ambitioniertes Tourismuskonzept abzustimmen, das Pappenheim als Ziel für Abenteuerlustige und Naturbegeisterte neu definieren könnte. Bei einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrates am Gründonnerstag wurden Pläne vorgestellt, die ein neues Kapitel in der Tourismusgeschichte der Stadt aufschlagen sollen.

ACHTUNG! dieser Artikel ist der Aprilscherz 2024

Die Projekte umfassen drei innovative Bereiche: “Waldbaden”, “Leben im Schäferkarren” und eine “Survival Area”. Diese Konzepte wurden von der touristischen Dreierspitze Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen entwickelt. Sie zielen darauf ab, das Naturerlebnis in Pappenheim mit großflächigen Outdoor-Einrichtungen neu zu gestalten. Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten unter anderem entspannende Waldbäder, ganzjährige Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlichen Schäferkarren und ein Survival-Areal für Abenteurer an den Steilhängen des Göhrener Tals.

Interessant ist, dass diese Pläne im gesamten Stadtrat auf große Zustimmung trafen, denn kurz nachdem die Idee einer Campingplatz-Erweiterung auf der Stöß als absurd verlacht wurde. Das ausgewählte Areal zwischen der Pappenheimer Stöß und dem Göhrener Tal sowie die Waldgebiete entlang der Hänge sollen nun für diese innovative Tourismusidee genutzt werden. Der Zugang zum neuen Abenteuerareal wird ausschließlich über Göhren möglich sein, um das Wohngebiet „Auf der Stöß“ nicht zu beeinträchtigen.

Im Zentrum des Konzepts stehen die Schäferkarren, von denen bis zu 60 Stück als Übernachtungsmöglichkeiten geplant sind. Ergänzt werden diese durch zwei Sanitärgebäude, die den Aufenthalt komfortabler gestalten sollen. Das Waldbaden wird durch eine Sanierung und Erweiterung der Liegehallen auf dem Gelände der ehemaligen Lungenheilanstalt ermöglicht. Die Survival Area soll den besonders abenteuerlustigen Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, in Hängematten oder Zelten in den bewaldeten Hängen des Göhrener Tals zu übernachten.

Doch bevor diese Visionen Wirklichkeit werden können, liegt die Entscheidung in den Händen der Pappenheimer Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Florian Gallus betont die Wichtigkeit der Bürgermeinung und lädt alle Interessierten ein, sich am Ostermontag im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) über die geplanten Projekte zu informieren. Zwischen 10:00 und 17:00 Uhr werden Filmanimationen, Bespielbilder und großformatige Pläne die beeindruckenden Vorhaben den Interessierten näherbringen, wobei besonders das Survival Area als einzigartiges Merkmal für Pappenheim herausgestellt wird.

Die Einwohnerinnen und Einwohner Pappenheims stehen somit vor einer Entscheidung, die den Weg für ein zukunftsorientiertes und naturverbundenes Tourismuskonzept ebnen könnte. Es ist eine Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der eigenen Stadt mitzuwirken und über die Entwicklung eines Projekts zu entscheiden, das Pappenheim in der Region und darüber hinaus bekannt machen könnte.




Erfolgreicher Kaltstart beim Frühlingserwachen in Pappenheim

Das Frühlingserwachen zählt zu den ersten Großveranstaltungen in Pappenheim. Bei diesem Markt, der die malerische Altstadt Pappenheims in eine charmante Flaniermeile verwandelt, gab es Gelegenheit zum Shoppen und Flanieren. Jedoch wollten die Frühlingsgefühle bei den vielen Besuchern und den Marktleuten nicht so recht aufkommen. Denn bei windigem Wetter, zeitweise garniert mit kaltem Regen, waren warme Speisen und Getränke sowie windgeschützte und warme Plätze besonders begehrt.

Seit über 20 Jahren findet in Pappenheim ein Frühlingsmarkt statt, der stets um den kalendarischen Frühlingsbeginn in der Deisingerstraße stattfindet. Seit einigen Jahren ist die Stadt Pappenheim Veranstalter des Frühlingsevents, das von Christine Schindler von der Anton Schindler e.K., Sieglinde Halbmeier von Päckert’s Trachten und Landhausmoden sowie dem Stadtrat und Marktreferenten Karl Satzinger in Zusammenarbeit mit dem Touristikbüro der Stadt Pappenheim organisiert und betreut wird.
Auch in diesem Jahr konnte das Organisatoren Team den vielen Marktbesuchern neben den örtlichen Ladengeschäften eine beachtliche Anzahl an örtlichen und regionalen Anbietern präsentieren. Obwohl das Wetter nicht optimal war, zeigten sich die Anbieter durchwegs zufrieden. Besonders beliebt waren die angenehm gestalteten Geschäftsräume der Firma Schindler, wo das Beraterteam für Gartenmöbel, Gartenaccessoires und Markisen alle Hände voll zu tun hatte. Die Schindler’sche Schmiedewerkstatt war die originelle Kaffeestube des katholischen Kindergartens St. Martin, die immer gut besucht war. Auch in der Metzgerei Wörlein, bei Dimis Genusswerkstatt sowie im Café Lehner-Bäck stand der kulinarische Genuss im Vordergrund. Das Atelier “Frauensache” und Päckert’s Trachten und Landhausmoden hatten ebenfalls ihre Ladengeschäfte geöffnet, genauso wie Zweirad Schleußinger in der Bahnhofstraße. Von den örtlichen Vereinen und Einrichtungen präsentierten sich die Freiwillige Feuerwehr mit einem neuen Spiel für Jung und Alt, bei dem ein Ball mittels ferngesteuerter Hebekissen durch ein Labyrinth jongliert werden musste. Am Stand der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim gab es Fischbrötchen sowie als besondere Spezialität vegane Karottenlachs-Semmeln. Kinder und Erwachsene konnten sich gleichermaßen als Schützen mit dem Lichtgewehr beweisen und für erzielte Treffer Ostereier bekommen. Eine beliebte Anlaufstelle waren die beiden Versorgungshütten der MRK 1856 Pappenheim, wo es Bratwürste und Getränke gab. Weitere Stationen, die für das leibliche Wohl sorgten, waren die Outdoor-Chef Grillvorführung im Zelt der Firma Schindler und Flammkuchen, Crepes und Kaffeespezialitäten aus dem Verkaufswagen der Event-Gastronomie Oberhäuser.

Mit Kinderschminken und einem gemütlichen Märchenzelt präsentierte sich der Outdoor-Kindergarten Göhren, und gleich daneben gab es frisch gebackene Waffeln vom evangelischen Kindergarten “Unterm Regenbogen”. Begeisterte Kinderaugen gab es beim nostalgischen Kinderkarussell und gleich nebenan bei der Spickerbude. Das weitere Angebot reichte von Dekoartikeln und Kerzen für das Osterfest und die Kommunion über Selbstgenähtes und Mode für Frauen bis hin zu Pflegeartikeln, Ölen, Schmuck, Keramik sowie gedrechselten und kunstvoll kreierten Artikeln aus der Werkstatt von Werner Hüttinger aus Ochsenhart. In der Touristinformation am Marktplatz konnten sich die Gäste über Pappenheim als Tourismusort informieren und von der Städtischen Bücherei gab es Bücher zu Schnäppchenpreisen im Angebot. Trotz des kalten und zum Teil recht unwirtlichen Wetters kamen erfreulich viele Besucher zum Frühlingserwachen nach Pappenheim. Auch wenn die Anbieter in ihren offenen Verkaufsständen am Ende des Marktes sicherlich durchgefroren waren, zeigten sich die meisten von ihnen mit dem Verkaufserfolg und dem Zuspruch der Besucher zufrieden.




Stadt Pappenheim sucht neuen Pächter/in für den Naturcampingplatz an der Altmühl

Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten in Pappenheim – wo Natur, Geschichte und Gastfreundschaft aufeinandertreffen! Die malerisch gelegene Stadt Pappenheim öffnet die Tore zu einer einzigartigen Gelegenheit: Sie sucht eine/n enthusiastische/n Pächter/in für ihren Naturcampingplatz direkt an der Altmühl, der ab April 2025 in neuem Glanz erstrahlen soll.

Der Campingplatz erstreckt sich über eine großzügige Fläche von 1,8 Hektar und bietet rund 100 Stellplätze, die größtenteils mit Strom-, Wasser- und teilweise sogar Abwasseranschlüssen erschlossen sind. Eine idyllische Zeltwiese mit Grillhütte lädt zum Verweilen ein, während der beleuchtete Platz auch abends für Gemütlichkeit sorgt. Zusätzlich gibt es ein Verwaltungsgebäude mit Biergarten für gesellige Stunden.

Das Sanitärgebäude, das vor Pachtbeginn von der Stadt Pappenheim saniert wird, gewährleistet höchsten Komfort für die Gäste. Darüber hinaus befindet sich der Campingplatz derzeit im Bauleitplanverfahren mit dem Ziel der Erweiterung der Fläche, um noch mehr Naturfreunde begrüßen zu können.

Warum sollten Sie sich ausgerechnet für Pappenheim entscheiden? Nun, Pappenheim gilt als das Tor zum Altmühltal und ist eingebettet zwischen dem Fränkischen Seenland mit Brombach- und Altmühlsee sowie der bezaubernden Domstadt Eichstätt, die nur 25 Kilometer südlich liegt. Die Stadt selbst beherbergt das weit über die Region hinaus bekannte Freibad, das auch an belebten Sommertagen eine Oase der Ruhe bietet.

Der Campingplatz mit direktem Flusszugang, einst ein Flussbad, liegt malerisch am Fuße der historischen Pappenheimer Burg. Er grenzt unmittelbar an den international renommierten Altmühltalradweg und den im Jahr 2012 als schönster Wanderweg Deutschlands ausgezeichneten Altmühltal-Panoramaweg.

Sehen Sie Ihre Zukunft in der gastfreundlichen Atmosphäre eines Naturcampingplatzes, der zwischen malerischen Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten liegt? Dann zögern Sie nicht und senden Sie Ihre Bewerbung  bis 31.05.2024 an

Stadt Pappenheim 
Marktplatz 1 
91788 Pappenheim 

E-Mail: stadtpappenheim@pappenheim.de

Für weitere Fragen stehen Ihnen Bürgermeister Gallus und Geschäftsleiter Eberle unter der Telefonnummer 09143/6060 gerne zur Verfügung.




Konzept für ein Walderlebniszentrum in Pappenheim

Der Pappenheimer Stadtrat hat kürzlich bei einer Gegenstimme seine grundsätzliche Bereitschaft zur Beteiligung an einem Kooperationsprojekt mit dem Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) beschlossen. Vorgesehen ist ein Walderlebniszentrum in Pappenheim am Schießbuck (oberer Stadtpark), an der Stelle wo vor 10 Jahren der Walderlebnispark eingeweiht wurde. Auch bei diesem Projekt hatte sich die Stadt Pappenheim finanziell engagiert. Obwohl eine städtische Beteiligung von einem Großteil des Stadtrates gewünscht wird, könnten die Finanzen ein Knackpunkt werden. Vorerst beteiligt sich die Stadt Pappenheim an den Verwaltungs- und Planungskosten mit 5.000 Euro.

Die Vorgeschichte
Am 13. Juli 2013 wurde am Pappenheimer Schießbuck der Waldklettergarten als Kooperationsprojekt zwischen dem EBZ und der Stadt Pappenheim eingeweiht. Dieser sollte ein erster Baustein für einen geplanten „Hochseil- und Eventpark“ sein, der als Angebot für einen sanften Tourismus gepriesen wurde. „Es ist alles gemeinsam gedacht und festgeschrieben. Und das soll auch alles so realisiert werden“, so die Verlautbarungen in den damaligen Festreden. Nach dem 60-jährigen Bestehen des EBZ war es die erste gemeinsame Aktion zwischen der Stadt Pappenheim und dem evangelischen Bildungszentrum. Für den Aufbau und Betrieb des Projektes wurde damals die „AktionsRaum GmbH“ gegründet.

Seit der Eröffnung litt der Pappenheimer Waldklettergarten unter zu geringen Besucherzahlen. Das lag daran, dass die geplante Erweiterung zum „Hochseil- und Eventpark“ nicht stattfand und auch an der Konkurrenz durch den Erlebnis-Kletterpark am Brombachsee.

Jährlich war ein Defizit von bis zu 10.000 Euro auszugleichen erklärte Michael Hoffman vom EBZ dem Pappenheimer Stadtrat.

Jetzt ist dieser Klettergarten durch Witterungseinflüsse und Sturmschäden in seiner Substanz beschädigt. Deshalb kann er nicht mehr genutzt und muss abgebaut werden.

Das neue Konzept
Damit durch den Rückbau der Kletteranlagen kein Rückschritt entsteht stellte Michael Herrmann vom EBZ dem Stadtrat in Pappenheim ein neues Konzept zum Umbau und zur Erweiterung des bisherigen Waldklettergartens vor. Nach seinen Ausführungen soll das neue Projekt erlebnis- und umweltpädagogisch geprägt sein und unter dem Arbeitstitel „Walderlebniszentrum“ überregionale Strahlkraft entfalten. Für die Stadt Pappenheim sei der Mehrwert in der Erweiterung des touristischen Angebots vor allem für Familien und den Aktivtourismus zu sehen, erklärte Michael Herrmann. Das EBZ will seinen Schwerpunkt auf Erlebnis- und Umweltpädagogik setzen und sein Angebot für Gruppen, Multiplikatoren und Fortbildungen erweitern.
Beinhalten soll das Walderlebniszentrum einen Seminarraum in der bestehenden „Stadtparkhütte“ mit rund 36 m² zur ganzjährigen Nutzung mit Internetanschluss, der auch als „Grünes Klassenzimmer“ genutzt werden kann. Vorgesehen sind weiterhin neben einem neuen Kletterbereich auch ein Naturlehrpfad und ein Motorikpfad.

Die geplante Kooperation und die Kosten
Das neue Konzept soll nach den Vorstellungen des EBZ als langfristiges Kooperationsprojekt umgesetzt und finanziert werden, wobei eine staatliche Förderung in Höhe von 40 bis 50 % erhofft wird.
Obwohl eine seriöse Kostenschätzung erst nach der konkreten Planung möglich ist, steht derzeit eine Gesamtsumme von 400.000 Euro im Raum, von der etwas mehr als die Hälfte von der Stadt Pappenheim getragen werden soll. Zunächst soll das EBZ das Gesamtprojekt federführend planen, wobei sich die Stadt Pappenheim finanziell beteiligen soll.
Durch eine Kooperationsvereinbarung soll später ein gemeinsamer und partnerschaftlicher Betrieb der Anlagen gesichert werden, wobei das EBZ für die pädagogischen Komponenten und die Stadt für den Bau und Unterhalt der touristischen Elemente wie Motorikpfad und Naturlehrpfad zuständig sein soll.

Die Diskussion im Bauausschuss und Stadtrat
Bevor die Neukonzeption auf der Tagesordnung des Stadtrates landete, war das Ganze auch schon Beratungsgegenstand bei einer Sitzung des Bauausschusses. Dort brachte Friedrich Obernöder (CSU) vor, dass sich die wirtschaftliche Lage nicht bessern wird und auch für das neue Projekt werde man wohl keine Einnahmen erzielen. Darüber hinaus frage er sich, ob die Neukonzeption nicht in Konkurrenz zu bestehenden Walderlebniszentren in unserer Nähe stehe. Astrid Weddige (GRÜNE) und Pia Brunnenmeier (SPD) fanden für das neue Projekt bei der Sitzung des Bauausschusses lobende Worte, denn es sei eine Ergänzung zum neuen Tourismuskonzept.

„Der Wunsch ist da“, erklärte Bürgermeister Florian Gallus bei der Sitzung des Stadtrates am 21. September 2023. Allerdings könne man Genaueres, wie etwa den Kooperationsvertrag erst dann beschließen, wenn geprüft sei welche Kosten auf die Stadt zukommen. „Aussteigen können wir immer“, stellte Gallus fest. Zunächst solle sich der Bauausschuss konkret mit den städtischen Elementen des Projekts befassen. „Jetzt kann ich noch nicht entscheiden“, brachte der Bürgermeister seine Einschätzung auf den Punkt.

Mit großer Zustimmung kann das Projekt Walderlebniszentrum Pappenheim aus den Fraktionen von SPD und GRÜNEN rechnen. Anette Pappler, die SPD-Fraktionsvorsitzende will mit der Entscheidung des Stadtrates zwar auch warten, bis die Fakten auf dem Tisch liegen, sieht aber in der räumlichen Nähe zum Sportplatz und zum Freibad ein Zentrum für sportliche Aktivitäten in Pappenheim.
Man dürfe nicht nur aufs Geld schauen, meinte Christa Seuberth (SPD). Man müsse weiterdenken und für die Stadt etwas erreichen.

Pappenheim sei geradezu privilegiert durch das EBZ, meinte Bettina Balz von den GRÜNEN. Pappenheim sollte alles dafür tun, um das Projekt zu unterstützen.

Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler fragte nach, ob die vier Projektkomponenten auch zeitversetzt in Angriff genommen werden könnten und ob die Umsetzung auch ohne die Beteiligung der Stadt funktionieren kann. „Nicht dass wir jetzt in Vorleistung gehen und dann haben wir nichts“, gab Otters angesichts einer angespannten Haushaltslage zu bedenken. Vor einer Festlegung müsse man über die Stadtfinanzen sprechen. Man müsse ehrlich miteinander umgehen und festlegen: „Was ist, wenn wir nicht können?“

„Das wird für uns schwierig, wenn die Stadt nicht mitgeht“, antwortete Michael Herrmann auf die Frage von Walter Otters. „Im extremsten Fall scheitert das Projekt“, meinte der Vertreter des EBZ.

„Wir gehen in der Planungsphase mit, aber wir müssen die Stadtfinanzen im Auge behalten“, stellte Karl Satzinger als Fraktionsvorsitzender die Sichtweise der Bürgerliste klar. Einer Kooperation werde er nur zustimmen, wenn vorher klar ist, ob die Stadtfinanzen so ein Projekt hergeben.

„Mir wird angst und bange, wenn ich die Zahlen sehe. Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir das finanziell schultern können“, setzte Friedrich Hönig das Finale der Diskussion.

Derzeit sind für das Projekt noch keine Haushaltsmittel eingeplant wird in der Beschlussvorlage ausgeführt. Die Stadt wird wegen der enggespannten Haushaltslage hohe Einsparungen bei den freiwilligen Leistungen, zu denen die Beteiligung am Walderlebniszentrum zählt, vornehmen müssen.

Gegen eine Stimme hat der Stadtrat schließlich grundsätzlich eine Bereitschaft zur Beteiligung am vorgestellten Walderlebniszentrum beschlossen. An den Verwaltungs- und Planungskosten des EBZ beteiligt sich die Stadt Pappenheim im Rahmen der Förderbeantragung mit einer Summe von bis zu 5.000 €.




Gästeehrung des Touristik Vereins Pappenheim

Der Touristikverein Pappenheim hat kürzlich Carolina Stiegelmeier aus Pullach bei München geehrt, die seit 10 Jahren regelmäßig zu Gast im „Haus Anneliese“ bei Familie Müller in Übermatzhofen ist.

In den ersten Jahren kam sie mit ihrem Lebensgefährten Kurti, der eine enge Verbindung zur Familie Müller pflegte und das eine oder andere Mal mit seinem Gastgeber Host Müller zu Arbeiten in den Wald begleitet hat. Nach seinem frühen Tod wurde Kurti auf seinen Wunsch hin im Friedwald in Pappenheim beigesetzt und „blieb damit seinem Pappenheim über den Tod hinaus treu,“ führte Klaus Huschik aus. Letzterer bedankte sich im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Namen des Touristikvereins Pappenheim für die Verbundenheit und Treue zu ihrem Urlaubsdomizil in Übermatzhofen.

Sie komme gerne hierher, erzählte Carolina Stiegelmeier und freue sich immer, wenn sie die Hektik Münchens für einige Wochen hinter sich lassen könne um in der wunderschönen Pappenheimer Region im Naturpark Altmühltal zu entspannen.

Auch Horst Müller als Gastgeber bedankte sich. Er habe viele Stammgäste, von denen auch einige schon für ihre langjährige Treue zu seinem Gästehaus geehrt worden sind. Viele von Ihnen haben eine enge Bindung zur Familie und sagen wie auch Carolina Stiegelmeier „Einmal Müller – immer Müller“.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit übergab Klaus Huschik mit den besten Grüßen und Wünschen auch des Vereinsvorsitzenden Uwe Sinn an Carolina Stiegelmeier einen Blumenstrauß, eine Urkunde und ein Präsent. Bei einem Glas Sekt wurde zum Schluss noch auf viele weitere Aufenthalte in Übermatzhofen und Pappenheim angestoßen.




Der kürzeste Maibaum Deutschlands steht wahrscheinlich in Pappenheim

Schmerzlich und ärgerlich war es, dass der Pappenheimer Maibaum am Morgen des ersten Tages im Wonnemonat von bislang öffentlich nicht bekannten Schelmen umgesägt wurde. Es gibt zwar einige Anwohner in der Nähe, die von dem Motorengeräusch der Kettensäge und dem darauffolgenden Aufschlag des Maibaumes geweckt wurden, aber nähere Hinweise die zu einer Aufklärung des „Maibaum-Umfalls“ führen könnten sind bisher jedenfalls nicht allgemein bekannt. Zwar rauschen namenlose Mutmaßungen durch den Pappenheimer Straßenfunk, die aber bisher zu nichts Greifbarem geführt haben.

Inzwischen hat der Verein Pappenheimer Maibaum e. V. aus der Not eine Tugend gemacht und eine recht schöne neue Maibaumspitze mit einem prächtigen Schmuck auf den Maibaumstumpf vor dem Rathaus gezaubert.

„Wahrscheinlich“ kürzester Maibaum Deutschlands steht auf einem Schild zu lesen, dass am neuen Maibaum angebracht ist und auch die Maibaum Ersatzbank, die der Verein wegen des Corona-Ausfalls im Jahr 2021 statt eines Maibaums aufgestellt hat, schmückt den Pappenheimer Marktplatz. Eine tolle Idee, die zeigt, dass man auch aus sehr unschönen Situationen etwas sehr Schönes machen kann.




Treffen der Fahrradwohnwagen am Campingplatz in Pappenheim

An diesem Maiwochenende treffen sich auf dem Pappenheimer Campingplatz die Freunde der Fahrradwohnwagen. 26 Teilnehmer hat der Organisator Martin Frank zusammengebracht, die aus fast allen Bundesländern mit ihren Fahrrädern und angehängtem Wohnwagen in einer Sternfahrt nach Pappenheim geradelt sind. Sie sind auf der Zeltwiese des Campingplatzes untergekommen und haben bei dem sonnigen Wetter natürlich alle gute Laune.

Wie etwa die pensionierte Lehrerin „Gundi“, die mit dem Fahrradwohnwagen und zwei Hunden von Forchheim gekommen ist. Ihren gemütlich ausziehbaren Fahrradwohnwagen mit viel Komfort, sogar einem „Not-WC“, hat sie völlig selbst gebaut und fühlt sich zusammen mit all den anderen Fahrradwohnwagen Besitzern sehr wohl auf dem Pappenheimer Campingplatz mit Blick zur Burg. „Pappenheim finde ich superschön“, sagt sie „das müssen Sie unbedingt schreiben. Ich habe mir die Stadt schon angeschaut und habe festgestellt, dass es hier vieles noch gibt was anderswo fehlt“.

Die weiteste Fahrt nach Pappenheim hatte ein Teilnehmer aus Frankreich. Weitere Teilnehmer kamen aus Gera, Bad Mergentheim, Kassel, München und Regensburg.

Zum Mittagessen radeln die besonderen Camper nach Zimmern zum Gasthof Hollerstein um dort die legendären Schäufele zu essen.

Am Samstagnachmittag treffen sich alle auf dem Pappenheimer Marktplatz zu einer Stadtführung bei der die Gäste noch vieles über die Geschichte und die aktuelle Situation in Pappenheim erfahren werden.




Freibaderöffnung in Wintermantel und Daunenjacke

Bei 11 Grad Luft- und 18 Grad Celsius Wassertemperatur hat am Samstag, 13. Mai 2023 das Pappenheimer Freibad die Saisoneröffnung gefeiert. Während die meisten Besucher sich bei der Eröffnung mit Wintermantel und Daunenjacke gegen die ungewöhnlich kalte Temperatur schützten, gab es aber auch erste Schwimmerinnen, die in den kalten Fluten des Schwimmbeckens ihre Bahnen zogen.

Der harte Kern der Freibadbesucher jedenfalls war zu der Eröffnungsfeier gekommen, zusammen mit Vertretern der Städtischen Werke und einigen Stadtratsmitgliedern, angeführt von Bürgermeister Florian Gallus.

Dieser dankte in seiner Ansprache allen die das Bad am laufen halten. „Ohne Euch könnte unser Freibad niemals so erfolgreich sein“, lobte Gallus. Dazu gehöre Uwe Lampmann mit seinem Team, der Bäderverein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Werke und des Bauhofs, aber auch Chico, der zusammen mit seiner Kioskbesatzung die Kasse besetzt und insbesondere für das leibliche Wohl der Badegäste sorgt.

Und Badegäste gab es in der vergangenen Saison ganz schön viele. Wie Bürgermeister Gallus in seiner Saisoneröffnungsrede ausführte. So konnte sich das Pappenheimer Freibad in der vergangenen Saison über 36.000 Badegäste freuen. Sicherlich sei dafür auch das außerordentlich gute Badewetter verantwortlich, meinte Gallus, aber die Zahl der Badegäste, die ein Plus von 13.000 Badegästen zu der Durchschnittszahl der vergangenen zehn Jahre bedeutet, zeige auch, dass das Pappenheimer Freibad über die Region hinaus sehr beliebt ist.

Bei der Vorbereitung zur Saison gab es viel zu tun. So mussten auch große Schäden am Beckenrand saniert werden. Der Bäderverein hat für die neue Saison große Schwimmreifen und fünf Leihliegen zur Verfügung gestellt und so steht einer erfolgreichen Freibadsaison 2023 nur noch das aktuell kalte Wetter entgegen. Das sollte sich aber bald ändern und so wünschte Bürgermeister Gallus eine schöne erfolgreiche und unfallfreie Freibadsaison. In dieser habe er einen festen Platz unter dem legendären Apfelbaum und er müsse nun nicht mehr um einen Platz bei der Apfelbaum-Connection kämpfen.

Traditionell abgeschlossen wurde die Freibaderöffnung mit dem Hissen der Fahnen der Stadtwerke und der Stadt Pappenheim. Bevor letztere gehisst werden konnte, hatten Schwimmmeister Uwe Lampmann und der Bürgermeister noch einen gordischen Knoten zu lösen, was ihnen mit viel Geschick und Fingerfertigkeit nach einiger Zeit auch gelang.




Sternfahrt der Fahrrad-Wohnwagen nach Pappenheim

Im Mai dieses Jahres findet eine Sternfahrt von Fahrrad-Wohnwagen zum Pappenheimer Campingplatz statt. Martin Frank aus Graben ist der Organisator dieses besonderen Treffens und hat mit seinem eigenen Gefährt die Anfahrt zum Campingplatz nach Pappenheim schon getestet.

Wenn man es nicht selbst sieht, mag man es kaum glauben, dass es Wohnwagen als Fahrradanhänger tatsächlich gibt. Aber Martin Frank hat seinen selbst gebauten Wagen in Pappenheim präsentiert. Sein Anhänger ist ca. 180 cm lang, wiegt mit Schlafausstattung 42 kg und wird von einem E-Bike gezogen.

Die Fans und Bastler solcher Fahrzeuge sind in Deutschland flächendeckend verbreitet und für das Treffen vom 19. bis 21. Mai 2023 auf dem Campingplatz in Pappenheim sind schon rund zwanzig Anmeldungen eingegangen, freut sich der Organisator Martin Frank. Vielleicht ist das auch eine Variante der vom Arbeitskreis Campingplatz geplanten sogenannten „alternativen Wohneinheiten“ zu denen auch die von Stadtrat Karl Satzinger angeregten bewohnbaren Schäferkarren gehören sollen.




Pappenheim bei der Touristikmesse in Leipzig präsent

Der Touristikverein Pappenheim, der im Auftrag und mit Zuwendungen der Stadt am Marktplatz das Touristikbüro führt, hat kürzlich in Leipzig bei der größten Touristikmesse Mitteldeutschlands die Region um Pappenheim als lukratives Urlaubsziel vertreten.
In einem Team zusammen mit den Orten Eichstätt, Greding, Beilngries und Berching am Messestand des Naturparks Altmühltal hatte Uwe Sinn, der Vorsitzende des Pappenheimer Touristikvereins alle Hände voll zu tun. „Wir waren sehr überrascht über den enormen Besucherzustrom“ teilte Uwe Sinn mit.

Wandern, Camping, Fossilien und Dinosauerier das waren die meistgefragten Themenbereiche. Und dazu hat die Region mit Pappenheim und seinen Dörfern und die „Welt aus Stein“ in der Nachbargemeinde Solnhofen ja einiges zu bieten. Immer wieder zeigt sich bei den Gästeehrungen, dass Urlauber über viele Jahre hinweg ihren Urlaub in unserer Region verbringen, weil sie hier gut ausgeschilderte Wanderwege fernab des Massentourismus finden.

Foto: Touristikverein Pappenheim




Neue Öffnungszeiten und Hot Aperol

Die Öffnungszeiten der Pappenheimer Tourist Information ändern sich ab November wieder: Bis einschließlich 31.03.2023 ist wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr durchgehend.
Samstag, Sonntag und Feiertage geschlossen.

In der Zeit von 31.10. bis einschließlich 04.11.2022 ist die Tourist Information geschlossen.
Zum Pelzmärtelmarkt, am Freitag, 11. und Samstag, 12. November ist die Tourist Information jeweils von 16:00 – 22:00 Uhr, zu den Marktzeiten geöffnet. Neben den touristischen Informationen u.a. gibt es als Spezialität des Hausens „Hot Aperol“!