Gesang der Engel in Pappenheim – Musikalisches Gedenken an Jacob Böhme

Am Freitag, den 18. Oktober 2024, um 19 Uhr verwandelt sich das Gemeindezentrum Pappenheim, Graf-Carl-Straße 1 ½, in eine Stätte außergewöhnlicher musikalischer Klänge. Anlass für das besondere Konzert ist der 400. Todestag des christlichen Mystikers Jacob Böhme, dessen geistige Schriften und philosophische Ideen das Herzstück dieses Abends bilden.

Mit einem Ensemble, das sich der Schöpfung durch Musik annähert, erwartet die Besucher ein Klangerlebnis, das sich von gewohnten Konzerten in vielerlei Hinsicht unterscheidet. Es geht um mehr als nur Melodien – es geht darum, die Entstehung des Lebens in klingender Form zu erfassen. Texte des „Philosophus Teutonicus“, wie Böhme einst genannt wurde, begleiten die Musik und schlagen eine Brücke zu seinen tiefsinnigen Gedanken über die zeitlosen Zusammenhänge der Welt.

Die Jubiläumsjahre 2024 und 2025, die den 400. Todestag und den 450. Geburtstag Böhmes umfassen, bieten eine willkommene Gelegenheit, das Erbe dieses großen Denkers zu würdigen. Böhmes Ideen über die Struktur der Welt haben bereits früh Schriftsteller wie Goethe und Novalis beeinflusst und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

Das musikalische Programm dieses Abends ist einzigartig: Die eigens komponierte Musik und die improvisierten Elemente basieren auf einem universellen Tonsystem, das in seiner Struktur von konventionellen Harmonien abweicht und dennoch höchste Harmonie verkörpert. So möchte das Konzert auch Impulse für die Neue Musik setzen.

Mit Wolfgang Saus (Obertongesang), Anna Rehker (Cello) und Andreas Rüsing (Keyboard) werden Musiker zu hören sein, die den spirituellen Gehalt der Texte und die universelle Klangwelt Böhmes eindrucksvoll zum Leben erwecken.

Der Eintritt ist frei – eine herzliche Einladung an alle, die neugierig auf ein ungewöhnliches Musikerlebnis sind und sich auf die Spuren eines bedeutenden Denkers der frühen Neuzeit begeben möchten.




Theatergruppe Pappenheim feiert 30-jähriges Jubiläum im Kronensaal

Nach elf Jahren Abstinenz kehrt die Theatergruppe Pappenheim e.V. zu ihrem 30-jährigen Jubiläum wieder in den großen Kronensaal zurück. Der letzte in Pappenheim liegt bereits eine Dekade zurück – damals bespielte das Ensemble zum 20-jährigen Bestehen die malerische Kulisse der Burg Pappenheim. In den darauffolgenden Jahren erfreute die Theatergruppe ihr Publikum in den Sälen des Gasthofs Hollerstein in Zimmern und des Gasthauses Zagelmeyer in Neudorf. Nun jedoch findet die Truppe voller Vorfreude zurück an ihre einstige Wirkungsstätte.

Zum Jubiläum hat sich die Theatergruppe etwas ganz Besonderes ausgesucht: Mit der weltberühmten Komödie „Charleys Tante“ bringt sie einen echten Klassiker auf die Bühne. Die Rückkehr in den Kronensaal bietet dabei nicht nur den nostalgischen Rahmen, sondern verleiht der Inszenierung auch eine besondere Atmosphäre, auf die sich die Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen freuen dürfen. Ein schauspielerischer Leckerbissen wartet auf die Besucher des diesjährigen Theaterabends im November.

„Charleys Tante“
An einem schönen Tag im Jahr 1892 – die beiden Studenten Charley und Jack erwarten die damals übliche Anstandsdame für ein Rendezvous mit ihren Angebeteten Anny und Kitty. Doch – oh Schreck! – die für diese pikante Mission auserkorene Donna Lucia d’Alvadorez, Charleys Tante aus Brasilien, verspätet sich… Was tun? In letzter Minute können die beiden Heiratswilligen ihren Freund Lord Fancourt Babberly -Spitzname „Babbs“ – überreden, als Frau verkleidet die Rolle zu spielen. Und „Babbs“ wächst dabei über seine Rolle fast hinaus… und ein Feuerwerk der Komik kann beginnen.

Veranstaltungstermine und ausschlielich Vorverkauf

Vorstellungen sind am
Samstag, 19. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Samstag, 26. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Sonntag, 27. Oktober 2024, 17:00 Uhr

Eintrittskarten gibt es nur im Vorverkauf ab 24. 09.2024 im Solon Edel

Wichtig: Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung. Aus diesem Grund wird es keine Abendkasse geben.

Der Zugang zum Kronensaal erfolgt über die Graf-Carl-Straße.

Für Verpflegung vor der Aufführung und während der Pause ist bestens gesorgt.




VAN-tastische Begegnung begeistert im Pappenheimer Bürgersaal

Der Bürgersaal im Haus des Gastes in Pappenheim, seit 2020 Schauplatz der Stadtratssitzungen, verwandelte sich bei der 117. Grosz Weltumbsegelung Allniederlandts (GWU) 2024 in eine Bühne der besonderen Art. Hier fand die beliebte VAN-tastische Begegnung statt, die Mynheers und Gäste gleichermaßen in ihren Bann zog. Dicht gedrängt genossen sie ein künstlerisch-humorvolles und unterhaltsames Programm aus Gedichten und Musik. Für das leibliche Wohl sorgte auch diesmal die Theatergruppe Pappenheim.

Die VAN-tastische Begegnung hat ihren Ursprung in einem 14 Jahre alten Pappenheimer Brauch. Von alters her fand am Samstagnachmittag der GWU auf dem Marktplatz ein Platzkonzert der Stadtkapelle statt. Doch als dieses aus verschiedenen Gründen nicht mehr durchgeführt werden konnte, rief der Pappenheimer Mynheer Van Ritthem, alias Hans Joachim Rietscher, im Jahr 2010 die VAN-tastische Begegnung ins Leben.

Erstmalig auf dem Platz an der Stadtmühle veranstaltet, zog diese wunderbare Begegnung später in die Remise im Haus der Bürger in der Klosterstraße 14 um. Schließlich fand die Veranstaltung in der Stadtvogteigasse einen neuen, festen Platz. Dort konnten die Gäste nicht nur dem Programm lauschen, sondern wurden auch vom Theaterverein mit belegten Broten und Bier bewirtet.

Wie schon im vergangenen Jahr zwang auch in diesem Jahr das schlechte Wetter die Mynheers und ihre Pappenheimer Gäste, in den Bürgersaal im Haus des Gastes auszuweichen. Doch der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Die Theatergruppe Pappenheim sorgte wie gewohnt für eine professionelle und reichliche Bewirtung, während die Vorträge der Mynheers aus verschiedenen Sozietäten für heitere und kulturelle Glanzlichter sorgten.

Moderiert wurde der heitere Nachmittag wieder von Van Bavlo von der Sozietät des „Schilderbent“ aus Eichstätt. Mit wuchtigen Klängen eröffnete die Parforcehorn-Gruppe des Niederlandts das Programm mit jagdlichen Klängen, auf die der Moderator gleich mit einer jagdlichen Melodie zu kontern wusste, indem er auf seinem Spazierstock die Jagdmelodie „Sau tot“ blies.

Des Weiteren waren bei der VAN-tastischen Begegnung die Geheimnisse von „Lotters Zapfenfett“ zu erfahren, das in wirklich jeder Lebenslage die Lösung bringt. Auch Van Kromenie alias Peter Krauß trug seine Reime über die Pappenheimer Gassen und die handwerkliche Geschicklichkeit eines Pappenheimer Arztes vor. Eine Hymne und ein Liebesgedicht an Pappenheim wurden vorgetragen und das kleinste Alphorn und das kleinste Musikinstrument der Welt waren zu erleben. Kunstvoll musiziert wurde mit Akkordeon, Klarinette und Oboe und Mynfrow Bigi von der Westwarft aus Bonn brachte mit ihren Betrachtungen von außen das Leben im Niederlandt auf den Punkt.

Viel Lob und Anerkennung erhielt die Theatergruppe Pappenheim, die mit Getränken und belegten Broten für das leibliche Wohl der vielen Gäste im Bürgersaal sorgte.

 




Fränkische Volksmusik im Hotel-Gasthof zur Sonne in Pappenheim

Musikfreunde und Liebhaber fränkischer Traditionen sind am Samstag, den 27. April, zu einem besonderen Musikereignis eingeladen. Im gemütlichen Ambiente des „Hotel-Gasthof zur Sonne“ in Pappenheim findet ab 19:30 Uhr ein Abend voller fränkischer Volksmusik statt, der zum Zuhören und Mitsingen einlädt.

Die Veranstaltung wird von bekannten Musikgruppen gestaltet. Der Zitherclub Solnhofen, die Mörnsheimer Stieglitzmusi und die Pappenheimer Sunnasänger werden mit ihren Darbietungen für stimmungsvolle Momente sorgen.

Der Eintritt zu diesem kulturellen Ereignis ist frei. Es bietet sich die perfekte Gelegenheit, in geselliger Runde die Vielfalt und die Schönheit der fränkischen Volksmusik zu erleben. Die Veranstalter freuen sich auf viele Besucher und ein gemeinsames Singen und Feiern fränkischer Lebensfreude.




Anspruchsvolles und besinnliches Weihnachtskonzert in Pappenheim

In der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Pappenheim fand traditionell am Vorabend des dritten Adventssonntags wieder ein anspruchsvolles und besinnliches Weihnachtskonzert statt. Gestaltet wurde dieses Konzert erneut von Sängern und Musikanten aus der Region unter der Leitung von Frieder Edel, der auch die Pappenheimer „Sunnasänger“ leitet. Die Klänge und Stimmen der mitwirkenden Ensembles eigneten sich bestens dazu, Ruhe zu finden und in dieser hektischen Zeit Stille aufkommen zu lassen.

Eingestimmt auf das Konzert hat die Zuhörer Sven Bergdolt mit einem weihnachtlichen Orgelspiel.

„Die Ruhe kommt nicht von alleine – dazu muss man sich Zeit nehmen“, stellte Pfarrer Robert Rapljenovic bei seiner Begrüßung fest. In seiner Moderation ließ er mit besinnlichen Worten Gesang und Musik der vier Musikblöcke nachwirken. Musik und Gesang seien gerade eine Woche vor dem Heiligen Abend bestens geeignet, Ruhe und Frieden in sich aufkommen zu lassen. „Macht hoch die Tür“, so eröffneten die Zuhörer zusammen mit den rund 50 Musikanten und Sängern im voll besetzten Gotteshaus das Konzertprogramm.

Die Singgemeinschaft Neudorf-Suffersheim unter der Leitung von Eva Satzinger bot abwechslungsreiche Klänge mit den Weihnachtsklassikern „Seht, es kommt die heilige Zeit“, „Das kleine Jesukind (Little Drummer Boy)“ und dem Lied „African Noel“, das eine Verbindung von westlicher Weihnachtstradition mit afrikanischer Musik in das Konzert brachte.

Die Kirchenband „Grenzenlos“ aus Geislohe und Neudorf, geleitet von Christine Pfister, bereicherte das Konzert mit dem klassischen Weihnachtslied „Maria durch ein Dornwald“ und zeitgenössischen Klängen wie „Ein Licht in dir geborgen“, „In dieser einen Nacht“ und „Oh a starlight night“.

Von Anfang an gestalten und prägen das Konzert das Ensemble der Pappenheimer Sunnasänger, das vom Konzertorganisator Frieder Edel geleitet wird. Sie traten in verstärkter Form auf und sangen altbayerische weihnachtliche Weisen, wobei sie besonders beim Wechselgesang „Herbergsuche“ mit den Solisten Lisa Pfister, Horst Pelger und Bernhard Pappler gefielen.

Erstmals bei einem öffentlichen Konzert traten die „Pappenheimer Burgbläser“ mit ihrem Leiter Bernhard Raithl auf. Sie hatten sich im Sommer aus Bieswang, Dietfurt, Markt Berolzheim, Treuchtlingen und Pappenheim zusammengefunden und aus Spaß an der Freud vom Schlossberg aus ihre Posaunen und Trompetenklänge über Pappenheim erklingen lassen. Beim Konzert konnten sie mit der „Frauenberger Weis“, „Ein Rosen entsprossen“, „Es wird scho glei dumpa“ und dem „Weihnachtsmarsch“ mit kräftigen Klängen das Publikum erfreuen.

Eine ganz besondere Bereicherung für das Konzert in stiller Zeit waren die Orgel- und Klavierstücke, vorgetragen von Sven Bergdolt. Seine Orgelstücke „All Offertorio“, „Präludium in D-Dur“, sowie Beethovens Klaviersonate „Adagio Cantabile“ und die sehr einfühlsam gespielte Melodie „Süßer die Glocken nie klingen“ luden besonders dazu ein, zur Ruhe zu kommen und die Stille der Vorweihnachtszeit in sich aufzunehmen.

Mit dem schmerzlichen Gedanken an den Krieg gerade im Heiligen Land, wo Weihnachten seine Ursprünge hat, verband Pfarrer Robert Rapljenovic den großen Wunsch, dass Ruhe und Frieden auch in die Herzen und Gedanken der Machthaber einziehen möge. Er bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dieses wunderbare Konzert in der katholischen Kirche zu gestalten. Dieses mit viel Applaus belohnte Konzert endete traditionell mit dem von allen Teilnehmern gemeinsam gesungenen Lied „Freut euch, ihr Menschen all“.




Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim 2023

Am Samstag, 25. November 2023 steht erneut ein Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim an. Dieses Konzert, das als Einstimmung auf die Adventszeit beitragen soll, verspricht eine abwechslungsreiches musikalisches Programm. Neben klassischer Blasmusik wird das Programm in diesem Jahr eine weihnachtliche und besinnliche Note erhalten. Ein Höhepunkt des Abends wird zweifelsohne die Aufführung von „Wo die Wolga fließt“ sein, einem Stück, das bereits 1999 auf der ersten CD der Kapelle aufgenommen wurde und nun nach langer Zeit wieder präsentiert wird. Des Weiteren können sich die Zuhörer auf solistische Darbietungen für Trompeten und Posaune freuen.

Der zweite Teil des Konzertabends wird die Vorweihnachtszeit gebührend einläuten. Von klassischen Stücken wie der „Nussknacker Suite“ bis zu modernen Weihnachtssongs wie „All I want for Christmas is you“ wird für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Neben der musikalischen Darbietung werden bei diesem Konzertabend auch drei langjährige Musiker und Stützen der Kapelle in ihren wohlverdienten „Ruhestand“ zu verabschieden. Dies ist eine Gelegenheit, diesen Musikern für ihre langjährige Hingabe und ihr Engagement zu danken.

Das Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim findet am 25. November um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum in Langenaltheim statt.
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, und der Eintritt ist frei.

Es verspricht ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und festlicher Stimmung zu werden. Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim lädt herzlich ein, sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen zu lassen und sich gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern auf die bevorstehende Adventszeit einzustimmen.

 




Eine vergnügliche Urlaubsshow der Theatergruppe Pappenheim

Die Theatergruppe Pappenheim hat ihr Publikum diesmal mit einer faszinierenden Revue begeistert und vor allem überrascht. Zusammengestellt und in Szene gesetzt haben die Revue Anette Pappler und Barbara Mürl. Mit 20 Akteuren, die teilweise in verschiedenen Rollen im Revueprogramm auftraten, erlebte das Publikum in drei Vorstellungen ein abwechslungsreiches Showprogramm, das Sketche, Lieder, Tanz, Musik und sogar eine Revueband (Anika Eggert am Klavier, Manfred Walter an den Percussions und Holger Wenzel an der Gitarre) beinhaltete, und die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Hinter den Kulissen arbeiteten Irene Salisch als Souffleuse und Lilly Mürl als Maskenbildnerin. Die Kostüme wurden von Barbara Mürl, Anette Pappler und Marianne Pappler angefertigt, und für das richtige Rampenlicht sorgte Jörg Gerber.

Die Show beginnt mit einem gereimten Prolog, in dem Manfred Walter – gerade erst aus dem Bett gestiegen – von den alltäglichen Widrigkeiten und Missgeschicken berichtet und auf das Thema Urlaub hinführt, während er gute Reisen wünscht.

Diesen Wunsch unterstreichen Anette Pappler und Barbara Mürl mit dem Song „Urlaub – mach mal Urlaub“.

Verzwickt wird es dann, als Frau Schmidt (Pia Brunnenmeier) von einem Londoner Hotel aus beim Hotel-Rezeptionisten (Thomas Henle) ein Zimmer in Paris buchen will.

Eine Tanzeinlage aller Akteure zur Melodie „Ab in den Süden“ führt zu den Reisevorbereitungen einer jungen Dame (Angelika Leykamm) hin, die aus der Buchungsbestätigung für einen Mallorcaurlaub einen Abstecher ins All herausliest, was ihre Freundin (Manuela Urban) schnell als „All inklusiv“ aufklärt.

Das Ehepaar Meier (Pia Brunnenmeier und Hans-Peter Lang) hat ganz andere Probleme. Ihr geschiedener Freund (Holger Wenzel), hat sich in die Tänzerin Lola (Britta Schober) verliebt und möchte sie mit in den gemeinsamen Urlaub nehmen. Nachdem Herr Meier der schönen Lola gleich zugetan ist, lässt sich letztlich auch seine zunächst skeptische Frau von den menschlichen Qualitäten Lolas überzeugen.

Eine Welle hat die beiden „reichen und exzentrischen Damen“ (Anette Pappler und Angelika Leykamm) vom Traumschiff über Bord auf eine einsame Insel gespült. Dort reflektieren die beiden Frauen ihr Leben und gestehen, dass sie den hübschen und charmanten Deckoffizier des Traumschiffs, „Jeff“ (Tim Schober), „nicht von der Bettkante schubsen“ würden. Wie der Zufall es will, ist es gerade Jeff, der die beiden Damen bei der Vermisstensuche findet.

Ganz besonders begeistert zeigte sich das Publikum, als das jüngste Mitglied der Theatergruppe Pappenheim, die 7-jährige Mira Hassan, nach der Pause zusammen mit ihrer Tante Anette Pappler den bekannten Berliner Gassenhauer „Pack die Badehose ein“ trällerte.

Danach warten im Flugzeug Pilot Holger Wenzel und seine Copilotin Vera Wenzel zusammen mit den Fluggästen auf Starterlaubnis. Die Stewardessen Britta Schober und Manuela Urban haben alle Hände voll zu tun, den unaufmerksamen Fluggästen die Sicherheitsvorschriften nahezubringen, was die genervte Stewardess schließlich ausrasten lässt. Von ihrer Kollegin umsorgt, gesteht sie, dass sie selber auch urlaubsreif sei. Im Theatersaal entstand ein ergreifender Augenblick, als Publikum und Revueband gemeinsam den Klassiker von Reinhard Mey, „Über den Wolken“ sangen.

Endlich angekommen ist das Ehepaar Meier im Hotelzimmer ihres Urlaubsortes, wo sie Pläne für ihren Aufenthalt schmieden. Doch ständig kommen Hotelgäste, um die Zimmertoilette aufzusuchen. Das wird jedoch schnell durch das Hotelpersonal aufgeklärt.

In einer Bahnhofshalle sitzt Marianne Pappler neben einem berühmten Bauchredner (Tim Schober), der aber nicht erkannt werden will. Weil er hungrig ist und vom Schaffner (Daniel Enderlein) erfahren hat, dass sein Zug über keinen Speisewagen verfügt, kommt es dazu, dass er den Kuchen aus der Tasche seiner Sitznachbarin mit Heißhunger und großem Appetit verspeist, um dann zu erfahren, dass es Hundekuchen war, den er verschlungen hat.

Besonders amüsant ist die Szene im Zugabteil mit Lutz „Trabbi“ Arnold und Vera Wenzel, die sich auf dem Weg nach Weimar mit geradezu akrobatischen Wortverwicklungen über Schiller und seine Werke, den Antiquitätenhändler Schaller und einen Schreibtisch das Publikum begeistern.

Ebenfalls im Zugabteil schwelgen zwei Seniorinnen, gespielt von Marianne Pappler und Irmgard Meindt, in Erinnerungen an ihr Liebesleben vergangener Jahre, wobei sie feststellen, dass ihnen ein Pole und ein Indianer noch in ihrer Sammlung fehlen. Das alles hört ein scheinbar schlafender Mitreisender (Peter Salisch) mit, der sich beim Aussteigen den verblüfften Damen als „Winnetou Koslowski“ vorstellt.

Mit dem Gassenhauer „Ja, mir san mim Radl da“ leiten Anette und Bernhard Pappler zusammen mit Mira Hassan zur letzten Szene über, bei er es zu einem heftigen, wortgewaltigen Streit zwischen dem Radfahrer Thomas Henle und der Fußgängerin Barbara Mürl kommt, den der herbeigerufene Polizist (Daniel Enderlein) nur mit einem ebenso heftigen und lauten Machtwort beenden kann.

Mit dem Song „Fürstenfeld“ präsentieren sich alle Schauspielerinnen und Schauspieler zum großen Finale gemeinsam auf der Bühne, bevor Manfred Walter in seinem Epilog dazu auffordert, das Leben zu genießen, um die gesteckten Lebensziele nicht zu verpassen.

Auch in diesem Jahr waren wieder alle Vorstellungen ausverkauft, bei denen die Theatergruppe Pappenheim dem Publikum beeindruckende Theaterabende bescherten. Bei dem hervorragend aufbereiteten Revueabend entstand auch in diesem Jahr wieder eine spürbare Verbindung zwischen Zuschauern und Darstellern. Der Applaus für die humorvollen Einlagen war herzlich und voll aufrichtiger Begeisterung und Freude. Dies wurde auch in lebhaften Gesprächen im Nachgang immer wieder deutlich betont.

 




Urlaubserlebnisse mit der Theatergruppe Pappenheim

Auch in diesem Jahr hat die Theatergruppe Pappenheim e.V. wieder einen vergnüglichen Theaterabend in Vorbereitung der sich mit der schönsten Zeit des Jahres – dem Urlaub beschäftigt.
Diesmal gibt es wieder eine spritzige Theaterrevue wie schon im Jahr 2015 im Gasthof Hollerstein in Zimmern.

„Dabei können die Zuschauer die Schauspieler bei den Reisevorbereitungen begleiten und erleben unvergessliche Reiseerlebnisse. Gemeinsam mit Musikunterricht Eggert geht es auf einsame Inseln, Reisen in vollbesetzte Züge und interessante Flugreisen!“, heißt es in einer Vorankündigung der Theatergruppen Pappenheim.

Die Theaterrevue kommt zur Aufführung am:

        • Freitag, 27.10.2023 um 19.30 Uhr
        • Samstag, 28.10. 2023 um 19.30 Uhr
        • Sonntag, 29.10.2023 um 17.00 Uhr

Der Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Vorstellungsbeginn

Die Eintrittskarten zu dieser kleinen Auszeit gibt es im Vorverkauf bei Salon Edel, Deisingerstraße 43 in Pappenheim.
Für Speisen und Getränke ist im Gasthof Hollerstein bestens gesorgt!

 




Pappenheim bietet Sommerabendmusik im August

Jeden Dienstag im August laden lädt die evangelische Kirchengemeinde zu einer „Sommerabendmusik“ in der Stadtkirche oder das Gemeindezentrum ein.

08.08.2020, 19:30 Uhr – Gemeindezentrum
Pappenheimer Sommerabendmusik mit Harfenklängen
Ein besonderer musikalischer Genuss wartet auf die Besucherinnen und Besucher der Pappenheimer Sommerabendmusik am Dienstag, 08. August. Anne-Sophie Drexler aus Treuchtlingen lässt um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Graf-Carl-Straße, ihre Konzertharfe erklingen und wird dabei von Friedemann Hennings an der Querflöte unterstützt. Es werden dabei moderne und klassische Werke zu hören sein. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.

15.08.2023, 19:30 Uhr- Stadtkirche
Pappenheimer Sommerabendmusik mit dem Ensemble des Zitherclubs Solnhofen
Im Rahmen der Pappenheimer Sommerabendmusik präsentiert das Ensemble des Zitherclubs Solnhofen am Dienstag, 15. August um 19.30 Uhr klassische und alpenländische Instrumentalmusik. Mit ihrer Besetzung mit Zither, Hackbrett und Bass lassen die Musikerinnen und Musiker die zarten Töne in der Stadtkirche erklingen. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.

22.08.2023; 19:30 Uhr – Gemeindezentrum
Pappenheimer Sommerabendmusik mit Triosonaten aus dem Barock
Im Rahmen der Pappenheimer Sommerabendmusik präsentieren Friedemann Hennings, Elias Kamm und Robert Lörner am Dienstag, 22. August um 19.30 Uhr Triosonaten aus der Barockzeit. Zu hören werden im Gemeindezentrum Sonaten für Querflöte, Violine und Klavier von Georg Friedrich Händel, Johann Joachim Quantz, Georg Philipp Telemann und Jean-Baptiste Loeillet sein. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.




A-Cappella-Songs zur Weihnachtszeit – Konzert mit „Pap Canto“

Wer einen Tag vor dem Weihnachtsfest einen besinnlichen und ruhigen Abend mit ansprechender Vokalmusik erleben will, der findet beim Konzert mit dem Ensemble „Pap Canto“ das richtige Angebot.
Mit eingehenden Adventsweisen, klassischen Chorliedern und modernen Weihnachtssongs gestalten Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings das Konzert am Freitag, 23. Dezember um 19.00 Uhr in der Pappenheimer Stadtkirche.
Der Eintritt ist frei.

Foto: Pap Canto




Die Stille Zeit mit Musik und Gesang erfüllt

In der voll besetzten katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Pappenheim gab es am Vorabend des dritten Adventssonntags wieder „Musik in Stiller Zeit“, das Adventskonzert, das seit vielen Jahren schon von Frieder Edel, dem Chef der Pappenheimer Sunnasänger organisiert wird. Auch diesmal ist es den Sängern und Musikanten gelungen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem einstündigen, facettenreichen Konzert auf die Weihnachtszeit hinzuführen.

In vier Musikblöcken wechselten die musikalischen Darbietungen von den kräftigen Tönen des Posaunenchors Dietfurt unter der Leitung von Otto Heinrichmeyer und dem großartigen Orgelspiel von Sven Bergdolt über die zarten Klänge von Friedemann Hennings an der Querflöte begleitet von Sven Bergdolt am Piano, der Geisloher Saitenmusik mit Harfe, Hackbrett und Violine und den zauberhaften Klängen des a cappella Quartetts Pap Canto. Die neu aufgestellten Pappenheimer Sunnasänger erfüllten den Kirchenraum bei dem Konzert neben ihrem traditionellen fränkischen Liedgut auch mit geistlichem Gesang, wie etwa dem Rorate und Magnificat.

Zeit und Raum zur Besinnung boten der Adventsrundgang von Pfarrer Georg Härteis, bei dem er die Zuhörerschaft auf einem Weg über die zahlreichen Bilder und Symbole in der katholischen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt führte. Er erklärte die Bedeutung der „Schutzmantelmadonna“ vor dem Kirchenportal ebenso wie die Bedeutung der vielen Malereinen im oberen Bereich des Kirchenschiffs. Sie alle führen hin zu der Darstellung von Johannes dem Täufer und der Gottesmutter Maria, den beiden Adventsgestalten, die in der Predella abgebildet sind.

„Wir sind Beschenkte“ stellte Pfarrer Härteis am Ende des Konzertes bei seinen Dankesworten fest. Und auch der Organisator Frieder Edel dankte allen Mitwirkenden und allen Zuhörerinnen und Zuhörern für ihr Kommen. Sein Dank galt auch Pfarrer Robert Rapljenović, der ihn bei den Vorbereitungen sehr unterstützt habe. An seine Weihnachtswünsche knüpfte Frieder Edel auch die Hoffnung und den Wunsch, dass der weihnachtliche Geist der Liebe und Versöhnung „vielleicht bis nach Moskau wehen könnte“.




Vergnüglicher Theaterabend mit besinnlichem Ende

Die Theatergruppe Pappenheim ist nach ihrer zweijährigen Corona-Pause mit einer brillanten schauspielerischen Leistung auf die Theaterbühne in Neudorf zurückgekehrt. Mit dem „Lumpenball“, einem Dreiakter von Konrad Hansen konnte das Ensemble am vergangenen Samstag eine glanzvolle Premiere feiern.

Die Freude, dass es in Pappenheim endlich wieder Theater gibt, war bei den Akteuren der Theatergruppe Pappenheim ebenso groß wie bei den Zuschauern im voll besetzten Saal des Gasthause Zagelmeyer in Neudorf.
Inszeniert wurde das neueste Stück von Anette Pappler, die auch Regie führte. Schon bei ihrer Begrüßung dankte sie der Familie Dengler für die Gastfreundschaft und die Bereitstellung des Theatersaales.

Bereits seit Mai übten die sechs Schauspieler an dem neuen Stück, das diesmal neben vergnüglichen Szenen viele Lebensweisheiten und aktuellen Zeitgeist auf die Bühne brachte. Eine echte Herausforderung für die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler, die in der Komödie alle Register ihrer Schauspielkunst zogen und die einzelnen Charaktere sehr überzeugend und ausdrucksstark im Gesamtbild des Bühnenstücks präsentierten.

Wie etwa die biederen alleinstehenden Schwestern Pauline Fehling (Pia Brunnenmeier) und Berta Fehling (Barbara Mürl), die sich mit einem Kostümverleih so recht und schlecht über Wasser halten. Gleich in ihrer Nachbarschaft verdient Ursula Irmtraud Fresine, alias Uschi (Britta Schober) auf dem Straßenstrich ihr Geld um damit ihren Traum von einem Hundesalon realisieren zu können. Sie kommt zum Kostümverleih um ein „Bibelstundenkostüm“ für den Besuch bei ihren Eltern auszuleihen. Hermann mit dem sensiblen Gehör (Bernhard Schwald) kommt nach einer achtjährigen Haftstrafe wegen Bankeinbruchs in das Wohnzimmer der Fehling Geschwister zurück und stellt erfreut fest, dass es im Viertel jetzt vier neuer Banken gibt. Von seiner Beute will er sich ein Haus auf dem Land kaufen. Auch Pauline Fehlings 28jähriger Sohn Heinz Werner (Holger Wenzel) besucht seine Mutter regelmäßig. Er ist Assistenzarzt in der Chirurgie und bringt regelmäßig Tabletten mit, die eigentlich keiner will.

Es entwickeln sich Dialoge mit vielen Pointen und Gefühlsaubrüchen, bei den mancherlei Wendungen zum Vorschein kommen auf die das Publikum oft mit Lachern und Szenenapplaus reagiert.

Plötzlich taucht Max Gottschalk (Hans-Peter Lang) auf um einen Tropenhelm auszuleihen. Als erfolgreicher, eloquenter und aufdringlicher „Handlungsreisender in Tourismusartikeln“ verkauft er Luftproben aus aller Herren Länder und die Szenen zeigen, dass er auch Verbindung zu Hermann ist, der die Banken gerne um ihr Geld erleichtert.

In der vergnüglichen Komödie kommen sich die Personen näher und tanzen schließlich beim Lumpenball.

Am Ende des Bühnenstücks gibt es nicht das erwartete Happy End, es bleiben Fragen offen. Es zeigt sich, dass fast alles nicht so ist wie es scheint und dass die Illusion ein Teil der Wahrheit ist.

Das alles fördert der letzte Akt der Komödie zutage und lässt Anlass zur Nachdenklichkeit und Besinnung zurück. Das Stück endet wie es begonnen hat, mit einem Tango der beiden zentralen Figuren Berta und Pauline Fehling.

Nach einem langanhaltenden Applaus des begeisterten Publikums bedankte sich Bernhard Pappler, als Vorsitzender der Theatergruppe Pappenheim e.V. bei den Schauspielen und bei der Souffleuse Manuela Urban mit einer Rose und der Regisseurin Anette Pappler überreichte er einen Blumenstrauß.

Das Theater könne nur durch den hervorragenden Zusammenhalt aller an der Aufführung Beteiligten leben, stellte Bernhard Pappler fest.
Deshalb bedankt sich die Theatergruppe Pappenheim e.V. bei Marianne und Anette Pappler für die Auswahl der Kostüme, bei Jörg Gerber für Licht und Technik, sowie bei den Bühnenbauern Richard Schwimmer, Nermin Cemal, Jörg Gerber, Daniel Enderlein, Fabian Schober und Luca Mürl.
Für Ordnungsdienst und Einlass sind Thomas Henle, Bernhard Pappler zuständig.

Die zweite Aufführung fand bereits einen Tag nach der Premiere am 23.02.2022 um 17.00 Uhr statt.

Und am Freitag, 28.10.2022 um 19.30 Uhr wird zum letzten Mal der Tango zum Lumpenball erklingen.

Kartenbestellung: Friseursalon Edel, Frieder Edel, Deisinger Str. 28, 91788 Pappenheim
Tel.: 09143 – 334