Acht neuwertige Wohnungen in Pappenheim geschaffen

Mit einer Feierstunde hat die Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken e.G. (WBG) die erfolgreiche Generalsanierung ihres Mehrfamilienhauses in der Bürgermeister-Rukwid-Str. 15 gefeiert. Dadurch stehen jetzt in Pappenheim acht neuwertige 2- und 3-Zimmerwohnungen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung. Die Neuvermietung soll im Januar 2024 beginnen.

Als geborene Pappenheimerin sieht Anette Pappler, die Vorsitzende des Aufsichtsrates der WBG Altmühlfranken Pappenheim natürlich als einen besonderen Standort. Sie erinnerte bei ihrer Begrüßung an die Wohnanlage „Waldfrieden“, in der gleichen Straße, mit der im Jahre 1910 von Pappenheim aus für die gesamte Region erste Zeichen für den sozialen Wohnungsbau gesetzt wurden.

Es sei das Kerngeschäft der WBG Altmühlfranken, bezahlbaren Wohnraum in ordentlicher Qualität zu vermieten, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende, was mit der Sanierung dieses Wohngebäudes sehr gut gelungen sei. Damit trage die WBG einen Teil zur Lösung des angespannten Wohnungsmarktes bei. Denn der Höhepunkt für Nachfragen nach bezahlbarem Wohnraum sei noch nicht erreicht.

Die Generalsanierung dieses Hauses sei eine große Herausforderung für Fachleute und engagierte Helfer gleichermaßen gewesen. „Gemeinsam haben wir es geschafft, diesem alten Gebäude neues Leben einzuhauchen und ihm ein modernes und ansprechendes Erscheinungsbild zu verleihen“, freute sich Anette Pappler.

Für den Mut, diese Generalsanierung anzupacken, bedankte sie sich Insbesondere bei dem technischen Vorstand Thomas Schaffrath und dem geschäftsführenden Vorstand Jörg Archinger.

Dieser wies darauf hin, dass sich die WBG Altmühlfranken mit dieser Investition zu Pappenheim bekenne. Man biete Menschen mit überschaubaren finanziellen Möglichkeiten insgesamt knapp 570 qm Wohnfläche über 4 Etagen an.

Die Entscheidung für die Sanierung ist vor zwei Jahren gefallen, wobei neben der Sanierung auch der Verkauf und die Nutzung bis zum wirtschaftlichen Ende im Raum standen.

Als Ergebnis kann heute ein sehr energieeffizientes und neuwertiges Gebäude gemäß KfW Standard mit vollkommen neuen Wohnungen präsentiert werden, freute sich Jörg Archinger.

Er bedankte sich bei der VR Bank im Südlichen Franken eG, die durch Marktbereichsleiter Jürgen Kraft und seinen Stellvertreter Boris Oberhuber bei der Feier vertreten war. Genauso galt sein Dank Karl – Heinz Hasselmeier und Reiner Böswald vom Ingenieurbüro Messingschlager &Hasselmeier, sowie den zahlreichen Handwerksbetrieben aus dem Landkreis.

Für die Unterstützung der WBG Altmühlfranken erhielt auch Bürgermeister Florian Gallus ein dickes Lob. „Bürgermeister Gallus hat wirklich immer ein offenes Ohr zum Thema Schaffung attraktiver Wohnungen in Pappenheim“, erklärte Jörg Archinger den Gästen.

Bürgermeister Gallus bedankte sich seinerseits bei allen Beteiligten für die gelungene Sanierungsmaßnahme. Wegen der steigenden Einwohnerzahlen werde Wohnraum in Pappenheim dringend benötigt unterstrich der Pappenheimer Rathauschef. Die WBG habe mit der umfassenden Sanierung dieses Mehrfamilienhauses „Lebensräume geschaffen, die den heutigen Ansprüchen an Komfort, Energieeffizienz und Ästhetik gerecht werden“, betonte Bürgermeister Gallus.

Nach kleineren Arbeiten im Haus und der Pflasterung vor dem sanierten Wohngebäude will die WBG im Januar mit der Neuvermietung beginnen und ab dem 1. Februar könnten die ersten Mieter einziehen. Alle acht Wohnungen sind hell und freundlich mit einer effizienten Raumaufteilung gestaltet und haben alle Balkone bzw. Terrassen mit Blick ins Grüne, nämlich den gräflichen Hofgarten und auf den Schlossberg mit der Burg.

Nach den Ansprachen hat die WBG die Gäste der Feierstunde zu eingehenden Wohnungsbesichtigungen und einem Imbiss eingeladen.




Hauptversammlung der WBG Altmühlfranken in Pappenheim

Die Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken eG (WBG), Annette Pappler konnte am 29.11.2023 bei der diesjährigen Generalversammlung zahlreiche Mitglieder und Gäste im Gasthof Grüner Baum begrüßen.
Das regional aktive Wohnungsunternehmen bewirtschaftet neben anderen Standorten im Altlandkreis Weißenburg alleine in Pappenheim in sieben Mehrfamilienhäusern insgesamt 57 Wohnungen. In der Bürgermeister-Rukwid-Straße 15 wird das generalsanierte Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen zum Jahreswechsel fertiggestellt und den neuen Mietern übergeben.

Damit möchte die Wohnungsbaugenossenschaft auch in Pappenheim moderne und attraktive Zwei- und Dreizimmerwohnungen für Menschen mit überschaubaren finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung stellen und ihre Verbundenheit mit dem Standort dokumentieren.

Der geschäftsführende Vorstand Jörg Archinger informierte die Anwesenden über die positive wirtschaftliche Entwicklung aus dem zurückliegenden Geschäftsjahr 2022. Dem langjährigen nebenamtlichen Vorstand Karl – Hans Eißenberger aus Ellingen ist die Wohnungsbaugenossenschaft zu seinem Abschied mit dem Erreichen der Altersgrenze für seine aktive Mitarbeit sehr dankbar. Er hat in den zurückliegenden Jahren bei zahlreichen Vorhaben sein Fachwissen eingebracht und so die Weiterentwicklung mitgeprägt. Als Nachfolgerin im Vorstand wurde Frau Jennifer Pfefferlein ebenfalls aus Ellingen durch den Aufsichtsrat bestellt, die als Steuerberaterin in Weißenburg tätig ist und sich auf die neue nebenamtliche Aufgabe freut. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft und Treue konnte Herr Nikolaus Koltschenko geehrt werden.“

Foto: WBG Altmühlfranken

Auf dem Titelfoto von links:
Jörg Archinger, Nikolaus Koltschenko, Jennifer Pfefferlein, Karl – Hans Eißenberger, Anette Pappler

 

 




Baulücke in Pappenheim soll geschlossen werden

Baulücke in Pappenheim soll geschlossen werden

Eine Bauwerberin aus Pappenheim möchte ein Doppelhaus mit drei Wohneinheiten auf ihrem Grundstück in der Pappenheimer Beckstraße bauen. Das Grundstück ist Teil eines Wohngebiets nach dem Bebauungsplan „Erweiterung des Siechenfeldes“ aus dem Jahr 1968. Der Stadtrat hat das gemeindliche Einvernehmen in Aussicht gestellt.

Allerdings würden für das Bauvorhaben einige Ausnahmen vom Bebauungsplan benötigt. So etwa die Baugrenze, der Standort für Garagen oder Carports (außerhalb der vorgesehenen Fläche im Westen statt im Osten), und möglicherweise die Dachform (Walmdach statt Satteldach). Es wäre auch eine Ausnahme für ein geplantes Gerätehaus notwendig.

Solche Ausnahmen können gewährt werden, wenn sie die Grundstruktur der Planung nicht beeinträchtigen und städtebaulich vertretbar sind, sowie die Interessen der Nachbarn und öffentlichen Belange berücksichtigt werden.

Da die Höhe des Gebäudes in der Bauvoranfrage nicht angegeben wurde, konnte bei den Beratungen im Stadtrat zu Abstandsflächen und baulicher Nutzung noch keine Aussage getroffen werden.

Der Stadtrat hat zunächst in einem Beschluss das gemeindliche Einvernehmen in aussichtgestellt gestellt. Zu einem förmlichen Bauantrag müssen Anträge auf Befreiungen und Ausnahmen vom Bebauungsplan „Erweiterung des Siechenfeldes“ mit einer entsprechenden Begründung eingereicht werden.

 




Bürgerschaftliches Engagement in Pappenheim

Nicht Gebäude und Geschichte, sondern Menschen und deren Engagement für den Ort waren Inhalt eines Stadtrundgangs durch Pappenheim. Dieser fand auf Initiative der am Hesselberg angesiedelten „Evangelischen Fachstelle für Ländliche Räume“ und dem „Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V.“ im Rahmen des „Tages der Regionen“ statt.
Die gut besuchte Veranstaltung führte die über 30 Teilnehmenden auf einem abwechslungsreichen Parcours durch den Pappenheimer Ortskern. An verschiedenen Stationen wurden erfolgreiche Beispiele bürgerschaftlichen Engagements vorgestellt. Wie Peter Schlee von der Fachstelle zur Begrüßung feststellte, könne der Rundgang angesichts knapper Zeit nur einen Ausschnitt aus dem vielseitigen Engagement des Ortes abbilden.
Gerda Schwegler stellte die Aktivitäten der Marktfrauen vor. Diese hatten vor acht Jahren dafür gesorgt, dass es in Pappenheim wieder einen Markt gibt. Bis vor kurzem hatten die rührigen Damen auch noch einen eigenen Marktstand. Aus den Verkaufserlösen konnten regelmäßig Spenden an gemeinnützige Organisationen vergeben werden.

Am zentral gelegenen Lämmermannplatz erklärte die dritte Bürgermeisterin Christa Seuberth, wie durch die Entnahme eines Hauses ein attraktiver Platz im Ort geschaffen wurde. Der Platz mit seinem Café und der nahegelegenen Gastronomie lädt ganzjährig Einheimische und Touristen zum Verweilen ein.

Die Jugend im Blick hatte der Turnverein Pappenheim. Hier gründete Basketball-Trainer Timur Razakov (im Titelbild 1. Reihe Mitte) gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Kay Mlinsk eine Basketballgruppe und begeistert so junge Menschen für Teamgeist, Sport und Bewegung.

Dass die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim viel mehr tut als Brände zu löschen, erläuterte der stellvertretende Kommandant Michele Eckerlein. Jugendarbeit gehört mittlerweile fest zum Programm der Truppe. Neben einer Jugendfeuerwehr besteht eine Kinderfeuerwehr für die Altersgruppe von 6 bis 12 Jahren, welche sehr gut angenommen wird.

Um ältere Menschen kümmert sich der AWO Ortsverband Pappenheim. Der dortige Leiter Herbert Katheder berichtete, dass regelmäßige Angebote, wie gemütliches Beisammensein, gemeinsames Essen oder Schafkopfspielen, auf dem Programm stehen.

Einen Einblick in das kulturelle Leben gaben Christine Köhnlein und Uschi Kreißl beim abschließenden Besuch des Hauses der Bürger K14. Hier erfreuten die beiden Klavierschülerinnen Amelie und Helena Luithle die Gäste mit dem Stück „Tanzen und Springen“. Uschi Kreißl stellte die vielfältigen Angebote des K14 vor. Kaffee und syrisches Gebäck, eigens zubereitet von der Gruppe „interkulturelles Kochen“ und serviert auf der Remise, rundeten die Aktion ab.

Für Bürgermeister Florian Gallus zeigte der Rundgang, dass städtebaulich viel passiert ist und weiterhin viel passiert: „Zwar warten auch noch einige Herausforderungen auf uns, aber auch da wird es Lösungen geben. Es wurde wieder einmal deutlich, dass es das bürgerliche und ehrenamtliche Engagement ist, dass eine lebens- und liebenswerte Stadt ausmacht. Denn Gemeinschaft lebt davon, dass es Menschen gibt die mehr tun als sie müssten.“ Wie Friedemann Hennings zum Abschluss der Veranstaltung anklingen ließ, könnte es nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein.

Text und Titelfoto: Peter Schlee

 

 

 




Schulungsgebäude für das Walderlebniszentrum Pappenheim

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 19.10.2023 für die Umnutzung der Stadtparkhütte zu einem Schulungsraum für das Walderlebniszentrum Pappenheim, bei einer Gegenstimme das gemeindliche Einvernehmen in Aussicht gestellt. Weitere Prüfung erfolgt nach Vorlage der Antragsunterlagen beim Landratsamt.

Wie berichtet, soll der vor 10 Jahren eröffnete Wald-Erlebnispark am Schießbuck in Pappenheim abgebaut, und an gleicher Stelle in einer Gemeinschaftsaktion von Evangelischem Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) und Stadt Pappenheim in ein Walderlebniszentrum geschaffen werden.

In einem ersten Schritt hat das EBZ bei der Stadt Pappenheim jetzt einen Vorbescheid für die Nutzungsänderung der Stadtparkhütte beantragt. Demnach soll in dem Holzhaus, das zuletzt als Materiallager Kiosk und Waldlehrpavillion genutzt wurde in einen Schulungsraum für das geplanten Walderlebniszentrum umfunktioniert werden.
Zu diesem Zweck soll die Hütte total saniert und mit einer unterirdisch verlegten Stromleitung und einem Holzofen versorgt werden. Eine Versorgung mit Wasser und ein Kanalanschluss sind derzeit noch nicht vorgesehen.

Die ausgebaute Hütte soll als „Grünes Klassenzimmer“ das Lernen mitten im Wald ermöglichen. Denkbar ist nach den Ausführungen der Antragsteller die ganzjährige Nutzung. Neben den Gruppen des EBZ soll der Schulungsraum im Wald auch für Schulklassen sowie für Workshops für Förster und Jäger zur Verfügung stehen.

Baurechtlich gesehen befindet sich der geplante Schulungsraum im Außenbereich. Das bedeutet, dass die Nutzungsänderung nur dann genehmigt werden kann, wenn öffentliche Belange nicht beeinträchtige werden und die Erschließung gesichert ist. Im Flächennutzungsplan ist die Fläche auf der die Hütte steht zwar als „Sondergebiet Walderlebnis- und Bildungspark“ ausgewiesen, aber nachdem das gesamte Waldgebiet am Schießbuck im Landschaftsschutzgebiet liegt, könnten öffentliche Belange durchaus berührt sein.

Ob die Nutzungsänderung genehmigt wird, entscheidet die Baubehörde beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen nach Abwägung aller Fakten.
Auch der Bauausschuss wird sich mit dieser Angelegenheit befassen müssen, erklärte Bürgermeister Florian Gallus bei der Sitzung.

Mit einer Gegenstimme hat der Stadtrat Pappenheim für die Nutzungsänderung das gemeindliche Einvernehmen für ein künftiges Antragsverfahren in Aussicht gestellt.




Abbrucharbeiten für Pappenheim Nord sind vergeben

Der Stadtrat hat gestern am 19.10.2023 per einstimmigem Beschluss die Abbrucharbeiten für die Gebäude der vormaligen Gaststätte Zum Goldenen Löwen und des danebenliegenden vormaligen landwirtschaftlichen Anwesens vergeben.

Im Rahmen der Ausschreibung hat die Stadtverwaltung 15 Firmen angeschrieben, worauf sechs Firmen mit einem Angebot antworteten.

Die Angebote hat das Architekturbüro Dinkelmeyer aus Schambach geprüft. Die Angebotssummen bewegten sich zwischen 139.900 und 211.474 Euro brutto.

Nach Prüfung der Angebote hat das Architekturbüro dem Pappenheimer Stadtrat vorgeschlagen die Firma Max Wild, aus der oberschwäbische Gemeinde Berkheim im baden-württembergischen Landkreis Biberach, mit den Abbrucharbeiten zu beauftragen.

Wie mehrfach berichtet, ist beabsichtigt die freiwerdenden Flächen unter der Bezeichnung Baugebiet „Pappenheim Nord“ zu überplanen.

Sicherlich werden die Abbrucharbeiten in den nächsten Wochen beginnen.




Eichwiesensteg in Pappenheim der Bestimmung übergeben

Mit einer Feier hat die Stadt Pappenheim den Eichwiesensteg, der über die Altmühl in Pappenheims Westen führt, seiner Bestimmung übergeben. Nach einer mehr als achtjährigen Sperrung des Fußgängersteges hat Bürgermeister Florian Gallus die Vollendung des Bauwerks als einen Brückenschlag mit symbolischer Strahlkraft bezeichnet.

„Was lange währt, wird endlich gut“, zeigte sich Bürgermeister Florian Gallus hoch erfreut bei seiner Rede zur Feier für die Eröffnung des neuen Eichwiesensteges in Pappenheim.

Und dazu hatte er allen Grund. Der mehr als 100 Jahre alte Steg über die Altmühl verbindet Niederpappenheim, die Bahnhofstraße und das Gebiet Am Hals auf der einen und den Bereich der Bürgermeister-Rukwid-Straße und den Campingplatz aus der anderen Seite.

Viele Altmühl Hochwasser und der Zahn der Zeit haben an den Fundamenten und der Stahlkonstruktion des Steges genagt, sodass er im Februar 2015 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste.

Zunächst sah alles nach einer schnellen Lösung aus, denn schon im Juni des gleichen Jahres beschloss der Stadtrat die Neuerrichtung einer Fußgängerbrücke an gleicher Stelle.

Für eine barrierefreie Hängebrücke, mit einer Breite von 2 bis 3 Metern und ein acht Meter hoher Pylon hat der Stadtrat im März 2016 den Planungsauftrag vergeben. Zugleich sollten Fördermittel und die erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigungen beantragt, sowie die Zustimmung der betroffenen Grundstücks- und Gewässereigentümer eingeholt werden. Die Kosten waren damals mit 430.000 € veranschlagt.

Seitdem war es fünf Jahre lang still geworden um den Eichwiesensteg. Er kam zwar in den Bürgerversammlungen immer wieder zur Sprache, aber außer dem Entfernen der Holzstufen zum Steg waren keine Aktivitäten bemerkbar.

Als dann im Dezember 2021der neue Stadtrat den Eichwiesensteg wieder zu beraten hatte, ging alles recht zügig weiter. Ein neuer Planungsauftrag wurde für die Sanierung des bisherigen Steges erteilt und dieser sollte „wieder mit Treppen oder barrierefrei mit 2 Rampen erfolgen“, hieß es damals im Beschlusstext.

Im Juli 2022 waren dann die Würfel für die Sanierung des Steges gefallen und es erfolgt die Bauvergabe an die Firma Schmidt und Sohn GmbH aus Markt Berolzheim zu einem Angebotspreis von rund 260.000 Euro.

Allerdings intervenierte Anette Pappler bei der Stadtratssitzung für die SPD-Stadtratsfraktion und konnte erreichen, dass zwei Monate später vom Stadtrat beschlossen wurde, dass der Zugang zum Steg auch von der Eichwiese her anstatt mit einer Treppe mit einer Rampe ausgestattet wird.

Nach dem Abheben des gesamten Brückenbauwerks Mitte Dezember 2022 ging es rasch voran. Schon nach drei Monaten konnten die überirdischen, gut zwei Meter hohen Fundamente betoniert werden und Ende Juni 2023wurde der frisch sanierte Steg auf die Fundamente gehoben.

Nach dem Verlegen der Versorgungsleitungen, der Montage der Rampen, dem Aufbringen des Bretterbelages und den abschießenden Anschluss- und Erdarbeiten konnte Bürgermeister Florian Gallus zusammen mit dem Projektleiter Nicolai Günther vom Städtischen Bauamt das rote Band für den Eichwiesensteg durchschneiden.

Die Sanierung sei für alle Beteiligten eine Herausforderung, aber auch eine lohnende Aufgabe gewesen, betonte Pappenheims Bürgermeister Gallus.

So dankte er an erster Stelle der gräflichen Familie, die als Gewässereigentümer das Einverständnis zur Sanierung gegeben habe. Für die Nutzungserlaubnis der Nachbargrundstücke bedankte sich Gallus bei den Familien Pfahler und Wufka aus Göhren. Sein Dank ging auch an Heinrich Herzner, der für die Zuwegung einen Flächenanteil abgetreten hatte.

Wesentlichen Anteil an der Sanierung hatte Hartmut Hildebrand, vom gleichnamigen Statik- und Ingenieurbüro in Pappenheim.

Florian Gallus dankte auch den Firmen Schmidt & Sohn aus Markt Berolzheim für die Erd- und Fundamentarbeiten, sowie der Stahlbaufirma Ernst König, Bubenheim, dem Malerbetrieb Lautner aus Weißenburg für die Maler- und Lackierarbeitern. Sein besonderer Dank galt auch dem Städtischen Bauhof, dessen Mitarbeiter den Belag montiert haben und auch mit sonstigen Arbeiten stets hilfreich zur Seite standen.

Der Eichwiesensteg sei für Pappenheim physisch und symbolisch eine wichtige Verbindung, betonte Bürgermeister Gallus. Der Steg schließe zum einen wieder die Lücke in dem seit Generationen bekannten und beliebten Rundweg.

Der Bürgeremister erkennt in der sanierten Fußgängerbrücke geradezu eine symbolische Strahlkraft, „weil sie uns daran erinnert, dass wir, unabhängig von den Interessen, die uns manchmal trennen mögen, immer in der Lage sein sollten, eine Brücke zu bauen, um zusammenzukommen“. Um den Eichwiesensteg sanieren zu können, musste nach Gallus´ Ausführungen diese Symbolische Brücke zuerst im Stadtrat errichtet werden. Nur durch Kompromissbereitschaft und Zurückstecken der eigenen Meinung war es möglich zum Wohle der Allgemeinheit die Sanierung der Brücke auf den Weg zu bringen, betonte er. „Somit steht der Eichwiesensteg für mich ab heute auch symbolisch für die gute und zielorientierte Sachpolitik die wir hier als Stadtratsgremium seit über drei Jahren praktizieren“, bedankte sich Gallus bei den vielen anwesenden Stadträten für die Kompromissbereitschaft und die Zusammenarbeit, die nicht jedem leichtgefallen sei.

„Der Eichwiesensteg ist eine kraftvolle Erinnerung daran, wie weit wir gekommen sind und steht sinnbildlich für die Brücken die wir in unserem alltäglichen Leben bauen – Brücken zwischen Alt und Neu, zwischen Tradition und Modernität und zwischen den Generationen,“ erklärte Bürgermeister Gallus den rund 50 Zuhörern, bevor er das Band durchschnitt und sein Glas erhob auf „viele Jahre des Zusammenhalts, des Fortschritts und der sicheren Überquerungen, die der neue Eichwiesensteg ermöglicht“.

 




Schlossberg in Pappenheim wird gepflastert

Ab Montag, 16.10.2023 beginnen am Schlossberg umfangreiche Straßenbauarbeiten. Die marode Asphaltschicht wird abgetragen und durch ein Straßenpflaster ersetzt.
Den Betroffenen Anwohnern in der Nähe des Baubereich, zum Beispiel auf dem Fuchsberg wird empfohlen ihre Fahrzeuge auf der Stadtwerkeinsel zu parken, weil wegen der Baustelle voraussichtlich am Fuchsberg Halterverbotsbereiche eingerichtet werden.




Jubiläum der europäischen Städtepartnerschaften in Pappenheim

Die Stadt Pappenheim hat kürzlich ein Doppeljubiläum für ihre Europäischen Städtepartnerschaften gefeiert. 35 Jahre besteht die Städtepartnerschaft zu der französischen Stadt Coussac Bonneval und vor zehn Jahren haben der damalige Bürgermeister Uwe Sinn und Attila Gáal, der Bürgermeister aus der ungarischen Gemeinde Iszkaszentgyörgy die Urkunde für eine Städtepartnerschaft unterzeichnet. Bei einem Besuch von Delegationen aus den beiden Partnerstädten in Pappenheim wurden bei einem Festakt und gemeinsamen Unternehmungen die Partnerschaften vertieft und gefeiert. (Darüber erscheint ein gesonderter Artikel)

Zu dem Festwochenende vom 29.09. bis zum 02.10. 2023 waren die beiden Partnergemeinden mit Delegationen von je 20 Teilnehmern nach Pappenheim gekommen, wo sie im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) von Bürgermeister Florian Gallus bei einem Umtrunk mit Imbiss willkommen geheißen wurden.

Schon vorher hatte Bürgermeister Attila Gáal aus Iszkaszentgyörgy mit einer kleinen Abordnung den Kindergarten „Unterm Regenbogen“ besucht um bei einer Besichtigung und im Erfahrungsaustausch mit der Kindergartenleitung Anregungen für den neuen Kindergarten in seiner ungarischen Gemeinde zu gewinnen.

Ihre Unterkunft hatten die Gäste aus Frankreich und Ungarn größtenteils in privaten Quartieren bei Mitgliedern und Freunden des Vereins Europäische Städtepartnerschaften in Pappenheim und in den Ortsteilen. Aber auch beim Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) in der Stadtparkstraße hatten die Organisatoren des Städtepartnerschaftsvereins einige Gäste untergebracht.

Im Zentrum des zweiten Besuchstages standen Stadtführungen, die mit einer musikalischen Überraschung endeten, die der Heimat- und Geschichtsverein spontan organisiert hatte.

Vor dem Rathaus hatten sich die fünfköpfige Bläsergruppe eingefunden die schon am Abend zuvor vom Schlossberg aus die Abendstimmung in Pappenheim musikalisch angereichert hatte.

Die Bläser aus Bieswang und den Posaunenchören Dietfurt und Treuchtlingen hatten sich zusammen mit Frieder Edel am Marktplatz eingefunden, um für die Gäste aus den europäischen Partnerstädten zu musizieren.

Am Samstagabend haben die Partnerstädte ihr Jubiläum im Gasthof Hollerstein in Zimmern bei einem Festakt würdig gefeiert.

Der Sonntagsausflug nach Abensberg bei dem ein Brauereibesuch, ein Rundgang und ein Besuch im „Hundertwasserhaus“ auf dem Programm stand, bildeten den letzten gemeinsamen Programmpunkt, bevor die Gäste am Montag, 02.10.2023 wieder die Heimreise antraten..

(Über den Festakt erschein ein gesonderter Artikel)




Großartiges Genussfest in Pappenheim und seinen Dörfern

In Pappenheim vor dem Hotel-Restaurant Zur Sonne hat Landrat Manuel Westphal am Sonntag den zweiten Tag der Regionalen Genüsse eröffnet. Sehr viele Besucher nutzten die Gelegenheit, bei einer Genussrunde von Pappenheim über Osterdorf und Neudorf nach Bieswang mit dem kostenlosen Bustransfer, mit dem Rad oder auch zu Fuß die Stationen aufzusuchen um sich Einblicke die heimische Landwirtschaft und die Regionalen Produkte zu verschaffen.

Der Tag der regionalen Genüsse ging in diesem Jahr in die zweite Runde. Das Projekt wird über das Regionalmanagement Bayern gefördert. Organisiert und durchgeführt wird dieser Projekttag von der Zukunftsinitiative altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Als Kooperationspartner angeschlossen haben sich das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Roth-Weißenburg, der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes Weißenburg, das Regionalbuffet Fränkisches Seenland sowie die Stadt Pappenheim.

Ihnen allen dankte Landrat Manuel Westphal bei der Eröffnung inmitten der Pappenheimer Altstadt. Besonders bedankte sich der Landrat bei den mehr als teilnehmenden Betrieben und Vereinen und Gruppen die ihre Produkte für die Besucher präsentierten. „Die Besucherinnen und Besucher erhalten Einblicke in landwirtschaftliche Betriebe können Direktvermarkter erleben und die veredelten regionalen Produkte kulinarisch auf den Betrieben in der Gastronomie genießen“, führte Landrat Westphal aus.

Als Hausherr hieß auch Bürgermeister Florian Gallus die Vertreter der Kooperationspartner und Gäste willkommen unter denen sich mit Helmut Schnotz, Wolfgang Hauber und Harald Dösel auch drei Direktkandidaten für die kommende Landtagswahl befanden. Dieser Tag biete über die Information zur Produktvielfalt hinaus auch die Möglichkeit „die Menschen Gesichter und Geschichten hinter den Produkten kennenzulernen“, so Gallus.

„Heimat macht Spaß, bringt Genuss und Erlebnisse – Mittelfränkische Heimat macht besonders Spaß“, stellte Ingrid Bär, Bereichsleiterin beim AELF Roth-Weißenburg bei der Eröffnungsfeier begeistert fest. Auch sie wies auf die vielfältigen Genussmöglichkeiten in der Pappenheimer Region hin.

Erwin Auernhammer Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Weißenburg wünschte bei seinen Ausführungen dem der Tag der regionalen Genüsse viel Erfolg und eine lange Tradition im Landkreis.

Das Regionalbuffet Fränkisches Seenland, so betonte Claudia Pfahler reiche von Schwabach bist Pappenheim und zeichne sich durch eine besondere Transparenz aus.

Bei einer Vorstellungsrunde erhielten alle Anbieter am Pappenheimer Tag der regionalen Genüsse die Gelegenheit sich selbst und ihr Angebot vorzustellen. Den passenden musikalischen Rahmen setzte ein Bläserensemble der Feuerwehrkapelle Langenaltheim.

Der Tag der Regionalen Genüsse in und um Pappenheim war ein Aktionstag für die ganze Familie, für Jung und Alt. An allen Stationen gab es neben dem Angebot regionale Genüsse zu kosten auch Mitmachaktionen, Rätsel und Gewinnspiele. Besonders für die Kleinen gab es mit Streicheltieren und Spielen und Geschicklichkeitsparcours viel zu erleben. Ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten, der Pappenheim und seiner Region sicherlich guttut.

Landrat besuchte alle Stationen
Am Tag der regionalen Genüsse ließ es sich Landrat Manuel Westphal nicht nehmen, bei allen Anbietern seine Aufwartung zu machen. Dabei nahm er sich viel Zeit für Gespräche und hörte auch interessiert zu, wenn der eine oder andere Anbieter neben den Erklärungen zum Betrieb auch Sorgen und Nöte zur Sprache brachte. An allen Stationen gab es einen starken Besucherzuspruch und der kostenlose Bustransfer wurde eifrig genutzt. Viele Besucher radelten auch von Station zu Station und es gab auch Wanderer, die Etappenweise Bustransfer und Schusters Rappen im Wechsel nutzten.

 

 

 




Verabschiedung der Marktfrauen in Pappenheim

Bürgermeister Gallus hat die Pappenheimer Marktfrauen bei ihrem letzten Markttag besucht und sie mit einem großzügigen Geschenk verabschiedet. Eine Nachfolge für den schmucken Verkaufswagen wird gesucht.

Die Pappenheimer Marktfrauen haben, wie berichtet am Freitag, 22.09.2023 letztmals ihre Waren aus dem Verkaufswagen auf dem Marktplatz angeboten. Neben dem üblichen Angebot regionaler Köstlichkeiten gab es beim letzten Verkauf als besondere Spezialität auch noch Sylter Matjes mit selbst gemachtem Schmand.
Vor acht Jahren haben Gerda Schwegler und Mini Wurm den Pappenheimer Wochenmarkt entwickelt und aus einem Marktwagen selbst alle zwei Wochen regionale Produkte angeboten. Zuletzt waren die Marktfrauen immer nur zu zweit oder zu dritt und konnten die Arbeiten die mit den Vorbereitungen und dem Verkauf anfallen letztlich nicht mehr leisten.

„Wenn die Gründe auch nachvollziehbar sind, so ist es doch sehr schade, dass sie aufhören“, war allseits von den vielen treuen Kunden zu hören.

Und auch Bürgermeister Florian Gallus betonte in seiner Ansprache, dass es ihn persönlich berühre, dass der Marktwagen der engagierten Frauen heute zum letzten Mal auf dem Marktplatz steht.

In den drei Jahren seiner Amtszeit habe er auf seinem Weg zum Rathaus stets bei den Marktfrauen ein Schwätzchen gehalten und auch die eine oder andere Spezialität aus dem Warenangebot gekauft. „Wenn ich dann morgens auch mal schlecht drauf war, hat die Unterhaltung mit den Marktfrauen meine Stimmung immer aufgebessert“, versicherte Gallus bei seiner Abschiedsrede.

Im Laufe ihrer achtjährigen Tätigkeit haben die Marktfrauen ihren gesamten Erlös abgegeben und damit 11.000 Euro an viele gemeinnützige Einrichtungen in Pappenheim und den Ortsteilen gespendet. Dadurch haben die Marktfrauen viel Freude verbreitet und einige bedachte Einrichtungen hätten sich ohne die Spenden der Marktfrauen manche ihrer Wünsche nicht erfüllen können, führte Bürgermeister Gallus aus.

Gallus lobte das ehrenamtliche Engagement, was das Gemeinwesen in einer Stadt ausmache, betonte aber auch, dass es für den Abschied der Marktfrauen mit warmen Worten nicht getan sein. Und so überreichte er an Lissi Böheim, Gerda Schwegler und Ursula Wenzel je einen Gutschein für einige Tage Wellnessaufenthalt in einem Hotel.

Von Nachbarstand Blumen und Früchte Grau aus Pleinfeld bekamen die Marktfrauen zum Abschied Blumensträuße. Einer der vielen Vereine der eine Spende erhalten hat, ist der Heimat- und Geschichtsverein, der sich bei der Abschiedsvorstellung mit einer kleinen Abordnung für die Spende noch einmal bedankt haben.

Wie geht es weiter?Der Wochenmarkt bleibt als solcher bestehen und der Geflügelhof u. Hofladen Rebelein aus Dettenheim kommt nun jede Woche zum Wochenmarkt nach Pappenheim.

Der Verkaufswagen der Marktfreuen gehört der Stadt Pappenheim und wurde im März 2016 als Ersatz für die vorherige Markthütte angeschafft.

Bürgermeister Gallus hofft natürlich, dass sich Nachfolger finden, die aus dem Marktwagen auf dem Pappenheimer Marktplatz bald wieder regionale Köstlichkeiten verkaufen.

Interessenten können sich bei der Stadt Pappenheim melden.

 




Der Eichwiesensteg in Pappenheim wird eingeweiht

Seit Februar 2015 war der Eichwiesensteg in Pappenheim, die Fußgängerverbindung von der Oberen Vorstadt und dem Auer Bichel einerseits und Niederpappenheim mit Unterer Vorstadt andererseits gesperrt.

Nach einer langjährigen, streitbehafteten Diskussion ob und wie der mehr als 100 Jahre alte Altmühlübergang wieder hergestellt werden soll, ist die Sanierung des Eichwiesenstegs seit einiger Zeit abgeschlossen.

Aus diesem Anlass sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Einweihung des sanierten Eichwiesensteges

am Dienstag, den 10. Oktober 2023 um 16.30 Uhr
zu einer Einweihungsfeier vor Ort von der
Stadt Pappenheim herzlich eingeladen.