Jetzt Projektideen für die LEADER-Förderung einreichen

Pappenheim und die umliegende Region der LAG Monheimer Alb-AltmühlJura sind erneut auf Ideensuche. Wer ein Projekt plant, das den ländlichen Raum stärkt, kann sich bis 10. Februar 2026 um Fördermittel aus dem EU-Programm LEADER bewerben. Ob Mobilität, kulturelles Erbe, Ortskernbelebung, Angebote für Senioren oder andere innovative Ansätze – gefragt sind Projekte, die zur regionalen Entwicklung beitragen.

Die Projektanträge sollten vorab mit dem LAG-Management abgestimmt und inklusive Kostenübersicht eingereicht werden. Das Entscheidungsgremium tagt am 25. März 2026. Je nach Förderkategorie sind bis zu 50 Prozent der Nettokosten förderfähig. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt aufzunehmen, um offene Fragen zur Förderfähigkeit zu klären.

Förderfähig sind Vorhaben aus den Bereichen Klimaschutz, Kultur & Tourismus, Soziales & Lebensqualität sowie Digitalisierung & Zusammenarbeit. Kleinprojekte mit bis zu 2.500 Euro Fördersumme werden aktuell auf eine Warteliste gesetzt – hier ist zur kommenden Sitzung keine Entscheidung garantiert.

Alle Infos und Formulare:
www.wirgestaltenheimat.de
📞 09091-909139
✉️ regionalmanagement@vg-monheim.de
(Bitte beachten: Weihnachtsferien vom 22.12.2025 bis 06.01.2026)

Die LAG freut sich auf kreative Impulse für eine starke und lebenswerte Region.

 




Würdevolles Erinnern zum Volkstrauertag in Pappenheim

Mit einer eindrucksvollen und würdevollen Zeremonie wurde am vergangenen Sonntag in Pappenheim der Volkstrauertag begangen. Getragen von ökumenischem Geist, historischem Bewusstsein und klaren Worten gegen das Vergessen, zeigte sich einmal mehr, wie tief verwurzelt das Gedenken an Kriegstote und Opfer von Gewalt in der Gesellschaft ist.

Den Auftakt bildete eine ökumenische Andacht in der ehrwürdigen Klosterkirche – ein besonderer Ort, der von der Gräflichen Familie auch in diesem Jahr großzügig zur Verfügung gestellt wurde. Die Pfarrer Robert Rapljenovic und Gerd Schamberger fanden eindringliche und bewegende Worte, um die Bedeutung dieses stillen Tages ins Bewusstsein der zahlreichen Besucher zu rufen. Mit dabei waren Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 sowie des Militär- und Reservistenkameradschaft (MRK) Pappenheim.

Begleitet von Marschmusik des Bläserensembles um Alfred Maderer setzte sich der Gedenkzug über die Klostergasse, den Marktplatz und die Altmühlbrücke in Bewegung – hin zum Ehrenmal auf dem Friedhof bei der Galluskirche. Dort begrüßte Christian Schöppl, Vorsitzender des MRK 1856 Pappenheim als Organisator des Gedenktages die anwesenden Gäste, darunter auch Bürgermeister Florian Gallus. Schöppl dankte allen Beteiligten für ihre Präsenz, äußerte aber auch sein Bedauern darüber, dass einige geladene Vereine – darunter der mitgliederstarke Turnverein – dem Gedenken fernblieben. „Wir werden der Sache nachgehen, warum das so ist“, betonte er und erinnerte durch das Verlesen der Namen gefallener Pappenheimer des Ersten Weltkriegs daran, dass die Erinnerung auch in der eigenen Stadt konkrete Wurzeln hat.

Der Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Pappenheim, Helmut Seuberth, weitete in seiner Gedenkrede den Blick. Er erinnerte an die Millionen Opfer von Krieg und Gewalt – an gefallene Soldaten, ermordete Minderheiten, Vertriebene, Flüchtlinge, Widerstandskämpfer und die Toten der heutigen Konflikte. Besonders hob Seuberth die Opfer von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in der Gegenwart hervor. „Frieden ist kein Geschenk des Himmels“, sagte er, „ihr müsst ihn machen.“ Der VdK verstehe seine soziale Arbeit bis heute als konkreten Beitrag zur Friedensarbeit, fest verankert im Grundsatz „Nie wieder Krieg!“

Bürgermeister Florian Gallus führte in seiner Ansprache aus, dass der Volkstrauertag einer der stillsten und zugleich wichtigsten Gedenktage sei. Er erinnere nicht nur an das unermessliche Leid der Weltkriege, sondern mahne auch zur Verantwortung. In Zeiten, in denen Europa erneut von Konflikten erschüttert werde, gelte es mehr denn je, Zusammenhalt, Pflichtbewusstsein und demokratische Ordnung hochzuhalten. Die Erinnerungskultur, so Gallus, sei kein Selbstzweck, sondern ein klarer Auftrag für ein friedliches, starkes und verantwortungsbewusstes Deutschland. Sein Dank galt all jenen in der Stadt, die in Vereinen, Kirchen und Einsatzdiensten Verantwortung tragen und das gemeinsame Wertefundament lebendig halten.

Abschließend legte Bürgermeister Gallus im Namen der Stadt einen Kranz am Ehrenmal nieder. In stillem Gedenken verneigte sich die Versammlung vor den Toten – und erneuerte das Versprechen, ihre Opfer nicht zu vergessen.

Den eindrucksvollen musikalischen Rahmen setzte auch bei der Gedenkfeier im Friedhof das Bläserensemble um Alfred Maderer. Etwa mit dem musikalischen Gebet „Ich bete an die Macht der Liebe“, dem Lied vom guten Kameraden, begleitet von drei Kanonenschüssen und zum Ende der Gedenkfeier mit der Nationalhymne.

 

 




Pappenheimer Kindergärten profitieren von Sparda-Aktion zum Jahresabschluss

Mit einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses in Treuchtlingen fand das Jubiläumsjahr der Sparda-Bank-Filiale in Treuchtlingen seinen gelungenen Abschluss. Zehn Einrichtungen, die sich mit großem Einsatz um die Betreuung von Kindern und Jugendlichen kümmern, wurden dabei mit jeweils 1.000 Euro bedacht – darunter auch drei Kindergärten aus Pappenheim.

Bereits das 20-jährige Bestehen der Treuchtlinger Filiale der Sparda-Bank München eG im Mai stand unter dem Zeichen des Gemeinwohls. Zwanzig regionale Organisationen konnten sich damals über finanzielle Unterstützung freuen. Im Juli folgte ein weiterer Höhepunkt mit dem großen Ehrenamtsabend während des Treuchtlinger Volksfestes – eine Veranstaltung, die mehr als 2.000 Menschen aus dem ganzen Landkreis anzog.

Zum Jahresende knüpfte die Bank nun erneut an diese Linie an. Kindertageseinrichtungen und Vereine, die sich der Kinder- und Jugendarbeit widmen, standen dieses Mal im Mittelpunkt der Spendenaktion. Auch in Pappenheim war die Freude groß. Der evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“, der katholische Kindergarten „St. Martin“ sowie der BRK-Kindergarten „Erlebniswelten“ durften sich über die Zuwendung freuen. Aus dem benachbarten Solnhofen war zudem der Zitherclub unter den Empfängern.

Besonders freute sich Anastasia Böllinger, stellvertretende Marktbereichsleiterin der Sparda-Bank München und wohnhaft im Pappenheimer Ortsteil Göhren, über die Zuwendung an die Einrichtungen ihrer Heimatregion. Die Vertreterinnen und Vertreter der begünstigten Organisationen waren der Einladung gerne gefolgt und nahmen die symbolischen Spendenschecks mit sichtlicher Freude entgegen.

Treuchtlingens Zweiter Bürgermeister Hans König würdigte in seiner Begrüßung nicht nur das Engagement der Sparda-Bank, sondern vor allem die oft im Verborgenen wirkenden beruflich und ehrenamtlich Aktiven in den Kindergärten und Vereinen. Dass die Spendenfeier inzwischen ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Kalenders sei, wertete er als schönes Zeichen der Kontinuität.

Angelika Steimle, Leiterin der Treuchtlinger Sparda-Filiale, bedankte sich ihrerseits bei der Stadt für die enge Zusammenarbeit und hob hervor, dass die Auswahl der zehn Spendenempfänger gemeinsam mit dem Rathaus-Team getroffen wurde. Ihr Dank galt besonders dem unermüdlichen Einsatz der Anwesenden für die junge Generation, sowohl im Beruf als auch im Ehrenamt.

Einen tieferen Einblick in die Philosophie hinter dem Engagement der Bank gewährte schließlich Günter Grzega, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München. Als Mitorganisator des Ehrenamtsabends und Unterstützer der aktuellen Feier betonte er, dass sich die Sparda-Bank seit über zehn Jahren den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet sieht. „Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank“ zu sein, sei nicht nur ein Anspruch, sondern gelebte Praxis – mit besonderem Fokus auf jene, die mit Tatkraft und Herz für andere da sind.

Den gelungenen Abschluss fand die Feierstunde bei einem angeregten Austausch zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der beschenkten Einrichtungen – ein Moment, der erneut zeigte, wie sehr Wertschätzung und Gemeinschaftssinn zusammengehören.

Titelfoto: Günter Grzega




Herbsturlaub der Arztpraxis Dr. Hamulka in Pappenheim

Die Arztpraxis Dr. Hamulka informiert ihre Patientinnen und Patienten über den diesjährigen Herbsturlaburlaub:
Die Praxis bleibt von Montag, 03.11.2025, bis einschließlich Freitag, 07.11.2025 geschlossen.

Ab Montag, 10.11. 2025, ist das gesamte Praxisteam wieder wie gewohnt für Sie da.

Für eine ärztliche Versorgung während des genannten Zeitraums ist durch Dr. Gedon, Solnhofen
sowie die KV-Bereitschaftspraxis in Weißenburg gesorgt.

Die Praxis Dr. Hamulka bittet um Beachtung dieser Urlaubszeit und bedankt sich für das Verständnis.




Neue Mobilität für die Kleinsten bei der „Rasselbande“ in Bieswang

Große Freude im städtischen Kindergarten „Rasselbande“ in Bieswang. Dank einer großzügigen Spende der VR-Bank Pappenheim kann das Team nun mit den Jüngsten deutlich bequemer auf Entdeckungstour gehen.

Da die Krippenplätze im Kindergarten dauerhaft voll belegt sind, gehört der tägliche Spaziergang fest zum Programm – bisher jedoch oft mit viel Aufwand verbunden. Der Wunsch nach einem motorisierten Krippenwagen bestand daher schon länger. Diesen Wunsch erfüllte die VR-Bank Pappenheim nun mit einer Spende, über die sich Kinder und Erzieherinnen gleichermaßen freuen.

Bei der offiziellen Übergabe überreichte Geschäftsstellenleiter Stefan Rottler Rottler von der VR-Bank (rechts im Bild) den neuen Wagen an Manjana Terschanski, die Leiterin des Kindergartens . „Wir sind überglücklich über diese Unterstützung“, betonte Terschanski. „Der neue Krippenwagen erleichtert unseren Alltag enorm und ermöglicht uns, mit allen Kindern gemeinsam Ausflüge zu unternehmen.“

Auch die Kinder zeigten sich begeistert. Kaum war der Wagen da, wollten alle sofort Probesitzen. „Das Strahlen in den Gesichtern war unbezahlbar“, so Terschanski weiter.

Der motorisierte Krippenwagen wird künftig regelmäßig bei Spaziergängen und Ausflügen im Ort und in der Umgebung im Einsatz sein – ein echtes Highlight für die Kleinsten der „Rasselbande“.

Titelfoto: Kindergarten Bieswang




115 Jahre Waldfrieden feierte Geschichte in Pappenheim

Mit einer ungewöhnlichen Zeitreise hat der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim & Ortsteile e. V. an die Einweihung der Einfamilienhaus-Kolonie „Waldfrieden“ vor genau 115 Jahren erinnert. Die damalige Feier vom 28. August 1910 wurde in zentralen Teilen nachgestellt – samt Musik, Festrede und Blick auf ein bedeutendes Kapitel sozialer Wohnkultur.

Der Auftakt der Veranstaltung fand diesmal nicht an der Bürgermeister-Rukwid-Straße selbst statt, sondern in der städtischen Arkade in der Stadtvogteigasse – nicht zuletzt, weil es im Umfeld der heutigen Wohnanlage Vorbehalte gegenüber einer öffentlichen Feier gab. Gleichzeitig bot die Arkade mit ihrer begleitenden Ausstellung zur Ofenfabrik Glöckel und Rukwid den passenden historischen Rahmen.

Musikalisch eröffnete Alfred Maderer mit seinem Ensemble, bevor der ehemalige Bürgermeister Martin Haagen – dargestellt von Manfred Walter – auf die Bühne trat und seine historische Rede von 1910 erneut hielt. Die Festansprache gab nicht nur einen Rückblick auf die konkrete Entstehungsgeschichte, sondern war zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für eine menschenwürdige Wohnkultur.

Wohnen als soziale Aufgabe
Haagens Rede zeichnete ein eindrückliches Bild der Zeit. In den Jahren vor 1910 lebten viele Arbeiterfamilien in Pappenheim unter unzumutbaren Bedingungen – beengt, unhygienisch, oft gesundheitsgefährdend. Die Industrialisierung hatte zwar Arbeit gebracht, aber keine ausreichenden Wohnverhältnisse. Auf Initiative sozial engagierter Bürger und mit Unterstützung der Regierung entstand daher die Baugenossenschaft „Waldfrieden“. Vorbild war unter anderem die Nürnberger Gartenstadtbewegung.

Der damalige Bürgermeister betonte in seiner Rede die Bedeutung von gutem, erschwinglichem Wohnraum als Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt „Eigener Herd ist Goldes wert – Familienglück die Grundlage der Nation!“ Die Häuser seien nicht nur mit hochwertigem Baumaterial errichtet worden, sondern trügen auch in ihrer Gestaltung dem Bedürfnis nach einem würdevollen, selbstbestimmten Leben Rechnung.

Regeln für das Zusammenleben – und Verantwortung
Neben baulicher Qualität spielte auch die soziale Ordnung eine Rolle. Für die Bewohner der zwölf Einfamilienhäuser galten klare Verhaltensregeln, die das Zusammenleben regeln und den gemeinschaftlichen Charakter der Siedlung stärken sollten. Denn, eine Genossenschaft, so hieß es, müsse mit ihren Mitteln haushalten – nicht alles Wünschenswerte könne verwirklicht werden. Doch mit der gemeinsamen Verantwortung wachse auch der ideelle Wert des eigenen Heims.

Von den Wurzeln bis zur Gegenwart
Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine Rede der Vereinsvorsitzenden Renate Prusakow mit der Geschichte der Baugenossenschaft „Waldfrieden“ und Erinnerungen – etwa an die Familie Speckmeier, deren Vorfahre einst als erster Bewohner einzog und deren Nachkommen das Haus bis heute liebevoll erhalten. Auch die heutige Bewohnerin Adamina Mulder, die nach ihrem Umzug aus den Niederlanden ein Häuschen erwarb, wurde als lebendiges Beispiel für die andauernde Wirkung der einstigen Idee genannt.

Das 115-jährige Jubiläum endete, wie es sich für Pappenheim gehört, mit Musik und einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Grüner Baum. Dass es nicht mehr dieselbe Atmosphäre ist wie im Jahr 1910, als die Einweihung noch mit Brotzeit am Schlossberg (Burghof) klangvoll endete, ist Teil des historischen Wandels. Doch das Ziel – ein gutes Miteinander und das Erinnern an gemeinsame Wurzeln – blieb spürbar.

Und so war es schließlich die Festrede des Bürgermeisters von einst, die in ihrer Klarheit und Weitsicht zeigte, wie sehr Wohnraum nicht nur Dach und Wand bedeutet, sondern Heimat, Würde und Zukunft.

Foto: Fabiola Diehl




Kolpingjugend Hilpoltstein erlebt eine erlebnisreiche Zeltlagerwoche in Pappenheim

Seit mehr als vier Jahrzehnten gehört das Jugendzeltlager der Kolpingsfamilie zu den festen Höhepunkten im Jahreskalender. In diesem Jahr findet bereits das 44. Zeltlager der Kolpingjugend Hilpoltstein vom 9. bis 16. August in Pappenheim statt – und sorgt bei 76 Kindern im Alter von 10 bis 15 Jahren sowie 28 Betreuerinnen und Betreuern für eine Woche voller Abenteuer.

Rund 30 vereinseigene Drei- oder Sechsmannzelte sind zwischen Altmühl und dem Pappenheimer Freibad aufgebaut. Dadurch können die jungen Camper nicht nur das Freibad nutzen, sondern auch die dortigen Sanitäranlagen.

Spannendes Programm von morgens bis abends
Unter dem diesjährigen Motto „Steinzeit“ erwartet die Teilnehmenden täglich von 8 bis 22 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Dazu gehören eine Kanutour auf der Altmühl zur Hammermühle, sportliche Wettbewerbe, eine Stadtrallye, Freibadbesuche, Open-Air-Kino, Kinoabende und gesellige Runden am Lagerfeuer. Auch eine Nachtwanderung in der Umgebung von Pappenheim ist noch vorgesehen.

Am vergangenen Sonntag feierten die 90 jungen Teilnehmer in der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt den Jahrestag der Kirchenpatronin. Zudem haben sie bei einer Stadt-Rallye Pappenheim besser kennengelernt und die Burg bereits als Besucher „erobert“. Am kommenden Freitag steht ein bunter Abend auf dem Programm, zu dem Eltern und Bekannte auf den Zeltplatz eingeladen sind.

Teamarbeit und kleine Abenteuer
Die Verpflegung übernimmt ein vierköpfiges Küchenteam, während 24 ausgebildete Betreuerinnen und Betreuer für die Aufsicht und Organisation sorgen. Doch auch die Kinder übernehmen im Wechsel Aufgaben wie den Putz- und Reinigungsdienst oder die nächtliche Bewachung des Zeltlagers.

Zeltlagerleiter André Steigleder, der seit 1990 als Teilnehmer und später als Betreuer dabei ist, kennt die besondere Tradition der nächtlichen „Überfälle“: „Es kommen halt andere Jugendgruppen und versuchen, die in der Mitte des Zeltplatzes aufgestellte Kolpingfahne mitzunehmen und gegen eine Brotzeit auszulösen. Das ist nichts Dramatisches“, weiß Steigleder zu berichten.

Pappenheim als idealer Standort
Für ein Zeltlager dieser Größe ist eine sorgfältige Standortwahl entscheidend. „Es freut mich sehr, dass alles so gut klappt“, sagt Steigleder. Die Lage zwischen Altmühl und Freibad biete nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch praktische Vorteile – vom direkten Zugang zum Wasser bis hin zur Nutzung der Sanitäranlagen.

Ein besonderer Dank des Zeltlagerleiters geht an die Stadt Pappenheim, die Städtischen Werke, die Stadtverwaltung und die Aufsicht im Freibad für das Entgegenkommen und die hervorragende Zusammenarbeit: „In Pappenheim hat einfach alles gepasst.“




EBZ Pappenheim bietet Perspektive in der Hauswirtschaft

Das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine engagierte Persönlichkeit als stellvertretende Hauswirtschaftsleitung in Teil- oder Vollzeit. Wer Organisationstalent, Kreativität und Führungskompetenz mitbringt, findet hier eine verantwortungsvolle Aufgabe in herzlicher Atmosphäre. Dazu teilt das EBZ Pappenheim folgendes Mit:

Ihr Herz brennt für die Hauswirtschaft? Sie sind kreativ und haben Spaß an der Entwicklung von neuen Ideen? Sie sind eine Persönlichkeit mit Führungsqualitäten?

Dreimal ja? Dann bewerben Sie sich beim EBZ Pappenheim auf die Stelle der

stellvertretenden Hauswirtschaftsleitung (m/w/d)

ab sofort in Teil- / Vollzeit zu besetzen.

Das EBZ Pappenheim ist ein christliches Haus der Bildung und Begegnung im Herzen des Naturparks Altmühltal. Unsere Gäste schätzen neben qualifizierten Bildungsangeboten besonders die gastliche Atmosphäre.
Ihre Aufgaben: Unterstützung der Hauswirtschaftsleitung in folgenden Bereichen

    • Leitung des Bereichs Tagung
    • Personalorganisation
    • Verwaltungsaufgaben
    • Materialbewirtschaftung
    • Anleitung von Auszubildenden und Praktikant*innen

Das zeichnet Sie aus:
Meister*in der Hauswirtschaft oder vergleichbare Ausbildung

    • Berufserfahrung im beschriebenen Aufgabengebiet mit Leitungserfahrung wünschenswert
    • Verantwortungsbewusstsein, Engagement und Teamgeist
    • Belastbarkeit und Flexibilität
    • Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
    • Bereitschaft zum Wochenend- und Feiertagsdienst

Wir bieten:
eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Führungsaufgabe

    • Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeitsfeldes
    • eine vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit in einem engagierten Team
    • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
    • eine tarifliche Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Bayern (AVR-Bayern) mit allen dazu gehörigen Sozialleistungen

Sie sind interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins

an Bewerbung@ebz-pappenheim.de

EBZ Pappenheim,
Stadtparkstraße 8 – 17
91788 Pappenheim

Frau Annett Letzbor
Tel.: 09143 / 604 -20

 

 

 




Noch Plätze frei für Zeltlager und Taizé-Fahrt der Evangelischen Jugend Pappenheim

Die Evangelische Jugend im Dekanat Pappenheim bietet auch in diesem Sommer wieder zwei abwechslungsreiche Freizeiten an – und für beide Veranstaltungen sind noch Plätze verfügbar. Wer dabei sein möchte, sollte sich beeilen, denn eine Anmeldung ist nur noch bis 1. Juli 2025 möglich.

Für Kinder im Alter von etwa 8 bis 12 Jahren findet vom 2. bis 6. September 2025 das beliebte Zeltlager in Stockheim bei Spalt statt. Unter dem Motto „Märchen“ erwartet die Teilnehmenden eine spannende Woche mit Geländespielen, Bastelaktionen, Lagerfeuerabenden und viel gemeinsamer Zeit in der Natur. Übernachtet wird in Zelten, die Verpflegung ist inklusive. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 150 Euro.

Jugendliche ab 15 Jahren und junge Erwachsene bis etwa 30 können an der Taizé-Fahrt nach Frankreich vom 17. bis 24. August 2025 teilnehmen. In der einzigartigen Atmosphäre der Communauté von Taizé erleben sie Gebetszeiten, internationale Begegnungen, tiefe Gespräche und gemeinschaftliches Miteinander. Je nach Unterkunft liegt der Preis zwischen 190 und 240 Euro. Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt können einen Zuschuss erhalten.

Eine Ermäßigung für Personen mit geringem Einkommen ist nach Rücksprache möglich.

Alle Informationen zur Anmeldung sind online unter
pappenheim.ejb-manager.org
zu finden.

Anmeldeschluss ist der 1. Juli 2025 – schnell sein lohnt sich!




Benefizlauf der Grundschule erzielt stolze 6300 Euro

Mit viel Engagement, Ausdauer und einem großen Gemeinschaftsgeist fand am Freitag, den 30. Mai 2025, der alljährliche Benefizlauf der Grundschule Pappenheim-Solnhofen statt. Start- und Zielpunkt war wie gewohnt das Sportheim in Bieswang, von wo aus die jungen Läuferinnen und Läufer sowie zahlreiche Angehörige auf eine rund zwei Kilometer lange Strecke über die umliegenden Feldwege gingen – und das teils mehrfach.

Für den feierlichen Auftakt des Laufs sorgten die Bürgermeister der beiden Schulstandorte: Pappenheims Stadtoberhaupt Florian Gallus gab den Startschuss, während sein Solnhofener Amtskollege Tobias Eberle sich kurzerhand selbst unter die Teilnehmer mischte und die Runden zusammen mit den Kindern absolvierte. Für einen reibungslosen und sicheren Ablauf der Veranstaltung zeigte sich erneut die Freiwillige Feuerwehr Bieswang verantwortlich, die mit viel Umsicht für die Verkehrssicherung während des gesamten Vormittags sorgte.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Der Elternbeirat der Schule war mit großem Einsatz zur Stelle und versorgte alle Läuferinnen und Läufer mit frischem Obst und kühlen Getränken. Insgesamt machten sich rund 240 Schulkinder auf den Weg, verstärkt durch zahlreiche Eltern und Familienangehörige, die durch ihre Teilnahme nicht nur die Laufleistung, sondern auch das Spendenergebnis eindrucksvoll steigerten.

So konnte am Ende die beachtliche Summe von rund 6.300 Euro zusammengetragen werden. Die Spenden fließen in zwei bedeutende Projekte der Grundschule Pappenheim-Solnhofen. Ein Teil kommt dem Zirkusprojekt 2026 der Schule zugute, das bereits mit Spannung erwartet wird. Der andere Teil wird – in bewährter Tradition – für die Unterstützung der Aktion „Feuerkinder“ verwendet. Dieses humanitäre Projekt ermöglicht schwer brandverletzten oder körperlich beeinträchtigten Kindern in Tansania durch Operationen und therapeutische Maßnahmen eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben.

Rektorin Eva Pols zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden und dankbar: „Was heute hier geleistet wurde, ist nicht nur sportlich beachtlich, sondern auch menschlich ein starkes Zeichen der Solidarität.“ Insgesamt legten die Teilnehmenden eine Gesamtstrecke von rund 2.300 Kilometern zurück. Besonders ausdauernde Läuferinnen und Läufer schafften es sogar auf beeindruckende 16 Kilometer.

Der Benefizlauf hat sich längst zu einem festen Bestandteil im Jahreslauf der Grundschule Pappenheim-Solnhofen entwickelt – und beweist Jahr für Jahr, wie viel bewegt werden kann, wenn viele sich gemeinsam auf den Weg machen.

Foto: Grundschule Pappenheim




Pappenheim in Coussac-Bonneval Neue Perspektiven für das Leben auf dem Land

Mit Eindrücken, die Mut machen, kehrte eine Delegation des Vereins Europäischer Städtepartnerschaften aus Pappenheim jetzt von ihrer viertägigen Reise ins französische Coussac-Bonneval zurück. Dort, in der Partnerstadt im Herzen des Limousin, begegnete die Gruppe nicht nur altvertrauten Freunden, sondern auch jungen Menschen, die mit frischen Ideen dem Strukturwandel auf dem Land begegnen.

Wie viele ländliche Regionen in Europa ist auch Coussac-Bonneval im Wandel begriffen. Die Abwanderung junger Menschen, der Rückgang traditioneller Erwerbsformen und der Verlust von Arbeitsplätzen hinterlassen ihre Spuren. In den letzten fünf Jahrzehnten hat die kleine Kommune rund ein Viertel ihrer Bevölkerung verloren. Heute leben noch etwa 1.300 Menschen rund um das imposante Schloss im Ortszentrum. Doch statt Resignation finden sich vielerorts Ansätze für einen neuen Aufbruch.

Imkern, Kerzen und neue Wege
Ein besonders anschauliches Beispiel dafür bietet das Projekt von Camille Gizardin. Die ausgebildete Försterin hat gemeinsam mit einer Freundin im Zentrum des Ortes eine kleine Imkerei aufgebaut. In einem alten Ladengeschäft verkaufen sie Honig und daraus veredelte Produkte – alles aus eigener Produktion und aus der Region. „Weil ich hier die Freiheit hatte, mein eigenes Ding zu machen“, antwortet Camille auf die Frage nach ihrer Rückkehr in die Heimat. Neben ihr steht ihr Großvater, der sie im Laden unterstützt – ein stilles Symbol für den Zusammenhalt der Generationen.

Nur wenige Schritte weiter öffnet sich die Tür zu einem weiteren jungen Unternehmen: Marie Gatard fertigt Kerzen, die in die ganze Welt verschickt werden. Ihr „Maison“ setzt auf Nachhaltigkeit – mit Wachs aus Raps und Soja, ohne Paraffin und ohne Plastikverpackung. Ihre Produkte sind nicht nur online gefragt, sondern finden sich auch in kleinen Läden, die vielerorts das touristische Flair französischer Altstädte prägen. „Es war eine gute Idee“, sagt sie rückblickend, „und gut, dass ich in Coussac-Bonneval einen Ort habe, an dem ich sie umsetzen konnte.“

Begegnungen und Gelassenheit
Die Reise war nicht nur eine Entdeckungstour für kluge Geschäftsideen, sondern vor allem ein Wiedersehen mit Freunden. Thierry Chibois, Vorsitzender des französischen Städtepartnerschaftskomitees, hatte ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt – mit kulturellen Höhepunkten wie einem Besuch der weltberühmten Höhlenmalereien von Lascaux, aber vor allem mit persönlichen Begegnungen. In den Gastfamilien, die mit großer Herzlichkeit aufnahmen, wurde die Städtepartnerschaft mit Leben gefüllt.

Katja Stehr, stellvertretende Vorsitzende des Pappenheimer Städtepartnerschaftsvereins und Mitorganisatorin der Reise, zeigt sich beeindruckt: „Es ist immer wieder gut zu erleben, wie die Menschen hier mit ihren Herausforderungen umgehen, die ja eigentlich die gleichen sind wie bei uns. Für einiges finden sie kluge Lösungen, und manches andere wird bei ihrer Gelassenheit gar nicht erst zum Problem.“

Ein schönes Beispiel für diese Haltung liefert Gastgeber Thierry Chibois selbst. Als Landwirt verkauft er nicht nur Esskastanien in ganz Frankreich, sondern hat auch für die stacheligen Schalen eine Verwendung gefunden: getrocknet als Beetabdeckung – ein natürlicher Schneckenschutz mit simpler, aber überzeugender Wirkung.

Impulse für Pappenheim
So brachte die Reise nicht nur neue Eindrücke, sondern auch konkrete Anregungen mit sich. Ideen, wie man in kleinen Städten wie Pappenheim durch Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn neue Wege gehen kann, ohne dabei die Wurzeln zu verlieren. Vielleicht liegt genau darin ein Schlüssel für ein zukunftsfähiges Leben auf dem Land – in Coussac-Bonneval ebenso wie in Pappenheim.

Foto: Joumelage Coussac-Bonneval

 




Arztpraxis Dr. Hamulka im Pappenheim macht Urlaub

Die allgemeinmedizinische Arztpraxis von Dr. Daniela Hamulka in Pappenheim, Bürgermeister-Rukwid-Straße 3 macht Urlaub vom

Dienstag, den 10.06.2025 bis einschließlich Freitag, den 13.06.2025.

Ab Montag, den 16.06.2025 ist das Praxisteam wieder für Sie da.