Polizeieinsatz wegen nächtlicher Schüsse

Weil ein Mann in Treuchtlingen bei Dunkelheit seine erlaubnisfreie Schreckschusswaffe auf dem Balkon abgefeuert hat kam es zu einem größeren Polizeieinsatz bei dem der Schütze festgenommen wurde.

Am Sonntag, 03.11.2019, gegen 18.30 Uhr, löste das leichtsinnige Verhalten eines 31 Jahre alten Mannes in einem Mehrfamilienwohnhaus einen größeren Polizeieinsatz aus. Zusammen mit zwei weiteren Personen stand der Mann auf seinem Balkon und schoss mit einer Handfeuerwaffe 2-mal in die Luft. Verängstigte Nachbarn alarmierten über Notruf die Polizei. Mehrere Streifenbesatzungen aus Treuchtlingen und Weißenburg fuhren zu dem Anwesen. Der 31-jährige Treuchtlinger konnte in seiner Wohnung festgenommen werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit einer erlaubnisfreien Schreckschusswaffe zweimal aus Blödsinn in die Luft geschossen hatte. Dem leicht alkoholisierten Täter wurde in einem eindringlichen Gespräch erklärt, wie gefährlich sein Handeln war, da es gerade bei Dunkelheit auch für Einsatzkräfte sehr schwierig ist, eine PTB-Waffe von einer „scharfen Schusswaffe“ zu unterscheiden und es so bei einem Einsatz zu brenzligen, sehr gefährlichen Situationen oder Missverständnissen kommen kann. Wegen der Schüsse wurde gegen den Betroffenen ein Bußgeldverfahren eingeleitet.




Großeinsatz nach Notrufmissbrauch gefilmt

Ein 18-jähriger Treuchtlinger hat gestern durch eine mutwillig falschen Notruf den Großensatz von Rettungskräfte  ausgelöst und mit dem Handy die ausrückende Feuerwehr gefilmt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Am Samstag, 02.11.19, um 18:34 Uhr, setzte ein 18-Jähriger in Treuchtlingen einen Notruf ab in dem er den Brand eines Dachstuhls mitteilte.
Daraufhin fuhren zwei Streifen der Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Feuerwehr Treuchtlingen mit mehreren Fahrzeugen und etwa 20 Einsatzkräften  zu dem gemeldeten  Einsatzort.
Vor Ort  konnte allerdings kein Brand festgestellt werden. “Es handelte sich offensichtlich um einen Fake-Anruf“ hießt es im Polizeibericht.

Über die Standortfeststellung konnte das Mobiltelefon des Anrufers geortet und in der Nähe des Feuerwehrhauses Treuchtlingen lokalisiert werden. Bei der Fahndung im dortigen Bereich fielen der Polizei drei Jugendliche, ein 18-jährige Treuchtlinger, eine 17-jährige Treuchtlingerin, sowie eine 16-Jährige aus Ellingen  auf, die dann am Wallmüllerplatz kontrolliert wurden. Durch die Überprüfung der mitgeführten Mobiltelefone stellte sich heraus, dass der junge Mann mit dem Handy der 16-jährigen den Notruf abgesetzt und die ausrückenden Feuerwehr-Kräfte anschließend gefilmt hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er zuvor von der 16-jährigen angestiftet bzw. bei seiner Tat unterstützt.
Gegen die beiden wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt.




Polizei warnt vor falschen Berufskollegen

In letzter Zeit mehren sich Anrufe von falschen Polizeibeamten, welche vorwiegend ältere Menschen für ihre Betrugsabsichten ausspionieren wollen. Vor dieser Betrugsmasche warn die Polizei dringend. Erst kürzlich gab es in einem Pappenheimer Ortsteil einen derartigen Ausspähversuch.

Bei einer 74-jährigen Frau  in einem Pappeheimer Ortsteil meldete sich per Telefon eine männliche Person, die sich als „die Polizei“ ausgab. Dieser Polizist erzählte, dass es in der Nachbarschaft der Frau eine Festnahme gegeben habe, wobei auch  große Vermögenswerte sichergestellt worden seien.

Der falsche Polizist fragte sie auch, ob bei ein Unberechtigter bei ihr war und ob sie  Schmuck und Bargeld im Haus hätte.“ Als sie dies vehement verneinte, gab der angebliche Polizist auf“, teilt die Polizei mit.




Von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht

In Gundelsheim bei Treuchtlingen hat die Polizei einen jungen Niederländer festgenommen, der als Bettler unterwegs war und offenbar ein Fahrzeug entwenden wollte.

Am Montag, 28.10.2019, gegen 21.00 Uhr, teilten Bewohner in Gundelsheim mit, dass dort ein Mann von Haus zu Haus geht, um zu betteln. In einem Garten startete der „Bettler“ dann einen unversperrten Pkw, nachdem er einen Ersatzschlüssel gefunden hatte und wollte mit dem Fahrzeug aus dem Hofraum fahren. Dies gelang ihm nicht, da an dem SUV ein Anhänger angebracht war und der Beschuldigte mit diesem nicht rückwärts rangieren konnte. Zwischenzeitlich war eine Streifenbesatzung eingetroffen, die den 22-jährigen Holländer, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland umherzieht, festnehmen konnte. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann mit zur Dienststelle genommen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen u. a. von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Gegen ihn wurde ein Er-mittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und unbefugten Gebrauch eines Kraftwagens eingeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der 22-jährige Hol-länder nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder aus dem polizeilichen Ge-wahrsam entlassen.




Mit Feuerwehrauto vor Geschwindigkeitsmessung geschützt

Zu einem kuriosen Zusammentreffen von Polizei, Feuerwehr und einem kommunalem Geschwindigkeitskontrolleuer kam es kürzlich in einem Treuchtliger Ortsteil. Ein 31-jähriger Feuerwehrmann stellte das Feuerwehrfahrzeug vor das Messgerät.

 Am Samstagvormittag führte ein kommunales Messkommando Geschwindigkeitsmessungen für die Stadt Treuchtlingen in einem Ortsteil durch. Ein Mitglied der dortigen Ortsteilfeuerwehr parkte absichtlich das Feuerwehrfahrzeug direkt vor dem Messgerät und verhinderte soeine Messung. Zudem warnte der 31jährige Feuerwehrmann den fließenden Verkehr durch entsprechende Gesten vor der Messung.

Es kam zu einem verbalen Streit zwischen dem Messbeauftragten und dem 31jährigen, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste.

Der 31jährige zeigte sich gänzlich abgeneigt von der Verkehrsüberwachung und meinte „er müsse als Feuerwehr seine Landsleute schützen“. „Der Vorfall wird Gesprächsbedarf bei der Stadt Treuchtlingen nach sich ziehen“, heißt es im Polizeibericht.




Seniorin um 30.000 Euro betrogen

Mit einem perfiden Telefontrick wurde eine Seniorin aus Treuchtlingen bereits am 24.10.19 um mehrere Tausend Euro betrogen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Maschen der Trickbetrüger.

Ein unbekannter Täter meldete sich telefonisch bei der älteren Dame und gab sich als Freund der Familie zu erkennen. Er hätte einen Unfall in Ansbach und benötige dringend Geld. Er werde das Geld schnellstmöglich zurückzahlen.

Als sich die Geschädigte zu einer Zahlung bereit erklärte, sagte der Anrufer, dass er einen Bekannten zur Abholung vorbeischicken werde und dass die Geschädigte niemandem davon erzählen soll. Kurz darauf erschien eine männliche Person (ca. 30 Jahre, 170cm, Brillenträger) bei der Geschädigten und holte einen fünfstelligen Betrag ab.

Im Laufe des Tages kam es zu zwei weiteren Anrufen und die Geschädigte übergab dem Abholer noch zweimal mehrere Tausend Euro, wobei sie einen Teil davon extra bei ihrer Hausbank abheben musste.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 30.000,- Euro.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut auf das Phänomen „Enkeltrick“ bzw. „Bekanntentrick“ bzw. „Falscher Polizeibeamter“ hin. Hierbei werden gezielt Senioren kontaktiert und unter Vorspiegelung eines Verwandtschafts- oder Bekanntschaftsverhältnisses um Geld gebeten oder von angeblichen Polizeibeamten zur Übergabe ihrer Wertsachen aufgefordert, da ein Einbruch unmittelbar bevor stehe. Es handelt sich hierbei um sehr lukrative Betrugsmaschen.

Insbesondere Senioren werden aufgefordert am Telefon keine Auskünfte über Wertsachen zu geben bzw. Geld an vermeintliche Verwandte zu versprechen, kein Bargeld an Unbekannte zu übergeben. Wenden Sie sich bei solchen Anrufen stets an die Polizei.




Entlaufener Bulle löst Großeinsatz aus

Am Donnerstag, 17.10.2019, gegen 07.30 Uhr, hielt ein ausgerissener Bulle die Einsatzkräfte auf Trapp und beeinträchtigte den morgendlichen Berufsverkehr. Das ausgewachsene Tier war am Schlachthaus am Mühlfeldweg entkommen und lief auf den Gleisen in Richtung Bahnhof.
Erste verständigte Streifenbesatzungen hatten schnell Sichtkontakt mit dem stattlichen Bullen, der sich im Bereich der Rangiergleise am Bahnhof Treuchtlingen aufhielt.
Über die Notfallleitstelle der Bahn wurden Gleissperrungen und Langsamfahrten der Züge veranlasst. Da sich aufgrund des Schulbeginnes der Grundschule sehr viele Kinder und Fußgänger im Bereich der Wettelsheimer Straße / Ansbacher Straße befanden entschloss sich die Einsatzleitung das aufgeregte Tier im Bereich der Rangiergleise zu halten, da ein gefahrloses Erschießen des Tieres zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war. Mit starken Polizeikräften wurden Straßen im Bereich gesperrt und der Verkehr abgeleitet.
Gegen 08.30 Uhr konnte der Bulle im Bereich der Schrebergärten / Parkfläche oberhalb der Moschee gefahrlos erlegt werden.




Polizei verhütet Brand in Solnhofen

Aus Solnhofen informierte ein aufmerksamer Nachbar die Polizei darüber, dass in der Nachbarwohnung der Brandmelder ausgelöst hat. Nachdem der Nachbar nicht erreichbar war, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden.

 Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten der Polizeistreife einen eingeschalteten, sehr großen Dampfgarer ohne Überhitzungsschutz fest. Der Stromstrecker war bereits sehr heiß, so dass ein Brand unmittelbar bevorstand.
Nachdem eine weitere Türe in der Wohnung versperrt war und nicht ausgeschlossen werden konnte dass sich in dem versperrten Zimmer eine Person befindet, musste auch diese Türe mit Gewalt geöffnet werden. In dem Zimmer befand sich jedoch keine Person.

Die Brandgefahr konnte durch die Polizeibeamten gebannt werden. Den Verursacher erwartete nun eine Anzeige nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz über das Verhüten von Bränden.




Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Am Dienstagmorgen kontrollierten die Beamten der Polizeiinspektion Treuchtlingen einen 23-jährigen Pkw-Fahrer. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Fahrzeugführer keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Den Pkw musste er daher am Kontrollort stehen lassen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrer-laubnis.




Feuerwehreinsatz  wegen vergessener Pfanne

Am Mittwoch, 25.09.2019, gegen 15.00 Uhr, ging aus Pappenheim die Mitteilung ein, dass Auf der Lach in einem Mehrfamilienwohnhaus der Rauchmelder angeschlagen habe. Zudem sei im Treppenhaus Brandgeruch feststellbar.

Ein Hausbewohner hatte auf dem eingeschalteten Herd seine Pfanne mitsamt den darin befindlichen Speisen vergessen und die Wohnung verlassen. Die alarmierte Feuerwehr Pappenheim konnte über den Balkon in die Wohnung eindringen, den Herd ausschalten und die Wohnung lüften. Glücklicherweise entstand kein Personen- oder Sachschaden.




Pkw machte sich selbständig

Am Dienstag, 24.09.2019, gegen 22.30 Uhr, parkte eine 26-jährige Frau ihren Pkw IN Pappenheim am Marktplatz vor der Schloss-Apotheke. Beim Verlassen des Fahrzeuges hatte die Fahrerin offensichtlich weder die Handbremse richtig angezogen und auch keinen Gang eingelegt. Auf dem Gefälle rollte das Auto rückwärts aus der Parklücke und prallte gegen einen ordnungsgemäß vorn dem Schloss geparkten Pkw. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3000 EURO.




Verteilerkasten angefahren

Am Mittwoch, 28.08.2019, gegen 09.00 Uhr, beschädigte eine Pkw-Fahrerin in der Bahnhofstraße beim Einparken einen Stromverteilerkasten. Da sie ihren Angaben zu Folge keinen Schaden an dem Kasten feststellen konnte, entfernte sie sich von der Unfallstelle.
Nach Auskunft eines Verantwortlichen entstand allerdings sehr wohl ein Schaden, da das Plastikgehäuse an dem Stromverteilerkasten gebrochen war. Gegen die 47-jährige Frau wurden daher polizeiliche Ermittlungen wegen des Verdachtes des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.
Der entstande-ne Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 EURO am Pkw der Frau und ca. 100 EURO an dem Gehäuse des Schaltkastens.