Militärisches Pilotprojekt

Die Osterdorfer Schutzhütte und das dazugehörige Areal werden eine neue Bestimmung erhalten. Nach dem jüngst abgeschlossenen langfristigen Pachtvertrag soll dort auf einem knapp 3 ha großen Gelände ein militärischer Sicherheitsbereich entstehen. Ein europäisches Pilotprojekt, nämlich ein Drohnenabwehr- und Forschungszentrum der NATO soll dort entstehen.

ACHTUNG ! DIESER ARTIKEL IST DER APRILSCHERZ FÜR PAPPENHEIM 2017

Das Bundesverteidigungsministerium wird schon wenige Wochen nach der Osterdorfer Plattenparty 4m hohe Sicherheitszäune errichten. In dem weltweit ersten Forschungs- und Ausbildungszentrum für die Abwehr und Vernichtung von Spionage-und Angriffsdrohnen werden neben zunächst fünf Weißkopfseeadlern auch 32 Mitarbeiter der NATO im Schichtbetrieb rund um die Uhr tätig sein. Zu der kurzfristig anberaumten Projektvorstellung mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist auch die Bevölkerung heute um 11:00 Uhr  herzlich eingeladen.

Die Osterdorfer Schutzhütte am südlichen Ortsrand von Osterdorf hat viel erlebt. Grillfeste, Vereinsfeste, Gottesdienste, Geburtstagsfeiern und nicht zu vergessen die legendäre Osterdofer Plattenparty findet dort statt. Jetzt wird das Zentrum der gesellschaftlichen Aktivitäten Osterdorfs wie bekannt, in das Dorfgemeinschaftshaus verlegt, das Anfang Juli dieses Jahres feierlich eröffnet und eingeweiht wird.

Auf der Suche nach einer rentablen Nachfolgenutzung wurden die Protagonisten der Osterdorfer Dorfgemeinschaft fündig. Dass es natürlich gleich so ein hochkarätiges Nutzungskonzept für das Areal wird, damit hat keiner gerechnet. Einziger  und sicherlich verschmerzbarer Wehrmutstropfen ist, dass der Holzlagerplatz südlich des Schutzhüttengeländes und auch eine recht große Fläche westlich in das künftige Areal eingebunden werden. Insgesamt soll das militärische Areal eine Grundfläche von knapp 3 ha bekommen.
Das Gelände selbst ist nach den Umbaumaßnahmen ein videoüberwachter hochsensibler militärischer Sicherheitsbereich, der von einem 4 m hohen Sicherheitszaun umgeben sein wird.

Adler gegen Hightech
Der fortschreitenden Gefahr die in vielerlei Hinsicht von  Drohnen ausgeht, wollen die Militärs neben technischen Eingriffen in das Steuerungssystem und anderen noch geheimen Möglichkeiten in erster Linie mit Weißkopfseeadlern begegnen. Denn es ist erkannt, dass Drohnen nicht nur mit Foto- und  Filmkameras, sondern auch mit Sprengstoff und Fernzündern ausgestattet werden können. Was sich zunächst wie eine Geschichte aus Münchhausens Erzählungen anhört, ist Tatsache und wurde bereits im vergangen Jahr von der Französischen und der Italienischen Armee erfolgreich erprobt  (siehe Weltspiegel der NN vom 22.02.2017). „Der unbestreitbare Vorteil einer  Abwehr durch die Greifvögel ist es, dass der Adler seine Beute greift und festhält. Sodass, wenn überhaupt nur winzige Teile zur Erde fallen“, heißt es in einer Verlautbarung der NATO-Pressestelle. Selbst die leistungsfähigsten und stabilsten dieser Fluggeräte sind für einen ausgebildeten Adler kein Problem. In der Erprobungsphase hat sich gezeigt, dass es Sekundenbruchteile dauert, bis eine Drohne  bewegungslos in den Fängen des Adlers hängt.

Osterdorf ist ideal
Dass die Auswahl für das Forschungs- und Ausbildungszentrum auf Osterdorf gefallen ist, hängt mit den thermischen Gegebenheiten zusammen. Diese durch die Landschaftsstruktur des Jura mit seinen Steinbrüchen,  der  Altmühl und das fränkische Seenland bedingten ständig wechselnden Auftriebsbedingungen sind für den Steinadler eine enorme Herausforderung und für die Ausbildung ideal. „Wenn die Adler hier zurechtkommen, können sie weltweit eingesetzt werden“, heißt es in einer Antwort auf unsere Anfrage.
Schon Mitte Mai sollen die Infrastruktur und Baumaßnahmen für das Forschungs- und Ausbildungszentrum in Osterdorf begonnen werden. Der Einzug der zunächst fünf Adler und der 32 militärischen Mitarbeiter aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und Italien ist für Mitte August vorgesehen.

Vorstellung am Samstag
Ganz kurzfristig wurde bekannt, dass das Projekt am heutigen Samstag um 11:00 Uhr auf dem Gelände der Schutzhütte vorgestellt und präsentiert werden soll. Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird mit Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Uwe Sinn zumindest einen Teil des bahnbrechenden und teilweise streng geheimen NATO-Projekts vorstellen. Neben Videoclips zu den Drohnenabwehr-Adlern, wird auch zu Schauzwecken ein unbemanntes Flugobjekt den Fängen eines in Frankreich ausgebildeten Adlers geopfert.




Jahreshauptversammlung beim Militär- und Kameradenverein Osterdorf

(MKO) Zu seiner ersten Jahreshauptversammlung konnte, der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorsitzender der Kameradschaft Osterdorfs, Dominik Bernstein 18 Mitglieder begrüßen. Besonders begrüßte er den stellvertretenden Kreisvorsitzenden StUffz d.R. Jens Krüger. Insgesamt, so berichtete er, hat der Verein zurzeit 32 Mitglieder, ein Mitglied ist der Kameradschaft beigetreten.

Verstorben ist Ehrenmitglied Fritz Immendörfer. Er war das letzte Mitglied, das noch aktiv am 2. Weltkrieg teilgenommen hatte. Ihm und allen verstorbenen Kameraden gedachte man in einer Schweigeminute.

Bernstein berichtete weiter über verschiedene Aktivitäten des letzten Jahres, wie an der Teilnahme am Bieswanger Altmühlmarsch. Schriftführer Karl-Heinz Hüttinger verlas die Protokolle des vergangenen Vereinsjahres und Kassier Alfred Hanke musste einen leichtes Kassenminus vermelden.

Nach einstimmigem Vorstandbeschluss ernannte Bernstein anschließend seinen Vorgänger Karl Meyer zum Ehrenvorsitzenden und überreichte ihm die entsprechende Urkunde. Meyer führte den Verein seit seiner Wiedergründung 1989 über 25 Jahre lang.

Zusammen mit Keller ehrte Bernstein die Mitglieder, welche damals den Verein wiedergegründet hatten. Hans Boscher, Eckhard Halbmeyer, Rudolf Hanke, Gehard Hüttinger, Erwin Knoll, Karl Meyer, Alfred Weimann, Willi Wiedemann  bekamen die Treuenadel und eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft beim Bayerischen Soldatenbund.

Weitere Teuenadeln wurden an folgende Mitglieder vergeben:
Treuenadel 5 Jahre: Helmut Hüttinger
Treuenadel 10 Jahre: Karl-Heinz Hüttinger
Treuenadel 20 Jahre: Fritz Grobmann.

Nachdem Bernstein verlauten ließ, dass am 15. Juli 2017 in der Pionierkaserne Ingolstadt ein Tag der offenen Tür veranstaltet wird, beschloss die Versammlung diese Gelegenheit wahrzunehmen und Dominik Bernstein dort zu besuchen und die Kaserne zu besichtigen.
Nach dem Singen der Nationalhymne langten alle beim Schinkenessen kräftig zu.

Foto: Militär- und Kameradenverein Osterdorf
vlnr: Hans Boscher, Karl-Heinz Hüttinger, Eckhard Halbmeyer, Helmut Hüttinger, Vorsitzender Dominik Bernstein, Gerhard Hüttinger, stellv. KV Jens Krüger, Fritz Grobmann, Ehrenvorsitzender Karl Meyer, Rudolf Hanke, Willi Wiedemann, Erwin Knoll, Alfred Weimann.




Vision von elektronischen Schießständen umgesetzt

Unter großer Beteiligung der Osterdorfer Bürgerschaft wurden kürzlich die elektronischen Schießstände des Schützenvereins Jura-Höh in Oserdorf eingeweiht.

Alle Fotos: Jura-Höh

(Jura-Höh) Erwin Knoll, der  1. Schützenmeister freute sich, dass viele Mitglieder und Osterdorfer Bürger der Einladung zur Eröffnung gefolgt waren. In seiner Begrüßung stellte Knoll den 60 Jahre alten Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. mit derzeit 101 Mitgliedern vor. Fast einem Drittel davon sind Frauen und fast einem Fünftel Jugend. Der Verein nimmt zurzeit mit zwei Mannschaften in der Schützenklasse und einer Jugendmannschaft an den Rundenwettkämpfen des Schützengaus  Weißenburg teil.

Nachdem der Bau und die Realisierung des Projektes Gemeinschaftshaus in Angriff genommen worden war, „träumte“ er davon dort moderne elektronische Schießstände einzubauen. Die große Frage war, „können wir uns das leisten?“ Die Kasse war zwar ausreichend gefüllt, um den Schießbetrieb und die Jugendarbeit aufrecht zu erhalten, aber für elektronische Schießstände, die damals geschätzte 25.000,00 € kosten sollten, reichte es bei weitem nicht. Fördermittel wurden beantragt und als der Freistaat Bayern einwilligte das Projekt mit 25 % zu fördern. Nachdem noch weitere Sponsoren und die Stadt Pappenheim eine Sportförderung zugesagt hatten, konnten das Ganze in Angriff genommen werden. Im Mai letzten Jahres beschloss eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit die Anschaffung der elektronischen Schießstände.
Eine Projektgruppe, bestehend aus Martina Pop, Lukas Wrede, Thomas Schwill und Erwin Knoll wurde gegründet. Sie schauten sich in Bubenheim, Markt Berolzheim und Schernfeld um und holten Angebote ein. Sie ließen sich von Firmen beraten, stellten Probeschießstände für den Testbetrieb auf. Letztendlich fiel die Entscheidung für das Angebot der Firma Disag.
Der Aufbau und die Inbetriebnahme war dann noch ein wirklich großer Gewaltakt, bei dem viele Mitglieder mithalfen und ihr handwerkliches Geschick bewiesen.

Knoll dankte allen die dazu beigetragen hatten. Am Schluss bemerkte er erleichtert: „Ich bin jetzt bald 17 Jahre Schützenmeister in unserem Verein, dies war die bisher größte Herausforderung für mich und auch für meine Vorstandschaft. Ich bin froh und glücklich, dass alles so gut geklappt hat und wir nun die fertigen Stände vor uns haben.“

In seinem Grußwort dankte Bürgermeisters Sinn, unter dem Beifall der Anwesenden, der Familie Hüttinger, die den Verein in den letzten 60 Jahren in ihrer Gaststätte bewirtet und Unterschlupf gewährt hatte. Er beglückwünschte, genauso wie der 2. Gauschützenmeister Karl Hüttinger in seinem Grußwort, den Verein zu den neuen Ständen.

Martina Pop und Lukas Wrede stellten die Stände dem Publikum vor. Kernstück ist der Messrahmen, in dessen Mitte sich ein schwarzes Loch befindet, durch das die Kugel fliegt. Auf einer Strecke von nur einem Zentimeter wird dieser Durchflug 40.000 mal vermessen. Aus diesen Daten wird dann auf den 1000stel Millimeter genau errechnet, in welcher Entfernung vom absoluten Mittelpunkt die Kugel einschlägt.

Dekan Wolfgang Popp segnete anschließend die Anlage. In seiner kurzen Andacht ging er darauf ein, dass der Schießsport eine gute Gelegenheit sei, nach einem arbeitsreichen Tag noch mal konzentriert in sich zu gehen und abzuschalten.

Höhepunkt war der kleine Vergleichswettkampf zwischen Vize-Europameisterin Tina Grünwedel und den besten Schützen der Jura-Höh Lukas Wrede (18 Jahre) und Sandra Halbmeyer (13 Jahre).

Bevor es dazu kam, plauderte Tina Grünwedel (22 Jahre) aber noch ein bisschen aus dem Nähkästchen. Mit 10 Jahren stand sie bei der ZStG Kehl zum ersten Mal am Stand. Ihre beiden Schwestern waren ihre Vorbilder. Über die FSG Titting kam sie zu ihrem jetzigen Verein dem Schützenverein Petersaurach, wo sie seit 2 Jahren in der Bundesliga schießt. Ihr größter Triumph war der Titel der Vize-Europameisterin in Moskau. 2 – 3 mal Training pro Woche, bei dem sie schon mal 150 Schuss pro Training verschießt, sind notwendig um ihr Niveau einigermaßen halten zu können.

Warum sie denn jedes Jahr zum Sauschießen nach Osterdorf komme, fragte sie Knoll. Grünwedel entgegnete spontan, „Wegen der guten Bratwürste!“

Diese lobte Knoll auch gleich als Preise aus: erster Preis 20, zweiter 15 und dritter 10 Bratwürste. Um den Vergleichswettkampf etwas spannender und leistungsgerechter zu gestalten, bekam Sandra Halbmeyer 10 Ringe und Lukas Wrede 5 Ringe als Vorgabe.

20 Schuss musste jeder abgeben. Martina Pop beaufsichtigte die Schützen und gab die Kommandos zur Schussabgabe. Da jeder Schuss gleichzeitig abgegeben werden musste, konnten die Zuschauer in der Gaststube den Wettkampf sehr gut verfolgen und mitfiebern. Nach 10 Schuss führten noch Sandra Halbmeyer (89) und Lukas Wrede (94) mit je 99 Ringe, inkl. Vorgabe, vor Tina Grünwedel, 96 Ringe. Spannend wurde es dann zwischen Grünwedel und Wrede. Tina legte 99 Ringe vor und Lukas konterte mit einer 96er Serie, so dass bei am Schluss gleichauf lagen; Grünwedel mit 195 Ringen und Wrede ebenfalls, 190 + 5. Ein Stechschuss musste entscheiden. Tina Grünwedels Schuss lag mit einer 9,9 nur einen Zentel Millimeter neben der 10. Lukas Wrede konzentrierte sich und schoss, unter dem Jubel aller Osterdorfer, eine 10,5 und gewann den Schaukampf. Sandra Halbmeyer erreichte gute 185 Ringe.

Danach bedankte sich Knoll bei allen Sponsoren, persönlich bei Adolf Schwill und Fritz Glungler, sowie bei Bürgermeister Sinn und dem Sportreferenten des Stadtrates, Gerhard Gronauer. Ohne ihre großzügigen Geld- und Sachspenden hätte das Projekt nicht gestemmt werden hätte können. Auch den Geldspendern aus den Reihen der Mitglieder sprach Knoll seinen Dank aus und enthüllte bei dieser Gelegenheit eine Spendentafel.

Am Schluss waren alle aufgerufen, einen Schuss auf die Standeinweihungsscheibe abzugeben. 50 Personen beteiligten sich. Bürgermeister Uwe Sinn wurde 27., Stadtrat Otters 8. Vor ihm, auf dem 7. Platz, lag 1. Schützenmeister Knoll. Manuela Stolp wurde mit einem 236,2 Teiler Dritte und Lukas Wrede mit einem 137,9 Teiler Zweiter. Gewinner der Scheibe war Alfred Weimann mit einem 82,4 Teiler.
In geselliger Runde feierten die Osterdorfer noch einige vergnügte Stunden.

Fotos: Jura-Höh




Neuer Schießstand wird eingeweiht

(Erwin Knoll) Im Rahmen des Sauschießens, das vom 03. bis 12.03.2017 stattfindet, weiht der Schützenverein Osterdorf auch seinen neuen Schießstand ein. Am 04.03.2017 um 18.00 Uhr beginnt die Veranstaltung. Dekan Wolfgang Popp wird den göttlichen Segen erbitten.

Eingeladen ist natürlich auch der Hausherr des Gemeinschaftshauses in dem die Jura-Höh nun ihr neues Domizil gefunden hat, der 1. Bürgermeister Uwe Sinn mit Sportreferent Gerhard Gronauer, sowie der neue Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier.

Als kleines Schmankerl freut sich der Verein besonders die Bundesligaschützin Tina Grünwedel präsendieren zu können. Sie wird etwas aus dem Nähkästchen plaudern und so den Gästen den Schießsport näher bringen. Außerdem ist geplant sie und die besten Osterdorfer Schützen zu einem kleinen Vergleichskampf antreten zu lassen, der live zu den Gästen übertragen wird.

Der Dank an die Spender, ohne die das Projekt nicht bewerkstelligt werden hätte können, rundet den Abend ab.

Eingeladen sind alle, welche die neuen elektronischen Schießstände besichtigen oder auch mal selbst kennenlernen und ihr Glück beim Sauschießen probieren wollen. Wie immer bekommt jeder einen Preis. Diese reichen von einem Schweinviertel für den ersten bis zu einem Päckchen mit 3 Bratwürsten und je einer Blut- und Leberwurst für den Letzten.

Foto: Schützenverein Osterdorf




Sauschießen im Dorfgemeinschaftshaus

Der Osterdorfer Schützenverein Jura-Höh 1956 e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Sauschießen recht herzlich ein. In diesem Jahr findet der Schießwettbewerb erstmals auf den neuen elektronischen Schießständen im Dorfgemeinschaftshaus statt. Jeder Schütze bekommt einen Preis. Presssack- und Bierpreise gibt es für Meistbeteiligung der Vereine. Alle Termine für die Schießgelegenheiten finden Sie hier.




Gemeinschaft durch den Sport gestärkt

Der Sportverein Osterdorf hat eine neue Möglichkeit zu sportlicher Aktivität angeboten. Zusammen mit der DJK Stopfenheim organisierten die Sportler aus Osterdorf eine Tagesfahrt in das bekannte Schigebiet nach Scheffau.

Die Reisegruppe verlebte bei herrlichstem Sonnenschein einen wunderbaren Tag auf der Piste und natürlich wurde beim Apres Ski gemeinsam ordentlich gefeiert. Auf Osterdorfer Seite hatte Florian Burggraf den Ausflug organisiert, bei dem sich auch einige Sportfreude aus dem Nachbarort Geislohe angeschlossen hatten.
Die Exkursion auf die Schipiste soll im nächsten Jahr wiederholt werden. Denn „Die Gemeinschaft in Osterdorf wurde durch diesen Ausflug nochmal gestärkt und weiterentwickelt“, heißt es in einer Verlautbarung des SV Osterdorf.

Foto: SV Osterdorf




Von Leistungswillen und Gemeinschaftsgeist geprägt

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf gab es bei der Jahreshauptversammlung über mehrere Großprojekte zu berichten. Die im weiten Umkreis bekannte Plattenparty und die Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses werfen ihre Schatten voraus. Landratstellvertreter Robert Westphal ehrt Karl Meyer für 40-jährige aktiven Feuerwehrdienst. Edmund Just und Adolf Schwill sind 50 Jahre Mitglieder der Wehr.

Das Dorfgemeinschaftshaus und die 21. Plattenparty und Ehrungen waren die zentralen Themen bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf. Aus der Politik konnte Vorstand Walter Otters den Landratstellvertreter Robert Westphal, Bürgermeister Uwe Sinn und Feuerwehrreferenten Florian Gallus willkommen heißen. Vonseiten der Landkreisfeuerwehr waren Kreisbrandinspektor Norbert Becker und Kreisbrandmeister Otto Schober gekommen. Und mit dem Ehrenkommandanten Friedrich Obernöder und Ehrenvorstand Edmund Just wurden auch die vereinsinternen Würdenträger begrüßt.

Walter Otters, der als 1. Vorsitzender des Dachvereins „Die Osterdorfer“ in den letzen Jahren hauptsächlich mit der Organisation rund um das Dorfgemeinschaftshaus gebunden war, bedankte sich beim Kommandanten Stefan Just, der ihn im Vergangenen stets sehr unterstützt hat.

Seiner Vollendung geht das Dorfgemeinschaftshaus entgegen. Es soll im Juli 2017 eingeweiht werden. Für die Finanzierung der Inneneinrichtung, die vom Dachverein „die Osterdorfer“ mit 50.000 Euro selbst zu berappen ist, bedeutet die Osterdorfer Plattenparty die am 8. April 2017 steigen soll, eine wichtige Einnahmequelle. Darüber hinaus sollen Spenden die Inneneinrichtung finanzieren helfen. Otters dankte ganz besonders der Firma Schwill für das bisher mit großzügigen Spenden unterstützt hat. Auch die Feuerwehr selbst will sich an der Finanzierung der Inneneinrichtung mit einem zinslosen Darlehen von 10.000 Euro an den Dachverein beteiligen.

Zu dem Bereich Brandschutz und Feuerwehr konnte Erster Kommandant Stefan Just von 10 Übungen und einer Teilnahme am Feuerwehrfest in Westheim berichten. Bei der Versammlung konnte er auch ein Neumitglied vorstellen, sodass seine Wehr derzeit 62 Mitglieder zählt, worunter 32 aktive und 30 passive Feuerwehrleute sind.

Mit einem Übungsplan für das kommende Jahr stellte der Kommandant die Weichen für die weitere Aus- und Fortbildung  der Wehr. Just kündigte aber auch an, dass man das große Feuerwehrfest im Nachbarort Geislohe regelmäßig besuchen werde.

40 Jahre aktiver Feuerwehrmann
Immer wenn der Landrat oder einer seiner Stellvertreter zu einer Jahreshaupt-versammlung der Feuerwehr kommen, gibt es Feuerwehrleute zu ehren, die sich durch einen lange aktive Dienstzeit verdient gemacht haben.
Zu erstem Mal war Landratstellvertreter Robert Westphal zu einer Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr nach Osterdorf gekommen. Er hatte die ehrenvolle Aufgabe übernommen, Karl Meyer für eine 40-jährige aktive Dienstzeit auszuzeichnen und ihm den Dank des Innenministers und die besten Glückwünsche auch von Landrat Wägemann zu übermitteln. Dieser Dank drückt sich für den Jubilar darin besonders aus, dass er eine Woche als Gast des Freistaats Bayern im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain  verbringen  darf.
Für eine 50jährige Mitgliedschaft bei der Osterdorfer Wehr wurden Edmund Just und Adolf Schwill geehrt und Andreas Renner kann auf eine 20-jährige aktive Zeit im Feuerwehrdienst zurückblicken.

Beeindruckt zeigte sich Landratstellvertreter Robert Westphal von dem außerordentlichen Engagement in Osterdorf und bei der Feuerwehr. Sein Dank galt allen, die sich für den Brandschutz einsetzen. Dazugehören die Ehrenamtlichen Helfer genauso, wie die Stadt Pappenheim, die für eine leistungsfähige und zeitgemäße Ausrüstung der Feuerwehren zu sorgen hat. Dies griff Bürgermeister Uwe Sinn in seinem Grußwort auf. Auch er lobte das außergewöhnliche Engagement der Osterdorfer und wies zum Thema Brandschutz und Feuerwehr auf den nun vorliegenden Feuerwehrbedarfsplan hin, der mit den Kommandanten abgestimmt werden soll.

KBI geht in den „ungewollten“ Ruhestand
Auch Kreisbrandinspektor Norbert Becker gratulierte den Jubilaren und gab bekannt, dass dies wohl in Osterdorf seine Abschiedsvorstellung als Kreisbrandinspektor ist, denn im Februar wird er in den Ruhestand verabschiedet.
Aus dem Feuerwehrwesen konnte Becker berichten, dass  es künftig „Kinderfeuerwehren“ geben wird, denn das Eintrittsalter soll auf 6 Jahre herabgesetzt werden, um die jungen Mitbürger für den „Feuerwehrgedanken“ zu begeistern, bevor diese in anderen Vereinen gebunden sind.
Erneut trat der scheidende KBI für die Dorffeuerwehren als Motor der Dorfgemeinschaften ein. Es sei ein Trugschluss zu glauben, dass sich die Dienstkräfte aufgelöster Dorffeuerwehren einer größeren Wehr anschließen würden.

Foto: FFW Osterdorf

v.l.: Landratstellvertreter Robert Westphal, Walter Otters, KBM Otto Schober, Ehrenvorstand Edmund Just, Feuerwehrreferent Florian Gallus, Karl Meyer, Erster Bürgermeister Uwe Sinn, Adolf Schwill, Kommandant Stefan Just, Andreas Renner und KBI Norbert Becker.

 




Wo rohe Kräfte sinnlos walten

Bei Osterdorf hat ein unbekannte „Kraftmeier“ an der Kreisstraße WUG 11 das Verkehrszeichen „Vorfahrt achten“ mitsamt dem Betonsockel herausgerissen und ein Stück in Richtung Osterdorf getragen. Das ganze geschah – so das Ermittlungsergebnis der Polizei – in der Silvesternacht.
Der Schaden beläuft sich auf ca. 150 Euro.




Walter-Otters-Pokal für die Jugend

Walter Otters hat für die Jugend des SV Osterdorf einen Pokal gestiftet. Dieser wurde in diesem Jahr von der Tischtennisabteilung des SV Osterdorf erstmals in einem Doppelturnier von Sandra Halbmeyer und Moritz Hüttinger gewonnen. Den Klaus-Deltitz-Gedächtnis-Pokal gewannen ebenfalls in einem Doppelturnier Andrea und Karl Halbmeyer.

Die Initiative kam von den Jugendlichen des SV Osterdorf. Sie wollten neben dem schon traditionellen Doppelturnier für die Erwachsenen auch ein solches für Jugendliche abhalten. „Eine tolle Idee“ meinte der Osterdorfer Stadtrat Walter Otters dazu und stiftete für das neue Turnier einen Pokal, der jetzt Walter-Otters-Pokal heißt und um den die Jugendlichen des Sportvereins alljährlich in einem Doppelturnier im sportlichen Wettstreit kämpfen.

Turnierauftakt für das neue Turnier mit drei  Mannschaften war am 29.12.2016 in der Sporthalle des Dorfgemeinschaftshaueses Osterdorf. Der Wettkampf- so teilte der SVO mit – „war sehr spannend und hat allen sehr viel Spaß gemacht“. Am Ende kam es zu folgender Platzierung:

  1. Platz Sandra Halbmeyer und Moritz Hüttinger
  2. Platz Carolina Schleußinger und Michael Schmidt
  3. Platz Annika Hüttinger und Dominik Schmidt.

Einen Tag später kam es mit 5 Mannschaften zum 30. Tischtennisturnier um den Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokal. Der verstorbene Klaus Delitz war Zeit seines Lebens ein begeisterter Tischtennisspieler und ein sehr engagierter Förderer des Tischtennissports. Ganz besonders hat die Veranstalter des Turniers gefreut, dass Martin Delitz, der im Raum München wohnt in diesem Jahr an dem Turnier um den Gedächtnispokal seines Vaters teilgenommen hat.

Bei dem sehr spannenden und unterhaltsamen Turnier, nahmen auch zwei Damen teil, die mit ihrem Doppelpartner jeweils die ersten beiden Platzierungen erreichten.
Folgende Platzierungen wurden heraus gespielt:

  1. Platz Andrea und Karl Halbmeyer
  2. Platz Simone Leinweber und Klaus Stoll
  3. Platz Eckard Halbmeyer und Andreas Renner

Foto: SV Osterdorf




Neue Wettkampfstätte für den SV Osterdorf

Im neuen Osterdorfer Dorfgemeinschaftshaus hat die Tischtennismannschaft des SV Osterdorf ihr Auftaktspiel in der 3. Kreisliga gegen die 2. Mannschaft des TV Pappenheim mit 9 : 3 gewonnen. „Wir sind sehr froh wieder in Osterdorf Tischtennis spielen zu können“, teilt der SV Osterdorf mit und lobt die hellen und freundlichen Räumlichkeiten in denen sie ihre Wettkämpfe bestreiten. Beim ersten Spiel in den neuen Räumen gab es auch Besucher, die beim SVO stets herzlich willkommen sind.

Genauso willkommen sind Interessenten jeden Alters, die den Tischtennissport mal ausprobieren wollen. Die Trainingstermine sind Montag und Freitag jeweils von

18:00 bis 20:00 Uhr Jugendtraining
ab 20:00 Uhr Training für Erwachsene

Freitag ab 17:00 Uhr Bambinitraining für Kinder die das Tischtennisspielen erlernen möchten.
Wie der Verein betont, „sind alle Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet und Umgebung herzlich willkommen“.




Kirchweih in Osterdorf

Vom Freitag, 09. bis Montag, 12. September 2016 feiern Osterdorf, das letzte der 4 Jura-Dörfer Pappenheims, seine Kirchweih. Heuer zum ersten Mal in ihrem neuen Dorfgemeinschaftshaus. Hat man letztes Jahr noch im Rohbau gefeiert, ist man jetzt schon ein ganzes Stück weiter. Über 10.000 Stunden an Gemeinschaftsarbeit haben viele ehrenamtliche Helfer unermüdlich in das Projekt Gemeinschaftshaus gesteckt und es soweit fertig gestellt, dass heuer die Kirchweih dort stattfinden kann. Während der letzten Bauarbeiten kamen Brauer Wilhelm Wurm und Festwirt Ernst Kraft ins Haus und überraschten einige Vorstände der Osterdorfer Vereine und die Handwerker und Bauhelfer mit einer Brotzeit und einem Umtrunk. Nach einhelliger Meinung „ist der Sud gelungen“, die Kirchweih kann kommen.
dgh-osterdorf-teamDIE OSTERDORFER, wie sich der Zusammenschluss aller Osterdorfer Vereine nennt, haben wieder ein buntes Kirchweihprogramm zusammengestellt.

Traditionell wird die Kirchweih gefeiert. Dazu gehört zu allererst der Gottesdienst, zu dem Bergpfarrer Schleicher am Kirchweihsonntag, 11.09., um 09.00 Uhr in die Kirche St. Erhart einlädt.

Beginnen werden die Feierlichkeiten jedoch schon am Freitagmittag mit einer deftigen Schlachtschüssel. Ab 11.00 Uhr steht Festwirt Kraft mit seiner Mannschaft bereit.

Am Samstag treffen sich wieder die Fußballbegeisterten auf dem Sportplatz „Unter den drei Linden“. Um 14:00 Uhr treten zwei Frauenteams gegeneinander an  und anschließend spielen die Ledigen gegen die „Erledigten“. Abends spielt dann David Hoyer im Gemeinschaftshaus zu Tanz auf.

Nach dem sonntäglichen Gottesdienst beginnt der Frühschoppen um 10.00 Uhr mit anschließendem Mittagstisch und Nachmittag Kaffee und Kuchen.

Am Montag geht es wieder darum den Presssackkönig zu krönen. Um 10.00 Uhr treffen sich die „Kartler“ dazu im Gemeinschaftshaus. Der Festwirt spendet die Presssäcke und auch der Brauer sicherlich einige Maß Bier. Jeder kann mitmachen. Das „Karteln“ beschränkt sich nämlich darauf mitzuzählen wie viel „Sauen“ jeder bekommt. Wer als erster 6 auf seinem Konto verbuchen kann, ist Presssackkönig. Vielleicht gibt es ja auch eine Presssackkönigin. In den letzten Jahren habe immer mehr Mädels ihr Talent entdeckt und nehmen an dieser, doch meist feucht-fröhlichen, Veranstaltung teil.

Die Kinderbelustigung nachmittags rundet das Programm ab. Im Anschluss wird noch der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben.

Die Kirchweih ist die erste Veranstaltung im neuen Gemeinschaftshaus und damit auch die erste Gelegenheit dieses anzuschauen. Fertig ist das Haus jedoch noch nicht ganz. Die „offizielle“ Einweihung wird nächstes Jahr erfolgen. Nichtsdestotrotz zieht es die Sportler wieder zurück nach Osterdorf. Hatte der SV Osterdorf doch letzte Saison in Schambach Unterschlupf gefunden. Der Spielbetrieb zur Runde 2016/2017 findet wieder in der Halle des Gemeinschaftshauses statt. Ebenso ziehen es die Schützen in diese Halle um. Nach der Kirchweih werden die elektronischen Schießstände installiert und die Feier zum 60jährigen Bestehen der Jura-Höh wird am Sonntag, 02.10.2016 dort gefeiert.

Einen regelmäßigen Gastwirtschaftsbetrieb wird es aber noch nicht geben. Die Osterdorfer wissen, was sie an ihrer „Lina“ haben und werden bei ihr in der Dorfwirtschaft Hüttinger auch in nächster Zeit noch gern gesehen Gäste sein.

Fotos: Die Osterdorfer




Plattenparty Osterdorf im Jubiläumsjahr

In diesem Jahr kann die Plattenparty Osterdorf  ihr 20jähriges Jubiläum feinen. Die Kultveranstaltung für Rockfans findet am kommenden Samstag, 09.April statt.

160403_plp-odorf-02Angefangen hat alles mit ein paar rockmusikbegeisterten Mitglieder der Osterdorfer Landjugend, die einige befreundete Gruppen einluden und getreu den Motto, das sich bis heute nicht verändert hat – once you rock, you can’t stop – die Nacht durchfeierten. Ausgeweitet hat sich dieses familiäre Gruppentreffen zu einem kleinen Mega-Event.

Neben dem Weiterbau des Dorfgemeinschaftshauses, der zwar nicht ganz stillsteht, konzentrieren sich  die  Osterdorfer nun aber erst mal auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER. Alle helfen mit, jung und alt, generationenübergreifend. Beispielhaft ist dies am Schild, das die Plattenparty ankündigt, dargestellt. Aufgestellt wurde dieses von der Familie Just. Edmund Just, er hat das Schild gebaut, ist Teil der „Rentnerband“, die vor allem unter der Woche dafür sorgt, dass die Baustelle nicht stillsteht. Sein Sohn Stefan Just ist Chefelektriker, schon seit Jahren bei der Plattenparty und nun natürlich auch auf der Baustelle des Gemeinschaftshauses, tatkräftig wird er auch hier schon von seinem Sohn … unterstützt.

Heuer zum 20. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag  9. / 10. April  in den Partyzelten beschallen. DJs Franco und DJ Starter konnten heuer als „Plattenaufleger“ gewonnen werden. Dass beide nicht den gleichen Musikgeschmack haben, sehen die Verantwortlichen Osterdorfs durchaus positiv, denn dann ist die Vielfalt gewährleistet und für jeden was dabei.

Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz für über 1000 Besucher geschaffen worden. Jeder der kann, hilft mit die Zelte aufzubauen, die 35 m lange Bar zu zimmern, Parkplätze auszuweisen, den Zeltboden zu verlegen, kurzum es wird gehämmert, gesägt und gewerkelt bis in die Nacht hinein, um dem erwarteten großen Ansturm gewappnet zu sein. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und 35 Mädels warten in der Bar auf die Rockmusikbegeisterten.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.