Zwei Löschgruppen erfolgreich im Leistungstest

Zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf haben unter Leitung der beiden Kommandanten Matthias Geck und Alexander Knoll am Freitag den 19. Oktober 2018 erfolgreich die Leistungsprüfung in der der Kategorie „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt.

Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandmeister Otto Schober, Manfred Zolnhofer und Uwe Lampmann. Nach abgelegter Leistungsprüfung attestierte KBM Otto Schober den Löschgruppen einen fehlerfreien und schnellen Ablauf der Prüfungsdurchgänge und gratulierte den Kameraden zur bestandenen Prüfung.

Unter den zahlreichen Zuschauern befanden sich als Vertreter der Stat Pappenheim  Neudorfs Ortssprecher Heiko Loy, Erster Bürgermeister Uwe Sinn sowie Stadtrat und Feuerwehrreferent Florian Gallus. Auch Bürgermeister Sinn gratulierte in seinem Grußwort zur Bestandenen Leistungsprüfung und dankte für das ehrenamtliche Engagement der jungen Mannschaft. Er zeigte sich beeindruckt vom Leistungs- und Wissendstand der Wehr

Der erfolgreiche Tag klang bei einem gemeinsamen Abendessen im Feuerwehrhaus Neudorf gemütlich aus.

Folgende Stufen wurden abgelegt:

Stufe 2 (Silber) Dominik Dietrich, Andreas Hoyer, Christian Schwenk
Stufe 3 (Gold) Tamara Dörntlein, Florian Knoll, Stephan Hoyer
Stufe 5 (Gold-Grün) Karl Hüttinger, Jörg Krämer, Daniel Schwegler
Stufe 6 (Gold-Rot) Marco Daum, Thomas Knoll

Als Ergänzer (Stufe 6 bereits in den Vorjahren abgelegt) ergänzten Matthias Geck, Alexander Knoll und Jochen Dörntlein die beiden Gruppen.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Neudorf




Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs

Bei der Pappenheimer Feuerwehr fand jetzt im Rahmen der modularen Truppausbildung eine ganztägige Schulung für Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis statt. An dieser Ausbildung nahmen 34 junge Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Landkreis teil. Bei dem  eintägigen Ausbildungsmodul ging  es um die technische Hilfeleistung insbesondere bei Verkehrsunfällen.

Die theoretischen Grundlagen des Themenkomplexes vermittelte Hauptlöschmeister Karlheinz Klatt von der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim am Vormittag.

Nachmittags ging es dann unter der Gesamtleitung von Brandmeister Fabian Schober in drei Stationen zur praktischen Anwendung. Dabei kam bei der ersten Station das mit Pressluft gefüllte Hebekissen zum Einsatz und die jungen Truppleute konnten nach einer Einweisung von Oberlöschmeisterin Britta Schober in der Praxis üben, wie man mit diesem Kissen zum Beispiel ein Auto anheben, und eine darunter eingeklemmte Person befreien kann.

Rettungsschere und Rettungsspreizer kamen an der zweiten Station zum praktischen Einsatz. Wichtige Details für die Vorbereitung und den Einsatz der Geräte gab Feuerwehrmann Andreas Hager, der auch zeigte, dass man mit den schweren Geräten auch sehr sensibel arbeiten kann.

Die die richtige Verkehrsabsicherung an Unfallstellen demonstrierte stellvertretender Kommandant Martin Veitengruber, der im Hof der Grundschule ein Unfallszenario ordnungsgemäß absichern ließ. Überwacht wurden die Ausbildungsmaßnahme von Pappenheims Feuerwehrkommandant und Kreisbrandmeister Otto Schober.




Notarzt zum Einsatzort gebracht

Die Feuerwehr Pappenheim wurde am Sonntagmorgen alarmiert um den Notarzt zu einer hilfsbedürftigen Person in die Deisingerstraße zu verbringen. Der Notarzt aus dem Klinikum Ingolstadt landete mit dem Rettungshubschrauber auf dem Großparkplatz der Pappenheimer Lach. Dort wartete bereits ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr, das den Notarzt in die Deisingerstraße brachte, wo er die Helfer des Rettungsdienstes unterstützte.




Großeinsatz im Haus Altmühltal geübt

Die Feuerwehren des Brandkreises 7 haben Anfang September ihre überörtliche  Einsatzübung den Brand- und Rettungseinsatz im Pappenheimer Haus Altmühltal, der Einrichtung für Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie geübt. Dabei kamen auch die BRK-Bereitschaft, der neue Einsatzleitwagen, die Medieneinheit, und die psychologische Notfallseelsorge des Landkreises zum Einsatz.

Unter Einsatzleitung von Kommandant und Kreisbrandmeister Otto Schober  haben die Feuerwehren des Brandkreises 7 Anfang September die jährliche Großübung durchgeführt. Das angenommene Szenario war ein Brandausbruch in der Pappenheimer Einrichtung für Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie, dem Haus Altmühltal, in der Alexander-Beck-Straße.

Im Einsatz waren 181 Feuerwehrkräfte der Wehren aus Pappenheim, Geislohe, Göhren, Neudorf, Osterdorf, Bieswang, Ochsenhart, Übermatzhofen, Zimmern, Langenaltheim Rehlingen und Büttelbronn. Bei der groß angelegten Einsatzübung kam auch der neue Einsatzleitwagen 2 der Landkreisfeuerwehr zu seinem ersten Einsatz. Die sogenannte IUK-Einheit, die  mit moderner Informationstechnik und auch mit Drohne und Wärmebildkamera ausgerüstet ist war mit KBM Sebastian Schröder, dem Leiter dieser Medieneinheit ebenfalls im Einsatz.

Bewältigt wurde die angenommene Einsatzlage mit drei Brandabschnitten, bei denen unter Leitung von Martin Veitengruber dem 2. Kommandanten der FFW Pappenheim die Brandbekämpfung und die Rettung der Bewohner an der Südseite des Gebäudekomplexes umgesetzt wurde. Bei der Personenrettung wurden die Feuerwehrkräfte von den erfahrenen Helfern der Behinderteneinrichtung tatkräftig unterstützt.

Die Brandbekämpfung an der Nordseite leitete der Langenaltheimer Feuerwehrkommandant Thomas Mößner und die Wasserförderung von der Wasserentnahmestelle an der Grundschule koordinierte Georg Neulinger, der 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe.

Zur Betreuung der Verletzten waren die Helfer der BRK Bereitschaft Pappenheim unter Leitung von  Hermann Schweizer mit einem Rettungswagen und einem Gerätewagen mit Patientenplane vor Ort und die psychosoziale Notfallseelsorge des Landkrieses übernahm unter Leitung von Frank Schleicher aus Weißenburg die Betreuung der Geborgenen und Verletzten.

Bei dieser Großübung waren wie bereits erwähnt 181 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unter denen 10 Atemschutzgeräteträger eingesetzt waren. Es waren 4 Tanklöschfahrzeuge im Einsatz, sowie 3 Tagkraftspritzenfahrzeuge und 6 Tragkraftspritzenanhänger. Für die Wasserförderung zur Brandbekämpfung wurden 900 m B-Schläuche und 300 m C-Schläuche verwendet.

Bei der Manöverkritik zeigte sich Kreisbrandinspektor Volker Satzinger mit dem Ablauf der groß angelegten Einsatzübung zufrieden, wobei natürlich von seiner Seite auch Vorschläge zur Einsatzoptimierung kamen.

Im Namen der Heimleitung bedankte sich Friedrich Weickmann für die engagierte Großübung. Es sei wichtig, dass die Einsatzkräfte das große Areal der Einrichtung kennen lernen. In den vergangenen Jahren ist Pappenheimer Wehr nach Alarmen immer wieder zum Haus Altmühltal ausgerückt.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn hat die Einsatzübung vor Ort verfolgt und bedankte sich bei den Feuerwehrleuten im Namen der Stadt Pappenheim für den ehrenamtlichen Einsatz zum Schutze des Nächsten.

Fotos: FFW Pappenheim




Brand mit einem Eimer Wasser gelöscht

Am Mittwochmittag gegen 12:30 Uhr wurde der Polizei ein brennender Mülleimer am Bahnsteig 3 des Pappenheimer Bahnhofs gemeldet. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim war schnell vor Ort und löschte den Brand mit einem Eimer Wasser.

Vermutlich wurde der Brand durch eine Zigarettenkippe ausgelöst. Sachschaden entstand am Mülleimer nicht.




Vertrag mit Festkapelle unter Dach und Fach

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren hat kürzlich für ihr Feuerwehrfest im Jahr 2023 die die Festkapelle engagiert. Zur Vertragsunterzeichnung war die Vorstandschaft  des Maihinger Musikvereins zur Göhrener Kirchweih angereist um ihr Engagement beim 140-jährigen Gründungsfest der Göhrener Wehr zu besiegeln. Das große Feuerwehrfest in Göhren wird vom 1. bis zum 4. Juni 2023 gefeiert.

Bereits bei dem Feuerwehrjubiläum im Jahre 2008 hat sich die Zusammenarbeit zwischen der Festkapelle  „D´Maihinger“ und der Göhrener Feuerwehr bestens bewährt. Deshalb hat der Festausschuss in seiner 3. Sitzung beschlossen, auch für das Feuerwehrfest 2023 die Musiker vom Musikverein aus Maihingen zu engagieren.

Zu Sondierungen ist Karlheinz Klatt Mitte August in das schwäbische Maihingen gereist. Mit dem  Vorstand Bernhard Götz war man sich gleich einig, sodass einer Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege stand.

Die Göhrener Kirchweih 2018 nahm man dann zum Anlass die Vertragsunterzeichnung zu zelebrieren. Hierzu reisten aus Maihingen Vorstand Bernhard Götz, Kassier Alexander Kotz, Schriftführerin Alexandra Hertle und Ehrendirigent Josef Linse an.

Auf Göhrener Seite unterzeichnete Sabine Tober als Vorsitzende des Festausschusses den Vertrag für Festkapelle „D´Maihinger“. Zusammen mit ihrem Vertreter Daniel Hanrieder, dem Kassier Achim Kattinger und den Schriftführern Lisa Grimm und Stefan Weiß ist sie für die Organisation des Göhrener Feuerwehrfestes 2023 verantwortlich.

Dabei hat der Festausschuss eine besondere Weitsicht bewiesen, denn eine Verpflichtung fünf Jahre vor dem Auftritt hat es beim Musikverein Maihingen bisher noch nicht gegeben.

In Göhren haben sich „D´Maihinger“ bereits im Jahre 2008 als Festkapelle bestens bewährt. Und auch im Jahre 2011 hatten sie in Göhren beim Dorffest einen Auftritt. Damals hatte Karl Satzinger auf seiner Wiese ein Helfersfest für sein Oldtimertreffen zusammen mit dem Dorffest organisiert bei dem die Musikanten aus Maihingen aufgespielt haben.

Fotos: Erwin Marx




Rettung aus dem Wasser geübt

Die Jugendfeuerwehren aus Pappenheim und Solnhofen haben jetzt im Pappenheimer Freibad die Rettung aus dem Wasser mit drei Stationen durchgeführt. Die jungen Feuerwehrkräfte zeigten viel Begeisterung und Können bei der Einsatzübung. Chico spendet Brotzeit für alle Beteiligten.

Franz Xaver Klatt, Leiter der Jugendfeuerwehr Pappenheim hatte sich für die heiße Jahreszeit eine besondere Übung ausgedacht. Im Freibad Pappenheim wurde von 10 jungen Feuerwehrkräften aus Pappenheim und Solnhofen ein überaus ernstes Thema, nämlich die Rettung Ertrinkender, mit viel Freude und Engagement geübt.

Bei der ersten Station ging es um die Koordination mit  dem Feuerwehrschlauchboot. Wie steuert man auf einen Ertrinkenden zu? Wie bringt man ihn an Bord? Diese Fragen wurden unter Anleitung von Florian Schütz erklärt und geübt.

Dann ging es ins Wasser, wo Susanne Lampmann den jungen Feuerwehrlern verschiedene Rettungsgriffe und Transportmöglichkeiten beibrachte.

Wie geht es weiter, wenn eine Person bewusstlos aus dem Wasser geborgen ist? Alles rund um das Thema Wiederbelebung mit Beatmung und Herzdruckmassage hat Sebastian Hüttinger von der BRK-Bereitschaft Pappenheim den jungen Helfern beigebracht.

Beeindruckend bei dieser Übung war die Begeisterung der jungen Feuerwehrleute aus Pappenheim und Solnhofen, die mit sichtlicher Freude und Begeisterung die Übungen für den Dienst am Nächsten durchführten.

Nach der Einsatzübung waren die jungen Einsatzkräfte und alle Helfer von Feuerwehr und BRK beim Pächter des Freibadkiosks Seyho Soysüren alias “Chico” zu Pizza und Getränken eingeladen.

Die Jugendfeuerwehr nimmt Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren auf, die Interesse an der den vielseitigen ehrenamtlichen Hilfsdiensten der freiwilligen Feuerwehr haben. Dass dazu auch die Wasserrettung gehört wurde bei der Einsatzübung im Pappenheimer Freibad deutlich. Interessierte junge Leute sind bei der Jugendfeuerwehr immer willkommen. Der Übungsplan hängt im Schaukasten am Feuerwehrhaus aus. Für Fragen steht Franz Xaver Klatt unter Ruf Nr:  0151 22670087 zur Verfügung.




Bahndammbrand war Fehlalarm

Zu einem Bahndammbrand zwischen Zimmern und Solnhofen wurden heute, (16.08.2018) kurz vor 13:00 Uhr die Feuerwehren aus Pappenheim und Zimmern gerufen. Die Bahnstrecke Treuchtlingen – Ingolstadt wurde für fast zwei Stunden gesperrt. Es waren 20 Feuerwehrleute im Einsatz. Allerdings konnte auf der gesamten Bahnstrecke kein Feuer und auch keine Brandstelle gefunden werden.

Zu dem Alarm rückte für den Erstangriff die Feuerwehr Zimmern aus, die dann von der Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr, die mit allen Fahrzeugen unterwegs war, unterstützt wurde. Für die Deutsche Bahn kam ein Notfallmanager zu dem angegebenen Streckenabschnitt. Gemeldet wurde der Bahndammbrand von einem Verkehrsteilnehmer bei der Integrierten Leitstelle (ILS). Trotz einer intensiven Absuche der Bahnstrecke zwischen Zimmern und Solnhofen konnten die Feuerwehrkräfte keine Brandstelle ausmachen. Möglicherweise hat sich der Mitteiler vom Staub täuschen lassen, den ein landwirtschaftliches Fahrzeug neben der Bahnstrecke aufgewirbelt hat. Nach der Absuche ließ  der Notfallmanager der Deutschen Bahn einen Personenzug die Strecke langsam abfahren. Als das Zugpersonal auch keine Feuerstellen entdeckte, konnte die Stecke knapp zwei Stunden nach der Alarmierung wieder frei gegeben werden.




Runderneuertes Feuerwehrhaus gefeiert

Göhren hat kürzlich beim Dorffest die Totalsanierung des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Gebäude wurde in Eigenleistung total entkernt und mit Heizung, Toilettenanlage, einem Aufenthaltsraum und einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Sinn von einem Gewinn in der Ortsmitte Göhrens. Bauleiter und Kommandant Achim Kattinger kritisiert in seiner Ansprache eine falsche Wertvermittlung durch die Politik.

Die Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses ist viel umfangreicher ausgefallen als ursprünglich geplant, erläuterte 1. Kommandant Achim Kattinger bei der Einweihungsfeier für das nagelneu hergerichtete Feuerwehrhaus in Göhren. Mi einer interessanten Bildpräsentation erläuterte er die  Sanierungs- und Umbauphase, die Ende Dezember 2017 begonnen hatte. Sie umfasste die totale Entkernung des vormaligen Geräteraumes und des anschließenden Milchhauses. Letzteres haben die ehrenamtliche Helfer mit dem Geräteraum verbunden und eine Heizung, eine Toilette und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile eingerichtet. Bevor die Einweihung des neuen Göhrener Schmuckstücks gefeiert werden konnte bedurfte es mehr als 2.800 Helferstunden in denen eine Zwischenwand, Decken und das Tor herausgerissen wurde. Zwei neue Fenster wurden geschaffen und das gesamte Gebäude innen und außen neu verputzt, was angesichts der krummen Wände des Altbestands eine besondere Herausforderung war, merkte Achim Kattinger an.

Achim Kattinger bei der Präsentation der Baugeschichte

Bei der Baumaßnahme, die von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göhren in ehrenamtlicher Eigenleistung durchgeführt wurde, qualifizierten sich die Helfer allesamt als wirkliche Allrounder und entwickelten sich, wie Achim Kattinger betonte, zu Tiefbauern, Elektrikern, Maurern, Putzern, Malern, Pflasterern, Zimmerern, Trockenbauern, Schreinern, Heizungsbauern und Gärtnern.

„All diese Gewerke zu den passenden Zeiten zu koordinieren hätte Unsummen Geld gekostet und wohl Jahre gedauert“, stellte Kattinger bei seinem Vortrag fest. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass durch  die mehr als 2.800 Helferstunden der Stadt Pappenheim rund 150.000 Euro an Bruttolohnkosten gespart wurden.

„Das Endziel des Ausbaus ist fast erreicht“, sagt Stefan Weiß, der stellvertretende  Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Für den Geräteraum braucht es noch die Einrichtung zur Aufbewahrung der Uniformen und im Aufenthaltsraum ist noch eine Eckbank mit Tisch und Stühlen vorgesehen.

Bei der Einweihung freute sich Vorstand Stefan Pfahler, dass so viele Feuerwehrkameraden und Bürger zur Einweihung gekommen sind und so ihr Interesse an der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft zeigen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte die Festgäste, unter denen sich auch Feuerwehrreferent Florian Gallus, sowie die Stadträte Karl Deffner, Friedrich Obernöder und Walter Otters befanden. Der örtliche Stadtrat Karl Satzinger konnte wegen eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Einweihung teilnehmen.

In seinem Grußwort spannte der Bürgermeister  den Bogen zu dem am Vorabend in letzter Minute gewonnen Fußballspiel der Nationalmannschaft und bezeichnete das renovierte Feuerwehrhaus als einen Gewinn in der Dorfmitte von Göhren. Er  habe Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung und dem Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der Bürgermeister erinnerte an den Beschluss des Stadtrates, die Materialkosten in Höhe von gut 30.000 Euro zu finanzieren. Der Beschluss war damals auf Antrag des Göhrener Stadtrats Karl Satzinger zustande gekommen.

Mit Gemeinschaftsgeist die Dinge anschieben
In einem  Resümee hob auch Kommandant Achim Kattinger, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „An über 100 Tagen waren wir hier am werkeln. Wir haben gefroren, waren nass, haben geschwitzt, haben gelacht, debattiert und die Zukunft gestaltet. Und das war gut so“, sagte Kattinger. „Ich sage das, weil ich mit den Werten, die uns unsere kleine und große Politik momentan vermitteln nicht einverstanden bin. Das ist sicher nicht der richtige Ansatz um Dinge anzuschieben und gute Ergebnisse zu erzielen“, so die Kritik des  Kommandanten. Bei vielen gemeinsamen Maßnahmen in Göhren habe sich immer wieder gezeigt, betonte Achim Kattinger, „dass hier Leute da sind wenn sie gebraucht werden, auch wenn das nicht immer nur zu ihrem persönlichen Vorteil ist.“ Deshalb sei er stolz darauf hier zu leben, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern.




Neuer Kommandant, Ehrungen und ein Feuerwehrjubiläum

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Göhren standen bei der diesjährigen Generalversammlung Ehrungen und Neuwahlen auf dem Programm. Achim Kattinger wurde einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt. Auch die Sanierung des Feuerwehrhauses, sowie die Planungen für 140-jähriges Feuerwehrjubiläum waren wichtige Themen. Günther Boscher und Werner Wolf erhielten das goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Eine große Themenvielfalt gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Stefan Pfahler der erste Vorstand konnte im Saal des Gasthauses Renner Kreisbrandrat Werner Kastner, Landratstellvertreter Peter Krauß, Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger begrüßen. Gleich zu Beginn galt der besondere Dank des Vorstands Bürgermeister Sinn, weil dieser sich bei der Sparkasse Mittelfranken Süd dafür eingesetzte, dass der Göhrener Wehr für die Sanierung ihres Feuerwehrhauses eine Spende in Höhe von 1.000 Euro bekommt. Zu den Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr zählten ein Ausflug zum Baumwipfelpfad nach Bad Ebrach, die traditionelle Maibaumfeier, das Dorffest und die Weihnachtsfeier.

Der 1. Kommandant Martin Wolf führt derzeit 56 aktive Feuerwehrleute, von denen 13 Damen auch aktiven Feuerwehrdienst tun. Es gibt 11 Förder- und 28 Passivmitglieder unter welchen es 12 Ehrenmitglieder und 1 Ehrenkommandanten gibt.

Die Feuerwehr Göhren wurde im vergangenen Jahr zu zwei Verkehrsunfällen gerufen. Bei einem dieser Unfälle war ein Motorradfahrer zu Tode gekommen, weshalb es bei den Einsatzkräften galt, das traumatische Erlebnis zu bewältigen.
Um die Leistungsfähigkeit der Wehr zu erhalten, gab es im Jahreslauf mehrere Schulungen und  Übungen, bei denen auch die Zusammenarbeit mit der Nachbarwehr in Osterdorf geübt wurde.

Besondere Auszeichnungen
Immer wenn bei einer Jahreshauptversammlung Kreisbrandrat und Landrat anwesend sind, stehen besondere Ehrungen an. So war es auch in Göhren.

Günther Boscher und Werner Wolf wurden von Landratstellvertreter Peter  Krauß und Kreisbrandrat Werner Kastner mit dem goldenen Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Sie erhielten auch eine Anerkennungs-Urkunde des Bayerischen Staatsministers des Innern und können eine Woche lang im Feuerwehrerholungsheim in Bayrisch Gmain logieren. Damit beim Aufenthalt in den Bergen das Heimweh nicht überhandnimmt, dürfen auch die Frauen mit nach Bayrisch Gmain. Der Aufenthalt der Frauen wird von der Stadt Pappenheim bezahlt.

In seiner Laudation überbrachte Landratsstellvertreter Peter Krauß die besten Grüße des Landrats Gerhard Wägemann. Als Kommunalpolitiker wisse er den Wert der Feuerwehren zu schätzen betonte Krauß. Es sei beeindruckend, dass sich in Göhren 56 Männer und Frauen zur Verfügung stellen, die Tag und Nacht bereit sind Hab und Gut, Leib und Leben der Nächsten zu schützen. So etwas sei in der heutigen Egoismus- und Spaßgesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Krauß lobte die Initiative der Wehr beim Ausbau des Feuerwehrhauses und meinte „Hier auf dem Land ist die Welt noch in Ordnung“.

Über ein geschlossenes Bild bei der Göhrener Wehr freute sich Kreisbrandrat Werner Kastner, weil das Altersgefüge zwischen älteren und jungen Feuerwehrleuten ausgewogen sei. Er bedankte sich bei der Stadt Pappenheim für die Unterstützung der Feuerwehren, wies aber auch darauf hin, dass bei der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans große Investitionen notwendig werden. „In den nächsten Jahren steht einiges an“, meinte Kastner. Bei der Feuerwehr gebe es belastende Eindrücke und traumatische Einsatzerlebnisse, die es bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht gebe, stellte der Kreisbrandrat fest und sprach damit den Einsatz der Göhrener Wehr bei dem tödlichen Motorradunfall im vergangenen Jahr an.

Hoch erfreut zeigte sich der Kreisbrandrat, dass die Stadt Pappenheim mit allen Ortsteilfeuerwehren dem Landesfeuerwehrverband beigetreten ist. Dieser Verband setze sich sehr für die Belange der Feuerwehren, auch an den höchsten Stellen der Staatsministerien ein. Von diesem Verband erhielt Günther Boscher die seltene Auszeichnung der Feuerwehr-Ehrenmedaille. (Siehe gesonderter Artikel).

Weitere Ehrungen gab es für Stefanie Satzinger, Jan Sinn und Sabine Tober. Diese  wurden  für 10-jährige Mitgliedschaft und Thomas Zolnhofer wurde für seine 20-jährige Treue zur Göhrener Feuerwehr geehrt.

Neuer Kommandant an der Spitze
Bei den Neuwahlen stellte sich der 1. Kommandant Martin Wolf nicht mehr zur Wiederwahl. Der bisherige 2. Kommandant Achim Kattinger wurde an seiner Stelle einstimmig zum 1. Kommandanten gewählt. Ebenfalls einstimmig wählte die Versammlung Stefan Weiß zum 2. Kommandanten. Auf der Vereinsebene wurden Stefan Pfahler und Daniel Hanrieder als erster und zweiter Vorstand in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse verwaltet weiterhin Christiana Pfahler und zur neuen Schriftführerin wurde Lisa Grimm gewählt. Das Amt der Kassenprüfer werden künftig Andreas Jakob und Dieter Huber ausüben.

Wie berichtet, wird die Freiwillige Feuerwehr Göhren im Jahre 2023 ihr 140-jähriges Jubiläum mit einem großen Feuerwehrfest feiern. Dazu konnte der Vorstand Stefan Pfahler berichten, dass bereits ein Festausschuss gegründet ist, dessen Vorsitzende Sabine Tober ist. Diese informierte, dass Daniel Hanrieder 2. Vorsitzender des Festausschusses sei und der Kassier sei Achim Kattinger. Das Schriftführeramt werden  Lisa Grimm und Stefan Weiß versehen. Es habe bereits zwei Sitzungen gegeben und den Termin für das große Fest in Göhren hat man auf die Zeit vom 1. bis zum 4. Juni 2023 festgelegt.

Zur Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses (wir haben berichtet) stellte Achim Kattinger die Sanierungsarbeiten und den aktuellen Sachstand dar. Nach der Entkernung des Hauses habe man eine Heizung und Sanitäranlagen eingebaut. Die Fenster und das große neue Tor sind gesetzt und man hoffe, dass das runderneuerte Feuerwehrhaus zum Dorffest Ende Juni bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt werden kann.

Zum Schluss bedankte sich der bisherige Kommandant Martin Wolf bei seinen Feuerwehrleuten, der Stadt Pappenheim und der Landkreisfeuerwehr  für die tolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden sechs Jahren seiner Zeit als Kommandant.




Hohe Auszeichnung bei der Göhrener Wehr

Günther Boscher vormaliger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung mit der Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet. Kreisbrandrat Werner Kastner überreichte die Auszeichnung im Rahmen der Jahreshauptversammlung.

Im Rahmen dieser Versammlung überreichte Kreisbrandrat Werner Kastner an Günter Boscher auch das goldene Ehrenzeichen für 40-jährige aktive Dienstzeit bei der Göhrener Wehr. Bis März 2012 war Günther Boscher 23 Jahre lang Kommandant der Göhrener Feuerwehr, bevor er das Amt an Martin Wolf abgab. In die Dienstzeit seiner Führung fiel auch das 4-tägige Feuerwehrfest des 125-jährigen Jubiläums.

Nach seiner Zeit als Kommandant leistete Boscher weiterhin aktiven Feuerwehrdienst in den Reihen der Mannschaft, was nicht selbstverständlich sei, betonte Kreisbrandrat Werner Kastner. Stets blieb er ein aktiver und fachkundiger Berater für die 2012 neu gewählte junge Vorstandschaft. Um die besonderen Verdienste des vormaligen Kommandanten zu würdigen überreichte ihm Kreisbrandrat Werner Kastner die Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes.

Bericht über die Jahreshauptversammlung folgt




Feuerwehrhaus wir total erneuert

Ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr sanieren derzeit das Göhrener Feuerwehrhaus. Nach der Entkernung des Gebäudes stehen nach dem Einbau der Decken und Versorgungsleitungen  derzeit die Verputzarbeiten an. Einweihung soll beim Dorffest im Juni sein.

Foto: Achim Kattinger

Das Feuerwehrhaus auf dem Anger in Göhren  hatte eine Sanierung dringend nötig. Deshalb hat der örtliche Stadtrat Karl Satzinger bei der Stadt den Antrag gestellt, die Sanierung in die Wege zu leiten.  Daraufhin hat der Stadtrat die Sanierung des Gebäudes beschlossen. Finanzielle Unterstützung leistet die Stadt durch die Erstattung der Materialkosten. Alle handwerklichen Arbeiten wurden bisher in ehrenamtlicher Eigenleistung erbracht.

Seit Ende Dezember 2017 haben die ehrenamtlichen Helfer das Feuerwehrhaus total entkernt. Nach der Isolierung der Dachflächen wurden Decken eingezogen und das Gebäude an das Göhrener Fernwärmenetz angeschlossen. Die elektrischen Leitungen sind inzwischen erneuert und zeitgemäße Sanitäranlagen sollen eingerichtet werden. Das Tor wurde vergrößert und neue Fenster sind bereits eingesetzt.

Das ehrenamtliche Verputzerteam: v.l. Dieter Huber, Achim Kattinger , Joachim Huber , Frank Rieger

„Wir haben bisher rund 850 ehrenamtliche Stunden geleistet“, weiß Achim Kattinger zu berichten, der die Sanierungsarbeiten schon von der Planung an koordiniert und leitet. In wechselnden Besetzungen waren an der Baustelle bisher rund 20 ehrenamtliche Helfer tätig.

Derzeit sind die ehrenamtlichen Verputzer am Werk und in nächster Zeit soll das neue, größere Rolltor eingesetzt werden. Fertig sein soll alles zum Dorffest im Juni, weil man bei dieser Gelegenheit den Göhrenern das frisch sanierte Feuerwehrhaus präsentieren will.

Die Feuerwehr bleibt trotz der Sanierungsarbeiten einsatzfähig. Die Einsatzanzüge haben die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zuhause und die Gerätschaften und der Anhänger mit der Tragkraftspritze sind im Gemeindestadel untergebracht .