Feuerwehr rettet Rettungswagen

Am Dienstag, 02. Mai morgens um 04:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim schon wieder zu einem Einsatz gerufen. Erneut ging es um eine technische Hilfeleistung. Diesmal mussten die Kräfte der Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr einen Rettungswagen, der sich an einem Hang festgefahren hatte befreien. Die erledigten sie routiniert und schnell mit einem Greifzug und konnten dann wieder abrücken.

Foto: FFW Pappenheim




Baum fiel beim Campingplatz auf öffentliche Verkehrsfläche

Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass beim Umsturz eines 45 cm starken Lindenbaumes am Eingang des Pappenheimer Campingplatzes keine Personen verletzt wurden und kein hoher Sachschaden entstanden ist. Die Pappenheimer Feuerwehr hat den Baum fachmännisch und schnell beseitigt.

Es war ein regnerischer Tag, deshalb standen auf der Parkfläche vor dem Sanitärgebäudes keine Besucherfahrzeuge. Es stand dort in der Ecke nur der Pkw des Platzbetreibers Uwe Horsmann, der aber nicht beschädigt wurde. Uwe Horsmann stand unter dem Terrassendach als er es plötzlich knacken hörte. Kurz danach gab es nochmal ein lautes knallartiges Knacken und Horsmann konnte beobachten wie die 45 cm starke Linde, die direkt neben der Zufahrtsschranke steht in Richtung Sanitärgebäude und dem öffentlichen Gehweg, der am Campingplatz vorbeiführt fiel. Durch die Baumkrone wurden am Dach zwei Eternitplatten zerbrochen, die ersetzt werden müssen.

Zur Bergung des Baumes war die Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim eingesetzt, die den Baum in kurzer Zeit fachmännisch entfernte. Dabei konnte festgestellt werden, dass der Baum nur am Wurzelansatz total abgefault war, was man von außen nicht erkennen konnte. Zur Zeit des Umsturzes war es windstill.

Der umgestürzte Baum ist Teil einer Lindenallee, die vor 50 Jahren beim Campingplatz von den Volksschülern am „Tag des Baumes“ gepflanzt wurde. Die Allee ist heute noch zu erkennen, wenn man von der alten Campingplatzbrücke Richtung Wehrwiesenstraße schaut.




Sehr viele Einsatzstunden und vorbildliche Nachwuchsförderung

PAPPENHEIM – Am Freitag vergangener Woche fand die Jahreshauptversammlung der Pappenheimer Feuerwehr satt. Neben den obligatorischen Berichten, u. a. von Vorstand, Kommandant und Kassier, standen dabei auch zahlreiche Ehrungen sowie zwei Neuwahlen auf der Tagesordnung.

Im vollbesetzten Schulungsraum im Feuerwehrhaus konnte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Max Löffler, neben über 45 Vereinsmitgliedern auch Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandrat Volker Satzinger, Kreisbrandmeister Otto Schober und Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein als Ehrengäste begrüßen. Letzterer dankte in einem kurzen Grußwort der Feuerwehr für ihren steten Einsatz und sicherte ihr auch in der nächsten Generation die Unterstützung der gräflichen Familie zu. Anschließend gab Löffler einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Besondere Erwähnung fand dabei das Grillfest sowie die Weihnachtsfeier, die im vergangenen Jahr erstmalig nach der Pandemie wieder stattgefunden haben.

687 Einsatzstunden
Der Kommandant, Martin Veitengruber, blickte in seinem Bericht auf ein einsatzreiches Jahr 2022 mit insgesamt 34 Einsätzen (8 Brände, 17 technische Hilfeleistungen, 2 Sicherheitswachen, 3 Fehlalarme sowie 4 sonstige Tätigkeiten) zurück. Insgesamt wurden dabei von den Feuerwehrdienstleistenden 687 Einsatzstunden (zum Vergleich: 403 Einsatzstunden im Jahr 2020 und 216 Einsatzstunden im Jahr 2021) geleistet. Mit mehr als 178 Stunden entfiel ein Großteil davon auf den Brand der Firma Fenster Rachinger in Bieswang und mit 63 Stunden auf den Brand bei Plastik Omnium. Auch der Bericht des Atemschutzwartes Florian Schütz war von den intensiven Einsätzen bei Fenster Rachinger und Plastik Omnium geprägt; besonders hat sich hier die intensive Ausbildungsarbeit sowie die gemeinsamen Übungen mit den Florianjüngern aus Bieswang ausgezahlt. Insgesamt leisteten die Atemschutzgeräteträger der Stadt Pappenheim im Jahr 2022 eine Einsatzdauer rund 430 min unter schwerem Atemschutz.

800 Stunden für die Nachwuchsförderung
Ein großes Augenmerk liegt bei der Feuerwehr Pappenheim auf der Nachwuchsförderung, was im Bericht von Franz-Xaver Klatt, dem Jugendfeuerwehrwart, und Sandra Schütz, der Betreuerin der neu gegründeten Kinderfeuerwehr, deutlich wurde. Zum Jahresende 2022 bestand die Kinderfeuerwehr aus insgesamt 26 Kindern, die Jugendfeuerwehr aus 9 Jugendlichen. Bei der Kinderfeuerwehr wurden insgesamt 6 Gruppenstunden durchgeführt, in denen sich die Kinder spielerisch mit feuerwehrtechnischen Themen beschäftigen. In der Jugendfeuerwehr stellten neben den monatlichen Übungen das mittlerweile traditionelle Osterfeuer, die Bootstour sowie die Freibadübung die Highlights dar. Insgesamt wurden über 800 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit im Bereich der Nachwuchsförderung geleistet. Insbesondere dieses Engagement in der Jungendarbeit lobte auch Bürgermeister Gallus in seinem Grußwort.

Ehrungen und Beförderungen
Nach dem Bericht der Kassiererin Susanne Lampmann und der Entlastung des Vorstandes wurden eine Vielzahl an Kameradinnen und Kameraden für deren langjährige Dienstzeiten durch Landrat Westphal, Vorsitzenden Löffler und Kommandanten Veitengruber geehrt:

  • Für 65 Jahre in der Feuerwehr Pappenheim der Ehrenkommandat Karl Rummel,
  • für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Josef Bauer, Lothar Dengler, Bernd Frosch sowie
  • für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Reiner Felsner, Uwe Lampmann,
  • für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Florian Schütz,
  • für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Ralf Hauser und
  • für 10 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Luisa Bronkorsky, Sandra Schütz und Vera Seibold.

Anschließend nahm Kommandant Veitengruber Beförderungen für langjährige und besondere Verdienste vor. Befördert wurden:

  • Sandra Schütz zur Feuerwehrfrau und Michael Kaus zum Feuerwehrmann,
  • Susanne Lampmann zur Oberfeuerwehrfrau, Constantin Wisniewski und Manuel Seibold zum Oberfeuerwehrmann sowie
  • Günther Bronkorsky und Andreas Hager zum Hauptfeuerwehrmann.

Schließlich wurden Fabian Kühnlein und Paul Lange per Handschlag von der Jungendfeuerwehr in die aktive Wehr aufgenommen.

Neuwahlen
Bei den abschließenden Neuwahlen wurden Michael Kaus und Stefan Burzler als neue Revisoren gewählt. Saskia Kolb und Daniel Enderlein wurden als Vertrauenspersonen des Vereins in ihrem Amt für weitere zwei Jahre bestätigt.

Text: Stefan Burzler




Jahreshauptversammlung bei der Osterdorfer Feuerwehr

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf gab es kürzlich Rückschau und Ausblick in Sachen Einsatzgeschehen und Vereinsleben.
Zu der gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte der Zweite Vorstand Manuel Schleußinger die Feuerwehrmitglieder genauso wie die Ehrengäste Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober, Stadtrat und Ehrenkommandant Friedrich Obernöder, Ehrenvorstand Edmund Just und den neuen Ehrenvorstand und Zweiten Bürgermeister Walter Otters. Letzterer hatte vor einem Jahr sein Vorstandsamt in jüngere Hände abgegeben und wurde deshalb von der neuen Vorstandschaft inzwischen zum Ehrenvorstand ernannt. „Er hat sich dies durch seinen Einsatz und Pflichtbewusstsein für die Feuerwehr Osterdorf mehr als verdient“, heißt es in einer Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf.

In seinem Bericht bedankte sich der Erste Vorstand Stefan Just bei allen Kameraden für die Unterstützung und hob dabei besonders den Einsatz beim Umbau des Osterdorfer Feuerwehrhauses hervor. Dieser sei fast abgeschlossen, es müssen nur noch die Spinte eingebaut werden.

Bei der Feuerwehr in Osterdorf gibt es derzeit 38 aktive und passive Mitglieder.
Erfreut konnte Stefan Just davon berichten, dass die Osterdorfer Feuerwehr für ihren Einsatz beim Großbrand bei der Bieswanger Firma Fenster Rachinger ein Präsent als als Dank für den Einsatz bekommen habe.

Für die Zukunft kündigte der Vorstand die Teilnahme beim Tag der Vereine am 17. Juni an, bei dem die die Feuerwehrarbeit vorgestellt werden soll.

Mehr Beteiligung wünscht sich der Vorstand für den ehrenamtliche „Freitagsausschank“ im Dorfgemeinschaftshaus.

Zum feuerwehrtechnischen Betrieb in Osterdorf konnte der Erste Kommandant Florian Burggraf von neun Übungen berichten, wobei er Kevin Stettinger besonders lobte, weil er als Einziger an allen Übungen teilgenommen hatte.

Bei der Brandschutzwoche übte die Osterdorfer Wehr zusammen mit den Nachbarwehren den Brandeinsatz an einem Anwesen im Ort. Bei dieser Einsatzübung konnten sich Bürgermeister Florian Gallus und Kreisbrandmeister Otto Schober vor Ort von der guten Zusammenarbeit der Ortsteilwehren überzeugen.

Von KBM und BGM geehrt
Nachdem dem Kassier Markus Obernöder und dem Schriftführer eine lobenswerte Führung ihrer Ämter bescheinigt worden war, ehrte die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf

Andreas Renner und Michael Öder, die beide schon 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Andreas Stettinger bekam eine Auszeichnung für 30 Jahre aktive Dienstzeit. Andreas Stettinger ist auch seit 21 Jahren Zweiter Kommandant und hat eine Ausbildung zum Funker sowie einen Motorsägen-Führerschein.

KBM Otto Schober überreichte Ehrenkreuz und Urkunde im Namen des Freistaats Bayern und bedankte sich für den selbstlosen Einsatz. Der KBM betonte, dass er gerne nach Osterdorf komme und von der Arbeit der Osterdorfer Wehr begeistert sei. Er sei froh, dass es nach der Pandemie seit 2022 mit Übungen, Leistungsabzeichen, Festen und der Brandschutzwoche mit dem Feuerwehrbetrieb wieder richtig losgegangen sei. Bei der Brandschutzwoche, bei dem die Osterdorfer Pumpe ausgefallen war habe sich gezeigt, dass im Ernstfall eine sofortige Lösung in der Gemeinschaft mit anderen Wehren, Leben retten kann.

Der KBM übermittelte auch herzliche Grüße von Kreisbrandinspektor Brattinger und Kreisbrandrat Satzinger.

Bürgermeister Florian Gallus bedankte sich auch im Namen der Stadt für die geleistete Arbeit und den selbstlosen Einsatz. Er hob hervor, dass es ohne Freiwillige nicht gehe, deshalb bedankte er sich auch im Namen der Stadt Pappenheim für Einsatz und Pflichtbewusstsein.

Es gefalle ihm in Osterdorf, darum komme er auch immer sehr gerne hierher.

Der Bürgermeister sicherte die Unterstützung der Stadt zu und konnte bekanntgeben, dass der neue Tragkraftspritzen -Anhänger für die Osterdorfer praktisch schon auf dem Weg sei.

Die stark vertretene Jugend rief er dazu auf weiter aktiv und motiviert die Geschicke der Feuerwehr zu unterstützen.

Foto: FFW Osterdorf

Auf dem Titelfoto von links: Kreisbrandmeister Otto Schober, 1. Vorstand Stefan Just, Andreas Renner, Michael Öder, 2. Kommandant Andreas Stettinger, Bürgermeister Florian Gallus, 1. Kommandant Florian Burggraf.




Neue Tragkraftspritzenanhänger werde jetzt bestellt

Die Feuerwehren in Göhren und Osterdorf bekommen neue Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Das hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung Mitte Januar 2023 beschlossen.

Vor fast einem Jahr, im Februar 2022 waren die TSAs der beiden Wehren schon einmal auf der Tagesordnung, damals hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die alten Gerätschaften in Göhren – Baujahr 1958 und Osterdorf – Baujahr 1978 durch neue TSAs zu ersetzen.

Nachdem nun die Förderanträge gestellt und die Angebote eingeholt sind, kam das Thema erneut auf die Tagesordnung.

Einstimmig beschlossen wurde die Anschaffung der beiden Anhänger für die Feuerwehren Göhren und Osterdorf zu einem Gesamtpreis von knapp 70.500 Euro wobei die Stadtkasse mit einem Betrag von etwa 54.500 Euro belastet wird, weil ein staatlicher Förderbetrag von 16.000 Euro in Aussicht gestellt ist.




Feuerwehr als gesellschaftliches Zentrum der Dorfgemeinschaft

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern hat sich einmal mehr gezeigt, dass diese neben einer aktiven Einrichtung zur Hilfe für den Nächsten auch die zentrale Gemeinschaft für das gesellige Leben im Dorf ist. Die Wehr hatte vier Einsätze zu bestreiten und es gab drei zentrale Feste für die Dorfgemeinschaft. Für das kommende Jahr wird die lange ersehnte Überdachung der „Feuerwehrterrasse“ erwartet.

In diesem Jahr konnte die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern wieder am 5. Januar stattfinden, wie es von alters her Tradition ist. Dazu konnte die Vereinsvorsitzende Jutta Peter 25 Mitglieder begrüßen, wobei ihr besonderer Gruß Ehrenkommandant Ernst Michel und Ehrenmitglied Hans Rottler galt. Die politische Riege der Pappenheimer Feuerwehrverantwortlichen und auch der Ortssprecher hatten sich für die Versammlung aus unterschiedlichen Gründen abgemeldet. Auch von der Führungsriege der Landkreisfeuerwehr war niemand da, wenn auch Kreisbrandmeister Otto Schober nach dem offiziellen Teil der Versammlung von einer anderer Feuerwehrversammlung kommend in Zimmern noch seine Aufwartung machte.

Im abgelaufenen Vereinsjahr
konnte die Feuerwehr in Zimmern wieder ihre gut besuchte Maibaumfeier und die Feier der Sommersonnenwende durchführen. Wobei das Sonnwendfeuer unter starken Regenfällen zu leiden hatte. Ende November gab es dann noch einen Laternenumzug mit anschließendem „Adventsgrillen“, Glühwein und Lebkuchen, bei dem der ganze Ort bis spät in die Nacht zusammensaß. Die Zimmerner Wehr nahm auch mit einer Abordnung am Umzug des Feuerwehrfestes in Rehlingen und beim Jubiläum des TTC Büttelbronn teil.

Aus der Abteilung der aktiven Feuerwehr
berichtete 1. Kommandant Thomas Deffner von den zahlreichen Übungen zur Brandbekämpfung und Personenrettung technischer Hilfeleistung. Dabei wird in Zimmern schon seit Jahren Wert darauf gelegt zusammen mit der Nachbarwehr aus Übermatzhofen den Einsatz zu üben. Außerdem gab es zusammen mit der Stützpunktfeuerwehr aus Pappenheim noch eine Einsatzübung mit Personenrettung beim Autohaus Strobl.

Aber auch zu vier Einsätzen wurden die Aktiven Feuerwehrleute aus Zimmern alarmiert. Zum einen galt es den Brand einer Lagerhalle bei einem Industriebetrieb in Niederpappenheim zu löschen und im Sommer musste mitten in der Nacht zusammen mit der Wehr aus Solnhofen ein Pkw vor dem Absturz in die Altmühl ans sichere Ufer gezogen werden.

Zwei weiter Brandeinsätzen hatte die Wehr aus Zimmern zu leisten , wobei diese bei einem Schwelbrand in der Pappenheimer Bahnhofstraße nicht mehr eingesetzt werden musste. Bei dem Großbrand in Bieswang bei Fenster Rachinger allerdings war die Wehr mit ihrer Pumpe zur Wasserförderung und dem Einsatz langer Schlauchstrecken eingesetzt.

Nachdem  der Zweiter Kommandant und Kassier Stefan Scharinger den Kassenbericht vorgetragen hatte wurde ihm von den Kassenprüfern Roswitha Röttenbacher und Karl Deffner eine tadellose Verwaltung der Vereinsfinanzen bescheinigt und so kam es zu der erwarteten einstimmigen Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft.

Ehrungen
Geehrt wurden in diesem Jahr die Eheleute Irene und Karl Scharinger, die für ihre 10-jährige Vereinstreue eine Urkunde erhielten.

Bereits 50 Jahre sind Ernst Michel und Klaus Peter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern, wofür auch sie mit einer Urkunde und dem Dank der Vereinsvorsitzenden ausgezeichnet wurden.

Karl Deffner ist wegen Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Feuerwehrdienst in die Reihen der Passivmitglieder gewechselt. Für seine langjährige aktive Dienstzeit erhielt er neben Dank und Anerkennung aus der Hand des 1. Kommandanten Thomas Deffner einen „Feuerwehrkrug“.

Und auch die Verleihung zweier Ehrenmitgliedschaften hat die Versammlung beschlossen. Franz Kienzle hat fast 25 Jahre lang die Feuerwehrkasse in Zimmern geführt und Klaus Peter hat sich in der Zeit seiner 50-jährigen Vereinszugehörigkeit neben anderen Verdiensten insbesondere vielfach durch sein ganz besonderes Engagement beim Bau des Neuen Feuerwehrhausen verdient gemacht. Gute Gründe Franz Kienzle und Klaus Peter mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen.

Gute Aussichten
Seit mehreren Jahren strebt die Feuerwehr Zimmern den Bau einer Terrassenüberdachung an. Nach der Lösung der verwaltungstechnischen Herausforderungen bei der Stadt Pappenheim stellte die Vorsitzende in Aussicht, dass dieser Anbau im Sommer dieses Jahres fertiggestellt sein könnte. Beim Bau wird die Freiwillige Feuerwehr tatkräftig mit ehrenamtlichen Helfern unterstützen.

Einen Faschingsball im Gasthof Hollerstein wird die Feuerwehr am 18. Februar 2023 veranstalten und hat dazu den bekannten Entertainer David Hoyer verpflichtet.

Mit einem Dank an alle, die Verein am Laufen halten und in vielfältiger Weise unterstützen schloss die Vereinsvorsitzende Jutta Peter eine Jahreshauptversammlung, die seit Jahren zur Freude aller wieder einmal in der traditionellen Zeit und im traditionellen Rahmen stattfinden konnte.




Feuerwehrhaus in Geislohe wird beheizt

Das Feuerwehrhaus in Geislohe soll an das örtliche Nahwärmenetz angeschlossen werden. Damit will die Stadt Pappenheim das angestrebte DIN-Format für die Nutzung von Feuerwehrhäusern umsetzen, in dem für Fahrzeughallen 7° C und für Umkleideräume 22° C als Mindest-Raumtemperatur vorgesehen ist.

In Geislohe bietet sich an die Nahwärme zu nutzen und es ist bereits ein Anschluss in Aussicht gestellt. Noch ist nichts Konkretes beschlossen, aber der Stadtrat hat Mitte Dezember 2022 den einstimmigen Beschluss gefasst, dass er grundsätzlich einer Beheizung des Feuerwehrhauses Geislohe zustimmt. Mit dem Beschluss wird auch die Verwaltung beauftragt, alle Kosten in Verbindung mit einem Nahwärmeanschluss aufzustellen damit der Stadtrat einen Beschluss für die Umsetzung fassen kann. Denn mit der Beheizung des Feuerwehrhauses in Geislohe sind auch einige bauliche Veränderungen, wie etwa der Einbau von Trennwänden und Fenstern notwendig.




Ehrungen bei der Feuerwehr in Göhren

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten kürzlich zahlreiche Mitglieder für aktiven Dienst und ihre Treue zum Verein geehrt werden. Landratstellvertreter Werner Baum, Kreisbrandinspektor Anton Brattinger und Kreisbrandmeister Otter Schober zeichneten Hans-Jürgen Kattinger für 40-Jahre aktiven Feuerwehrdienst aus.

Urkunde und Ehrenzeichen erhielten Daniel Marowsky, Stefan Pfahler, Andreas Weiß und Thomas Zolnhofer für 25-Jahre aktiven Dienst.

Für eine 30-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Joachim Huber, Karl Satzinger und Martin Wufka geehrt.

Die Feuerwehrdamen Katharina Heinzl, Kathrin Raithel, Regine Weiß und Sandra Wufka halten der FFW Göhren seit 20 Jahren die Treue und erhielten hierfür Auszeichnungen.
Für das ehrenamtliche Engagement bei der Göhrener Wehr bedankten sich Kreisbrandinspektor Anton Brattinger, Kreisbrandmeister Otter Schober und Bürgermeister Gallus, der im Namen der Stadt Pappenheim Lob und Anerkennung an die Freiwillige Feuerwehr Göhren aussprach. Die FFW Göhren kann eine beachtliche Stärke von 93 Mitgliedern aufweisen.

Corona bedingt waren die Vereinsaktivitäten und Übungen in den vergangenen beiden Jahren stark eingeschränkt wie Kommandant Achim Kattinger und Vorstand Stefan Pfahler zu berichten wussten. Dennoch stand eine Übung zur Brandschutzwoche auf dem Plan. Im Jahr 2020 musste die FFW Göhren zu einem Einsatz ausrücken.

 




Leistungsprüfungen für den Brandeinsatz erfolgreich absolviert

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat kürzlich mit zwei Gruppen die Leistungsprüfung für den Brandeinsatz bestanden. Nach mehreren Trainingseinheiten unter der Leitung von Martin Veitengruber, Hauptlöschmeister Florian Schütz und Oberlöschmeisterin Britta Schober hieß es am vergangenen Samstag im Pappenheimer Schulhof an der Stadtparkstraße nacheinander für zwei Einsatzgruppen „zum Einsatz fertig“. Die Prüfung setzt sich aus unterschiedlichen Zusatzaufgaben für Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp, sowie Gerätekunde und der Vorführung von Knoten und Stichen zusammen. Nach dem praktischen Teil – der Löschübung – muss dann noch eine Saugleitung gekuppelt werden, bevor mit der Trockensaugprobe die Leistungsprüfung abgeschlossen wird.

Die Abläufe und Zeitvorgaben der Prüfungselemente wurden von den drei Schiedsrichtern Otto Schober, Marco Ruggero und Karl-Heinz Klatt überwacht, die den beiden Pappenheimer Löschgruppen eine gute Arbeit bescheinigten und die Ehrenzeichen für die bestandene Leistungsprüfung verteilten. Ein Interesse an der Leistungsbereitschaft und dem Können bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zeigten neben einigen Zuschauern auch die beiden Stadträte Michelé Eckerlein und Alexander Knoll, die zusammen das Feuerwehrreferat bei der Stadt Pappenheim betreuen. Sie sind auch aktive Feuerwehrmänner und bei ihren Feuerwehren in Pappenheim (Eckerlein) und Neudorf (Knoll) die stellvertretenden Kommandanten.

Bei den beiden Pappenheimer Löschgruppen wurden nachfolgende Leistungsstufen erreicht:

Stufe 6 – Gold-Rot
Daniel Enderlein
Tim Schober
Florian Schütz

Stufe 5 – Gold Grün
Britta Schober

Stufe 4 – Gold Blau
Franz-Xaver Klatt

Saskia Kolb

Stufe 3 – Gold
Marko Kolb

Stufe 1 – Bronze
Maurice Gallé

Michael Kaus
Fabian Kühnlein




Feuerwehren Pappenheim und Göhren im Einsatz

Heute, am 07.10.2022 zur Mittagszeit hatten die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Göhren einen Einsatz in Pappenheim an der Altmühlbrücke. In einer Dachgeschoßwohnung war eine Fritteuse in Brand geraten. Dabei wurde eine Person leicht verletzt und das Gerät total zerstört.
Zum Ensatz kam ein CO2-Löscher, ein Brandvorhang und ein Belüftungsgerät.




Neue Satzung für die Kosten von Feuerwehrleistungen beschlossen

Die Neuauflage der „Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der Feuerwehren der Stadt Pappenheim“ ist kürzlich vom Stadtrat beschlossen worden. Da die bisher gültige Satzung aus dem vorigen Jahrhundert (1999) stammt war der Neuerlass des Regelwerks dringend notwendig. Sie Satzung ist bereits seit dem 1. Oktober 2022 in Kraft.

In der Satzung sind Kosten für den Hilfeleistungen der Feuerwehren festgelegt, soweit die Einsätze nicht zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben der Feuerwehren gehören.

Was die Leistungen der Feuerwehr kosten ist in einer Anlage zur Satzung festgelegt. Nachfolgend ein Auszug aus der Anlage:

  1. Streckenkosten
    Streckenkosten für jeden angefangenen Kilometer

    Wegstrecke für:
Löschgruppenfahrzeug LF 8/6   5,23 €
Löschgruppenfahrzeug LF 8   4,80 €
Löschgruppenfahrzeug HLF 20/16   9,29 €
Gerätewagen GW   3,95 €
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF   3,18 €
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W   4,80 €
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 10,03 €
Mehrzweckfahrzeug MZF   2,30 €
Tragkraftspritzenanhänger TSA   1,49 €
  1. Ausrückestundenkosten:
    Die Ausrückestundenkosten betragen – berechnet vom Zeitpunkt des Ausrückens aus dem Feuerwehrgerätehaus bis zum Zeitpunkt des Wiedereinrückens – je eine Stunde für Ausrückestundenkosten je angefangene Stunde (fürbis zu 30 min gilt der halbe Satz)
    Verrechnungssatz in €
Löschgruppenfahrzeug LF 8/6   94,49 €
Löschgruppenfahrzeug LF 8   90,72 €
Löschgruppenfahrzeug HLF 20/16 164,40 €
Gerätewagen GW   27,53 €
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF   58,94 €
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W   86,10 €
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 198,16 €
Mehrzweckfahrzeug MZF   15,05 €
Tragkraftspritzenanhänger TSA     5,83 €
  1. Arbeitsstundenkosten
    Wird ein Gerät eingesetzt, das nicht zur feuerwehrtechnischen Beladung des eingesetztenFahrzeuges gehört (und können demnach dafür keine Ausrückestundenkosten geltend gemachtwerden), werden Arbeitsstundenkosten berechnet. ln die Arbeitsstundenkosten nicht eingerechnetwird der Zeitraum, währenddessen ein Gerät am Einsatzort vorübergehend nicht in Betrieb ist. Fürangefangene Stunden werden bis zu 30 Minuten die halben, im Übrigen die ganzen Stundenkostenerhoben.

    Als Arbeitsstundenkosten werden berechnet für
3.1 TragkraftspritzeTS 8/8 35,40 €
3.2 Hochwasserschutzpumpe Chiemsee 33,50 €
3.3 Mehrwecksauger 19,40 €
3.4 Tauchpumpe 12,20 €
3.5 Stromezeuger 5 kVA 25,60 €
3.6 Rollcontainer Verkehrsabsicherung 10,00 €
  1. Kosten für Einsätze in besonderen Fällen
    Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlagen 300,00 €
  2. Personalkosten
    Personalkosten werden nach Ausrückestunden berechnet. Dabei ist der Zeitraum vom Ausrücken aus dem Feuerwehrgerätehaus bis zum Wiedereinrücken anzusetzen. Für angefangene Stunden werden bis zu 30 Minuten die halben, im Übrigen die ganzen Stundenkosten erhoben.

    5.1 Für den Einsatz ehrenamtlicher Feuerwehrdienstleistenderwird folgender Stundensatz berechnet: 28,00 €
    5.2 Sicherheitswachen
    Für die Abstellung zum Sicherheitswachdienst gemäß Ar.t. 4 Abs. 2 Satz 1 BayFwG werden erhoben je Stunde Wachdienst für einen ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden (siehe § 11 Abs. 5 AVBayFwG) 16,40 €

 

 

 

 

 




Standortanalyse für ein neues Feuerwehrhaus

Die Firma Bayerngrund wird für ein neues Feuerwehrhaus in Pappenheim eine Standortanalyse durchführen. Das hat Bürgermeister Florian Gallus in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Stadtrates bekanntgegeben. Demnach wird die Firma Bayerngrund analysieren, wo in Pappenheim das dringend erneuerungsbedürftige Feuerwehrhaus entstehen könnte.

Fest steht bis jetzt, dass das jetzige Feuerwehrhaus für die erforderliche Modernisierung nicht umgebaut werden kann. Deshalb wird von der beauftragten Firma neben anderen Standorten auch geprüft, ob ein Abbruch mit anschließendem Neubau an der derzeitigen Stelle möglich ist.

Für die Leistungen der Firma Bayerngrund fallen Kosten in Höhe von 2.500 Euro an. Die die dritte Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD) kritisierte die Beauftragung der Firma, weil sie der Meinung sei, dass es in Pappenheim genügend Personen mit Fachkenntnis gebe, die eine solche Standortanalyse durchführen könnten.

Kleine Hausgeschichte
Im Dezember 1953 fand der Einzug der Feuerwehr in das dritte Feuerwehrhaus der Stadtgeschichte statt. Es handelte sich um die von der Stadt Pappenheim im Jahre 1937 erworbene jüdische Synagoge, die 1953 von der Firma Eisenberger aus Treuchtlingen zum Feuerwehrhaus umgebaut wurde. Die Einweihung fand ein knappes Jahr später am 13. November 1954 durch den damaligen Bürgermeister Max Oppel statt. In den Jahren 1987/1988 wurde das Feuerwehrhaus erweitert. Von alters her waren die Feuerwehrrequisiten im Rathausgewölbe und ab September 1887 in zwei Hallen im Erdgeschoß des damals neuen Schulhauses in der Graf-Carl-Straße 14 untergebracht.