Qualmender Mülleimer in Pappenheim

Am Montagabend, 11.08.2025, kam es am Bahnhof zu einem kleinen Zwischenfall: Ein Mülleimer in der Nähe des Wartehäuschens begann zu qualmen und geriet schließlich in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim war rasch zur Stelle und konnte die Flammen zügig löschen. Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand kein Sachschaden. Zur Ursache des Brandes liegen bislang noch keine Informationen vor.




Geislohe feiert neues Feuerwehrfahrzeug mit großer Wertschätzung

Mit einem würdigen Festakt auf dem Dorfplatz zwischen Feuerwehrhaus und Hirtenhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Geislohe am Samstag, dem 2. August 2025, ihr neues Einsatzfahrzeug offiziell in Dienst gestellt. Für die Dorfgemeinschaft, allen voran die aktiven Feuerwehrfrauen und -männer, war dies mehr als nur ein symbolischer Akt – es war der gelungene Abschluss eines langjährigen Projekts, getragen von Eigeninitiative, Zusammenhalt und tatkräftiger Unterstützung.

Ehrenamt, Einsatz und ein langer Atem
„Mit der Lieferung der letzten Ausrüstungsgegenstände Mitte Juli 2025 steht nun unser erneuertes Einsatzfahrzeug so da, wie es sein soll“, freute sich Kommandant Stefan Kittsteiner.
Er blickte in seiner Rede auf einen über drei Jahre währenden Prozess zurück, der mit der Außerdienststellung des alten Ford Transit (Baujahr 1974) im März 2024 seinen ersten sichtbaren Meilenstein hatte. Seither stand die Suche nach einem geeigneten Ersatz im Mittelpunkt. Die endgültige Indienststellung des gebrauchten TSF-W (Baujahr 1997) sei nun ein „Ziel auf der Zielgeraden“, so Kittsteiner.

Dabei war der Weg zur heutigen Lösung alles andere als einfach. Der ehemalige Kommandant Georg Neulinger erinnerte in seiner Ansprache an zähe Diskussionen über die Ersatzbeschaffung. „Ursprünglich war nur ein Anhänger vorgesehen“, so Neulinger. Dass es schließlich ein Fahrzeug wurde, sei vor allem dem Beharrungsvermögen der Wehr und einem glücklichen Händchen beim Fahrzeugkauf zu verdanken. In Bad Neustadt wurde man fündig – und holte das Fahrzeug nach Geislohe, wo es von der Firma Linss in Treuchtlingen überholt und einsatzbereit gemacht wurde.

Das Fahrzeug verfügt unter anderem über die Möglichkeit zu einem Schnellangriff mit 750 Litern Wasser, einen Schaumzumischer sowie eine neue Umfeldbeleuchtung. Eine Rückfahrkamera wurde von der Firma Linss gespendet. Den Ausbau des Fahrgastraums übernahm die Schreinerei Schmoll.

Doppelte Freude dank unterfränkischer Zufallsentdeckung
Für einen besonderen Moment sorgte Kommandant Kittsteiner mit dem Bericht über eine weitere wichtige Neuanschaffung. Durch Zufall entdeckte Kreisbrandmeister (KBM) Matthias Geck im Juli eine baugleiche, kaum genutzte Tragkraftspritze (Ziegler Ultrapower, Baujahr 2003) bei Facebook. Nach einem schnellen Anruf und kurzer Abstimmung mit der Stadt konnte die Pumpe aus Kleinkahl (Lkr. Aschaffenburg) für 3.000 Euro erworben werden – ein echtes Schnäppchen im Vergleich zum Neupreis von 20.000 Euro. Diese ersetzt nun die alte, defekte Tragkraftspritze auf dem 2008 selbstgebauten Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe, der für die Wasserförderung auf langen Strecken mit 500 m B-Schläuchen ausgerüstet ist.

Rückhalt aus Politik und Wirtschaft
Bürgermeister Florian Gallus hob in seiner Ansprache das enorme ehrenamtliche Engagement und die Umsicht der Wehr hervor – sowohl bei der Fahrzeugbeschaffung als auch beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Ohne diese ehrenamtliche Tatkraft stünden wir heute nicht hier“, lobte Gallus. Sein Dank galt allen Beteiligten, insbesondere auch den lokalen Geldinstituten. So unterstützten die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG das Projekt mit jeweils 2.000 Euro. Unter den Gästen befand sich stellvertretend für die Banken Nadine Gempel, ihres Zeichens Leiterin der Filiale Pappenheim bei der Sparkasse Mittelfranken Süd.

„Das neue Fahrzeug und die modernisierten Räumlichkeiten sollen auch Ausdruck unserer gemeinsamen Wertschätzung für eure Arbeit sein“, sagte Gallus. „Ihr seid Tag und Nacht bereit, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzustehen.“

Diakon Lothar Michel von der evangelischen Kirchengemeinde Pappenheim begleitete die Veranstaltung mit einer Andacht, bei der er betonte, dass nicht das neue Fahrzeug gesegnet werde, sondern die Menschen, die damit im Einsatz sind. Denn im Einsatz, an der Nahtstelle zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Leben und Tod, braucht es Gottes Segen und Geleit ebenso wie verlässliche Hilfsmittel – wie eben das neue Einsatzfahrzeug. Musikalisch begleitet wurde die Andacht von Sven Bergdolt.

Mit erster Wasserabgabe im Einsatz
Schon vor der offiziellen Indienststellung kam das Fahrzeug mehrfach zum Einsatz. Besonders deutlich wurde dabei der Wert des Fahrzeugs vor zwei Wochen beim Erstangriff eines Mähdrescherbrandes am Ortsrand von Osterdorf. Auch bei einem Fahrzeugbrand in Göhren war das neue Geisloher Fahrzeug vor Ort. (Wir haben über beide Brandereignisse berichtet.)

Gemeinschaftlich stark in die Zukunft
Zur Veranstaltung waren zahlreiche Gäste gekommen, darunter viele Geisloher Bürgerinnen und Bürger, Bürgermeister Florian Gallus und Mitglieder des Pappenheimer Stadtrates wie Pias Brunnenmeier, Heiko Loy, der örtliche Stadtrat Erich Neulinger, Walter Otters, Anette Pappler und Crista Seutberth. Vertreter der Nachbarwehren kamen aus Neudorf und Osterdorf, und von der Kreisbrandinspektion waren KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger vor Ort. Letzterer betonte in seinem Grußwort, dass die 125 Wehren im Landkreis sowohl mit ehrenamtlichen, engagierten Menschen als auch mit Technik gut gerüstet seien, um bei Notlagen kompetent helfen zu können. Aber natürlich dürfe man sich auf diesem Polster nicht ausruhen und müsse immer daran arbeiten, die Jugend für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst zu begeistern. Dazu bietet die neue technische Ausrüstung in Geislohe eine gute Voraussetzung.

Dank an alle Unterstützer des Projekts
Ein Projekt dieser Größenordnung wäre ohne finanzielle und materielle Hilfe von außen kaum möglich gewesen, betonte Kommandant Stefan Kittsteiner. Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe bedankt sich ausdrücklich bei allen, die zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen haben:

  • Sparkasse Mittelfranken Süd, vertreten durch Frau Nadine Gempel
  • Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG
  • Firma Gerstner Metallbau GmbH
  • Schreinerei Schmoll
  • KFZ-Werkstatt Linss
  • Firma FHG

Bevor die zahlreichen Gäste auf Einladung des Vereinsvorsitzenden André Lindert im Festzelt die neuen Einsatzmittel gebührend feierten, zeigte eine Einsatzgruppe eindrucksvoll, wie zügig sich mit dem mitgeführten Löschwasser des neuen Fahrzeugs ein Kleinbrand bekämpfen lässt.




Pkw-Brand in Göhren beschäftigt die Feuerwehren aus der Reigion Pappenheim

Erneut wurden am Sonntagabend die Feuerwehren aus der Region Pappenheim zu einem Brandeinsatz gerufen. Gegen 19:00 Uhr geriet in Göhren ein Pkw in Brand und brannte trotz rascher Löschversuche vollständig aus. Die Einsatzkräfte aus Pappenheim, Göhren und Geislohe waren mit rund 50 Feuerwehrleuten vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Matthias Geck, ein Notarzt sowie ein Fahrzeug des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Fahrzeughalter mit seinem Wagen auf dem Weg nach Pappenheim, als in der Ortsmitte von Göhren der Motor plötzlich versagte. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, lenkte das Fahrzeug von der Hauptstraße in die Ringstraße am Dorfweiher und stellte es dort ab. Noch bevor der Brand sich ausbreiten konnte, bemerkte er eine Rauchentwicklung im hinteren Fahrzeugbereich und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Trotz des schnellen Eingreifens der alarmierten Feuerwehren wurde das Fahrzeug ein vollständiger Raub der Flammen. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter Pkw wurde durch die starke Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen – am Lack bildeten sich Blasen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der stark giftigen Rauchgase aufwändig und verlangten von den Einsatzkräften vollen Körpereinsatz unter Atemschutz, weshalb auch der Rettungsdienst in Bereitschaft vor Ort blieb.

Da Betriebsstoffe des ausgebrannten Fahrzeugs in die Göhrener Hüll gelangt waren, richtete die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim vorsorglich eine Ölsperre ein, um eine Ausbreitung der Verunreinigung zu verhindern. Kreisbrandmeister Matthias Geck veranlasste zudem die Benachrichtigung des Wasserwirtschaftsamts Ansbach. Noch am selben Abend traf ein Mitarbeiter der Behörde zur Begutachtung an der Brandstelle ein.

Weil Rauch in angrenzende Wohnhäuser gedrungen war, wurden diese nach dem Löschen des Brandes mit Lüftungsgeräten der Feuerwehr entraucht.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, wobei von einem technischen Defekt ausgegangen wird .




Mähdrescherbrand bei Osterdorf glimpflich verlaufen

Ein Landwirt aus Osterdorf hatte am Samstagabend, 19.07.2025 im Rahmen seiner Erntearbeiten viel Glück im Unglück. Gegen 18:15 Uhr bemerkte er während des Abtankens des Getreides vom Mähdrescher auf einen bereitstehenden Anhänger eine Rauchentwicklung am Heck seiner Maschine.

Offenbar hatte sich dort Stroh gestaut, das sich durch Reibung entzündete. Dank des schnellen Eingreifens mehrerer Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Wehren aus Osterdorf, Geislohe und Pappenheim rückten mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften an und hatten den Entstehungsbrand rasch unter Kontrolle. Besonders hilfreich zeigte sich dabei das neue Fahrzeug der Geisloher Feuerwehr mit 750 Litern Löschwasser an Bord, das sofort zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnte. Auch der in Eigenregie gebaute Schlauchanhänger aus Osterdorf, mit dem zügig eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten aufgebaut wurde, trug wesentlich zum Einsatzerfolg bei.

Die Feuerwehr Pappenheim kontrollierte das betroffene Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Ein Übergreifen des Feuers auf das Feld oder den angrenzenden Wald konnte so verhindert werden.

Der betroffene Mähdrescher musste zwar einen kurzen Zwischenstopp in der heimischen Werkstatt einlegen, dürfte aber in Kürze wieder einsatzbereit sein. Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes zur Absicherung der Einsatzstelle sowie Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen vor Ort. Von Seiten der Kreisbrandinspektion begleiteten KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger den Einsatz.

Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und alle Kräfte konnten wieder einrücken.

Foto: Feuerwehr Landkreis WUG




Pappenheimer Feuerwehr zeigt vollen Einsatz bei Sechs Einsätze in sieben Tagen

Eine außergewöhnlich fordernde Woche liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim. Gleich sechs Mal wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte innerhalb von nur sieben Tagen alarmiert. Eine beeindruckende Bilanz, die einmal mehr zeigt, wie unverzichtbar und leistungsfähig die Pappenheimer Wehr ist.

Den Auftakt machte am Samstagmorgen, 28. Juni 2025, ein Einsatz im Friedwald, wo ein herabgefallener Ast beseitigt werden musste. Noch am selben Tag folgte die nächste Alarmierung. Sirenen riefen wegen eines Brandes auf freiem Gelände bei Zimmern. Glücklicherweise konnte die örtliche Wehr die Lage rasch selbst unter Kontrolle bringen, sodass ein Ausrücken aus Pappenheim nicht erforderlich war.

Tags darauf am Sonntagmorgen, 29. Juni, sorgte ein automatischer Alarm der Brandmeldeanlage im Haus Altmühltal für den nächsten Einsatz. Die Pappenheimer Kräfte arbeiteten den Einsatz routiniert und schnell ab.

Besonders fordernd wurde es am Mittwoch, 2. Juli, einem der bislang heißesten Tage des Jahres. Um 15:17 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug der Pappenheimer Wehr zu einem Flächenbrand nach Mühlheim im benachbarten Landkreis Eichstätt über die Regierungsbezirksgrenze zu Oberbayern hinweg angefordert. Gemeinsam mit den Wehren aus Mühlheim und Mörnsheim gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen – auch dank der schnellen Hilfe örtlicher Landwirte, die mit Güllefässern Löschwasser bereitstellten. Ein gelungenes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit über Bezirksgrenzen hinweg.

Nur einen Tag später, am Donnerstag, 3. Juli um 14:17 Uhr, der nächste Alarm. Ein Verkehrsunfall auf der Verbindungsstraße zwischen Bieswang und Zimmern machte ein schnelles Eingreifen nötig. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, sperrte die Straße und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung zweier verletzter Personen. Eine Frau wurde per Hubschrauber in eine Klinik gebracht.

Am Freitag, 4. Juli um 10:16 Uhr, wurde schließlich eine akute Türöffnung notwendig. Nur 20 Stunden nach dem letzten Alarm konnte erneut eine Person sicher gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden – der sechste Einsatz innerhalb einer Woche.

Ehrenamtliches Engagement, das nicht selbstverständlich ist

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie auch bei hoher Belastung zuverlässig zur Stelle ist. Hinter jedem Einsatz stehen Frauen und Männer, die ihre Freizeit und oftmals auch Schlaf opfern, um in Notlagen zu helfen – unbezahlt, aber mit größter Professionalität.

Die Stadt Pappenheim und ihre Bürgerinnen und Bürger dürfen stolz auf ihre Feuerwehr sein. Dieser außergewöhnliche Einsatz verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch Dank und Respekt für das gelebte Ehrenamt.

Foto: Privat




Junge Feuerwehrleute zeigen in Pappenheim Können und Einsatzbereitschaft

Zwei Gruppen der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim haben kürzlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind. Insgesamt 15 junge Feuerwehrmänner und -frauen stellten sich der Leistungsprüfung im Bereich der technischen Hilfeleistung und meisterten sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil mit Bravour.

Im praktischen Übungsszenario galt es, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zu bewältigen  mit einsatzbereiter Rettungsschere und dem Spreizer sowie mit der entsprechenden Brandschutzsicherung. Ein Ablauf, der im Training vielfach und präzise geübt wurde und bei der Prüfung nahezu fehlerfrei saß. Erst kürzlich war die Pappenheimer Feuerwehr bei einem schweren Unfall im Einsatz, bei dem eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug befreit werden musste. Ein nachdrücklicher Beleg dafür, wie wichtig diese Ausbildung ist.

Die Prüfung wurde von den Schiedsrichtern Karlheinz Klatt, Kreisbrandmeister Matthias Geck und Marco Ruggero abgenommen. Alle drei zeigten sich hochzufrieden mit der gezeigten Leistung. „Es ist alles gut gelaufen, es gab keine Fehler – alles super“, lautete das uneingeschränkt positive Fazit von Hauptschiedsrichter Klatt. Seine Kollegen schlossen sich dieser Einschätzung an.

Die intensive Vorbereitung auf die Prüfung erfolgte unter der Anleitung von Franz-Xaver Klatt, Marko Kolb und Tim Schober. Über einen Zeitraum von vier Wochen hinweg trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großem Engagement und spürbarer Disziplin. Ein Einsatz, der sich nun auszahlt.

Unter den zahlreichen Gästen, die die Prüfung mit großem Interesse beobachteten, befanden sich auch Bürgermeister Florian Gallus sowie der 1. Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim, Michele Eckerlein. Letzterer ist zugleich als Stadtrat für Feuerwehrangelegenheiten zuständig und zeigte sich sichtlich stolz auf seine Mannschaft. „Danke, dass ihr so viel geübt habt“, richtete er seine Worte direkt an die jungen Feuerwehrleute. Besonders hob er hervor, wie erfreulich es sei, dass sich viele von ihnen als Ersteinsteiger dieser anspruchsvollen Prüfung gestellt haben.

Bürgermeister Gallus sprach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenfalls seine Anerkennung aus und betonte, wie wertvoll der geleistete Einsatz für das Gemeinwesen sei. „Das Ehrenamt ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft“, so Gallus. Der Dank der Stadt gelte daher nicht nur den Prüflingen, sondern auch den Ausbildern und allen Unterstützern im Hintergrund.

Kreisbrandmeister Matthias Geck ergänzte, dass die Teilnahme an der Leistungsprüfung eine ausgezeichnete Vorbereitung für reale Einsätze darstelle. Die aufgewendete Zeit sei gut investiert – im Sinne der eigenen Sicherheit und der Hilfe für andere.

Die Feuerwehr Pappenheim kann stolz auf ihren Nachwuchs blicken – und die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich darauf verlassen, dass im Notfall kompetente und gut geschulte Einsatzkräfte bereitstehen.

Bei den beiden Pappenheimer Löschgruppen wurden nachfolgende Leistungsstufen erreicht:

Stufe 6, Gold/Rot ,
Tim Schober               

Stufe 4, Gold/ Blau
Franz Xaver Klatt       

Stufe 3, Gold
Marko Kolb

Daniel Enderlein

Stufe 2, Silber
Moritz Herzner           
Michael Kaus             
Saskia Kolb               

Stufe 1, Bronze
Diana Burzler
Leon Herzner
Fabian Kühnlein
Maleen Lampmann
Paul Lange
Alexander Lechner      
Till Leinweber            
Florian Zanetti    




Neue Vereinsführung bei der Pappenheimer Feuerwehr gewählt

Während bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim schon im Dezember 2024 die beiden Kommandanten Michele Eckerlein und Daniel Enderlein neu gewählt wurden, standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Wahlen für die gesamte Vorstandschaft an. Ausgeschiedene Funktionsträger wurden vom alten und neuen Ersten Vorsitzenden Maximilian Löffler mit einem Geschenk geehrt. Bürgermeister Florian Gallus bedankte sich in seinem Grußwort und sprach auch über die aktuelle Entwicklung zum Thema Feuerwehrhaus.

Der 1. Vorsitzende Maximilian Löffler und der stellvertretende Vorsitzende Florian Schütz wurden in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt. Nach 26 Jahren zuverlässiger Kassenführung stand die Kassenwartin Susanne Lampmann nicht mehr zur Wiederwahl. Auch für ihren letzten Kassenbericht, den sie bei der Jahreshauptversammlung sichtlich bewegt vortrug, erhielt sie vom Kassenprüfer Michael Kaus ein dickes Lob. „Besser geht es nicht“, beschrieb er die vollständige und übersichtliche Kassenführung von Susanne Lampmann. In ihre großen Fußstapfen tritt nun ihre Tochter Maalen Lampmann. Auch die Schriftführerin Britta Schober stand nicht zur Wiederwahl, und die Versammlung wählte Florian Zanetti zu ihrem Nachfolger.

Zu Beisitzern wurden Constantin Wisniewski, Maurice Gallé und Stefan Burzler gewählt, und die beiden Kassenprüfer sind künftig Andreas Hager und Paul Lange.
Die Wahl der Vertrauensleute fiel auf Saskia Kolb und Paul Lange.
Der alte und neue 1. Vorsitzende Maximilian Löffler bedankte sich bei allen, die sich in das Vereinsgeschehen einbringen – insbesondere bei jenen, die im Hintergrund oft wichtige Arbeit leisten.

Langjährige Amtsträger des Vereinslebens
Im Rahmen eines feierlichen Moments wurden in Pappenheim mehrere verdiente Mitglieder aus ihren langjährig bekleideten Vereinsämtern verabschiedet – ein Abschied mit Dank und Anerkennung für viel Engagement und Herzblut.

Martin Veitengruber, der seit 1995 als stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Pappenheim im Einsatz war und 2018 das Amt des 1. Kommandanten von Otto Schober übernahm, wurde für 30 Jahre aktiven Dienst gewürdigt. Als kleines Zeichen des Dankes erhielt er einen Verpflegungskorb – mit Blick auf seinen geplanten Ausflug mit der Dampflok ins Bayerische Eisenbahnmuseum nach Lindau.

„Besser kann man es nicht machen“. Susanne Lampmann wird von den beidnen Kommandanten und den Vorsitzenden für ihre langjährige Leistung als Kassenwertin geehrt.

Auch Susanne Lampmann, seit 1999 Kassiererin des Vereins und damit Nachfolgerin des langjährigen Kassiers Rudolf Nuber, der das Amt nach stolzen 46 Jahren niederlegte, wurde für 26 Jahre gewissenhafte Kassenführung geehrt. Neben einer Blume durfte sie sich über einen Wellness-Gutschein freuen – verbunden mit dem Wunsch, sich auch einmal selbst eine kleine Auszeit zu gönnen.

Britta Schober, die in den vergangenen sechs Jahren als Schriftführerin gewirkt und maßgeblich die Überarbeitung der Satzung sowie der Ehrungs- und Wahlordnung begleitet hatte, wurde ebenso mit Dank verabschiedet wie auch die engagierten Helfer Günther Bronkorsky, Jens Vedder und Andreas Hager.

Ein besonderes Wort richtete Max Löffler an Florian Schütz, der ihm in den letzten sechs Jahren als Stellvertreter tatkräftig zur Seite stand und immer wieder Verantwortung übernahm, wenn Not am Mann war – ganz im Sinne seines augenzwinkernden Ausspruchs: „Ich Pitbull, du Chef.“

Mit dieser persönlichen Würdigung verabschiedet sich der Verein von seinen langjährigen Stützen – nicht ohne den aufrichtigen Wunsch, dass sie dem Vereinsleben in Pappenheim auch künftig verbunden bleiben.

Dank des Bürgermeisters und Neues vom Feuerwehrhaus
Es ist ja obligatorisch, dass sich politische Würdenträger bei Versammlungen der Feuerwehr für die Leistung als Schutz und Hilfe für die Bevölkerung bedanken. Auch Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Einsatzkräften und sonstigen Helfern der Freiwilligen Feuerwehren zu bedanken. Insbesondere freue ihn, die erfolgreiche Jugendarbeit und die öffentliche Präsenz der Pappenheimer Feuerwehr bei den Festen in Pappenheim, wie etwa beim Volksfest oder beim Frühlingserwachen. „Dafür kann man nicht oft genug Danke sagen“, zeigte Gallus seine Hochachtung.

Zum Thema Pappenheimer Feuerwehrhaus wusste der Bürgermeister zu berichten, dass derzeit von Fachleuten geprüft werde, ob es eine Variante für die Renovierung des bestehenden Feuerwehrhauses gibt. Das Ergebnis der Untersuchung liege noch nicht vor, sodass er diesbezüglich noch keine Aussage treffen könne. Er zeigte sich in diesem Zusammenhang sehr erfreut über die gute Zusammenarbeit mit dem 1. Kommandanten Michele Eckerlein, der als Stadtrat auch Referent für das Feuerwehrwesen ist. Mit ihm stehe er ständig in guter Verbindung und werde ihn umgehend über die weiteren Entwicklungen in dieser Sache informieren.

Den Neubau eines Feuerwehrhauses in Pappenheim sieht Gallus nicht allein wegen der finanziellen Hürden problematisch. Es fehle für einen Neubau an geeigneten Flächen, denn in der engen Tallage liegen viele in Frage kommende Standorte im Überschwemmungsgebiet.

Im September 2022 hatte der Stadtrat die Firma Bayerngrund beauftragt, eine Standortanalyse durchzuführen. Schon damals stand fest, dass das jetzige Feuerwehrhaus für die erforderliche Modernisierung nicht umgebaut werden kann. Deshalb wurde damals von der beauftragten Firma neben anderen Standorten auch geprüft, ob ein Abbruch mit anschließendem Neubau an der derzeitigen Stelle möglich ist. Im Januar 2024 wurde bekannt, dass dieser Auftrag für das Gutachten beendet ist und an ein Planungsbüro vergeben wurde.

Ist ein Wort erlaubt?
Die Anforderungen an die Freiwilligen Feuerwehren sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen – und damit auch die Einsatzbereitschaft, das Fachwissen und die technische Ausstattung, die heute vielerorts auf beeindruckendem Niveau zu finden sind. In Pappenheim, wo eine engagierte Stützpunktfeuerwehr Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bereitsteht, ist diese Entwicklung besonders greifbar.

Es ist kein Vergleich mehr zu früheren Zeiten, als in den 1960er Jahren der damalige Kommandant Karl Bauer noch im Laufschritt die hölzerne Schiebeleiter über das Kopfsteinpflaster bugsierte. Nach einer Talfahrt in den 1980er Jahren hat sich vieles getan – vor allem zum Guten. Besonders erfreulich ist, dass es der Feuerwehr gelungen ist, gerade in den letzten Jahren junge Menschen für den Dienst zu gewinnen und eine Kinder- und Jugendfeuerwehr aufzubauen, die als vorbildlich gilt.

Heute zählt die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim 50 aktive Einsatzkräfte. Sie stehen bereit, wenn Hilfe gebraucht wird – ob bei Bränden, Unfällen oder Unwettern. Diese Bereitschaft ist nicht selbstverständlich. Sie ist Ausdruck eines tief verwurzelten Gemeinschaftsgeistes und verdient nicht nur Wertschätzung, sondern auch die richtigen Rahmenbedingungen.

Dazu gehört – das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden – eine angemessene und zeitgemäße Unterbringung. Wer mit moderner Technik arbeitet, wenn im Notfall jede Sekunde zählt und wer seine Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellt, der braucht mehr als ein Provisorium. Ein Feuerwehrhaus, das den aktuellen Anforderungen entspricht, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Pappenheim hat mit seiner Feuerwehr eine leistungsstarke Truppe – es ist jetzt höchste Zeit, dieser Leistung auch baulich gerecht zu werden.

Peter Prusakow




Stützpunktfeuerwehr mit 32 Einsätzen und erfolgreicher Nachwuchsarbeit

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr hat sich erneut gezeigt, dass die Stadt Pappenheim über eine leistungsstarke Feuerwehr verfügt, die auch außerordentlich erfolgreich in der Kinder- und Jugendarbeit unterwegs ist. Der Feuerwehrverein präsentiert sich auch vielseitig und aktiv bei öffentlichen Anlässen.

Maximilian Löffler der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Feuerwehrvereins begrüßte bei der Jahreshauptversammlung neben 40 Mitgliedern ganz besonders Bürgermeister Florian Gallus, Ehrenkommandant Otto Schober und Graf Johannes von und zu Egloffstein. Durch die Kommandantenneuwahl im Dezember 2024 bei der Michele Eckerlein für den bisherigen Kommandanten Martin Veitengruber neu gewählt wurde, gab es zwei Erste Kommandanten bei dieser Versammlung.

Feuerwehrverein mit vielen Aktivitäten
Der Feuerwehrverein Pappenheim konnte im zurückliegenden Vereinsjahr auf zahlreiche Aktivitäten und engagierte Teilnahmen zurückblicken. Den Auftakt machte im März das Pappenheimer Frühlingserwachen, bei dem sich der Verein mit einem von Andreas Hager gebauten eindrucksvollen Labyrinth auf einem Hebekissen präsentierte – trotz durchwachsenen Wetters. Im Mai schloss sich eine gemeinsame Vatertags Wanderung mit den Clubrittern Pappenheim nach Geislohe und Göhren an, wo man im Biergarten Klatt einkehrte. Auch bei Feuerwehrfesten in Solnhofen und Monheim war der Verein vertreten; in Solnhofen unterstützte man tatkräftig den Kinderspielenachmittag.

Ein Höhepunkt des Jahres war das Pappenheimer Volksfest Ende Juli. Neben der Teilnahme am Festumzug und Tauziehen organisierte der Verein erneut das legendäre Backtrogrennen und stellte mit dem Team „Kaus“ auch eigene Starter.

Beim Seniorennachmittag wurde erstmals ein Tisch für die „Feuerwehrsenioren“ reserviert, was auf große Resonanz stieß. Zudem engagierten sich Mitglieder des Vereins bei der Kinderbelustigung sowie beim Auf- und Abbau des Festzeltes in guter Zusammenarbeit mit anderen Pappenheimer Vereinen.

Im November zeigte der Verein am Volkstrauertag Flagge bei einem Gottesdienst in der Klosterkirche und der anschließenden Gedenkveranstaltung am Ehrenmal an der Galluskirche. Bei der landesweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ am 22. September lud man interessierte Besucher ein, die technische Ausrüstung selbst zu bedienen und auszuprobieren – ein Angebot, das auf große Begeisterung stieß. Den stimmungsvollen Jahresabschluss bildete schließlich die Weihnachtsfeier am 7. Dezember im Feuerwehrhaus.

Der 1. Vorstand Maximilian Löffler bedankte sich abschließend bei der gesamten Vorstandschaft, der Gruppe Öffentlichkeitsarbeit sowie allen Mitgliedern für das gemeinsam Erreichte in den vergangenen Jahren.

Pappenheim Feuerwehr mit 32 Einsätzen im Jahr 2024 gefordert
Insgesamt 32 Einsätze verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim im Jahr 2024, wie Kommandant Martin Veitengruber in seinem Jahresbericht bekanntgab. Das Einsatzspektrum umfasste sieben Brandeinsätze, darunter ein Kaminbrand, eine Rauchentwicklung im Blockheizkraftwerk Neudorf sowie ein gemeldeter Lok Brand am Bahnhof Treuchtlingen, bei dem allerdings kein Eingreifen mehr erforderlich war.

Hinzu kam ein ABC-Einsatz im Mai infolge eines Gasaustritts in Treuchtlingen. Mit elf Einsätzen im Bereich der technischen Hilfeleistung (THL) – unter anderem bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen und mehreren Wohnungsöffnungen – war auch dieser Bereich stark vertreten. Zudem wurden vier Sicherheitswachen übernommen, darunter beim Faschingszug und dem Martinsumzug. Zehn Fehlalarme, meist durch automatische Brandmeldeanlagen, rundeten das Einsatzjahr ab.

Insgesamt leisteten die Feuerwehrkräfte 329 Einsatzstunden. Umgerechnet ergibt sich daraus ein rechnerischer Einsatzwert von rund 11.500 Euro. Im Vorjahr lag die Zahl der geleisteten Einsatzstunden mit 411 noch spürbar höher.

Vielseitige Aus- und Fortbildungsmaßnahmen
Auch im Jahr 2024 wurde bei der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim großer Wert auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. Zahlreiche Mitglieder erweiterten ihr Wissen und ihre Einsatzfähigkeit durch den Besuch verschiedenster Lehrgänge. So absolvierte Marko Kolb erfolgreich den Gruppenführerlehrgang, während Alexander Lechner sich im Bereich Maschinisten Wesen weiterqualifizierte. Florian Schütz nahm am Aufbaulehrgang für Atemschutzgerätewarte teil.

Im Bereich der modularen Trupp Ausbildung (MTA) konnten Michael Kaus, Fabian Kühnlein, Paul Lange, Sandra Schütz, Leon Herzner und Maximilian Löffler auch den Funklehrgang erfolgreich abschließen. Diana Burzler und Florian Zanetti absolvierten im Oktober die MTA Teil 1, während Till Leinweber sich zusätzlich zum Atemschutzgeräteträger ausbilden ließ.

Für den medizinischen Bereich legten Maleen Lampmann und Till Leinweber im September erfolgreich den Lehrgang zur Früh Defibrillation mit AED-Geräten ab. Zudem nahmen Britta und Tim Schober, Florian Schütz, Michele Eckerlein und erneut Maleen Lampmann am Schaumtrainer-Lehrgang zur sicheren Anwendung von Schaummitteln teil.

Darüber hinaus haben zwei Gruppen die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich absolviert.

Diese breite Qualifizierung der Einsatzkräfte trägt maßgeblich zur Schlagkraft und Einsatzbereitschaft der Pappenheimer Feuerwehr und garantiert damit zum Schutz und Hilfe für die Bevölkerung in der Region.

Ein stabiles Atemschutzteam
Der Bereich Atemschutz bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim, der von Florian Schütz geleitet wird, zeigte sich 2024 personell gut aufgestellt. Zwölf Kameradinnen und Kameraden sind aktuell einsatzfähig. Mit Till Leinweber konnte ein neuer Atemschutzgeräteträger erfolgreich ausgebildet werden. Der Übungsbetrieb lief mit fünf Übungen und dem jährlichen Streckendurchgang in Pleinfeld planmäßig, unterstützt von Britta und Tim Schober. Ein Dank galt zudem Vera Seibold und Franz-Xaver Klatt, die den aktiven Dienst im Atemschutz beendet haben. Einsätze unter Atemschutz blieben mit nur einem Einsatzereignis erfreulicherweise selten. Für 2025 ist die Ausbildung weiterer Kräfte vorgesehen.

Florian Schütz berichtete vom Jahr 2024 als einem „Großkampfjahr“, weil die turnusmäßige Generalüberholung Atemschutz der Atemschutzgeräte anstand. Für die Überprüfung und den Austausch der Lungenautomaten und der Druckminderer hatte die Stadt Pappenheim immerhin 20.000 Euro aufzubringen.

In diesem Zusammenhang brachte der Atemschutzgerätewart ein ganz großes Lob an Werner Rachinger, den zuständigen Sachbearbeiter bei der Stadt Pappenheim aus, den er für seine Flexibilität und Unterstützung dankte.

Feuerwehrnachwuchs mit starkem Engagement
Mit 25 Kindern in der Kinderfeuerwehr und sieben Jugendlichen in der Jugendgruppe blickt die Pappenheimer Feuerwehr auf ein lebendiges Jahr im Nachwuchsbereich zurück. Neben regelmäßigen Gruppenstunden und Übungen waren die jungen Mitglieder bei zahlreichen Veranstaltungen aktiv – vom Frühlingserwachen über das Volksfest bis hin zum Feuerwehrfest in Solnhofen. Die Jugendfeuerwehr leistete bei 15 Übungsterminen insgesamt 768 Stunden, nahm am Wissenstest Bayern mit Erfolgen in Bronze und Silber teil und stellte sich im Zeltlager in Meinheim dem Wettbewerb mit 40 Jugendgruppen. Auch die Kinderfeuerwehr überzeugte beim Leistungstest „Kinderflamme“. Zwei Jugendliche wechselten im Laufe des Jahres in den aktiven Feuerwehrdienst. Betreut werden die Gruppen von Franz Xaver Klatt, Simone Seibold und Sandra Schütz. Aufgrund des gestiegenen Andrangs – es besteht bereits eine Warteliste – werden weitere Helferinnen und Helfer für die Kinderfeuerwehr dringend gesucht, zumal sich Franz Xaver Klatt als neuer stellvertretender Kreisjugendwart künftig stärker auf Kreisebene engagieren wird.

Über die Neuwahlen der Vorstandschaft und die neuesten Entwicklungen zum Feuerwehrhaus in Pappenheim folgt ein gesonderter Artikel




Wechsel an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim

Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, fand bei der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim ein Generationswechsel statt. Im Rahmen einer Dienstversammlung wurden Michele Eckerlein zum neuen Kommandanten und Daniel Enderlein zu seinem Stellvertreter gewählt.

Dank an den scheidenden Kommandanten
Der bisherige Kommandant Martin Veitengruber nutzte die Gelegenheit, um auf seine langjährige Laufbahn bei der Freiwilligen Feuerwehr zurückzublicken. Seit 1995 war er stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Pappenheim, bevor er 2018 die Leitung übernahm. Seine Verdienste um die Feuerwehr und die Sicherheit der Bürger wurden von der Stadt Pappenheim und Mattias Gegg, dem neuen Kreisbrandmeister des Brandkreises 8 in ihren Grußworten gewürdigt. Beide hoben seine Kompetenz und seine Einsatzbereitschaft hervor.

Neue Führung gewählt
Nach den Ansprachen ging es zur geheimen Wahl. Michele Eckerlein, der zuvor bereits als stellvertretender Kommandant tätig war, erhielt das Vertrauen der Versammlung und übernimmt nun die Position des ersten Kommandanten. Daniel Enderlein, der an diesem Abend ebenfalls gewählt wurde, tritt als neuer stellvertretender Kommandant an die Seite von Eckerlein. Laut Bayerischem Feuerwehrgesetz wird Enderlein die vorgeschriebenen Lehrgänge „Gruppenführer“ und „Leiter einer Feuerwehr“ innerhalb eines Jahres absolvieren.

Mit der Wahl von Michele Eckerlein und Daniel Enderlein startet die Feuerwehr Pappenheim mit einer erfahrenen und zugleich frischen Führung in die Zukunft. Der Stadtrat der Stadt Pappenheim hat die Wahl in seiner jüngsten Sitzung offiziell bestätigt. Die Zustimmung des Kreisbrandrates steht noch aus, ist aber wohl eine Formsache.

 

Titelfoto: Constantin Wisniewski
Montage: Peter Prusakow




Neuwahlen, Umbaumaßnahmen und große Pläne bei der Feuerwehr in Neudorf

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf am 5. Januar im Gasthaus Zagelmeyer standen bedeutende Entscheidungen und zukunftsweisende Planungen auf der Tagesordnung. Neben Berichten über das vergangene Jahr wurden Neuwahlen abgehalten, Bauprojekte vorgestellt und die Weichen für kommende Herausforderungen gestellt.

Nach einer Schweigeminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gab Vorstand Rainer Dengler einen Überblick über die aktive Vereinstätigkeit. Kommandant Matthias Geck berichtete über die 48 aktiven Mitglieder und vier Einsätze im Jahr 2024.

Die Neuwahlen der Kommandanten und des Feuerwehrvorstands verliefen ohne Überraschungen. Alle Amtsträger wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Matthias Geck geht damit in seine dritte Amtszeit als 1. Kommandant. Florian Knoll wurde als Nachfolger seines tragisch verunglückten Bruders Alexander Knoll zum 2. Kommandanten gewählt.

Im Feuerwehrverein wurden ebenfalls alle bisherigen Vorstandsmitglieder bestätigt. Rainer Dengler bleibt 1. Vorstand, Marco Daum 2. Vorstand, Ramona Drescher Kassiererin und Daniel Schwegler Schriftführer. Beisitzer und Kassenprüfer sind weiterhin Andreas und Karl Hüttinger. Die Wahlleitung

Fahrzeug, Umbau und Ausbildung
Ein lang gehegter Wunsch der Neudorfer Feuerwehr soll Ende 2025 in Erfüllung gehen. Das neue wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) ist bestellt und wird Ende des Jahres 2025 in Neudorf eintreffen. Da das Fahrzeug auch für den Einsatz mit Atemschutz ausgerüstet ist, werden derzeit 13 Neudorfer Feuerwehrleute sowie Kameraden aus den Nachbarorten Göhren, Osterdorf und Geislohe für den Atemschutzeinsatz ausgebildet.

Um das Fahrzeug angemessen unterzubringen, wird das Feuerwehrhaus umfangreich umgebaut. Geplant sind beheizte Umkleideräume, eine modernisierte Elektrik und eine sanierte Fassade. Die Arbeiten werden weitgehend in Eigenleistung durchgeführt. Kommandant Geck berichtete, dass bereits 350 Arbeitsstunden erbracht wurden und mindestens ebenso viele noch folgen. Bürgermeister Gallus lobte die Eigeninitiative der Neudorfer Wehr, die der Stadt Pappenheim erhebliche Kosten erspare.

Jubiläum 2026
Die Vorfreude auf ein großes Ereignis ist bereits spürbar: Vom 8. bis 10. Mai 2026 feiert die Feuerwehr Neudorf ihr 150-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fest. Festausschussvorsitzender Marco Daum berichtete über den Planungsstand und erinnerte an das Patenbitten in Thalmannsfeld, das mit großer Beteiligung der Neudorfer erfolgreich absolviert wurde.
Mit einem Dank an die Vorstandschaft und die Mitglieder für ihre Unterstützung schloss Vorstand Rainer Dengler die Versammlung.




Feuerwehr Zimmern blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Am 5. Januar 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern statt. Neben den aktiven und passiven Mitgliedern wurde auch Feuerwehreferent Michele Eckerlein als Vertreter der Stadt Pappenheim begrüßt. Bei der Totenehrung wurde der verstorbenen Mitgliedern Friedrich Pfister und Klaus Peter gedacht, die über Jahrzehnte treue Mitglieder der Feuerwehr waren.

Der 1. Kommandant Thomas Deffner konnte über zwei Einsätze im vergangenen Jahr berichten wobei in einem Fall ein Baum von der Fahrbahn beseitigt werden musste. Beim zweiten Einsatz im November hatte die Wehr bei einem schweren Verkehrsunfall Verkehrslenkende Maßnahmen durchzuführen.

Damit beim Einsatz alles klappt, hat die Feuerwehr Zimmern acht Übungen durchgeführt wobei die Gemeinschaftsübung mit der FFW Übermatzhofen, die Einsatz Übung im Rahmen der Brandschutzwochen und eine Nachtübung besonders hervorzuheben sind. Besonders freute sich der Kommandant, über das Neue Aktivmitglied Alexander Purtan, der nun die Lücke auffüllen kann, die Hermann Deffner hinterlässt. Denn letzterer ist bei der Versammlung vom aktiven Feuerwehrdienst als Altersgründen in die Reihen der Passivmitglieder gerückt.

Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2024
Die 1. Vorsitzende Jutta Peter berichtete ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Besonders traditionelle Termine waren das Maibaumaufstellen, das Sonnwendfeuer und das Tauziehen beim Pappenheimer Volksfest. Hier konnte das Frauenteam der Feuerwehr, die „Zimmerer Feuerwehrmädels“, zum dritten Mal in Folge den ersten Platz erringen und darf den Pokal nun dauerhaft behalten. Die Mannschaft bestand aus Andrea Deffner, Karin Deffner, Eva Löffler, Elena Heider, Simone Seibold, Vera Seibold und Madlen Meyer. Gecoacht wurde das Team von Jutta Peter.

Das Tauziehteam der Männer belegte den vieren Platz mit Coach Tobi Bürlein und am Seil zogen Thomas Deffner, Michael Deffner, Michel Martin, Bernd Heider, Werner Wolfgang WOWE, Michi Horsmann, Bernhard Meyer

Auf dem Jahresprogramm stand auch die Teilnahme am Feuerwehrfest in Solnhofen und ein Ausbildungsabend am Defibrillator.

Auch das gemeinschaftliche Feiern wurde gepflegt, etwa bei der Halloween-Tauzieh-Biervernichtungsfeier und dem Laternenumzug mit anschließenden Adventsgrillen. Diese Veranstaltungen stießen auf großen Zuspruch und stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Dorfgemeinschaft.

Mitglieder und Ehrungen
Aktuell hat die Freiwillige Feuerwehr Zimmern 19 aktive, 31 passive und 43 Fördermitglieder. Für langjährige Mitgliedschaft wurden mit Urkunden ausgezeichnet:

10 Jahre Mitgliedschaft: Stefan Scharinger, Florian Schütz, Sandra Schütz
20 Jahre Mitgliedschaft: Monika Dörr, Irmgard Kienzle
40 Jahre Mitgliedschaft: Franz Kienzle
50 Jahre Mitgliedschaft: Karl Deffner, Hermann Deffner, Günter Strobl

Eine besondere Auszeichnung erhielt Günter Strobl, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Hermann Deffner wurde nach 50 Jahren aus dem aktiven Dienst mit einer Urkunde und ein Geschenk verabschiedet.

Neuwahlen und Ausblick
Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern wurde im Rahmen der Versammlung mit Jutta Peter als 1. Vorsitzende und Karin Deffner als 2. Vorsitzende von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Damit ist garantiert, dass auch in den kommenden Jahren, der Verein der Feuerwehr das Dorfleben und die Gemeinschaft in Zimmern nachhaltig prägen wird.

Für das kommende Jahr sind wieder zahlreiche Aktivitäten geplant. Unter anderem steht am 8. Februar ein großer Faschingsball mit der Dollnsteiner Faschingsgarde und Tanzmusik von David Hoyer und auf dem Programm.

Mit einem Dank an alle Mitglieder und Unterstützer beendete Jutta Peter die Versammlung. Ihr Schlusswort unterstrich, wie wichtig der ehrenamtliche Einsatz für das Dorfleben und die Gemeinschaft ist.

 




Rauchentwicklung durch technischen Defekt in Pappenheim

Am Sonntagabend 05.01.2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim zum wiederholten Male zu einem Einsatz in einer Wohnung in der Klosterstraße gerufen. Ursache war wieder eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung, die von einem Pelletofen ausging.

Wie die Einsatzleitung der Feuerwehr mitteilte, wurde der Alarm kurz vor 18:00 Uhr ausgelöst. Rund 20 Einsatzkräfte rückten aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Grund für die Rauchentwicklung konnte rasch identifiziert werden. Ein technischer Defekt an dem Pelletofen führte zu der Rauchentwicklung.

Glücklicherweise blieben die Bewohner der betroffenen Wohnung unverletzt. Auch entstand kein Sachschaden, da der Rauch rechtzeitig bemerkt und gemeldet wurde. Die Feuerwehr konnte nach einer gründlichen Überprüfung der Räumlichkeiten und Lüftung des Gebäudes den Einsatz beenden.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim weist auf die Wichtigkeit funktionierender Rauchmelder hin, die in einem solchen Fall eine entscheidende Rolle spielen können, um Schlimmeres zu verhindern.