Bürgerinitiative hofft auf das Landratsamt

Mehrere Generationen von Bieswanger Bürgern haben sich jetzt  mit einer öffentlichen Aktion im Genehmigungsverfahren der Abbundanlage bei der Zimmerei Gegg in Bieswang Gehör verschafft.

Rund 60 Anlieger aus den beeinträchtigten Straßenzügen stellten sich in der Rosengasse mit Transparenten auf. „Der Stadtrat hat total versagt“, heißt es aus den Reihen der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bieswang, jetzt müssen wir auf das Landratsamt vertrauen.

Wie berichtet hat die Pappenheimer Stadtratsverbindung aus Bürgersliste, CSU und Freien Wählern kürzlich der Abbundanlage in einer Halle der Bieswanger Zimmerei Gegg das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die umstrittene Entscheidung hatte bei den Anwohnern insbesondere der Rosengasse und der Bürgermeister-Rachinger-Straße blankes Entsetzen und teilweise sogar Existenzängste ausgelöst.

Obwohl alle Mitglieder des Stadtrates in  mehreren Schreiben der Bürgerinitiative und einzelner Betroffener über die Einschränkungen und Beeinträchtigungen der Lebensqualität,  Sicherheit und  Gesundheit der Anwohner in den betroffenen Anliegerstraße umfassend informiert wurden, seien die Belange der betroffenen Bürger von den Stadträten, von einer Ausnahme abgesehen,  nicht einmal ansatzweise in der Debatte des Stadtrats zur Sprache gekommen. Vielmehr habe man den Eindruck gewonnen, dass die entscheidenden Redner im Stadtrat mit zum Teil ordinären und zynischen Reden die Belange der Bürgerinitiative mit Füßen getreten hätten.

Wir haben auch Gespräche mit vielen Stadträten geführt, „aber die haben alle geblockt“, heißt es aus den Reihen der Bürgerinitiative.

Dabei vermitteln die an der Zusammenkunft beteiligten Männer und Frauen nicht den Eindruck der klassischen „Wutbürger“. Vielmehr stehen ihnen die Sorgen ins Gesicht geschrieben. „Ich wollte ja immer Ruhe im Dorf“, sagt eine Seniorin. „Aber so geht das überhaupt nicht“.

Konkret  meint sie die damit, dass bei einem Betrieb der geplanten Abbundanlage durch die Rosengasse, einer engen Anliegerstraße, in Spitzenzeiten 120 Fahrzeuge und davon bis zu 40 LKW fahren. Diese Straße, die teilweise ohne Gehweg ist, ist auch der Schulweg meiner Kinder meldet sich eine Mutter zu Wort. Hinzu komme, dass die Autos hier viel zu schnell durchfahren, sodass die Kinder jetzt schon aus Sicherheitsgründen nicht mehr vors Haus können. „Wenn ein Lkw vorbeifährt wackelt das ganze Haus“, sagt eine andere Anwohnerin.

Ein weiter Punkt ist die Geräuschentwicklung die durch die Signalhupen rückwärtsfahrender Stapler, die nicht nur durch Mark und Bein, sondern auch durch Wände und mehrfachverglaste Fenster dringen, versichert uns ein Anwohner der 180m entfernt in der Bürgermeister-Rachinger-Straße sein Unternehmen hat. .

Viele hätten sich  wegen der Ruhe und der ländlichen Idylle in Bieswang sesshaft gemacht. Für mich war entscheidend, dass es hier ein erweiterbares Industriegebiet außerhalb des Ortes gibt. Damals war der Gegg noch ein Bauernhof,  aus dem später ein kleiner Zimmereibetrieb mit 2 Mitarbeitern geworden war, das hat mich nicht gestört“, sagt ein Anwohner aus der Nähe.

Ziel der Bürgerinitiative ist es, dass die Abbundanlage im Bieswanger Industriegebiet angesiedelt wird. Der Zimmereibetrieb so wie er ist, könne bleiben. „Das wäre eine Win-win-Situation, meint Georg Finger, der seine Agentur für Managementberatung aufgeben müsste, wenn die Abbundanlage in Betrieb ginge. Ähnlich sieht es auch Ute Zippel, für ihre Pension in der Rosengasse. „Viele unser Gäste kommen seit Jahren um bei uns Ruhe und Erholung zu finden“ sagt sie, das sei mit einem Betrieb in der Nachbarschaft, der von 6 Uhr früh bis nachts 10 Uhr arbeitet nicht möglich. Gleiches gilt für den Rosenhof von Sabine Dier in der unmittelbaren Nachbarschaft der Zimmerei. Der weit über die Region hinaus bekannte Heilpädagogische Reitbetrieb wurde auch schon von den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks und von der Aktion Mensch unterstützt. Zuletzt erfuhren Sabine Dier und die Bürgerinitiativeprominente Unterstützung von  „Dahoam is Dahoam“- Autor und Schauspieler Michael Seyfried.  (Siehe gesonderter Bericht).

Beim Landratsamt liegen jetzt die Hoffnungen der betroffenen Bewohner der Anliegerstraßen, das wird auch auf einem Transparent deutlich auf dem zu lesen ist: „ Landratsamt sei stark!  Wir brauchen Deine Hilfe!“.

Zunächst hofft man, dass vom Landratsamt die Anzahl der bisher 4 Verfahrensbeteiligungen deutlich erweitert wird. Man ist zuversichtlich, dass es zu einer Genehmigung der Abbundanlage an dem geplanten Ort nicht kommen wird. Solle es aber soweit kommen, wollen die Beteiligten den Rechtsweg beschreiten.




Michael Seyfried unterstützt Bürgerinitiative

Prominenten Besuch gab es in Bieswang am Pfingstmontag.  „Dahoam is Dahoam“- Autor und Schauspieler Michael Seyfried  war in Bieswang und erfuhr von der aktuellen Situation vor Ort.
(BILB) Den Bieswanger Bürgern soll in nächster Nähe ein lauter Industriebetrieb in Form einer Abbundanlage mit bis zu 120 Fahrten von LKW´s, Transportern (und Pkw´s) durch´s Wohngebiet zugemutet werden.

Er besichtigte u.a. den Rosenhof, den bayernweit bekannten therapeutischen Reit- und Ferienbetrieb und sprach mit betroffenen Anwohnern.

Originalzitate von M. Seyfried:

„Ich unterstütze zu 100 % die Forderungen der betroffenen Bürger nach Ablehnung dieser industriellen Abbundanlage im schönen Bieswang am Rand des Wohngebiets!

Der Schutz der Anwohner, der Kinder und älteren Menschen muss doch vorrangig sein!

Der Rosenhof mit seinen Pferden auf den Koppeln liegt ja in direkter Nachbarschaft zu diesem geplanten Industriebetrieb. Unfassbar, dass so eine „Perle“ für behinderte und gesunde Kinder, wie der Rosenhof ins existentielle „Aus“ gestürzt werden soll!

Und wo bleibt der Schutz der benachbarten Betriebe wie einer anderen Ferienpension hier und die im Fortbildungs- und Beratungssektor bekannte Firma Finger & Partner, die in allernächster Hörnähe ihren Firmensitz hat?

Finger & Partner müsste aufgrund der durchdringenden stressauslösenden Rückfahrsignale der großen Gabelstapler der Firma Gegg, die die Firma stundenlang von früh bis spät bombardieren würden, seinen Betrieb in Bieswang aufgeben und fortziehen. Ist so etwas gerecht?

Man darf die wirtschaftlichen Interessen eines einzelnen Betriebes nicht über die Rechte der Anwohner auf Verkehrssicherheit, Lebensqualität und ausreichende Ruhe stellen!

Liebe Bieswanger, lasst euch nicht die Butter vom Brot nehmen!

Wir in Lansing würden uns auch unserer Haut wehren und würden uns für unser schönes Dorf stark machen!

 Ich drücke euch Allen die Daumen!„




Kostenberechnung für Schulhausumbau liegt jetzt vor

Die Kosten für den Umbau des vormaligen Bieswanger Schulhauses hat Architekt Jochen Radegast jetzt dem Stadtrat vorgestellt. Diese belaufen sich auf knapp 1,8 Millionen Euro und beinhalten einen Aufzug für drei Etagen und die Erneuerung des Dachbelages. Florian Gallus weist für die CSU Fraktion darauf hin, dass die Umsetzung der Maßnahme nur mit einer erweiterten Förderung möglich ist.

Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt Pappenheim den Umbau des Bieswanger Schulhauses aufs Gleis gesetzt um dort Räume für eine Seniorenwohngemeinschaft mit 14 Personen, sowie im Untergeschoss eine Senioren Tagesstätte einzurichten. Betrieben werden soll die Einrichtung nach der Fertigstellung vom diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen.

Nachdem der Pappenheimer Stadtrat am 14.06.2017 das gemeindliche Einvernehmen für den Umbau des Gebäudes erteilt hatte, gibt es seit Februar 2019 nun auch die Baugenehmigung des Landratsamtes.

Nun geht es darum ob mit einer errechneten Bausumme von rund 1,8 Millionen Euro  das Seniorenprojekt in Bieswang auch umgesetzt werden kann. Die Zusammensetzung dieser Bausumme stellte Architekt Jochen Radegast in der jüngsten öffentlichen Stadtratssitzung vor.

Dabei sind die Baumeisterarbeiten mit 354.000 Euro nach den Baunebenkosten in Höhe von 311.000 Euro die dicksten Brocken in der Kostenberechnung. Das Haus soll vor der Umgestaltung weitgehend entkernt und danach neu gestaltet werden. Beheizt werden soll die künftige Senioreneinrichtung mit einer Pelletheizung. Mehrkosten entstehen durch den Aufzug, der nach einem Stadtratsbeschluss vom 16.03.2017 über alle drei Etagen eingeplant ist. Ebenso verhält es sich mit dem Eternitdach, dessen Erneuerung in den Kostenplanungen eine bedeutende Rolle spielt. Denn die Eterniteindeckung wurde in den Jahren 1993/1994 verbaut und niemand kann – so Architekt Radegast – eine zuverlässige Aussage treffen, ob die Dachplatten Asbestfasern enthalten oder nicht. Das  müsste erst eine genaue Begutachtung ergeben, meinte der Architekt.

Wie der CSU Fraktionsvorsitzende Florian Gallus nach der Kostenvorstellung ausführte, gewährt das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) im Rahmen des Sonderförderprogramms „Innen statt Außen“ eine Förderung der Zuschuss fähigen Kosten in Höhe von 85 Prozent, die allerdings auf 200.000 Euro gedeckelt sind. Wenn dieser Deckel nicht aufgehoben wird, meinte Gallus, „dann ist das Projekt nicht umsetzbar.“
Allerdings gibt es in begründeten Ausnahmefällen die Möglichkeit, den 200.000-Euro-Deckel abzunehmen und die volle Fördersumme mit 85 Prozent auszuschütten. Hierfür stehen die Chancen nicht schlecht, hatte Gallus vom ALE erfahren.

Entschieden wird dies allerdings beim Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Dort dient als Entscheidungsgrundlage eine Stellungnahme des ALE, die – so wurde Gallus telefonisch versichert – positiv für das Bieswanger Projekt ausfallen wird. Für den Antrag auf Ausschüttung der Gesamtfördersumme seien die Unterlagen bei der Stadt bereits angefordert, berichtete Gallus und bis Anfang Mai kann mit einer Antragstellung des ALE beim Staatsministerium gerechnet werden. Wie schnell das Ministerium entscheiden wird, weiß man natürlich nicht. Aber, die Übermittlung der Unterlagen sei von Kämmerer Roth schon vor 14 Tagen erledigt worden, so versicherte 1. Bürgermeister Uwe Sinn (SPD), nach den Ausführungen von Florian Gallus.




Ehrungen und Neuwahl des Vorsitzenden bei der Bieswanger Wehr

 Ehrungen und Neuwahl des Vorsitzenden bei der Bieswanger Wehr

(FFW Bieswang) Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart hatte die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr einen außergewöhnlichen Start. Sieben Minuten vor Beginn rief die Sirene zum Brand einer Freifläche. Kommandant Reitlinger teilte von den 57 im Gasthaus Rachinger Anwesenden ausreichend Kräfte ein, sodass auch der weitere Verlauf der Versammlung in Bieswang sichergestellt war.

Nach diesem hektischen Beginn begrüßte er besonders stellvertretenden Landrat Peter Krauß und Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, die anwesenden Stadträte, Ehrenmitglieder, Vertreter der Ortsvereine, sowie Bürgermeister Sinn und Feuerwehrreferent Florian Gallus.

Von der Bayerischen Versicherungskammer wurde für die Wehr ein Rauchvorhang gesponsort. Übergeben wurde dieser durch Christine Pfaller, verbunden mit einem Scheck von der Sparkasse Mittelfranken-Süd in Höhe von 400,- Euro. Die Spende soll den Grundstock für ein Höhensicherungsgerät für die Bieswanger Wehr bilden.

Für den Rauchvorhang und die Geldspende erging ein herzliches Dankeschön an die Bayerische Versicherungskammer und an die Sparkasse.

Mit 25 Einsätzen war die Feuerwehr Bieswang im letzten Jahr fast doppelt so viel im Einsatz als in den Vorjahren. Der Verein steht finanziell auf sehr soliden Beinen und unternahm auch 2018 wieder umfangreiche Aktivitäten.

Nach den üblichen Berichten des 1. Vorsitzenden und Kommandanten (Dieter Reitlinger), Schriftführer (Michael Gronauer), Jugendwart (Robert Müller) und Kassenwart (Klaus Kollmann) gab es Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst und die Neuwahl des 1. Vorsitzenden.

Stv. Landrat Peter Krauß richtete die besten Grüße von Landrat Wägemann aus. Krauß schwärmte in seiner Rede von früheren Zeiten und appellierte an die Gemeinschaft, Traditionen aufrecht zu erhalten. Krauß sprach auch davon, sich nicht entmutigen zu lassen. Sein Dank gehe an alle, die sich in dieser „Egoismus-Gesellschaft“ noch Zeit nehmen, den Dienst am Nächsten zu leisten. „Er habe nun die Ehre, zusammen mit Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, die Ehrungen für 40 und 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst durchzuführen“.

Für 40 Jahre wurden Heinz Jakob und August Roth geehrt. Beide Kameraden erhielten neben der Urkunde und dem goldenen Ehrenkreuz auch einen Gutschein über einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain.

Für 25 Jahre wurden Alois Wenzl, Wolfgang Schmidt, Jürgen Satzinger, Klaus Rachinger, Uli Krause, Klaus Kollmann, Roland Hüttinger, Markus Gegg und Jürgen Elz geehrt. Sie erhielten ebenfalls eine Urkunde, das silberne Ehrenkreuz und die goldene Ehrenamtskarte.

Fünf Kameraden wurden durch die Versammlung zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt: Heinz Eckert, Fritz Hönig, Karl Rachinger, Karl Schnitzlein und Karl Schwegler.

Zur künftigen Trennung der Ämter stellte Kommandant Reitlinger die gleichzeitig ausgeübte Funktion des 1. Vorsitzenden zur Verfügung. Mit Jürgen Satzinger wurde einstimmig ein neuer Vorsitzender des Vereins gewählt. Er gab im Anschluss noch einen kurzen Ausblick über die Veranstaltungen für den Verein im Jahr 2019.

Um 23:30 Uhr war es dann soweit. Jürgen Satzinger beendete mit dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ die Versammlung, und es ging zum geselligen Teil über.

Fotos: FFW Bieswang




Krause Guss ehrt langjährige Mitarbeiter

Verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuzeichnen ist für die Firma KRAUSE Präzisions-Kokillenguss aus Bieswang stets eine besondere Ehre.

Im Rahmen ihrer diesjährigen Weihnachtsfeier bedankten sich die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz  bei langjährigen Firmenangehörigen, die teilweise  Jahrzehnte lang  ihre Schaffenskraft in den Dienst der Firma gestellt haben. „Damit haben Sie die Entwicklung des Unternehmens mitgeprägt und getragen“, hieß es bei der Weihnachtsfeier. Für diese langjährige Treue und Zuverlässigkeit wurden geehrt und mit einem Präsent bedacht:

Für 10 Jahre Firmenzugehörigkeit: Robert Müller, Nicole Krause,

für  20 Jahre Firmenzugehörigkeit:
Erich Kuhn, Werner Krämer, Esther Hüttinger, Thomas König, Monika Schwenk (nicht im Bild),

für 30 Jahre Firmenzugehörigkeit: Robert Hirsch

für 35 Jahre: Firmenzugehörigkeit Herbert Wüst.

Foto: Krause Guss




KRAUSE-GUSS spendet für St. Martin

Die Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang hat jetzt 1.000 Euro für die Kindergärten in Pappenheim und Marienstein gespendet.

Mit einer Spende in Höhe von je 500 Euro möchten die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz von der Firma KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang die beiden Einrichtungen bei ihren anstehenden Projekten finanziell unterstützen.

So soll die Spende in Höhe von 500 Euro beim katholischen Kindergarten St. Martin in Pappenheim für die Gestaltung des Außenbereichs investiert werden. Geplant ist ein Spielbereich eigens für die Krippenkinder, für den die Spende zur Anschubfinanzierung dienen soll.

„Damit so ein Vorhaben realisiert werden kann, sind wir auf Spenden angewiesen“, sagt Karin Rebele, die stellvertretende Kindergartenleiterin. Die Freude war deshalb im Kindergarten St. Martin sehr groß und so ließ es sich der gesamte Elternbeirat auch nicht nehmen, sich persönlich bei Uli Krause und Britta Strunz zu bedanken.

Für das Kinderdorf Marienstein nahm deren Vertreterin Anja Kattinger gerne die Finanzspritze entgegen. Die Spende von ebenfalls 500 Euro soll in die Renovierung des Jugendraumes und Gartenbereiches fließen.

Foto: Firma KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH




Firma Krause wieder bei der „BAM“

Die Firma KRAUSE-GUSS präsentierte sich in diesem Jahr bereits zum 3. Mal in Folge auf der größten Berufsausbildungsmesse (BAM) im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. In der Stadthalle Treuchtlingen konnte die Firma aus Bieswang mit ihrem Stand, das Interesse vieler Schülerinnen und Schülern für ihr Ausbildungsspektrum bei KRAUSE-GUSS wecken. Um die Informationen unter möglichst realen Bedingungen zu erleben, konnten die Interessenten via VR-3D Brille einen Blick in die Fertigungshallen und die Produktion werfen, so als würden Sie einen Firmenrundgang live erleben.

 „Vielen ist gar nicht bewusst, was wir genau da in Bieswang produzieren und welche Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei uns im Betrieb gegeben sind“, sagt Jochen Strunz, Betriebsleiter von KRAUSE-GUSS.
Alle Beteiligten waren sichtlich mit Spaß bei der Sache und so wurden viele anregende Gespräche geführt, Kontakte geknüpft und bereits Praktikumsanfragen entgegengenommen. Derzeit werden in dem Bieswanger Familienunternehmen sieben Lehrlinge in unterschiedlichen Berufen ausgebildet. Die Tendenz ist steigend.

Foto: KRAUSE-GUSS




KRAUSE GUSS im VDWF Magazin

Britta Strunz, Geschäftsführerin der Firma KRAUSE GUSS in Bieswang hat kürzlich ein ein Fachinterview zum Thema Marketing für die Branchenzeitschrift des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V. (VDWF) gegeben.

Der glanzvolle Messeauftritt der Bieswanger Firma bei der Messe Euroguss in Nürnberg im Januar 2018 war es, der Ralf Duerrwaechter, den Geschäftsführer bei VDWF sehr  gut gefallen hat. Deshalb hat er die Geschäftsführerin Britta Strunz, der Beiswanger Firma KRAUSE GUSS zu einen Interview für das Fachmagazin des VDWF eingeladen.

Iin einer Nachbetrachtung der Euroguss-Messe ging es in dem Gespräch um das Thema  „Marketing – Braucht kein Mensch, oder?“. Das Interview mit Britta Strunz ist in der aktuellen Ausgabe „VDWF-Dialog“  nachzulesen.

[Die online Version des ganzen Magazins finden Sie hier … ]

Foto: Firma KRAUSE GUSS




Bieswanger Spange wieder auf der Agenda

Der Stadtrat von Pappenheim hat jetzt erneut über die sogenannte Bieswanger Spange zum Industriegebiet beraten. Vor drei Jahren hatte der das Gremium auf Antrag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus  die Vergabe von“ Planungsarbeiten zur Errichtung einer Umgehungsstraße von Bieswang“ einstimmig beschlossen. Dieser Beschluss konnte jedoch bisher nicht umgesetzt werden. Jetzt  hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerhard Gronauer für seine Fraktion notarielle Vorverträge mit den Grundstückseignern, die Vergabe von konkreten Planungsarbeiten und die Auslotung von Zuwendungsmöglichkeiten beantragt. Die genaue Straßenführung soll in der nächsten Sitzung beschlossen werden. Allerdings wurden neben den Vorteilen der damaligen Umgehungsstraße, die jetzt als Spange bezeichnet wird, auch Argumente aufgezeigt, die gegen den Bau dieses neuen Straßenstücks sprechen.

Eine lange Geschichte
Eine Verbindung vom Bieswanger Industriegebiet zur Staatsstraße wird im Rahmen der Dorferneuerung Bieswang seit Jahren gefordert. Immer wieder hatten Bieswanger Stadträte in öffentlichen Stadtratssitzungen gefordert, den Bau dieser Spange als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung voranzutreiben. Die Maßnahme ist auch im Zusammenhang mit einer landwirtschaftlichen Ortsumfahrung von  Bieswang zu sehen. Vorentwürfe des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI für zwei mögliche Straßenführungen liegen seit dem Frühjahr 2014 vor.

Auf Antrag von Stadtrat Gallus beschloss der Stadtrat am 17.09.2015 einstimmig die Vergabe von Planungsarbeiten zur Errichtung einer „Umgehungsstraße“ von Bieswang für die Erstellung einer Vorplanung. Bisher konnte der Beschluss, wie  Amtsleiter Eberle in der Sitzung am 20.09.2018 ausführte, jedoch nicht umgesetzt werden, weil der Grunderwerb für die benötigten Grundstücke bisher nicht gesichert war. Die Möglichkeit, das Schlüsselgrundstück zu erwerben, habe sich erst kürzlich ergeben.

„Nach langen Verhandlungen signalisieren mittlerweile alle infrage kommenden Grundstückseigentümer Bereitschaft, entsprechende Flächen zum Bau einer sog. „Spange“ im südwestlichen Bereich von Bieswang  zu verkaufen“, formuliert SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer in seinem Antrag. Die Möglichkeit, dass die Stadt jetzt auch das Schlüsselgrundstück des Bauvorhabens erwerben kann ist wohl Grund für diesen neuerlichen Antrag, der wie in wesentlichen Teilen schon im September 2015 als Antrag von CSU Fraktionsvorsitzenden Gallus gestellt worden war.

Der Antrag Gronauers will darüber hinaus, dass die Stadtverwaltung mit den Grundstückseigentümern notarielle Vorverträge über den Erwerb von Flächen zur Errichtung der Spange abschließt.

Alle begrüßen den Antrag – aber …
Die Sprecher aller Fraktionen lobten den Antrag Gronauers als begrüßenswert. Allerdings störte sich CSU-Stadtrat Friedrich Obernöder daran, dass der bereits bestehende Beschluss vom September 2015 im Antrag Gronauers keine Erwähnung findet. So sieht das auch Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste, der dafür plädierte, einfach den Beschluss von 2015 umzusetzen. Er war es auch, der den Beschlusstext von damals vorlas, um diesen seinen teilweise recht erstaunten Ratskollegen in Erinnerung zu rufen. „Diesen Beschluss hat man nicht umgesetzt, schade, dass wir nicht weitergemacht haben“, meinte Satzinger. Es brauche bezüglich der Vergabe von Planungsarbeiten keinen neuen Beschluss. Man brauche nur  nach dem bereits bestehenden Beschluss vom September 2015zu verfahren. Dieser Forderung Satzingers schloss sich auch Stadtrat Hönig von den Freien Wählern an.

Gerhard Gronauer sieht als Antragsteller in seinem Antrag eine Ergänzung zum Antrag seines Ratskollegen Gallus, weil mit notariellen Vorverträgen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen. Allerdings sei vorher noch der genaue Verlauf der Straßenführung festzulegen.

Dies soll in enger Abstimmung zwischen dem Planungsbüro und dem Stadtrat schon bald erfolgen. Denn in der nächsten Stadtratssitzung im Oktober will der Stadtrat festlegen, welche Variante ausgeführt werden soll. Erst dann sei es möglich mit den betroffenen Grundstückseigentümern konkrete Verkaufsverhandlungen zu führen.

Nach Darstellung der Verwaltung ist und bleibt die Bieswanger Spange eine schwierige Baumaßnahme. Diese Einschätzung hängt, neben mehreren grundsätzlichen Erwägungen vor allem mit den Kosten für diese Erschließungsmaßnahme von rund einer Million Euro zusammen. Diese müssen hoher Wahrscheinlichkeit ohne Fördermittel zunächst aus der Stadtkasse bezahlt werden. Inwieweit der für Erschließungsmaßnahmen übliche Kostenanteil von 90 Prozent auf die Gewerbetreibenden als Nutzer umgelegt werden kann ist noch nicht abschließend geklärt.

Selbst Antragsteller Gerhard Gronauer hat bei den Beratungen im Stadtrat das Finanzierungsproblem angedeutet. Man müsse auch dem Mut haben, zu sagen „dass es nicht geht“, wenn die Maßnahme zu teuer wird und keine Zuwendungen in Aussicht gestellt werden.

Titelbild: Planzeichnung VNI 2014




Neuwahl bei der Dorferneuerung Bieswang

Nach den ersten sechs Jahren der Dorferneuerung in Bieswang gab es kürzlich bei der Neuwahl der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft zwei neue Mitglieder. Neu im Vorstand sind Christian Süppel und als weiterer Stellvertreter Stadtrat Florian Gallus. Wiedergewählt in ihre Vorstandsämter wurden Wolfgang Schmidt, Wilhelm Glöckel und Uli Krause, sowie deren Vertreter Christine Schilberg-Schmidt, Matthias Schmidt und Ludwig Rachinger.

Für den Ortsteil Ochsenhart wurden Werner Hüttinger sowie Gerhard Kopatschek als Vertreter im Amt bestätigt. Die Stadt Pappenheim wird ein weiteres Vorstandmitglied mit Stellvertreter stellen, das in der kommenden Stadtratssitzung gewählt wird. Baudirektor Stefan Faber vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.

Titelbild:
hinten v. l.: Ludwig Rachinger, Wilhelm Glöckel, Matthias Schmidt, Gerhard Kopatschek, Christian Süppel, Florian Gallus, Baudirektor Stefan Faber, Wolfgang Schmidt;
vorne v. l.: Uli Krause und Christine Schilberg-Schmidt;
nicht im Bild: Werner Hüttinger.

Foto: Amt für Ländliche Entwicklung




Liederabend in Bieswang

Der Verein Frohsinn lädt am Samstag, 05. Mai um 19:30 Uhr zu einem Liederabend in das Gasthaus Rachinger (Casino) ein. Neben dem Verein Frohsinn unter der Leitung von Oskar Leykamm wirken auch der Bergsteigerchor aus Treuchtlingen und der Posaunenchor Bieswang mit.

Foto und Plakat: Verein Frohsinn




Verein Frohsinn lädt zur heiteren Chorprobe

Am kommenden Freitag, 09. 03.2018 um 19.30 Uhr lädt der Verein Frohsinn nach Bieswang in den Saal des Gasthofes Rachinger zu einer heiteren Chorprobe ein. „Es soll eine lockere öffentliche Singstunde sein, zum Zuhören und zum Mitsingen“, teilt der 1. Vorsitzende August Roth mit. Am Veranstaltungsprogramm beteiligen sich auch die Sängerschaft Langenaltheim und der Liederkranz Übermatzhofen.

Neben Liedvorträgen der drei Chöre, werden diese auch ein gemeinsames Lied einstudieren und vortragen. Außerdem wird es Gelegenheit zum Mitsingen von Evergreens mit Akkordeonbegleitung geben. Über viele Besucher würden sich die Vereine sehr freuen.

Titelfoto: Verein Frohsinn