Entwurfsplanung für die Hauptstraße in Bieswang ist beschlossen

Ein entscheidender Projektteil der Dorferneuerung Bieswang 2 ist die Umgestaltung der Hauptstraße deren Entwurfsplanung mitsamt der Kostenberechnung jetzt dem Stadtrat vorgestellt und einstimmig beschlossen wurde. Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Ingenieurbüro VNI erläuterte ausführlich die einzelnen Elemente der Planung und der Kostenberechnung.

Nach vielen Sitzungen und Beratungen der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft für die Dorferneuerung Bieswang II, liegt jetzt die Entwurfsplanung und auch die Kostenberechnung für die Hauptstraße auf dem Tisch. Mit seiner Zustimmung hat der Stadtrat den Weg frei gemacht für Detailplanungen, die dann zur Ausschreibung und letztlich zur Umsetzung der Baumaßnahmen führen, die im kommenden Jahr vorgesehen sind.

Da es sich bei der Hauptstraße in Bieswang um eine Staatsstraße handelt, waren die Planungen wegen der Kostenbeteiligung mit dem Staatlichen Bauamt abzustimmen und auch der Wasserzweckverband links der Altmühl beteiligt sich, weil die Leitungen zur Wasserversorgung mit in der Fahrbahntrasse liegen.

Zugunsten einer durchgängigen Gehwegbreite von 1,50 m auf der Nordseite der Hauptstraße wird die Fahrbahnbreite um 20 cm auf 6,30 m verringert und eine Parkbucht mit einer Grünfläche für zwei Fahrzeuge ist vorgesehen.

Der südliche Fahrbahnrand wird von einem Grünstreifen mit gepflasterten Grundstückszugängen gesäumt und die bereits bestehende Bushaltestelle in der Ortsmitte wird behindertengerecht neugestaltet.

Die Planungen sehen einen behindertengerechten Ausbau der Bieswanger Hauptstraße an mehreren Stellen vor. So sollen durch einen sogenannten taktilen Bodenbelag mit einer strukturierten Oberfläche eine Orientierungshilfe für Sehbehinderte beim Überqueren der Fahrbahn geschaffen werden. Auch die Bushaltestelle wird mit taktilen Bodenplatten ausgestattet und erhält auch einen sogenannten Kasseler Bord, der den Barrierefreien Einstieg in Niederflurbusse ermöglicht.

Verbesserungen gibt es in den Einmündungsbereichen der Weißenburger Straße und Rosengasse/Sportplatzweg durch Veränderung des Fahrbahnverlaufs und Schaffung von Grünanlagen. Im Bereich der Einmündung Rosenstraße soll die Verkehrssituation durch eine Anhebung des Fahrbahnniveaus und einen Teilausbau des Sportplatzweges verbessert werden. In weiser Voraussicht werden im gesamten Ausbaubereich Lehrrohre für Lichtwellenleiter verlegt.

Nach den derzeitigen Kostenberechnungen wird die Baumaßnahme die Teilnehmergemeinschaft mit einem Betrag von 366.470 Euro treffen, wovon voraussichtlich noch Staatliche Zuwendungen abgezogen werden können. Die Stad Pappenheim ist mit 35% an den Kosten der Teilnehmergemeinschaft beteiligt.

Schon vor einige Wochen hat man in einer Kommission die Beleuchtung für die neue Hauptstraße ausgesucht. Auf der Stadtwerkeinsel waren mehrere Lampentypen ausgestellt, aus deren Mitte ein Lampentyp mit nostalgischem Outfit ausgesucht wurde, der natürlich mit LED-Technik ausgestattet ist und die neue Hauptstraße in Bieswang in einem warmweißen Licht erstrahlen lassen wird.  Diese 6 m hohen Lampen werden im Ausbaubereich an 29 Stellen aufgestellt.




KRAUSE-GUSS jetzt Mitglied im „Familienpakt Bayern“

Das Bieswanger Unternehmen KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH erhielt jetzt aus der Hand der IHK- Geschäftsstellenleiterin eine Auszeichnung für die Mitgliedschaft im „Familienpakt Bayern“, der für eine zukunftsweisende Personalpolitik steht, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Focus rückt.

(BS) Geschäftsstellenleiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach Frau Karin Bucher besucht familiengeführte Giesserei KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH.

Noch vor den im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen steigenden Covid 19 Infektionen und den daraus resultierenden Maßnahmen und Einschränkungen, stattete IHK-Geschäftsstellenleiterin Frau Karin Bucher dem mittelständischen metallverarbeitenden Unternehmen KRAUSE-GUSS einen Besuch ab.

Geschäftsführerin Britta Strunz, Mitglied des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen, Geschäftsführer Uli Krause, sowie Prokurist und Betriebsleiter Jochen Strunz freuten sich über den regen Austausch mit Frau Bucher über aktuelle regionale sowie allgemeine wirtschaftliche Themen.

Unter anderem interessierte sich die IHK-Geschäftsstellenleiterin, wie KRAUSE-GUSS die letzten Monate mit den veränderten Bedingungen der Corona-Pandemie zurechtgekommen ist. Da der Bieswanger Familienbetrieb bis auf ein paar vereinzelte Arbeitsplätze ein reines Produktionsunternehmen ist, konnten die Mitarbeiter nur sehr bedingt auf Homeoffice zurückgreifen, was einen hohen organisatorischen Aufwand für Regelungen und Maßnahmenpläne in der Produktion bedeutete.

Schnell stellte sich nach dem Lock Down heraus, dass gerade Alleinerziehende bzw. Familien in dieser Situation besondere Unterstützung benötigten. So vergab die Geschäftsleitung z.B. finanzielle Ausgleichsbeihilfen und bezahlte Sonderurlaubstage.

Da das Unternehmen sich bereits vor Corona-Zeiten in anderer vielfältiger Weise für eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie engagierte und die Geschäftsleitung für eine zukunftsweisende Personalpolitik steht, ist das Unternehmen seit September 2020 Mitglied im „Familienpakt Bayern“, welcher eine Initiative der bayerischen Staatsregierung und der Spitzenverbände der bayerischen Wirtschaft ist. Ziel ist es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und nachhaltig in der Arbeitswelt zu verankern. Die Unternehmensführung möchte so diesen Kultur- und Bewusstseinswandel unterstützen und einen aktiven Beitrag dazu leisten.

IHK-Geschäftsstellenleiterin Frau Karin Bucher überreichte gerne den beiden Geschäftsführern Britta Strunz und Uli Krause die dazugehörige Mitgliedsurkunde und freute sich über die vielfältigen Aktivitäten und das Engagement des Unternehmens nicht nur im Bereich des Personalmanagements und der Ausbildung.

Foto: KRAUSE-GUSS




Ortsdurchfahrt in Bieswang ab Mittwoch wieder frei

Die Ortsdurchfahrt in Bieswang wird am Mittwoch, 01.Juli 2020 wieder frei befahrbar sein. Bis zum Beginn der Umgestaltung im Rahmen der Dorferneuerung wurde eine provisorische Asphaltschicht aufgebracht.

Da sich der Beginn der Dorferneuerungsmaßnahme Bieswang bis zum Jahr 2021verzögert, haben sich die Stadt Pappenheim und der Zweckverband Wasserversorgung links der Altmühl dazu entschlossen, die bis dato geschotterten Leitungsgräben in der Ortsdurchfahrt Bieswang provisorisch zu asphaltieren.
Wie berichtet, hat der Stadtrat Ende Mai beschlossen, die gesperrte Fahrbahn mit einer 5 cm starken Trag-Deckschicht zu asphaltieren.

Zum Zeitablauf teilt die Stadtverwaltung mit:
Die beauftragte Firma wird im Laufe des morgigen Freitags mit den Arbeiten fertig werden. Anfang nächster Woche werden noch kleinere Arbeiten erledigt.

Am Mittwochmorgen, 01.07. wird die örtliche und großräumige Umleitungs-Beschilderung abgebaut, sodass im Laufe des Tages die Ortsdurchfahrt in Bieswang wieder frei befahrbar sein wird. Die Durchfahrtsbeschränkung für den Schwerlastverkehr beleibt bestehen




Gestaltungsplanung für die Hauptstraße in Bieswang vorgestellt

Als ein Projektteil der Dorferneuerung Bieswang 2 ist nun die Entwurfsplanung für die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen in der Hauptstraße im Stadtrat vorgestellt worden. Bürgermeister Florian Gallus erläuterte ausführlich die einzelnen Elemente der Planung.

Die Hauptstraße in Bieswang soll im Rahmen der laufenden Dorferneuerung umgestaltet werden. Neben privaten Einzelmaßnahmen, wie etwa der Abbruch und die Sanierung von Gebäuden am Ortseingang aus Richtung Zimmern, ist jetzt die von der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft erarbeitete Entwurfsplanung für die Umgestaltung der Hauptstraße dem Stadtrat in seiner Eigenschaft als Träger öffentlicher Belange zur Beschlussfassung vorgelegt worden.

Wesentlicher Bestandteil der Neugestaltung ist die Gewährleistung einer durchgängigen Gehwegbreite von 1,50 m. Dadurch wird die Fahrbahnbreite der Staatsstraße um 20 cm von 6,50 auf 6,30 m verringert. Bei der vormaligen Sparkasse sollen zwei Längsparkbuchten und eine Begrünung entstehen und die Bushaltestelle soll neugestaltet und mit modernen Elementen versehen werden .

Umgestaltungen und damit eine Verbesserung der Verkehrssituation wird es im Einmündungsbereich der Weißenburger Straße (Busunternehmen Engeler) und im Knotenbereich Rosengasse/ Sportplatzweg/ Staatsstraße geben. Der ortsprägende Lindenbaum im Einmündungsbereich Hauptstraße – Sportplatzweg soll erhalten bleiben.

Dem Entwurfsplan, der in der öffentlichen Stadtratssitzung von Bürgermeister Florian Gallus sehr detailliert vorgestellt wurde, hat der Stadtrat als Träger öffentlicher Belange einstimmig zugestimmt.

Bis zum endgültigen Gestaltungsplan gibt es aber noch einige Details mit der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft abzustimmen. Danach soll der Plan erneut vom Stadtrat per Beschluss genehmigt werden.




Hydranten werden nachgerüstet

In der Bieswanger Hauptstraße werden im Zuge der Neubaumaßnahmen zwei Unterflurhydranten nachgerüstet. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Gegebenheiten vor Ort und Unmut bei der Feuerwehr machten diese Nachbesserung nötig.

 Schon im September 2019 hatte der Pappenheimer Stadtrat über die Löschwassersituation in der Hauptstraße in Bieswang beraten. Weil dort neben dem Kanal auch die Trinkwasserleitung erneuert wurde, hat man in einer Besprechung vor Ort über die Anzahl der Hydranten und deren Platzierung beraten. Vormals befanden sich in der Hauptstraße zwei Oberflur- und sieben Unterflurhydranten. Folgt man den Ausführungen von Stadtrat Friedrich Hönig in der Septembersitzung 2019, ist bei dem Ortstermin mit Ingenieurbüro, Stadtverwaltung und Feuerwehr die Neuanlage von drei Oberflur- und sieben Unterflurhydranten vereinbart worden.

Die Anzahl der Unterflurhydranten war dann aber bis zur Stadtratssitzung am 19.09.2019 um den Faktor zwei geschrumpft, was zu heftigen Reaktionen von Stadtrat Hönig führte, der über eine „Verschlimmbesserung“ wetterte. Hönig erklärte sich sogar bereit, einen Hydranten aus eigener Tasche zu finanzieren, was damals auch auch in dem einstimmigen Stadtratsbeschluss seinen Niederschlag fand. Beschlossen wurden im September 2019 also drei Oberflur- und sechs Unterflurhydranten, wobei die Finanzierung eines Hydranten durch Stadtrat Hönig mitberücksichtigt war.

Nun hat man das Thema neu aufgerollt. Vermutlich auch deshalb, weil in der Jahreshauptversammlung der Bieswanger Feuerwehr über die neue Löschwassersituation schwer gewettert wurde (der Pappenheimer Skribent hat berichtet).

Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats hat dieser nun einstimmig beschlossen zwei zusätzliche Unterflurhydranten einzubauen und zwar ohne Kostenbeteiligung von Friedrich Hönig. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten sei das erforderlich und bringe eine bessere Wasserversorgung für die Feuerwehr, argumentierte Bürgermeister Florian Gallus bei den Beratungen.




KRAUSE-GUSS investiert in neue Technologie

Gerade in diesen unvorhersehbaren Zeiten ist es für die Geschäftsführer des Bieswanger Unternehmens KRAUSE-GUSS Uli Krause und Britta Strunz wichtig, die geplante Weiterentwicklung des Unternehmens im Focus zu behalten und auch umzusetzen-

Deshalb freuten sich die Geschwister mit Betriebsleiter Jochen Strunz umso mehr, dass es letzte Woche mit der Lieferung des neuen MAZAK CNC-Drehzentrum geklappt hat. Die neue Maschine verfügt über angetriebene Werkzeuge auf 12 Revolverplätzen und ist mittlerweile die vierte Anlage dieser Bauart, in die die Gießerei aus Bieswang in den letzten sieben Jahren investiert hat.
„Somit senken wir das Durchschnittsalter der gesteuerten Maschinen im Formenbau auf unter 2,5 Jahre“, stellt Jochen Strunz zufrieden fest. „Nun ist es möglich Stahlkerne für die Kokillen (Stahlformen) oder auch Eingießbolzen und Montageteile deutlich effizienter herzustellen“, so der technische Betriebsleiter.  Und auch die Auszubildenden profitieren von der modernen Technologie. So möchte auch der Ausbildungsleiter Sebastian Ludwig mit seinem Ausbildungsteam die jungen Berufseinsteigerinnen und -einsteiger noch viel früher und intensiver mit dieser Technologie in Berührung bringen. Mit einer zeitgemäßen innovativen Betriebspolitik sieht sich der mittelständische Familienbetrieb gut gerüstet für die Zukunft.




Marktfrauen unterstützen Jugendfeuerwehr Bieswang

Die Pappenheimer Marktfrauen haben jetzt die Jugendfeuerwehr Bieswang mit Softschelljacken ausstaffiert. Für den Spendenscheck in Höhe von 500 Euro bedankten sich die jungen Feuerwehrleute, der 1. Vorsitzende Jürgen Satzinger, der stellvertretendes Kommandant Roland Hüttinger und Jugendwart Robert Müller mit einer Brotzeit.

„Ohne uns wird´s brenzlig“ steht auf den schicken Jacken, die von den Pappenheimer Marktfrauen für die Jugendfeuerwehr in Bieswang gestiftet wurden. Immer wieder spenden die vier aktiven Frauen, die den Pappenheimer Wochenmarkt im Oktober 2015 ins Leben gerufen haben ihren Erlös an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine.

Erstmals fuhren sie jetzt in einen Pappenheimer Ortsteil, nämlich nach Bieswang um im Rahmen einer kleinen Feierstunde den Scheck über 500 Euro an die Jugendfeuerwehr persönlich zu übergeben.

Die Jugendfeuerwehr Bieswang gibt es seit 2012 und ihr gehören zurzeit 2 Mädchen und 7 Buben an, die vom Jugendwart Robert Müller auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Freude an den gemeinsamen Ausbildungsmodulen wie Erste-Hilfe-Ausbildung und Einsatzübungen bei denen die Jugendfeuerwehr im gesamten Ortsbereich öffentliche Präsenz zeigt. Die junge Feuerwehrgruppe hat auch schon bei Berufsfeuerwehrtagen langzeitliche Einsatzbereitschaft geübt und bei einen Familienfeuerwehrtag pflegt man die Gemeinschaf und das gemeinsame Ziel ehrenamtlich für den Nächsten da zu sein.




Ortsdurchfahrt Bieswang bleibt bis Mai gesperrt

Zur Ortsdurchfahrt in Bieswang teilt die Stadt Pappenheim mit::

„Die im April 2019 begonnene Kanal- und Wasserleitungssanierung in Bieswang wird in diesen Tagen baulich abgeschlossen. Damit wird – fast auf den Tag genau – der gesteckte Zeitplan eingehalten, ein erstes und großes Etappenziel für die Umgestaltung der Bieswanger Ortsdurchfahrt ist damit erreicht. Da die Dorferneuerung im Jahr 2020 ansteht und um Kosten in Höhe von über 100.000 Euro zu sparen, wurden im Baustellenbereich die Leitungsgräben nicht provisorisch asphaltiert sondern in Schotterbauweise belassen. Dadurch bleibt der Baustellencharakter bestehen, welcher weiterhin eine Sperrung der Ortsdurchfahrt Bieswang zur Folge hat.

Die Zufahrt über die Umgehung Bieswang/Weißenburger Straße/Stelzergasse zum Industriegebiet wurde dagegen asphaltiert. Die überörtliche Umleitung, in erster Linie für den Schwerverkehr, ist beschildert und hat folgenden Verlauf: Bieswang-Rothenstein-B13-Rupertsbuch-Kreisel B13-Schernfeld-Schönau. Die Sperrung wird nach jetzigem Stand bis 31.05.2020 andauern, je nach Beginn der Dorferneuerung.“




Heilpädagogisches Reiten aus Bieswang in der Frankenschau

Die Benefizaktion  „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks und die „Aktion Mensch“ des Zweiten Deutschen Fernsehens spenden rund 14.000 Euro für zwei Pferde des Rosenhofs in Bieswang, der weit über die Region hinaus als heilpädagogisches Zentrum bekannt ist. Hier ist das Pferd der Therapeut.

Ein Team des Bayerischen Rundfunks drehte kürzlich einen Beitrag im Rosenhof. Dieser wird am Freitag, 13.12.19 voraussichtlich um 8.45 Uhr und in der Frankenschau zwischen 17.30 und 18.00 Uhr ausgestrahlt.

Fotos: Rosenhof Bieswang

In dem folgenden Beitrag gibt das Rosenhofteam einen Einblick in sein eindrucksvolles Wirken:

Der gemeinnützige Rosenhof Bieswang e.V. stellt sich vor

(Rosenhof) Viele Eltern und Einrichtungen wählen ganz bewusst den Rosenhof in Bieswang mit seinen 14 Pferden und Ponys als Therapieeinrichtung wegen seines ruhigen und natürlichen Umfeldes im Freien und in Ortsrandlage.

Langsam gewinnt Lucas (6 Jahre) Vertrauen, erst berührt er zaghaft das Pony mit den Fingerspitzen. Er leidet an frühkindlichem Autismus und Aufmerksamkeitsstörung. Das Pony beschnuppert ihn ganz vorsichtig. Im Laufe der Zeit schmiegt er sich ans Pony. Ruhe und Gelassenheit übertragen sich und seine innere Anspannung löst sich auf. Die Kinderaugen leuchten. Seine Mutter erkennt ihn fast nicht mehr wieder.

Nora kommt wegen unklarer Bewegungsstörungen zum Heilpädagogischen Reiten seitdem sie 3 Jahre alt ist. Mit Stolz und voller Selbstvertrauen zeigte sie ihr hier erlerntes Können beim Tag der Offenen Tür. Leider hat sie, seit sie 4 Jahre alt ist, viele Klinikaufenthalte hinter sich. Grund dafür ist ein genetisches Syndrom. Sie hat jetzt schon erworbene Fähigkeiten verloren und konnte nicht mehr an der Reittherapie teilnehmen. Jetzt ist sie 5 Jahre alt und hat nicht mehr allzu lange zu leben. Ihr sehnlichster allerletzter Wunsch war, mit einem Pferd im eigenen Garten zu reiten. Wir vom Rosenhof haben ihr tief berührt diesen Wunsch erfüllt und ein Pferd in den Pferdehänger gepackt. Überglücklich hat Nora im Garten mit Prinzessinnenkleid und neuen Stiefeln ihre Runden gedreht.

Unser Leitbild beinhaltet die respektvolle Begegnung von Mensch, Pferd, Tier und Natur und die Annahme jedes Einzelnen in seiner Einmaligkeit. Wir unterstützen die Menschen mit den Pferden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit gemäß ihrer eigenen Natur und ihren Talenten.

Pferde vermitteln Geborgenheit, laden zur Freundschaft ein, flößen Respekt ein und machen Lust auf Bewegung. Das natürliche Bedürfnis mit Tieren umzugehen und der spielerische Umgang mit ihnen wird pädagogisch und therapeutisch genutzt. Beziehungsaufbau, Lebensfreude und Vertrauen sind die Basis fürs Reiten und „Getragen werden“.

Weitere Bereiche haben sich im Laufe der 22 Jahre auf dem Rosenhof entwickelt. Sabine Dier (Krankenschwester und Reitpädagodin) ergänzt das Heilpädagogische Reiten durch Sensorische Integration. Die Erzieherin und Reittherapeutin Barbara Reitlinger bringt viel Erfahrung mit Gruppen, Heimkindern und diversen Einrichtungen mit. Die Reitlehrerin und Kinesiologin Yvonne Wagner integriert kinesiologische Methoden in den Reitunterricht. Die Musik- und Mathelehrerin und Reitlehrerin Maria Fellner motiviert die Ferienkinder durch selbsterfundene lustige Lieder und tolle Melodien, sodass die Kinder Aufgaben rund ums Pferd flott und motiviert erledigen.

Des Weiteren gibt es auf dem Rosenhof die Möglichkeit des klassischen Reitunterrichts für anspruchsvolles Freizeitreiten von uns Centered-Riding-Ausbildern sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene). Viele ehemalige Therapiekinder werden in den Reitunterricht integriert und individuell begleitet. Für die Kleinsten ab 3 Jahre bieten wir ein spielerisches Reiten lernen ganz individuell einzeln oder zu zweit an.

Vor 6 Jahren wurde der Rosenhof umfangreich saniert. Unterstützt wurde das Projekt schon damals mit Spenden von rund 56.000 Euro aus den „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Weiterhin gab es rund 29.000 Euro Zuschüsse aus der laufenden Dorferneuerung. Im Laufe der Jahre wurden noch 8 Pferde von „Aktion Mensch“ und „Sternstunden“ bezuschusst.

Wir erweiterten unser Konzept mit Urlaub inklusive Reittherapie für Gruppen von Förderschulen, Kinderheimen und Einrichtungen der Behinderten -und Jungendhilfe. Der neu gebaute Gästebereich machte dies möglich. Außerdem entstanden abenteuerliche Spielflächen, gemütliche Sitzecken als Ruhebereich, Indianertipi mit Feuerplatz, ein Erlebnisparcours zum Reiten und Toben, Tiergehege für Ziegen, Hühner, Enten, Hasen und Meerschweinchen, eine Ovalbahn für Sitzschulung und eine Bewegungslandschaft für die Pferde.

Seitdem kommen von Jahr zu Jahr mehr Einrichtungen vom In- und Ausland zu uns. Die Förderung von Sternstunden ermöglichte für die oft sozial benachteiligten, emotional auffälligen, sehr unruhigen oder auch behinderten Kinder unsere reit-, natur- und erlebnispädagogischen Projekte. Dabei nutzen wir nicht nur das genannte Hofgelände, sondern auch die Umgebung des Reiterhofs bei unseren Ausritten ins idyllische Tal und die Wälder ringsum. Die Tiere und die Natur wirken heilend auf die Kinder.

Abends sitzen die Gruppen oft am Lagerfeuer, umgeben von Hühnern und unseren Hofhunden, mit Blick auf die schnaubende und spielende Pferdeherde. Manche schlafen im hofeigenen Tipi, lauschen den Geräuschen der Nacht und genießen die Auszeit in der Natur vom hektischen Leben in der Stadt.

 Auch Familien genießen das ruhige Landleben bei uns. Eine 8-Köpfige Familie kam mal zur Erholung zu uns nach langen Klinikaufenthalten ihrer 5 -jährigen leukämiekranken Tochter Anne. Eine weitere Familie nutzte die Zeit am Reiterhof als Auszeit vor der Einweisung in die Psychiatrie wegen schwerem Mobbing ihres 13-jährigen Sohnes Manuel.

Weitere Angebote unserer Arbeit sind die beliebten Reiterferien für Anfänger und Fortgeschrittene. Schon seit 20 Jahren nehmen auch immer wieder Kinder mit Behinderung daran teil. Inklusion mit gegenseitiger Bereicherung wird bei uns schon immer gelebt! Pippi-Langstrumpf- Wochen (ab 5), Indianerwochen, Halsringreiten, Trailreiten, Cavalettitraining, Theaterprojekte, Nomaden- und Wanderritte ergänzen unser Ferienprogramm!

2020 gibt es das integrative Theaterprojekt „Winnetou“ mit Aufführung und Tag der offenen Tür am 14.06.20.




Krause Guss erfolreich bei der BAM

Bereits zum 7. Mal konnten sich deshalb interessierte Schüler, auf der landkreisweiten Berufsausbildungsmesse (BAM)  am 23.November, über Ausbildungsberufe in ihrer Region informieren und Kontakte zu Ausbildern und Arbeitgebern der Firmen knüpfen. Diese Möglichkeit gab es auch am Stand der Bieswanger Firma Kraus Guss, wo es um Präzision in höchster Vollendung geht. In Sache Ausbildung zieht die Firma Krause-Guss eine positive Bilanz.

Die Firma KRAUSE-GUSS, die schon zum vierten Mal in Folge in der Treuchtlinger Stadthalle mit einem Team aus Auszubildenden, Ausbildern und Geschäftsleitung vertreten war, führte die Besucher in die Welt der Kokillengießerei. Über eine VR-Brille konnten die Schüler und Eltern in das Unternehmen eintauchen und hautnah die einzelnen Produktionsschritte verfolgen.
Die Auszubildenden erzählten rege von ihren unterschiedlichen Ausbildungsberufen und ihren bisher gesammelten Erfahrungen. Ausbilder informierten  über die Voraussetzungen, den Inhalt und den Ablauf der Ausbildung.
Der Familienbetrieb „Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH“ mit Sitz in Bieswang bietet die Berufsbilder des Werkzeugmechanikers, Industriemechanikers, Zerspanungsmechanikers und Gießereimechanikers an.

Derzeit hat das Unternehmen acht Auszubildende beschäftigt und ist auch für den Ausbildungsbeginn 2020 wieder auf der Suche nach jungen Talenten.

Damit diese Talente erkannt werden und der potentielle  Auszubildende einen wirklich ehrlichen praktischen Einblick in die verschiedenen Berufe erhält und in seiner Entscheidungsfindung bestmöglich unterstütz wird, bietet das KRAUSE-GUSS-Team um Ausbildungskoordinator Sebastian Ludwig die Möglichkeit eines Betriebspraktikums. „Für beide Seiten ist so etwas eine win-win Situation“, ist sich Geschäftsführerin Britta Strunz sicher. „Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht. Zum einen lernt man sich persönlich kennen und zum anderen kann der Jugendliche sich in der Produktion selbst ausprobieren und lernt die Anforderungen des Berufes und das Umfeld im Betrieb kennen.“ Die Bilanz für diese Investition kann sich sehen lassen. Alle derzeit angestellten Azubis erhielten nach ihrem Praktikum einen Ausbildungsvertrag.

Fotos: Krause Guss




Radfahrerin bei Sturz verletzt

Am Montag, 25.11.2019, gegen 17.10 Uhr, befuhr eine 62-Jährige Frau  mit ihrem Fahrrad in Bieswang auf dem Solnhofer Weg in Richtung Bieswang. Bei ihrer Fahrt  kam sie aus ungeklärter Ursache zu Sturz und zog sich eine Kopfplatzwunde und Schürfwunden zu. Sie wurde zur Behandlung in ein Klinikum verbracht. Der Schaden an ihrem Fahrrad beläuft sich auf ca. 100 Euro.

 




Die Sichtweise eines Bieswanger Bürgers

Zu unserem Artikel „Bürgerinitiative hofft auf das Landratsamt“ hat uns Roland Kiermeyer einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Von den rund 60 Anliegern auf dem veröffenltichten Bild wohnen nicht alle in den beschriebenen Straßen und ein Teil ist erst gar nicht aus Bieswang. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage hätte der Stadtrat anders entscheiden sollen? Die Firma Gegg hat doch alle entsprechenden Gutachten vorgelegt. Deshalb konnten unsere roten Gutmenschen im Stadtrat locker gegen die Mehrheit stimmen. Doch im Jahr 2002 stimmten auch diese, zumindest ein Herr Gronauer und eine Frau Seuberth dafür, dass die Firma Gegg den anliegenden Feldweg zur Anlieferung nutzen darf. Wobei sich die Anlieferung über diesen Feldweg erledigt hat, da unser Bürgermeister gegen diesen Beschluss das Schild “Lieferverkehr frei“ eigenmächtig entfernen ließ. Aber das ist bei unserer Stadt nichts neues, denn Ratsbeschlüsse sind hier eh nur als grober Anhalt zu betrachten.

Ich als Anwohner der Bgm. Rachinger Str. kann diesen Rummel nicht ganz nachvollzeihen und hier kann ich für einen Großteil dieser Straße sprechen. Sicher gibt es den ein oder anderen der sich Sorgen macht. Aber hier zu schreiben, dass bei allen Anwohnern das blanke Entsetzen ausgebrochen ist, ist schlicht und ergreifend gelogen. Hier hätte der Verfasser seine Hausaufgaben für eine unparteiische und unabhängige Berichterstattung besser machen müssen!

Zum Thema Verkehr kann ich nur sagen, es ist richtig das es in diesem Bereich der Straße teilweise keinen Gehweg gibt. Aber wenn es für Kinder zu gefährlich ist und diese leider nicht mehr vors Haus können, kann es nicht sein das Eltern den noch vorhandenen Gehweg für sich beanspruchen und mit ihren Fahrzeugen zuparken, weil in der Hofeinfahrt und in deren Garage eine Armada an abgemeldeten Fahrzeugen stehen (Ludolfs). Genauso die Aussage: „Wenn ein Lkw vorbeifährt wackelt das ganze Haus“ kann ich so in diesem Streckenabschnitt nicht ganz nachvollzeihen, denn wenn ich durch diesen Abschnitt fahre ist zu 75% die Straße halbseitig durch Kunden des Reiterhofes und der Pension blockiert. Jetzt muss man wissen das es für einen Lkw schon schwierig wird hier schneller als 20 km/h zu fahren. Abhilfe könnte man hier nur schaffen, wenn beide für ausreichend Parkplätze sorgen würden und eine 30km/h Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wird. Natürlich sollte man dann auch seinen Pferdeanhänger nicht auf diesen Plätzen parken.

Ich persönlich weise weder der   Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“ noch der Zimmerei Gegg die Schuld an dem momentanen Zustand zu, sondern der Stadt Pappenheim. Schon vor 15 Jahren war absehbar das sich hier ein junger Unternehmer etwas aufbaut und es nicht bei einem Zweimannbetrieb bleiben würde. Hat die Stadt dem jungen Unternehmer einmal ein entsprechendes Grundstück im Gewerbegebiet angeboten, bevor er sich durch Baumaßnahmen vergrößerte? Meines Wissens nicht! Wie auch? Die Stadt besitzt bis heute keine entsprechenden Flächen und auch wenn die Abbundanlage ins Gewerbegebiet ausgesiedelt werden würde, wer hätte dann den Verkehr? Die Hauptstraße und die Hutgasse! Durch diese Straßen, in denen übrigens auch Kinder wohnen, wird ein Gewerbegebiet mit ca. 200 Arbeitsplätzen versorgt. Darüber hat sich natürlich keiner derer, die auf dem Bild sind Gedanken gemacht. Hauptsache ich bin den Verkehr los! Viel Spaß den Anwohnern in der Hauptstraße und der Hutgasse. Das sind dann wieder einmal die Dummen. Denn die haben wirklich ein Verkehrsproblem und dort wackeln wirklich die Wände, wenn tonnenschwere Traktoren und Lkw´s in die Hutgasse einbiegen. Übrigens die Firma Gegg beschäftigt nicht einmal 10 Personen und wird hier als Industriebetrieb hochgespielt. Was sind da die Firmen Krause, Fensterbau Rachinger und die Metzgerei Wörlein? Industriekonzerne?

Noch ein Wort zum Signalhupen rückwärtsfahrender Stapler. Natürlich ist das hupen ab und an zu hören, aber nicht wie im Vorbericht beschrieben, dass dies Stunden lang der Fall ist. Wie oben bereits erwähnt wohne ich in der Bgm. Rachinger Str. ca. 200-220m von der Zimmerei entfernt (Luftlinie) und auch andere Nachbarn mit denen ich gesprochen habe können das bestätigen, dass dies nicht der Fall ist. Die Arbeiter haben etwas anderes zu tun als stundenlang mit dem Stapler rückwärts zu fahren. Die sind den ganzen Tag auf der Baustelle und müssen dort durch harte Arbeit ihr Geld verdienen.

Zu Guter Letzt möchte ich noch anfügen, dass ich mit keiner der hier betroffenen Personen ein persönliches Problem oder Streitigkeiten habe. Ganz im Gegenteil! Aber eine Diskussion sollte immer sachlich, fair und offen verlaufen. Nicht wie die momentan geführte Diskussion, bei der teilweise übers Ziel hinausgeschossen wird. Es kann nicht sein das Stadträte, die ein Ehrenamt ausüben, öffentlich beleidigt und aufgrund ihrer Meinung wirtschaftlich abgestraft werden. Wir sind doch hier nicht in einer Bananenrepublik.

Roland Kiermeyer
Bieswang

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.