Teilstück im Stadtpark wird asphaltiert

Das etwa 200 m langes Teilstück des Stadtparks zwischen dem EBZ und Stadtparkbrücke (Golden Gate) wird in Kürze asphaltiert. Die Maßnahme geht auf einen Beschluss aus dem Jahre 2008 zurück, der damals aufgrund der ersten Pappenheimer Bürgerinitiative von Stadtrat einstimmig ausgesetzt wurde. Nun wurde die Vergabe der Asphaltierungsarbeiten einstimmig beschlossen.

Bereits vor acht Jahren, am 09.10.2008 hat der Pappenheimer Stadtrat in einen Kampfabstimmung mit 8:7 Stimmen beschlossen, das etwa 200 m langeTeilstück des Stadtparks zwischen EBZ und Stadtparkbrücke auf einer Breite von 2,50 m zu asphaltieren.

Bei Bekanntwerden dieser Absicht hatte sich damals eine Bürgerinitiative gegründet die 500 Unterschriften gegen die Asphaltierungsabsichten gesammelt hat. Unterschriftslisten sind damals in der Schlossapotheke und in dem Trachtengeschäft Päckert´s ausgelegen.

An 4.12.2008 stand die Asphaltierung des Stadtparkteilstücks erneut auf der Tagesordnung im Pappenheimer Stadtrat. Damals haben sich die Stadträtinnen und Stadträte wegen der Unterschriftenaktion einstimmig dafür ausgesprochen von der Maßnahme Abstand zu nehmen.

Jetzt, acht  Jahre später, nämlich am 27.10.2016 erfolgte in öffentlicher Sitzung des Stadtrates der einstimmige Beschluss, die Asphaltierungsarbeiten für das besagte Teilstück des Stadtparks an die Firma Fiegl zu vergeben. Dabei will man offenbar die Gunst der Stunde nutzen, denn durch eine Ansammlung von mehreren Asphaltierungsaufträgen im Pappenheimer Gemeindebereich belaufen sich die Kosten für das Stadtpark-Teilstück auf nur knapp 6.000 Euro.

In der Sitzung wurde festgestellt, dass es sich bei dem Weg um einen zentralen Fußweg Pappenheims mit Beleuchtung und Absturzsicherung zur Altmühl hin handelt. Dieser wird täglich von vielen Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen genutzt. Demzufolge würden es viele Bürger es begrüßen, wenn Das Wegstück auch in den bei nassem Wetter und in den Wintermonaten trockenen Fußes begangen werden könnte.

Die Umsetzung soll offenbar schnellstmöglich erfolgen. Dabei haben auch Ratsmitglieder, die sich damals sehr engagiert gegen die Asphaltierung ausgesprochen haben recht schwungvoll ihren Arm zum befürwortenden Votum gehoben.“Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“,  würde da der Lateiner gesagt haben.




Feuerwehreinsatz gelobt

Unter dem Beifall des Pappenheimer Stadtates hat Bürgermeister Uwe Sinn den schnellen und fachkundigen Einsatz der Feuerwehren gelobt, die bei der Brandbekämpfung am Mittwoch, 26.10.2016 bei der Firma Plastic Omnium GmbH im Einsatz waren. Die Brandbekämpfung sei schnell und professionell gewesen, sagte Sinn im Vorspann zur gestrigen öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Dabei habe sich die Ortskunde der eingesetzten Feuerwehren ausgezahlt. Erst vor wenigen Wochen hatte es bei der Firma Plastic Omnium GmbH eine überörtliche Einsatzübung der Feuerwehren des Brandkreises 7 gegeben.




Anfrage zum Neubaugebiet Auf der Stöß

Karl Satzinger Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste(BL) im Pappenheimer Stadtrat hat jetzt erneut angeregt, den Grundstücksankauf für Baugrundstücke auf der Stöß in die Wege zu leiten. Der Grundstückseigentümer sei verkaufsbereit und warte auf ein Angebot der Stadt. Der Beschluss zum Ankauf der Baugrundstücke wurde im September 2015 gefasst.

150928_stoess-2-02Wie mehrfach berichtet, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 10.09.2015 beschlossen Auf der Stöß Bauland für bis zu 7 neue Bauplätze zu erwerben. Dem damaligen einstimmigen Beschluss ging ein Antrag von Stadtrat Karl Satzinger voraus, der im Stadtrat von allen begrüßt wurde, weil weiteres Bauland in der Pappenheimer Kernstadt derzeit nicht zur Verfügung steht. „Die Bauplätze könnten wegen geringer Erschließungskosten der Renner werden“, meinte Satzinger in der Sitzung am 10.09.2015. Und auch die Verwaltung bestätigte damals, dass die Erschließung deshalb sehr günstig wäre, weil lediglich ein Straßenstück von ca. 70 m Länge gebaut werden müsste. Der Verlauf dieser Straße sei jetzt schon durch einen „Trampelpfad“ erkennbar.

In der öffentlichen Stadtratssitzung am 2. Juni 2016 hatte Satzinger dem Stadtratskollegium bekanntgegeben, dass der Grundstückseigentümer des Baulandes ihm gegenüber Verkaufsbereitschaft signalisiert habe. Man müsse sich zum Ankauf der Baugrundstücke nur mit dem Eigentümer zu Verhandlungen zusammensetzen.

Jetzt fragte der BL-Fraktionsvorsitzende in der öffentlichen Stadtratssitzung am 06.10.2016 erneut an was in dieser Angelegenheit unternommen wurde. Soweit er vom Grundstückseigentümer erfahren konnte sei dieser weiterhin verkaufsbereit, warte aber noch immer auf ein Angebot der Stadt Pappenheim. Bürgermeister Sinn konnte hierzu ausführen, dass sich der Grundstückseigentümer auf die Anfrage der Stadt Pappenheim bisher noch nicht gemeldet habe.

 




Abweichung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes

Die aktuellen Planungen für die Ersatzbebauung an der Stelle des vormaligen Lämmermannhauses weichen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ab. Diesen Abweichungen kann seitens der Stadtverwaltung  aus baurechtlichen Gründen nicht zugestimmt werden. Ein genehmigter Bauplan ist jedoch Voraussetzung für den Abbruch der bestehenden Gebäude in der Deisingerstraße und der Herrenschmiedgasse. Der Stadtrat hat dennoch das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

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Dachgauben sind im Bebauungsplan nicht vorgesehen

Wie mehrfach berichtet soll das vormalige Lämmermannhaus abgebrochen werden um die Möglichkeit für einen Platz in der Innenstadt zu schaffen. Einem entsprechenden Antrag auf Abbruchgenehmigung hat der Stadtrat vor mehr als einem Jahr, im Juni 2015 zugestimmt. Bei der damaligen Sitzung wurde auch bekannt gegeben, dass das Bauamt beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen dem Abbruch der Häuser erst zustimmen wird, wenn ein genehmigter Plan für eine Ersatzbebauung vorliegt.

Dieser Plan wurde jetzt bei der Stadt Pappenheim zur Baugenehmigung eingereicht. Allerdings weichen die Planungen in drei wesentlichen Merkmalen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ab. Einen solchen hat der Stadtrat  im Jahre 2014 explizit für das Areal Deisingerstraße 15  beschlossen.

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Dachneigung nach den Fesetsetzungen des Bebauungsplanes

Die Abweichungen von dem rechtsverbindlichen Bebauungsplan betreffen die Dachneigung, die Wand- und Firsthöhe und die Gestaltung der Dachflächen mit Dachgauben anstatt Dachflächenfenstern.

Der Bauherr hat zu diesen drei Merkmalen eine Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplans beantragt. Von den Festsetzungen eines Bebauungsplanes kann aber nach den gesetzlichen Vorgaben nur dann befreit werden, wenn neben anderen Voraussetzungen u.a. die Grundzüge der Planung nicht berührt werden.

Die Stadtverwaltung Pappenheim erachtet  jedoch die Grundzüge der Planung mit der vorgelegten Planung als beeinträchtigt. „Aus baurechtlichen Gesichtspunkten kann derart eklatanten Abweichungen von den Festsetzungen eines Bebauungsplanes nicht zugestimmt werden“, ist das Fazit der Stadtverwaltung.

Allerdungs stehe es dem Stadtrat frei der Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zuzustimmen. Das letzte Wort über die Befreiung hat ohnehin das Kreisbauamt im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens.

Der Stadtrat hat dem Bauantrag und damit auch den Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Anstehende Investitionen prägen den Haushalt 2016

Stadtkämmerer Valentin Mindrean hat kürzlich in öffentlicher Stadtratssitzung den Haushalt für das laufende Jahr 2016 vorgestellt. Dieser weist mit einem Gesamtvolumen von 13,3 Millionen Euro den höchsten Wert aller Zeiten aus. Die Umgestaltung der Deisingerstraße und der Stadtwerkeinsel, die Dorferneuerung in Osterdorf und Ochsenhart und die Beteiligung am Neubau der Senefelderschule sind die größten Ausgabeposten im Vermögenshaushalt. Der Stadtrat stimmte dem Haushaltsplan des Stadtkämmerers einstimmig zu.

Hinweis: Zahlen in Klammern sind Vorjahreszahlen.

Mit der Rekordsumme von 13,3 (12,4) Millionen Euro wurde jetzt im Stadtrat der Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet.

Vermögenshaushalt – zahlreiche Investitionen
Während der Anteil des Verwaltungshaushalts mit 7,9 Millionen Euro nahezu gleich geblieben ist, weist der Vermögenshaushalt mit 5,35 (4,46)Millionen Euro eine fast 900.000 Euro höhere Summe als im Haushalt 2015 aus.  160629_vmh-ausgabennDen größten Anteil daran haben die Ausgaben für die anstehenden städtischen Baumaßnahmen mit rund 3,6 Mio. €. Davon entfallen für den Bereich der Städtebauförderung im Sanierungsgebiet Investitionen von rund 1,1 Mio. €. Finanziert werden sollen  mit diesen Mitteln u.a. die Umgestaltung der Deisingerstraße und der Stadtwerkeinsel. Diese Maßnahmen unterstützt die Regierung von Mittelfranken mit Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm.

Als weitere städtische Baumaßnahmen werden das Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf und die Dorferneuerung in Ochsenhart finanziert. Auch im Bereich der Feuerwehren sind Investitionen für Fahrzeuge und Funkausstattung vorgesehen. Die Sanierung der Grundschule schlägt im Jahr 2016 mit 500.000 Euro zu Buche und für den Neubau der Senefelderschule in Treuchtlingen hat die Stadt Pappenheim im Jahr 2016 voraussichtlich 417.000 Euro zu entrichten.

160629_vmh-einnahmenZur Deckung der hohen Investitionen sind dem Vermögenshaushalt, aus den Rücklagen 158.384 Euro zugeflossen und die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt kommt dem Vermögenshaushalt mit 989.836 (733.831) Euro zugute. Der Verkauf von Grundstücken und Einnahmen aus Beiträgen u.a. machen 360.000 (375.000) Euro aus und die staatlichen Zuwendungen für Investitionen sind mit 2,2 (1,0) Mio. Euro auf der Einnahmeseite verbucht. Da dies alles zum Ausgleich der geplanten Ausgaben nicht ausreicht, hat sich die Kämmerei für eine bereits 2015 vom Stadtrat beschlossene Kreditaufnahme in Höhe von 1,65 Mio. Euro entschieden. Dies, so führte Stadtkämmerer Mindrean aus, sei aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wirtschaftlicher als die Entnahme aus den allgemeinen Rücklagen, die zum Jahresbeginn 3,5 Mio. Euro betrugen.

Die Pro Kopf Verschuldung lag zum Jahresbeginn 2016 bei 364 Euro, 2015 bei 478 €, und  2014 bei 510 €.

Verwaltungshaushalt
160629_vwh-einnahmenDer Verwaltungshaushalt hat 2016 ein Gesamtvolumen von rund 7,9 (7,9)Mio. Euro. Die wichtigsten Einnahmen sind  die Gewerbesteuer mit 1,13 (1,05) Mio. Euro, der Anteil aus der Einkommen und Umsatzsteuer 1,82 (1,80) Mio. Euro und die Schlüsselzuweisungen  1.89 (1,56) Mio. Euro.  Die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb sind im Vergleich zum Vorjahr um 328.450 Euro von 1,56 auf 1,89 Mio. Euro angestiegen.

160629_vwh-ausgabenAuf der Ausgabenseite liegen  die Personalkosten mit 1,9 Mio. Euro geringfügig über dem Niveau des Vorjahres und die Ausgaben für Verwaltung und Betrieb sind von 1.92 Mio.im Jahre 2015 auf 1,73 Mio. Euro im Jahre 2016 leicht zurückgegangen. Die Kreisumlage beträgt 2016 1,71 (1.56) Mio. Euro.

Stadtkämmerer Mindrean dankte dem Stadtrat für die konstruktive Zusammenarbeit und resümierte zum Schluss seiner Ausführungen, dass die Haushaltslage 2016 als ausgewogen bezeichnet werden kann. Allerdings forderte der Kämmerer zu einer strikten Haushaltsdisziplin auf damit die Stadt Pappenheim  auch in Zukunft finanziell Leistungsfähig bleibt.

Vom Stadtrat erhielt Stadtkämmerer Mindrean fraktionsübergreifenden Applaus und dem Haushaltsplan 2016 wurde ohne weitere Wortmeldung und  ohne Gegenstimmen zugestimmt.




Wegenetz für Mountainbiker – ohne Pappenheim

Das Kooperationsprojekt eines überregionalen Wegenetzes für Mountainbiker wurde im Pappenheimer Stadtrat mit einer knappen 6:7 Mehrheit abgelehnt. Der Mountainbiker-Wildwuchs wurde teilweise massiv beklagt.

Die LAG Altmühlfranken hat auf Antrag des Vereins RC Germania Weißenburg e.V. das Kooperationsprojekt „Schaffung eines attraktiven Wegenetzes für Mountainbiker“ ins Leben gerufen. Zentraler Bestandteil dieses Projekts ist die Planung eines Wegenetzes für Mountainbiker in den kooperierenden Regionen Altmühlfranken und Monheimer Alb sowie  den darin mitwirkenden Kommunen. Durch das Wegenetz für Mountainbiker soll nach den Vorstellungen der Initiatoren der illegale Wegebau eingedämmt werden und für die Waldbesitzer soll das Wegenetz mehr Rechtssicherheit bringen. Vor allem aber wird von dem Wegenetz für Mountainbiker eine regionale Attraktivitätssteigerung sowohl für Touristen als auch für Bewohner erwartet.

Im Pappenheimer Stadtrat stellte sich nun die Frage ob sich die Stadt Pappenheim wie die Gemeinden Solnhofen, Treuchtlingen und Weißenburg auch an den Planungskosten für das Kooperationsprojekt beteiligen soll. Diese Kosten sind mit je 500 Euro in den Jahren 2016, 2017, 2018 recht überschaubar. Welche Kosten jedoch die Ausführung und Ausstattung der Wege mit sich bringen ist derzeit noch kein Thema.

Im Stadtrat gab es dazu, wie schon das Abstimmungsergebnis vermuten lässt ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen.mountainbike-03 „Wollen wir, dass die bei uns quer durch die Wälder rauschen?“ eröffnete Karl Satzinger Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste (BGL) die Diskussion. „Genau das Gegenteil ist der Fall“, begegnet ihm Bürgermeister Uwe Sinn (SPD). „Es soll ein Weg für die Mountainbiker geschaffen werden, damit sie nicht mehr kreuz und quer durch die Wälder rauschen.“ Auch Stadträtin Anette Pappler stellte heraus, dass mit diesem Kooperationsprojekt dem „Wildfahren“ begegnet werden soll. Sie regte an das Projekt zu unterstützen, weil auch der Betrag von 500 Euro pro Jahr lediglich ein Anerkennungsbeitrag sei. „Es brächte auch für den Tourismus was“, meinte  Ortssprecher Heiko Loy (CSU). Auch 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) sieht in dem Projekt einen positiven Versuch wenigstens ein paar Mountainbiker auf die „richtige Bahn“ zu lenken. So sah es auch Stadträtin Christa Seuberth (SPD) die aber auch erkannte, dass es „schwarze Schafe“ immer geben werde.

„Wir würden einer Unsitte Vorschub leisten“, wetterte Stadtrat Friedrich Hönig (FW) und Stadtrat Alexius  Lämmerer (BGL)berichtete von einer gar gefährlichen  Begegnung mit einem Mountainbiker auf einem Spazierweg. Es gehe Lämmerer  nicht um die 500 Euro pro Jahr aber er glaube nicht daran, „dass das alles nach gewissen Regeln abläuft.“ Auch Ortssprecher Erich Neulinger (CSU) hatte negatives über die Mountainbiker zu berichten, die den Hangweg oberhalb von Zimmern befahren und dann auf dem schmalen Stufen des Wanderweges zu Tal preschen.

Fraktionsvorsitzender Florian Gallus (CSU) bekannte sich selbst als Moutainbiker. „Aber ich bin auch Jäger und in der Abwägung ist mir die Natur wichtiger“, stellte Gallus heraus. „Die Jagdpachtpreise werden Fallen, wenn ein offizieller Mountainbikeweg durchs Revier führt“, prognostizierte Gallus. Er glaube außerdem nicht daran, dass durch das geplante Wegenetz das Wildfahren eingedämmt wird.

Geschäftsleiter Eberle stellte in der Sitzung klar, dass auf Wanderwegen das Radfahren nach der bayerischen Verfassung erlaubt ist.

Der Artikel 28 Absatz 1 des Bayrischen Naturschutzgesetzes sagt dazu:
(1) Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. Den Fußgängern gebührt der Vorrang.

[Ausführungen zum Radfahren in freier Natur finden Sie im Bayern Portal …]

Letztlich haben sich 7 der anwesenden Stadträte gegen das Wegenetz für Mountainbiker ausgesprochen. Der Bürgermeister, die SPD-Fraktion (4), und eine Stimme  (BGL) sprachen sich für das Wegenetz aus.




Bolzplatz auf der Lach wird saniert

Der öffentliche Bolzplatz auf der Lach, den 9 Fußballmannschaften der  TSG Pappenheim als Trainings- und B-Platz nutzen wird saniert. Sportreferent und Verwaltung konnten sich von einem katastrophalen Zustand des Platzes überzeugen. Stadtrat hat die Sanierung einstimmig beschlossen. Vergabe soll noch im Juni erfolgen.

Schon im April war der Antrag der TSG Pappenheim auf Unterstützung durch die Stadt Pappenheim Gegenstand in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. In einem schriftlichen Antrag hatte der Pappenheimer Fußballverein die Stadt um den Kauf von Maschinen für den Unterhalt der Plätze, um einen Zuschuss für Sand- u. Samenkauf  und um  Kostenübernahme bei der Sanierung des Bolzplatzes sowie den Einbau eines Minispielfeldes auf den aufgelassenen Tennisplätzen gebeten.

Bereits in der Sitzung am 07. April hatte Sportreferent Gerhard Gronauer im Stadtrat von einem katastrophalen Zustand des B-Platzes berichtet. Über alle Fraktionsgrenzen hinweg war man sich einig, dass man vonseiten der Stadt die TSG Pappenheim unterstützen muss. Schon damals wurde von Gronauer die Notwendigkeit gesehen, die Sanierung des B-Platzes sofort in Angriff zu nehmen. Bei einer Besichtigung des Platzes zusammen mit einer Fachfirma kamen mehrere Sanierungsmöglichkeiten zur Sprache. Die Kosten für die verschiedenen Sanierungsverfahren liegen zwischen 15.000 und 35.000 Euro.

Der Kunstrasen, den die TSG vom 1. FCN bekommen hat (wir haben berichtet), kann – so Sportreferent Gronauer – bei der Sanierung nicht verwendet werden, weil die Kunstrasenfläche für den Bolzplatz zu klein ist. In Abstimmung mit der TSG wurde nun die Sanierung mit dem Kostenfaktor 15.000 Euro ausgewählt. Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates sollen zunächst weitere Angebote eingeholt werden. Danach soll noch im Juni 2016 der Auftrag zur Sanierung vergeben werden.

Zu technischen Ablauf der Sanierung wurde bekannt, dass die Oberfläche abgefräst, eingeebnet und danach eingesät wird.




Knappe Entscheidung für WoMo-Stellplatz

Mit einer 7:6 Entscheidung hat sich der Stadtrat der Stadt Pappenheim grundsätzlich für die Errichtung eines Wohnmobilstellplatzes entschieden. An der Südseite des Großparkplatzes sollen Stellplätze für Wohnmobile entstehen. Versorgung mit Strom und Wasser soll umgesetzt werden.

Bereits am 7. April war der Wohnmobilstellplatz auf der Lach ein Thema in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Der Bauausschuss hatte sich im November 2015 bereits  eingehend mit dem Thema beschäftigt und an den Stadtrat die einstimmige Empfehlung gegeben, den Stellplatz für Wohnmobile zu befürworten.

In der Sitzung Anfang April äußerte Stadtrat Alexius Lämmerer von der Bürgerliste (BGL) starke Bedenken, ob der Bau von Wohnmobilstellplätzen dem Pächter des Pappenheimer Campingplatzes etwas wegnimmt. Bereits vor 6 bis 7 Jahren seien WoMo Stellplätze schon einmal Thema gewesen und damals habe der der Campingplatzpächter wenig Begeisterung gezeigt. In dem erneuten Anlauf nun sei der Pächter überhaupt noch nicht angesprochen worden. Lämmerer zufolge gebe es auf dem Campingplatz genügend Stellplätze für Wohnmobile. „Ist es zwingend notwendig, diese Stellplätze zum machen? Ist es so eilig dass man Ärger heraufbeschwört?“ machte Lämmerer in der Sitzung damals seine Haltung deutlich.

„Wohnmobile wollen nicht auf einen Campingplatz“, stellte Christa Seuberth (SPD) fest. Aber natürlich sollte man vor einem Beschluss beim Pächter des Campingplatzes nachfragen. Auch 2. Bürgermeister Claus Dietz (Freie Wähler), befürchtet nicht“ dass sich das beißt“ und glaubt auch nicht, dass der Campingplatzpächter ein Problem mit dem WoMo-Stellplatz haben wird.

Nun war das Thema bei der öffentlichen Sitzung am 02. Juni 2016 erneut auf der Tagesordnung. Diesmal gab es jedoch nur eine Abstimmung, die einigermaßen überraschte. von den 13 anwesenden Stadträten stimmten 7 für und 6 gegen die Errichtung von WoMo-Stellplätzen in Pappenheim. Die Ausschreibungen können demnächst erfolgen. Dabei ist festgelegt, dass die 5 Stellplätze mit der Ausbaustufe 1 und 2 angelegt werden. Das bedeutet, dass es für die Wohnmobile Strom und Wasser gibt aber keine Möglichkeit der Abwasserentsorgung. Letztere soll erst geschaffen werden, wenn Erfahrungen über die Auslastung des Stellplatzes gesammelt sind.




Neue Bauplätze in greifbarer Nähe

Auf der Stöß in Pappenheim wird es möglicherweise schon bald 7 neue Bauplätze geben. Das jedenfalls lässt sich aus der Wortmeldung des Fraktionsvorsitzenden der Bürgerliste Karl Satzinger vor Beginn der öffentlichen Stadtratssitzung am 02.06. 2016 ableiten.

Schon vor etwa einem Jahr hatte Stadtrat Karl Satzinger von der Bürgerliste den Antrag eingebracht, dass die Stadt Pappenheim auf der Stöß Bauplätze erwerben soll. In der Stadtratssitzung am 17.09.2015 wurde festgestellt, dass die Stadt Pappenheim derzeit in der Kernstadt keine Bauplätze anbieten kann. Aus diesem Grund wurde der Vorschlag Satzingers auch von allen Fraktionen befürwortet. In einem Grundsatzbeschluss hat der Stadtrat beschlossen in dem Baugebiet Stöß II Bauland zu erwerben, das dann erschlossen und als Bauland angeboten werden kann.

[Unseren Artikel zum Thema finden Sie hier … ]

Nun konnte Karl Satzinger vor Beginn der öffentlichen Stadtratssitzung am 2. Juni 2016 dem Stadtratskollegium bekanntgeben, dass der Grundstückseigentümer des Baulandes ihm gegenüber Verkaufsbereitschaft signalisiert habe. Man müsse sich zum Ankauf der Baugrundstücke nur mit dem Eigentümer zu Verhandlungen zusammensetzen.

 




Stadtrat tritt zur Freibaderöffnung an

Die Freibadsaison in Pappenheim beginnt am Samstag, den 14. Mai um 10:00 mit dem traditionellen Beach Volleyball Eröffnungsturnier und der Eröffnungsfeier um 12:00 Uhr. Zum Turnier hat sich auch ein neues erfolgversprechendes Team angemeldet, das sich „Parlamentarier“ nennt.

Am Samstag, 14. Mai öffnet das Pappenheimer Freibad wieder seine Pforten. An diesem Tag findet auch das von Stefan Eberle seit vielen Jahren organisierte Beach Volleyball Eröffnungsturnier statt.

Turnierspieler und Zuschauer haben an diesem Tag freien Eintritt.

Im Vorfeld des Beach Volleyball Eröffnungsturniers bahnt sich in diesem Jahr eine Sensation an. Denn wie der CSU-Fraktionsvorsitzende Florian Gallus bei der letzten öffentlichen Stadtratssitzung bekanntgab, soll unter seinem Coaching ein fraktionsübergreifendes  Beach Volleyball Dreamteam beim Eröffnungsturnier an den Start gehen, bei dem die Erfolgserwartungen vom Turniergewinn bis zum vorletzten Platz divergieren. Soweit bisher bekannt, soll die Stammmannschaft aus Stadträtin Anette Pappler (SPD), Florian Gallus (CSU) und Holger Wenzel(BGL) bestehen. Als Ersatzleute werden Walter Otters (FW) und evtl. Ortssprecher Heiko Loy (CSU) benannt. Das Team wird unter dem anspruchsvollen Namen „Die Parlamentarier“ starten und bittet um die Anfeuerung durch zahlreiche Zuschauer.

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Kunstrasen soll keinen Druck erzeugen

Auf ihren hin Antrag hat die TSG Pappenheim kürzlich von Stadtrat der Stadt Pappenheim eine Hilfszusage für die Sanierung ihrer Sportanlage erhalten.tsg_dach-u-burg Dabei wurde auch bekannt, dass die TSG den Kunstrasen des 1. FCN kostenlos bekommen kann. Alle Fraktionen sprachen sich vor allem für eine Erneuerung der Oberfläche des B-Platzes aus. Inzwischen ist der „Club-Rasen“ angekommen.

Mit einem Hilferuf in Form eines schriftlichen Antrags hat sich die TSG Pappenheim an den Stadtrat gewandt. In diesem  werden unter anderem  die Anschaffung von Maschinen, Sand und Grassamen für die dauerhafte Pflege der Spielflächen beantragt. Dringlichster Punkt allerdings ist die Sanierung des B-Platzes, der für das Training von 9 Mannschaften der TSG genutzt wird, die pro Wochen bis zu drei Mal auf diesem Platz trainieren. „Durch die enorme Belastung ist der Zustand des Spielfeldes katastrophal. Im Sommer ähnelt der Platz einer holprigen Betonplatte …“ heißt es im Antrag der TSG an die Stadt Pappenheim.

Bei den Beratungen im Stadtrat waren sich alle Fraktionen einig, dass der TSG bei der Sanierung des beschriebenen B-Platzes geholfen werden soll.

150918_tsg-trikot-leinweber„Mit dem Bolzplatz muss man sofort was machen“, forderte Sportreferent Gerhard Gronauer (SPD) und bestätigte den katastrophalen Zustand des Platzes. Auch Stadtrat Alexius Lämmerer sprach sich deutlich für eine schnelle Platzsanierung aus. Es sei – so Lämmerer – „eine Grundsatzverpflichtung des Stadtrates, dass das irgendwie machbar gemacht werden muss“. Stadträtin Anette Pappler erinnerte daran, dass sich die TSG bei mehreren Kooperationsprojekten immer als zuverlässiger Partner erwiesen habe und darüber hinaus auch eine wertvolle Integrationsleistung erbringe.

Bei der Sitzung des Stadtrates am 07.04.2016 wurde auch bekannt, dass die TSG durch Vermittlung des Fußballprofis Sebastian Glasner den Kunstrasen des 1. FCN  bekommen kann. Dabei handelt es sich nicht um den „Heiligen Rasen“ aus dem Clubstadion, sondern um den Rasen vom Club-Trainingsgelände am Valzner Weiher. Auch Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste plädierte dafür der TSG zu helfen. Allerdings solle man zuerst prüfen, ob der Rasen von der Qualität her noch brauchbar sei, weil eine Entsorgung sicherlich sehr teuer käme. „Nicht dass wir ein Eigentor schießen“, meinte Satzinger.

160430_tsg-kunstrasen-02Inzwischen ist der Kunstrasen schon auf dem TSG-Gelände eingetroffen und liegt in mehreren Rollen neben dem B-Platz. Wie im Gespräch mit dem TSG-Vorstand Bastian Hillitzer in Erfahrung gebracht wurde,  reicht der Kunstrasen nicht für die Abdeckung des gesamten P-Platzes aus und auch zwischen den Kunstgrashalmen muss der Sand irgendwie entfernt oder verteilt werden. Aber dafür werden sich sicher Lösungen finden meinte Hillitzer, der froh ist, den Kunstrasen erst mal vor Ort zu haben.

Der Pappenheimer Kunstrasen wurde auch in einem Artikel des Weißenburger Tagblatte aufgegriffen.

Der TSG Pappenheim liegt daran, dass sich die Protagonisten des Pappenheimer „Kunstrasen Projektes“ nicht unter Druck gesetzt fühlen und haben uns folgende Verlautbarung zukommen lassen:

Die TSG Pappenheim e.V. möchte im Bezug auf den Zeitungsartikel „Ein Profi und die A-Klasse“ vom 23.04.2016 Stellung beziehen.

Da wir nicht möchten, dass sich in Pappenheim die engagierten Personen, mit denen die TSG Pappenheim zusammen das tolle Projekt „Kunstrasenplatz“ anstrebt, wie z.B. der Pappenheimer Stadtrat oder der TC (Tennisclub) Pappenheim, unter Druck gesetzt fühlen, ist es uns ein Anliegen die Sichtweise der TSG Pappenheim klarzustellen.

Aufgrund der sehr schlimmen Vergangenheit (Misswirtschaft, Schulden, Größenwahn, Lügen,  Intrigen, unter 100 Mitglieder, kein sportlicher Erfolg, kaum Jugendmannschaften), die mittlerweile schon über 8 Jahre her ist und nur dank der jahrelangen sehr harten Arbeit der jungen Vorstandschaft gelungen ist den Verein wieder „aufzubauen“, ist es uns sehr wichtig keine „Luftschlösser“ zu bauen.

Wir stehen seit nun mehreren Jahren wieder für ein normales, seriöses, transparentes und ehrliches Vereinsleben, haben unseren Schwerpunkt auf die Jugendarbeit gelegt und bieten für Jung und Alt ein angenehmes Miteinander. Die JFG Mittleres Altmühltal ist eine Adresse im Jugendfußball geworden, viele Erfolge und Aufstiege wurden gefeiert und die jüngeren Jugendmannschaften der eigenständigen TSG Pappenheim sind seit Jahren alle besetzt. Seit dieser Saison gibt es sogar eine U13-Juniorinnenmannschaft.

Deshalb ist es uns sehr wichtig in Pappenheim und Umgebung ernst genommen zu werden. Die TSG Pappenheim hofft somit (selbstverständlich auch durch viel Eigenleistung) eine Lösung für den öffentlichen B-Platz und das neue Kunstrasenkleinfeld (Lebensdauer mindestens 15 Jahre) in gemeinsamer Kooperation mit der Stadt Pappenheim und dem TC Pappenheim zu finden.

Natürlich ist es nicht verboten Ideen, Träume, Ziele und Visionen zu haben und jeder kann seine eigene Meinung jederzeit äußern, nur die Pläne der TSG Pappenheim sind keine Utopien.

Neue „glorreiche Zeiten“ eines Vereins zu erleben, wie damals als die TSG Pappenheim Anfang der 70er Jahre für 3 Jahre in der Kreisliga spielte oder als man Ende der 90er Jahre bis 2003 ein gestandener Kreisklassenverein war, von solchen Erfolgen träumt jeder Fußballer und jeder Verein.

Seit Jahren versuchen wir unser verhältnismäßig gutes und immer besser werdendes sportliches Niveau zu halten und über die Jahre stetig weiterzuentwickeln, aber immer Schritt für Schritt.

Mit sportlichen Grüßen

der Vorstand der TSG Pappenheim e.V.

 

 

 




Imbisswagen mit asiatischen Speisen

In Pappenheim wird es möglicherweise bald einen Imbisswagen mit asiatischen Speisen geben. Der Stadtrat jedenfalls hat dem Antrag eines Nürnberger Geschäftsmanns zugestimmt. Standort des Wagens wird zwischen Stadtverwaltung und dem Antragsteller abgestimmt.

Im November 2015 ging bei der Stadt Pappenheim der Antrag eines Nürnberger Geschäftsmanns ein, der in der Sommersaison in Pappenheim in einem Imbisswagen asiatische Speisen anbieten will. „Ich glaube, die asiatische Küche mit ihren vielfältigen und gesunden vegetarischen und ihren Fleischgerichten mit Gemüse würde eine Bereicherung für ihre Einwohner sowie die Touristen in Pappenheim darstellen“, heißt es in dem Antrag. Mit dem Imbisswagen will sich der Antragsteller auch an Festen und Märkten in Pappenheim beteiligen.

Im Kreise des Ratsgremiums wurde der Antrag allseits positiv bewertet, dabei kam die weggebrochene Gastronomie in Pappenheim zur Sprache. Allerdings, so meinte Anette Pappler (SPD) solle man versuchen, den Antragsteller dazu  bewegen, einen Gastronomiebetrieb in Pappenheim zu übernehmen. Als mögliche Standorte brachte sie die Lach und die Stadtwerkeinsel zur Sprache. „Man muss alles begrüßen, was sich in dieser Richtung bewegt“, meinte Stadtrat Alexius Lämmerer (BGL). Denn die Pappenheimer Gastronomie lasse zu wünschen übrig. Allerdings konnte er aus bestehenden Erfahrungen berichten, wonach ein Standplatz direkt am Radweg kein guter Standplatz wäre. Es müsse ein Platz sein, wo die Radler Pause machen. Auch Walter Otters (FW) meinte, das man das „machen“ solle, allerdings wäre dringend darauf zu achten, dass keine Konkurrenzsituation zu ortsansässigen Anbietern hergestellt werde.

Letztlich wurde dem Antrag von Stadtrat ohne Gegenstimmen zugestimmt. Über den Standort wurde noch keine Entscheidung getroffen. Dieser soll, in Verhandlungen genauso wie die Höhe der Sondernutzungsgebühr, in Verhandlungen zwischen der  Stadtverwaltung und dem Antragsteller abgestimmt werden.