Neuer Start für Frauen

(LRA)  Aufbau von Selbstvertrauen und Zukunftsperspektiven für Frauen nach langer Berufspause. Bereits zum dritten Mal in Folge führt die Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg sowie der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes das Orientierungsseminar für Frauen durch, die sich schwer tun, nach langer Zeit Pause wieder Fuß im Berufsleben zu fassen.

Dieses Jahr wird der zwölfwöchige Kurs in Weißenburg stattfinden, Kooperationspartner auf Bildungsebene ist die Volkshochschule Weißenburg.
Das Seminar „Neuer Start für Frauen“ beginnt am 06. März und dauert bis zum 17. Mai. Der Kurs findet werktäglich, auch in den Osterferien, von 08:15-12:30 statt.

Er kostet die Teilnehmerinnen einen Beitrag von je 150,- €. Bezuschusst ist der Kurs jedoch zu 80% durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, sowie die Unterstützung durch die Sparkasse Mittelfranken-Süd sowie die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.

Am Ende des letzten Kurses stand eine stolze Gruppe Frauen nach zwölf spannenden und lehrreichen Wochen auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Sie hatten sich intensiv mit sich selbst, ihren beruflichen und persönlichen Stärken und Fähigkeiten auseinandergesetzt, haben Kenntnisse im Umgang mit dem Computer erworben oder erweitert und ihre ganz persönlichen beruflichen Ziele entwickelt.

Die meisten von Ihnen standen viele Jahre, gar Jahrzehnte nicht im Berufsleben.  Ein Wiedereinstieg bedeutet für viele nicht nur eine Umstellung in der Tagesstruktur, sondern eine Herausforderung in der gesamten Familienorganisation.

Frauen mit langer Berufspause, die sich viele Jahre um Kinder und Familie gekümmert haben, zweifeln oft an ihrem Selbstwert. „Kann ich das überhaupt noch?“ oder „Bin ich nicht zu alt dafür“ sind oft Fragen, die man zu Beginn des Kurses hört. „In meinem Alter nimmt mich doch kein Betrieb mehr“.

Doch die Familienzeit ist kein „erfahrungsleerer“ Raum. Nicht ohne Grund sagt man oft scherzhaft: „Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen“. Neben hauswirtschaftlichen, pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten haben sich viele auch ehrenamtlich engagiert.  Trotzdem stellen die meisten Frauen ihr Licht unter den Scheffel, distanzieren sich von ihren Stärken und ihrem Können.

Daher stehen die Stärkung des Selbstwertgefühls sowie die Entwicklung von persönlichen Visionen und Zielen im Mittelpunkt des Seminars.

Ein nahtloser Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist zwar wünschenswert, aber nicht Hauptziel des Kurses. Durch ein dreiwöchiges Praktikum werden geschäftliche Kontakte geknüpft, oft ist jedoch noch der ein oder andere Qualifizierungsbaustein für das Aufholen speziellen Fachwissens für den tatsächlichen Einstieg in Arbeit erforderlich.

Interessierte können sich bei Fragen telefonisch an Kathrin Kimmich bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wenden, Tel.: 09141 902-165, E-Mail: kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de. Eine Anmeldung ist auch online unter www.altmuehlfranken.de/neuer-start oder direkt bei der Volkshochschule Weißenburg bzw. im Kulturamt Weißenburg, Pfarrgasse 4, möglich. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2017.

Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Auf dem Foto v.l.n.r.: Dr. Andreas Palme (vhs Weißenburg e.V.), Ursula Schäd (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken).




Archaeopteryx sucht seinen Namen

(LRA) Als kleiner Wegbegleiter der Grundschüler im Heimat- und Sachunterrichtsbuch sucht der Archaeopteryx seinen Namen.
Die Vorarbeiten für das regionale Heimat- und Sachunterrichtsbuch sowie die ergänzende Kinderinternetseite für die Grundschüler des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen sind in vollem Gange. Gemeinsam mit einem tierischen Wegbegleiter werden die Schülerinnen und Schüler die Region Altmühlfranken entdecken können.

Auch der tierische Wegbeleiter orientiert sich an den Besonderheiten der Region, weswegen die Wahl auf den Archaeopteryx fiel! Gemeinsam mit den Projektpartnern wurde aus dem doch etwas furchteinflößenden Urvogel ein fröhlicher und kindgerechter Wegbegleiter entwickelt. Mit seinem blau-grünen Gefieder zieht er alle Blicke auf sich. Doch das wichtigste fehlt noch – wie wird der Archaeopteryx heißen?

Die große Namenssuche beginnt – machen Sie mit und senden Sie uns Ihren Namensvorschlag bis zum 30. Januar 2017!

Entweder per Post an Frau Greta Weisenseel, Zukunftsinitiative altmühlfranken, Bahnhofstraße 2 in 91781 Weißenburg i. Bay oder per Email an greta.weisenseel@altmuehlfranken.de. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Kontaktdaten anzugeben.

Aus allen Einsendungen wird eine Jury die drei besten Vorschläge auswählen, die für Ihren Vorschlag auch etwas gewinnen können.

Weitere Informationen finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/hsu!

Blder: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Pappenheims Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel

Im gesamten Gemeindegebiet Pappenheim wohnten zum Jahreswechsel 2016/17 wieder mehr als 4.000 Einwohner, die ihren Hauptwohnsitz und ihre einzige Wohnung in Pappenheim hatten. Die Einwohnerzahl ist in der Kernstadt um 47 angestiegen und in den Ortsteilen um 30 gesunken. Der Anteil an nichtdeutschen Mitbürgern beträgt in der Kernstadt mit 352 Personen 17,4 Prozent.

Zum Jahreswechsel waren in Pappenheim insgesamt 4.072 Einwohner gemeldet. Das sind 17 Personen mehr als vor einem Jahr. Damit ist der Bevölkerungsanteil Pappenheims in der Kernstadt auf 49,56% angestiegen. Die Einwohnerzahl in den Ortsteilen ist nach einem Anstieg vor einem Jahr (2.084 Einwohner ) zum 31.12.2016 um 30 Einwohner gesunken. Am deutlichsten ist die rückläufige Einwohnerzahl in Neudorf mit 11 Einwohnern festzustellen. Generell zeigen die Zahlen einen Rückgang der Einwohnerzahlen in den Dörfern. Nur in Bieswang gibt ein Plus, wenn dies auch nur 1 Einwohner mehr ist als im Vorjahr. In Ochsenhart waren 3 Einwohner mehr gemeldet als im Vorjahr.

In der Kernstadt  steigt die Anzahl der  gemeldeten Einwohner seit 2013 kontinuierlich an.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die angestiegene Anzahl der Einwohner in der Kernstadt mit dem Zuzug von Flüchtlingen in Verbindung steht.
Zum Jahresende 2016 waren es 352 ausländische Mitbürger, die hier gemeldet waren. Das stellt einen Prozentanteil von 17,4% dar, wogegen der Prozentanteil der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in allen Ortsteilen mit 71 Einwohnern nur 3,5 % beträgt.




Auf ein gutes Neues Jahr

Allen Lesern und Unterstützern wünschen wir alles Gute für das neue Jahr. Ganz besonders bedanken wir uns für die Unterstützung bei:

Als Anregungen für gute Vorsätze, die man ja gerne zum Neujahr fasst bieten wir einige Passagen aus dem Originaltext der Pappenheimer Polizeiordnung aus dem Jahre 1559 an: *Begriffe in Klammern sind als Erläuterung eingefügt

„Wir setzen und ordnen auch dass Frieden mit Worten und Werken gehalten werde in der Herrschaft Pappenheim, auf den Kirchhöfen, auf unsern Rathaus, in gemeinen Badstuben und unter den Toren, auf der Brucken. Denn welcher den Frieden mit Worten brech, der soll zehn Gulden verfallen sein, …….“.

„… dieweil man Gottes Reich zum allerersten suchen, die Ehr Gottes fordern und aus seinem heilsamen Wort die Speis der Seelen gewarten solle, so ordnen und setzen wir, daß alle unsere Bürger Untertanen und menniglich (jedermann) in unserer Stadt und Herrschaft Pappenheim das Gotteswort und die Predigt alle Sonntag und Feiertag unverhinderlich, und in Sonderheit sollen alle Hausväter ihre Kinder, Knecht, Mägd samt anderen Hausgenossen anhalten, die Predigt und Katechismus zu hören….“

„… Man soll auch an Sonn- oder anderen Feiertagen unter den Predigten alle Gewerb-, Kram- und Handwerksläden schließen, auch niemands tanzen, spielen, zechen, vor den Toren, auf dem Markt oder anderen Plätzen, auch nicht unter den Brucken oder vor der Kirch stehen, sondern sich männiglich (alle) mit Fleiß zu der Predigt verfügen, bei Straf eines Orts (Geldstück) Guldens, oder Tag und Nacht im Gefängnis, sooft einer hierin sträflich befunden wird.

 




Die Baustellenshow 2016

Baustellenfotos vom Oktober bis Dezember 2016




Grußwort des Landrats

Lesen Sie nachfolgend das Grußwort des Landrats Gerhard Wägemannzum Jahreswechsel 2016/2017

Liebe Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger,

während meiner inzwischen 5-jährigen Amtszeit als Landrat unseres Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen habe ich bei den verschiedensten Veranstaltungen viele interessante und liebenswerte Begegnungen gemacht. Meine Erfahrung dabei war stets dieselbe: Die Menschen in Altmühlfranken sind offen, herzlich und engagiert. Sie fühlen sich mit Ihrer Heimat verbunden und pflegen ein lebendiges Miteinander sowie starken Zusammenhalt. Hierüber freue ich mich jedes Mal aufs Neue und bin stolz ihr Landrat sein zu dürfen.

Gemeinsam mit Landkreisverwaltung und Kreistag versuchen wir stets unseren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität sowie zur Identitätsstiftung zu leisten. Auch 2016 haben wir viele positive Entwicklungen und Projekte initiiert und umgesetzt, die uns mit Zuversicht nach vorne blicken lassen:

Die zahlreichen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen, die Ansiedlung der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen, die Errichtung des kunststoffcampus bayern in Weißenburg, die Ansiedlung des neuen Landesamts für Schule in Gunzenhausen sowie der Landesstelle für nichtstaatliche Museen mit Limeskoordination als Außenstelle des Landesamts für Denkmalpflege in Weißenburg tragen deutlich dazu bei, strukturelle Schwächen abzubauen und gleichzeitig vorhandene Entwicklungspotentiale konsequent zu nutzen.

Das Wichtigste im Leben sind nicht etwa Erfolg, Geld oder Ruhm, sondern wie ich auch selbst schon erfahren musste, die Gesundheit. Unser Landkreis beteiligt sich deshalb mit großem Erfolg an der Gesundheitsregionplus. Hierbei arbeiten die verschiedenen Akteure aus dem Gesundheitswesen an der Sicherung und Verbesserung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung und –förderung.

Im August 2016 fand erstmalig die Medizinische Ferienakademie Altmühlfranken statt, welche auch aufgrund des großen Erfolgs im Jahr 2017 wieder durchgeführt wird. In Kooperation mit zahlreichen Ärzten aus der Region, dem Klinikum Altmühlfranken sowie dem Campus der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen wurden den Medizinstudentinnen und -studenten interessante medizinische Workshops, Einblicke in die berufliche Praxis der Ärzte sowie ein attraktives Freizeitprogramm geboten. Hierdurch sollen für unsere ländliche Region ausreichend medizinische Nachwuchskräfte akquiriert werden.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein der Gesundheitsregionplus war die Gründung der Genossenschaft „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)“ im Dezember 2016, wodurch neben dem landkreisübergreifenden Hospiz- und Palliativnetzwerk Südfranken eine Lücke im Versorgungsangebot geschlossen werden konnte. Wir wollen mit der allgemeinen und der spezialisierten Palliativversorgung den Menschen auch in sehr schwieriger gesundheitlicher Verfassung ein würdiges und möglichst schmerzfreies Lebensende in gewohnter Umgebung ermöglichen.

Die intensiven Bemühungen um eine zukunftsfähige Krankenhausstruktur in Altmühlfranken führten mit Hilfe des Bayerischen Gesundheitsministeriums und des Bezirks Mittelfranken zu einem großen Erfolg, bei dem es nur Gewinner gibt: Das bisherige Stadtkrankenhaus Treuchtlingen wird durch eine Fachklinik für Psychosomatik mit 140 Betten in Trägerschaft der Bezirkskliniken Mittelfranken ersetzt und im gleichen Zuge wird am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen ein Zentrum für Altersmedizin mit insgesamt 55 Betten etabliert. Außerdem wird für das Klinikum in Weißenburg eine Generalsanierung mit Erweiterung vorbereitet.

Neben dem Gesundheitswesen wird der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch in Zukunft den Fokus auf die Weiterentwicklung des kunststoffcampus bayern sowie des Bildungswesens richten und in die 11 landkreiseigenen Schulen investieren.

Auch wenn sich der Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern erfreulicherweise deutlich reduziert hat, so wird uns die Integration der inzwischen bei uns lebenden Flüchtlinge und Asylbewerber in den nächsten Jahren fordern. Bitte helfen Sie hier weiter engagiert mit und seien Sie auch 2017 offen und tolerant. Sie tragen so dazu bei, dass wir in Altmühlfranken weiter friedvoll und solidarisch zusammenleben.

Ich danke an dieser Stelle allen, die sich in den letzten beiden Jahren mit großartigem Einsatz um die Flüchtlinge und Asylbewerber gekümmert und diese ebenso herzlich wie fürsorglich unterstützt haben. Aber auch die vielen ehrenamtlich Tätigen der kirchlichen Einrichtungen und Hilfsorganisationen wie Freiwillige Feuerwehren, DLRG, THW und Bayerisches Rotes Kreuz verdienen meinen aufrichtigen Dank und ehrbare Anerkennung. Nur durch dieses Ehrenamt kann unser Gemeinwesen so menschlich gestaltet werden.

Ich freue mich, das neue Jahr zusammen mit Ihnen, optimistisch und mit großem Zusammenhalt, einer positiven Grundhaltung sowie einem berechtigtem Selbstbewusstsein gestalten zu können. Ihnen allen wünsche ich ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest sowie für das Jahr 2017 von Herzen alles Gute, bestmögliche Gesundheit und Gottes Segen.

Ihr Landrat


Gerhard Wägemann
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen




Verschiebung der Restmüllabholung beachten

(LRA) In diesen Tagen wird die Müllfibel für das Jahr 2017 an alle Haushalte verteilt. Neben den Abfuhrterminen sind vielfältige Informationen rund um das Thema Abfall in der Broschüre zu finden.
Auch der Online-Abfuhrkalender 2017 steht bereits unter www.landkreis-wug.de/abfuhrkalender zum Download bereit.

 Weihnachtszeit – die Zeit der großen Abfallberge
So glücklich es auch machen mag, Geschenke zu kaufen und Geschenke zu erhalten – gerade in der Weihnachtszeit sollte man die Abfallvermeidung nicht aus den Augen verlieren. Macht man sich bewusst, dass in jedem Stück Abfall ein Teil vom Reichtum dieser Erde steckt, kann dies ein Anreiz sein, die Notwendigkeit, die Qualität oder die Nachhaltigkeit bei der einen oder anderen Kaufentscheidung zu überprüfen. Nicht zuletzt beim Verpacken der Geschenke können kreative Ideen bei den Vorbereitungen auf’s Fest die Verpackungsflut unter dem Christbaum eindämmen.

Und wie sortiert man die Abfälle, die trotz aller Bemühungen doch entstanden sind, richtig? Ein Blick ins Abfall-ABC der Müllfibel führt schnell auf den richtigen Weg.
Noch immer landen zu viele Wertstoffe im Restmüll und somit in der Verbrennungsanlage. Dabei könnten durch sorgfältiges Trennen wesentlich mehr Rohstoffe, vor allem Metalle, zurückgewonnen werden. Viele Kunststoffe könnten recycelt werden und Altkleider und Schuhe könnten sogar weiterverwendet werden! Was viele nicht wissen: Der Inhalt der Restmülltonne landet unsortiert in einer Verbennungsanlage. Von Recycling und Ressourcenschonung kann dann keine Rede mehr sein.
Vor allem Elektrogeräte, Batterien, Akkus, und wenn sie noch so klein sind, dürfen auf keinen Fall den Weg in die Restmülltonne antreten. Eine Vielzahl an wertvollen Metallen können recycelt werden. Schadstoffhaltige Baustoffe können umweltschonend entsorgt werden. Alle Wertstoffhöfe, 16 Sammelcontainer an Wertstoffinseln und der Handel bieten die Möglichkeit der kostenlosen Rücknahme von Elektrogeräten.
Frittierfett, Speiseöl und Gänseschmalz werden ebenfallls an allen Wertstoffhöfen angenommen, da sie nicht in die Kanalisation gelangen dürfen.
Und selbst die Sekt- und Weinkorken aus Naturkork können dort abgegeben werden.
Einige Aktionen zur Christbaumentsorgung wurde erstmals ebenfalls in die Müllfibel aufgenommen.

Noch einige Hinweise zumJahreswechsel:
Die Wertstoffhöfe Gunzenhausen, Pleinfeld, Treuchtlingen und Weißenburg bleiben am 24. und 31.12.2016 sowie am 7.1.2017 geschlossen. Die Regelungen für die anderen Wertstoffhöfe werden über die jeweiligen Gemeindeblätter bekannt gegeben.

  • Durch den zweiten Weihnachtsfeiertag verschiebt sich die Abfuhr der Restmülltonne in der letzten Dezemberwoche jeweils um einen Tag.
  • Die Bürger der Ellinger und Pleinfelder Ortsteile Massenbach, Hörlbach, Tiefenbach und Stopfenheim sowie Sankt Veit und Veitserlbach müssen sich bei der Abholung ihrer Gelben Säcke auf einen von der Gemeinde abweichenden Abfuhrrhythmus einstellen (siehe Müllfibel 2017)
  • In Theilenhofen, sowie Langlau, Rehenbühl, Furthmühle, Hühnermühle, Neuherberg und Sorghof werden die Tonnen bzw. Gelben Säcke zukünftig bereits ab 6:00 Uhr geleert.

 




Probleme bei der Tonnenleerung

(LRA) Heraushängende Tüten verursachen Probleme. Alle zwei Wochen dasselbe Spiel: Rasch noch den letzten Müllbeutel in die Tonne, Deckel zu und ab an den Straßenrand zu Leerung bereitstellen.
Wird dabei übersehen, die Tüten vollständig in der Tonne zu packen, hängen manchmal noch Schnüre oder Henkel von Plastiktüten heraus.
Diese können sich beim Greifen der Tonne durch das Zangensystem des Leerungsfahrzeugs verhaken und fallen beim Leerungsvorgang nicht in die Schüttung.

Wird die Tonne zurückgestellt, landen die Tüten wieder in der Tonne oder sogar neben der Tonne.
Die Abfallwirtschaft beim Lanratsamt bittet daher die Bevölkerung, darauf zu achten, dass vor der Leerung nichts aus den Tonnen hängt oder ragt.
Ähnliches gilt natürlich auch für Biotonnen, deren Inhalt quer über der Tonne liegt und so nicht in die Schüttung passt oder für Papiertonnen, aus denen meterhohe Kartonagen ragen.

Das Entsorgungsunternehmen hat den Auftrag, falsch befüllte oder überfüllte Tonnen ungeleert stehen zu lassen.

Foto: Landratsamt




Geflügelpest – Verdachtsfall im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

(LRA) Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist im Gebiet des Kleinen Brombachsees eine tote Reiherente gefunden worden, bei der laut dem Untersuchungsergebnis des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der aviäre Influenza-Erreger vom Subtyp H5 nachgewiesen wurde. Die eingesandten Untersuchungsproben sind mittlerweile zur näheren Feststellung des hier vorliegenden Virustyps an das Nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut, weitergeleitet worden. Dort findet gegenwärtig eine genauere Untersuchung des vorliegenden Subtyps des Virus sowie eine Einstufung hinsichtlich seiner krankmachenden Wirkung bei Geflügel (Pathogenitätsnachweis) statt. Bei einem Nachweis des für die Geflügelpest verantwortlichen Erregers H5N8 werden vom Veterinäramt zur Vermeidung der Ansteckung von Nutzgeflügelbeständen im Landkreis weitere Schutzmaßnahmen in Erwägung gezogen.

Unabhängig von dem noch ausstehenden Untersuchungsergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Fund der toten Reiherente bereitet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen derzeit den Erlass einer weiteren Allgemeinverfügung vor, in der neben der bereits geltenden Stallpflicht (Aufstallung) für Nutzgeflügel noch ein Verbot der Durchführung von Geflügel- und Taubenausstellungen sowie von Geflügelmärkten als weitere Schutzmaßnahme angeordnet werden soll. Für den Fall, dass sich der Befund des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Vorliegen des H5N8 Erregers bei der toten Reiherente als positiv erweisen sollte, wird hier von Seiten des Landratsamtes ergänzend als weitere Schutzmaßnahme eine Anleinpflicht für Hunde im Bereich des Altmühlsees sowie des Kleinen und Großen Brombachsees angeordnet werden. Der direkte Kontakt von Menschen und Haustieren mit toten oder kranken Wildvögeln sollte gegenwärtig in Anbetracht des bestehenden Risikopotentials hinsichtlich einer Übertragung des Geflügelpestvirus vermieden werden.

Aus aktuellem Anlass weist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen auf folgende Verhaltensregeln hin:

  • Bei Menschen wurde bislang noch keine Infektion mit dem Erreger H5N8 festgestellt. Es bestehen deshalb nach derzeitigen Kenntnissen keine direkten Gefahren für Menschen. Tote Tiere sollen aber grundsätzlich nie mit bloßen Händen berührt werden. Personen, die tote Vögel entdecken, sollen bei folgenden Funden die örtlichen Polizeiinspektionen im Landkreis in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen informieren: immer bei Wildenten, Wildgänsen oder Schwänen, bei anderen Wildvögeln hingegen nur Funde ab zehn toten Tieren.
  • Hunde und Katzen sollen in der Nähe von Gewässern nicht frei laufen gelassen werden, um ein Weitertragen des Erregers durch Beschnuppern zu verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, keine Futtermittel für Vögel an den Gewässern auszulegen oder in die Gewässer zu werfen. Dies zieht noch mehr Wildvögel an und begünstigt dadurch die Verbreitung der Geflügelpest. Außerdem verschlechtert es die Wasserqualität und schädigt häufig auch die Gesundheit der Tiere.
  • Der Verzehr von Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist im Hinblick auf die Vogelgrippe unbedenklich. Die normalen Hygieneregeln im Umgang mit Geflügelprodukten und Eiern sind aber immer einzuhalten (insbesondere ausreichende Kühlung bei maximal 4 Grad Celsius, Einhaltung des Verbrauchsdatums, Auftauen im Kühlschrank, Entsorgung der Verpackung, gründliche Reinigung von Küchenoberflächen, Geschirr, Besteck, gründliches Waschen der Hände, ausreichendes Garen bei mindestens 70 Grad Celsius).
  • Alle Geflügelhalter im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels bisher noch nicht nachgekommen sind, haben die Haltung von Geflügel unverzüglich beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg anzuzeigen. Ein entsprechender Vordruck für diese Anzeige ist auch auf der Homepage des Landratsamtes zu finden (unter www.landkreis-wug.de/gefluegelpest) bzw. kann beim Veterinäramt telefonisch angefordert werden (Tel. 09141/902-272). Das Friedrich-Loeffler-Institut hat hinsichtlich der Umsetzung von Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen ein aktuelles Merkblatt herausgegeben, das ebenfalls auf der Homepage des Landratsamtes zum Download bereitgestellt ist.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern stellt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de bereit.

 




Allgemeine Stallpflicht im gesamten Landkreis angeordnet

(LRA) In Bayern wird ab sofort wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel erlassen. Das teilte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München mit. Die Stallpflicht wird vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Form einer sogenannten Allgemeinverfügung angeordnet, die in einem Sonderamtsblatt des Landkreises in Kürze amtlich bekanntgegeben wird. Das Aufstallungsgebot gilt zunächst für unbestimmte Zeit und für das gesamte Landkreisgebiet. Die Stallpflicht gilt sowohl für gewerbsmäßige Geflügelhalter als auch für Züchter und Privatpersonen, die Geflügel halten. Für öffentliche Geflügelmärkte, Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen sind weitere Maßnahmen in Vorbereitung.

In diesem Zusammenhang wird von Seiten des Landratsamtes an die Vernunft der Geflügelhalter appelliert, die angeordnete Stallpflicht konsequent umzusetzen, um ihre Bestände mit dieser Maßnahme bestmöglich schützen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind bislang keine Verdachtsfälle aufgetaucht. Beim Auftreten von Verdachtsfällen im Landkreis wird das Landratsamt die Öffentlichkeit umgehend darüber informieren.

Der Bund wurde im Rahmen des Krisenstabs über diese weitere Schutzmaßnahme der allgemeinen Stallpflicht in Bayern informiert. Die zuständigen Behörden vor Ort werden die Maßnahme überwachen.

Zur engen Vernetzung aller Beteiligten wurde in Bayern bereits Anfang dieser Woche ein Koordinierungskreis auf Landesebene eingerichtet. Außerdem arbeitet Bayern im Zentralen Krisenstab des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit. Um eine Ausbreitung der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, hat Bayern auch das bestehende Wildvogelmonitoring intensiviert. Bisher sind in mehreren Landkreisen Vogelgrippefälle vom Typ H5N8 bestätigt. Auftretende Verdachtsfälle werden am Friedrich-Löffler-Institut abgeklärt. Für den Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern bietet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.




Außenspiegel total zerstört

In der Bahnhofstraße in Pappenheim wurden in der vergangenen Nacht zum 22.10.2016 in der Zeit von Mitternacht bis morgens um 08:00 Uhr die Außenspiegel von zwei Pkw total beschädigt. Die Fahrzeuge waren am Fahrbahnrand auf Höhe der Fahrzeugaufbereitung Gütinger abgestellt.
Wie es zu dem massiven Schaden an den Spiegelgehäusen  kam, kann nach Angaben der Geschädigten nur gemutmaßt werden. Entweder hat ein vorbeifahrendes Fahrzeug den Schaden verursacht oder es ist mutwillige Sachbeschädigung im Spiel. Jedenfalls ermittelt die Polizei in der Angelegenheit und Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen unter Tel: 09142/9644-0 zu melden.




Grenzumgang 2016

Die Grenzumgänge in Stadt und Land stehen auch in diesem Herbst wieder an. Nachfolgend gibt die Stadt Pappenheim die Termine in Pappenheim und den Ortsteilen bekannt.

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