Grußwort des Landrats zum Jahreswechsel

Liebe Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

waegemann_landrat-022015 war für uns alle ein ereignisreiches und bewegendes Jahr. Die täglichen Nachrichten von Verfolgung, grausamer Gewalt und zunehmender Flüchtlingsströme haben uns sowohl mit Mitleid wie auch mit Sorge erfüllt. Wir müssen weiter zusammenstehen und den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sind, Schutz und Zuflucht bei uns gewähren.

Die Asylproblematik war und ist für die Landkreisverwaltung eine enorm große Herausforderung. Mehr als 1.100 Asylbewerberinnen und Asylbewerber sind derzeit in unserem Landkreis untergebracht und wöchentlich kommen weitere hinzu. Viele Menschen in der Region zeigen dankenswerterweise über­wältigende Hilfsbereitschaft und zeigen das menschliche Miteinander in Altmühlfranken. Hierauf bin ich als Landrat stolz und spreche allen Unterstützerinnen und Unterstützern meinen herzlichen Dank für diesen Einsatz aus. Auch 2016 wird uns die Ankunft und Integration von Flüchtlingen weiterhin viel abverlangen.

Trotz dieser Probleme vernachlässigen wir unsere anderen Aufgaben nicht und gestalten Altmühlfranken weiterhin zukunftsorientiert und nachhaltig:

Gesundheit ist das höchste Gut. Deshalb nimmt unser Landkreis am Projekt „Gesundheitsregionenplus“ teil. Vier Arbeitsgruppen optimieren unsere regionale Gesundheitsvorsorge und –versorgung und tragen durch die bessere Vernetzung der Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich hier vor Ort zu einem Mehr an Effizienz und Qualität bei. Unser Kommunal­unternehmen Klinikum Altmühl­franken, bietet zudem eine wohnortnahe hochqualifizierte Krankenhaus­versorgung für uns alle.

Einen zusätzlichen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung unseres Landkreises setzt die vom Bayerischen Kabinett 2015 beschlossene Ansiedlung eines neuen Landesamtes für Schule und Kultur. Hier werden künftig rund 145 Arbeitsplätze in Gunzenhausen und Weißenburg angesiedelt. Ein großer Erfolg unserer stetigen politischen Forderungen auf Landesebene, die positive Effekte für unsere Struktur bringen wird.

Ein Leuchtturmprojekt für Altmühlfranken konnte nach nur 18 Monaten Bauzeit im März 2015 mit dem „kunststoffcampus bayern – Technologie- und Studien­zentrum Weißenburg“ eingeweiht werden. Dieses nach wie vor einmalige Projekt in Bayern ist ein Aushängeschild für unsere Region und sorgt dafür, damit wir uns als „Wissens- und Technologieregion“ in Bayern etablieren können.

Unser Landkreis hat 2015 über 10 Mio. Euro in seine Schulen investiert. Die Generalinstandsetzung der Einfachsporthalle am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen für 2,2 Mio. Euro, der Umbau des Schulgebäudes des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen mit 2,8 Mio. Euro sowie die Erweiterung und der Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg mit Kosten von 5,4 Mio. Euro sind hier Investitionen in Bildung und Zukunft.

Ebenso wurden nach sorgfältiger Vorarbeit 2015 die Planungen für den Neubau der Senefelder-Schule Treuchtlingen mit Gesamtkosten von fast 65 Mio. Euro abgeschlossen und der Förderantrag gestellt, so dass im Frühjahr 2016 mit dieser größten und teuersten Baumaßnahme der nächsten Jahre begonnen werden kann.

Neben einem starken Bildungswesen ist für uns eine gute Verkehrsinfrastruktur unerlässlich. Seitens des Landkreises haben wir daher mit der Erneuerung des Brückenbauwerks über die Bahnlinie Nördlingen – Gunzenhausen in Cronheim, dem Ausbau der WUG 25 zwischen Cronheim und Stetten wichtige Investitionen mit weit über 5 Mio. Euro getätigt. Für den Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung der WUG 1 mit der St 2222 bei Rehenbühl haben wir den Förderantrag gestellt. Außerdem wird der Einmündungsbereich der Kreisstraße WUG 28 in die WUG 27 bei Aha umgebaut und mit finanzieller Beteiligung der Stadt Gunzenhausen ein kombinierter Geh- und Radweg entlang der WUG 28 zwischen Pflaumfeld und Aha errichtet.

Unsere Tourismusregionen Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal haben wir 2015 erfolgreich weiterentwickelt, was durch gestiegene Gästezahlen bewiesen wird. 2016 können wir das 30-jährige Bestehen des Fränkischen Seenlandes feiern. Darüber hinaus hat sich Altmühlfranken selbstbewusst mit einem neuen eigenen Stand auf der Consumenta in Nürnberg gut präsentiert.

Zum Jahreswechsel ist es mir ein besonderes Anliegen, allen ehrenamtlich Tätigen sowie den Vereinen, Rettungseinrichtungen, Organisationen und Kirchen von ganzem Herzen für Ihren 2015 wieder erbrachten Einsatz zu danken. Ohne diese großartigen freiwilligen Leistungen wäre unser Gemeinwesen viel ärmer. Daher bitte ich Sie alle, weiterhin mitzuhelfen, auch 2016 die Heraus­forderungen zu meistern. Zusammen sind wir stark und gemeinsam werden wir unseren Landkreis erfolgreich weiter voran bringen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, nutzen und genießen Sie die kommenden Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel, um durchzuatmen und aufzutanken für ein neues Jahr, das voller Hoffnungen steckt. Ihnen allen wünsche ich von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes, gesundes, friedvolles und erfolgreiches Jahr 2016.

Ihr Landrat
unterschrift-landr
Gerhard Wägemann
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen




Sondermüll-Aktionstage im Landkreis

Ab 27. November startet das Schadstoffmobil zu seiner Wintertour und macht an den kommenden Wochenenden in 18 Gemeinden unseres Landkreises halt für die Abgabe von Sondermüll. Die genauen Termine findet man in der Müllfibel bzw. den Internetseiten der Abfall-wirtschaft unter www.landkreis-wug.de, Stichwort: Sondermüll

In Pappenheim findet die Sondermüllaktion auf der Lach (Volksfestplatz)
am Freitag, 27.11.2015
von 09:30 bis 10:30 Uhr statt.

Entgiften Sie Ihren Haushalt
Nicht selten haben sich das Jahr über Produkte angesammelt, die nicht aufgebraucht wurden, die aber ein Gefahrenkennzeichen aufweisen und daher nicht in den Hausmüll gelangen dürfen, sondern als Sonderabfall entsorgt werden müssen.

Als Sondermüll gelten alle Produkte aus dem Haushalt, die wegen ihrer Inhaltsstoffe für Mensch und Umwelt gefährlich sein können. Sie dürfen nicht miteinander ver-mischt werden und sollen wenn möglich in Original-Behältern am Schadstoffmobil ab-gegeben werden.

Angenommen werden z. B.: Chemikalie, Pflege- und Reinigungsmittel aus Haushalt, Hobby und Garten, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Medikamente, Thermome-ter und Feuerlöscher. Eingetrocknete Pinsel und Farbdosen sind kein Sondermüll. Sie werden ebenso wie eingetrocknete Wandfarben über den Restmüll entsorgt.

Schadstoffe im Haushalt: Kleine Menge – große Wirkung
Durch die gezielte Auswahl von umweltfreundlichen Produkten und eine sparsamere Dosierung können viele Umweltgifte vermieden werden. Ausführliche Informationen dazu findet man auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale unter dem Stichwort „Sondermüll“: www.verbraucherzentrale-bayern.de

Altmedikamente – nie in die Toilette oder ins Waschbecken!
Kläranlagen können die Wirkstoffe von Medikamenten nicht vollständig abbauen oder zurückhalten. So ist jeder zusätzliche Eintrag von ausgemusterten Medikamenten über das Waschbecken oder die Toilette unbedingt zu vermeiden.

Der Großteil der Medikamente ist bei der Entsorgung als nicht gefährlicher Abfall ein-zustufen. Diese Medikamente sind in der Regel über die Restmülltonne zu entsorgen – verpackt und zugeknotet in einer Plastiktüte, um Zugriffe Dritter zu verhindern.

In Einzelfällen auch in Privathaushalten angewandte zytotoxische oder zytostatische Medikamente aus der Krebsbehandlung sind als gefährlicher Abfall eingestuft. Auf den Verpackungen oder Packungsbeilagen sind dann Worte wie “Zytostatikum”, “Krebs- bzw. Chemotherapie” oder Hinweise wie “Das Arzneimittel darf weder im Abwasser noch im Haushaltsabfall entsorgt werden” zu finden. Derartige Medikamente sind bei der Problemabfallsammlung abzugeben.

Spraydosen zur Verabreichung von Medikamenten, die noch den Rest eines gefährli-chen Treibmittels enthalten, sind ebenfalls gefährlicher Abfall und bei der Problemab-fallsammlung abzugeben.

Die bei der kommunalen Sondermüllsammlung abgegebenen Medikamente und ande-ren Problemabfälle werden anschließend bei der GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH entsorgt.

Sammelstelle

Sondermüll-Termine 2015
 Gemeinde Sammelstellt November  Uhrzeit
Langenaltheim Wertstoffhof Freitag, 27.11.2015 08.00 – 09.00
Bergen Schlepperwaschplatz Freitag, 27.11.2015 11.15 – 12.15
Weißenburg Kirchweihplatz Freitag, 27.11.2015 14.00 – 17.00
Pappenheim Volksfestplatz Freitag, 27.11.2015 09.30 – 10.30
Suffersheim Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 08.00 – 09.00
Burgsalach Bauhof Samstag, 28.11.2015 09.30 – 10.30
Ettenstatt bei Raiffeisenbank Samstag, 28.11.2015 10.45 – 11.45
Büchelberg Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 12.30 – 13.30
 Gemeinde Sammelstelle Dezember
Nennslingen Festplatz Freitag, 04.12.2015 08.00 – 09.00
Gräfensteinberg Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 10.00 – 11.00
Muhr a. See Wendehammer a. Rathaus Freitag, 04.12.2015 11.30 – 12.30
Gnotzheim Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 14.45 – 15.45
Wettelsheim b. Schützenhaus Germania Samstag, 05.12.2015 08.00 – 09.00
Raitenbuch Bauhof Samstag, 05.12.2015 09.45 – 10.45
Pleinfeld Kirchweihplatz Samstag, 05.12.2015 11.15 – 12.45
Streudorf vor d. Gemeindehaus Samstag, 05.12.2015 13.30 – 14.30
Treuchtlingen Volksfestplatz Freitag, 11.12.2015 08.00 – 11.00
Gunzenhausen Parkplatz Stadthalle Freitag, 11.12.2015 13.00 – 16.00



Strompreise bleiben 2016 stabil

Die Stadtwerke Pappenheim GmbH präsentiert ihren Stromkunden eine erfreuliche Nachricht. Die Preise für alle Stromtarife bleiben im Jahr 2016 stabil!

Es werden zwar nach einer Mitteilung der Stadtwerke GmbH auch im Jahr 2016 die Steuern und Abgaben durch den Gesetzgeber weiter erhöht, die Stadtwerke Pappenheim GmbH wird diese Mehrkosten jedoch nicht an die Endkunden weitergeben.

Aufgrund der kundenorientierten Strombeschaffung sowie gesunkenen Einkaufspreisen an der Börse, können die Stadtwerke diese steigenden Steuern und Abgaben weitgehend ausgleichen. Die Garantie für die stabilen Strompreise gilt für das gesamte Jahr 2016.

Ein neues Preisblatt neue Preisblatt, gültig ab 01.01.2016, befindet sich im öffentlich Aushang.

Für weitere Informationen über Produkte und Tarife der Pappenheimer Stadtwerke GmbH steht den Verbrauchern ein Beratungsteam unter der Telefon-Nr. 09143/606-28 bereit.

Als zuverlässiger Energieversorger vor Ort, die die Stadtwerke Pappenheim GmbH auch in Zukunft für eine sichere und preiswerte Stromversorgung sicherstellen.




Genuss im Zentrum der Macht

Das Bundeskanzleramt und den Deutschen Bundestag besuchte kürzlich eine 23-köpfige Abordnung der Malteser-Ortsgruppe aus Solnhofen. Die Möglichkeit in die Entscheidungszentralen der Deutschen Politik zu gelangen war durch eine Einladung des Wahlkreisabgeordneten Josef Göppel möglich geworden. Bei der mehrtägigen Besuchsreise gab es auch reichlich Gelegenheit Berlin und die legendäre Berliner Luft zu genießen

151115_berlin-05„Berlin Du bist so wunderbar“, zu lesen an der Bordwand eines Spreedampfers. Das konnten wohl die 23 Mitglieder der Solnhofener Reisegruppe vom ersten bis zum letzten Tag ihrer Novembertage in der Bundeshauptstadt sicherlich alle bestätigen. Bummeln auf dem Kudamm, Kaffepause am Spreeufer im Nikolaiviertel, Schokoladenträume bei Fassbender & Rausch, Shoppen im KaDeWe, im Alexa, in der Galerie am Potsdamer Platz oder in den Galeries Lafayette. Das waren nur einige Stationen die den genussvollen Teil der Reise nach Berlin ausgemacht haben.

Aber es gehörte auch ein Gottesdienst in der voll besetzten St. Hedwigs Kathedrale dazu. Genauso wie eine mehrstündige Stadtrundfahrt und ein Besuch der bekannten Stationen des politischen Berlins. 151115_berlin-13Hierzu gehörten der Checkpoint Charly, die Holocaust Gedenkstätte, das Brandenburger Tor und die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Hohenschönhausen. Unbestrittene Glanzpunkte allerdings dürften der Besuch des Bundestages im Ehemaligen Reichstagsgebäude und der zweistündige Besuch im Bundeskanzleramt gewesen sein. Durch den Ehrenhof konnten die Besucher aus der fränkisch-oberbayerischen Grenzregion durch das Portal in das Amt der Kanzlerin gehen, durch das üblicherweise nur hohe Staatsgäste eintreten. Im Kanzleramt selbst gab es Erklärungen zu den verschiedenen Arbeitsbereichen. Im edel eingedeckten Bankettsaal und auch am Kabinettstisch, wo jede Woche die Mitglieder der Bundesregierung beraten, konnten sich die Besucher umsehen. Ein Erlebnis auch die Besichtigung der sogenannten „Ahnengalerie“, einer Bildergalerie aller Kanzler der Bundesrepublik. Das Erinnerungsfoto entstand an der „Blauen Wand,“ die aus den Fernsehnachrichten bestens bekannt ist, weil die Kanzlerin dort, oft zusammen mit Staatsgästen politische Erklärungen abgibt.

151115_berlin-22In den Räumen des ehemaligen Reichstages sollte es dann nach einem Besuch im Plenarsaal zu einem Treffen mit dem Gastgeber Josef Göppel kommen, der aber wegen einer dringlichen Ausschusssitzung seinen Referenten geschickt hatte. Bedenken wegen des Gastgeschenkes aus Solnhofen gab es noch an der Sicherheitsschleuse, wo man den gesägten Fichtenbaum wegen seiner Spitze nicht durchlassen wollte. Dieses Problem wurde aber durch eine Mitarbeiterin des Abgeordnetenbüros schnell beseitigt.

Beim Abschlussabend im Hotel Grünau gab es dann im Vorgriff auf die Weihnachtszeit reichlich Gänsebraten mit allem was dazugehört. Nach einem Abstecher zur Dauerbaustelle des Berliner Flughafens, im Tropical Island und im Spreewald, brachte Helmut Hengl von Hengl Reisen aus Mindelstetten die Gruppe wieder sicher nach Südfranken und Oberbayern zurück.

[Einige Impressionen aus Berlin finden Sie auf der Facsbookseite von Pappenheimfoto klicken Sie hier oder auf das Foto ….]
151115_berlin-01a




Wolfstal wegen Felssicherung gesperrt

Die Wolfstalstrecke (Staatsstraße 2387) zwischen Zimmern und Bieswang wird ab Montag, 09.11.2015 bis voraussichtlich 20. November für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung sind Verkehrssicherungsmaßnahmen, die je zur Hälfte von der Stadt Pappenheim und dem Staatlichen Bauamt finanziert werden.

Schon vor mehr als einen Jahr gab es einem Ortstermin an der Wolfstalstecke, der dann ein geotechnisches Gutachten zur Folge hatte. Aus diesem Gutachten geht hervor, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit bis Ende 2015 entlang des Straßenabschnitts Zimmern Bieswang eine Felssicherung oder idealerweise Felsräumung durchgeführt werden muss. Bezüglich der Kosten konnte erreicht werden, dass diese zwischen der Stadt Pappenheim als Grundstückseigentümer der Hangflächen und dem Staatlichen Bauamt als Straßenbaulastträger zu je 50% übernommen werden. Damit kommen auf die Stadt Pappenheim für die Felssicherung Kosten von gut 11.000 Euro zu.

Für die Sicherungs- und Räumungsmaßnahmen ist eine Vollsperrung der Staatsstraße von Zimmern Richtung Bieswang erforderlich.

Die Umleitung des Schwerlastverkehrs erfolgt von Zimmern über Staatsstrasse 2230 zur B2 Richtung Weißenburg und von dort über die B 13.

 




Biotonnen-Leerung zur Winterszeit

Ab November wird die Biotonnenleerung wieder auf einen14-täglichen Leerungsrhythmus in den geraden Wochen umgestellt. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen gibt Tipps, wie die Abfälle bei Frost nicht festfrieren.

In den kommenden Monaten kann es bei Frost dazu führen, dass die organischen Abfälle in der Biotonne anfrieren und diese von der Müllabfuhr nur noch erschwert oder gar nicht geleert werden kann. Damit es erst gar nicht zu die-sen Problemen kommt, werden folgende Vorkehrungen empfohlen:

  • Der beste Standort für die Biotonne ist ein frostfreier Platz, z. B. nahe an die Hauswand oder unter dem Dach.
  • Abfälle wie z.B. Obstreste und Kaffee- oder Teefilter lässt man vor dem Einwerfen in die Biotonne gut abtropfen und wickelt diese nassen Abfälle in Zeitungspapier.
  • Zusätzlich kann man die Biotonne mit Eierschachteln oder zerknülltem Zeitungspapier auslegen. Auch das nimmt Flüssigkeit auf.

Bei dieser Gelegenheit macht das Landratsamt darauf aufmerksam, dass es im Bereich von Baustellen, bei Schnee oder Glatteis dazu kommen kann, dass Grundstücke von den Entsorgungsfahrzeugen nicht angefahren werden können. In diesen Situationen müssen die Tonnen bzw. Gelben Säcke an einer vom Abfuhrfahrzeug anfahrbaren öffentlichen Verkehrsstelle bereitgestellt werden. Auskunft über die Dauer der Einschränkung bei Baustellen geben die Gemeinden bzw. Städte.




Ehrenamtskarte noch 2015 verlängern

Die Freiwilligenagentur altmühlfranken weist darauf hin, dass die blaue Ehrenamtskarte noch im Jahr 2015 verlängert werden muss, das sie sonst ihre Gültigkeit verliert.

Über 3000 Ehrenamtliche haben im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits eine Ehrenamtskarte erhalten. Alle, die die Voraussetzungen zum Erhalt der Bayerischen Ehrenamtskarte erfüllen, sind aufgerufen bis zum 15. November 2015 ihre Anträge abzugeben.

Weiter macht die Freiwilligenagentur altmühlfranken darauf aufmerksam, dass die blauen Bayerischen Ehrenamtskarten nur drei Jahre gültig sind und somit die Karten der Erstausgabe des Jahres 2012 zum Jahresende 2015 ihre Gültigkeit verlieren.

Die bisher ausgegebenen golden Bayerischen Ehrenamtskarten sind unbegrenzt gültig und bedürfen keiner weiteren Verlängerung.

Die entsprechenden Anträge zur Erst-Beantragung sowie der Folgeantrag zur Verlängerung der blauen Ehrenamtskarten bis 2018 können im Internet unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ abgerufen oder telefonisch unter 09141-902-192 angefordert werden.




200 Parkplätze am Lachgartenweg

Im Pappenheimer Lachgartenweg haben jetzt die Vorbereitungsarbeiten für die Schaffung von mehr als 200 Parkplätzen für die Mitarbeiter der Firma Faurecia begonnen. 151013_lachgartenweg-01In seiner Sitzung am 30.07.2015 hatte der Stadtrat dem Antrag auf Schaffung von Parkplätzen das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Nachdem nun das Bauvorhaben auch vom Kreisbauamt genehmigt ist, haben die Abbrucharbeiten der Gebäude am Lachgartenweg begonnen. Bereits verschwunden ist das Haus an der Ecke Bahnhofstraße/ Lachgartenweg, das seit vielen Jahren leer stand. Derzeit laufen die Abbrucharbeiten des ehemaligen Lager- und Werkstattgebäudes gebäudes und anschließend wird das Wohnhaus und die Garage des vormaligen Vedder Anwesens fallen.

Anfang November sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann werden für die Mitarbeiter der Fa. Faurecia gut 200 Parkplätze zu Verfügung stehen.

Die neuen Parkplätze sind dringend notwendig um die Parksituation in der Langenaltheimer Straße und der Niederpappenheimer Straße zu entschärfen. Außerdem soll für das Werk II der Firma Faurecia eine Umgehungsstraße gebaut werden. Ein Teilstück dieser Werksumfahrung soll auf dem bestehenden Firmenparkplatz verlaufen, sodass die Parkfläche nicht mehr zur Verfügung steht.




Pappenheimer Wochenmarkt wird eingeführt

Auf dem Pappenheimer Marktplatz soll wieder ein Wochenmarkt etabliert werden. In einem jeden Freitag stattfindenden Markttag werden in Erweiterung des bestehenden Bauernmarktes hauptsächlich Selbstvermarkter aus der Region ihre Waren anbieten. Die neue Marktidee ist eine Initiative Pappenheimer Bürger.

bauernmarkt_2001
Eröffneten im Jahr 2001 den Bauernmarkt: v.l. Anni Salfner (Geislohe), Ernst Gagsteiger (Weinberghof) Maria Mürl (Osterdorf), Karin und Lotte Deffner (Zimmern)

Auslöser für die Idee eines wöchentlichen Marktes vor dem Pappenheimer Rathaus war die Schließung des letzten Obst- und Gemüsegeschäftes in der Pappenheimer Innenstadt.
Daraufhin hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die mit Unterstützung der Stadtverwaltung wieder einen wöchentlichen Markt in Pappenheim etablieren will. Der seit dem Jahr 2001 etablierte Bauernmarkt, der im monatlichen Rhythmus stattfand, soll jetzt jeden Freitag von ca. 8 Uhr bis 12 Uhr  in erweiterter Form stattfinden.
Auf dem neuen Pappenheimer Wochenmarkt wird es zusätzliche Anbieter geben und auch das Angebot wird erweitert. „Die Auswahl erstreckt sich von Obst und Gemüse, Blumen, Brot- und Backwaren, Geflügel und Lamm, Käse, Fairtrade-Produkte und Honig bis hin zu Schokoladenspezialitäten“ , heißt es in einer Mitteilung der „Bürgerinitiative Wochenmarkt“.
Im Angebot sind vorwiegend Produkte mit regionaler Herkunft und Bioerzeugnisse.

marktplatz-1930
Erinnerungen an die Markttage um 1930

Erstmals wird der neue Wochenmarkt am Freitag, 09. Oktober ab 08:00 Uhr stattfinden.

Am Eröffnungstag, findet eine kleine Eröffnungsfeier auf dem Marktplatz statt. Hierbei bietet die „Bürgerinitiative Wochenmarkt“ eine kleinen Imbiss an. Kopfkissle, Brote, Getränke, Kaffee und Tee wird es für die Marktbesucher geben. Musikalisch umrahmt wird der erste Tag des Neuen Pappenheimer Wochenmarktes von einem Ensemble der Stadtkapelle Pappenheim. Schon jetzt freuen sich die Anbieter auf viele Marktbesucher.




Sprachbarriere beim Arztbesuch – der Landkreis hilft

Landkreis bietet Unterstützung zur ärztlichen Versorgung von Asylbewerbern. Denn das aktuelle Flüchtlingsthema betrifft nicht nur Unterbringung, Schulbesuch und Sprachfördermaßnahmen, sondern in immer stärkerem Umfang auch die Arztpraxen im Landkreis.

Die Brisanz des Themas zeigen Fälle aus dem praktischen Alltag: Eine Schwangere sitzt im Wartezimmer. Ohne Begleitung, ohne Deutschkenntnisse. Aus der Unterkunft der Asylbewerberin erreicht ein Anruf die „Dolmetscher-Zentrale“ im Landratsamt: die Frau kann nicht behandelt werden, wenn ihr nicht ein Dolmetscher zur Seite steht. Ob nicht innerhalb der nächsten Stunde einer der ehrenamtlichen Dolmetscher zur Stelle sein könne? Eigentlich wollte die Frau selbst jemanden mitbringen. Hat sie aber nicht.

Dies ist kein Einzelfall in den Arztpraxen im Landkreis. Asylbewerber können ohne Vermittler mit entsprechenden Sprachkenntnissen nicht behandelt werden. Zu riskant ist es, wenn sie die Hinweise zur Einnahme von Medikamenten nicht verstehen oder einfach auch ihre Beschwerden nicht deutlich machen können.

Die Asylsozialberater des Diakonischen Werkes, die Betreuer und Helfer in den einzelnen Unterkünften und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt bemühen sich tatkräftig, hier mit der Akquise von ehrenamtlichen Dolmetschern Abhilfe zu schaffen, doch nicht immer gelingt dies.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken im Landratsamt hat daher zusammen mit der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus bereits im Frühjahr eine Abfrage in allen Arztpraxen gestartet und diese nach den dort „vorhandenen“ Sprachkenntnissen der Ärzte bzw. des Praxispersonals befragt. Herausgekommen ist eine Liste mit 30 Arztpraxen, geordnet nach Allgemeinarzt oder Facharzt, mit einer Vielzahl von Sprachen, die dort gesprochen werden.

„Wir waren wirklich positiv überrascht“ – so Wolfgang Knapp von der Asylsozialberatung, der den Anstoß zu der Umfrage gab.

Noch im September soll eine zweite Abfragerunde bei den ca. 100 Arztpraxen im Landkreis starten, in der Hoffnung, die Liste noch erweitern zu können.

Helfer, Betreuer oder Asylbewerber selbst müssen sich aber im Klaren darüber sein, dass natürlich ein entsprechender Termin vereinbart werden muss, zu dem z.B. die medizinischen Fachangestellten mit den benötigten Sprachkenntnissen auch anwesend sind. Zudem liegt es auch an den Kapazitäten der jeweiligen Arztpraxen, ob diese neue Patienten aufnehmen können.

Nichtsdestotrotz ist die Liste ein wichtiges Hilfsmittel in der Arbeit mit Asylbewerbern geworden und in ihrer Art derzeit auch weit und breit einzigartig.

Die Liste ist im Internet unter www.altmuehlfranken.de/willkommenskultur zu finden und kann dort heruntergeladen werden.




Lala trifft Meister Bockert

biber-h17Da heißt es immer, dass nächtens in Pappenheim nichts zu erleben sei. Dass dem nicht so ist konnten jetzt kürzlich drei Damen und die Jack Russel Hündin „Lala“ an einen Ort feststellen, an dem sie in der Hitze einer der letzten Pappenheimer Sommernächte Ruhe und Abkühlung gesucht hatten.

Auf einer Bank der Kneippanlage saßen sie drei Stunden vor Eintritt der „Nichtlichtzeit“ und genossen den lauen Sommerabend im warmen Licht der Laterne, als Lala die Ohren spitzte, weil sich im Kneippbecken etwas bewegte. Diesmal waren es keine nackten Menschenbeine, die durch das Wasser stapften, solche kennt Lala zur Genüge und deshalb sind sie ihr Wurscht. Aber was war es dann, was Lala in den Zustand höchster Erregung versetzte? „Ist da etwa eine Katze im Wasser? Quatsch,“ dachte sich Lala und auch die drei zwischenzeitlich aufmerksam gewordenen Damen. „Katzen gehen doch nicht ins Wasser“.biber-19

Das Rätsel löste sich schnell auf. Meister Bockert – Ein Biber hat vermutlich ebenfalls die Vorzüge des acht Grad kalten Brunnmühlbaches für seine Gesundheit entdeckt, und sich am frühen Morgen (Biber sind nachtaktiv und deshalb stehen sie erst am Abend auf) eine Erfrischung im wunderbaren Pappenheimer Kneippbecken gegönnt. Dass das alle keine Münchhausengeschichte ist, beweisen die Fotos, die Tamara Knoll freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

biber-h01




Schwer verletzter Motorradfahrer im Wolfstal

Schwere Verletzungen hat sich ein Motorradfahrer zugezogen, als er beim Befahren der Strecke zwischen Bieswang und Zim150827_krad-wolfstal-02mern von der Fahrbahn abkam und gegen einen Wasserdurchlass prallte.

Am Donnerstag, 27.08.2015 gegen 15: 30Uh kam es auf der sogenannten Wolfstalstrecke zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein 46-jähriger Kradfahrer aus einem Pappenheimer Ortsteil schwere Verletzungen davontrug. Auf seiner Fahrt aus Richtung Bieswang kommend hatte der Motorradfahrer beinahe schon alle scharfen Kurven hinter sich. In der letzten Rechtskurve geriet sein Fahrzeug jedoch auf die linke Fahrbahnseite und von dort in den 4-5m tiefer liegenden Straßengraben, wo es gegen eine Böschung mit Wasserdurchlass prallte. Bei dem Sturz zog sich polizei-Rettungshubschrder Fahrer schwere Verletzungen, insbesondere Brüche an Beinen und der Schulter zu. Um auf seine Notlage aufmerksam zu machen, warf der Verletzte seinen Sturzhelm auf die Straße, der dann auch von einem vorbeikommenden Autofahrer bemerkt wurde. Dieser verständigte den Rettungsdienst. Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum Ingolstadt gebracht.

Für die Zeit der Bergung und der medizinischer Erstversorgung des Verletzten war die Wolfstalstrecke etwa eine Stunde gesperrt. Bei dem Rettungseinsatz waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren  Pappenheim und Zimmern beteiligt. Im Bereich des Kreisverkehrs bei Zimmern kam es zeitweise zu Verkehrsstörungen. Die Feuerwehr bewerkstelligte die Absperr- und Verkehrslenkungsmaßnahmen.