Start in den Frühling wird neu belebt

Einen Start in den Frühling wird es in diesem Jahr wieder in Pappenheim geben. Auf Initiative von drei Geschäftsfrauen wird der Frühlingsmarkt in Pappenheim am 20. März 2022 stattfinden. Als Veranstalter tritt die Stadt Pappenheim auf und will damit eine Anschubunterstützung für die Geschäftsleute nach den Corona ausfällen leisten.

Das Frühlingserwachen 2020 war bereits angekündigt, dann musste der Makrt abgesagt werden.

Seit dem Jahr 2000 gibt es in Pappenheim einen Start in den Frühling. Ein Markt, angeregt und veranstaltet von der Werbegemeinschaft der damals unter dem Begriff Frühlingserwachen begann und später als Start in den Frühling ebenfalls von der Werbegemeinschaft Pappenheim veranstaltet wurde.
Nachdem aus den bekannten Grünen in den Jahren 2020 und 2021 der Frühlingsmarkt nicht stattfinden konnte, haben sich jetzt Sieglinde Halbmeyer, Päckert´s Trachten und Landhausmoden, Christine Schindler, Gartenmöbel und Metallbau, sowie Katja Wenzel, Atelier Frauensache zusammengetan um in Pappenheim wieder einen Start in den Frühling stattfinden zu lassen.
Nach den Planungen werden am Marktsonntag die Geschäfte in der Pappenheimer Innenstadt von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet sein und zusätzlich werden noch Anbieter in Hütten und Verkaufsständen in der Deisingerstraße den Markt beleben.

Während des Marktes wird die Deisingerstraße gesperrt und in der Graf-Carl-Straße und Bauhofstraße wird ein Einbahnverkehr mit Ampelregelung eingerichtet.

Wie in der Stadtratssitzung zu erfahren war, wird die Organisation von den drei Veranstalterinnen übernommen, während die Stadt Pappenheim als Marktveranstalter auftritt.
Das bedeutet, dass die Stadt Kosten für die formellen Genehmigungen, sowie Einrichtungs- und Verbrauchskosten für Strom und Wasser, sowie Aufstellung und Abbau der Verkehrseinrichtungen für Absperrung und Umleitung übernimmt.

„Es würde der Stadt Pappenheim gut anstehen den Gewerbetreibenden unter die Arme zu greifen“, begrüßte Bürgermeister Florian Gallus das Vorhaben der drei Geschäftsfrauen, „und mit den Kosten können wir auch noch leben“, meinte der Rathauschef. Schließlich gehe es um die Belebung der Innenstadt. Außerdem, so stellte Gallus fest: „Wir haben wenig Möglichkeiten, aber die sollten wir ergreifen.

Während Stadträtin Pia Brunnenmeier (SPD) anmahnte auf die Gleichbehandlung der Vereine und Gruppen zu achten, wollte die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler festgestellt wissen, dass es die Unterstützung durch die Stadt wegen der Coronapandemie gebe und dass die Zuwendung der Stadt einmalig sei.
Unklar blieb die Frage von Stadtrat Alexander Knoll (FW) nach der Beteiligung von Gewerbetreibenden aus den Ortsteilen. „Das macht die Sache attraktiver,“ meinte Knoll.
Einstimmig beschloss der 12-köpfige Stadtrat, beim Start in den Frühling die Veranstalterrolle zu übernehmen und die notwendigen Kosten zu übernehmen