Keine höheren Beiträge durch Pflaster

Durch die Entscheidung des Pappenheimer Stadtrates für Bayerwaldgranit als Belag bei der Umgestaltung der Deisingerstraße, werden die SAB-Beiträge für die Anwohner nicht verändert. Grundlage für die Beiträge nach der Straßenausbau-Beitragssatzung (SAB) bleibt die preisgünstigste Ausbauvariante.

Die Entscheidung des Stadtrates, dass in der Pappenheimer Innenstadt Bayerwaldgranit als Belag verbaut werden soll (wir haben berichtet), hat die Befürchtung einiger Anwohner hervorgebracht, dass dadurch auch die Anliegerbeiträge ansteigen, die im Rahmen der SAB erhoben werden.

Auf unsere Anfrage erklärte Bürgermeister Uwe Sinn, dass dies nicht der Fall sein wird. Die Anwohner seien bereits mehrfach informiert worden, dass als Grundlage für die Berechnung der SAB-Beiträge die kostengünstigste Ausbauvariante ist. „Dabei bleibt es auch in Zukunft“, versichert Bürgermeister Sinn.

Zu den Gründen, dass die Wahl auf Bayerwaldgranit gefallen ist wies Sinn darauf hin, dass damit die Stadt ansprechender gestaltet werden könne. Man wisse, dass die Steine aus dem Bayerischen Wald geliefert werden, genauso aussehen wie auf der Musterfläche vor der Tourist-Information dargestellt ist. Bei der Chinaware gibt es – so Sinn – keine Garantie für die genaue Farbgebung. Darüber hinaus gebe es für Granit aus China mit einer Lieferzeit von 3 Monaten. Alles in Allem ist der Bayerwaldgranit nach der Berechnung des Bürgermeisters nicht wesentlich teurer als Granit aus China.