Spende für die TSG-Jugend

Die Jugendabteilung der TSG Pappenheim kann sich über einen Spendenbetrag in Höhe von 630,02 Euro freuen. Wie berichtet haben einige Pappenheimer Geschäftsleute in der Adventszeit Weihnachtsengel und Christbäume aus Edelstahl zum Verkauf angeboten. Der Erlös sollte der Jugendabteilung der TSG Pappenheim zugutekommen. Jetzt haben die Protagonisten der Pappenheimer Weihnachtsaktion mit Christine Schindler an der Spitze dem TSG Vorstand Bastian Hillitzer einen Scheck in Höhe von 630,02 Euro übergeben.

auf dem Bild von links Karl Satzinger, Christine Schindler, Sarah Klein Turistinformation, Sieglinde Halbmeyer, Bastian Hillitzer Vorstand der TSG Pappenheim.

Die Teilnehmer an der Spendenaktion sind:

Päckerts´s Trachten- und Landhausmode,

Kfz Wolfshöfer Göhren,

Atelier Frauensache

Touristinformation Pappenheim

Lehner-Bäck,

Schindler Metall- und Gartenmanufactur




Deisingerstraße erhält Historischen Farbtupfer

Dem Pappenheime Start in den Frühling am 20. März 2022 sieht die Vielzahl der Pappenheimer mit freudiger Erwartung entgegen. Neben den Geschäftsleuten beteiligen sich Vereine, Gruppen und auch Privatpersonen an dem Marktgeschehen. So auch Karl Satzinger der in Göhren seit Jahren schon ein kleines Museum betreibt, das dem vormaligen Pappenheimer Straßenmuseum im Schuhhaus Lenk nachempfunden ist.

Nun hat sich Karl Satzinger dazu entschlossen einen Teil seiner Schätze zum Pappenheimer Start in den Frühling zu präsentieren. Möglich wurde das alles durch das Entgegenkommen von Gerd Leinweber, in dessen vormaliges Geschäftshaus das neue Pappenheimer Straßenmuseum ausstellen darf. Präsentiert werden in den Schaufenstern am Marktsonntag Historische Emaille Schilder und sonstige Ausstellungsstücke, die an längst vergangene Zeiten in Pappenheim erinnern. Auch nach dem Marktsonntag wird die Ausstellung in den Schaufenstern des vormaligen Schuhhauses Leinweber noch einige Zeit zu die Pappenheimer Innenstadt etwas bunter machen.

 

 




Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger  

Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger

Bei dem Bieswanger Unternehmen Fenster Rachinger gab es kürzlich Ehrungen für langjährig verdiente Mitarbeiter*innen und Hans Herman wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Insgesamt zwölf verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – coronabedingt die Jubilare von 2020 und 2021 – haben Firmenchef Wolfgang Schmidt (vordere Reihe rechts) und seine Frau Christine Schilberg-Schmidt (links) kürzlich geehrt. Zusammen waren sie 255 Jahre für das Unternehmen tätig.

Für volle 40 Jahre Treue zeichnete er Heinrich Grimm (2020, vorne, 3. von links) aus, für 25 Jahre Jörg Mayer (2020, hinten, rechts) und Erich Pika (2020, vorne, 2. von links) sowie Michael Pfaller für 10 Jahre (2020, hinten, 3. von rechts).

Die Jubilare dieses Jahres sind für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit Inge Deffner (nicht im Bild), Hans-Jürgen Kattinger (hinten, 2. von links), Marc Meyer (hinten, 3. von links), Peter Loy (vorne, 3. von rechts) sowie Alfred Schmidl (vorne, 2. von rechts).

Seit 15 Jahren sind Monika Heimisch (vorne, 4. von links) und Karl Gruber (hinten, 2. von rechts) im Rachinger-Team.

Last but not least verabschiedete der Firmenchef Hans Herman (hinten links) nach 29 Jahren tatkräftiger Mitarbeit in den wohlverdienten Ruhestand.

Firmenchef Wolfgang Schmidt dankte allen Jubilarinnen und Jubilaren für ihr tolles Engagement für die Firma in diesen Jahren und überreichte im Rahmen eines kleinen Stehempfangs direkt nach Arbeitsende allen Geehrten Geschenke sowie Urkunden.

Foto Fenster Rachinger




KRAUSE-GUSS sagt Danke für insgesamt 275 Jahre Mitarbeitertreue

KRAUSE-GUSS sagt Danke für insgesamt 275 Jahre Mitarbeitertreue

die Geschäftsleitung des seit 1977 in Bieswang ansässigen Familienunternehmens KRAUSE-GUSS dankte zum Jahresende im Rahmen abteilungsbezogener Ansprachen nicht nur allen Mitarbeiter*innen für den Zusammenhalt, die Stärke und Motivation im letzten Jahr.

Die Unternehmensleitung nutzte auch die Gelegenheit, um vielen langjährigen Wegbegleiter*innen für ihre Treue zum Unternehmen und ihren Einsatz über viele Jahre,  Dank und Anerkennung auszusprechen. Unterstrichen wurde dies mit einer handgeschriebenen Urkunde und einem Präsent für die Jubilare.

Geehrt wurden
für 10 Jahre Bayer Johannes, Rieger Anita, Botos Daniel, Wiedemann Stefan,

für 15 Jahre Hanke Reiner, Hitschfel Helmut,

für 20 Jahre Merschbecker Erika, Kneifel Roland,

für 25 Jahre Purwin Ursula, Hopf Dieter, Böhm Klaus und für

für  30 Jahre Kobras Joachim, Ernst Tino und Bärnthol Walter.

„Nur mit so einer starken Mannschaft kann man auch in stürmischen Zeiten bestehen“, machten die Geschäftsleitung um Uli Krause, Britta und Jochen Strunz deutlich. Und so wünschen Sie sich, dass die gemeinsame Arbeit an der Organisation und die Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen so erfolgreich auch im neuen Jahr 2022 weitergeführt wird.




Spendenaktion für die TSG-Jugend

Die Innovation in Pappenheim lebt auch in Zeiten von Corona! Das beweist die diesjährige Weihnachtsaktion zu der sich sechs Pappenheimer Akteure zusammengeschlossen haben. War es im letzten Jahr die Sterntalerkation mit dem Verkauf von Weihnachtssternen die den Senioren unserer Stadt Freue gemacht hat, so kommt in diesem Jahr die Jugend zum Zug.

Wie schon die Sterntaleraktion im vergangenen Jahr findet auch die diesjährige Aktion auf Initiative von Christine Schindler von der Firma Anton Schindler e.K. statt, die von einigen Geschäfte und der Touristikverein mitgetragen wird.

Die Pappenheimer Metall & Gartenmanufactur Schindler hat für diese Spendenaktion Weihnachtsengel und Weihnachtsbäume aus Edelstahl hergestellt, die zugunsten der TSG-Jugendabteilung von 24. November bis zum 23.12.2021 in Pappenheim verkauft werden.

Erworben werden können die Engel und Bäume:

In der Pappenheimer Touristinformation

bei der Firma Schindler Deisingerstraße und Bauhofstraße

beim Bäkerei-Café Lehner-Bäck, Lämmermannplatz

im Atelier Frauensache, Deisingerstraße

bei Päckert´s Trachten und Landhausmode, Deisingerstr.

und bei Kfz- und Tankstelle Wolfshöfer in Göhren.

Wie berichtet musste auch der für dieses Jahr geplante Weihnachtsmarkt abgesagt werden. Um so erfreulicher ist es, dass aktive Pappenheimer Vereine und Geschäfte gibt, die sich über eine weihnachtliche Aktion Gedanken machen. Wie schon die Edelstahlstern werden sicherlich auch die diesjährigen Weihnachtsengel und Christbäume viel Freude bereiten.




Historisches Straßenmuseum in Göhren

Karl Satzinger hat in Göhren seit einigen Jahren schon in den Schaufenstern der vormaligen Fahrradausstellung ein hochinteressantes Straßenmuseum mit historischen Exponaten eingerichtet. Das weithin bekannte Ausstellungsfenster wird insbesondere an den Wochenenden von vielen Gästen besucht. Angefangen hat es mit historischen Fahrzeugen und dem Zubehör  aus alter Zeit. Seine neuesten Errungenschaften sind ein emailliertes Werbeschild der vormaligen Pappenheimer Brauerei Behrens und ein dazugehöriger Steingutkrug sowie ein beschriftetes Glas. Vertreten im Museum auch Schilder der Brauerei Sigwart und Mack & Michel aus Weißenburg und natürlich Hirschbräu Wurm aus Bieswang-Pappenheim.

Der besondere Reiz dieser Ausstellung ist. dass es rund um die Uhr kostenlos betrachtet werden kann.




Ein Fahrzeug für den Städtischen Bauhof

Den Fuhrpark des städtischen Bauhofes hat jetzt das Autohaus Strobl aus Zimmern um ein Fahrzeug mit Hochdach erweitert.
Die Anschaffung des gebrauchten Fahrzeugs hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 30. September beschlossen. Der VW T5, ein Kastenwagen mit Hochdach und sehr viel Stauraum bietet allerhand zweckdienliche Ausstattungen und ist für den städtischen Bauhof eine gute Ergänzung für ein flexibles und zielführendes Arbeiten.
Kürzlich hat Matthias Strobl, vom gleichnamigen Autohaus in Zimmern das Fahrzeug an den Bauhofchef Stefan Pfahler übergeben.

Foto: Autohaus Strobl




Neues Friseurgeschäft in Pappenheim

In Pappenheim gibt es demnächst einen neuen Friseursalon. Anjas Friseutstüberl, dass es schon seit fünf Jahren in Treuchtlingen gibt, wird am Samstag, den 23. Oktober 2021 auch in Pappenheim in der Bürgermeister-Rukwid-Straße 54 eröffnen.

Betreiberin ist Anja Herzner, die seit März dieses Jahrs mit ihrer Familie in Pappenheim lebt. Die 41-jährige Friseurin bietet alle üblichen Friseurleistungen, in ihrem Geschäftsräumen an. Die Neupappenheimerin freut sich, nun auch in Pappenheim tätig zu werden und teilet mit: „Ich besuche meine Kundinnen und Kunden gerne auch zu Hause, komme ins Altenheim und auch ins Krankenhaus“. Termine gibt es nur nach

Voranmeldung unter
Telefon: 09143 – 921 99 73 oder
Mobil: 0515 – 20 78 18 23

            Foto: Anja Herzner




In der Krone wird kräftig geplant und gebaut

Nach einem achtjährigen Leerstand hat Albert Linke vom Lohrmannshof von der Brauerei Wurm im Juni 2020 das Pappenheimer Hotel Krone erworben. Jetzt hatte sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Bauantrag für einen neuen Zugang zum Kronensaal und einem Aufzug, sowie einigen Umbauten und Nutzungsänderungen zu beschäftigen. Bei der Gelegenheit kam auch das neue Nutzungskonzept für das imposanten Bauwerk am Pappenheimer Marktpatz zur Sprache.

Zunächst hatte der Eigentümer einen Bauantrag für den Neubau eines gesonderten Zugangs zum Kronensaal und eines Aufzugs eingereicht. Beides wird in Innenhof nach dem Abbruch des Nebengebäudes gebaut und der Aufzug soll bis in das 2. Obergeschoß reichen. Im Dachgeschoß sollen drei Gastzimmer künftig als Personalraum und Büro genutzt werden und an der Gebäudefront zum Marktplatz hin soll für den barrierefreien Zugang eine Rampe entstehen. Beheizt werden soll die Krone zukünftig nicht mehr mit einer Öl-, sondern mit einer Pelletheizung.

Das neue Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoß der Krone ein Café mit einer Konditormeisterin als Pächterin vor. Die beiden Gasträume und die bestehende Küche werden modernisiert und auch ein Gartenbetrieb ist vorgesehen.

Das Hotel Krone wird künftig mit ca. 36 Betten ausgestattet, Übernachtung und Frühstück anbieten. Beim Einchecken der Gäste will man neue Wege gehen, denn die Einquartierung mit einem EDV-gestütztem System wird in der Krone personalfrei vom Gast selbst zu erledigen sein.

Die Verpachtung des Kronensaales mit rund 200 Sitzplätzen wird durch Hotelbetreiber organisiert. Der Saalbetrieb hat wie von Altes her einen eigenen Ausschank und wird mit dem Sortiment des „Kronencafés bewirtet. Bei einem erweiterten Menübedarf kann der Saalmieter über ein Cateringunternehmen die Speisen bringen lassen.

Da wegen des engen Baubestandes die Abstandsflächen nicht eingehalten werden können hatte der Stadtrat auch über die beantragte Abweichung das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Da die Baumaßnahen allesamt das Ortsbild nicht beeinträchtigen und sich das Bauvorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt, hat der Stadtrat ohne weitere Diskussion dem Antrag in allen Punkten einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Nachgereicht werden muss noch der Stellplatznachweis, in dem für den Hotel- und Cafébetreib 41 Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Wer die Situation kennt, weiß auch, dass wohl ein Großteil der Stellplätze abgelöst werden muss.




Maschinenbau-Lösungen aus Pappenheim

Landrat Manuel Westphal hat kürzlich in Pappenheim der Firma Maschinenbau Leiritz in der Langenaltheimer Straße einen Besuch abgestattet.

(LRA) Im Rahmen des Regionalentwicklungsprozesses Altmühlfranken 2030 spielt die Einbindung der Wirtschaft für Landrat Manuel Westphal eine wichtige Rolle. Vor Kurzem war Landrat Manuel Westphal daher zu Besuch in Pappenheim bei der Firma Leiritz Maschinenbau GmbH.

Seit fast 100 Jahren gibt es schon die Firma Leiritz in Pappenheim. 1997 erfolgte die Übernahme durch die Familie Ehard und die Umfirmierung zu Leiritz Maschinenbau GmbH. Bis heute ist das Unternehmen hauptsächlich im Sondermaschinenbau und der Auftragsfertigung tätig. Das Unternehmen wird bereits in der zweiten Generation von Alexander und Sebastian Ehard geführt.

Die beiden Geschäftsführer freuten sich Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus sowie die Leiterin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Sabine Unterlandstaettner in Pappenheim begrüßen zu können. Gemeinsam stellten sie das Unternehmen mit den rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Auf etwa 2.000 Quadratmeter Fertigungsfläche bietet Leiritz Geräte-, Anlagen- und Sondermaschinenbaulösungen sowie spezielle Auftragsfertigungen mit technischer Klärung, Materialbeschaffung, Schweißbaugruppen, spanende Bearbeitung, Oberflächenbehandlung, bis zur Montage an. „Bei uns gibt es individuelle Komplettlösungen: Von der Problemstellung bis zur Inbetriebnahme“, erklärte Sebastian Ehard.

Im Bereich der Auftragsfertigung werden anspruchsvolle Schweißbaugruppen mit anschließender Groß-Bauteil-Zerspanung europaweit angeboten und beliefert. Dabei ist das Unternehmen breit aufgestellt und bedient Kunden in verschiedenen Branchen wie der Schienen- und Nutzfahrzeugtechnik, der Energietechnik, der Antriebs- und Verfahrenstechnik sowie auch der Kerntechnik.

„Die Leiritz Maschinenbaulösungen kommen europaweit zum Einsatz“, so Alexander Ehard. Ein Produkt, auf das die Geschäftsführer besonders stolz sind, ist der Leiritz Tool Mover, ein Wendetisch, der schwere und wertvolle Werkstücke kippen und wenden kann. Die Tragkraft bewegt sich dabei von 1,6 bis 80 Tonnen. Der Tool Mover wird in den verschiedensten Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, Stanztechnik, Gießereibranche, Automotive und vielen mehr eingesetzt.

Drei Auszubildende beschäftigt das Unternehmen derzeit. Die eigene Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist den Geschäftsführern besonders wichtig. Verschiedene Ausbildungen sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich können bei Leiritz in Pappenheim absolviert werden.

„Der Einblick, den mir die Unternehmen bei unseren Besuchen gewähren, ist immer wieder sehr interessant. Spannend, welche innovativen Lösungen aus unserer Region in die ganze Welt transportiert werden“, freut sich Landrat Manuel Westphal und bekräftigt weiter: „Damit unsere Unternehmen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie gut überstehen, ist mir eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sehr wichtig. Daher ist es mir ein großes Anliegen, die Wirtschaft auch beim Prozess Altmühlfranken 2030 mit einzubinden.“

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Firma Schwill baut tonnenschweres Kunstwerk für international renommierten Künstler

Das Osterdorfer Metallbauunternehmen Schwill GmbH hat für den international renommierten Künstler Wilhelm Holderied aus Geretsried ein imposantes Kunstwerk geschaffen, das jetzt nach zwei Jahren Bauzeitzeit und komplizierten Montagebedingungen im Foyer des renovierten Kreisverwaltungsreferates der Stadt München die Blicke auf sich zieht.

„Augenblick des Anderen“ heißt das Kunstwerk das bei dem Osterdorfer Metallbauunternehmen Schwill vor etwa zwei Jahren von dem Künstler Wilhelm Holderied in Auftrag gegeben wurde. Zunächst wurde ein 3D-Modell, und ein Modell im Maßstab 1:10 von der Firma angefertigt. Dieses besteht aus zwei fünfschichtigen Ringen, die in der Mitte zu einem verdoppelten Augen-Blick ineinanderfließen, beschreibt der Künstler sein Werk in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung. Aufgestellt im Foyer des Kreisverwaltungsreferat der Stadt München, soll das Werk „Augenblick des Anderen“ den Bezug zu den vielschichtigen Aufgaben der Behörde und die verschiedensten Belange der Besucher herstellen.

Aber bevor es soweit war sah sich die Firma Schwill ganz besonderen Herausforderungen gegenüber. Denn das Kunstwerk wiegt immerhin vier Tonnen. Gefertigt ist es aus 10 mm starkem Edelstahlblech und ist 2,80 m breit, 2,10 m tief und 2,20 m hoch.

Der Weg zum Aufstellungsort führte über das Dach des fünfstöckigen Kreisverwaltungsreferats und dann durch eine Türe, die nur 1,10 m breit ist.

Zerlegt in vier Einzelteile hob ein Baukran das Kunstwerk über das Gebäude wo es im extra für diese Zwecke gesperrten Eingangsbereich wieder zusammengefügt wurde. Mit Schwerlastrollen haben die Mitarbeiter der Firma Schwill das gesamte Werk letztlich an seinen Bestimmungsort gebracht.

Hier im Eingangsbereich der Kreisverwaltungsbehörde soll das in Osterdorf hergestellte Kunstwerk “die Blicke auf sich ziehen und den Besucher mit magischer Kraft anziehen und ihn wenigstens für einen Moment sein Anliegen vergessen lassen. Das Werk muss es schaffen, die Wirklichkeit des Betrachters für einen Augenblick dem Unmittelbaren entrücken zu lassen“, ist der Anspruch des Künstlers Wilhelm Holderied. Und bei der Firma Schwill in Osterdorf ist man zu Rechst stolz auf die vollbrachte Leistung, die sich weitab vom alltäglichen Tätigkeitsfeld des Maschinenbaus sehr erfolgreich ganz besonderen Herausforderungen gestellt hat.

Fotos: Firma Schwill GmbH Osterdorf




Spatenstich für Osterdorfer Nahwärmenetz

In Osterdorf fand vor kurzem der Spatenstich für den Bau des Nahwärmenetzes statt. Eineinhalb Jahre waren für Planung und Konzeptionierung notwendig, bis die Genossenschaft gegründet werden konnte und alle Genehmigungen und diverse Förderanträge gestellt und bewilligt waren. Zur Unterstützung beauftragte man das Hilpoltsteiner Unternehmen Enerpipe, das im Segment Nah- und Fernwärmenetze spezialisiert ist und sämtliche notwendige Komponenten im Management führen.
(OEG) Jetzt geht es an das ca. 3 km lange Streckennetz, in dem die Wärmeleitung sowie ein Glasfaserkabel für die Steuerung der Übergabetechnik verlegt werden. Nach dem aktuellen Stand werden 50 Häuser, also gut die Hälfte der Osterdorfer Anwesen, angebunden und zukünftig mit zentraler Wärme versorgt. Für das in Planung stehende Neubaugebiet sowie mögliche weitere Anwesen sind begrenzte Reserven berücksichtigt. Als Heizbrennstoff sin Hackschnitzel vorgesehen, die sowohl aus heimischen Wäldern von der örtlichen Waldgenossenschaft sowie von ortsnahen Lieferanten beschafft werden.

Für den Leitungsbau erhielt die Firma Wagner Bau aus Weißenburg den Zuschlag, die Leitungsverlegung erfolgt von der Fachfirma Rainer Dengler aus dem Nachbarort Neudorf. Die für das Glasfasernetz benötigten Leerrohre und Kabel bezieht die Osterdorfer Energiegenossenschaft (OEG) bei der Firma Fiber network aus Pfofeld.

Zum Spatenstich fanden sich die an dem Projekt beteiligten Unternehmer und Verantwortlichen in Osterdorf ein, um gemeinsam mit den Vorstand- und Aufsichtsratsmitgliedern der OEG sowie Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus diesen wichtigen Schritt zu gehen.

Nach einer Begrüßung und Ansprache des stellvertretenden Vorstands Thorsten Hüttinger fand Bürgermeister Gallus positive Worte über das mit 1,4 Millionen Euro teure Großprojekt für das Pappenheimer Grafendorf und lobte den Austausch und die Zusammenarbeit sowohl mit Ihm als auch mit seiner Stadtverwaltung. Die Stadt Pappenheim ist an der Maßnahme mit kommunalen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten beteiligt. So wird die Stadt Pappenheim z.B. Straßenlaternen und Gehwegoberflächen erneuern.
Pappenheims zweiter Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied der OEG, Walter Otters, informierte die Anwesenden auch über den geplanten Breitband-Vollausbau. Im Rahmen der Gigabit-Förderung soll in Pappenheim und seinen Ortsteilen ein Glasfasernetz aufgebaut werden, um auch das Leben und Arbeiten auf dem Land zukunftsorientiert zu gestalten.

Christoph Bachmann, Verkaufs- und Vertriebsleiter von Enerpipe, sprach den Osterdorfern ein großes Kompliment aus, denn zum einen waren die Planungsarbeiten und Informationsveranstaltungen wegen der Corona Problematik nicht wie gewohnt mit Präsenzterminen möglich, sondern es musste viel mit Videoübertragungen gelöst und die Anschlusswilligen über viele Einzelgespräche aufgeklärt werden. Zum anderen habe es Bachmann noch nie erlebt, dass bei einer Genossenschaftsgründung – diese fand im Oktober 2020 statt – tatsächlich 100 % der Anwesenden dem neuen Unternehmen sofort beigetreten sind.

Die Planungen der Bauabläufe sehen vor, das Leitungsnetz bis Oktober/November 2021 zum Abschluss zu bringen. Gleichzeitig soll ab Ende September das Heizhaus samt Lagerhalle gebaut werden, so dass allerspätestens Anfang 2022 die ersten Häuser mit Wärme aus der gemeinschaftlichen Biomasseanlage versorgt werden.

Auf eine hoffentlich unfallfreie Projektdurchführung sowie eine zeitnahe Inbetriebnahme dieser zukunftsträchtigen wie regionalen Wärmeversorgung freut sich die Osterdorfer Energiegenossenschaft samt seinen Mitgliedern.

Im Bild von links nach rechts:Marco Kleemann (Fa. Fiber network) – Projektleitung David Schmoll & Karina Schröder sowie Vertriebsleiter Christoph Bachmann (Fa. Enerpipe) – Bauleiter René Erfurth sowie Geschäftsführer Stefan Wagner (Fa. Wagner) – Rainer Dengler (Fa. Dengler) – Florian Gallus (Bürgermeister Stadt Pappenheim) – Walter Otters, Markus Obernöder, Harald Schwill, Richard Boscher sowie Thorsten Hüttinger (Osterdorfer Energiegenossenschaft)