Pappenheimer Burgweihnachtsmarkt 2014

Der Pappenheimer Burgweihnachtsmarkt erlebte bei seiner 10. Auflage einen ungebrochenen Besicheransturm. Das Marktgeschehen bietet ein reichhaltiges Angebot und findet auf mehreren Ebenen statt.


Der Pappenheimer Burgweihnachtsmarkt ist an den beiden ersten Adventswochenenden jeweils am Samstag von 16:00 bis 21:00 Uhr und am Sonntag von 14:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.




Adventsausstellung bei Blumen Held

Liebevoll zusammengestellte Adventsgestecke, Weihnachtssterne, Weihnachtswichtel und viele Accessoires gibt es an diesem Wochenende bei Blumengeschäft Held an der Altmühlbrücke zu bewundern und zu kaufen.

Das Geschäft ist auch am morgigen Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

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Viele Höhepunkte beim Goldenen Oktober

Der Goldene Oktober war auch in diesem Jahr wieder ein tolles Fest bei dem Werbegemeinschaft mit ein vielseitiges Programm anbot und kostenlose Angebote bereithielt. Dabei stellte sich auch heraus, dass es sich in der Deisingerstraße trefflich feiern lässt. Neben allen drei Bürgermeistern wollten nur wenige Ratsmitglieder dieses Erlebnis genießen.

Mit neuen Ideen überraschte die Werbegemeinschaft Pappenheim die Besucher des Goldenen Oktober 2014. Das im Jahre 2010 von Eva-Maria Päckert Iberl entwickelte Veranstaltungskonzept hat sich in Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft in den letzten Jahren zu einem herbstlichen Straßenfest im nördlichen Teil der Deisingerstraße entwickelt. In der Festmeile zwischen der Touristinformation und Päckert´s, dem Fachgeschäft für Landhaus- und Trachtenmoden war allerhand zu sehen und zu erleben. 141017_golden_okt-04Mit neuen Idee, wie den Bocksbeutel- angeln und den Maßkrug-schieben wurden die Besucher für ihre Geschicklichkeit belohnt. So wurden bei Sippekamp, dem Fachgeschäft für Tabakwaren und Spirituosen 22 Bocksbeutel mit dem „Magischen Ring“ geangelt, die kostenfrei mit nach Hause genommen werden konnten. Vom Maßkrug-schieben der Firma Hechtbräu profitierten neben Gästen vor Ort, auch die vier Pappenheimer Kindergärten. Denn für jeden Teilnehmer, der seinen Maßkrug direkt unter dem Zapfhahn zum Stehen brachte, gab es eine Maß Hechtbräu und Hechtbräu stiftet dazu auch noch einen Euro für die Kindergartenkasse. „Egal was in der Kasse sein wird, jeder Kindergarten bekommt auf jeden Fall 100 Euro“, verrät uns Marcus Wurm, der die Regeln an der Maßkrug-Schiebebahn überwacht. Denn die Werbegemeiscnahft rundet den Betrag auf. Es gab auch wieder den Holzsägewettbewerb, an dem sich auch in diesem Jahr wieder viel Zweierteams versucht haben.

141017_golden_okt-09Päckert´s Landhaus- und Trachtenmode hatte wieder schöne Preise für die Gewinner bereitgestellt. Florian Schwegler und Thomas Stiegler konnten mit einer Sägezeit von 33,8 Sekunden als Sieger des Wettbewerbs 20 Liter Hechtbier mit nach Hause nehmen, außerdem gab es einen Gutschein für eine Autowäsche bei der Tankstelle Steil und einen Gutschein für einen Reifenwechsel bei Weißwurstfrühstück beim Autohaus Strobel.

Einen solchen Weißwurst- Reifenwechsel-Gutschein gab es auch für die Zweitplatzierten Inge und Rainer Grillmeier, die als Zeitplatzierte bei einer Sägezeit von 37,0 Sekunden immerhin noch 10 Liter Hechtbier und auch noch eine Autowäsche bei Steil gewonnen.

Sehr glückliche Drittplatzierte waren Harald Rupp und Ivonne Höllinger aus München, die den Stamm in 54,2 Sekunden durchsägt hatten. Sechs Liter Hechtbier können sie mit in die Bierstadt München nehmen. Die Einlösung ihrer weiteren Preise wird sie wieder hierher nach Pappenheim führen, wo sie einen Gutschein vom Friseursalon Knoll einlösen, und bei der Tankstelle Steil ihr Auto waschen lassen können. „Wir kommen sehr gerne wieder nach Pappenheim – wir waren sicherlich nicht zu letzten Mal da“, freut sich die überglückliche Ivonne Höllinger.

141017_golden_okt-01Beim Unterhaltungsprogramm waren mit dem Auftritt der der Dixieband und der Kindertanzgruppe aus Langenaltheim, der Trommlergruppe „Al Hurria“ und mit Dieter Pfahler der „goldenenen Stimme aus Schambach“ gleich mehrere Höhepunkte aneinander gereiht. Ganz besonders begeistert zeigte sich das Publikum von dem Bauchtanz von Uli König, die zu den rhythmischen Klängen der Trommlergruppe „Al Hurria“ auftrat.

Mit belegten Brötchen und einem ganz neuen Kulturangebot präsentierte sich der Kunst und Kulturverein Pappenheim. Eine Artothek wird der Verein in dem Jahr 2015 anbieten. Hierbei ist es für Privatleute und Firmen möglich, sich in dem Museum an der Stadtmühle vorhandene Gemälde auszuleihen, die dann gegen Gebühr bis zu drei Monaten in den eigenen Räumen ausgestellt werden können.

141017_golden_okt-16Der „Goldene Oktober in Pappenheim“ wurde durch viele weitere gewerbliche und private Anbieter ergänzt und alle Geschäfte hatten für die Besucher kleine kostenlose Gaumenfreuden vorbereitet. Ständig wurden die Besucher vom Suppenwagen des Hotels Sonne versorgt. Stets gut besucht war auch die Touristinfo, wo Andrea Bickel und Susanne Huschik Schnittchen und verschiedene Getränke vorgereitet hatten.

Von den gewählten Volksvertretern war der Goldene Oktober eher spärlich besucht. Es 141017_golden_okt-11waren zwar mit Uwe Sinn, Claus Dietz (FW) und Holger Wenzel (BGL) alle drei Bürgermeister der Stadt vor Ort. Und mit Herbert Halbmeyer (CSU), Manfred Kreißl (SPD) und Christa Seuberth(SPD) waren aus dem Stadtrat auch die anderen Fraktionen vertreten. Es konnte aber nicht ausbleiben, dass man im Gespräch auch immer wieder nach den übrigen Räten gefragt wurde. Dabei fiel auch die eine oder andere süffisante Bemerkung, die in der Bemerkung gipfelte, dass man sich in den Fraktionen wohl auf den SEK-Showdown am kommenden Dienstag um 18:00 im Bürgersaal sammeln und rüsten müsse. [Zur Erklärung siehe hier … ]




Goldener Oktober 2014

Auch in diesem Jahr wird es in der Pappenheimer Deisingerstraße einen Goldenen Oktober geben. Mehr als 20 Gewerbebetriebe werden an sich diesem romantischen Einkaufsabend präsentieren. Musik und Tanz gibt es auf der Bühne bei Päcket`s. Die Geschäfte halten Überraschungen für ihre Besucher bereit.

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1.400 Euro an die Kindergärten

Holger Wenzel, der in Pappenheim die Schloss-Apotheke führt, konnte jetzt an die vier Kindergärten im Pappenheimer Gemeindegebiet je einen Scheck in Höhe von 350 Euro übergeben. Beim Michaelimarkt hatte er bei seiner Tombola rund 1400 Lose verkauft. Der Hauptgewinn wurde von Fahrrad Schleußinger spendiert.

Beim Pappenheimer Michaelimarkt hatte – wie berichtet – der Schloss-Apotheker Holger Wenzel bei einer Tombola nur Gewinnlose zum Preis von 1 Euro verkauft. Schon seit längerer Zeit war Holger Wenzel damit beschäftigt, die große Zahl der Gewinne von den Vertretern pharmazeutischer Unternehmen als Spenden für seine Tombola zu bekommen. So konnte er bei seiner Aktion für jedes gekaufte Los einen Gewinn ausgeben. Hauptpreis war ein Fahrrad, das die Pappenheimer Firma Fahrrad Schleußinger für den guten Zweck spendete. Hierfür bedankte sich Holger Wenzel ganz besonders bei Günther Schleußinger. Gewinner dieses Fahrrades ist Florian Schütz, der das Gefährt am Marktsonntag in Empfang nehmen konnte. Danach hat er seinen Gewinn allerdings bei Fahrrad Schleußinger gegen ein Laufrad und einen Kindersitz für seinen Sohn David eingetauscht.
Nun kam es kürzlich zur Übergabe der Schecks in Höhe von je 350 Euro. In der Schlossapotheke konnten die Leiterinnen der vier Pappenheimer Kindergärten die Geldspende entgegennehmen. Die Verwendung der Geldspende wird den Kindern unmittelbar zugutekommen. Wie die Leiterinnen der Kindergärten erklärten, sollen damit Spielsachen und Kinderfahrzeuge für den Außenbereich angeschafft werden.
Bei der Übergabe der Schecks fand sich Holger Wenzel eingerahmt von den Leiterinnen der Pappenheimer Kindergärten. Karin Liebald, katholischer Kindergarten „St. Martin“, Kathrin Pöbel evangelischer Kindergarten „Untern Regenbogen“ (beide in Pappenheim), Ruth Hoffman städtischer Kindergarten „Rasselbande“ Bieswang und Carmen Lierheimer Kindertagesstätte Neudorf.




Viele Besucher trotzten dem Wetter

Trotz der wechselhaften Witterung und des anhaltenderen Regens gleich bei der Markteröffnung haben viele Gäste den Pappenheimer Michaelimarkt 2014 besucht. In der Deisinger Straße gab es mehr als 30 Anbieter worunter 27 Pappenheimer Gewerbetreibende ihre Angebot zum Marktsonntag präsentierten.

Mit dem Elfuhrläuten, das den Beginn des Michaelimarktes signalisierte, hat auch der Regen begonnen, der gnadenlos auf die Marktstände in der Deisingerstraße nieder prasselte. Aber diesmal trotzten die Marktbeschicker den widrigen Wetterbedingungen und wurden belohnt. Denn schon eine Stunde später zeigte sich die Sonne und den ganzen Nachmittag über bleib es weitgehend trocken. Und damit füllte sich auch die Deisingerstraße, mit den Marktbesuchern, die nun trockenen Fußes von Stand zu Stand flanieren konnten.

Fast alle Geschäfte in der Deisingerstraße hatten geöffnet und auch einige Anbiete aus den Ortsteilen hatten sich in der Deisingerstraße präsentiert. Eine Tombola gab es bei der Schloßapotheke, die rund 1.400 Lose verkauft hat. Jedes Los war ein Gewinn und mit einem Fahrrad von der Firma Fahrrad Schleußinger konnte schließlich Florian Schütz nach Hause fah140922_michaeli-02ren. Hauptgewinner der Tombola aber waren die vier Pappenheimer Kindergärten, von denen nun jeder von Schloßapotheker Holger Wenzel, 350 Euro bekommt. „Knapp 1400 Lose verkauft, entspricht bei einem Lospreis von einem Euro 350 Euro für jeden Kindergarten (2x Pappenheim, Neudorf und Bieswang)! SUPER!“ schreibt Holger Wenzel auf der

[facebook Seite der Schloßapotheke.]

  140922_michaeli-04 Die originellste Idee des Marktes wird wohl das Cafeehaus in der Schindlerschmiede gewesen sein. Dort nämlich hatte sich der Katholische Kindergarten St. Martin angesichts des Regens eingerichtet. Sehr gemütlich konnte man dort einen sehr guten Kaffe und den von Müttern hausgebackenen Kuchen bekommen. Freunde derPappenheimer Kulturveranstaltungen werden sich bei der Gelegenheit an die wunderbaren Veranstaltungen in der Schindlerschmiede erinnert haben. In der Schindlerschmiede gab es schon einen Nordseeabend, eine Ausstellung von der Nordseeküste, die Schindlerschmiede war immer Leseort bei der Pappenheimer Literaturnacht und im Rahmen der Pappenheimer Rosentage wurden am Infoabend sogar Rosenblüten geschmiedet.

Auch Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer, Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß und Landrat Gerhard Wägemann hatten ihre Freude an der originellen Idee ein Cafe in der Schmiedewerkstatt zu betreiben. Wobei sich sagen lässt, dass die prominenten Gäste, die zur gleichzeitig stattfindenden Sommeraktion der STEINreichen5 angereist waren , angetan waren von der Vielfalt der Anbieter beim Pappenheimer Michaelimarkt. Den Vergleich mit andren Orten gleicher Größe braucht Pappenheim nicht scheuen, war der Tenor. Arthur Auernhammer meinte sogar, dass es in der Pappenheimer Innenstadt noch ein besonders vielseitiges Angebot gibt. Allerdings so war zu vernehmen sei es auch wichtig, bei der Sanierung der Innenstadt zügig voranzuschreiten und darauf zu achten, dass man bei der Zuschussvergabe nicht von anderen Städten überholt wird. Das kann schneller geschehen als man glaubt meint der Abgeordnete aus dem Bundestag.

Über die Sommeraktion der STEINreichen5 folgt ein gesonderter Artikel.

 




Logistik für ein einzigartiges Hilfsprojekt

In den Pappenheimer Altmühltal-Werkstätten der Rummelsberger Dienste wird die gesamte Logistik für ein weltweit einzigartiges Entwicklungshilfeprojekt abgewickelt. Martin Aufmuth, der Erfinder und Initiator der EinDollarBrille hat sich jetzt bei Friedrich Weickmann, dem Leiter der Altmühltal-Werkstätten von dem gut funktionierenden Logistiksystem überzeugt. 80 Optikerkoffer wurden als Hilfe zur Selbsthilfe in viele Entwicklungsländer verschickt.

Im Jahre 2010 war es, als Martin Aufmut aus Erlangen seine Idee der Ein DollarBrille auf den Weg brachte. Angetrieben wurde er damals von der Tatsache, dass weltweit in den Entwicklungsländern 150 Millionen Menschen unter Sehschwäche leiden ohne eine Sehhilfe zu haben. Und das mit dramatischen Folgen, wie etwa Erwerbslosigkeit oder dem Ausschluss aus Schulen.

140723_ein-dollarbrille-03„Da will ich etwas tun,“ sagt sich der Physiklehrer aus Erlangen und erfand die EinDollarBrille. Aber es war ein noch ein langer Weg bis die erste Brille abgegeben werden konnte. Bei seinen umfangreichen Versuchen hat Marin Aufmuth verschiedene Materialen und Arbeitsabläufe getestet, hatte Patente zu beachten und musste Helfer begeistern.

Im Jahr 2012 hatte er dann die Brille erfunden, die sich in fünf Minuten aus einem Federstahldraht biegen lässt und den Materialwert von etwa einem Dollar hat. Schrumpfschläuche polstern die Nasen- und Ohrenbügel und die Brille findet auch noch Platz für zwei farbige Perlen zur Unterscheidung. In das Brillengestell können mit einem kurzen Handgriff die Gläser eingesetzt werden, die es von +6 bis -6 Dioptrien in 0,5er Schritten gibt.

Hergestellt werden die Brillen in den Entwicklungsländern vor Ort, wo einheimische Optiker angelernt werden. Erst wenn die Qualität und Form der Brille kontrolliert ist wird die Freigabe zum Verkauf erteilt. Zwei bis drei Tageslöhne kostet dann so eine Brille, die von den Optikern auch in die Dörfer gebracht werden. „Die Herstellung und der Vertrieb soll Hilfe zur Selbsthilfe sein und nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ablaufen“, erklärt Martin Aufmuth.

Zur Herstellung wurde ein Optikerkoffer entwickelt, in dem sich alle Werkzeuge zur Brillenherstellung befinden. Dieser hat einen Wert von etwa 2.500 Euro und in einen Jahr lassen sich damit rund 50.000 Brillen herstellen. Im Einsatz sind derzeit 80 Optikerkoffer von Martin Aufmuth in Ruanda, Burkina Faso, Malawi, Bolivien, Nicaragua und Brasilien und demnächst auch in Togo.

140723_ein-dollarbrille-04Wie kann ich da helfen?
Von diesem nachhaltigen Entwicklungshilfeprojekt hat Friedrich Weickmann gelesen und sich spontan dazu entschlossen seine Hilfe anzubieten. Zunächst dachte er an eine technische Unterstützung, kam dann aber bei einer Begegnung mit Martin Aufmuth schnell darauf, an welcher Stelle Hilfe benötigt wird. Die Logistik für die Brillenmaterialien war es, die Unterstützung brauchte. „Am 22. Dezember 2013 haben wir die Brillenmaterialien mit einem Lkw nach Pappenheim geholt“, erinnert sich Friedrich Weickmann. Vorher waren sie in den Wohnräumen von Martin Aufmuth gelagert und wurden von dort versandt. „Das kann sich keiner vorstellen, alle Wohnräume waren mit Materialien voll, nicht einmal ein Weihnachtbaum hätte Platz gehabt,“ erzählt Friedrich Weickmann.

Nun lagern die Materialien für die Ein-Dollar-Brille in einem riesigen Wandschrank und einem Container der Altmühltal-Werkstätten. In der Pappenheimer Einrichtung werden die Federstahldrähte für das Brillengestell abgelängt, die Materialen wie Perlen, Schrumpfschläuche und Brillengläser sortiert.

140723_ein-dollarbrille-02Martin Aufmuth ist dankbar für die Hilfe aus Pappenheim, das hat er kürzlich bei einem Besuch der Rummelsberger Einrichtung deutlich betont. Bei dieser Gelegenheit gab es in der Pappenheimer Einrichtung auch von dem zwischenzeitlich als Verein organisierten Entwicklungshilfeprojekt einen Workshop für diejenigen, die täglich mit den Einzelteilen der Brillen zu tun haben. Geleitet wurde dieser Brillenfertigungskurs von Dr. Dieter Jahr, der im Verein als Brillenbautrainer die technischen Feinheiten beim Biegen des Stahlfederdrahtes zu einer fertigen Brille lehrt. „Das ist gar nicht so einfach“, sagt Dietmar Glossner, der für die Lagerhaltung und den Versand der Brillenmaterialen verantwortlich ist. Er findet es aber gut und motivierend, dass „wir jetzt mal genau wissen was mit den Trümmern gemacht wird.“.

Natürlich freuen wir uns über jede Hilfe.
Der Verein EinDollarBrille e.V. freut sich über Hilfe in jeder Form. Das können Spenden sein, aber auch praktische Hilfe, wie die Teilnahme an den Brillenworkshops die immer wieder angeboten werden.

Bei der Begegnung mit Martin Aufmuth erfahren wir auch, dass sich vor etwa einem Jahr bei einem der von Dr. Dieter Jahr geleiteten Workshops zwei junge Männer spontan bereit erklärt haben, nach Malawi zu gehen um vor Ort Optiker für das Erstellen der Brille auszubilden. Dieses Projekt ist zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt.

[Weitere Informationen rund um das Thema EinDollarBrille erhalten Sie hier …]




Zwei neue Gebäude für die Sonne

Wie in der jüngsten Sitzung des Stadtrates bekannt wurde, soll der Pappenheimer Gasthof zu Sonne um zwei Gebäude erweitert werden. Geplant ist ein Gebäude mit Saal, Tiefgarage und Rezeption und ein separates Wohngebäude. Für Scheune sowie das Wohn- und Geschäftshaus der ehemaligen Metzgerei Hübner ist der Abbruch vorgesehen.

Einstimmig hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim dem Bauvorhaben zugestimmt, wonach der Gasthof zur Sonne großzügig erweitert werden soll. Im direkten Anschluss an das bestehende Hotel- und Gaststättengebäude in der Deisingerstraße soll in Richtung Burgberg an der Stelle des Hübnerstadels ein Erweiterungsbau mit den Abmessungen von 18 x 16 m entstehen. In diesem Gebäude ist im Erdgeschoss eine Tiefgarage und ein Empfangsbereich vorgesehen. Im 1. Obergeschoss ist ein großzügiger, teilbarer Saal und die dazu notwendigen Sanitäranlagen geplant. Im 2. Obergeschoss werden sechs neue Gästezimmer eingerichtet. Das neue Gebäude, das an der Stelle des heutigen Hübnerstadels errichtet werden soll ist gut 3m höher als das bisherige Gasthofgebäude.

140505_sonne-03Damit in das Gebäude genügend Licht einfallen kann, und auch aus Gründen der Belüftung wird auf der Bergseite die Felswand ein gutes Stück abgetragen. Denn hinter dem neuen Gebäude soll es auch eine Terrasse geben.

Auch das Wohn- und Geschäftshaus der vormaligen Hübner-Metzgerei wird vollständig abgebrochen und durch ein Wohngebäude ersetzt, das 11 x 11 m groß werden soll. Das Wohngebäude erhält durch einen verglasten Steg eine Verbindung zu dem neuen Gaststättengebäude. Im Erdgeschoss des Wohngebäudes sind Garage und Lagerräume vorgesehen und in den beiden darüber liegenden Geschossen wird eine Wohnung eingerichtet.

Bei den Wortmeldungen zum Bauantrag stellte Stadtrat und Zweiter Bürgermeister Friedrich Obernöder die Frage nach der Abbuchgenehmigung. Diese, so war von Amtsleiter Stephan Eberle zu erfahren, sei nach dem geltenden Baurecht nicht notwendig. Nachdem der Stadtrat das gemeindlichen Einvernehmen erteilt hat, werden die Planunterlagen nun zur baurechtlichen Prüfung und Genehmigung des Bauvorhabens an das Landratsamt Weißenburg weitergeleitet.