Landrat besucht Pappenheimer Malzfabrik

Ein Unternehmensbesuch im Landkreis führte Landrat Gerhard Wägemann nach Pappenheim. Familie Wurm gewährte ihm Einblicke in die Malzherstellung, den Bezug der Rohstoffe und ihrer Absatzmöglichkeiten. Neben einem offenen Gespräch mit dem Geschäftsführer stand auch eine ausführliche Betriebsbesichtigung auf dem Programm.

Familie Wurm begrüßte den Landrat auf dem Betriebsgelände. „Unser Geschäft läuft gut – dank dem Jahrhundertsommer und der mittelständisch strukturierten Brauereien – Landschaft in Bayern, welche zu unserem Hauptabsatzmarkt zählt.“ berichtete Friedrich Wurm zu Beginn.

Insgesamt verarbeitet die Firma jährlich rund 25.000 Tonnen Braugerste und Brauweizen zu 20.000 Tonnen hochwertigem Braumalz. Ziel des Mälzens ist es, die natürlichen Enzyme im Korn auf biologische Weise durch „Ankeimen“ zu aktivieren, denn erst dadurch eignet sich der Rohstoff zum Bierbrauen nach dem deutschen Reinheitsgebot.

In hauptsächlich drei Schritten wird die wichtige Zutat für das bayerische Kulturgut Bier in Pappenheim hergestellt. Dieser Prozess beinhaltet das Weichen, Keimen und Darren. Zunächst muss das angelieferte Getreide gewaschen und angefeuchtet werden. Das Waschen und Weichen dauert etwa einen Tag. Der nachfolgende Keimprozess wird durch gezielte Zufuhr von Luft und Wasser begünstigt und ist nach weiteren fünf Tagen abgeschlossen. Im dritten und letzten Schritt, dem Darren, wird die anfangs zugeführte Feuchtigkeit bei maximal 80 – 85°C schonend wieder aus dem Korn getrocknet, womit sich das eigentliche und typische Malz-Aroma bilden kann. Seite 2

In der Pappenheimer Malzfabrik sind derzeit zehn Mitarbeiter für Produktion, Verwaltung und Vertrieb beschäftigt, besonders im technischen Bereich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter echte „Alleskönner“ und neben ihrer speziellen Fachausbildung in allen Bereichen einsetzbar sind. Um auch Jugendliche an das Berufsbild „Brauer und Mälzer“ heranzuführen, bildet das Unternehmen in enger Partnerschaft mit den Brauereien junge Menschen aus.

Die Braugerste und der Brauweizen für die Malzherstellung kommen überwiegend aus dem süddeutschen Raum und werden über regionale Lagerhäuser angeliefert. Derzeit rückt bereits das Erntejahr 2016 in den Fokus des Unternehmens, da die Brauereien zur Deckung ihres Malzbedarfs 1-2 Jahre im Voraus Kontrakte abschließen. Somit wollen die Brauer ihre Versorgung mit Braumalz sicherstellen.

Um eine hohe Qualität zu bieten und Abläufe reibungslos abwickeln zu können, setzt die Malzfabrik auf hochmoderne Technik und Industrie 4.0. Friedrich Wurm erklärte: „Der Mälzungsprozess ist sehr energieintensiv und wird daher laufend optimiert und zunehmend digitalisiert, wie beispielsweise die Steuerungstechnik für Antriebe, die Klimatisierung in den Keimkästen und die Optimierung des Trockenprozesses auf der Darre. Dank EDV und zunehmender Vernetzung der Systeme lässt sich heute der Weg des Braugetreides vom Landwirt über Lagerhaus, Malzfabrik und Brauerei bis zum Endverbraucher nachvollziehen.“ Ebenfalls verpflichtet sich das Unternehmen, teils freiwillig, zu Qualitätsmanagement- und Energiezertifizierungen.

Zum Ende der Betriebsbesichtigung wurde den Gästen des Landratsamtes das Lager für Rückstellmuster vorgestellt. Hier findet man für jeden Malzausgang der vergangenen zwei Jahren einen eigenen Probebehälter. „Ich finde es erstaunlich, dass in so vielen Brauereien des Landkreises, Bayerns, Österreichs und Italiens das hier hergestellte Malz verarbeitet wird!“ so Landrat Wägemann.




Pappenheimer Wochenmarkt wird eingeführt

Auf dem Pappenheimer Marktplatz soll wieder ein Wochenmarkt etabliert werden. In einem jeden Freitag stattfindenden Markttag werden in Erweiterung des bestehenden Bauernmarktes hauptsächlich Selbstvermarkter aus der Region ihre Waren anbieten. Die neue Marktidee ist eine Initiative Pappenheimer Bürger.

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Eröffneten im Jahr 2001 den Bauernmarkt: v.l. Anni Salfner (Geislohe), Ernst Gagsteiger (Weinberghof) Maria Mürl (Osterdorf), Karin und Lotte Deffner (Zimmern)

Auslöser für die Idee eines wöchentlichen Marktes vor dem Pappenheimer Rathaus war die Schließung des letzten Obst- und Gemüsegeschäftes in der Pappenheimer Innenstadt.
Daraufhin hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die mit Unterstützung der Stadtverwaltung wieder einen wöchentlichen Markt in Pappenheim etablieren will. Der seit dem Jahr 2001 etablierte Bauernmarkt, der im monatlichen Rhythmus stattfand, soll jetzt jeden Freitag von ca. 8 Uhr bis 12 Uhr  in erweiterter Form stattfinden.
Auf dem neuen Pappenheimer Wochenmarkt wird es zusätzliche Anbieter geben und auch das Angebot wird erweitert. „Die Auswahl erstreckt sich von Obst und Gemüse, Blumen, Brot- und Backwaren, Geflügel und Lamm, Käse, Fairtrade-Produkte und Honig bis hin zu Schokoladenspezialitäten“ , heißt es in einer Mitteilung der „Bürgerinitiative Wochenmarkt“.
Im Angebot sind vorwiegend Produkte mit regionaler Herkunft und Bioerzeugnisse.

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Erinnerungen an die Markttage um 1930

Erstmals wird der neue Wochenmarkt am Freitag, 09. Oktober ab 08:00 Uhr stattfinden.

Am Eröffnungstag, findet eine kleine Eröffnungsfeier auf dem Marktplatz statt. Hierbei bietet die „Bürgerinitiative Wochenmarkt“ eine kleinen Imbiss an. Kopfkissle, Brote, Getränke, Kaffee und Tee wird es für die Marktbesucher geben. Musikalisch umrahmt wird der erste Tag des Neuen Pappenheimer Wochenmarktes von einem Ensemble der Stadtkapelle Pappenheim. Schon jetzt freuen sich die Anbieter auf viele Marktbesucher.




Sport und Fitness im Gesundheitszentrum

Das Gesundheitszentrum Giesen lädt am Samstag, 3. Oktober zu einen Sport- und Fitnesstag in die Trainings- und Therapieräume ein. Das Besondere an diesem Tag ist, dass auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind und alle Kurse kostenlos nutzen können. Alles was Sie brauchen ist Sportkleidung, Turnschuhe und ein Handtuch. Die Palette der Angebote gehen aus dem nachfolgenden Programm hervor.

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Entwidmung der Niederpappenheimer Straße abgelehnt

Ein Endwidmungsverfahren für die Niederpappenheimer Straße hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 17.09.2015 mit 11:6 Stimmen abgelehnt. Angestrebt war eine Sperrung des ca. 150 m langen öffentlichen Straßenstücks, vom Tanklager Steil bis zum Parkplatz der Firma Faurecia. Dieses Teilstück ist faktisch schon Werksgeländegelände.

Widmung und Entwidmung
fauracia_laxStraßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr dienen, sind durch eine Verfügung der Straßenbaubehörde als solche erfasst. Diesen Vorgang nennt man Widmung. Die Widmung verleiht dem Verkehrsraum einen öffentlichen Charakter, und sichert im Rahmen des Gemeingebrauchs die ständige freie Benutzung z.B. einer Straße. So eine Widmung kann auch wieder zurückgenommen werden, wenn eine Straße jede Verkehrsbedeutung verloren hat. Letzteres wird für ein 150 m langes Teilstück der Pappenheimer Straße im Bereich des Werks II der Firma Faurecia angenommen. Auf Antrag der Firma, die eine Entwidmung dieses Straßenstücks beantragt hatte gab es im Pappenheimer Stadtrat kürzlich Beratungen, ob ein Verfahren zur Entwidmung eingeleitet werden soll.

Die normative Kraft des Faktischen
Wer die Situation im südlichen Teil der Niederpappenheimer Straße kennt, weiß dass man schon Hemmungen bekommen kann, wenn man auf der Niederpappenheimer Straße zwischen den beiden gegenüberliegenden Werkshallen hindurch Richtung Kläranlage, Umspannwerk oder Übermatzhofener Steinbruch will.faurecia-entwidmung Noch ist dieser Straßenabschnitt der Niederpappenheimer Straße ein rechtlich öffentlicher Verkehrsraum der von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen aller Art ständig benutzt werden darf. Allerdings warten auf diesem Straßenabschnitt Lastzüge auf die Beladung und Stapler fahren über die öffentliche Niederpappenheimer Straße zwischen den Werkshallen. Wer die Sachlage nicht kennt wähnt sich eher auf einem Werksgelände als auf einer dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straße. Um dieser normativen Kraft des Faktischen nun Rechnung zu tragen hatte sich im April 2015 schon der Bauausschuss der Stadt Pappenheim mit der Situation befasst und die Empfehlung abgegeben, für diese Straße ein Entwidmungsverfahren und damit die Sperrung des etwa 150 m langen Straßenstücks einzuleiten. Die Sperrung soll beim Tanklager Steil beginnen und nach dem derzeitigen Firmenparkplatz für Bedienstete enden. Diesen Bereich will die Firma Faurecia vom öffentlichem Verkehrsgrund in ein Werksgelände verändert haben und mit Schranken sperren.

Die Firma bietet allerdings an, für berechtigte Hinterlieger, zur Wald- und Feldbewirtschaftung, oder auch zur Wartung von Käranlage und Umspannwerk Durchfahrtberechtigungen zu vergeben.

Die Stadtverwaltung sieht die Grundstücke, die hinter dem Werksgelände liegen als anderweitig erschlossen an, weshalb für die Hinterlieger kein Anspruch auf die Zufahrt über die Niederpappenheimer Straße bestehe. Eine Erschließung gebe es über den Übermatzhofener Kirchfeldweg, sowie Feld- bzw. Waldweg aus Richtung Zimmern, argumentiert die Verwaltung.

Argumente im Stadtrat
Vehement gegen die Einleitung eines Entwidmungsverfahrens sprach sich 2. Bürgermeister Claus Dietz aus, der ins Feld führte, dass ein Durchgangsverkehr mit Ausnahme des Mitarbeiterverkehrs ohnehin nicht stattfinde. Nach einer Entwidmung bleibe alles so wie vorher, denn die Hinterlieger dürfen auch weiterhin durchfahren, argumentierte Dietz.faurecia-parkplatz Es gehe nach seiner Ansicht vorrangig um die Sicherung des Werksgeländes, dies könne aber nicht Aufgabe der Stadt sein. Zudem sei er der Meinung, dass die Grundstücke der Hinterlieger durch die Entwidmung eine Entwertung erleiden was einer Enteignung gleichkomme. Auch das Argument von Amtsleiter Eberle, dass die Verkehrsbedeutung entfallen sei und die Hinterlieger keine Anlieger im rechtlichen Sinn seien, konnte Dietz nicht umstimmen.

Stadtrat Karl Deffner (CSU) hat nach seinem Bekunden persönlich die genannten Erschließungswege von Zimmern her mit einem Schlepper befahren und festgestellt, dass dieser Weg mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen heutiger Dimension nicht befahrbar ist. „Diese Entwidmung können wir nicht machen“, stellte Stadtrat Deffner in seinem Diskussionsbeitrag fest.

Stadträtin Anette Pappler (SPD) erinnerte an das Arbeitsergebnis des Bauausschusses vom April dieses Jahres, in dem empfohlen wird den Antrag der Firma Faurecia auf Entwidmung dieses Straßenstücks zu unterstützen. Sie fragte in die Reihen der Oppositionsparteien, was denn heute anders sei als damals.

Schon bei den Beratungen des Bauausschusses im April 2015 war davon die Rede, vor der Einleitung des Verfahrens zur Entwidmung die Anlieger und Hinterlieger einzubinden, konterte Stadtrat Obernöder (CSU). faurecia-lachgartenwDas sei offenbar noch nicht geschehen. Im Übrigen sei die Firma am Zug, den Verkehr der Mitarbeiterfahrzeuge zu unterbinden. Man beantrage am Lachgartenweg 200 Parkplätze aber die Mitarbeiter fahren zum Parken noch immer über die Niederpappenheimer Straße.

Stadtrat Manfred Kreisel (SPD) hingegen betonte, dass sich seit der Empfehlung des Bauausschusses an den Fakten nichts Neues ergeben habe.

Stadtrat Karl Satzinger (BGL) hatte erwartet, dass die Angelegenheit nach Einholung der Stellungnahmen der Anlieger und Hinterlieger erneut im Bauausschuss beraten wird.
Eine kurze Unterbrechung der Beratungen gab es dann, als Bürgermeister Sinn ein Schreiben der Gräflichen Verwaltung, datiert vom 15.09. verlas, das am Sitzungstag bei der Stadtverwaltung eingegangen war. Das von neun Unterschriften gezeichnete Schreiben macht deutlich, dass sich die Unterzeichner gegen eine Entwidmung der Niederpappenheimer Straße aussprechen.

Beim weiteren Austausch der Argumente führte Stadtrat Herbert Halbmeyer ins Feld, das nach Umsetzung der geplanten Werksumgehung für Werk II, die Hinterlieger gegen die Fahrtrichtung des Werksverkehrs zu ihren Grundstücken fahren müssten „Das kann nicht funktionieren“ meinte Halbmeyer. Er sei der Meinung, dass das Hauptproblem die Fahrzeuge der Mitarbeiter seien.

Die Umgehungsstraße für das Werk II brachte auch Alexius Lämmerer, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste, zur Sprache. Für ihn sei wichtig, was mit der Umgehungsstraße gemacht wird. „Wer trägt die Kosten? Das muss geklärt sein, bevor wir einer Entwidmung zustimmen.“

In dieser Phase der doch recht lebhaften Stadtratsdiskussion kam der sichtlich positiv gestimmte Projektleiter der Firma Faurecia, Frank Hendrich in den Sitzungssaal. Er erklärte dem Ratsgremium, dass öffentlicher Verkehr auf einem Werksgelände nichts zu suchen habe. Seine Aspekte waren der Wunsch nach Werksicherheit und letztlich auch die Sicherheit der Kinder, die ganz in der Nähe in der Flüchtlingsunterkunft wohnen.

Die Entscheidung
Bei der Abstimmung über die Frage, ob ein Entwidmungsverfahren für die Niederpappenheimer Straße eingeleitet werden soll, stimmten Bürgermeister Sinn und die SPD-Fraktion (5 Stimmen) dafür, Die Fraktionen von CSU, FW und BGL stimmten geschlossen dagegen.




Neudorf feiert nachhaltige Projekte

Die Neudorfer Nahwärme GbR hat jetzt mit einem Tag der offenen Tür ihr Nahwärmenetz mit einem Gottesdienst und einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Präsentiert haben sich auch die Neudorfer Unternehmen. Zehentstadel und Gaststättenareal Zagelmeyer werden durch die Aktivitäten der Firma Dengler wieder mit Leben erfüllt.

150920_nahwaerm_neud-06Es war ein schöner Tag in Neudorf, als am 20.September 2015 ein großer Festtag mit einem Gottesdienst begann. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Zehentstadel wurde dieser Gottesdienst von Pfarrerin Ingrid Enzmann gefeiert, die bei diesem Gottesdienst auch für ihr 10-jähriges Wirken für Neudorf mit einem Blumenstrauß bedacht wurde. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Neudorf-Suffersheim.

150920_nahwaerm_neud-05Wilfried Veitengruber den man wohl als Urvater der Nahwärme Neudorf GbR bezeichnen kann und auf dessen Areal auch die Heizzentrale steht begrüßte im Zehentstadel anschließend zahlreiche Ehrengäste unter denen sich Landratstellvertreter Manuel Westphal, der 2. Bürgermeister Claus Dietz die komplette Stadtratsfraktion der Freien Wähler, sowie die Stadträte Karl Satzinger (BGL) und Friedrich Obernöder (CSU) befanden.

In seinem Rückblick ging Veitengruber auf die Entwicklungsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR ein, die im September vor zwei Jahren begann, als sich die GbR mit 29 Gesellschaftern gründete.150920_nahwaerm_neud-03 Noch im November 2013 wurde mit den Grabarbeiten für den 1.Bauabschnitt und dem Umbau des Heizhauses begonnen. Schon einen Monat später ging das Holzvergaser Blockheizkaftwerk ans Stromnetz und im Februar 2014 wurde das Wohnhaus von Gerd Dreger als erstes Anwesen mit Wärme versorgt. Fast alle 34 Teilnehmer waren zu Beginn der Heizperiode 2014/15 am Wärmenetz angeschlossen. Dazu wurden 1,6 km Wärmeleitung im Untergrund verlegt. Durch die Wärmeleitung zu 34 Anschlussnehmern werden ca. 90.000ltr Heizöl pro Jahr eingespart, was einer CO2 Einsparung von etwa 234 Tonnen führt. Gefühlte 100 Vorstandssitzungen habe es seit Gründung der GbR gegeben, wobei durchaus auch Meinungsverschiedenheiten zutage traten.150920_nahwaerm_neud-01 Aber diese wurden durch ein „offenes Miteinander“ aufgelöst. Besonders bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seinem Freund und technischen Betriebsleiter Reiner Lutz, den er als Garanten für eine sichere Wärmelieferung lobte. Sein Dank galt auch der den projektbeteiligten Firmen, denen er allen höchste Professionalität und viel Begeisterung bei ihrer Arbeit bescheinigte. Den Weg für die Finanzierung des ehrgeizigen Objektes hat die Raiffeisenbank Weißenburg geebnet, auch dafür bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seiner Rede. Bei der anschließenden Besichtigung der Heizzentrale durch die Ehrengäste zeigten sich diese sehr interessiert und beeindruckt von der Erfolgsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR.

Historische Gebäude und moderne Abkant-Presse
150920_nahwaerm_neud-07Gefeiert wurde an diesem Sonntag auch die Wiederbelebung des vormaligen Zagelmeyer-Anwesens, das von der Familie Rainer Dengler übernommen wurde. Während der Zehentstadel als Lagerr- und Maschinenhalle für den Metallbau- Elektro- und Sanitärbetrieb dient, wurde das traditionsreiche Gaststättengebäude nach 18 Jahren Leerstand saniert und kann für Feste und Versammlungen angemietet werden. Bei einem Besuch der renovierten Gasträume und des Saales konnten die Besucher die Tischdekorationen der örtlichen Floristin Daniela Sattler bewundern, die auch in einem Zelt ihre Kunst ausstellte.

150920_nahwaerm_neud-14Neben dem Zehentstadel der schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Neudorf steht, befindet sich die modern eigerichteten Werkstatt- und Lagerräume der Firma Rainer Dengler, in der die nagelneue 6m lange Abkanteinrichtung die wie das gesamte Areal der Firma Rainer Dengler beim Tag der offenen Tür besichtigt werden konnte..

Viele Besucher hat dieses Neudorfer Ortsfest gesehen, die sich schon zum Mittagstisch vor und im Zehntstadel bei Speis und Trank zusammen setzten. Stündliche Führungen in der Heizzentrale, Angebote und Informationen rund um Heizsysteme und ein Angebot für Kinder und Jugendliche rundeten das reichhaltige Angebot bei bestem Marktwetter ab.




Putenmast zu nahe am Ort?

Eine geplante Putenmastanlage für insgesamt 2.400 Tiere sorgt derzeit in Osterdorf für Aufregung. Der Stadtrat soll demnächst im baurechtlichen Verfahren über das gemeindliche Einvernehmen entscheiden. Stadtrat Walter Otters vermittelt zwischen Bauwerber und Bürgerinitiative. Planänderung ist auf den Weg gebracht.

Gleich nach dem Ortsende von Osterdorf in Richtung Geislohe steht linksseitig ein Gebäudekomplex mit mehreren landwirtschaftlichen Maschinenhallen. Etwa in der Mitte dieses Hallenkomplexes ist der Umbau der Maschinenhalle in einen Bio-Putenmastbetrieb für 1.200 Tiere zur Vormast vorgesehen. Außerhalb der Halle soll ein Freilauf für die Puten angelegt werden. Etwas zurückgesetzt sollte im Anschluss an die bestehenden Hallen eine neue gut 600 m² große Halle errichtet werden, in dem weitere 1.200 Puten mit Freilauf für die Endmast gehalten werden sollen.

Gegen das Bauvorhaben an der geplanten Stelle richtet sich in Osterdorf derzeit der Unmut einiger Bürger, denen das Bauvorhaben durch die Einholung der Nachbarschaftsunterschriften bekannt geworden ist. In der jüngsten Stadtratssitzung am 17.09.2015 stand dieses Bauvorhaben auf der Tagesordnung. Allerdings kam es nicht zu Beratungen, weil der Antragsteller seinen Antrag zurückgezogen hatte.

Grund hierfür dürfte wohl die Unterschriftenaktion einer Bürgerinitiative in Osterdorf sein, die sich gegen die Errichtung des Putenmastbetriebes an der geplanten Stelle richtet. Wenige Tage vor der Stadtratssitzung hat die Bürgergemeinschaft beim Bürgermeister eine Liste mit 20 Unterschriften abgegeben, in der begründet ist, weshalb man sich gegen den Neubau eines Putenmaststalls ausspricht.

Unter den 11 angeführten Punkten die aus Sicht der Unterzeichner gegen den Standort des Putenmastbetriebes sprechen, finden sich zuerst Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken und wegen eines viel zu geringen Abstands zur Wohnbebauung. Weitere Kritikpunkte sind Lärm- und Geruchsbelästigung, Verschandelung des Ortsbildes und die Befürchtung, dass der Betrieb nach und nach erweitert wird.

150921_odorf-putenstall-04Der Bauwerber erklärt auf unserer Nachfrage, dass die Planungen derzeit verändert werden, um den Forderungen der Bürgerinitiative soweit wie möglich entgegenzukommen. Das sei das Ergebnis einer Versammlung die am 15.09.15, zwei Tage vor der Stadtratssitzung stattgefunden hat. Der Neubau der Halle für die Endmast der Puten soll nun nicht mehr direkt im Anschluss an den bestehenden Hallenkomplex errichtet werden, sondern ca. 120 m weiter nördlich, also um ein ganzes Stück weiter von der Wohnbebauung entfernt als der bisherige Standort. Der Vormaststall soll zwar in dem bestehenden Hallenkomplex bleiben, aber der Bauherr will durch einen Hallentausch erreichen, dass auch der Vormaststall ein Stück (ca. 25 m) weiter in Richtung Norden rückt. Zur Mastanlage erklärt der Bauwerber, dass er bei dem Naturland e.V. – einem Zusammenschluss von Biobauern- Mitglied ist. Dadurch sind die räumlichen Dimensionen vorgegeben. Für 1.200 Puten in der Vollmast sei für das Bioprädikat eine Halle mit 600 m² vorgeschrieben und in den Freilandgehegen für beide Ställe müssen jedem Tier 10 m² Freilauf zur Verfügung stehen. Deshalb braucht er für die Vormast- und die Endmasthalle je ein Freigehege mit 12.000 m².

Die Bürgerinitiative indes ist nach wie vor der Auffassung dass die geplante Vormasthalle zu nahe an der Wohnbebauung Osterdorfs steht, zumal man davon ausgeht, dass das der Freilaufbereich zu nahe an den Etterweg herangeht.

Walter Otters, Vorsitzender des Osterdorfer Dachvereins, der zusammen mit seinem Stadtratskollegen Friedrich Obernöder die Geschicke Osterdorfs lenkt, hat nach seinem Bekunden in der letzten Augustwoche von den Planungen zum Putenmastbetrieb erfahren. Der damalige Plan sei von verschiedenen Fachbehörden geprüft und auch ohne gemeindliches Einvernehmen der Stadt Pappenheim genehmigungsfähig gewesen, teilt Otters auf unsere Anfrage mit. Die Nachbarschaftsunterschriften nach dem Baurecht (unmittelbare Angrenzer) hätten alle vorgelegen. Auch bei der erweiterten “nachbarschaftlichen Beteiligung” der Anlieger im erweiterten Umgriff haben von 13 Anliegern ein Großteil die Zustimmung durch Unterschrift erteilt.

Wegen des massiven Widerstandes aus der Bevölkerung – so Otters -organisierte er das Vermittlungsgespräch, in dem vom Bauwerber die bereits geschilderten Kompromisse angeboten wurden. „Mit diesem Kompromiss waren bis auf wenige Anlieger alle Teilnehmer zuversichtlich, dass dies ein gangbarer Weg wäre“, teilt Walter Otters mit. Zu seinen Ziele als Vermittler in dieser Angelegenheit teilt der Osterdorfer Stadtrat mit: „Vorrangig für mich ist, dass das Gespräch gesucht wird und die Dorfgemeinschaft an diesem Projekt nicht zerbricht. Ohne dass die berechtigten Sorgen der Anlieger überhört werden.“

Es ist davon auszugehen, dass der Bauantrag in der Sitzung am 15.10.2015 auf der Tagesordnung stehen wird. Dann hat der Stadtrat zu entscheiden, ob für das Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen erteilt wird. Die Entscheidung über die  Baugenehmigung fällt beim Kreisbauamt im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

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Bieswanger Industriespange einstimmig beschlossen

In einem einstimmigen Grundsatzbeschluss hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung am 17. 09.2015 dem Antrag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus auf Vorplanungen für die Bieswanger Umgehungsstraße zugestimmt. Demnach sollen Planungsarbeiten für eine Straße vom Industriegebiet Bieswang zur Ortsdurchfahrtsstraße (Staatsstraße 2387) vergeben werden. Für den erfolgreichen Fortgang der Dorferneuerung Bieswang und einen Zuschussantrag sollen die Vorplanungen als Grundlage dienen.

Eine Verbindung vom Bieswanger Industriegebiet zur Staatsstraße wird im Rahmen der Dorferneuerung Bieswang seit Jahren gefordert. Immer wieder hatte Stadtrat Hönig (FW) in öffentlicher Stadtratssitzung gefordert, den Bau dieser Straße als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung voranzutreiben. Erste Zeichnungen über mögliche Straßenführungen liegen vom September 2013 vor. Vorplanungen des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI für zwei Varianten sind uns seit dem Frühjahr 2014 bekannt.

bieswang-industriegebietIm August 2015 hat Stadtrat und CSU Fraktionschef Florian Gallus nun mit einem Antrag gefordert, einen Grundsatzbeschluss über die konkreten Planungen für diese ca. 600 m lange Spange zu fassen. In dem Bau der neuen Verkehrsanbindung „könnten stark belastete, nicht für diesen Verkehr ausgelegte Anwohnerstraßen in Bieswang stark entlastet werden, wodurch die Aufenthalts- und Wohnqualität Bieswang erheblich gesteigert werden könnte“, heißt es im Antrag des CSU Fraktionsvorsitzenden.

Die Verwaltung geht für die Straße von Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro aus, wobei der Kostenschätzung eine Fahrbahnbreite von weniger als 6,50 m zugrunde liegt. Derzeit könne noch keine Aussage getroffen werden, ob der Straßenbau nach den Richtlinien des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) im Rahmen einer Härtefallregelung gefördert werden kann. Auch könne man seitens der Verwaltung noch nichts dazu sagen, ob beim Bau der angedachten Umgehungsstraße Erschließungsbeiträge für die Anlieger anfallen.

bieswang-umgehung„Da gibt’s mit Erschließungsbeiträgen gar nichts“, echauffierte sich Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der die Bieswanger Industriespange als Ortsverbindungsstraße einordnet. Es sei „hoch an der Zeit“, diese Straße endlich anzugehen. Die Anbindung des Gewerbegebietes habe als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung in Bieswang höchste Priorität, mahnte Hönig erneut an. „Wir müssen politisch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Umgehungsstraße wollen“, forderte Hönig zur Zustimmung auf.

„An dem Thema sind wir schon lange dran. Wir haben uns immer einen Schritt vor und zwei zurück bewegt“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer fest. Er schlug vor, bei einer öffentlichen Versammlung die Bereitschaft der Betroffenen Grundstückseigentümer zu erkunden, die im Bereich der mehreren möglichen Trassenführungen Grundstücke haben. Er erinnerte daran, dass der Ausbau des Solnhofer Weges letztlich daran scheiterte, weil die Grundstücke von einigen Eigentümern nicht verkauft worden sind. „Ich kann einer Planung nur zustimmen, wenn wir die Aussage der betroffenen Eigentümer haben“.

bieswang-industriegebietDie Notwendigkeit des beantragten Grundsatzbeschlusses „ist die Folge aus der Sitzung der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft“, unterstrich Gallus seinen Standpunkt. Es gehe bei der von ihm vorgeschlagenen Vorgehensweise darum eine Vorplanung zu erstellen und damit die betroffenen Grundstückseigentümer zu kontaktieren. Ein wichtiger Aspekt sei auch, das einzige ausbaufähige Industriegebiet Pappenheims für eine Erweiterung attraktiver zu machen. Eine konkrete Straßenführung soll nach der Vorstellung von Gallus bei den Vorplanungen nicht vorgegeben werden. Diese müsse man „davon abhängig machen, welche Grundstückseigentümer Verkaufsbereitschaft zeigen und welche nicht.“

Gleiches trug Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters vor, der dazu aufforderte durch einen einstimmigen Beschluss die Vorplanungen auf den Weg zu bringen und ein positives Signal zu setzen.

Der einstimmige Beschluss des Pappenheimer Stadtrates sieht die Vergabe von Planungsarbeiten zur Errichtung einer Umgehungsstraße in Bieswang vor. Zudem soll auf Basis der Vorplanungen ein Zuwendungsantrag nach dem FAG (Härtefallregelung) gestellt werden. In einer öffentlichen Veranstaltung soll über die angedachte Verkehrsanbindung des Bieswanger Industriegebietes informiert werden.




Michaelimarkt 2015

Am Sonntag, 20.09.2015 findet in der Deisingerstraße der traditionelle Pappenheimer Michaelimarkt statt. An diesem Tag haben die Geschäfte von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Einige Geschäfte öffnen sogar schon mit dem Marktbeginn der um 11:00 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppe sein wird. Bei der Musik von „Blue Swing“ (11:00 bis 15:00 Uhr) gibt es zum Frühschoppen Weißwürste, frischen Brezen und fränkische Spezialitäten von der Metzgerei Wörlein.

Ab 15:30 Uhr wird es in der Deisingerstraße Bauchtanz mit „Tanzfieber“ zu bestaunen geben.

Kaffee und Kuchen bieten die beiden Pappenheimer Kindertagesstätten in der Schindlerschmiede und im evangelischen Gemeindezentrum an. Bei gutem Wetter wird auf dem Marktplatz eine Hüpfburg aufgebaut.

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Netzwerk NATURSTEIN Altmühlfranken präsentierte sich

Das im Mai gegründete Naturstein-Netzwerk trat am 29./30. August das erste Mal öffentlich in Erscheinung. Während der alljährlichen Sommeraktion der Netzwerkpartner der STEINreichen5 präsentierte sich das Netzwerk in Form eines Informationsstandes.

Bereits zum wiederholten Male organisierten die Kommunen des Zusammenschlusses der STEINreichen5, Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen, ihr Familiensommerfest. Dieses Jahr war federführend die Gemeinde Solnhofen zuständig, sodass die Sommeraktion auf dem Gelände der Henle Plattenwerke GmbH & Co.KG stattfand.

Die STEINreichen5 treten als assoziierte Partner innerhalb des Netzwerks NATURSTEIN Altmühlfranken auf und wollen den Unternehmen neben den beiden Landkreisen somit bestmögliche kommunale Unterstützung bieten. Während des ersten Netzwerktreffens wurde aus diesem Grund entschieden, den Zusammenschluss der derzeit sechs Industrieunternehmen in Kooperation mit den Landkreisen Eichstätt und Weißenburg-Gunzenhausen mittels eines Messestandes der Öffentlichkeit vorzustellen.

Anhand eigens gestalteter Plakate wurde auf dem Werksgelände über Vorgeschichte, aktuelle Projekte sowie Ziele des Netzwerks informiert. So mancher interessierte Bürger konnte intensiver ins Gespräch mit den Verantwortlichen des Informationsstandes kommen und auf Wunsch konkretere Informationen erhalten. Ebenso wurde den geladenen Ehrengästen das Anliegen

Foto: Jan Stephan




Neudorf präsentiert sich

In Neudorf werden sich am Sonntag, 20.September 2015 die Firma Dengler, die Nahwärme Neudorf GbR und das neu eröffnete Gasthaus Zagelmeyer bei einem Tag der offenen Tür präsentieren. Um 10:00Uhr beginnt die Gemeinschaftsaktion mit einem Gottesdienst im Zehentstadel.

Firma Rainer Dengler
150914_denglerNach dem Kauf des Anwesens Zagelmeyer mit Gaststättengebäude, Garten und Zehntstadel hat sich die Firma Rainer Dengler GmbH in Neudorf deutlich erweitert. Der Fachbetrieb für Spenglerei, Heizung, Sanitär- und Elektroinstallation hat mit diesem Schritt     seinem gestiegenen Bedarf an Lagerflächen und Raum für den erweiterten Maschinenpark Rechnung getragen. Während der Zehntstadel und der Garten nun als Lagerflächen genutzt werden, können die modernisierten Gasträume des Gasthauses Zagelmeyer für Schulungen, sowie Veranstaltungen aller Art (Geburtstag, Taufe, Hochzeit, Konfirmation, Firmenfeier, Versammlung etc.) angemietet werden. 150914_zagoIn den durchwegs ebenerdigen Gasträumen mit großem Saal und Gewölbekeller wird die Neudorfer Floristin Daniela Sattler, Blumen- und Tischdekorationen in verschiedenen Farbvarianten präsentieren.

Am Sonntag, den 20. September, öffnet die Firma Rainer Dengler  von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Betriebsräume. In der Werkstatt führt das Spenglerteam die neue vollautomatische 6m Abkantmaschine vor. Für das leibliche Wohl ist im Zehntstadel gesorgt. Die Landfrauen warten am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen auf. Dieser wird auf Spendenbasis für die Renovierung des Neudorfer Glockenturmes angeboten. Für die kleinen Gäste gibt es Ponyreiten, Kinderschminken und einen großen Sandberg zum Spielen

Nahwärme Neudorf GbR
150914_warmeÜber das Nahwärmenetz in Neudorf haben wir mehrfach berichtet.

Nach einer Bauzeit von nur 7 Monaten wurde das Nahwärmenetz mit derzeit 34 ange- schlossenen Teilnehmern fertiggestellt.
Nach der ersten Idee Anfang 2013 wurden bereits im gleichen Jahr zu Weihnachten die ersten Häuser von der Nahwärme Neudorf GbR beheizt. Bereits zu Beginn der Heizperiode 2014/15 konnte man alle Anschlussteilnehmer mit Wärme versorgen.

Im November 2014 waren die Anschlussnehmer zu einer Besichtigung der Heizzentrale 141102_nahw_neudorf-02auf dem Anwesen Veitengruber eingeladen  (Wir berichteten).

Als Energielieferant für die Grundlast dient ein Holzvergaser-Blockheizkraftwerk, welches aus Holzhackschnitzel Strom und Wärme produziert. Die Absicherung für Spitzenlasten gibt es einen entsprechend dimensionierter Hackschnitzelkessel.

Auch die Heizzentrale der Nachwärme Neudorf GbR kann am Sonntag, 20.09.2015 besichtigt werden.

 




Die Bauphase hat begonnen

150830_abraum-01An der Baustelle für den Erweiterungsbau des Hotels „Zur Sonne“ in der Pappenheimer Innenstadt beginnen nach dem Abbruch der Hübnerhäuser und Sicherungsarbeiten an der Felswand jetzt die eigentlichen Bauarbeiten. Nach den Abbrucharbeiten und den Hangsicherungsarbeiten im oberen Bereich wurde in der vergangenen Woche von dem Bauunternehmen FHG Bau der Bauschutt aus dem Baubereich entfernt. Letzterer hatte als Arbeitsplattform für Sicherung der Standfestigkeit des über der Baustelle liegenden Anwesens und für die Hangsicherungsarbeiten im oberen Bereich gedient.

150830_hangsicherung-02Von dem Geisloher Bauunternehmen FHG-Bau, das den Auftrag für die Hochbau erhalten hat wird jetzt, nach der Beseitigung des Bauschutts und dem Säubern der Felswand an der Erweiterung der bestehenden Terrasse weitergearbeitet. Inzwischen setzt die Firma Königl, eine Würzburger Spezialfirma für Felssicherung, ihre Arbeiten fort, die voraussichtlich noch 3 bis 4 Wochen in Anspruch nehmen werden.

Die eigentlichen Bauarbeiten, – so erklärt Sabrina Dorner die Projektleiterin des Pappenheimer Architekturbüros Frosch – werden nach dem Ausheben des Fundamentes und dem Aufbau der Baustelleneinrichtung mit Umbaumaßnahmen in der bestehenden Garage und der Stützmauer an der Terrasse beginnen.




Die Sicherungsarbeiten haben begonnen

Die Vorbereitungen für den Erweiterungsbau des Hotels Sonne schreiten voran. Derzeit sind die Sicherungsarbeiten in vollem Gange.
Wie mehrfach berichtet setzt das Hotel „Sonne“ mit einem Anbau und Modernisierungsmaßnahmen einen deutlichen städtebaulichen Akzent in der Pappenheimer Innenstadt. Auf den Abbruch der bestehenden Gebäude der vormaligen Metzgerei Hübner folgten die Vermessungsarbeiten und die Sondierung der Beschaffenheit des Felshanges.
Derzeit ist die Firma Königl aus Würzburg, die auf Felssicherungen spezialisiert ist, mit der Absicherung der Mauer des über dem Felsenhang gelegenen Anwesens beschäftigt (siehe Foto). Hierzu werden abschnittsweise Fundamente per Handarbeit ausgegraben und mit Beton verfüllt. Rund 25 Tonnen Beton ( circa 15 Kubikmeter) werden für das Stützfundamten verarbeitet.
Im Anschluss daran gilt es die Erdschicht über der Felswand zu sichern, bevor die eigentliche Felssicherung angegangen werden kann.
Dazu werden in einem Rasterabstand von 2,5 m Bohrungen von 28mm bis 32 mm Stärke und 4 – 6 m Länge in das Gestein eingebracht. In diese Bohrungen werden 4 – 6-m lange Stahlanker eingeführt und mit Beton verpresst. An diesen Ankern wird letztlich das Sicherungsgitter befestigt, das herabfallendes Kleingestein auffangen soll.
Die gesamten Sicherungsarbeiten sollen 6 bis 8 Wochen in Anspruch nehmen.

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