Ein starker Partner an der Seite der Waldbesitzer

Die Forstbetriebsgemeinschaft Pappenheim-Weißenburg  e.V. (FBG) besteht in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert. Anlässlich dieses runden Geburtstags gab es im Ahnensaal auf der Burg Pappenheim einen Festakt mit rund 100 geladenen Gästen. Bei den zahlreichen Grußworten kam mehrfach zur Sprache,  dass die FBG Zukunftssicher aufgestellt und ein starker Partner an der Seite der Waldbesitzer ist, um dem kränkelnden Wald zu helfen. Eckart Freist erhielt das silbernen Ehrenzeichen des Bayerischen Waldbesitzerverbandes und für langjährige Mitarbeit wurden  Anne-Dore Chomiak, Angela Winter und  Anke Lehner geehrt.

Es war eine beeindruckende Geburtstagsfeier im Ahnensaal auf der Pappenheimer Burg. Schon die die vielen Ehrengäste aus Politik und Forstwirtschaft machten deutlich, dass die FBG, die von Eckart Freist als 1. Vorsitzenden geführt wird, in eine tragfähige Gemeinschaft eingebunden ist.

So begrüßte Freist an erster Stelle den Hausherrn Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, der zusammen mit seiner Tochter Désirée Gräfin von und zu Egloffstein der Verwalterin der Grafschaft Pappenheim gekommen war.

Auch Fürst Carl von Wrede war mit seinem Sohn Carl-Christian von Wrede nach Pappenheim gekommen und wurde stellvertretend für alle in der FBG zusammengeschlossen Waldbesitzer begrüßt.

Aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten wurde  der Leitende Ministerialrat Urban Treutlein  begrüßt und aus dem Landtag MdL Manuel Westphal, der an der Seite seines Vaters, des Landratstellvertreters  Robert Westphal gekommen war. Zu den Ehrengästen aus der Politik gehörten auch Pappenheims 1. Bürgermeister Uwe Sinn  und viele Pappenheimer Stadträtinnen und Stadträte. Begrüßt wurde auch LLD Hans Walter, der Leiter des Amtes für Ernährung Landwirtschaft und Forsten  und Forstbeamte, die mit der FBG eng zusammenarbeiten.

Für die forstlichen Verbände begrüßte Eckart Freist  Josef Ziegler, den Präsident des Verbandes Bayerischer Waldbesitzer und von der FBG Franken Süd den 1. Vorsitzenden Alfred Maderer. Auch die Vertreter der Jägervereinigung Weißenburg und der Jagdgenossenschaft Pappenheim fanden sich unter den Ehrengästen.

Die Jagdhornbläser Weißenburg unter der Leitung von Hans Huber  trugen zu einer stilgerechten musikalischen Umrahmung der Geburtstagsfeier bei.

Aus der Taufe gehoben wurde die FBG am 27.05.1969 im damaligen Pappenheimer Hotel Krone. Sieben Waldbesitzer, unter ihnen die fürstliche Verwaltung in Ellingen, die gräfliche Verwaltung in Pappenheim, die Städte Pappenheim und Weißenburg gründeten damals  die „Arbeitsgemeinschaft zur Förderung forstlicher Gemeinschaftsaufgaben e.V.“ unter dem 1. Vorsitzenden Cornelius Huschik.

Durch den unverkäuflichen Schadholzanfall im Jahr 1990,  nach den Stürmen Wibke und Vivien legte die FBG am jetzigen Brombachsee ein Nasslager für die Holzstämme an und baute  damit den Grundstein zu einer gemeinsamen Holzvermarktung in der FBG auf.  Dabei erreichte die jährliche Verkaufsmenge in einem Einzelfall 80.000 Festmeter und liegt heute bei 35.000 bis 50.000 Festmeter.

Eckart Freist übernahm dann mit dem Jahr 2007 den 1. Vorsitz  und die Geschäftsführung in der FBG.

Unter seiner Federführung wurde die Durchforstung forciert und im Jahre 2010 der Energiehof Ellingen gegründet, der es ermöglicht auch das Schwachholz der Waldbesitzer zu vermarkten. Auch an der praktischen Umsetzung des Friedwaldbetriebes  der Pappenheimer Fels arbeitet die FBG mit. Unter dem Vorsitz von Eckart Freist wurden viele forstlich ausgerichtete  Aktionen auf den Weg gebracht. Zuletzt im Oktober 2018, als  mit dem „Waldhüpfer,“ ein Wagen voller Werkzeug für kleine und große Waldentdecker vorgestellt wurde .(Wir haben berichtet). Die FBG betreut heute 6.600 ha Waldfläche und hat 270 Mitglieder und ist auch Ansprechpartner und Helfer für kleinere Waldbesitzer.

Die fabelhafte Leistungen der FBG unter der Leitung von Eckart  Freist lobte insbesondere Graf Egloffstein, der betonte, dass  Eckart Freist die FBG ausgebaut und zu dem gemacht habe was sie heute ist, nämlich eine Einrichtung an der Seite der Waldbesitzer, die für die Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft steht.

Allerdings legte der Graf neben seinem Lob auch an manchen Stellen den Finger tief in die Wunde.
Jetzt erst, nachdem es die Forstwirtschaft schon 300 Jahre gibt, habe die Politik die Bedeutung des Waldes entdeckt. Da sei es nur bedingt tröstlich, dass man nach dem Wahn von Beton, Stahl und Glas nun wieder vermehrt Holz als Baustoff  entdeckt hat.

Es gab Zeiten, in denen  war Grönland Weideland des Landes Dänemark greift Graf Egloffstein bei seinen Gedanken zum Thema Klimawandel weit in die Vergangenheit zurück. Er machte deutlich, dass die Wirkung des menschlichen Handelns  auf das Weltklima katastrophale Auswirkungen hat.  Darüber hinaus verschärften ungeeignete Maßnahmen die Situation, was von den Medien als unbequeme Wahrheiten permanent unterdrückt werde. Auch die  Wissenschaft erfahre in Sachen Klimawandel  zu wenig Unterstützung.

Um den Klimawandel aufzuhalten müssen alle Einschnitte in Kauf nehmen, jeder müsse seinen Beitrag leisten und der Wald hat dabei eine herausragende Funktion. Damit sprach Graf Egloffstein die Studie der TU Zürich an, die aussagt, dass eine globale Aufforstung dem Klimawandel entgegenwirken kann. Auch hier könnten die Aufrufe der Medien deutlich bemerkbarer sein, monierte der Graf.

1. Bürgermeister Uwe Sinn überbrachte die Geburtstagsgrüße und Glückwünsche der Stadt Pappenheim, die mit 1050 Hektar Wald einer der größeren Mitglieder der FBG sei.

Die FBG habe durch den Zusammenschluss der Forstbetriebe eine Größe erlangt, die im Konzert der vielen Mitbewerber wahrgenommen wird.

Mdl Manuel Westphal betonte  die Wichtigkeit des Waldes für nachwachsende Rohstoffe und wusste, dass jeder 4. Haushalt in Deutschland Holz als Brennstoff  im Haushalt verwendet. Auch unterstrich er  die Bedeutung von Zusammenschlüssen bei der Holzwirtschaft.

In den vergangenen 70 Jahren stand nach den Feststellungen von Landratstellvertreter Robert  Westphal der Ackerbau im Vordergrund und der Wald spielte kaum eine Rolle. Bei der jungen Generation allerdings trete  der Wald mehr und mehr in den Mittelpunkt. Aber diese Erhöhung  der Wertigkeit des Waldes kann dauerhaft nur  mit Unterstützung von kompetenten Ansprechpartnern funktionieren.

Die FBG Pappenheim-Weißenburg hat keine Alterserscheinungen – für die Bäume im Wald trifft das leider nicht zu konstatierte Josef Ziegler, der Präsident des Verbandes Bayerischer Waldbesitzer.

Angesichts der vielen Schadensereignisse stellte Ziegler ein düsteres Szenario für den Wald dar und sprach aktuell von einem Krisenjahr für den Wald.  Wir brauchen Zusammenschlüsse um die strukturellen Nachteile für die Waldbesitzer zu lindern, meinte Ziegler und lobte hier,  dass das „Geburtstagskind FBG“  für die Zukunft gut aufgestellt sei.

Urban Treutlein, Leitender Ministerialrat Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten stellt in seiner abschießenden Festrede heraus, dass der Klimawandel kein  Problem für den Wald sondern für den Menschen sei.
Für ihre Entscheidungen benötige die Politik neben der Darstellung der Probleme auch Vorschläge für Lösungsansätze. Es braucht Gemeinsamkeit, um zu tun was vor Ort nötig ist und sich gegenseitig Mut zu machen.
Denn eines ist klar, meinte Treutlein, dieser Wandel ist nicht nur ein zukünftiges Geschehen, sondern vollzieht sich tatsächlich bereits heute. Die Probleme der Waldwirtschaft müsse man an alle Menschen herantragen und es müsse ins Bewusstsein gelangen, dass diese Probleme die Probleme der Menschen sind. Die Energie der Gesellschaft müsse man für die Wälder nutzen, wie es beim „Volksbegehren Artenvielfalt“ gemacht worden ist.

Ehre wem Ehre gebührt
Für seine großen Verdienste um die FBG erhielt der 1. Vorsitzende Eckart Freist von Josef Ziegler, das silberne Ehrenzeichen des Verbandes bayerischer Waldbesitzer ans Revers geheftet. Und von der Forstbetriebsgemeinschaft selbst erhielt er einen Reisegutschein für sich und seine Frau Anette.

Eckart Freist als Geschäftsführer und 1. Vorsitzender der FBG bedankte sich bei Revier- und Friedwaldförsterin Anne-Dore Chomiak für ihr 10-jähriges Engagement bei der FBG.

Angela Winter führt seit 15 Jahren die Holzbuchhaltung bei der FBG und seit 16 Jahren ist Anke Lehner als Buchhalterin tätig. Für ihr großes Engagement erhielten die Damen eine Urkunde, einen Blumenstrauß, sowie einen kulinarischen Gutschein für das Fürst Carl Bräustüberl in Ellingen.

Auch der kürzlich in den Ruhestand getretene Forstoberamtsrat Hubert Geier erhielt von Eckart Freist für die langjährige gute Zusammenarbeit ein kulinarisches Geschenk.

Nach dem Ende der zahlreichen Grußworte und fachlichen Erörterungen gab es für alle Teilnehmer im Ahnensaal der Burg Pappenheim einen Stehempfang mit Speisen und Getränken, bei dem es auch zu angeregten Gesprächen kam.




TSV 1860 München bestreitet Match gegen Plastic Omnium

Die Werksmannschaften der Firma Plastic Omnium (PO) werden auf dem Fußballplatz der TSG Pappenheim das Pappenheimer Volksfestprogramm 2019 mit zwei Fußballspielen bereichern. Am Volksfestsamstag, 27. Juli 2019 treffen um 14:00 Uhr die PO Werksmannschaften der PO Pappenheim und der PO Bad Rappenau aufeinander.

Zu einem Highlight kommt es danach um 16:00 Uhr, wenn eine weitere Mannschaft der PO Pappenheim gegen die Traditionsmannschaft des TSV 1860 München antritt. Welche Spieler im Traditionsteam der „Sechziger“ dabei sein werden, ist bisher noch nicht bekannt.

Natürlich freuen sich die Akteure über viel Zuschauer.

Der Eintritt zu beiden Fußballspielen ist frei.




Firma Krause erreicht Jurystufe beim Großen Preis des Mittelstandes

Die Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang hat die Finalrunde beim Großen Preis des Mittelstandes erreicht. Insgesamt 19 Unternehmen aus Mittelfranken sind im Wettbewerb eine Runde weiter.

(KKB)  Der Große Preis des Mittelstandes ist einer der renommiertesten Wirtschaftspreise Deutschlands. Von rund 5.400 nominierten Unternehmen und Organisationen konnten in diesem Jahr 19 aus der Region Mittelfranken die Finalrunde erreichen. Sie erhielten nun in Nürnberg im Rahmen einer festlichen Urkundenübergabe die Auszeichnung aus den Händen von Markus Zahner. Er ist Servicestellenleiter der Oskar-Patzelt-Stiftung für Mittelfranken.

„Es ist eine herausragende Leistung, hinter der harte unternehmerische Arbeit steckt“, sagte der Servicestellenleiter für die Region Mittelfranken, Markus Zahner. Der Große Preis des Mittelstandes wird jedes Jahr von der Oskar-Patzelt-Stiftung verliehen. Ziel ist es, den Respekt und die Achtung vor unternehmerischer Verantwortung zu fördern. Zu den fünf Wettbewerbskriterien gehören: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing.

In Deutschland gibt es fast drei Millionen Unternehmen, von denen jedes Jahr rund 5000 für den renommierten Großen Preis des Mittelstandes nominiert sind: „Im 25. Wettbewerbsjahr gab es heuer einen Nominierungsrekord mit rund 5.400 Unternehmen. Hier zu den Finalisten zu gehören, ist eine besondere Ehre“, so Markus Zahner. Im Namen der IHK für Mittelfranken gratulierte Ivonne Stolpmann. Sie ist die stellvertretende Leiterin des Referats Standortpolitik und leitet das Referat für Gründung, Finanzierung und Nachfolge. Den anwesenden Unternehmen sprach sie ihre Anerkennung aus und freute sich über die starke Leistung der mittelfränkischen Unternehmen.

Im Anschluss überreichte Servicestellenleiter Markus Zahner der Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH vertreten durch die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz sowie den Prokuristen Jochen Strunz die Urkunde zum Erreichen der Jurystufe. In seiner Laudatio sagte er: „Exakt, stabil, einsatzstark: Krause Präzisions-Kokillenguss gießt den Fortschritt.“ So laute das Unternehmensmotto. Gegründet wurde das Familienunternehmen von den Brüdern Horst und Arthur Krause und einem Freund. „Der einst kleine Betrieb ist stetig gewachsen und hat sich ständig modernisiert. Inzwischen hat mit den Geschwistern Britta Strunz (geb. Krause) und Uli Krause bereits die zweite Generation das Ruder übernommen. Sie beschäftigen ein rund hundertköpfiges Team in modernen Produktionshallen, wo ständig neue Entwicklungen und Gussteile in verschiedensten Formen und Ausführungen entstehen.“

Auch Kuratoriumsvorsitzender Christian Wewezow übermittelte den Unternehmen sein Grüße und schrieb: „ Jetzt heißt es Daumendrücken, damit der nächste Gewinner beim Großen Preis des Mittelstandes aus Mittelfranken kommt.“ Darüber entscheidet nun eine Jury und das Ergebnis wird beim  Galaabend am 14. Septemper in Würzburg bekannt gegeben.

Foto: Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH




Gemeindliches Einvernehmen durchgedrückt

Die Pappenheimer Stadtratsmehrheit aus CSU, Freien Wählern und Bürgersleute hat gegen die Stimmen der SPD-Minderheit wieder einmal eine umstrittene Entscheidung zugunsten der Zimmerei Gegg in Bieswang durchgedrückt. Nachträglich hat der Stadtrat damit für die beantragte Abbundanlage das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Vor fast einem Jahr war diese noch mit 7:8 Stimmen knapp abgelehnt worden. Die Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bieswang ist vom Verhalten einiger Stadtratsmitglieder entsetzt.

Wenn es im Pappenheimer Stadtrat zu Beratungen kommt, bei der die Zimmerei Gegg eine Rolle spielt, ist das immer etwas Besonderes. Zum einen sind volle Zuschauerränge im Rathaussaal gesichert. Wie auch kürzlich als rund 40 Mitglieder der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“, hören wollten, was ihre Bürgervertreter im Stadtrat zu den Bedenken der Beürgerinitiative so alles von sich geben.

Und auch die Fabel “Von Hase und Igel“ könnte einem bei diesem Thema in den Sinn kommen, denn einige Genehmigungsobjekte konnten schon vor dem daher eilenden  Genehmigungsverfahren von sich sagen: „Ich bin schon da.“

Zu Dritten kann man sich fast sicher sein, dass es beim Auftauchen von verfahrensrechtlichen Hürden im Zusammenhang mit den genannten Sachverhalten  im Stadtrat zu der inzwischen legendären 11:6 Entscheidung zugunsten des Antragsstellers kommt. Aber halt nur fast. Insoweit kann man wohl die 7:8-Entscheidung, mit der das gemeindliche Einvernehmen am 04.Juli 2018 für die Halle mit der Abbundanlage abgelehnt worden war als eine Art Betriebsunfall betrachten. Aber in der jüngsten Stadtratssitzung haben die Mehrheitsinhaber im Stadtrat diese Scharte wieder ausgewetzt.

In der Sache geht es um eine ursprünglich 958 Quadratmeter große Überdachung auf dem Betriebsgelände der Bieswanger Zimmerei Gegg, die vom Landratsamt im Dezember 2016 im vereinfachten Genehmigungsverfahren baurechtlich genehmigt worden ist.

In einem Veränderungsantrag (Tektur) Ende 2017 war diese Überdachung dann von 958,88 m² auf 1.029,78 m² angewachsen und sollte eingehaus, also zur Halle umgebildet werden. Bei zwei Abstimmungen zu diesem Antrag wurde per Stadtratsbeschluss das gemeindliche Einvernehmen für die Einhausung der Überdachung erteilt.

Schon damals waren die verkehrsmäßige Erschließung durch ein Wohngebiet und über einen öffentlichen Feldweg, eine nicht genehmigte Auffüllung, die Unvereinbarkeit mit dem Flächennutzungsplan, und nicht zuletzt die Einwände der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“ ein Thema bei den  vorherigen Beratungen im Stadtrat.

Im Juli 2018 setzte der Bauherr dann noch eins drauf und wollte in der ursprünglichen Überdachung, die dann zu Halle mutierte noch eine Abbundanlage genehmigt haben. Hier kam es dann am 04. Juli 2018 zur bereits erwähnten, denkwürdigen knappen Ablehnung durch den Stadtrat.

Nun hatte der Stadtrat diesen  Antrag auf die Errichtung einer Abbundanlage bei der jüngsten Sitzung wieder im Programm. Und jetzt hat die Stadtratsmehrheit aus Bürgerliste, CSU und Freien Wählern dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen gegen die Stimmen der SPD erteilt. Das wusste aber jeder, der sich auskennt im Pappenheimer Stadtrat, schon beim ersten Lesen der Tagesordnung.

Zwar haben die Stadträte Gerhard Gronauer und Christa Seuberth (SPD) wortreich versucht, eine Entscheidung für den Umzug der Abbundanlage in das Bieswanger Industriegebiet anzuschieben und Christa Seuberth appellierte für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Gronauer begrüßte zwar die gewerbliche Entwicklung, verwies aber darauf, dass mit der Abbundanlage aus dem Handwerksbetreib eine Industrieanlage werde, die in einem Wohngebiet nicht zu suchen habe. Diese Industrieanlage sei unverträglich mit dem heilpädagogischen Reitprogramm des benachbarten Rosenhofs und mit der künftigen Senioreneinrichtung im ehemaligen Bieswanger Schulhaus, an der der gesamte Verkehr von und zur Zimmerei Gegg vorbeirollt. Das seien immerhin 120 Fahrten pro Tag bei einer Arbeitszeit von 06:00 bis 22:00 Uhr in Spitzenzeiten. Außerdem sei dieses Gebiet im Rahmen der Dorfentwicklung als Ruhegebiet vorgesehen.

„Das ist alles Wunschdenken“ brachte Friedrich Hönig die Dinge aus seiner Sicht ins rechte Lot und vertrat die Meinung, dass es für die bisher nicht genehmigte Abbundanlage und die Halle einen Bestandsschutz gebe. Im Übrigen habe man der Firma, dort wo die Halle jetzt steht eine städtische Grundstücksfläche verkauft. „Hat denn jemand geglaubt dass der da Radieschen pflanzen will?“ fragte er in die Runde.

Nach Meinung des CSU Fraktionschef Florian Gallus sei nach Genehmigung der Abbundanlage der Fahrzeugverkehr zu der Firma auch nicht stärker als er jetzt schon ist und die auch im Raum stehende Löschwasserproblematik sei nicht Sache der Stadt. Auch die Erkenntnis, dass das Objekt größer geworden sei als gedacht, verkündete Gallus dem Stadtratskollegium.
Stadtrat Karl Satzinger Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste brachte dem Stadtrat und den rund 50 Zuhörern die Weisheit zur Sprache, dass der Bauwerber Handwerker sei und „der scheißt kein Geld, sondern der muss es verdienen“. Es sei utopisch die Abbundanlage in das Industriegebiet umsetzen zu wollen. Allerdings wisse der Bauwerber auch – so Satzinger – dass er nun nicht mehr erweitern kann. Die Automatische Abbundanlage sei leiser als die händische Abbindung und jetzt sei die Anlage sogar noch eingehaust, versuchte der Fraktionschef der Bürgerliste die Situation schönzureden.

Holger Wenzel von der Bürgerliste meldete sich als zuständiger Gewerbereferent zu Wort und machte klar, dass für das gemeindliche Einvernehmen stimmen werde. Keiner mache sich die Entscheidung leicht, behauptete Wenzel und auch nach seiner Meinung, sei ein Umzug ins Industriegebiet utopisch.

Entsetzte Bürger bleiben zurück

Zum Teil deprimiert und mit geballter Faust in der Tasche verließen die meisten der rund 40 Mitglieder der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“  nach dem aus ihrer Sicht niederschmetternden Abstimmungs-ergebnis den Sitzungssaal. Einer machte dann seinem Unmut doch noch Luft und rief den Stadträten zu, dass es um die Sicherheit der Kinder gehe. Enttäuscht sind die Mitglieder der Bürgerinitiative besonders darüber, dass ihre Anliegen, Sorgen  und Argumente von keinem Angehörigen des Oppositionsblocks auch nur Andeutungsweise zur Sprache gekommen sind. In mehreren Informationsschreiben und viel persönlichen Gesprächen haben die Anlieger des Wohngebietes, durch welches die Firmenzufahrt führt, ihre Sorgen und Bedenken den Stadträten aller Fraktionen nahegebracht.




Meisterbetrieb bietet Ausbildungsplatz

Der Kfz-Meisterbetrieb Wolfshöfer in Göhren stellt einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Weiteres siehe nachfolgendes Inserat.




Freibaderöffnung für die Harten

Bei einer Luft- und Wassertemperatur von 15 Grad Celsius, Wind und wolkenverhangenem Himmel hat Bürgermeister Uwe Sinn das Pappenheimer Freibad eröffnet. Während die meisten Gäste der Eröffnungsfeier mit Pullover und Anorak gekommen waren, hatte der Bürgermeister offenbar die Innere Wärme von seiner letztwöchigen Romreise mitgebracht und kam kurzärmlig zur Freibaderöffnung.

Und es gab sogar einige Unerschrockene, die sich in die eiskalten Fluten des Nichtschwimmerbeckens und des Schwimmerbeckens stürzten.

Sinn begrüßte die „Gute alte Gemeinschaft“ der Freibadbesucher, die dem schlechten Wetter trotzten um die Freibadsaison zu eröffnen. „Wir brauchen viele Freibadbesucher“, meinte Bürgermeister Sinn, denn in der Winterpause hat man im Pappenheimer Freibad wieder investiert. Diesmal gab es Investitionen insbesondere für die allerkleinsten Freibadbesucher. Mit einem Sonnensegel über dem Planschbecken und einer neuen Schaukel mit einem sogenannten „Vogelnest“ hat man diesmal besonders an die Kleinkinder gedacht.

Und auch der Bäderverein hat sich für die kommende Saison mit der Finanzierung eines Liegenverleihs  wieder einmal etwas ganz besonderes einfallen lassen. Dafür dankte Bürgermeister Sinn dem ersten Vorsitzenden des Bädervereins Günther Kleber. Der Bäderverein steht dem Freibad schon seit seiner Gründung finanziell zu Seite. So hat der Verein z.B. die Webcam mit Temperaturanzeige, die Einstiegstreppe zum Schwimmbecken, neue Umkleidekabinen auf der Liegewiese und Trennwände in den  Duschräumen finanziert.

Für die Betriebssicherheit,  die Hygiene und die Sicherheit der Badegäste sind zusammen mit Thomas Henkel auch Susanne und Uwe Lampmann zuständig. Unterstützt werden sie wie seit vielen  Jahren von den ehrenamtlichen Helfern der Wasserwacht, für die Anton Schnelzer an der Eröffnungsfeier teilnahm.

Vom Freibadbetreiber, den städtischen Werken begrüßte Sinn den Werkleiter Steffen Petrenz und den Technischen Leiter des Freibades Günther Rusam. Letzterer war auch der einzige Stadtrat bei der Freibaderöffnung. Dass die zahlenmäßige Unterbesetzung durch das Ratsgremium dem Bürgermeister missfiel, zeigte sich an den deutlichen Worten mit denen er seinem Ärger darüber Luft machte, dass es Stadträte gebe, die sich nie im Freibad sehen lassen, aber trotzdem ständig am Betrieb dieser Pappenheimer Vorzeigeeinrichtung herumzumäkeln haben. Obwohl sich der Rathauschef öffentlich nicht konkret äußerte, konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es wohl die kostenpflichtige Entsorgung des gemähten Grases ist, die hinter den Kulissen für ärgerliche Kommentare sorgt.

Wie in jedem Jahr  zur Freibaderöffnung haben Bürgermeister, Werkleiter Petrenz und das Freibadteam gemeinsam die Fahnen der Stadt Pappenheim und der Wasserwacht gehisst, die nun bis zum Saisonende im September im Pappenheimer Freibad wehen.

Die flexiblen Öffnungszeiten des Pappenheimer Freibades können Sie aus der
[Freibadseite der Städtischen Werke]  entnehmen.

Für das leibliche Wohl der Freibadbesucher sorgt wieder das Team um Seyho Soysüren alias Chico, im Freibadkiosk, wo es neben Pizzas auch allerlei andere warme Speisen und Getränke gibt. Erstmals in diesem Jahr bietet das Team im Freibadkiosk auch einen Mittagstisch auch dann an, wenn das Freibad wegen Schlechtwetter geschlossen ist. Warme Küche gibt es im Freibadkiosk täglich bis 19:30 Uhr.




Unterstützung für „End Polio Now“

Der Kindergarten St. Martin und die Firma KRAUSE GUSS aus Bieswang unterstützen das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren.

(BST) Das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren weitet sich im Landkreis weiter aus und hat nun auch Unterstützer in Pappenheim gefunden.

 Beim kath. Kindergarten St. MARTIN in Pappenheim und bei der Firma KRAUSE-GUSS in Bieswang ist nun auch die Sammelwut ausgebrochen und die Kinder, Eltern, Erzieher/innen und Mitarbeiter werfen fleißig Kunststoffdeckel von PET-Flaschen oder Tetrapacks in die blauen Boxen. Der Ankaufswert, des von der Firma Högelmeier daraus hergestellten Granulates, wird zu 100% für die Bekämpfung von Kinderlähmung verwendet. Karin Liebald, die Leiterin des Pappenheimer Kindergartens und Britta Strunz, Geschäftsführerin der Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang unterstützen dieses Projekt gerne, wie man auf den Fotos sehen kann. Die Verantwortlichen des Projekts würden sich über Nachahmer sehr freuen.
Egal ob im Kiga, in der Schule, im Supermarkt, in der Firmenkantinen etc., die Möglichkeiten „mit zu sammeln“ sind vielfältig.  Bei Interesse genügt einfach eine Info per Mail an:

deckel.in.altmuehlfranken@gmail.com




Kein Trinkwasser für Neudorf und Rothenstein

Am Mittwoch, 27. März 2019 wird es in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr in Neudorf und Rothenstein kein Wasser aus der Trinkwasserleitung des Wasserzweckverbandes geben. Grund dafür ist der Austausch des Schieberkreuzes bei Neudorf.

(WZV) Im Rahmen der Erneuerung der Hauptwasserleitung des Wasserzweckverbandes links der Altmühl zwischen den Dörfern Neudorf und Göhren beginnen jetzt die ersten Vorarbeiten. Das Schieberkreuz, westlich von Neudorf, das die Hauptwasserleitungen aus Geislohe und aus Göhren mit der Leitung in Richtung Neudorf/Rothenstein verbindet, muss erneuert werden.
Die Arbeiten beginnen in der nächste Woche. Am Mittwoch, 27.03.2019 wird dann das alte Schieberkreuz durch ein neues ersetzt. In der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr ist es daher notwendig das Wasser abzustellen. Die Ortschaften Neudorf und Rothenstein, sowie die dazugehörigen Höfe Lohrmannshof, Siebenkreuzhof, Lauben Buch und das Laubenthal werden vom Netz genommen und können in dieser Zeit nicht mit Trinkwasser versorgt werden. Die Bevölkerung wird gebeten, Vorsorge zu treffen und vorher genügend Trinkwasser in geeignete Gefäße abzufüllen.
Nach der Wiederinbetriebnahme kann es möglich sein, dass das Wasser eine bräunliche Färbung zeigt. Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, dass man das Wasser so lange laufen, bis es wieder klar ist. Danach steht das Trinkwasser in gewohnt guter Qualität wieder zur Verfügung.




Volksbank spendet für St. Martin

Für die Krippenkinder im katholischen Kindergarten St. Martin soll ein Gartenbereich gestaltet werden. Die Volksbank Bayern Mitte e.G. hat jetzt für dieses Projekt 500 Euro gespendet. Regionalleiter Thomas Wallmüller und Martin Reichert, Kundenbetreuer bei der Volksbankfiliale in Pappenheim übergaben den Spendenscheck kürzlich an Karin Liebald, die Leiterin des Kindergartens.
Das Team des Kindergartens, der Elternbeirat und die katholische Kirchengemeinde sind natürlich hocherfreut über die großzügige Spende und bedanken sich ganz herzlich bei der Volksbank Raiffeisenbank Pappenheim für ihr finanzielles Engagement.

Foto: Martina Pop




Trends und Neuheiten bei Päckert´s

Bald ist es soweit. Mit Beginn des Frühlings steigt die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen.
Mittendrin und immer dabei sind Dirndl und Lederhosen von Päckert´s Trachten- und Landhausmoden.

 

Alle Neuheiten und Trends der aktuellen Frühlings-Kollektionen können Sie beim Frühlingserwachen in Pappenheim am 17. März bei uns entdecken.

Seit 28 Jahren steht der Name Päckert´s Trachten- und Landhausmode für aktuelle und hochwertige Trachten- und Landhausmode.

Dirndl und Lederhosen für die ganze Familie, incl. Trachtenmoden für Babys. Auf 250 m2 bietet das Pappenheimer Spezialgeschäft damit zugleich die größte Auswahl im Fränkischen Seenland. Besonders wichtig sind bei Päckerts Fachberatung, Service und günstige Preise.

Kommen Sie vorbei!

 

 

 




Girls Day 2019 bei Krause Präzisions-Kokillenguss

Die Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang beteiligt sich am  Girls Day, dem bundesweiten Zukunftstag für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Dieser findet in diesem Jahr am 28. März statt und will Mädchen und Frauen dazu anregen, sogenannte „Männerberufe“, vorwiegend mit technischem und naturwissenschaftlichem Hintergrund zu ergreifen.

Was ist eine Kokillengießerei? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Girls Day bei dem Bieswanger Unternehmen. Wer das erleben will, ist am 28. März 2019 bei der Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH goldrichtig.

Vorgestellt wird der Produktionsablauf von der Konstruktion bis zum fertig bearbeiteten Bauteil mit den dazugehörigen Ausbildungsberufen. Dabei erhalten die Interessentinnen Einblicke in das Berufsbild der Gießereimechanikerin,  Industriemechanikerin, Werkzeugmechanikerin, Zerspannungsmechanikerin und der Fachkraft für Metalltechnik – Fachrichtung Zerspannungstechnik.

Dargestellt sind diese Berufszweige in YouTube Channel der Firma unter:

https://www.youtube.com/channel/UCZHxExlMxMa6idA-oxcxEZQ

Die Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang freut sich über interessierte Bewerberinnen, die sich bewerben können unter

https://www.girls-day.de/@/Show/krause-praezisions-kokillenguss-gmbh/girlpower-beim-girlsday




Pappenheimer Marmorbruch beteiligt sich am Umweltpakt Bayern

Die Pappenheimer Max Balz GmbH & Co., Jura Marmorbrüche und Marmorwerk, zeigt Flagge für einen aktiven Umweltschutz und bekennt sich zu einer nachhaltigen Nutzung des Rohstoffs Natursteins.

(LRA) Die Max Balz GmbH & Co. wurde bereits 1888 gegründet und zählt damit zu den ältesten Steinabbauunternehmen in der Region Altmühlfranken. Am Standort Pappenheim werden unterschiedliche Produkte aus dem gewonnenen Jura-Marmor hergestellt, verarbeitet und weltweit verkauft, wie z.B. Bodenbeläge, Fassaden, Mauersteine, Fensterbänke. Seit einigen Jahren gehört das Unternehmen zur Geiger Unternehmensgruppe in Kinding.

Rainer Hohenwarter, Geschäftsführer bei der H. Geiger GmbH Stein- und Schotterwerke und der Max Balz GmbH & Co., konnte nun aus den Händen von Landrat Gerhard Wägemann die Urkunde „Umweltpakt Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz entgegennehmen. Die Max Balz GmbH & Co. hat sich im Rahmen des Umweltpakts Bayern zur Umsetzung freiwilliger Maßnahmen im Bereich des Umweltschutzes verpflichtet und in dem Zusammenhang insbesondere ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 eingeführt.

Neben der Einhaltung der gesetzlichen Umweltvorschriften ist das Unternehmen aufgrund des Umweltpakts nunmehr aufgefordert, besondere Maßnahmen zu ergreifen, wie die Erfassung und Darstellung der eigenen Umweltauswirkungen bei Energie-, Abfall- und Kraftstoffverbräuchen, die Schulung von Mitarbeitern im Umwelt- und Arbeitsschutzspektrum sowie Durchführung weiterer Umweltmaßnahmen auf freiwilliger Basis.

Rainer Hohenwarter betonte bei der Urkundenaushändigung: „Die Max Balz GmbH & Co. fühle sich besonders dem Grundsatz der Nachhaltigkeit verpflichtet, da der Naturstein in der Region ein begrenztes Gut und damit ein wertvoller Rohstoff sei, mit dem man verantwortungsvoll umzugehen habe.“ Von Unternehmensseite lege man insbesondere Wert darauf, dass alles abgebaute Rohmaterial letztendlich auch einer sinnvollen Nutzung zugeführt und entsprechend vermarktet werde.

Das Unternehmen profitiere beim Umweltpakt insbesondere auch in wirtschaftlicher Hinsicht von der Einführung eines Energiemanagementsystems, da der Energieverbrauch bei einem Unternehmen im Bereich des Steinabbaus- bzw. der Steinverarbeitung einen sehr großen Kostenblock darstelle. Mit dem eingeführten Energiemanagementsystem sei die Max Balz GmbH & Co. nunmehr dazu in der Lage, den Betrieb kritisch zu durchleuchten, Energieverbräuche permanent zu überwachen und weitere Einsparungs- und Optimierungspotentiale zu nutzen.

Landrat Gerhard Wägemann freute sich bei der Urkundenaushändigung, dass der Umweltpakt Bayern in jüngster Zeit immer mehr Zuspruch bei den regionalen Unternehmen findet. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es mit der Max Balz GmbH & Co. bereits 26 Umweltpakt-Teilnehmer. Wie man Mitglied werden kann sowie viele weitere Informationen sind auf der Homepage des Bayerischen Umweltministeriums unter www.umweltpakt.bayern.de/ nachzulesen.

Hintergrund zum Umweltpakt Bayern:

Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen seit der Erstunterzeichnung 1995 zum Grundverständnis des Charakters von Projekten und Erklärungen im Umweltpakt. Dahinter steht die gemeinsame Überzeugung von Staat und Wirtschaft, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Mit beispielhaften und gemeinsamen Projekten von Staat und Wirtschaft soll der Umweltpakt sichtbar machen, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in einer intakten Umwelt beitragen.

Übergeordnetes Ziel des Umweltpaktes ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes in allen Bereichen (z. B. Vermeidung von Emissionen, Energieeinsparung/ Steigerung der Energieeffizienz und Klimaschutz, Abfallvermeidung, Wasser, Abwasser und Gewässerschutz, Gesundheitsschutz, Naturschutz, Bodenschutz etc.). Daneben werden in jedem Umweltpakt auch besondere thematische Schwerpunkte gesetzt.

Titelbild: Rainer Hohenwarter (Mitte) freut sich über die Aushändigung der Urkunde „Umweltpakt Bayern“ an die Max Balz GmbH & Co., die er aus den Händen von Landrat Gerhard Wägemann (rechts) und Sachgebietsleiter Utz Löffler (links) erhält.

Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen