Westphal besucht Mechatronik-Profis in Pappenheim

Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal hat die Modl GmbH besichtigt. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Pappenheim ist ein wichtiger strategischer Partner für namhafte Maschinenbauer weltweit.

Die Geschäftsführerin Nicole Modl stellte dem Abgeordneten das Familienunternehmen vor: „Angefangen hat mein Großvater mit einem Radio-Fernseh-Fachgeschäft vor mehr als 70 Jahren. Heute beschäftigen wir rund 150 Mitarbeiter an den drei Standorten in Pappenheim, Polen und Indien und sind ein international agierender Mechatronik-Dienstleister.“

Im Hause Modl vereint sich hochmoderne Blechbearbeitung mit Elektrotechnik und IT zu komplexen Mechatronik-Lösungen, welche ihren Einsatz in der Lebensmittelindustrie, der Laserbranche aber auch Energie- und Umwelttechnologie finden.  Auch als Entwicklungsdienstleister tritt Modl immer mehr in Erscheinung und nimmt mittlerweile bundesweit eine führende Rolle im Bereich eMobility und der Entwicklung von Ladesäuleninfrastruktur ein.

Auch die Ausbildung junger, engagierter Nachwuchskräfte genießt bei Modl einen hohen Stellenwert. Weit über die Landkreisgrenzen hinaus ist die hochwertige Ausbildung des Mittelständlers bekannt, regelmäßig freut man sich mit jungen Talenten über Staatspreise und andere Auszeichnungen. Neben der Berufsausbildung in technischen wie auch kaufmännischen Bereichen ermöglicht Modl mittels Hochschulkooperationen auch ein berufsbegleitendes Studium. Im Vordergrund steht immer die Nähe zur Praxis gepaart mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Spaß am Job.

„Ich bedanke mich sehr herzlich bei Frau Modl für diesen interessanten Einblick in ein Unternehmen, welches auf die Herausforderungen des Wandels mit Innovationen und Anpassungsfähigkeit reagiert. Gerade das wird auch in Zukunft eine wichtige Eigenschaft von mittelständischen Unternehmen sein. Hier in Pappenheim ist man für die Zukunft jedenfalls gut gerüstet“, beschrieb Westphal seinen Eindruck.  Begleitet wurde Manuel Westpahl von Marcus Wurm, dem Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes Pappenheim (ganz links). Auf dem Foto auch Geschäftsführerin Nicole Modl (rechts)und Manuel Müller Fertigungsleiter bei der Modl GmbH (mitte).

Foto: Firma Modl




Neues Mitglied im IHK-Gremium

Britta Strunz, Geschäftsführerin der KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH ist neues Mitglied im IHK-Gremium des Landkreises und will sich dort für die Weiterentwicklung der Region einsetzen.

Die Gremien der Industrie- und Handelskammern (IHK) stellen die flächendeckende Präsenz des Verbandes aus Unternehmern und Wirtschaftsunternehmen in der gesamten Wirtschaftsregion sicher. Sie halten als Vor-Ort-Vertretung der IHK in ihrem Bezirk Kontakt zu den Unternehmen und zu den Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung. In Mittelfranken gibt es 14 IHK-Gremien, die von Unternehmern ehrenamtlich geführt werden.

Als neues Mitglied für die Wahlperiode 2020-2024 wurde nun bei der konstituierenden Sitzung im Januar in Gunzenhausen auch eine Unternehmerin aus Pappenheim aufgenommen.

Britta Strunz, Geschäftsführerin der KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH freut sich diesen Teil des Landkreises im Gremium zu vertreten und sich für die Weiterentwicklung der Region einzusetzen. „Wir haben doch auch oftmals andere Herausforderungen, wie die Unternehmen in den Städten“, sagt die Pappenheimer Unternehmerin, die mit ihrem Bruder Uli Krause das Familienunternehmen in 2. Generation in Bieswang führt, „und in solch einem Netzwerk können wir unsere Interessen zum Ausdruck bringen und an allgemeine zentralen Themen mitarbeiten.“

Vor allem setzten sich die regionalen Vertretungen der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken in ihrem Bezirken für wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein und möchten Kontakt zu den Unternehmen vor Ort halten, um die Herausforderungen und Bedürfnisse der Unternehmer zu erkennen und als Bindeglied zwischen Politik und Entscheidern zu agieren.

Das IHK Gremium Weißenburg-Gunzenhausen engagiert sich nicht zuletzt sehr intensiv für die berufliche Bildung und für die Schaffung zusätzlicher Lehrstellen. Dies ist ein Thema, mit dem sich das Bieswanger Unternehmen in den letzten Jahren sehr beschäftigt und mit Erfolg einen neuen Weg eingeschlagen hat. So wurde mit dem neuen Ausbildungskonzept, vielfältigen Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler zur Berufsfindung und der enormen Aufstockung der Lehrstellen, ein großer Schritt in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und der Region getan. Derzeit bildet der metallverarbeitende Betrieb 7 Azubis in 4 verschiedenen Berufsfeldern aus und auch für den kommenden Ausbildungsbeginn im Sept. 2020 sind Lehrstellen ausgeschrieben.

Auch Landrat Gerhard Wägemann gratulierte den neuen Gremiumsmitgliedern und bezeichnete das „Wirtschaftsparlament des Landkreises“ als einen wichtigen Ansprechpartner für die politischen Entscheidungsträger.

 

 

 




Weihnachts-Wunschbaum bei KRAUSE GUSS

Der  Firma KRAUSE GUSS in Bieswang war es dieses Jahr ein Anliegen die Aktion Wunschbaum der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen aufzugreifen und darauf aufmerksam zu machen.

Kurzerhand beschloss sich die Geschäftsleitung einen eigenen Weihnachtsbaum aufzustellen und mit Wunschzetteln, die von der Diakonie bereitgestellt wurden, zu bestücken. „Unsere Intention war es dieses Thema auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heranzutragen und das Interesse zu wecken hier mitzumachen“, sagt Britta Strunz.

Das Ergebnis war auch für die Geschäftsführerin bemerkenswert. Von anfänglich 30 Wunschzetteln, blieben lediglich 6 übrig. Somit konnte Frau Irene Rottler-Steiner (KASA Gunzenhausen/Heidenheim) 23 liebevoll ausgesuchte und eingepackte Geschenke in Empfang nehmen und ist sich sicher, dass diese den Empfängern ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Damit auch die restlichen Wünsche noch erfüllt werden können, überreichte die Geschäftsleitung von KRAUSE GUSS an Frau Rottler-Steiner einen Geldbetrag in Höhe von 250,- Euro. Diese war sichtlich erfreut darüber und bedankte sich im Namen der Diakonie und aller Beschenkten bei den Geschäftsführern Uli Krause und Britta Strunz,  sowie denen  Ehemann Jochen Strunz.

Foto: Krause Guss

 




Firma Schindler spendet für St. Martin

Anlässlich des diesjährigen Pelzermärtelmarktes und der langen verkaufsoffenen „Pink-Fridays“ , die es in den Wochen davor gab, erhielt der katholische Kindergarten St. Martin von der Fa. Anton Schindler e. K. eine Spende in Höhe von  601 Euro.

Durch verschiedene Angebote wie selbstgemachtes Himbeersalz und Gebäck, Kuchen, Punsch und Glühwein, konnte dieser Betrag für die Kinder erwirtschaftet werden.

Die Kuchenspenden kamen dabei nicht nur von den aktuellen Kindergarteneltern selbst, sondern vor allem von ehemaligen „Kidergartenmüttern“  und ehemaligen Omas des Kindergartens, denen der Elternbeirat an dieser Stelle im Namen des Kindergarten St. Martin sehr herzlich dankt,

Die Familie Schindler steht dem katholischen Kindergarten St. Martin  seit vielen Jahren mit Spenden aktiv zur Seite. „Auch hier nochmal ein Danke, denn es sind unsere Kinder, die davon profitieren“, heißt es in einer Mitteilung des Elternbeirats..

Titelfoto: Kindergarten St. Martin




Krause Guss erfolreich bei der BAM

Bereits zum 7. Mal konnten sich deshalb interessierte Schüler, auf der landkreisweiten Berufsausbildungsmesse (BAM)  am 23.November, über Ausbildungsberufe in ihrer Region informieren und Kontakte zu Ausbildern und Arbeitgebern der Firmen knüpfen. Diese Möglichkeit gab es auch am Stand der Bieswanger Firma Kraus Guss, wo es um Präzision in höchster Vollendung geht. In Sache Ausbildung zieht die Firma Krause-Guss eine positive Bilanz.

Die Firma KRAUSE-GUSS, die schon zum vierten Mal in Folge in der Treuchtlinger Stadthalle mit einem Team aus Auszubildenden, Ausbildern und Geschäftsleitung vertreten war, führte die Besucher in die Welt der Kokillengießerei. Über eine VR-Brille konnten die Schüler und Eltern in das Unternehmen eintauchen und hautnah die einzelnen Produktionsschritte verfolgen.
Die Auszubildenden erzählten rege von ihren unterschiedlichen Ausbildungsberufen und ihren bisher gesammelten Erfahrungen. Ausbilder informierten  über die Voraussetzungen, den Inhalt und den Ablauf der Ausbildung.
Der Familienbetrieb „Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH“ mit Sitz in Bieswang bietet die Berufsbilder des Werkzeugmechanikers, Industriemechanikers, Zerspanungsmechanikers und Gießereimechanikers an.

Derzeit hat das Unternehmen acht Auszubildende beschäftigt und ist auch für den Ausbildungsbeginn 2020 wieder auf der Suche nach jungen Talenten.

Damit diese Talente erkannt werden und der potentielle  Auszubildende einen wirklich ehrlichen praktischen Einblick in die verschiedenen Berufe erhält und in seiner Entscheidungsfindung bestmöglich unterstütz wird, bietet das KRAUSE-GUSS-Team um Ausbildungskoordinator Sebastian Ludwig die Möglichkeit eines Betriebspraktikums. „Für beide Seiten ist so etwas eine win-win Situation“, ist sich Geschäftsführerin Britta Strunz sicher. „Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht. Zum einen lernt man sich persönlich kennen und zum anderen kann der Jugendliche sich in der Produktion selbst ausprobieren und lernt die Anforderungen des Berufes und das Umfeld im Betrieb kennen.“ Die Bilanz für diese Investition kann sich sehen lassen. Alle derzeit angestellten Azubis erhielten nach ihrem Praktikum einen Ausbildungsvertrag.

Fotos: Krause Guss




An der Wiege des Goldenen Stadtwappens

Eine Besuchergruppe aus Gräfenthal, Lützen und Pappenheim hat kürzlich bei der Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang eine höchst interessante und umfassende Betriebsführung erhalten. Die Idee dazu entstand Ende September bei einer Reise nach  Gräfenthal, wo Delegationen aus den historisch verbundenen Städten Gräfenthal, Lützen und Pappenheim 30 Jahre Deutsche Einheit gefeiert haben.

Zu diesem großen Anlass nimmt man natürlich ein Gastgeschenk mit. Das beste und repräsentativste Geschenk  das die Stadt Pappenheim zu vergeben hat, ist ein golden glänzendes stattliches Stadtwappen. So ein „goldenes“ Wappen, hergestellt bei der Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang überreichte (wir haben berichtet) Stadtrat Friedrich Obernöder bei dem Empfang im Gräfenthaler Rathaus an Gräfenthals Bürgermeister Dr. Professor Wolfgang Wehr, der sich als Diplomierter Ingenieur das imposante Geschenk natürlich genauer ansah und fragte, wo man so etwas herstellen lassen kann. „In Bieswang“, war die Antwort. Und schon war der Wunsch  geboren den Herstellungsort dieses Kunstwerks zu besichtigen.

Im Vorfeld des Pappenheimer Geschichtsforums kamen die Bürgermeister aus Gräfenthal und Lützen zusammen mit Botschafterin des Landes Schweden an der Gustav Adolph Gedenkstätte in Lützen, Dr. Inger Schuberth und Maik Reichel, Direktor an der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen Anhalt nach Pappenheim und konnten auf die freundliche Einladung der Firma Krause in dem Bieswanger Betrieb für gegossene Präzision eine hochinteressante Betriebsführung genießen.

Mit bei der Besuchergruppe waren auch die Bieswanger Stadträte und einige Mitglieder des Pappenheimer Heimat- und Geschichtsvereins.

Seit einigen Jahren ist das Familienunternehmen nach dem Generationenwechsel in den Händen der Geschwister Uli Krause und Britta Strunz, die 95 Mitarbeiter und neun Auszubildende in den verschiedenen Arbeitsbereich beschäftigen. Die Mitarbeiter kommen alle aus der Region mit einem Anfahrtsradius von bis zu 20 km, erklärt Uli Krause. Die meisten der rund 1.000 aktiv hergestellten Formteile wurden bei der Firma Krause für ihre Kunden von der Konstruktion über den Formenbau in enger Abstimmung mit dem Bereich Guss hergestellt. Dort werden auch die unterschiedlichen Legierungen für den Guss aus den einzelnen Metallen  zusammengeschmolzen. Beliefert werden hauptsächlich im  Norddeutschen Raum  Hersteller von medizinischen Geräten, Geräte für die Lebensmittelindustrie, die Autoindustrie und dem Schiffsbau und vieles mehr. Dabei gibt es ganz unterschiedlich große Fertigprodukte, die Dimensionen bis zu 13 kg haben. Manche gegossenen Teile wiegen aber auch nur 20 Gramm.

Sehr ausführlich und ohne jeden Zeitdruck haben die beiden Betriebsführer Uli Krause und Jochen Strunz vom Konstruktionsbüro über den Formanbau und den Einsatz des Gießlöffels erklärt und geduldig die vielen Fragen beantwortet. Auch von dem einen oder anderen Mitarbeiter konnten sich die Besucher Informationen holen. Der Bereich der Nachbearbeitung, Kontrolle und Versand konnte ebenfalls besichtigt werden, sodass zum Schluss ein eindrucksvolles Gesamtbild von dem Unternehmen entstand, in dem auch  das golden glänzende Pappenheimer Stadtwappen entstanden ist.

So bedankten sich am Ende die begeistertsten Besucher aus Gräfenthal und Lützen mit kleinen Gastgeschenken und freuten sich über den sehr freundlichen Empfang bei der Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang.




Der Pelzmärtelmarkt ist erneut gewachsen

Mit einer guten Mischung aus neuen und herkömmlichen  Elementen hat sich  der 3. Pelzmärtelmarkt in der Pappenheimer Altstadt erneut als Besuchermagnet erwiesen. Die Besucher konnten auf dem Marktplatz in der Deisingerstraße und in der Klosterstraße ein anspruchsvolles Angebot beim  „Markt im Herzen der Stadt“ genießen.

Nach der Umgestaltung der Deisingerstraße hatten die Veranstalter des Pappenheimer  Pelzmärtelmarktes erstmals die Gelegenheit, neben dem Marktplatz das Marktgeschehen auch auf die gesamte Länge der Deisingerstraße zu erweitern. Dadurch ist es gelungen den Markt in seiner dritten Auflage erneut aufzuwerten. Zusammen mit dem 35jährigen Jubiläum der Werbegemeinschaft gab es in diesem Jahr also beim Pelzmärtelmarkt  Grund zum Feiern.

Eröffnet hat den Markt Bürgermeister Uwe Sinn diesmal nicht am Marktplatz, sondern auf dem kleinen neu entstandenen Platz beim Jugendzentrum am Anfang der Deisingerstraße. Auf den breiten Stufen hatte bereits der stattliche Gemeinschaftschor der fünf Pappenheimer Kindergärten Aufstellung genommen. Für ihre Laternenlieder, die auch ohne vorherige gemeinsame Probe prima geklappt hatten gab es für den Chor der Kinder aus den Kindergärten Pappenheim, Bieswang, Göhren und Neudorf viel Applaus. Bürgermeister Uwe Sinn  freute sich, dass die Pappenheimer Erfindung Pelzmärtelmarkt in die dritte Runde gehen kann und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Marktes beigetragen haben.

Dazu gehört das Organisationsteam der Stadtverwaltung unter der Leitung von Sabrina Geiger, wie auch die Werbegemeinschaft, der Städtische Bauhof und die städtischen Werke. Besonders zu danken ist auch den ehrenamtlichen Helfern, die zusammen mit einigen Stadträten und der kostenloser Unterstützung mehrerer Pappenheimer Firmen die Marktbuden am Wochenende vor dem Markt von Treuchtlingen nach Pappenheim geschafft hatten. Erfreulich sei auch, dass viele Pappenheimer Vereine und Gruppen das Marktgeschehen bereichern, wie auch die Stadtkapelle Pappenheim, die am Markt musikalische Akzente setzte.

Mit der räumlichen Markterweiterung ist die Angebotspallette auch qualitativ gewachsen. Kunst und Handwerk fügten sich angenehm ein in die Vielfalt der kulinarischen Angebote. Zudem hatten einige Geschäfte in der Deisingerstraße während der Marktzeit für ihre Kunden geöffnet.

Besonders auffällig waren in diesem Jahr die viel neue Angebote im  Handwerk- und Kunstgewerbe. Da gab es unter anderem die Motorsägenschnitzereien von Johannes Piephans aus Ettenstatt, der seine Werke nicht nur verkaufte, sondern auch vor Ort zeigte, wie er mit der Motorsäge aus Baumstämmen seine Kunstwerke schafft. Es gab Strick- Häkel und Wollwaren, kunstvolle Objekte aus  Papier, wie etwa einen Papier-Adventskranz oder einen „Wunscherfüller.“

Für die Kleinen gab es in der Deisingerstraße ein historisches Kinderkarussell, das Kindern und Eltern gleichermaßen viel Freude bereitete. Beim Stand des Pappenheimer Schützenvereins konnten die Kinder  mit einem frei schwingenden Vogel  ihre Zielgenauigkeit üben.

Auf dem Marktplatz gab es ein Lagerfeuer und die Versorgung mit Speisen und Getränken hatten dort der Turnverein, die Feuerwehr und der Maibaumverein übernommen. Dort konnte man auch den extra zum Markt präsentierten „Pelzmärtelbock“ kaufen, der von der Hechtbrauerei in Zimmern gebraut und von Feuerwehr und Maibaumverein vertrieben wurde. Auch nach dem Markt ist der Pelzmärtelbock noch beim EDEKA-Markt Pfaller in der Bahnhofstraße erhältlich.

Ruhepole bot der Markt in der Schindlerschmiede, wo man beim Schmiedefeuer in einem ganz besonderen Ambiente Speisen und Getränke zugunsten  des Katholischen Kindergartens „St. Martin“, zu sich nehmen konnte. Schmalz- und Schinkenbrote, sowie vielerlei Getränke hatte die Touristinformation im Angebot, wo man  auf gemütlichen Sesseln am Kaminofen oder an der Bar vom Markttrubel ausruhen konnte. Auch die Grundschule Pappenheim-Solnhofen hat sich wieder im Rathausfoyer präsentiert. Dort gab es wie schon in den Vorjahren kunstvolle und praktische Bastelwaren zu kaufen, die in der Grundschule bei einem Projekttag von Schülern, Eltern und den Lesepaten hergestellt wurden. Ganz besonders unterstützt hat diesen Projekttag der Schulhausmeister Werner Bickel.

Nach einem kleinen Spaziergang durch die romantische Klosterstraße konnte man in eine weitere beschauliche Ruhezone gelangen, nämlich in das K14, dem Vereinshaus des Kunst- und Kulturvereins, in dem über die Markttage ein abwechslungsreiches Programm angeboten wurde. Lesungen gab es dort von Uwe Graf und die Waren des Eine-Welt-Ladens waren im Angebot. Ein besonderes Highlight bot wieder die Familie Merschbecker mit ihren über dem Holzkohlengrill gebackenen Baumstriezeln  und Langosch einer Spezialität aus dem ungarischen Speiseplan. Am Freitagabend gastierte im Obergeschoß die Rummelsberger Diakonie und bot in einer Mitmachaktion  das Papierweben an und am Samstag bot der Unterstützerkreis Asyl Pappenheim-Solnhofen Selbstgemachtes aus aller Welt an.

Einen ökologischen Beitrag leistete im K14 Marianne Pappler mit ihrer Rockenstuben, wo sie in einem  Workshop Anleitungen zum Häkeln von Einkaufsnetzen aus Wollgarn gab, die sehr gut als Alternative zu Plastiktüten und auch Stofftaschen Verwendung finden können. Die Rockenstube mit Marianne Pappler wird ab Dienstag, 12.11.2019 im vierzehntägigen Rhythmus immer dienstagabends von 19 bis 22 Uhr für alle die mitmachen wollen angeboten.

In den Abendstunden schritt als besondere Attraktion, der als „Guter Geist von Pappenheim“ angekündigte mystische Stelzenläufer mit wallendem, illuminiertem Gewand teils majestätisch, teils schwungvoll über den Marktplatz und durch die Deisingerstraße.

Und als besonders Erlebnis für die Kinder kam am Sonntagabend der Pelzmärtel gewissermaßen als Schutzpatron des nach ihm benannten Marktes nach Pappenheim und verteilte nach einem Prolog an die Kinder Geschenke.

Die vielen Besucher aus der Region und die Veranstalter sind sich einig, dass der Pelzmärtelmarkt zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen im Pappenheimer Jahreslauf  geworden ist, bei dem das Altstadtambiente Pappenheims geschickt und raumgreifend  in Szene gesetzt wird.




Zweckverband sucht Verwaltungskraft

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Gruppe links der Altmühl, mit Sitz in  Bieswang sucht zum 01.01.2020 eine Verwaltungskraft in Teilzeit. Die Anforderungen und  Leistungen sind vom Zweckverband nachfolgend beschrieben:

 

Wir suchen zum 01.01.2020 einen qualifizierten Mitarbeiter (m/w/d) als

Verwaltungskraft

in Teilzeit.

 Aufgabengebiet:

  • allgemeine Verwaltungs- und Büroarbeiten
  • Unterstützung und Zuarbeit der Geschäftsführung bei
    •  Abrechnung der Wassergebühren und Beitragserhebungen
    • Kameralistischer Buchführung

Ihr Profil:

  • abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung
  • gute EDV-Kenntnisse (insbesondere Word, Excel, Outlook)
  • selbständige, eigenverantwortliche und zuverlässige Arbeitsweise

Wir bieten Ihnen:

  • einen Dauerarbeitsplatz in Teilzeit (10 bis 12 Std. / Woche)
  • Vergütung in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
  • abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeiten
  • flexible Arbeitszeiten und ein ruhiges Arbeitsklima

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 14. November 2019 schriftlich an den

Zweckverband zur Wasserversorgung
der Gruppe links der Altmühl, Am Wasserturm 1,
91788 Pappenheim-Bieswang

oderdigital an

zv-bieswang@gmx.de.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Geschäftsführerin Frau Gazso (Tel.: 09143-737)

Montag-Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr gerne zur Verfügung.




Altmühlfranken bei der Consumenta 2019

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen präsentiert sich auch in diesem Jahr Zusammen mit regionalen Unternehmen, Dienstleistern und Kommunen auf der Consumenta. An neun Messetagen, von 26. Oktober bis 03. November 2019, sind die altmühlfränkischen Vertreter in Halle 1 an den Ständen A40 und A41 zu finden. Auch Hechtbräu aus Zimmern ist ist dabei

In diesem Jahr haben sich 25 Mitaussteller dem Gemeinschaftsauftritt angeschlossen. Auf 250 Quadratmetern bilden sie das Schaufenster der Region. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Stand des Landkreises mit klar gegliederten Bereichen. Die Besucherinnen und Besucher finden dort vielfältige Informationen zur Region als attraktiven Wohn-, Arbeits- und Erlebensort. Der Schwerpunkt liegt bei den zwei Tourismusdestinationen Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland, die im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zusammen kommen.

Rechtzeitig zur bevorstehenden Weihnachtszeit gibt es dort auch den neu aufgelegten Flyer mit sämtlichen in Weißenburg-Gunzenhausen stattfindenden Weihnachtsmärkten, Advents- und Weihnachtskonzerten. Für alle, die gerne regional Lebensmittel einkaufen, gibt es zudem die druckfrische Direktvermarkterbroschüre.

Für das leibliche Wohl sorgt am Messestand die Metzgerei Storchenfischer aus Gunzenhausen mit der Altmühlfränkischen Bratwurst und weiteren regionalen Spezialitäten. Dazu gibt es eine Bierauswahl von den Brauereien Fürst Carl aus Ellingen, Felsenbräu Thalmannsfeld und Hechtbräu aus PappenheimZimmern. Das dunkle Klosterbier vom Kloster Heidenheim wird ebenfalls zur Verkostung angeboten. Dies alles kann man in einem kleinen „Biergarten“ genießen.

Am Marktstand von Oliver Gruber können die sieben verschiedenen Biere aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bierglas im handlichen Karton erworben werden. Das BIER-Paket altmühlfranken gibt es zum Messeangebot von 12,50 Euro inklusive Pfand. Ganz neu mit dabei ist das dunkle Klosterbier aus Heidenheim. Für Fragen und Autogramme steht die 3. Altmühlfränkische Bierkönigin „Michelle I.“ am 26. und 29. Oktober sowie am 01. November 2019 zur Verfügung.

Da das Jahr 2019 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kulinarisch ganz im Zeichen der Kartoffel stand, darf diese beim Gemeinschaftsauftritt natürlich nicht fehlen. Am Stand der Landfrauen des bayerischen Bauernverbandes dreht sich deshalb alles um die tolle Knolle. Mit etwas Glück können die Besucherinnen und Besucher beim Kartoffelgewichtschätzen etwas gewinnen. Für die Kinder gibt es eine Schlepperrennbahn.

Fünf neue Aussteller
2019 haben sich insgesamt fünf neue Aussteller dem Gemeinschaftsstand angeschlossen: Die Sonnenwende 2020 GmbH aus Pleinfeld informiert über Photovoltaik- und Solaranlagen, die Infostelle für Mediation aus Weißenburg ist mit Raily van der Recke vertreten, die Energieberatung Stefan Holz aus Theilenhofen berät über den sinnvollen Umgang mit Energie und bei der Good-Fellow GmbH aus Weißenburg dreht sich alles um die Bekleidung im Reitsport. Außerdem ist die Bach Sonnenschutz GmbH & Bach Energiesystem UG aus Haundorf mit dabei, die bereits im Jahr 2010 die Fussball-WM in Südafrika mit ihren Sonnensegeln ausgestattet hat.

Weiterhin präsentiert sich das Therapiezentrum Museum Schloss Cronheim und informiert über ihren Modellbau. Dort gibt es selbst hergestellte, regionale hauswirtschaftliche Produkte zur Verkostung und zum Verkauf, wie zum Beispiel verschiedene Öle, Essig und Marmeladen.

Die Touristinformationen der Stadt Gunzenhausen und der Gemeinde Solnhhofen, der Offroadpark Langenaltheim, die Altmühltherme Treuchtlingen, die Genossenschaft Echt Brombachseer aus Absberg mit ihren Kirschprodukten, die Weißenburger Lebkuchenmanufaktur, die Kunstmanufaktur Dettenheim-Art, das Drechsel-Kunsthandwerk von Gerhard Winter und Niklas Dettke, Kerstin Hirt mit ihrem Filzhandwerk, die Naturwerkstatt von Heidi Schmidtkonz und das Sportartikelunternehmen Q-Tac Quality Tackle aus Gunzenhausen runden das Messekonzept mit ihren Besonderheiten und Spezialitäten ab.

Kulinarischen Landkarte
Eine weitere Besonderheit auf der diesjährigen Consumenta ist die Prämierung von 169 Regionalprodukten aus der gesamten Metropolregion Nürnberg. Davon werden auch fünf Produkte aus Altmühlfranken ausgezeichnet und in die neue kulinarische Landkarte der EMN aufgenommen. Die Spezialitäten-Karte wird am Eröffnungstag, am 26. Oktober 2019, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die fünf Produkte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden am Freitag, den 01. November am Stand der Metropolregion Nürnberg gesondert vorgestellt und prämiert.

Alle Informationen zur Consumenta gibt es online unter www.consumenta.de.




Bieswanger Unternehmen engagieren sich in der Berufsförderung

Gemeinsam auf der Suche nach Auszubildenden: So könnte das Motto lauten, unter dem sich zwei namhafte Bieswanger Unternehmen beim Berufsparcours in der Treuchtlinger Senefelder-Schule präsentiert haben.

Fenster Rachinger und Krause Präzisions-Kokillenguss nutzten in dieser Woche die Gelegenheit, beim Berufsparcours an der Senefelder Schule in Treuchtlingen den Mittelschülerinnen und Mittelschülern der 7. Klassen ihre Ausbildungsberufe vorzustellen.
Bei dieser Veranstaltung, die von der Hermann Gutmann Stiftung ins Leben gerufen wurde, können Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis in handwerklichen „Minipraktika“ typische Tätigkeiten des jeweiligen Berufes in abgespeckter Version ausprobieren, um so mögliche Neigungen zu entdecken. Außerdem wird ihnen anschaulich dargestellt, welche Vielfalt an Ausbildungsberufen die Region zu bieten hat.

„Der Berufsparcours war eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass auch wir auf dem Land hoch technologisch arbeiten und ausbilden“, sind sich die Geschäftsführer beider Firmen, Wolfgang Schmidt (Fenster Rachinger) und Britta Strunz (Krause Präzisions-Kokillenguss), einig. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir unter den 27 Ausstellern waren.“

Beide Unternehmen bieten im zweiten Schritt interessierten Schülerinnen und Schülern über Betriebspraktika die Chance, ihre Talente und Interessen auszutesten und wollen so die Jugendlichen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.

Einig sind sich beide Firmen auch darin, dass sie auch im nächsten Jahr beim Berufsparcours wieder am Start sein wollen. „Schließlich werten wir die Veranstaltung als vollen Erfolg,“ so die beiden Geschäftsführer unisono. Die Zahlen belegen dies: Bei Krause Präzisions-Kokillenguss waren an den beiden Tagen 260 Jugendliche, bei Fenster Rachinger rund 200 Mädchen und Buben an den Tischen beschäftigt.




Sonnenteam gewinnt den Gastro-Fußballpokal

Das Fußballteam des „Hotel-Gasthof zur Sonne“ aus Pappenheim gewann kürzlich das Rückspiel zum Gastro-Fußballturnier auf dem Pappenheimer Sportplatz. In einem spannenden und packenden Duell kämpfte das „Sonnen-Team“ gegen die Mannschaft, des „Landgasthauses Linde“ aus Stirn.

(Hotel Sonne) Wie auch im letzten Jahr, sollte es ein tolles Fußballfest werden, bei dem bei dem sportlichen Wettstreit um den Pokal, auch der Spaß nicht zu kurz kommen sollte. Darüber hinaus kamen die  Einnahmen der TSG Pappenheim, Vereinen und dem evangelischen Kindergarten zugute.

Mit viel Liebe zum Detail, Dekoration und natürlich kulinarischen Besonderheiten wurde das Match zum wahren Highlight am Pappenheimer TSG Sportgelände. Die vielen Zuschauer staunten nicht schlecht über so viel Einsatzfreude und Aufwand und fühlten sich „…wie beim Champions-League-Finale!“,  wie der eine oder andere Beobachter feststellte.

Gut 250 Fans und Gäste waren mit von der Partie, um entweder Ihre Mannschaft als glühende Fans zu unterstützen oder ein packendes Fußballspiel zu genießen.

Nach einem hitzigen Spiel der zwei Top Restaurants gewann die Mannschaft der „Sonne“ haarscharf mit 5:4. Natürlich durfte die anschließende ausgelassene Sommer-Fußball-Party nicht fehlen.

Mit kulinarischen Spezialitäten wie  Pulled-Pork-Burger, Chicken tandoori, einer Cocktailbar und Getränkeverkauf, war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. So kam am Ende ein stattlicher Betrag von knapp 1.500 € zusammen den Familie Glück aufgerundet hat. So war es möglich, dass an die TSG Pappenheim, die evangelische Kita „Unterm Regenbogen“ sowie an den Verein Kinderschicksale Mittelfranken je 500 € spenden konnte.

Besonders bedanken möchte sich Familie Glück bei den Sponsoren Stadtbrauerei Spalt, Brauerei Wurm aus Bieswang und der Metzgerei Geißelmeier aus Treuchtlingen, die durch das Bereitstellen von Getränken und Fleisch so ein tolles Spenden-Ergebnis ermöglicht haben.

Titelfoto: Hotel Sonne




Bieswanger Fenster-Betrieb mit langer Tradition

Seit mehr als 100 Jahren werden bei Fenster Rachinger qualitativ hochwertige Fenster gefertigt. Aus einer kleinen Schreinerei ist ein heute hochmoderner Betrieb geworden, der bereits in vierter Generation geführt wird. Dieser war das Ziel des letzten Unternehmensbesuchs von Landrat Gerhard Wägemann.

(LRA) Es ist eines der zahlreichen Traditionsunternehmen in unserem Landkreis, die teilweise von Generation zu Generation weitergegeben wurden und damals wie heute erfolgreiche Produkte herstellen. Das Unternehmen wurde 1912 gegründet und wird heute von der Familie Schmidt geleitet. Geschäftsführer Wolfgang Schmidt und seine Frau Christine hießen den  Landrat sowie die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung in Bieswang willkommen.

Bei einer kurzen Einführung in die Historie des Unternehmens wurde deutlich, welche enormen Entwicklungen in den vergangenen Jahren bewältigt wurden. Nachdem das Stammhaus im Bieswanger Ortskern langsam zu klein wurde, folgte mit einer Vergrößerung und dem Auszug im Jahr 1991 ins Gewerbegebiet ein logischer Schritt. Wegen der wachsenden Nachfrage nach Kunststofffenstern wurde 2007 eine eigene Produktionshalle für diesen Bereich geschaffen. Heute beschäftigt Fenster Rachinger 55 Mitarbeiter.

Foto: Fenster Rachinger

Das Kerngeschäft besteht in der Herstellung von Fenstern. Holz-/Holz-Alu-Fenster und Kunststoff-Fenster halten sich dabei anteilmäßig die Waage. Täglich verlassen insgesamt zwischen 100 und 120 Fenstereinheiten das Werk. Die Verkaufswege sind zum einen der Direktvertrieb über drei Außendienstmitarbeiter, die Privatkunden im Raum in etwa 50 Kilometern rund um den Stammsitz bedienen. Die beiden anderen Verkaufswege sind circa 80 Wiederverkäufer wie Bauelemente-Händler, Schreinereien und Zimmereien sowie die Objektabteilung, die vornehmlich Großbauprojekte betreut.

Produziert wird mit einem hochmodernen Maschinenpark. Durch eine eigene Fensterbausoftware, die von der Zeichnung bis zur Rechnungsstellung sämtliche Produktionsschritte abdeckt, ist der Herstellungsvorgang bestmöglich optimiert. „Bei uns wird kein Fenster in die Produktion gegeben, das noch nicht verkauft ist.“, sagt Wolfgang Schmidt. So entsteht keine Lagerware; die Hölzer, zum größten Teil aus dem bayerischen Wald, werden per Just-in-Time Lieferung zur Verfügung gestellt. Bei all der Digitalisierung sind bestimmte Arbeitsschritte nach wie vor nur von ausgebildeten Fachkräften zu erledigen. So wird das Versiegeln, also das Verfugen zwischen Rahmen und Glasscheibe, nur von einem Spezialisten übernommen. „Unser Mitarbeiter ist seit seiner Lehre im Unternehmen und verfügt über die Kunst des Versiegelns wie kein zweiter!“, betonte der Geschäftsführer.

Diese Mischung aus digitaler Unterstützung und hochqualifizierten Mitarbeitern macht die Produkte und damit auch das Unternehmen erfolgreich. Während Fenster früher als reines Bauprodukt gesehen wurden, werden sie heute in Möbelqualität ausgeliefert.

Vorbildlich wird bei Fenster Rachinger auch mit dem Thema Energiebilanz umgegan-gen. Alle Holzabfälle, die während der Produktion anfallen, werden zur Beheizung sämtlicher Betriebsgebäude genutzt. Außerdem kann mit Hilfe der eigenen Photovoltaik-Anlage mehr als die Hälfte des benötigten Stroms selbst produziert werden. Energieeffizienz wird auch bei den Kunststoff-Profilen großgeschrieben: Die Profile werden im Kern mit technisch hochwertigem recyceltem Kunststoff ausgestattet.

Nach der Betriebsbesichtigung und einem freundlichen Gespräch war auch Gerhard Wägemann von den gewonnenen Eindrücken sichtlich angetan. „Die Mischung aus Handwerkskunst, modernen Maschinen sowie den umgesetzten Maßnahmen zum Umweltschutz machen Fenster Rachinger zu einem vorbildlichen Betrieb!“, resümierte der Landrat. Dieser dankte der Familie Schmidt für die Gastfreundschaft und wünschte dem Unternehmen für die Zukunft nur das Beste.

Titelfoto: Felix Oeder/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen