Drei Sozialträger haben Interesse

Für das Schulhaus in Bieswang haben vier von neun angeschriebenen Träger Interesse zum Betrieb einer sozialen Einrichtung gezeigt. Das Ansinnen des Landkreises zur Unterbringung von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen vom Stadtrat bereits vor Ablauf der Bewerbungsfrist am 30. 07.2015 abgelehnt.

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 17. September 2015 hat Bürgermeister Uwe Sinn zum aktuellen Stand in Sachen Schulhaus Bieswang Stellung bezogen. In seiner Schilderung stellte er einen chronologischen Abriss der bisherigen Ereignisse dar.
Nachdem es für das Bieswanger Schulhaus, das derzeit ungenutzt ist, eine Kaufanfrage gegeben hatte, stand der Verkauf des Gebäudes auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 11. Juni 2015 [Wir haben berichtet – unseren Artikel finden Sie hier…]. Bei dieser Sitzung wurde man sich im Stadtrat einig, dass versucht werden soll, in dem Schulhaus eine Sozialeinrichtung unterzubringen und die Verwaltung wurde mit der Recherche nach geeigneten Sozialträgern für das Bieswanger Schulhaus beauftragt.

Knapp zwei Wochen später wurden 9 Sozialeinrichtungen angeschrieben, wovon sich vier am Bieswanger Schulhaus interessiert zeigten. Darunter war auch ein Angebot des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, der das Gebäude als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge anmieten wollte. Dieses Ansinnen wurde vom Stadtrat jedoch in einer Sitzung am 30. Juli abgelehnt.

Die Meldefrist lief bis Ende August und von den Vertretern der verbleibenden drei Interessenten wurde das Schulhaus auch besichtigt. Eine der Sozialeinrichtungen will ein Ferienhaus für Menschen mit Behinderung und deren Familien einrichten und die beiden anderen Träger möchten sich im Bereich der Seniorenbetreuung engagieren.
In einem Schreiben des Bürgermeisters, das im September an die interessierten Sozialträger ging, wurden diese gebeten ihre konkreten Vorstellungen zu formulieren und gegebenenfalls in der Stadtratssitzung am 15. Oktober 2015 dem Ratsgremium vorzustellen.

Dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus wäre es allerdings lieber gewesen, wenn in der Stadtratssitzung am 17. September schon ein Grundsatzbeschluss zugunsten einer Einrichtung für Seniorenbetreuung gefasst worden wäre. Das jedenfalls hatte er in einem vom 31.08.2015 datierten Schreiben beantragt. Dieser Wunsch des Oppositionsführers scheint nachvollziehbar. Zum einen ist eine solche Einrichtung schon seit dem Erbe von Marie Pfister im Jahre 2008 im Gespräch und zum anderen könnte für die Finanzierung der zweckgebundene Nachlass von Marie Pfister in Höhe von rund 600.000 Euro Barvermögen für eine Senioreneinrichtung verwendet werden.

Bürgermeister Sinn allerdings will, – wie er bei seinem Vortrag deutlich machte – dass alle sozialen Träger die Interesse am Bieswanger Grundschulhaus haben, gleich behandelt werden sollten. Im Rahmen der Gleichbehandlung sollten alle Gelegenheit bekommen ihr Konzept vorzustellen. Erst dann solle eine unvoreingenommene und sachorientierte Beratung und Entscheidung im Stadtrat erfolgen.




Neue Bauplätze auf der Stöß

In dem Bereich des Baugebietes Stöß II sollen im Jahr 2016 neue Bauplätze erschlossen werden. Der einstimmige Beschluss geht auf einen Antrag von Stadtrat Satzinger (BGL) zurück. Der genaue Ort des neuen Erschließungsgebietes hängt vom Verkaufswillen der Eigentümer ab.

150928_stoess-2-02 In Pappenheim gibt es nach Lage der Dinge keine Bauplätze mehr. In dem Baugebiet Stöß II sind zwar noch zwei Bauplätze verfügbar, die aber aus verschiedenen Gründen als unverkäuflich gelten. Auf einem der Bauplätze der für ein Reihenhaus vorgesehen ist, hat man zwischenzeitlich ein provisorisches Fußballfeld eingerichtet, das zu einem dauerhaften Spielplatz umfunktioniert werden könnte. Derzeit ist es tatsächlich so, wie Stadtrat Satzinger in seinen Anträgen schreibt, dass man derzeit Bauwerbern in der Kernstadt Pappenheim derzeit keinen Bauplatz anbieten kann.

Deshalb beantragte Satzinger den Ankauf einer 5.300 m² großen Fläche (in dem Bild blau), auf der dann bis zu sieben Bauplätze erschlossen werden könnten. „Die Bauplätze könnten wegen geringer Erschließungskosten der Renner werden“, meinte Satzinger in seinem Antrag. Die sieht auch die Verwaltung so, die bestätigt, dass die Erschließung deshalb sehr günstig wäre, weil lediglich ein Straßenstück von ca. 70 m Länge gebaut werden müsste. Der Verlauf dieser Straße ist jetzt schon durch einen „Trampelpfad erkennbar. Diese neue Straße brächte auch eine deutliche Verkehrsentlastung für das Baugebiet Stöß II, das derzeit aus Sicht der Verwaltung verkehrstechnisch völlig unzureichend erschlossen ist. Allerdings ist der Kanal in der Göhrener Straße an der Belastungsgrenze und müsste bei der Erschließung neuer Bauflächen im Querschnitt erweitert werden.

150928_stoess-2-01Die Diskussion im Stadtrat
zeigte eine fraktionsübergreifende Einigkeit für den Antrag Satzingers, der in der Sitzung erklärte, dass man für Bauwerber erschlossene Bauplätze parat haben müsse. Der Grundstückeigentümer des geplanten Erschließungsgebietes hatte bis zur Sitzung auf eine Verkaufsanfrage der Verwaltung noch nicht geantwortet. Deshalb war Satzinger auch wichtig dass der „Plan B“ in den Ratsbeschluss einfließt. Dieser „Plan B“ soll dann greifen, wenn die Stadt die Flächen an der vorgesehenen Stelle nicht erwerben kann. In diesem Falle soll das Baugebiet an der Göhrener Straße erworben und zumindest teilweise erschlossen werden, das in seiner Gesamtheit mehr als 20 Bauplätze für Einfamilienhäuser und drei Bauplätze für Reihenhäuser vorsieht.

SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer befürwortete den Antrag Satzingers in allen Punkten. Die städtische Regelung, dass vor einer Erschließung die Hälfte der Bauplätze verkauft sein müssten könne man hier außer Acht lassen. „Die jungen Leute wollen heutzutage schnell bauen, sie warten nicht, bis die Bauplätze erschlossen werden“, stellte Gronauer fest. Deshalb müsse man Baugrundstücke vorhalten.

Der entsprechende Beschluss zur Erschließung von Baugrundstücken wurde vom Stadtrat einstimmig gefasst.

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Sport und Fitness im Gesundheitszentrum

Das Gesundheitszentrum Giesen lädt am Samstag, 3. Oktober zu einen Sport- und Fitnesstag in die Trainings- und Therapieräume ein. Das Besondere an diesem Tag ist, dass auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind und alle Kurse kostenlos nutzen können. Alles was Sie brauchen ist Sportkleidung, Turnschuhe und ein Handtuch. Die Palette der Angebote gehen aus dem nachfolgenden Programm hervor.

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Entwidmung der Niederpappenheimer Straße abgelehnt

Ein Endwidmungsverfahren für die Niederpappenheimer Straße hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 17.09.2015 mit 11:6 Stimmen abgelehnt. Angestrebt war eine Sperrung des ca. 150 m langen öffentlichen Straßenstücks, vom Tanklager Steil bis zum Parkplatz der Firma Faurecia. Dieses Teilstück ist faktisch schon Werksgeländegelände.

Widmung und Entwidmung
fauracia_laxStraßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr dienen, sind durch eine Verfügung der Straßenbaubehörde als solche erfasst. Diesen Vorgang nennt man Widmung. Die Widmung verleiht dem Verkehrsraum einen öffentlichen Charakter, und sichert im Rahmen des Gemeingebrauchs die ständige freie Benutzung z.B. einer Straße. So eine Widmung kann auch wieder zurückgenommen werden, wenn eine Straße jede Verkehrsbedeutung verloren hat. Letzteres wird für ein 150 m langes Teilstück der Pappenheimer Straße im Bereich des Werks II der Firma Faurecia angenommen. Auf Antrag der Firma, die eine Entwidmung dieses Straßenstücks beantragt hatte gab es im Pappenheimer Stadtrat kürzlich Beratungen, ob ein Verfahren zur Entwidmung eingeleitet werden soll.

Die normative Kraft des Faktischen
Wer die Situation im südlichen Teil der Niederpappenheimer Straße kennt, weiß dass man schon Hemmungen bekommen kann, wenn man auf der Niederpappenheimer Straße zwischen den beiden gegenüberliegenden Werkshallen hindurch Richtung Kläranlage, Umspannwerk oder Übermatzhofener Steinbruch will.faurecia-entwidmung Noch ist dieser Straßenabschnitt der Niederpappenheimer Straße ein rechtlich öffentlicher Verkehrsraum der von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen aller Art ständig benutzt werden darf. Allerdings warten auf diesem Straßenabschnitt Lastzüge auf die Beladung und Stapler fahren über die öffentliche Niederpappenheimer Straße zwischen den Werkshallen. Wer die Sachlage nicht kennt wähnt sich eher auf einem Werksgelände als auf einer dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straße. Um dieser normativen Kraft des Faktischen nun Rechnung zu tragen hatte sich im April 2015 schon der Bauausschuss der Stadt Pappenheim mit der Situation befasst und die Empfehlung abgegeben, für diese Straße ein Entwidmungsverfahren und damit die Sperrung des etwa 150 m langen Straßenstücks einzuleiten. Die Sperrung soll beim Tanklager Steil beginnen und nach dem derzeitigen Firmenparkplatz für Bedienstete enden. Diesen Bereich will die Firma Faurecia vom öffentlichem Verkehrsgrund in ein Werksgelände verändert haben und mit Schranken sperren.

Die Firma bietet allerdings an, für berechtigte Hinterlieger, zur Wald- und Feldbewirtschaftung, oder auch zur Wartung von Käranlage und Umspannwerk Durchfahrtberechtigungen zu vergeben.

Die Stadtverwaltung sieht die Grundstücke, die hinter dem Werksgelände liegen als anderweitig erschlossen an, weshalb für die Hinterlieger kein Anspruch auf die Zufahrt über die Niederpappenheimer Straße bestehe. Eine Erschließung gebe es über den Übermatzhofener Kirchfeldweg, sowie Feld- bzw. Waldweg aus Richtung Zimmern, argumentiert die Verwaltung.

Argumente im Stadtrat
Vehement gegen die Einleitung eines Entwidmungsverfahrens sprach sich 2. Bürgermeister Claus Dietz aus, der ins Feld führte, dass ein Durchgangsverkehr mit Ausnahme des Mitarbeiterverkehrs ohnehin nicht stattfinde. Nach einer Entwidmung bleibe alles so wie vorher, denn die Hinterlieger dürfen auch weiterhin durchfahren, argumentierte Dietz.faurecia-parkplatz Es gehe nach seiner Ansicht vorrangig um die Sicherung des Werksgeländes, dies könne aber nicht Aufgabe der Stadt sein. Zudem sei er der Meinung, dass die Grundstücke der Hinterlieger durch die Entwidmung eine Entwertung erleiden was einer Enteignung gleichkomme. Auch das Argument von Amtsleiter Eberle, dass die Verkehrsbedeutung entfallen sei und die Hinterlieger keine Anlieger im rechtlichen Sinn seien, konnte Dietz nicht umstimmen.

Stadtrat Karl Deffner (CSU) hat nach seinem Bekunden persönlich die genannten Erschließungswege von Zimmern her mit einem Schlepper befahren und festgestellt, dass dieser Weg mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen heutiger Dimension nicht befahrbar ist. „Diese Entwidmung können wir nicht machen“, stellte Stadtrat Deffner in seinem Diskussionsbeitrag fest.

Stadträtin Anette Pappler (SPD) erinnerte an das Arbeitsergebnis des Bauausschusses vom April dieses Jahres, in dem empfohlen wird den Antrag der Firma Faurecia auf Entwidmung dieses Straßenstücks zu unterstützen. Sie fragte in die Reihen der Oppositionsparteien, was denn heute anders sei als damals.

Schon bei den Beratungen des Bauausschusses im April 2015 war davon die Rede, vor der Einleitung des Verfahrens zur Entwidmung die Anlieger und Hinterlieger einzubinden, konterte Stadtrat Obernöder (CSU). faurecia-lachgartenwDas sei offenbar noch nicht geschehen. Im Übrigen sei die Firma am Zug, den Verkehr der Mitarbeiterfahrzeuge zu unterbinden. Man beantrage am Lachgartenweg 200 Parkplätze aber die Mitarbeiter fahren zum Parken noch immer über die Niederpappenheimer Straße.

Stadtrat Manfred Kreisel (SPD) hingegen betonte, dass sich seit der Empfehlung des Bauausschusses an den Fakten nichts Neues ergeben habe.

Stadtrat Karl Satzinger (BGL) hatte erwartet, dass die Angelegenheit nach Einholung der Stellungnahmen der Anlieger und Hinterlieger erneut im Bauausschuss beraten wird.
Eine kurze Unterbrechung der Beratungen gab es dann, als Bürgermeister Sinn ein Schreiben der Gräflichen Verwaltung, datiert vom 15.09. verlas, das am Sitzungstag bei der Stadtverwaltung eingegangen war. Das von neun Unterschriften gezeichnete Schreiben macht deutlich, dass sich die Unterzeichner gegen eine Entwidmung der Niederpappenheimer Straße aussprechen.

Beim weiteren Austausch der Argumente führte Stadtrat Herbert Halbmeyer ins Feld, das nach Umsetzung der geplanten Werksumgehung für Werk II, die Hinterlieger gegen die Fahrtrichtung des Werksverkehrs zu ihren Grundstücken fahren müssten „Das kann nicht funktionieren“ meinte Halbmeyer. Er sei der Meinung, dass das Hauptproblem die Fahrzeuge der Mitarbeiter seien.

Die Umgehungsstraße für das Werk II brachte auch Alexius Lämmerer, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste, zur Sprache. Für ihn sei wichtig, was mit der Umgehungsstraße gemacht wird. „Wer trägt die Kosten? Das muss geklärt sein, bevor wir einer Entwidmung zustimmen.“

In dieser Phase der doch recht lebhaften Stadtratsdiskussion kam der sichtlich positiv gestimmte Projektleiter der Firma Faurecia, Frank Hendrich in den Sitzungssaal. Er erklärte dem Ratsgremium, dass öffentlicher Verkehr auf einem Werksgelände nichts zu suchen habe. Seine Aspekte waren der Wunsch nach Werksicherheit und letztlich auch die Sicherheit der Kinder, die ganz in der Nähe in der Flüchtlingsunterkunft wohnen.

Die Entscheidung
Bei der Abstimmung über die Frage, ob ein Entwidmungsverfahren für die Niederpappenheimer Straße eingeleitet werden soll, stimmten Bürgermeister Sinn und die SPD-Fraktion (5 Stimmen) dafür, Die Fraktionen von CSU, FW und BGL stimmten geschlossen dagegen.




Michaelimarkt 2015- ein rundum gelungener Tag

Bei herrlichem Marktwetter war der 31. Pappenheimer Michaelimarkt in diesem Jahr gut besucht. Neben einer Gewerbeschau wurde ein vielseitiges Marktangebot präsentiert. Der Großteil der Anbieter zeigte sich vom Ambiente des Marktes und mit dem Umsatz sehr zufrieden. Chefin der Werbegemeinschaft forder zum Zusammenhalt auf.

150922_michaelim-03Großes Wetterglück hatte die Werbegemeinschaft Pappenheim beim diesjährigen Michaelimarkt. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen flanierten insbesondere in den Nachmittagsstunden hunderte von Besuchern durch die Deisingerstraße. Mehr als 30 Anbieter präsentierten Waren, Speisen und Getränke. Kaffee und Kuchen gab es wieder von den Kindertagesstätten in der Schindler-Schmiede (Kita „St. Martin“) und im Gemeindehaus (Kita „Unterm Regenbogen„). Über einen besonderen Besucherzustrom konnte sich diesmal die Galerie der Künstlerin Birgit van der Gang erfreuen, wo es mit Gemälden, Spaßfotos, Schmuck, Töpfer – und Räucherwaren eine breite Angebotspallette gab. Über einen erfreulichen Absatz von frischem Federweißen und von exquisiten Kaffeespezialitäten freute sich Gerhard Sippekamp, der im Zelt vor seinem Ladengeschäft für Tabakwaren und Spirituosen die Angebote präsentierte.

150922_michaelim-09Über „lauter nette und angenehme Leute“ konnte sich Sieglinde Halbmeyer, Inhaberin von Päckert´s Landhausmoden und Geschenke am Marktsonntag freuen. Das Verkaufspersonal hatte mit Beratung und Verkauf alle Hände voll zu tun, denn mit dem Marktsonntag war auch Aktionsschluss für reduzierte Preise bei hochwertigen Trachten und Landhausmoden. Über einen rundum gelungenen Tag freute sich Katja Wenzel, Inhaberin des Studios „Frauensache“. Carolin Pfaller und Linda Vogl aus Bieswang, die erstmals auf einem Markt Kunst aus Beton anboten, sahen ihre Erwartungen mehr als erfüllt.

150922_michaelim-14Um die Kontaktpflege mit den Kunden und Gespräche über Marktneuheiten ging es vorranging bei den Ständen der Firmen Autohaus Strobl, Haustechnik Felsner, Heizöl und Energie Steil, Zweirad Schleußinger und der Versicherungsagentur Wurm. Sie alle freuten sich über das Interesse an ihrem Angebot und zeigten sich mit dem Marktverlauf zufrieden.

Auch die Tourist-Information am Maktplatz hatte ihre Pforten geöffnet und konnte in ihren Räumen mehr als 200 Gäste beraten und informieren. Handwerkstradition aus der „guten alten Zeit“ zeigten die Frauen vom „Altmühltaler Spinn-Treff“, die das Spinnrad sausen ließen und so manchen Meter Faden aufspulten.

150922_michaelim-18„Ein gut besuchten Markt“ resümiert Karin Spanagel die Chefin der Pappenheimer Werbegemeinschaft am Ende des Marktsonntags. Man habe in diesem Jahr auf eine offizielle Eröffnungszeremonie verzichtet und mit einem musikalisch umrahmten Frühschoppen begonnen, den auch Bürgermeister Uwe Sinn und einige Stadträte besucht hatten. Am Nachmittag setzte dann der große erfreuliche Besucherzustrom ein. Aber Karin Spanagel verkennt auch nicht, dass es immer schwieriger wird einen attraktiven Markt auf die Beine zu stellen. „Bei den Aktivitäten der Werbegemeinschaft geht es darum, Pappenheim attraktiver zu machen“, erklärt Karin Spanagel. „Das kann auf Dauer nur gelingen, wenn alle Kräfte, wie Gewerbetreibende, Ämter, Vereine und auch die Bürger zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen“, fordert sie zu einem Miteinander in Pappenheim auf.




Neudorf feiert nachhaltige Projekte

Die Neudorfer Nahwärme GbR hat jetzt mit einem Tag der offenen Tür ihr Nahwärmenetz mit einem Gottesdienst und einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Präsentiert haben sich auch die Neudorfer Unternehmen. Zehentstadel und Gaststättenareal Zagelmeyer werden durch die Aktivitäten der Firma Dengler wieder mit Leben erfüllt.

150920_nahwaerm_neud-06Es war ein schöner Tag in Neudorf, als am 20.September 2015 ein großer Festtag mit einem Gottesdienst begann. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Zehentstadel wurde dieser Gottesdienst von Pfarrerin Ingrid Enzmann gefeiert, die bei diesem Gottesdienst auch für ihr 10-jähriges Wirken für Neudorf mit einem Blumenstrauß bedacht wurde. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Neudorf-Suffersheim.

150920_nahwaerm_neud-05Wilfried Veitengruber den man wohl als Urvater der Nahwärme Neudorf GbR bezeichnen kann und auf dessen Areal auch die Heizzentrale steht begrüßte im Zehentstadel anschließend zahlreiche Ehrengäste unter denen sich Landratstellvertreter Manuel Westphal, der 2. Bürgermeister Claus Dietz die komplette Stadtratsfraktion der Freien Wähler, sowie die Stadträte Karl Satzinger (BGL) und Friedrich Obernöder (CSU) befanden.

In seinem Rückblick ging Veitengruber auf die Entwicklungsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR ein, die im September vor zwei Jahren begann, als sich die GbR mit 29 Gesellschaftern gründete.150920_nahwaerm_neud-03 Noch im November 2013 wurde mit den Grabarbeiten für den 1.Bauabschnitt und dem Umbau des Heizhauses begonnen. Schon einen Monat später ging das Holzvergaser Blockheizkaftwerk ans Stromnetz und im Februar 2014 wurde das Wohnhaus von Gerd Dreger als erstes Anwesen mit Wärme versorgt. Fast alle 34 Teilnehmer waren zu Beginn der Heizperiode 2014/15 am Wärmenetz angeschlossen. Dazu wurden 1,6 km Wärmeleitung im Untergrund verlegt. Durch die Wärmeleitung zu 34 Anschlussnehmern werden ca. 90.000ltr Heizöl pro Jahr eingespart, was einer CO2 Einsparung von etwa 234 Tonnen führt. Gefühlte 100 Vorstandssitzungen habe es seit Gründung der GbR gegeben, wobei durchaus auch Meinungsverschiedenheiten zutage traten.150920_nahwaerm_neud-01 Aber diese wurden durch ein „offenes Miteinander“ aufgelöst. Besonders bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seinem Freund und technischen Betriebsleiter Reiner Lutz, den er als Garanten für eine sichere Wärmelieferung lobte. Sein Dank galt auch der den projektbeteiligten Firmen, denen er allen höchste Professionalität und viel Begeisterung bei ihrer Arbeit bescheinigte. Den Weg für die Finanzierung des ehrgeizigen Objektes hat die Raiffeisenbank Weißenburg geebnet, auch dafür bedankte sich Wilfried Veitengruber bei seiner Rede. Bei der anschließenden Besichtigung der Heizzentrale durch die Ehrengäste zeigten sich diese sehr interessiert und beeindruckt von der Erfolgsgeschichte der Nahwärme Neudorf GbR.

Historische Gebäude und moderne Abkant-Presse
150920_nahwaerm_neud-07Gefeiert wurde an diesem Sonntag auch die Wiederbelebung des vormaligen Zagelmeyer-Anwesens, das von der Familie Rainer Dengler übernommen wurde. Während der Zehentstadel als Lagerr- und Maschinenhalle für den Metallbau- Elektro- und Sanitärbetrieb dient, wurde das traditionsreiche Gaststättengebäude nach 18 Jahren Leerstand saniert und kann für Feste und Versammlungen angemietet werden. Bei einem Besuch der renovierten Gasträume und des Saales konnten die Besucher die Tischdekorationen der örtlichen Floristin Daniela Sattler bewundern, die auch in einem Zelt ihre Kunst ausstellte.

150920_nahwaerm_neud-14Neben dem Zehentstadel der schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Neudorf steht, befindet sich die modern eigerichteten Werkstatt- und Lagerräume der Firma Rainer Dengler, in der die nagelneue 6m lange Abkanteinrichtung die wie das gesamte Areal der Firma Rainer Dengler beim Tag der offenen Tür besichtigt werden konnte..

Viele Besucher hat dieses Neudorfer Ortsfest gesehen, die sich schon zum Mittagstisch vor und im Zehntstadel bei Speis und Trank zusammen setzten. Stündliche Führungen in der Heizzentrale, Angebote und Informationen rund um Heizsysteme und ein Angebot für Kinder und Jugendliche rundeten das reichhaltige Angebot bei bestem Marktwetter ab.




Putenmast zu nahe am Ort?

Eine geplante Putenmastanlage für insgesamt 2.400 Tiere sorgt derzeit in Osterdorf für Aufregung. Der Stadtrat soll demnächst im baurechtlichen Verfahren über das gemeindliche Einvernehmen entscheiden. Stadtrat Walter Otters vermittelt zwischen Bauwerber und Bürgerinitiative. Planänderung ist auf den Weg gebracht.

Gleich nach dem Ortsende von Osterdorf in Richtung Geislohe steht linksseitig ein Gebäudekomplex mit mehreren landwirtschaftlichen Maschinenhallen. Etwa in der Mitte dieses Hallenkomplexes ist der Umbau der Maschinenhalle in einen Bio-Putenmastbetrieb für 1.200 Tiere zur Vormast vorgesehen. Außerhalb der Halle soll ein Freilauf für die Puten angelegt werden. Etwas zurückgesetzt sollte im Anschluss an die bestehenden Hallen eine neue gut 600 m² große Halle errichtet werden, in dem weitere 1.200 Puten mit Freilauf für die Endmast gehalten werden sollen.

Gegen das Bauvorhaben an der geplanten Stelle richtet sich in Osterdorf derzeit der Unmut einiger Bürger, denen das Bauvorhaben durch die Einholung der Nachbarschaftsunterschriften bekannt geworden ist. In der jüngsten Stadtratssitzung am 17.09.2015 stand dieses Bauvorhaben auf der Tagesordnung. Allerdings kam es nicht zu Beratungen, weil der Antragsteller seinen Antrag zurückgezogen hatte.

Grund hierfür dürfte wohl die Unterschriftenaktion einer Bürgerinitiative in Osterdorf sein, die sich gegen die Errichtung des Putenmastbetriebes an der geplanten Stelle richtet. Wenige Tage vor der Stadtratssitzung hat die Bürgergemeinschaft beim Bürgermeister eine Liste mit 20 Unterschriften abgegeben, in der begründet ist, weshalb man sich gegen den Neubau eines Putenmaststalls ausspricht.

Unter den 11 angeführten Punkten die aus Sicht der Unterzeichner gegen den Standort des Putenmastbetriebes sprechen, finden sich zuerst Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken und wegen eines viel zu geringen Abstands zur Wohnbebauung. Weitere Kritikpunkte sind Lärm- und Geruchsbelästigung, Verschandelung des Ortsbildes und die Befürchtung, dass der Betrieb nach und nach erweitert wird.

150921_odorf-putenstall-04Der Bauwerber erklärt auf unserer Nachfrage, dass die Planungen derzeit verändert werden, um den Forderungen der Bürgerinitiative soweit wie möglich entgegenzukommen. Das sei das Ergebnis einer Versammlung die am 15.09.15, zwei Tage vor der Stadtratssitzung stattgefunden hat. Der Neubau der Halle für die Endmast der Puten soll nun nicht mehr direkt im Anschluss an den bestehenden Hallenkomplex errichtet werden, sondern ca. 120 m weiter nördlich, also um ein ganzes Stück weiter von der Wohnbebauung entfernt als der bisherige Standort. Der Vormaststall soll zwar in dem bestehenden Hallenkomplex bleiben, aber der Bauherr will durch einen Hallentausch erreichen, dass auch der Vormaststall ein Stück (ca. 25 m) weiter in Richtung Norden rückt. Zur Mastanlage erklärt der Bauwerber, dass er bei dem Naturland e.V. – einem Zusammenschluss von Biobauern- Mitglied ist. Dadurch sind die räumlichen Dimensionen vorgegeben. Für 1.200 Puten in der Vollmast sei für das Bioprädikat eine Halle mit 600 m² vorgeschrieben und in den Freilandgehegen für beide Ställe müssen jedem Tier 10 m² Freilauf zur Verfügung stehen. Deshalb braucht er für die Vormast- und die Endmasthalle je ein Freigehege mit 12.000 m².

Die Bürgerinitiative indes ist nach wie vor der Auffassung dass die geplante Vormasthalle zu nahe an der Wohnbebauung Osterdorfs steht, zumal man davon ausgeht, dass das der Freilaufbereich zu nahe an den Etterweg herangeht.

Walter Otters, Vorsitzender des Osterdorfer Dachvereins, der zusammen mit seinem Stadtratskollegen Friedrich Obernöder die Geschicke Osterdorfs lenkt, hat nach seinem Bekunden in der letzten Augustwoche von den Planungen zum Putenmastbetrieb erfahren. Der damalige Plan sei von verschiedenen Fachbehörden geprüft und auch ohne gemeindliches Einvernehmen der Stadt Pappenheim genehmigungsfähig gewesen, teilt Otters auf unsere Anfrage mit. Die Nachbarschaftsunterschriften nach dem Baurecht (unmittelbare Angrenzer) hätten alle vorgelegen. Auch bei der erweiterten „nachbarschaftlichen Beteiligung“ der Anlieger im erweiterten Umgriff haben von 13 Anliegern ein Großteil die Zustimmung durch Unterschrift erteilt.

Wegen des massiven Widerstandes aus der Bevölkerung – so Otters -organisierte er das Vermittlungsgespräch, in dem vom Bauwerber die bereits geschilderten Kompromisse angeboten wurden. „Mit diesem Kompromiss waren bis auf wenige Anlieger alle Teilnehmer zuversichtlich, dass dies ein gangbarer Weg wäre“, teilt Walter Otters mit. Zu seinen Ziele als Vermittler in dieser Angelegenheit teilt der Osterdorfer Stadtrat mit: „Vorrangig für mich ist, dass das Gespräch gesucht wird und die Dorfgemeinschaft an diesem Projekt nicht zerbricht. Ohne dass die berechtigten Sorgen der Anlieger überhört werden.“

Es ist davon auszugehen, dass der Bauantrag in der Sitzung am 15.10.2015 auf der Tagesordnung stehen wird. Dann hat der Stadtrat zu entscheiden, ob für das Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen erteilt wird. Die Entscheidung über die  Baugenehmigung fällt beim Kreisbauamt im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

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Bieswanger Industriespange einstimmig beschlossen

In einem einstimmigen Grundsatzbeschluss hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung am 17. 09.2015 dem Antrag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus auf Vorplanungen für die Bieswanger Umgehungsstraße zugestimmt. Demnach sollen Planungsarbeiten für eine Straße vom Industriegebiet Bieswang zur Ortsdurchfahrtsstraße (Staatsstraße 2387) vergeben werden. Für den erfolgreichen Fortgang der Dorferneuerung Bieswang und einen Zuschussantrag sollen die Vorplanungen als Grundlage dienen.

Eine Verbindung vom Bieswanger Industriegebiet zur Staatsstraße wird im Rahmen der Dorferneuerung Bieswang seit Jahren gefordert. Immer wieder hatte Stadtrat Hönig (FW) in öffentlicher Stadtratssitzung gefordert, den Bau dieser Straße als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung voranzutreiben. Erste Zeichnungen über mögliche Straßenführungen liegen vom September 2013 vor. Vorplanungen des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI für zwei Varianten sind uns seit dem Frühjahr 2014 bekannt.

bieswang-industriegebietIm August 2015 hat Stadtrat und CSU Fraktionschef Florian Gallus nun mit einem Antrag gefordert, einen Grundsatzbeschluss über die konkreten Planungen für diese ca. 600 m lange Spange zu fassen. In dem Bau der neuen Verkehrsanbindung „könnten stark belastete, nicht für diesen Verkehr ausgelegte Anwohnerstraßen in Bieswang stark entlastet werden, wodurch die Aufenthalts- und Wohnqualität Bieswang erheblich gesteigert werden könnte“, heißt es im Antrag des CSU Fraktionsvorsitzenden.

Die Verwaltung geht für die Straße von Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro aus, wobei der Kostenschätzung eine Fahrbahnbreite von weniger als 6,50 m zugrunde liegt. Derzeit könne noch keine Aussage getroffen werden, ob der Straßenbau nach den Richtlinien des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) im Rahmen einer Härtefallregelung gefördert werden kann. Auch könne man seitens der Verwaltung noch nichts dazu sagen, ob beim Bau der angedachten Umgehungsstraße Erschließungsbeiträge für die Anlieger anfallen.

bieswang-umgehung„Da gibt’s mit Erschließungsbeiträgen gar nichts“, echauffierte sich Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der die Bieswanger Industriespange als Ortsverbindungsstraße einordnet. Es sei „hoch an der Zeit“, diese Straße endlich anzugehen. Die Anbindung des Gewerbegebietes habe als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung in Bieswang höchste Priorität, mahnte Hönig erneut an. „Wir müssen politisch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Umgehungsstraße wollen“, forderte Hönig zur Zustimmung auf.

„An dem Thema sind wir schon lange dran. Wir haben uns immer einen Schritt vor und zwei zurück bewegt“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer fest. Er schlug vor, bei einer öffentlichen Versammlung die Bereitschaft der Betroffenen Grundstückseigentümer zu erkunden, die im Bereich der mehreren möglichen Trassenführungen Grundstücke haben. Er erinnerte daran, dass der Ausbau des Solnhofer Weges letztlich daran scheiterte, weil die Grundstücke von einigen Eigentümern nicht verkauft worden sind. „Ich kann einer Planung nur zustimmen, wenn wir die Aussage der betroffenen Eigentümer haben“.

bieswang-industriegebietDie Notwendigkeit des beantragten Grundsatzbeschlusses „ist die Folge aus der Sitzung der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft“, unterstrich Gallus seinen Standpunkt. Es gehe bei der von ihm vorgeschlagenen Vorgehensweise darum eine Vorplanung zu erstellen und damit die betroffenen Grundstückseigentümer zu kontaktieren. Ein wichtiger Aspekt sei auch, das einzige ausbaufähige Industriegebiet Pappenheims für eine Erweiterung attraktiver zu machen. Eine konkrete Straßenführung soll nach der Vorstellung von Gallus bei den Vorplanungen nicht vorgegeben werden. Diese müsse man „davon abhängig machen, welche Grundstückseigentümer Verkaufsbereitschaft zeigen und welche nicht.“

Gleiches trug Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters vor, der dazu aufforderte durch einen einstimmigen Beschluss die Vorplanungen auf den Weg zu bringen und ein positives Signal zu setzen.

Der einstimmige Beschluss des Pappenheimer Stadtrates sieht die Vergabe von Planungsarbeiten zur Errichtung einer Umgehungsstraße in Bieswang vor. Zudem soll auf Basis der Vorplanungen ein Zuwendungsantrag nach dem FAG (Härtefallregelung) gestellt werden. In einer öffentlichen Veranstaltung soll über die angedachte Verkehrsanbindung des Bieswanger Industriegebietes informiert werden.




Michaelimarkt 2015

Am Sonntag, 20.09.2015 findet in der Deisingerstraße der traditionelle Pappenheimer Michaelimarkt statt. An diesem Tag haben die Geschäfte von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Einige Geschäfte öffnen sogar schon mit dem Marktbeginn der um 11:00 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppe sein wird. Bei der Musik von „Blue Swing“ (11:00 bis 15:00 Uhr) gibt es zum Frühschoppen Weißwürste, frischen Brezen und fränkische Spezialitäten von der Metzgerei Wörlein.

Ab 15:30 Uhr wird es in der Deisingerstraße Bauchtanz mit „Tanzfieber“ zu bestaunen geben.

Kaffee und Kuchen bieten die beiden Pappenheimer Kindertagesstätten in der Schindlerschmiede und im evangelischen Gemeindezentrum an. Bei gutem Wetter wird auf dem Marktplatz eine Hüpfburg aufgebaut.

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Netzwerk NATURSTEIN Altmühlfranken präsentierte sich

Das im Mai gegründete Naturstein-Netzwerk trat am 29./30. August das erste Mal öffentlich in Erscheinung. Während der alljährlichen Sommeraktion der Netzwerkpartner der STEINreichen5 präsentierte sich das Netzwerk in Form eines Informationsstandes.

Bereits zum wiederholten Male organisierten die Kommunen des Zusammenschlusses der STEINreichen5, Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen, ihr Familiensommerfest. Dieses Jahr war federführend die Gemeinde Solnhofen zuständig, sodass die Sommeraktion auf dem Gelände der Henle Plattenwerke GmbH & Co.KG stattfand.

Die STEINreichen5 treten als assoziierte Partner innerhalb des Netzwerks NATURSTEIN Altmühlfranken auf und wollen den Unternehmen neben den beiden Landkreisen somit bestmögliche kommunale Unterstützung bieten. Während des ersten Netzwerktreffens wurde aus diesem Grund entschieden, den Zusammenschluss der derzeit sechs Industrieunternehmen in Kooperation mit den Landkreisen Eichstätt und Weißenburg-Gunzenhausen mittels eines Messestandes der Öffentlichkeit vorzustellen.

Anhand eigens gestalteter Plakate wurde auf dem Werksgelände über Vorgeschichte, aktuelle Projekte sowie Ziele des Netzwerks informiert. So mancher interessierte Bürger konnte intensiver ins Gespräch mit den Verantwortlichen des Informationsstandes kommen und auf Wunsch konkretere Informationen erhalten. Ebenso wurde den geladenen Ehrengästen das Anliegen

Foto: Jan Stephan




Neudorf präsentiert sich

In Neudorf werden sich am Sonntag, 20.September 2015 die Firma Dengler, die Nahwärme Neudorf GbR und das neu eröffnete Gasthaus Zagelmeyer bei einem Tag der offenen Tür präsentieren. Um 10:00Uhr beginnt die Gemeinschaftsaktion mit einem Gottesdienst im Zehentstadel.

Firma Rainer Dengler
150914_denglerNach dem Kauf des Anwesens Zagelmeyer mit Gaststättengebäude, Garten und Zehntstadel hat sich die Firma Rainer Dengler GmbH in Neudorf deutlich erweitert. Der Fachbetrieb für Spenglerei, Heizung, Sanitär- und Elektroinstallation hat mit diesem Schritt     seinem gestiegenen Bedarf an Lagerflächen und Raum für den erweiterten Maschinenpark Rechnung getragen. Während der Zehntstadel und der Garten nun als Lagerflächen genutzt werden, können die modernisierten Gasträume des Gasthauses Zagelmeyer für Schulungen, sowie Veranstaltungen aller Art (Geburtstag, Taufe, Hochzeit, Konfirmation, Firmenfeier, Versammlung etc.) angemietet werden. 150914_zagoIn den durchwegs ebenerdigen Gasträumen mit großem Saal und Gewölbekeller wird die Neudorfer Floristin Daniela Sattler, Blumen- und Tischdekorationen in verschiedenen Farbvarianten präsentieren.

Am Sonntag, den 20. September, öffnet die Firma Rainer Dengler  von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Betriebsräume. In der Werkstatt führt das Spenglerteam die neue vollautomatische 6m Abkantmaschine vor. Für das leibliche Wohl ist im Zehntstadel gesorgt. Die Landfrauen warten am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen auf. Dieser wird auf Spendenbasis für die Renovierung des Neudorfer Glockenturmes angeboten. Für die kleinen Gäste gibt es Ponyreiten, Kinderschminken und einen großen Sandberg zum Spielen

Nahwärme Neudorf GbR
150914_warmeÜber das Nahwärmenetz in Neudorf haben wir mehrfach berichtet.

Nach einer Bauzeit von nur 7 Monaten wurde das Nahwärmenetz mit derzeit 34 ange- schlossenen Teilnehmern fertiggestellt.
Nach der ersten Idee Anfang 2013 wurden bereits im gleichen Jahr zu Weihnachten die ersten Häuser von der Nahwärme Neudorf GbR beheizt. Bereits zu Beginn der Heizperiode 2014/15 konnte man alle Anschlussteilnehmer mit Wärme versorgen.

Im November 2014 waren die Anschlussnehmer zu einer Besichtigung der Heizzentrale 141102_nahw_neudorf-02auf dem Anwesen Veitengruber eingeladen  (Wir berichteten).

Als Energielieferant für die Grundlast dient ein Holzvergaser-Blockheizkraftwerk, welches aus Holzhackschnitzel Strom und Wärme produziert. Die Absicherung für Spitzenlasten gibt es einen entsprechend dimensionierter Hackschnitzelkessel.

Auch die Heizzentrale der Nachwärme Neudorf GbR kann am Sonntag, 20.09.2015 besichtigt werden.

 




Innenstadt wird komplett gesperrt

Die Stadt Pappenheim teilt mit:
„Die Innenstadt von Pappenheim ist am kommenden Sonntag, 20. September 2015, anlässlich des jährlich stattfindenden Michaelimarktes in der Zeit von 8 – 20 Uhr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Zimmerer Berg und Zimmern bzw. in umgekehrter Richtung. Die Stadt Pappenheim sowie die Werbegemeinschaft Pappenheim bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.“