Werbegemeinschaft in Aktion

140803_pphlive-03  Mit einem tollen Straßenfest hat die Werbegemeinschaft Pappenheim sich bei ihren Kunden bedankt. Die Geschäfte waren bis in den späten Abend geöffnet. Livemusik, Prosecco-Bars und überdachte Sitzgelegenheiten wurden von vielen Besuchern begeistert angenommen.

Es war ein Straßenmarkt vom allerfeinsten, den die Werbegemeinschaft mit Pappenheim Live nun schon im zweiten Jahr organisiert hat. Für die Unterhaltung war mit zwei Tanzgruppen des Turnvereins 1861 Pappenheim und zwei Livebands gesorgt. Auf der gesamten Länge der Deisingerstraße war etwas geboten. So hatte Robert Rieger vom EBZ eine Slackline aufgebaut, über die allerdings nur wenige Besucher balancieren wollten.
Beliebte Anlaufstellen waren allerdings die Prosecco-Bars, die an mehreren Stellen in der Stadt errichtet waren.
Beliebter Anlaufpunkt war auch die Tourist Information, wo am Abend auch noch Gäste an eine Unterkunft vermittelt wurden, die sich spontan entschieden hatten in Pappenheim zu übernachten. Andrea Bickel und Susanne Huschik bedienten die Gäste im Büro mit Griechischen Köstlichkeiten und so macher Gast nutzte die Gelegenheit für einen „Verteiler“ in Form eines Ouzo weil, wie in einem Fall scherzhaft behauptet wurde, das Essen in der Deisingerstraße so sehr fett gewesen sei. In der zur Festmeile ausgebauten Deisingerstraße konnte man auch allerlei europäische Speisen und Getränke kaufen und wer die Gunst der Geschäftsleute hatte, bekam auch den einen oder anderen Prosecco-Gutschein geschenkt.
Bei Livemusik von der Band Recall wurde es ein langer Abend in der Deisingerstraße.

Im Verlauf der Veranstaltung traten auch zwei neu gegründete Tanzgruppen auf. Die Mini- und die Maxi Dance Girls  erhielten von den Zuschauern viel Applaus für ihre Tanzvorführungen.

[Weitere Impressionen vom Fest bei www.pppaneheimfoto.de]




Logistik für ein einzigartiges Hilfsprojekt

In den Pappenheimer Altmühltal-Werkstätten der Rummelsberger Dienste wird die gesamte Logistik für ein weltweit einzigartiges Entwicklungshilfeprojekt abgewickelt. Martin Aufmuth, der Erfinder und Initiator der EinDollarBrille hat sich jetzt bei Friedrich Weickmann, dem Leiter der Altmühltal-Werkstätten von dem gut funktionierenden Logistiksystem überzeugt. 80 Optikerkoffer wurden als Hilfe zur Selbsthilfe in viele Entwicklungsländer verschickt.

Im Jahre 2010 war es, als Martin Aufmut aus Erlangen seine Idee der Ein DollarBrille auf den Weg brachte. Angetrieben wurde er damals von der Tatsache, dass weltweit in den Entwicklungsländern 150 Millionen Menschen unter Sehschwäche leiden ohne eine Sehhilfe zu haben. Und das mit dramatischen Folgen, wie etwa Erwerbslosigkeit oder dem Ausschluss aus Schulen.

140723_ein-dollarbrille-03„Da will ich etwas tun,“ sagt sich der Physiklehrer aus Erlangen und erfand die EinDollarBrille. Aber es war ein noch ein langer Weg bis die erste Brille abgegeben werden konnte. Bei seinen umfangreichen Versuchen hat Marin Aufmuth verschiedene Materialen und Arbeitsabläufe getestet, hatte Patente zu beachten und musste Helfer begeistern.

Im Jahr 2012 hatte er dann die Brille erfunden, die sich in fünf Minuten aus einem Federstahldraht biegen lässt und den Materialwert von etwa einem Dollar hat. Schrumpfschläuche polstern die Nasen- und Ohrenbügel und die Brille findet auch noch Platz für zwei farbige Perlen zur Unterscheidung. In das Brillengestell können mit einem kurzen Handgriff die Gläser eingesetzt werden, die es von +6 bis -6 Dioptrien in 0,5er Schritten gibt.

Hergestellt werden die Brillen in den Entwicklungsländern vor Ort, wo einheimische Optiker angelernt werden. Erst wenn die Qualität und Form der Brille kontrolliert ist wird die Freigabe zum Verkauf erteilt. Zwei bis drei Tageslöhne kostet dann so eine Brille, die von den Optikern auch in die Dörfer gebracht werden. „Die Herstellung und der Vertrieb soll Hilfe zur Selbsthilfe sein und nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ablaufen“, erklärt Martin Aufmuth.

Zur Herstellung wurde ein Optikerkoffer entwickelt, in dem sich alle Werkzeuge zur Brillenherstellung befinden. Dieser hat einen Wert von etwa 2.500 Euro und in einen Jahr lassen sich damit rund 50.000 Brillen herstellen. Im Einsatz sind derzeit 80 Optikerkoffer von Martin Aufmuth in Ruanda, Burkina Faso, Malawi, Bolivien, Nicaragua und Brasilien und demnächst auch in Togo.

140723_ein-dollarbrille-04Wie kann ich da helfen?
Von diesem nachhaltigen Entwicklungshilfeprojekt hat Friedrich Weickmann gelesen und sich spontan dazu entschlossen seine Hilfe anzubieten. Zunächst dachte er an eine technische Unterstützung, kam dann aber bei einer Begegnung mit Martin Aufmuth schnell darauf, an welcher Stelle Hilfe benötigt wird. Die Logistik für die Brillenmaterialien war es, die Unterstützung brauchte. „Am 22. Dezember 2013 haben wir die Brillenmaterialien mit einem Lkw nach Pappenheim geholt“, erinnert sich Friedrich Weickmann. Vorher waren sie in den Wohnräumen von Martin Aufmuth gelagert und wurden von dort versandt. „Das kann sich keiner vorstellen, alle Wohnräume waren mit Materialien voll, nicht einmal ein Weihnachtbaum hätte Platz gehabt,“ erzählt Friedrich Weickmann.

Nun lagern die Materialien für die Ein-Dollar-Brille in einem riesigen Wandschrank und einem Container der Altmühltal-Werkstätten. In der Pappenheimer Einrichtung werden die Federstahldrähte für das Brillengestell abgelängt, die Materialen wie Perlen, Schrumpfschläuche und Brillengläser sortiert.

140723_ein-dollarbrille-02Martin Aufmuth ist dankbar für die Hilfe aus Pappenheim, das hat er kürzlich bei einem Besuch der Rummelsberger Einrichtung deutlich betont. Bei dieser Gelegenheit gab es in der Pappenheimer Einrichtung auch von dem zwischenzeitlich als Verein organisierten Entwicklungshilfeprojekt einen Workshop für diejenigen, die täglich mit den Einzelteilen der Brillen zu tun haben. Geleitet wurde dieser Brillenfertigungskurs von Dr. Dieter Jahr, der im Verein als Brillenbautrainer die technischen Feinheiten beim Biegen des Stahlfederdrahtes zu einer fertigen Brille lehrt. „Das ist gar nicht so einfach“, sagt Dietmar Glossner, der für die Lagerhaltung und den Versand der Brillenmaterialen verantwortlich ist. Er findet es aber gut und motivierend, dass „wir jetzt mal genau wissen was mit den Trümmern gemacht wird.“.

Natürlich freuen wir uns über jede Hilfe.
Der Verein EinDollarBrille e.V. freut sich über Hilfe in jeder Form. Das können Spenden sein, aber auch praktische Hilfe, wie die Teilnahme an den Brillenworkshops die immer wieder angeboten werden.

Bei der Begegnung mit Martin Aufmuth erfahren wir auch, dass sich vor etwa einem Jahr bei einem der von Dr. Dieter Jahr geleiteten Workshops zwei junge Männer spontan bereit erklärt haben, nach Malawi zu gehen um vor Ort Optiker für das Erstellen der Brille auszubilden. Dieses Projekt ist zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt.

[Weitere Informationen rund um das Thema EinDollarBrille erhalten Sie hier …]




Einfach immer besser:

140719_immer-besser-01Die Tourist Information Pappenheim hat kürzlich als eine von 50 bayerischen Vorzeigeunternehmen erneut das Siegel ServiceQualität Deutschland in Bayern erhalten. Zusammen mit Susanne Huschik und Christa Link konnte Bürgermeister Uwe Sinn diese Auszeichnung von Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer in München entgegen nehmen. Grundlage der Auszeichnung sind dokumentierte Maßnahmen zur Qualitätssteigerung.Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Ulrich N. Brandl hat kürzlich Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer im Ludwig-Erhard-Festsaal des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in München an 50 bayerische Vorzeigeunternehmen das Siegel ServiceQualität Deutschland in Bayern verliehen.140719_immer-besser-02a

Zu diesen Vorzeigeunternehmen gehört auch die Tourist Information Pappenheim, die nach 2011 nun erneut unter Beweis gestellt hat, dass durch die beiden Qualitäts-Coaches Andrea Bickel und Susanne Huschik Servicequalität konsequent umgesetzt und fortgeschrieben wird.

140719_immer-besser-03„Servicequalität ist das entscheidende Wettbewerbsinstrument der Zukunft und ein wichtiger Standortfaktor. Die Auszeichnungen signalisieren dem Kunden, dass er an erster Stelle steht. Sie heben das Image der einzelnen Einrichtungen und stärken den Ruf Bayerns als Urlaubsland erster Güte“, betonte der Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Ulrich N. Brandl bei der Übergabe der Urkunde.

„Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt: nur mit ausgezeichneter Leistung und Qualität können Sie dauerhaft am Markt bestehen. Mit der Zertifizierung setzen Sie ein Zeichen der Qualität in der Branche und der Verantwortung gegenüber ihren Gästen,“ lobte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die Vertreter der 50 zertifizierten Einrichtungen und Betriebe.

Als erster Schritt auf dem Weg zu dieser Zertifizierung wurden in einem Seminar Andrea Bickel und Susanne Huschik zu Qualitäts-Coaches ausgebildet. Mit dem erlernten Wissen konnten sie in Pappenheim die Grundlagen für die Zertifizierungen schon im Jahre 2011 und jetzt wieder im Jahr 2014 schaffen.

In einem aufwändigen und arbeitsintensiven Verfahren galt es Ideen und Akzente in ganz verschiedenen Bereichen umzusetzen, die aber alle den Service am Kunden, Freundlichkeit und Kompetenz zum Mittelpunkt haben.

So wurde unter anderem ein Maßnahmenplan erarbeitet und umgesetzt. Dabei geht es um die Präsentation der Tourist Information im Internet genauso wie um die Anschaffung von Sitzgelegenheiten, damit die Gäste vor Ort z. B. ihre Ansichtskarten schreiben können. Qualitätsmerkmale sind auch Motivation der Mitarbeiter und die Umsetzung sinnvoller Anregungen bis hin zu einem umfangreich ausgearbeiteten Beschwerdemanagement, das im Falle der Pappenheimer Tourist Information dazu geführt hat, dass bis zu 90 % der Beschwerdeführer wieder zufrieden gestellt werden konnten.

Das Qualitätssiegel gibt es in drei Stufen, wobei höhere Stufen größere Anforderungen mit sich bringen. Neben Betrieben können sich auch Gemeinden und Städte zertifizieren lassen.

Dazu muss in dem Ort – abhängig von der Einwohnerzahl – eine bestimmte Anzahl von Q-Betrieben existieren und mindestens eine städtische Einrichtung zertifiziert sein. In Bayern werden seit September 2008 Qualitäts-Coaches ausgebildet.




Naturparktreffen in Pappenheim

Die örtlichen Touristikverantwortlichen im Touristikverband Naturpark Altmühltal (NAP) hatten jetzt ihr Touristikergespräch in Pappenheim. Dabei informierte sich die 23-köpfige Gruppe über den Walderlebnispark, die Touristinfo und das EHP. Neues digitales Buchungssystem und steigende Besucherzahlen waren Themen der Besprechung. Viel Lob gab es für die Damen in der Touristinfo.Attraktive Anlaufstelle für Touristen

Es war das 126. Toristikergespräch, zu dem der Naturpark Altmühltal nach Pappenheim eingeladen hatte. Nachdem Bürgermeister Sinn, der 1. Vorsitzende des Touristikvereins wegen der Bürgermeister Dienstversammlung und auch der 2. Vorsitzende Günther Rusam nicht dabei sein konnte, lag es an den Damen der Pappenheimer Touristinformation, Andrea Bickel, Susanne Huschick und Christa Link, die 23 Touristikverantwortlichen aus allen bedeutenden Orten des Naturparks Altmühltal zu betreuen. Und das ist ihnen hervorragend gelungen.
140704_tourist-03Es sei heute ein Ausnahmefall, dass alle drei bei der Touristinfo Beschäftigten gleichzeitig im Büro seien. Den Ansturm der vielen Gäste, die sich derzeit in der Touristischen Vorzeigeeinrichtung Pappenheims informieren, wickeln die Damen in Einzelbesetzung ab, erklärte Andrea Bickel ihren Touristikerkolleginnen und Kollegen. „Seit dem Umzug der Touristinformation von der Stadtvogteigasse zum Marktplatz hat sich die Besucherzahl, die sich im Touristikbüro informieren vervierfacht, “ erläuterte Andrea Bickel, die auch auf die besondere Situation einging, dass in Pappenheim die Tourismusangelegenheiten von der Stadt bezuschusst und vom Verein eigenverantwortlich abgewickelt werden. Durch ehrenamtliche Leistungen tragen Vereinsmitglieder und die Damen der Touristinfo dazu bei, dass der finanzielle Handlungsspielraum des Vereins erweitert wird. Dabei sei insbesondere das Engagement auf der Burg Pappenheim an den Tagen der Ritterturniere und am Burgweihnachtsmarkt zu nennen.
Bereits im Mai habe man den 2000sten Gast des Jahres 2014 in der Pappenheimer Touristinformation begrüßen können und zur Jahresmitte hatten 5804 Gäste die Pappenheimer Touristinformation besucht, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1620 Gästen entspricht.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Christoph Würflein, der Geschäftsführer des Naturparks Altmühltal die Beschäftigten der Touristinformation für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement über alle Maßen lobte. Er beglückwünschte die Stadt Pappenheim zu der außerordentlich attraktiven Anlaufstelle für Touristen und zollte Andrea Bickel, Susanne Huschick und Christa Link besonderen Respekt dafür, dass sie die Anforderungen, die durch die genannten Besucherzahlen entstehen jeweils in einer Einzelbesetzung der Touristinfo meistern.

Im EHP lebt die Zuversicht

Mit dem Europäischen Haus Pappenheim (EHP) lernten die Touristiker in Pappenheim eine Einrichtung mit überregionaler Bedeutung kennen, die Chance ist für eine breitgestreute Bildung und ein Empfinden zum Thema Europa. Ähnlich wie Europa selbst, wird das EHP von der Pappenheimer Bevölkerung teilweise nicht so recht gemocht, wie Professor Dr. Joachim Grzega in seiner Kurzvorstellung des EHP erläuterte. Diejenigen allerdings, die seine Angebote angenommen und seine Kurse besucht haben, seien begeistert, wodurch die Zuversicht lebt, dass mehr und mehr Besucher das Programm des EHP annehmen.
Humorvoll und lehrreich sei das Programmangebot bei dem z.B. Reiseleiter für die Sprache des Reiselandes in einem Sprach-Fitness-Studio einen Kurz-Sprachkurs bekommen können. Dort ist auch das EHP-Angebot „Deutsch sprechen mit Ausländern“, das sicherlich für die Tourismusbranche ein interessantes Anwendungsgebiet hat. Neben der Sprachausbildung gibt es auch Angebote mit Geokultureller Note, wie beispielsweise am kommenden Sonntag der Beitrag im EHP bei dem Jugendprotestbewegungen in verschiedenen Regionen Europas dargestellt werden.

Es läuft gut

140704_tourist-05Für den Naturpark Altmühltal konnte Christoph Würflein für die Herbst- und Wintermonate 2013 einen Besucherzuwachs von 2,5 % vermelden und im Jahr 2014 sei bis zum April ein solcher von 7,5% zu verzeichnen.

Allerdings plagen den NAP-Chef auch Sorgen. Vermehrt stelle sich bei den Vermietern das Problem der Geschäftsnachfolge. Junge Leute wollen oftmals die elterliche Unterkunftsvermietung nicht fortführen. Gegen diese Entwicklung müsse man etwas tun und es gebe auch schon Handlungsansätze. Seine Touristiker forderte er auf, die Werbetrommel zu rühren und junge Leute für das Vermietungsgeschäft zu begeistern.

140704_tourist-06TOMAS – das ist ein „Echtes Online-Buchungssystem mit Provision“ erläuterte Christoph Würflein und wusste über die Einführung zum Saisonbeginn 2015 zu berichten. Vorgeschaltete Schulungen sollen im September beginnen und nachdem sich das Grundsystem von TOMAS etabliert hat, sollen die vielfältigen Möglichkeiten, dieser EDV-Anwendung Schritt für Schritt nach Bedarf erweitert werden. Der NAP könne mit seinem Internetsystem nicht das leisten, was der Markt fordert – so Würflein.

Die Qualifizierung der örtlichen Schlaufenwege und die neue Werbeschiene „Zu Gast im Denkmal“ waren weitere Themen, die bei dem Treffen eine Rolle spielten. Genauso wie die Gelegenheit bestand Fragen und Probleme aus dem Themenfeld des Tourismus im örtlichen Bereich aber auch im NAP anzubringen, die angeregt diskutiert wurden.

Bei uns muss man sich anstrengen

Erste Station in Pappenheim war für die örtlichen Touristikmanager der Walderlebnispark im Pappenheimer Stadtpark. Robert Rieger ist Initiator dieser Einrichtung und stellte „sein Projekt“ in der ihm eigenen lockeren und positiven Art vor. „Es ist mein Steckenpferd- und dann haben wir das gebaut“ erzählte er den Touristikern. Der im Juni 2013 vom EBZ im 140704_tourist-02Zusammenwirken mit der Stadt Pappenheim geschaffene Anziehungspunkt für viele Familien soll im laufenden Jahr von 7.000 bis 8.000 Kletterern besucht werden. Der mit Finanzmitteln aus dem LEADER-Fördertopf gebaute Hochseilpark ist mit einem besonderen Sicherheitssystem ausgestattet, was dem Kletterer erlaubt durchgängig am durchlaufenden Sicherungsseil zu bleiben ohne umhängen zu müssen. „Wir wollen nicht das Laufen in der Höhe oder einen Baumwipfelpfad mit Seilsicherung. Wir wollen, dass sich die Kletterer anstrengen und teilweise auch überwinden müssen,“ so Rieger. Und dazu haben die Besucher an fünf Parcours ausgiebig Gelegenheit. Zusätzlich gibt es noch einen Parcours für Kinder und als besonders beliebte Attraktionen haben sich die frei-Fall-Schaukel und der 28 m hohe Kletterbaum herausgestellt.

Für die Zukunft verweist Rieger auf die in 2-3 Monaten beginnende Sanierung des vor einigen Jahren angelegten Natur- und Erlebnispfades der als Umweltpädagogisches Konzept Generationenübergreifend genutzt werden soll. So will man das Projekt besonders für Familien gestalten. „Sag niemals Nie“ weicht Robert Rieger der Frage aus, ob im Zuge der Gesamtkonzeption auch an den Bau eines Baumwipfelpfades gedacht ist. „Hier ist der ultimative Wald, “ lässt er sich vernehmen und denkt auch laut darüber nach, dass das in vielerlei Hinsicht attraktive Waldgebiet zwischen Dreilinden und Hollerstein in das Gesamtkonzept mit einbezogen werden könnte.




Zwei neue Gebäude für die Sonne

Wie in der jüngsten Sitzung des Stadtrates bekannt wurde, soll der Pappenheimer Gasthof zu Sonne um zwei Gebäude erweitert werden. Geplant ist ein Gebäude mit Saal, Tiefgarage und Rezeption und ein separates Wohngebäude. Für Scheune sowie das Wohn- und Geschäftshaus der ehemaligen Metzgerei Hübner ist der Abbruch vorgesehen.

Einstimmig hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim dem Bauvorhaben zugestimmt, wonach der Gasthof zur Sonne großzügig erweitert werden soll. Im direkten Anschluss an das bestehende Hotel- und Gaststättengebäude in der Deisingerstraße soll in Richtung Burgberg an der Stelle des Hübnerstadels ein Erweiterungsbau mit den Abmessungen von 18 x 16 m entstehen. In diesem Gebäude ist im Erdgeschoss eine Tiefgarage und ein Empfangsbereich vorgesehen. Im 1. Obergeschoss ist ein großzügiger, teilbarer Saal und die dazu notwendigen Sanitäranlagen geplant. Im 2. Obergeschoss werden sechs neue Gästezimmer eingerichtet. Das neue Gebäude, das an der Stelle des heutigen Hübnerstadels errichtet werden soll ist gut 3m höher als das bisherige Gasthofgebäude.

140505_sonne-03Damit in das Gebäude genügend Licht einfallen kann, und auch aus Gründen der Belüftung wird auf der Bergseite die Felswand ein gutes Stück abgetragen. Denn hinter dem neuen Gebäude soll es auch eine Terrasse geben.

Auch das Wohn- und Geschäftshaus der vormaligen Hübner-Metzgerei wird vollständig abgebrochen und durch ein Wohngebäude ersetzt, das 11 x 11 m groß werden soll. Das Wohngebäude erhält durch einen verglasten Steg eine Verbindung zu dem neuen Gaststättengebäude. Im Erdgeschoss des Wohngebäudes sind Garage und Lagerräume vorgesehen und in den beiden darüber liegenden Geschossen wird eine Wohnung eingerichtet.

Bei den Wortmeldungen zum Bauantrag stellte Stadtrat und Zweiter Bürgermeister Friedrich Obernöder die Frage nach der Abbuchgenehmigung. Diese, so war von Amtsleiter Stephan Eberle zu erfahren, sei nach dem geltenden Baurecht nicht notwendig. Nachdem der Stadtrat das gemeindlichen Einvernehmen erteilt hat, werden die Planunterlagen nun zur baurechtlichen Prüfung und Genehmigung des Bauvorhabens an das Landratsamt Weißenburg weitergeleitet.




Eine Galerie für Begegnungsverkehr

Die Bahnunterführung in Pappenheim soll einen barrierefreien Bahnsteigzugang erhalten. Der Stadtrat hat sich einstimmig für eine Galerielösung entschieden, die von der Zweckerfüllung her dem ursprünglich geplanten Fußgängertunnel sehr nahe kommt. Gehweg soll 2,20 m breit auf einer 2 m hohen Galerie durch die Unterführung geführt werden. Auch Gehweganschluss Richtung Langenaltheim wird dann möglich sein.

In seiner Sitzung am 27. Februar hat sich der Stadtrat auch mit der Gehweggestaltung in der neuen Bahnunterführung in Niederpappenheim beschäftigt. Nachdem nun klar ist, dass ein zusätzlicher Fußgängertunnel aus mehreren Gründen nicht in Frage kommt, hatte der Landkreis angeboten, gegen Kostenbeteiligung den Unterführungsquerschnitt um einem halben Meter zu verbreitern. Damit soll ermöglicht werden, dass auch auf der dem Bahnhof zugewandten 140324_bahn-04 Seite ein Gehweg angelegt werden kann. Auf der gegenüberliegenden, (südlichen) Seite hat der Landkreis einen kombinierten Rad- und Fußweg mit einer Breite von 3 m in seiner Planung.

Das Angebot des Landkreises, Pappenheims Wünsche für einen barrierefreien Zugang zu dem Bahnsteig mit Abfahrtsrichtung Ingolstadt zu berücksichtigen war aber mit einer zeitlichen Frist versehen. Bis zum 17. März musste die Stadt – also der Stadtrat – der Verbreiterung des Brückenquerschnitts zustimmen. Das war der Grund, weshalb dieses zukunftsweisende Thema ausgerechnet am Unsinnigen Donnerstag auf der Tagesordnung stand.

Vorschlag des Landkreises war es, an der dem Bahnhof zugesandten Seite (Nordseite) der neuen Bahnunterführung einen Gehweg mit einer Breite von 1,50 m zu führen. Nach Unterquerung der Bahn wäre der Bahnsteig Richtung Ingolstadt über eine lange Rampe Richtung Bahnhof barrierefrei zu erreichen.

Neue Überlegungen haben die Galerie-Idee hervorgebracht. Würde man den Gehweg auf einer Galerie (siehe Skizze) durch die Unterführung anlegen, wäre das nahezu so komfortabel wie ein eigener Fußgängertunnel. Jedoch ist zur Anerkennung des Begriffs der Barrierefreiheit eine Gehwegbreite von 2,20 m erforderlich. Hintergrund dieser Regelung ist, dass auf dem Weg ein Begegnungsverkehr durch Rollstuhlfahrer möglich sein muss.

Bei der derzeit angedachten Galerielösung würde eine Verbreiterung des Brückenquerschnitts um 50 cm ausreichend sein. Der Landkreis müsste bei dieser Lösung aber bereit sein auf der gegenüberliegenden Südseite der Unterführung den kombinierte Rad- und Fußweg zu einem reinen Fußweg mit einer Breite von 1,50 m umzuplanen. Dieser Gehweg wäre dann immer noch um 30 cm breiter als der derzeitige Gehweg, der eine Breite von 1,20 m hat.

Weitergeführt könnte bei der oben dargestellten Variante auch der Gehweg, der neben der Langenaltheimer Straße an den Firmen Faurecia und Leiritz vorbeiführt, dann aber abrupt endet. Auch dieser Gehweg könnte im Rahmen der Galerielösung barrierefreien Anschluss zu dem Bahnsteig Richtung Süden finden.

}Bei den Beratungen im Stadtrat waren sich die Stadträte aller Fraktionen einig. Alle Wortmeldungen sprachen sich für die Galerielösung mit einer Breite von 2,20 m aus. Einvernehmlich wurde der Vorteil erkannt, dass auf der Galerie ein besserer Schutz bestehe als auf einem höhengleichen Gehweg. Der Sicherheitsfaktor wird auch durch die Tatsache verstärkt, dass zwischen der Galeriewand und der Fahrbahn ein Sicherheitsstreifen von 1m angelegt wird.

Verworfen wurde eine weitere Variante, die eine andere Art der Galerielösung vorgesehen hätte. Allerdings wäre bei diesem Vorschlag der Gehweg nur mit einer Breite von 1,60 m vorgesehen gewesen. Das hätte zwar nicht den Vorgaben für eine Barrierefreiheit genügt, aber es hätte der Unterführungsquerschnitt nicht verbreitert werden müssen. Die Verbreiterung der Unterführung und die Anlage der Galerie kosten die Stadt nach dem derzeitigen Stand der Kostenberechnungen rund 80.000 Euro.

Bahnquerschnitt mit Galerie

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Wegführung (grüne Linie) als barrierefreier Zugang zum Bahnsteig Richtung Ingolstadt




Erschließung „Am Schlägle“ vorerst abgelehnt

Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung mit einer 6:7 Mehrheit die Erschließung eines zweiten Baugebietes in Geislohe abgelehnt. Die Erschließungskosten sollen zuerst durch Grundstücksverkäufe gedeckt werden. SPD sprach sich für die Erschließung aus. CSU und FW sehen keine Eilbedürfnis.

Die in Geislohe durch den Abbruch des Rabus-Anwesens entstandene Baulücke wird wohl so schnell nicht geschlossen. Das wurde bei der Abstimmung in der jüngsten Stadtratssitzung deutlich. Denn wie in der öffentlichen Sitzung zur Sprache kam ist dieses Baugebiet, das den Namen „Am Schlägle“ trägt ein teures Pflaster. 90.000 Euro soll die Erschließung für das 5.000 Quadratmeter große Baugebiet kosten, auf dem nur drei Bauplätze ausgewiesen sind.

Wurde anfänglich von  zwei einheimischen Bauwerbern gesprochen, so lag bis zur öffentlichen Stadtratssitzung nur ein konkreter Kaufantrag für eines der drei Grundstücke vor.

In einer Sitzung des Bauausschusses die im  Juni diese Jahres stattfand, war davon die Rede, dass die Erschließungskosten, für das Baugebiet, das zwischen den drei Baugrundstücken eine großzügige Grünfläche vorsieht, durch den Verkauf der drei Baugrundstücke gedeckt werden soll. So wurde auch bei der öffentlichen Sitzung von CSU Fraktionschef Friedrich Obernöder zur Sprache gebracht, dass er die „plötzliche Eile“ nicht verstehe. Sein Vorschlag war, mit der Erschließung zu warten, bis zumindest zwei Baugrundstücke verkauft sind. Ganz ähnlich äußerte sich Stadtrat Walter Otters von den Freien Wählern, der in der Erschließung zum jetzigen Zeitpunkt die Gefahr sieht, dass der Druck und die Intensität der Bauwerbersuche nachlassen könnte.

Ganz anders sah man das bei der SPD. Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer plädierte für eine Erschließung, damit der „Innerortsring“ in Geislohe baulich wieder geschlossen werde. Auch Stadtrat Manfred Kreißl trat für die baldige Erschließung ein und appellierte an den Stadtrat „Wir müssen in die Offensive gehen“.

131112_geisloh-02Beim Blick in die Zukunft ist die Möglichkeit erkennbar, nach  einer Änderung des Flächennutzungs-planes, 12 weitere Baugrundstücke durch eine Erweiterung des Baugebietes „Am Schlägle“  auszuweisen. Könnte man diese Grundstücke alle verkaufen wären sicherlich die Erschließungskosten gedeckt und auch ein Teil der Abbruchkosten der alten Fabrik- und Wohngebäude, die knapp 200.000 Euro gekostet haben. Darüber hinaus bestehen auch noch Lasten aus der Erschließung des Geisloher Baugebietes „Gründlein“. Bei einer Erschließung des neuen Baugebietes und wenn man gar den Gedanken einer Erweiterung bewegt, steht zu befürchten, dass dann die noch unverkauften Baugrundstücke im „Gründlein“ bis in alle Ewigkeit auf Käufer warten..

Bei der Abstimmung stimmte die gesamte SPD Fraktion (5), Bürgermeister Uwe Sinn (1) für eine Erschließung des neuen Geisloher Baugebietes. Die anwesenden Räte der CSU-Fraktion (4) und die der FW (3) stimmten dagegen.

Möglicherweise trägt auch diese Ratsentscheidung dazu bei, dass im Stadtrat das Personalkarussell wieder in Bewegung kommt. Noch ist nichts entschieden und zu gegebener Zeit werden Sie hier lesen wie sich die Dinge weiter entwickeln.




Gehweg und breitere Fahrbahn

Samstag, 10. November 2007

Die Zufahrt zum Bieswanger Industriegebiet wird eine breitere Fahrbahn, einen Gehweg und eine Beleuchtung erhalten. Vorgestellt wurden drei Varianten. Zuschuss bis zu 60% möglich, Spange von der Umgehungsstraße im Gespräch. Anregung aus der Bürgerversammlung. Baukosten rund 150.000 €.

Aufgegriffen wurde das Thema Zufahrtsstraße zum Industriegebiet Bieswang erstmals in der Bürgerversammlung am 19. März dieses Jahres.
Der PAPPENHEIMER SKRIBENT hat damals berichtet:
“Ein ständiger Gefahrenzustand sei der enge Solnhofer Weg, der von der Stelzergasse aus etwa 500 m weit in das Bieswanger Industriegebiet führt. Diese nur etwa 5 m breite Straße erweise sich insbesondere in der dunklen Jahreszeit als eine ständige Gefahrenquelle, wenn die Beschäftigten aus den dortigen Firmen zu Fuß oder mit dem Rad auf dem Weg von oder zu ihrer Arbeitstelle befinden. Diese Straße in das Industriegebiet habe keinen Gehweg und auch keine Straßenbeleuchtung.

„Aus dem Industriegebiet fällt doch auch etwas für die Stadt Pappenheim ab“ gab ein betroffener Unternehmer zu bedenken. Man habe tatsächlich Angst, dass etwas passiert, denn die Straße wird außer den Lieferfahrzeugen täglich von mehr als 200 Beschäftigten frequentiert.”

In der Stadtratssitzung am 8. November wurden nun die ersten Planentwürfe und Kostenschätzungen vorgestellt. Diplomingenieur Reinhard Vulpius Ingenieurbüro VNI aus Pleinfeld stellte in öffentlicher Sitzung drei Planentwürfe und Kostenaufstellungen vor. Die Kosten für die vorgestellten Varianten reichen einschließlich Beleuchtung von 140.000 bis 170.000 €.

Während sich die Varianten 1 und 2 vorsehen, dass der Gehweg in Richtung Industriegebiet gesehen rechtsseitig der Fahrbahn verlaufen sieht die Variante 3 einen Gehweg auf der linken Seite der Fahrbahn vor.

151031_solnhofer-wegUnmittelbar neben der Fahrbahn würde der etwa 2 m breite Gehweg nach den Plänen der Variante 1 verlaufen. Nur durch einen Bordstein von der Fahrbahn abgesetzt.

Der Planvorschlag 2 sieht zwischen der Fahrbahn und dem an deren Nordwestseite verlaufenden Gehweg einen Grünstreifen von etwa 2m Breite vor, der auch zur Sicherheit der Passanten einen wesentlichen Beitrag leisten würde. Gleiches gilt für Planvorschlag 3, der den Gehwegverlauf allerdings an der Südostseite der Fahrbahn vorsieht.

Neben der Schaffung eines Gehweges ist auch die Verbreiterung der jetzt 4,50m breiten Fahrbahn um einen Meter vorgesehen. Dazu soll noch einen Bankette von ebenfalls einem Meter geschüttet werden.

Bei jeder der vorgestellten Möglichkeiten ist ein Grunderwerb für den Bau des Gehweges notwendig. Die Kosten hierfür werden für die Varianten 1 und 2 mit 4.000 und für die Variante 3 mit 6.000 € geschätzt. Die Beleuchtung ist mit Zusatzkosten in Höhe von 15.000 € angegeben.

151031_solnhofer-weg-03Bei den Beratungen im Stadtrat kam deutlich zur Sprache, dass nur die Variante 2 oder 3 in Frage kommen können. In die Überlegungen wurde auch die angedachte Verlängerung der Umgehungsstraße einbezogen, die vom Norden, also von der Umgehungsstraße her als Westspange auf den Solnhofer Weg münden soll. Wenn diese Straße gebaut würde, wäre es besser den Gehweg auf der linken Fahrbahnseite (in Richtung Industriegebiet gesehen) zu führen wurde argumentiert, weil die Passanten die Umgehungsstraße nicht überqueren müssten um auf den Gehweg zu kommen, der in das Industriegebiet führt. Andererseits sei völlig unsicher ob dieser Direktanschluss der Staatsstraße an das Bieswanger Industriegebiet kommt. Deshalb sei es besser, den Gehweg, wie in Variante 2 vorgesehen rechtsseitig zu bauen.

Bevor aber eine Entscheidung gefällt werden kann, muss bei der Regierung von Mittelfranken abgeklärt werden, wie hoch die staatlichen Zuschüsse ausfallen. Bis zu 60 % sind drin, meinte Reinhard Vulpius. Allerdings muss man bei der Regierung vorsprechen und anhand der bestehenden Planunterlagen die Zuschussbedingungen abklären. Eventuell können sich dabei noch Änderungen ergeben, die jetzt noch nicht berücksichtigt wurden.




Autowaschanlagen auch am Sonntag in Betrieb?

Auf Antrag der beiden Betreiber von Autowaschanlagen in der Bahnhofstraße und am Lachgartenweg hatte der Stadtrat darüber zu beraten, ob es in Pappenheim möglich werden soll, auch am Sonntag das Auto waschen zu lassen

Durch eine Gesetzesänderung im Feiertagsgesetz wurde den Gemeinden die Möglichkeit eingeräumt, den Betrieb von Autowaschanlagen auch am Sonntag zuzulassen.

Bei einer Anhörung der Kirchenverwaltungen sprachen sich diese klar gegen den Betrieb solcher Anlagen an Sonntagen aus. Die Stadträte Werner Hüttinger (FW) und Alfred Rathsam (FW) meinten bei ihren Wortmeldungen, dass sechs Tage in der Woche ausreichen müssten um das Auto zu waschen. Auch im Hinblick darauf, dass Pappenheim ein Luftkurort und ein Ferienort mit dem Prädikat Ruhe und Erholung ist, wurde das Auto waschen an Sonntagen letztlich nicht erlaubt.

Gegen die Stimmen von Stadträtin Böhnlein (CSU) und Günter Schleußinger (CSU) wurde der Erlass einer Verordnung, die den Betrieb von Waschanlagen an Sonntagen gestattet mit 15:2 Stimmen abgelehnt.

Ein Blick in die anderen Gemeinden in der Region zeigt, dass in Weißenburg die Sonntagswäsche für Autos erlaubt ist und auch in Treuchtlingen demnächst genehmigt werden soll. Im Urlaubsort Gunzenhausen allerdings ist es nicht erlaubt, auch am Sonntag seinem Prunkstück eine öffentliche Reinigung zu gönnen.