Neue Bahnunterführung in Niederpappenheim ist jetzt fertig

Nach rund dreijähriger Bauzeit konnten die umfangreichen Bauarbeiten für den Bau einer neuen Eisenbahnunterführung in Niederpappenheim nun weitgehend abgeschlossen werden. Damit ist im südlichen Landkreis ein infrastruktureller Missstand beseitigt worden. Neben der neuen Durchfahrt mit Grundwasserwanne breiterer Straße mit Gehweg und Galerie wurde im Herbst 2021der Abbruch und die Verfüllung der alten, engen Bahnunterführung abgeschlossen. Vorher hatte man in der alten Unterführung eine neue groß dimensionierte Entwässerungseinrichtungen für das Oberflächenwasser eingebaut.

Die Verkehrsfreigabe für die neue Unterführung haben Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus bereits im April 2021 zelebriert. Mit der neuen höheren und breiteren Unterführung ist  ein „Nadelöhr“ auf der Zufahrt zum Pappenheimer Industriegebiet beseitigt.

In der dreijährigen Bauzeit gab es mehrere Bauphasen, die jeweils in Bauabschnitte und Baugewerke unterteilt waren.

Im Herbst 2018 begannen die Baufeldräumungen mit Abbrucharbeiten, um die Baumaßnahme vorzubereiten. Anschließend wurde bis ins Frühjahr 2019 von der Stadt Pappenheim als eigene vorgezogene Baumaßnahme eine barrierefreie Fußgängerrampe zum westlichen Bahnsteig (Gleis 3) erstellt. Von Januar 2019 bis Juli 2020 wurde die neue Eisenbahnunterführung mit Grundwasserwanne gebaut. Diese Baumaßnahme wurde durch den Kreuzungspartner DB Netz AG geplant, ausgeschrieben und betreut. Leider kam es bei der Bauausführung dieses Bauwerks zu gravierenden Qualitätsmängeln, die zunächst untersucht, kontrolliert und schließlich zeitaufwendig saniert werden mussten. Dadurch kam es zu Bauzeitverzögerungen, welche den ursprünglich für Herbst 2019 vorgesehenen Baubeginn der Straßenbauarbeiten um fast 10 Monate verzögerten.

Die erforderlichen Kanalumverlegungen mit Neuordnung der grundwasserwannenbedingten Ableitung des anfallenden Oberflächenwassers, die Erstellung von provisorischen Baustraßen sowie die Umverlegung der Gas- und Wasserleitung konnten im Zeitraum von April 2019 bis Juli 2019 trotz sehr schwieriger Verkehrsführung, Leitungsführung und Bauablauftaktungen parallel zum Bau der Eisenbahnunterführung bewerkstelligt werden.

Die Straßenbauarbeiten und Entwässerungsarbeiten, die im Zeitraum von August 2020 bis Oktober 2021 erfolgten, wurden durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geplant und in der Ausführung betreut. Hier konnte durch den gut koordinierten Bauablauf der Straßenbauarbeiten eine frühzeitige Verkehrsfreigabe im April 2021 erreicht werden.

Die Errichtung der Entwässerungsanlagen sowie der Lückenschluss für den neu trassierten Wirtschaftsweg, welcher gleichzeitig den Altmühltalradweg aufnimmt bildeten hierbei den Abschluss der Straßenbauarbeiten. Bei der Fachplanung unterstützte ein örtliches Ingenieurbüro dabei den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und erstellte eine wirtschaftliche, betriebskostensparende Umsetzung.

Die Geländer-, Zaun-, Toranlage- und Schlosserarbeiten erfolgten im Zeitraum von April 2020 bis Dezember 2021.

Auch der Abbruch der alten Eisenbahnunterführung mit Bahndammwiederherstellung ist nunmehr abgeschlossen. Der Rückbau der alten Eisenbahnunterführung stellte dabei noch einmal eine Herausforderung dar. Für die Abbrucharbeiten musste die Strecke gesperrt und der Bahndamm geöffnet werden. Dieser sowie die Gleisanlage mussten anschließend wiederhergestellt werden. Die Abbruchmaßnahme wurde durch die DB Netz AG betreut und ohne gravierende Störungen bzw. Schäden an der teilweise fertiggestellten Infrastruktur durch die beauftragte Baufirma umgesetzt.

Zum endgültigen Abschluss der Restarbeiten im Bauumfeld müssen jetzt noch Einfriedungsarbeiten ausgeführt werden. Diese sind witterungsabhängig für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

Die Tiefbauverwaltung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen bedankt sich für das konstruktive Mitwirken aller Baufirmen, von Anliegern, Gewerbebetrieben, Grundstückseigentümern und der Stadt Pappenheim sowie dem federführenden Kreuzungspartner der DB Netz AG und allen am Bau Beteiligten.

Die Koordination und Bauabwicklung dieser in bautechnischer Hinsicht sehr anspruchsvollen Großbaumaßnahme führte auch innerhalb der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes zu einem hohen personellen Aufwand und verlangte dem technischen Personal sehr viel Engagement und Einsatzbereitschaft ab.

Mit der Projektfertigstellung ist im südlichen Landkreis eine Engstelle im Kreisstraßennetz beseitigt worden. Der Bahnhof in Pappenheim erhielt mit dem im Zuge der Gesamtbaumaßnahme entstandenen barrierefreien Bahnsteigzugang, dessen Kosten anteilig von der Stadt Pappenheim getragen wurden, eine dringend erforderliche zeitgemäße Aufwertung. Zudem profitiert die Stadt Pappenheim von der neuen Eisenbahnunterführung auch als Gewerbe- und Industriestandort, da die neue höhenfreie Eisenbahnunterführung für einen verbesserten Verkehrsfluss der LKWs, Anlieger und Kunden der in Niederpappenheim ansässigen Firmen sorgt.




Verkehrsbehinderungen beim Abbruch der alten Bahnunterführung

Wegen der Abbrucharbeiten an der alten Bahnunterführung wird die Niederpappenheimer Straße ab morgen, den 3.11.2021 ein Stück von ca. 50 m halbseitig gesperrt.

Die alte Bahnunterführung, die lange Zeit ein ärgerliches Nadelöhr für die Zufahrt zum Pappenheimer Industriegebiet war, wird nun abgerochen. Schon seit einigen Tagen sind die Bagger mit schweren Meißeln zugange um die Bahnunterführung abzubrechen.
Jetzt beginnen die Arbeiten auf der Niederpappenheimer Seite. Aus diesem Grund wird ab dem Mittwoch, 3. November 2021 die Niederpappenheimer Straße (Richtung Halle LAX und Kläranlage) für die Gerätschaften und Fahrzeuge der Abbrucharbeiten halbseitig gesperrt.
Der Verkehrsfluss auf der Niederpappenheimer Straße und Langenaltheimer Straße ist gewährleistet, versichert die Deutsche Bahn AG.
Auch eine Sperrung des Zugverkehrs ist vom 05.11.2021, 04:30 Uhr bis 08.11.2021, 04:30 Uhr vorgesehen.

Die gesamten Bautätigkeiten werden vorrausichtlich spätestens zum 30.11.2021 abgeschlossen sein

Ein historisches Bauwerk
Am 12. April 1870 rollte der erste Eisenbahnzug auf der damals noch eingleisigen Bahnstrecke über diese Unterführung in den Bahnhof Pappenheim ein. Rund 100 Jahre später entwickelte sich in Niederpappenheim ein stattliches Industriegebiet. Schnell war erkannt, dass sie Unterführung für die neuen Verhältnisse zu klein war. Für den Warenverkehr mit der Firma Dynamit Nobel wurde sogar ein eigenständiger Gleisanschluss gebaut, der wenige Jahre später wieder Geschichte war. Es hat dann bis zum Jahr 2019 gedauert, bis die Bagger angerollt sind, um eine zeitgemäße Bahnunterführung in einer zweijährigen Bauzeit herzustellen. Die Verkehrsfreigabe für die neue Unterführung erfolgte am 30. April 2021.




Pappenheimer Weihnachtsmarkt auf den Weg gebracht

Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste hat in Pappenheim die Initiative für die Durchführung eines kleinen vorweihnachtlichen Marktes am 27. und 28. November ergriffen. Auch die Geschäfte sollen nach der Vorstellung Satzingers an diesem Wochenende geöffnet haben. Dem Antrag Satzingers hat der Stadtrat zugestimmt.

Wegen der Corona Beschränkungen hat es in Pappenheim konnte im vergangenen Jahr die die erfolgreiche Serie des erfolgreichen Pappenheimer Pelzmärtelmarktes nicht fortgesetzt werden. Und auch in diesem Jahr wird es diesen Markt um den Martinitag herum nicht geben.
Das hat den Stadtrat und Fraktionsvorsitzenden der Bürgerliste Karl Satzinger auf den Plan gerufen, der als Stadtrat für Märkte und städtische Veranstaltungen zuständig ist.
In seinem Antrag will er, dass die Stadt als Veranstalter für einen kleinen vorweihnachtlichen Markt mit bis zu acht Verkaufsbuden auf dem Marktplatz auftritt. Er habe bereits positive Rückmeldungen von heimischen Vereinen, Fieranten und der Stadtkapelle Pappenheim. Auch ein Organisationsteam hat Satzinger schon rekrutiert. Diesem Team gehört er selbst als Koordinator an, genauso wie die Mitarbeiterinnen der Touristinformation, sowie Ina Strunz und John Meister von der Stadtverwaltung.
Bei seiner Wortmeldung bei den Beratungen im Stadtrat führte Satzinger aus, dass wegen der Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit Corona ein großer Pelzmärtelmarkt nicht planbar war. Des weiteren sei am „Pelzmärtelwochenende“ der Volkstrauertag und auch die Verkaufsbuden aus Treuchtlingen stünden an diesem Wochenende nicht zur Verfügung.
Deshalb soll am ersten Adventswochenende auf dem Marktplatz ein kleiner beschaulicher Markt stattfinden, an dem auch die Pappenheimer Geschäfte geöffnet sind.

Einstimmig hat der Stadtrat beschlossen, den beantragten Markt am Samstag den 27. und Sonntag den 28. November durchzuführen, soweit es nach den geltenden Hygieneregeln zulässig ist.




In der Krone wird kräftig geplant und gebaut

Nach einem achtjährigen Leerstand hat Albert Linke vom Lohrmannshof von der Brauerei Wurm im Juni 2020 das Pappenheimer Hotel Krone erworben. Jetzt hatte sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Bauantrag für einen neuen Zugang zum Kronensaal und einem Aufzug, sowie einigen Umbauten und Nutzungsänderungen zu beschäftigen. Bei der Gelegenheit kam auch das neue Nutzungskonzept für das imposanten Bauwerk am Pappenheimer Marktpatz zur Sprache.

Zunächst hatte der Eigentümer einen Bauantrag für den Neubau eines gesonderten Zugangs zum Kronensaal und eines Aufzugs eingereicht. Beides wird in Innenhof nach dem Abbruch des Nebengebäudes gebaut und der Aufzug soll bis in das 2. Obergeschoß reichen. Im Dachgeschoß sollen drei Gastzimmer künftig als Personalraum und Büro genutzt werden und an der Gebäudefront zum Marktplatz hin soll für den barrierefreien Zugang eine Rampe entstehen. Beheizt werden soll die Krone zukünftig nicht mehr mit einer Öl-, sondern mit einer Pelletheizung.

Das neue Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoß der Krone ein Café mit einer Konditormeisterin als Pächterin vor. Die beiden Gasträume und die bestehende Küche werden modernisiert und auch ein Gartenbetrieb ist vorgesehen.

Das Hotel Krone wird künftig mit ca. 36 Betten ausgestattet, Übernachtung und Frühstück anbieten. Beim Einchecken der Gäste will man neue Wege gehen, denn die Einquartierung mit einem EDV-gestütztem System wird in der Krone personalfrei vom Gast selbst zu erledigen sein.

Die Verpachtung des Kronensaales mit rund 200 Sitzplätzen wird durch Hotelbetreiber organisiert. Der Saalbetrieb hat wie von Altes her einen eigenen Ausschank und wird mit dem Sortiment des „Kronencafés bewirtet. Bei einem erweiterten Menübedarf kann der Saalmieter über ein Cateringunternehmen die Speisen bringen lassen.

Da wegen des engen Baubestandes die Abstandsflächen nicht eingehalten werden können hatte der Stadtrat auch über die beantragte Abweichung das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Da die Baumaßnahen allesamt das Ortsbild nicht beeinträchtigen und sich das Bauvorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt, hat der Stadtrat ohne weitere Diskussion dem Antrag in allen Punkten einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Nachgereicht werden muss noch der Stellplatznachweis, in dem für den Hotel- und Cafébetreib 41 Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Wer die Situation kennt, weiß auch, dass wohl ein Großteil der Stellplätze abgelöst werden muss.




Zufahrt von der B 2 nach Osterdorf und Pappenheim gesperrt

Ab Montag, 27.09.2021 ist die Kreisstraße zwischen der B 2 und Osterdorf bis voraussichtlich 05.10.2021 wegen Asphaltierungsarbeiten voll gesperrt. Dadurch ist auch die Zufahrt nach Pappenheim über die Jura Höhe nicht möglich.

Die Arbeiten beginnen am Montag, 27.09.2021 und dauern voraussichtlich bis 05.10.2021.

Die Umleitungsstrecken nach Osterdorf sind entsprechend über WUG 36 Schambach – Flemmühle – Geislohe – Osterdorf und umgekehrt bzw. nach Pappenheim über die St 2230 (Heusteigen-Kreuzung) und umgekehrt ausgeschildert.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der vorgenannten Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von evtl. längeren Fahrtzeiten.




Pappenheimer Freibadsaison ist eröffnet

Mit der traditionellen Feierstunde haben Steffen Petrenz, Leiter der Städtischen Werke und Bürgermeister Florian Gallus zusammen mit 30 Gästen in Pappenheim die zweite Freibadsaison unter Corona Bedingungen eröffnet. Das Hissen der Fahnen von Wasserwacht und der Stadt Pappenheim sind die traditionellen äußere Zeichen der eröffneten Freibadsaison. Mit ihrer Anwesenheit zeigten die Stadträtinnen Pia Brunnenmeier, Anette Pappler und Christa Seuberth, auch ein Teil des Stadtrates Flagge für das Freibad.

Viel Fleiß und Engagement von vielen Helferinnen und Helfern haben dazu beigetragen, dass auch in diesem Jahr das Pappenheimer Freibad geöffnet werden kann. Ihnen allen dankte Bürgermeister Florian Gallus im Namen der Stadt Pappenheim und zeigte sich guter Dinge, dass auch in diesem Jahr die Freibadsaison trotz der Corona Einschränkungen erfolgreich werden wird. Das ist nicht selbstverständlich, wie Beispiele in der Region zeigen. Deshalb freut sich der Bürgermeister auch auf viele Gäste aus den Nachbarorten. Mit dem Polizeisportverein und der Bereitschaftspolizeiabteilung in Eichstätt hat der Bürgermeister schon Verbindung aufgenommen und das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr, wie schon im vergangenen Jahr für die Schwimmausbildung und das Schwimmtraining angeboten.

Wichtige Hinweise zu den Hygieneregeln, den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie immer aktuell auf der Freibadseite der Stadtwerke Pappenheim unter: 

https://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim

Auch dem etwa 70 Mitglieder starken Bäderverein dankte Gallus für sein ständiges Wirken als Bindeglied zwischen Freibadbetreiber und Badegästen und regt zu einer Mitgliedschaft in diesem Förderverein an. Aufnahmeanträge liegen an der Freibadkasse auf.

Das Pappenheimer Freibad wird auch in der kommenden Saison von dem bewährten Team am Laufen gehalten. Dazu gehören die Badeaufsichten Thomas Henkel, Susanne und Uwe Lampmann, die von Doreen Täubert verstärkt werden, die insbesondre an den Wochenenden für die Sauberkeit und Hygiene im Freibad sorgt.

Für das leibliche Wohl der Badegäste hat sich auch in diesem Jahr wieder „Chico“ mit seinem Serviceteam bestens vorbereitet. Und schon am Eröffnungstag haben sich die zahlreihen Terrassengäste seine Pizzas schmecken lassen.

Auf der Liegewiese konnte im Spielbereich eine neue Spiellandschaft für Kleinkinder aufgebaut werden und auch der Verleih der Liegen, die vor einigen Jahren vom Bäderverein angeschafft wurden, soll in diesem Sommer wieder starten.

Am Eröffnungstag zeigten sich die Wassertemperatur mit frischen 18,6 Grad wärmer war als die Außenlauft (16 Grad). Trotzdem wagten sich drei Schwimmerinnen in das kühle Nass, die unbeirrt und ziemlich lange ihre Bahnen zogen. Zur gleichen Zeit spazierte ein Eröffnungsgast angetan mit einem Daunenanorak staunend am Beckenrand einher. Auch Bürgermeister Gallus hatte wie verlautete, seine Badehose mitgebracht. Aber es liegen derzeit keine zuverlässigen Erkenntnisse vor, ob er sich am Eröffnungstag in die kalten Fluten gestürzt hat. Betont hat er aber, dass er wieder oft als Badegast ins Freibad kommen will und er hofft inständig, dass ihm der „Apfelbaumbürgermeister“ wie schon im letzten Jahr wieder einen Platz in der Pappenheimer Freibad-VIP-Lounge im unter dem Apfelbaum zuweisen wird.

Eines regen Zuspruchs erfreuen sich schon jetzt die angekündigte Schwimmkurse von Susanne Lampmann, für die noch sieben Plätze frei sind. Aber bis dahin wird sicherlich das Wetter noch etwas Temperatur aufnehmen müssen. Denn so ein kaltes und verrücktes Wetter wie in diesem Jahr hat Uwe Lampmann in seiner 37jährigen ehrenamtlichen und zuletzt beruflichen Tätigkeit in der Vorbereitungsphase der Freibadsaison noch nicht mitgemacht.




Breitbandausbau weiter im Blick

In Pappenheim geht es weiter mit dem Breibandausbau. Nachdem die Stadt vor rund 5 Jahren für den Ausbau bis zu 30 Mbit/s selbst 116.000 Euro investiert und 300.000 Euro Fördergelder bekommen hat, soll es jetzt mit dem Ausbau des Glasfasernetzes zunächst in Osterdorf weitergehen. Mit dem geplanten Vollausbaus des Glasfasernetzes sollen in Pappenheim und den Ortsteilen künftig Übertragungsraten von mindesten 1 Gbit/s für gewerbliche und 200 Mbit/s für private Internetanschlüsse angeboten werden.

Eine schnelle Breitbandverbindung ist zu einem wichtigen Standortfaktor und einem Ausschlusskriterium für den Zuzug geworden, erklärte Bürgermeister Florian Gallus dem Stadtrat kürzlich und zeigte anhand der Gigabit-Richtlinie (BayGibitR) auf, wie es mit dem Breitbandausbau in Pappenheim weitergehen könnte.

Förderfähige Anschlüsse
in Pappenheim und  Ortsteilen
Pappenheim
62
Bieswang 115
Geislohe 88
Göhren 95
Neudorf 124
Osterdorf 117  minus 50 wegen Anschluss mit Nahwär-me Leitung
Übermatzhofen 100
Zimmern 0

Dabei wurde klar, dass es in Pappenheim und den Ortsteilen völlig unterschiedliche Voraussetzungen für den Breitbandausbau gibt. Ein wichtiger Faktor sind die für Gesamtpappenheim 634 förderfähigen Anschlüsse, die mit 124 in Neudorf am höchsten liegt. Wegen der Leitungen von Kabel Deutschland gibt es in Pappenheim Stadt mit 62 weinige und in Zimmern gibt es nach den Erhebungen des beauftragten Planungsbüros gar keine förderfähigen Anschlüsse.

Wegen dieser grundverschiedenen Voraussetzungen, so Bürgermeister Gallus, macht eine gemeinsame Ausschreibung für das ganze „Pappenheimer Land“ keinen Sinn.

Ein Pilotprojekt wird zunächst in Osterdorf gestartet. Mit den Erfahrungen aus diesem Projekt wird danach weiter ausgebaut.

Am Ende soll ein Vollausbau des Glasfasernetzes im Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim stehen, wenn für den Ausbau die Förderung über das Gigabit-Förderprogramm erzielt werden kann. Mindestens eine Glasfaser will sich die Stadt Pappenheim für „kommunale Zwecke“ zunutze machen und damit etwa Wasser- und Stromzähler via Fernzugriff abzulesen.

Auf der Grundlage dieses Zieles hat der Stadtrat die Ausschreibung für den Bau eines Glasfasernetzes im Rahmen der Gigabit-Richtlinie (BayGibitR) für den Ortsteil Osterdorf beschlossen.

In Osterdorf stehen Grabungsarbeiten für das Nachwärmenetz an. Dabei will man in Osterdorf auch Leerrohre für das Glasfaserkabel einbauen, wodurch die späteren gewerblichen und privaten Glasfaseranschlüsse gewährleistet werden.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und liegen gut in der Zeit“, stellte der für die Digitalisierung zuständige 2. Bürgermeister Walter Otters (FW) mit Blick auf den Breitbandausbau der Jahre 2016/2017 fest. Allerdings verlangte er auch mit aller Deutlichkeit eine richtungsweisende Infrastruktur. „Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen, sonst holt uns irgendwann die Zeit ein“, forderte Otters.




Massive Straßensperrungen ab Montag

Zehn Tage lang und zwar von Montagmorgen, 17.Mai 2021 bis Mittwochabend 26.Mai 2021 wird es in der Pappenheimer Altstadt zur Sperrung des Durchgangsverkehrs kommen. Der Wochenmarkt am Freitag, 21.Mai 2021 wird auf die Lach (Volksfestplatz) verlegt. Die lange und umfangreiche Sperrung wird notwendig, weil der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Asphaltschicht auf der Altmühlbrücke, dem Marktplatz, der Bauhofstraße und der Graf-Carl-Straße erneuert. Bei all diesen Straßen handelt es sich um die Kreisstraße WUG 9 für die der Landkreis Baulastträger ist. Auch die zentrale Stadtpfütze zwischen Dekanat und Sparkasse soll beseitigt werden.

Voraussichtlich wird es die letzte Durchfahrtssperre in der Pappenheimer Innenstadt sein. Denn wenn die Sanierung der Fahrbahnoberfläche des Straßenzuges von der Bauhofstraße bis zum Marktplatz und der Altmühlbrücke abgeschlossen sind, dürften die Gründe für weitere Sperrungen entfallen. Danach steht zwar noch die Verlegung des neuen Kanals in der Herrenschmidgasse, das Aufhübschen des Lämmermannplatzes und der neue Pflasterbelag auf den Gehwegen in der Graf-Carl-Straße an, aber das müsste sich mit etwas gutem Willen ohne Straßensperrung machen lassen. Eng könnte es bei der Umgestaltung der Parkbuchten in der Graf-Carl-Straße werden, denn diese werden in Schrägparkbuchten umgebaut und mit sieben Bäumen bepflanzt.

Umleitungstrecken
Die überörtliche Umleitung des Verkehrs erfolgt von Pappenheim aus Richtung Osterdorf / Bundesstraße 2 / Dietfurt-Kreuzung / Staatsstraße 2230 sowie in umgekehrter Richtung. Ortskundige können (allerdings nur mit dem PKW) die Strecken über den Zimmerer Berg sowie über den Burgbereich / Klosterstraße nutzen. Der Fußgängerverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen.

Deisingerstraße
Die Deisingerstraße ist in der gewohnten Einbahnregelung, nur von der Klosterstraße kommend befahrbar, was aber nur für Pkws gilt. Die Parkplätze in der Deisingerstraße können uneingeschränkt in Anspruch genommen werden. Um wieder von Süd nach Nord (z. B. von der Lach zum Marktplatz) zu gelangen, müssen die genannten Umleitungsstrecken in Anspruch genommen werden. Dabei ist aber zu beachten, dass auch die Altmühlbrücke und der Marktplatz im abgesperrten Bereich liegen.

Fahrzeuge außerhalb abstellen
Die Anwohner in den abgesperrten Bereichen bittet die Stadt Pappenheim, alle Fahrzeuge, die im Zeitraum der Einschränkungen benötigt werden, rechtzeitig vorher aus den Sperrbereichen – hiervon sind auch die Parkbuchten und Seitenbereiche betroffen! – herauszubringen.
Der Volksfestplatz auf der Lach, die Pfarrwiese an der katholischen Kirche und der Parkplatz auf der Stadtwerke-Insel dienen in dieser Zeit als Ausweichparkflächen.

Die Pappenheimer Stadtpfütze verschwindet
Die vorgesehene 10-tägige Sperre ist für die verschiedenen Arbeitsabläufe erforderlich. Zuerst müssen Kanalschächte, Wasserschieber, Hydranten Kappen erneuert werden. Nach dem Abfräßen des Straßenbelages muss auf die Oberfläche eine Haftschicht gespritzt und anschließend mit der Asphaltschicht überzogen werden.
Nach verschiedenen Verfeinerungsarbeiten muss der Asphalt noch abkühlen, bevor es in Pappenheim wieder eine freie Durchfahrt gibt. Verschwunden ist dann auch die traditionsreiche zentrale Pappenheimer Stadtpfützte, die in den vergangenen Jahren schon fast ein Stück Pappenheimer Tradition geworden ist, das man vielleicht sogar vermissen wird.

Schon jetzt sind in den genannten Bereichen Haltverbotsschilder aufgestellt, die ab 06:00 Uhr am Montag, 17. Mai 2021 gelten. Wie lange die Sperrung tatsächlich dauert ist vom Wetter abhängig. Zunächst ist eine Sperrung bis zum Abend des 26. Mai 2021 angekündigt.

Bitte um Verständnis
Der Landkreis und die Stadtverwaltung Pappenheim bitten alle von der Sperrung Betroffenen um Nachsicht. Eine Asphaltierung ist nur mit den beschriebenen Einschränkungen umsetzbar. „Mit Abschluss der Arbeiten ist die Innenstadtsanierung um einen weiteren großen Bauabschnitt vorangekommen“ freut man sich bei der Stadtverwaltung. Aktuell läuft die Ausschreibung und Auftragsvergabe für die nächsten Abschnitte „Austausch Pflasterbelag Graf-Carl-Straße“, „Sanierung Herrenschmiedgasse“ und „Herstellung des Lämmermannplatzes vor der Bäckerei Lehner“. Die Baumaßnahmen sind im Laufe des Jahres 2021 geplant.

 




Pappenheim will die Grundsteuer C

Die Grundsteuer C könnte auch in Pappenheim die Eigentümer baureifer Baugrundstücke dazu bewegen diese für die Städtebauliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Das wäre aus Sicht der Stadtverwaltung ein gutes Instrument. Denn 86 von 87 unbebauter, aber baureifer Grundstücke befinden sich im Pappenheimer Gemeindegebiet in privater Hand.

Über einen erhöhten Grundsteuer-Hebesatz könnte ein gewisser Druck auf die Grundstücksbesitzer ausgeübt werden.

Für den Bund ist die Grundsteuer C ab dem Jahr 2025 beschlossene Sache. Aber Bayern geht seinen eigenen Weg.

Schon im Dezember 2020 konnten sich die die Freien Wähler, die sich selbst als Partei der Kommunen bewerben, in der bayerischen Regierungskoalition gegen die Einführung der Grundsteuer C durchsetzen. Damit haben sie, wie Bürgermeister Gallus im Nachgang zur jüngsten Stadtratssitzung erklärt dem Willen der Städte und Gemeinden im Lande Bayern nicht Rechnung getragen.

Aus diesem Grund hat Bürgermeister Gallus an die Bayerische Staatsregierung einen Brief geschrieben in dem er vehement die Einführung der Grundsteuer C fordert.

Unverständlich sei es, dass die Staatsregierung des Freistaat Bayerns nun die Möglichkeit zur Erhebung einer Grundsteuer C nicht mehr unterstützt. Denn die Grundsteuer C sei für die Stadt Pappenheim unverzichtbar, weil sie einen wichtigen Beitrag leiste, um einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Flächen sicherzustellen. Zudem würde Grundsteuer C der Kommune ein Instrument zur Lenkung und Steuerung von städtebaulichen Entwicklungen, Nachverdichtung von Siedlungsstrukturen und Stärkung der Innenentwicklung an die Hand geben.

Als verantwortungslos und nicht nachvollziehbar erkennt Gallus das Verhalten der Bayerischen Staatsregierung, den bayerischen Gemeinden diese Möglichkeit als den einzigen Kommunen in Deutschland nicht zu öffnen.

Die Gegner der Grundsteuer C sehen dadurch vor allem hohe Anforderungen und ein hohes Konfliktpotenzial, weshalb sie der Meinung sind, dass der Freistaat seinen Kommuneren dieses Instrument nicht zur Verfügung stellen sollte.




Jetzt Kostenfreie Fahrt durch die Unterführung

Die Kreisstraße WUG 9 durch die, Niederpappenheimer Bahnunterführung ist seit Freitag, 30. 04.2021 offiziell für den Verkehr freigegeben. Obwohl die Fertigstellung der Unterführung bei Baubeginn für den Herbst 2020 vorgesehen war, freut man sich beim Landkreis, „dass es aufgrund der hervorragenden Baukoordination und dem Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten möglich war die Kreisstraße WUG 9 nun vorzeitig zu öffnen.“ Das endgültige Ende der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Spätestens nach dem Einbau der Bitumen-Tragschicht am 30.11.2020 war die Straßendurchfahrt durch das neue Bauwerk gängige Praxis und war sogar im Februar 2021 zeitweise zugelassen, weil die Straße nach Langenaltheim von umgestürzten Bäumen versperrt war. Deshalb dankt der Landkreis ganz besonders der Baufirma Rossaro aus Aalen für das konstruktive und stets zuverlässiges Mitwirken.

Vorbei ist nun die Zeit wo die Durchfahrt eine Art Lotteriespiel war und so mancher, der die Durchfahrt regelmäßig nutzte musste mehrfach „Pflasterzoll“ in Form von Verwarnungsgeld an die Polizei abtreten.
Mehr als zehn Jahre hat es gedauert, bis Planungen für die Breitere, zweispurig befahrbare Bahnunterführung in die Tat umgesetzt wurden. Wie auch bei der Umgehung von Zimmern, war auch hier der Pappenheimer SPD-Politiker Peter Krauß als Pappenheimer Bürgermeister, als Kreisrat und zuletzt als Landratstellvertreter immer einer, der unermüdlich und lautstark gefordert hat, das Nadelöhr in das Niederpappenheimer Industriegebiet durch eine zweispurige Unterführung zu ersetzen.

Mit dem der Bahnunterführung hat die Stadt Pappenheim die Chance genutzt einen Barrierefreien Bahnsteigzugang für Reisende in Richtung Ingolstadt zu schaffen. Auf einer baulich charmant gestalteten Galerie können die Reisenden nun mit Fahrrad, Kinderwagen. Rollator und auch Rollstuhl sicher und einfach auf den Bahnsteig gelangen.

Zwei Jahre und einen Tag hat es gedauert, bis die freie Durchfahrt von Pappenheim in das Niederpappenheimer Industriegebiet und zurück wieder möglich war, denn die Sperrung der Durchfahrt begann am 29.04.2019.

Zusammen mit Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus und weiteren Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Behörden freuen sich auch Karola Schneider und Monika Vedder, dass im Umfeld ihrer Wohnhäuser wieder sein Stück Normalität einkehrt.

Indes dauern die Bauarbeiten für die Entwässerungsanlagen noch an. Weil die tiefergelegte Fahrbahn im Grundwasser liegt, wird ein Spundwandverbau erforderlich. Die Fertigteilschächte sind bereits angeliefert und werden nach dem Baugrubenaushubs eingebaut.

Danach braucht es noch weitere Leitungsverlegungen und Anschlüsse, wobei es teilweise wegen des sehr engen Baufeldes auch zu Einschränkungen am Altmühltalradweg kommen wird.

Nach Abschluss der Arbeiten an den Entwässerungsanlagen sowie den Leitungsverlegearbeiten wird der Altmühltalradweg neu profiliert und asphaltiert.

Die Beendigung der Arbeiten ist witterungsabhängig und bis Mitte 2021 geplant. Derzeit läuft die Ausschreibung bzw. Auftragsvergabe zum Abbruch der noch bestehenden alten Eisenbahnüberführung durch die DB Netz AG. Es ist vorgesehen die Arbeiten Anfang November 2021 auszuführen. Vorarbeiten hierzu werden bereits im Sommer ausgeführt. Eine Verkehrsbeeinträchtigung für die Kreisstraße WUG 9 bzw. für den Altmühltalradweg wird es nach den Plänen der DB Netz AG nicht mehr geben.
Eine halbseitige Sperrung Niederpappenheimer Straße soll kurzfristig mit einer Baustellenampel geregelt werden.

Die Sperrzeit der Schienenstrecke ist für November 2021 mit Schienenersatzverkehr vorgesehen. Hierzu erfolgt von der DB Netz AG noch eine detailliertere Auskunft als Pressemitteilung.

Der endgültige Abschluss der Restarbeiten im Bauumfeld ist witterungsabhängig für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

Die Tiefbauverwaltung des Landkreises bedankt sich ausdrücklich für das konstruktive Mitwirken aller Baufirmen, Anliegern, Gewerbebetriebe, Grundstückseigentümern und der Stadt Pappenheim sowie den am Bau Beteiligten (Spartenträgern, Ingenieurbüros, Behörden usw.). Mit der endgültigen Projektfertigstellung wird im südlichen Landkreis ein infrastruktureller Lückenschluss für die nächsten Generationen geschaffen.




Ein weiterer Sendemast bei Übermatzhofen

Ein weiterer Funkmast, 30 m nördlich der Ortsverbindungsstraße Übermatzhofen – Zimmern, gut 400 m vom Ortsschild Übermatzhofen entfernt war jetzt Gegenstand der Beratungen im Pappenheimer Stadtrat. Dabei gab es Diskussionen zur Standortfrage, weshalb die Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen bis zur nächsten Sitzung verschoben wurde.

Seit fast 10 Jahren steht im Südosten Übermatzhofen, rund 550 m von der Wohnbebauung entfernt ein Sendemast, mit dem das digitale Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sonderaufgaben (BOS) versorgt wird. Wie die Firma Vodafone ermittelt hat, kann dieser „BOS-Mast“ wegen der Anforderungen nicht genutzt werden.

Deshalb will Vodafone in Sichtweite zu diesem Mast, am gegenüberliegenden Waldrand, etwa 520 m entfernt einen weiteren 45,5 m hohen Stahlbetonmast errichten und daneben Container für notwendigen Technik. Ausdrücklich zugesichert ist, dass auch andere Netzbetreiber diesen Mast nutzen dürfen.

Nun muss man wissen, dass das Thema schon fast fünf Jahre alt ist, denn bereits im Jahr 2016 hat die Stadt Pappenheim einen Nutzungsvertrag für einen Sendemast mit Vodafone abgeschlossen. Das Ganze war auch im Januar 2017 Beratungsgegenstand in einer Stadtratssitzung, aber wegen der Vertragsangelegenheiten in einer Nichtöffentlichen. Deshalb waren auch alle Sitzungsteilnehmer vergattert, Stillschweigen zu bewahren. In dem Damaligen Beschluss hat der Stadtrat bei einer Gegenstimme der Errichtung eines Mobilfunkmastes zugestimmt. Festgelegt ist in dem Beschluss vom 12.01.2017 auch, dass sich die benötigte, ca. 1.000 Quadratmeter große Nutzungsfläche im nordöstlichen Teil des langgezogenen Flurstücks (im Straßenbogen) befindet.

Jetzt allerdings soll der Standort ein ganzes Stück weiter in Richtung Übermatzhofen versetzt und der Nutzungsvertrag angepasst werden. Das geht aber nur dann, wenn der Stadtrat zustimmt.

Eine ablehnende Haltung äußerte 3. Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD), die darauf drängen möchte, dass die verschiedenen Netzbetreiber möglichst einen Mast nutzen.

Knapp wird es auch mit den Abstandsflächen, stellte Stadtrat Hönig (FW) fest. Deshalb soll von Stadtrat zusammen mit dem gemeindlichen Einvernehmen auch eine Abweichung der Abstandsflächensatzung beschlossen werden.

Außerdem schlug Hönig vor das Grundstück für die „Vodafone-Nutzung“ aus Vertragsrechtlichen Gründen als Einzelgrundstück herauszumessen und eine neue Flurstücknummer zu schaffen.

Dafür sieht Bürgermeister Florian Gallus (CSU) keine Notwendigkeit und verwies auf die damit im Zusammenhang stehenden Kosten.

Stadtrat Erich Neulinger trat wegen der Beweidung der Magerrasenfläche ganz entschieden für die Verlegung der Sendeanlage in die Nordöstliche Ecke des Grundstücks ein und auch Stadträtin Sophie Wurm meinte, dass man der Beweidung keine Steine in den Weg legen sollte.

Der 2. Bürgermeister Walter Otters bemängelte, dass die Öffentlichkeit erst durch die Veröffentlichung der Tagesordnung von diesem Mast erfahren habe und geradezu aufgeschreckt worden sei. Deshalb regte er eine Verschiebung der Entscheidung an und forderte, künftig die Bürger besser in solche Entscheidungen einzubinden „Wie hätte ich das unter die Leute bringen sollen“, rechtfertigte sich Bürgermeister Gallus. Normalerwies wäre das ein Thema für eine Bürgerversammlung, was aber in der aktuellen Corona-Lage nicht möglich war. Letztlich hat man entschieden, dass heute nichts entschieden wird und den Tagesordnungspunkt bis zur nächsten Sitzung des Stadtrates vertagt.

 

 

 




Das Jammertal ist durchschritten

Aufatmen in Niederpappenheim und Übermatzhofen. Heute am Freitag, am 30.04.2021 um 11:45 Uhr fand nach einer zweijährigen Sperrung endlich die Verkehrsfreigabe für die Bahnunterführung in Niederpappenheim statt. Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus haben es sich nicht nehmen lassen, die Absperrung höchst persönlich beiseite zu schaffen.

Ausführlicher Bericht folgt.