Pappenheimer Bürger stimmen über Zukunft des Tourismus ab

Pappenheim steht vor einer zukunftsweisenden Entscheidung. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind aufgerufen, über ein ambitioniertes Tourismuskonzept abzustimmen, das Pappenheim als Ziel für Abenteuerlustige und Naturbegeisterte neu definieren könnte. Bei einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrates am Gründonnerstag wurden Pläne vorgestellt, die ein neues Kapitel in der Tourismusgeschichte der Stadt aufschlagen sollen.

ACHTUNG! dieser Artikel ist der Aprilscherz 2024

Die Projekte umfassen drei innovative Bereiche: “Waldbaden”, “Leben im Schäferkarren” und eine “Survival Area”. Diese Konzepte wurden von der touristischen Dreierspitze Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen entwickelt. Sie zielen darauf ab, das Naturerlebnis in Pappenheim mit großflächigen Outdoor-Einrichtungen neu zu gestalten. Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten unter anderem entspannende Waldbäder, ganzjährige Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlichen Schäferkarren und ein Survival-Areal für Abenteurer an den Steilhängen des Göhrener Tals.

Interessant ist, dass diese Pläne im gesamten Stadtrat auf große Zustimmung trafen, denn kurz nachdem die Idee einer Campingplatz-Erweiterung auf der Stöß als absurd verlacht wurde. Das ausgewählte Areal zwischen der Pappenheimer Stöß und dem Göhrener Tal sowie die Waldgebiete entlang der Hänge sollen nun für diese innovative Tourismusidee genutzt werden. Der Zugang zum neuen Abenteuerareal wird ausschließlich über Göhren möglich sein, um das Wohngebiet „Auf der Stöß“ nicht zu beeinträchtigen.

Im Zentrum des Konzepts stehen die Schäferkarren, von denen bis zu 60 Stück als Übernachtungsmöglichkeiten geplant sind. Ergänzt werden diese durch zwei Sanitärgebäude, die den Aufenthalt komfortabler gestalten sollen. Das Waldbaden wird durch eine Sanierung und Erweiterung der Liegehallen auf dem Gelände der ehemaligen Lungenheilanstalt ermöglicht. Die Survival Area soll den besonders abenteuerlustigen Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, in Hängematten oder Zelten in den bewaldeten Hängen des Göhrener Tals zu übernachten.

Doch bevor diese Visionen Wirklichkeit werden können, liegt die Entscheidung in den Händen der Pappenheimer Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Florian Gallus betont die Wichtigkeit der Bürgermeinung und lädt alle Interessierten ein, sich am Ostermontag im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) über die geplanten Projekte zu informieren. Zwischen 10:00 und 17:00 Uhr werden Filmanimationen, Bespielbilder und großformatige Pläne die beeindruckenden Vorhaben den Interessierten näherbringen, wobei besonders das Survival Area als einzigartiges Merkmal für Pappenheim herausgestellt wird.

Die Einwohnerinnen und Einwohner Pappenheims stehen somit vor einer Entscheidung, die den Weg für ein zukunftsorientiertes und naturverbundenes Tourismuskonzept ebnen könnte. Es ist eine Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der eigenen Stadt mitzuwirken und über die Entwicklung eines Projekts zu entscheiden, das Pappenheim in der Region und darüber hinaus bekannt machen könnte.




Windkraft Pappenheim – erste Informationen für Grundstückseigentümer

In einer schriftlichen Einladung zu einer nichtöffentlichen Versammlung informierte Bürgermeister Florian Gallus die Grundstückseigentümer der Ortsteile Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf und Osterdorf über die geplante Ausweitung der Windkraftflächen in der Region. Die Einladung am 06.02.2024 um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf, hatte das Ziel, die Betroffenen über die Planungen zu informieren und mögliche Fragen zu klären.

Die Entscheidung, die Stromerzeugung mittels Windkraft auszubauen, erfolgte vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in Deutschland und Europa sowie zur Sicherung der Energieversorgung in der Heimatregion. Das sogenannte Wind-an-Land-Gesetz legt dabei klare Flächenziele fest, die in enger Abstimmung mit den Kommunalverwaltungen ermittelt werden. Grundstückseigentümer in diesen Gebieten wurden eingeladen, an einer nichtöffentlichen Informationsveranstaltung teilzunehmen, um Einblicke in die geplanten Maßnahmen zu erhalten.

Die Stadt Pappenheim schlug, soweit bekannt, ein Flächenpachtmodell vor, bei dem Grundstückseigentümer einen noch festzulegenden Anteil der Nettostromeinnahmen als jährliche Pachtzahlung erhalten sollten. Diese Regelung soll unabhängig von der genauen Position der Windkraftanlagen innerhalb des Gebiets gelten. Die Anlagenplanung soll von einem unabhängigen Dienstleister durchgeführt werden, um einen Interessenausgleich zwischen Grundstückseigentümern, Bürgern vor Ort und der Stadt Pappenheim zu gewährleisten.

Um die kommunale Aktivität nicht zu beeinträchtigen, wurden die Grundstückseigentümer gebeten, derzeit keine Verträge mit privatwirtschaftlichen Akteuren zu unterzeichnen. Dies sollte sicherstellen, dass die Wertschöpfung der Anlagen in der Kommune gesichert bleibt.

Die Stadt Pappenheim appellierte an die Teilnahme der Grundstückseigentümer, den Ausbau der Windkraftanlagen in der Region gemeinsam voranzutreiben und eine wertschöpfende Lösung für alle Beteiligten zu finden. Rückfragen wurden während der Veranstaltung beantwortet, und eine Kontaktadresse wurde für weitere Fragen bereitgestellt.




Glasfaservollausbau in Osterdorf

Die Bewohner des Pappenheimer Ortsteils Osterdorf können sich auf eine zukunftsweisende Entwicklung freuen, denn der Glasfaservollausbau des Ortes ist nun Realität. In einer wegweisenden Kooperation haben die Osterdorfer Energiegenossenschaft eG (OEG) und die Deutsche Telekom einen Vertrag unterzeichnet, der den Weg für die Schaffung von 113 förderfähigen Glasfaseranschlüssen ebnet.

Der Weg zu diesem bedeutenden Meilenstein erstreckte sich über etwas mehr als zwei Jahre, beginnend mit dem ersten Angebot bis zur Unterzeichnung der Vertragsunterlagen im Dezember 2023. Die Verhandlungen über eine umfassende Neugestaltung der Vertragsinhalte wurden erfolgreich abgeschlossen, und die Zusammenarbeit zwischen der Telekom und der OEG verspricht eine nachhaltige, langfristige Partnerschaft.
Die Besonderheit dieses Projekts liegt darin, dass die OEG als örtlicher Nahwärmebetreiber der Telekom Deutschland GmbH ein vollständiges Glasfasernetz in Osterdorf zur Verfügung stellt. Trotzdem bleibt das Eigentum an dieser wichtigen Infrastruktur in lokaler Hand, was eine einzigartige und innovative Lösung für den Pappenheimer Ortsteil darstellt.

Die erfolgreiche Teilnahme am Breitbandförderverfahren zur bayerischen Gigabitrichtlinie durch ein Pilotprojekt der Stadt Pappenheim für das Gebiet Osterdorf war ein entscheidender Faktor für die Zusammenarbeit. Zudem konnte bei den Tiefbauarbeiten für das Nahwärmenetz der OEG in Osterdorf der Einbau der Glasfaserleitungen erheblich kostengünstiger realisiert werden als es bei einem Eigenausbau der Deutschen Telekom der Fall gewesen wäre.Die Deutsche Telekom wird in Kürze auf ein vollständiges Glasfasernetz in Osterdorf zugreifen können. Dies ermöglicht ihr, über das offene Glasfasernetz eigene Verträge abzuschließen oder es anderen Anbietern zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig freuen sich die Bewohner Osterdorfs über eine zukunftsfähige Internetverbindung.
Für die Stadt Pappenheim, ihre Versorger und die OEG selbst markiert dieser Erfolg einen wichtigen Schritt. Das Eigentum am Glasfasernetz verbleibt in den Händen der OEG, und die Fasern können auch zukünftig für kommunale Nutzungen bereitgestellt werden. Die OEG blickt erwartungsvoll auf eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom.

Auf dem Titelfoto:
stehend von links: Walter Otters (stv. Bürgermeister Stadt Pappenheim & Breitbandbeauftragter Stadt Pappenheim), Florian Gallus (Bürgermeister Stadt Pappenheim), Markus Sand (Projektleiter Vertrieb Deutsche Telekom GmbH)

sitzend von links nach rechts: Richard Boscher (1. Vorsitzender Osterdorfer Energiegenossenschaft eG), Matthias Hudezeck (Projektleiter Technik Deutsche Telekom GmbH)

 

Foto: Osterdorfer Energiegenossenschaft eG

 

 




Verkehrsbehinderung auf der B 2 erwartet

In ganz Bayern kommt es ab Montag, 08.01.2024 zu Verkehrsbehinderungen wegen der Proteste der Landwirte. Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind Versammlungen geplant.

Im Landkreis betrifft dies am Montag, 8. Januar 2024 zwischen 5.30 und 11.00 Uhr den Abschnitt Bundesstraße 2 zwischen Treuchtlingen und Weißenburg in beiden Fahrtrichtungen.

Am Dienstag, 9. Januar 2024 kann es zwischen 18.00 und 21.00 Uhr im Stadtgebiet Gunzenhausen zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Stadtwerke Pappenheim warnen vor unseriösen Anrufen und Verkaufsmethoden

In letzter Zeit häufen sich Meldungen besorgter Kunden, die von dubiosen Anrufen berichten, bei denen sich angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke Pappenheim melden. Diese Personen geben sich fälschlicherweise als Mitarbeiter der Stadtwerke Pappenheim oder deren Beauftragte aus und versuchen, telefonisch Verträge abzuschließen. Dabei werden sie nicht nur nach Stromabrechnungen, sondern auch nach Zählernummern gefragt.

Das Verhalten dieser vermeintlichen Mitarbeiter wurde von Betroffenen als äußerst aggressiv beschrieben. Die Stadtwerke Pappenheim distanzieren sich ausdrücklich von solchen Vorgehensweisen und weisen darauf hin, dass sie bewusst auf Haustür- und Telefongeschäfte verzichten. Beauftragte Dritte handeln nicht in ihrem Auftrag.

Die Stadtwerke Pappenheim appellieren an die Bevölkerung, äußerst vorsichtig bei derartigen Anrufen und Verkaufsmethoden zu sein. Es wird dringend davon abgeraten, Zählernummern, Vertrags- oder Kontoangaben am Telefon preiszugeben oder telefonisch Verträge abzuschließen. Seriöse Anbieter senden Unterlagen stets schriftlich zu, damit diese in Ruhe geprüft werden können.

Bei Widerruf schnell handeln!
Im Falle eines bereits ungewollten Vertragsabschlusses raten die Stadtwerke Pappenheim dazu, umgehend zu handeln. Verbraucher haben das Recht, innerhalb von zwei Wochen von einem solchen Vertrag zurückzutreten. Ein formloses Widerrufsschreiben, das direkt an den Anbieter gerichtet ist, genügt für diesen Zweck.

Die Stadtwerke Pappenheim stehen ihren Kunden zur Verfügung, um eventuelle Unklarheiten zu klären und weitere Informationen bereitzustellen. Kunden können sich unter

09143/606-28

an die Stadtwerke Pappenheim wenden.

Die Stadtwerke Pappenheim appellieren an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Vorfälle umgehend zu melden. Gemeinsam können wir dazu beitragen, unseriöse Machenschaften zu stoppen und die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten.




Acht neuwertige Wohnungen in Pappenheim geschaffen

Mit einer Feierstunde hat die Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken e.G. (WBG) die erfolgreiche Generalsanierung ihres Mehrfamilienhauses in der Bürgermeister-Rukwid-Str. 15 gefeiert. Dadurch stehen jetzt in Pappenheim acht neuwertige 2- und 3-Zimmerwohnungen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung. Die Neuvermietung soll im Januar 2024 beginnen.

Als geborene Pappenheimerin sieht Anette Pappler, die Vorsitzende des Aufsichtsrates der WBG Altmühlfranken Pappenheim natürlich als einen besonderen Standort. Sie erinnerte bei ihrer Begrüßung an die Wohnanlage „Waldfrieden“, in der gleichen Straße, mit der im Jahre 1910 von Pappenheim aus für die gesamte Region erste Zeichen für den sozialen Wohnungsbau gesetzt wurden.

Es sei das Kerngeschäft der WBG Altmühlfranken, bezahlbaren Wohnraum in ordentlicher Qualität zu vermieten, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende, was mit der Sanierung dieses Wohngebäudes sehr gut gelungen sei. Damit trage die WBG einen Teil zur Lösung des angespannten Wohnungsmarktes bei. Denn der Höhepunkt für Nachfragen nach bezahlbarem Wohnraum sei noch nicht erreicht.

Die Generalsanierung dieses Hauses sei eine große Herausforderung für Fachleute und engagierte Helfer gleichermaßen gewesen. „Gemeinsam haben wir es geschafft, diesem alten Gebäude neues Leben einzuhauchen und ihm ein modernes und ansprechendes Erscheinungsbild zu verleihen“, freute sich Anette Pappler.

Für den Mut, diese Generalsanierung anzupacken, bedankte sie sich Insbesondere bei dem technischen Vorstand Thomas Schaffrath und dem geschäftsführenden Vorstand Jörg Archinger.

Dieser wies darauf hin, dass sich die WBG Altmühlfranken mit dieser Investition zu Pappenheim bekenne. Man biete Menschen mit überschaubaren finanziellen Möglichkeiten insgesamt knapp 570 qm Wohnfläche über 4 Etagen an.

Die Entscheidung für die Sanierung ist vor zwei Jahren gefallen, wobei neben der Sanierung auch der Verkauf und die Nutzung bis zum wirtschaftlichen Ende im Raum standen.

Als Ergebnis kann heute ein sehr energieeffizientes und neuwertiges Gebäude gemäß KfW Standard mit vollkommen neuen Wohnungen präsentiert werden, freute sich Jörg Archinger.

Er bedankte sich bei der VR Bank im Südlichen Franken eG, die durch Marktbereichsleiter Jürgen Kraft und seinen Stellvertreter Boris Oberhuber bei der Feier vertreten war. Genauso galt sein Dank Karl – Heinz Hasselmeier und Reiner Böswald vom Ingenieurbüro Messingschlager &Hasselmeier, sowie den zahlreichen Handwerksbetrieben aus dem Landkreis.

Für die Unterstützung der WBG Altmühlfranken erhielt auch Bürgermeister Florian Gallus ein dickes Lob. „Bürgermeister Gallus hat wirklich immer ein offenes Ohr zum Thema Schaffung attraktiver Wohnungen in Pappenheim”, erklärte Jörg Archinger den Gästen.

Bürgermeister Gallus bedankte sich seinerseits bei allen Beteiligten für die gelungene Sanierungsmaßnahme. Wegen der steigenden Einwohnerzahlen werde Wohnraum in Pappenheim dringend benötigt unterstrich der Pappenheimer Rathauschef. Die WBG habe mit der umfassenden Sanierung dieses Mehrfamilienhauses „Lebensräume geschaffen, die den heutigen Ansprüchen an Komfort, Energieeffizienz und Ästhetik gerecht werden“, betonte Bürgermeister Gallus.

Nach kleineren Arbeiten im Haus und der Pflasterung vor dem sanierten Wohngebäude will die WBG im Januar mit der Neuvermietung beginnen und ab dem 1. Februar könnten die ersten Mieter einziehen. Alle acht Wohnungen sind hell und freundlich mit einer effizienten Raumaufteilung gestaltet und haben alle Balkone bzw. Terrassen mit Blick ins Grüne, nämlich den gräflichen Hofgarten und auf den Schlossberg mit der Burg.

Nach den Ansprachen hat die WBG die Gäste der Feierstunde zu eingehenden Wohnungsbesichtigungen und einem Imbiss eingeladen.




Stadtwerke Pappenheim lesen Zählerstände ab

Ab Anfang Dezember 2023 starten die Stadtwerke Pappenheim wieder mit den Ablesungen der Zählerstände für Strom und Wasser. In diesem Jahr werden für das Ortsnetz der Kernstadt Pappenheim Ablesekarten für Strom & Wasser verschickt.

Im gleichen Zeitraum werden durch die Mitarbeiter der Städtischen Werke die Stromzählerstände in den Ortsteilen von Pappenheim erfasst.

Für die Erleichterung der Ablesungen bitten die Stadtwerke darum, die Zähler gut zugänglich zu machen. Auf Wunsch weisen sich die Mitarbeiter der Stadtwerke gerne aus.

Wer im Ablesezeitraum nicht erreichbar ist, erhält eine Ablesekarte. Die ausgefüllte Ablesekarte können Sie den Stadtwerken zukommen lassen.

Die Mitteilung des Zählerstandes ist auch über unsere die Internetseite der Stadtwerke möglich:

stadtwerke.pappenheim.eu

Die Stadtwerke Pappenheim bitten um Ihre Unterstützung!




Informationen der Stadtwerke Pappenheim

Bei der Bürgerversammlung in Pappenheim hat im Anschluss an die Ausführungen des Bürgermeisters Steffen Petrenz, Leiter der Städtischen Werke, wichtige Informationen für Stromverbraucher und Stromerzeuger den Teilnehmern vorgetragen.

Petrenz konnte wichtige Hinweise zur Neuerrichtung von PV-Anlagen geben, die vor einer Anschaffung und Aufstellung überprüft werden müssen. Ein weiteres Thema waren die neuen Balkonanlagen bis zu 600 kW Modulleistung, für die eine Anmeldepflicht beim Netzbetreiber und beim Marktstammdatenregister (MaStR) besteht.
Allen, die eine eigene PV-Anlage anschaffen wollen, riet er, sich vorher genauestens zu informieren, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Formulare und Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke Pappenheim. Für eine persönliche Beratung steht Jochen Hüttinger unter der Telefonnummer 09143-606-83 und der E-Mail-Adresse jochen.huettinger@pappenheim.de zur Verfügung.

Weitere Hinweise gab es zu den Vergütungen von EEG-Anlagen und der Melde- und Genehmigungspflicht von Ladeeinrichtungen.

Steffen Petrenz erklärte ausführlich den Ausbau des Stromnetzes der Stadtwerke, der in den letzten Jahren kontinuierlich durchgeführt wurde. Das Stromnetz ist durch die bisherigen Einspeiseanlagen voll und in einigen Bereichen haben die Städtischen Werke bereits die sogenannte „0“-Einspeisung angeordnet. Beim Netzausbau werden konsequent Synergien genutzt, etwa der Leitungsbau zusammen mit den Grabarbeiten für Abwasser und Nahwärme. Der dadurch entstehende Kostenvorteil kommt den Stromkunden zugute. Letztere zahlen derzeit einen recht hohen Strompreis, der jedoch bereits zum Jahreswechsel und im laufenden Jahr 2024 günstiger werden soll.

Wie Bürgermeister Gallus beklagte auch Werkleiter Petrenz die ständig zunehmenden bürokratischen Hürden. Waren es im Jahr 1998 noch 19 Vorschriften, die im Zusammenhang mit dem Netzbetrieb zu beachten waren, ist die Zahl bis zum Jahr 2022 auf die stattliche Anzahl von 914 Paragraphen angestiegen, die für die Netzbetreiber zu beachten sind.

Wegen der Strompreise haben einige Stromabnehmer in Pappenheim die Stadtwerke als Stromversorger verlassen und sind zu günstigeren Anbietern gewechselt. „Ich habe Verständnis für jeden, der den Anbieter wechselt, weil es eben um bares Geld geht“, betonte Bürgermeister Florian Gallus. Er bedankte sich deshalb bei allen, die den Stadtwerken als Kunden treugeblieben sind und forderte dazu auf, bei den Stadtwerken zu bleiben, wenn man nicht so sehr auf den Cent schauen müsse. Darüber hinaus wies Bürgermeister Gallus darauf hin, dass die Stromkunden der Städtischen Werke sicher sein können, dass sie das Geld für ihre Stadt Pappenheim ausgeben, wo es auch bleibt und sinnvoll eingesetzt wird.




Großartiges Genussfest in Pappenheim und seinen Dörfern

In Pappenheim vor dem Hotel-Restaurant Zur Sonne hat Landrat Manuel Westphal am Sonntag den zweiten Tag der Regionalen Genüsse eröffnet. Sehr viele Besucher nutzten die Gelegenheit, bei einer Genussrunde von Pappenheim über Osterdorf und Neudorf nach Bieswang mit dem kostenlosen Bustransfer, mit dem Rad oder auch zu Fuß die Stationen aufzusuchen um sich Einblicke die heimische Landwirtschaft und die Regionalen Produkte zu verschaffen.

Der Tag der regionalen Genüsse ging in diesem Jahr in die zweite Runde. Das Projekt wird über das Regionalmanagement Bayern gefördert. Organisiert und durchgeführt wird dieser Projekttag von der Zukunftsinitiative altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Als Kooperationspartner angeschlossen haben sich das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Roth-Weißenburg, der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes Weißenburg, das Regionalbuffet Fränkisches Seenland sowie die Stadt Pappenheim.

Ihnen allen dankte Landrat Manuel Westphal bei der Eröffnung inmitten der Pappenheimer Altstadt. Besonders bedankte sich der Landrat bei den mehr als teilnehmenden Betrieben und Vereinen und Gruppen die ihre Produkte für die Besucher präsentierten. „Die Besucherinnen und Besucher erhalten Einblicke in landwirtschaftliche Betriebe können Direktvermarkter erleben und die veredelten regionalen Produkte kulinarisch auf den Betrieben in der Gastronomie genießen“, führte Landrat Westphal aus.

Als Hausherr hieß auch Bürgermeister Florian Gallus die Vertreter der Kooperationspartner und Gäste willkommen unter denen sich mit Helmut Schnotz, Wolfgang Hauber und Harald Dösel auch drei Direktkandidaten für die kommende Landtagswahl befanden. Dieser Tag biete über die Information zur Produktvielfalt hinaus auch die Möglichkeit „die Menschen Gesichter und Geschichten hinter den Produkten kennenzulernen“, so Gallus.

„Heimat macht Spaß, bringt Genuss und Erlebnisse – Mittelfränkische Heimat macht besonders Spaß“, stellte Ingrid Bär, Bereichsleiterin beim AELF Roth-Weißenburg bei der Eröffnungsfeier begeistert fest. Auch sie wies auf die vielfältigen Genussmöglichkeiten in der Pappenheimer Region hin.

Erwin Auernhammer Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Weißenburg wünschte bei seinen Ausführungen dem der Tag der regionalen Genüsse viel Erfolg und eine lange Tradition im Landkreis.

Das Regionalbuffet Fränkisches Seenland, so betonte Claudia Pfahler reiche von Schwabach bist Pappenheim und zeichne sich durch eine besondere Transparenz aus.

Bei einer Vorstellungsrunde erhielten alle Anbieter am Pappenheimer Tag der regionalen Genüsse die Gelegenheit sich selbst und ihr Angebot vorzustellen. Den passenden musikalischen Rahmen setzte ein Bläserensemble der Feuerwehrkapelle Langenaltheim.

Der Tag der Regionalen Genüsse in und um Pappenheim war ein Aktionstag für die ganze Familie, für Jung und Alt. An allen Stationen gab es neben dem Angebot regionale Genüsse zu kosten auch Mitmachaktionen, Rätsel und Gewinnspiele. Besonders für die Kleinen gab es mit Streicheltieren und Spielen und Geschicklichkeitsparcours viel zu erleben. Ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten, der Pappenheim und seiner Region sicherlich guttut.

Landrat besuchte alle Stationen
Am Tag der regionalen Genüsse ließ es sich Landrat Manuel Westphal nicht nehmen, bei allen Anbietern seine Aufwartung zu machen. Dabei nahm er sich viel Zeit für Gespräche und hörte auch interessiert zu, wenn der eine oder andere Anbieter neben den Erklärungen zum Betrieb auch Sorgen und Nöte zur Sprache brachte. An allen Stationen gab es einen starken Besucherzuspruch und der kostenlose Bustransfer wurde eifrig genutzt. Viele Besucher radelten auch von Station zu Station und es gab auch Wanderer, die Etappenweise Bustransfer und Schusters Rappen im Wechsel nutzten.

 

 

 




Der Eichwiesensteg in Pappenheim wird eingeweiht

Seit Februar 2015 war der Eichwiesensteg in Pappenheim, die Fußgängerverbindung von der Oberen Vorstadt und dem Auer Bichel einerseits und Niederpappenheim mit Unterer Vorstadt andererseits gesperrt.

Nach einer langjährigen, streitbehafteten Diskussion ob und wie der mehr als 100 Jahre alte Altmühlübergang wieder hergestellt werden soll, ist die Sanierung des Eichwiesenstegs seit einiger Zeit abgeschlossen.

Aus diesem Anlass sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Einweihung des sanierten Eichwiesensteges

am Dienstag, den 10. Oktober 2023 um 16.30 Uhr
zu einer Einweihungsfeier vor Ort von der
Stadt Pappenheim herzlich eingeladen.
 

 




Auftaktveranstaltung für den Energienutzungsplan des Landkreises

Der Startschuss für die Erstellung eines landkreisweiten digitalen Energienutzungsplans ist jetzt mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen erfolgt. Mit Unterstützung des Instituts für Energietechnik IfE GmbH aus Amberg als beauftragten Planungsdienstleister und den regionalen Energieversorgungsunternehmen wird die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Eva-Maria Raab den Energienutzungsplan innerhalb eines Jahres erstellen. Mit dem landkreisweiten digitalen Energienutzungsplan und den darin enthaltenen Analysen nimmt der Landkreis eine Vorreiterrolle in Bayern ein.

(LRA) Landrat Manuel Westphal hat zusammen mit der Klimaschutzmanagerin Eva-Maria Raab und dem beauftragten Dienstleister, dem Institut für Energietechnik (IfE) GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden zu einer Auftaktveranstaltung für den Energienutzungsplan in das Landratsamt in Weißenburg eingeladen. Im Rahmen der Erstellung des Energienutzungsplan wurde eine Steuerungsgruppe gebildet, die den Planungsprozess federführend begleiten wird. Neben dem Institut für Energietechnik IfE GmbH sind Mitarbeiter der Landkreisverwaltung sowie zwei Vertreter der Kommunen beteiligt. Weitere regionale Akteure und Fachexperten sowie die Kommunen des Landkreises werden ebenfalls themenspezifisch in den Erstellungsprozess miteingebunden. Nur mit dieser breiten Beteiligung regionaler Akteure kann am Ende ein umsetzungs- und praxisorientierter Energienutzungsplan in den Händen gehalten werden.

Energienutzungsplan mit Modellcharakter
„Unser Energienutzungsplan des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wird eine Vorreiterrolle in Bayern einnehmen. Denn erstmalig werden die Netzausbaupläne der Energieversorgungsunternehmen sowie die Netzaufnahmekapazität in Kombination mit kurzfristen und langfristigen Speichertechnologien in einem Energienutzungsplan betrachtet. Durch diese detaillierte Betrachtung können nun nicht mehr nur die theoretischen Potenziale für erneuerbare Energieanlagen, sondern vor allem absehbar realisierbare Erzeugungspotenziale ermittelt werden, die auch ans Netz angeschlossen werden können. Durch die Integration von Speichertechnologien, wie Wasserstofferzeugung und Batteriespeicher, werden die Stromnetze entlastet und das zeitliche Auseinanderlaufen von Stromerzeugung und –nachfrage kann dadurch ausgeglichen werden“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Das bayerische Wirtschaftsministerium fördert die Erstellung des Energienutzungsplans und ist in das Pilotprojekt fortlaufend involviert. Die erarbeiteten Ergebnisse des Energienutzungsplans werden den Kommunen als praxisbezogene Handlungsempfehlung zur Verfügung gestellt. So kann beispielsweise die Untersuchung des Wärmebedarfs der Kommunen, als Grundlage für die kommunale Wärmeplanung herangezogen werden. Im Rahmen der Erstellung des Energienutzungsplans wird auch eng mit der Stadt Treuchtlingen zusammengearbeitet, die parallel einen eigenen Energienutzungsplan für das Stadtgebiet erstellen lässt.

Landrat Westphal ergänzt: „Der Energienutzungsplan wird auch eine Besonderheit sowie einen direkten Nutzen für die Landkreisbürgerinnen und –bürger bieten: Ein digitales Solarpotenzialkataster, das die Eignung aller Gebäude im Landkreis für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen aufzeigt.“

Das Institut für Energietechnik GmbH wird in der kommenden Sitzung des Kreistags, am 25.09.2023 um 14.00 Uhr in Weißenburg (Wildbadsaal, Wildbadstraße 11, 91781 Weißenburg i. Bay.), die wesentlichen Inhalte und Zielsetzungen des Energienutzungsplans mit der Potenzialanalyse regionale Wasserstofferzeugung und Nutzung sowie der Netzkapazitäts- und Netzausbauanalyse vorstellen.

Kooperation mit regionalen Energieversorgungsunternehmen und Akteuren
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis haben sich alle Stadt- und Gemeindewerke des Landkreises sowie die N-ERGIE dazu bereiterklärt, die Erstellung des Energienutzungsplans durch die Bereitstellung der erforderlichen Energie- und Netzdaten zu unterstützen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurde diese Kooperationsvereinbarung unterzeichnet sowie die weitere Zusammenarbeit abgestimmt.

Auftaktveranstaltung für den Energienutzungsplan des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen (v. li.): Landrat Manuel Westphal, Christian Nagel (N-ERGIE AG), Jonas Gronich (Gemeindewerk Pleinfeld), Patrick Dirr (Institut für Energietechnik GmbH), Sebastian Regensburger (Wirtschaftsförderung, Zukunftsinitiative altmühlfranken), Markus Gläser (Kreisbaumeister), André Goldfuß-Wolf (Stadtwerke Weißenburg GmbH), Eva-Maria Raab (Klimaschutzmanagerin, Zukunftsinitiative altmühlfranken), Steffen Petrenz (Stadtwerke Pappenheim GmbH), Dr. Dr. Kristina Becker (Bürgermeisterin Stadt Treuchtlingen), Andreas Oswald (Klimaschutz, Stadt Treuchtlingen), Jürgen Simon (Leiter Büro Landrat), Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch (Institut für Energietechnik GmbH) und Rainer Kleedörfer (N-ERGIE AG).




Das Stromnetz in Pappenheim und den Ortsteilen ist Betriebssicher

Besorgte Stromabnehmer haben sich in letzter Zeit vermehrt um die Zuverlässigkeit der Stromlieferung im Stromnetz der Stadtwerke Pappenheim Sorgen gemacht. Grund hierfür waren Störungen bei der Stromlieferung in den Ortsteilen, Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart und Osterdorf.

Steffen Petrenz, der Geschäftsführer des Städtischen Werke Pappenheim teilt hierzu mit, dass die Stromabschaltungen nicht in dem Verantwortungsbereich der Städtischen Werke lagen.

Zu den Störungen wird im Einzelnen mitgeteilt:
Am 02 und am 12.08.2023 kam es durch Bauarbeiten dritter zu Mittelspannungs- Schutzabschaltungen. Dadurch waren die Orte Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart und Osterdorf kurzzeitig komplett ohne Strom.

Bei dem Unwetter Abend des 17.08.2023 kam es zu einem Blitzeinschlag mit anschließendem Feuer in einer Bieswanger Trafostation. Die Trafostation wurde außer Betrieb genommen und die Strimkunden auf eine andere Trafostation um geschalten.
Durch diesen Vorfall waren nur wenige Kunden im Bereich Bieswang kurzzeitig vom Stromausfall betroffen.

„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für unsere Kunden, durch diese von höherer Gewalt und Fremdverschulden verursachten Störungen“, teilt Geschäftsführer Steffen Petrenz im Namen der Stadtwerke Pappenheim mit.