WLAN-Hotspot auf dem Marktplatz

Auf dem Marktplatz in Pappenheim ist jetzt der vierte öffentliche und kostenfrei WLAN-Hotspot in Betrieb gegangen.

Ab sofort steht allen Pappenheimern, Besuchern und Touristen auch auf dem Marktplatz kostenloses WLAN zur Verfügung.

Die Nutzung der Hotspots ist kostenfrei und bedarf keiner Registrierung. Der Nutzer bestätigt lediglich die Allgemeinen Geschäfts- und Datenschutzbestimmungen und kann dann mit seinem WiFi-fähigen, mobilen Endgerät surfen.

Sie finden den Hotspot in Ihren WLAN Einstellung unter der SSID „@BayernWLAN“.

Die Einrichtungskosten wurden vom Freistaat Bayern bezuschusst. Die Stadt Pappenheim konnte aufgrund des touristischen Standorts hier eine zusätzliche Förderung zu den normalerweise limitierten zwei Hotspots pro Gemeinde erzielen.

Weitere kostenlose WLAN-Hotspots finden Sie im Stadtgebiet Pappenheim

  • Auf dem Marktplatz
  • am Wohnmobilstellplatz und Volksfestplatz auf der Lach und im Freibad Pappenheim,
  • in der neu gestalteten Deisingerstraße und
  • während der Öffnungszeiten in den Räumen der Tourist-Information.

Der Freistaat Bayern fördert im Rahmen seines Projektes „Bayern WLAN“ die Einrichtung öffentlicher WLAN-Hotspots in den bayerischen Gemeinden.

Weitere Informationen zum Bayern-WLAN können im Internet unter
https://www.ldbv.bayern.de/breitband/bayernwlan.html
abgerufen werden.




Die ganze Straße eine Galerie

 „Galerie  Deisingerstraße“ ist das Thema mit dem der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. die gelungene Umgestaltung der Deisingerstraße mit lebendiger  Geschichte bereichern  will.

Präsentiert werden dabei 42 großformatige Fotos von den meisten Häusern in der Pappenheimer Hauptgeschäftsstraße.

Die Fotos gehen zum Teil auf eine Zeit vor mehr als 100 Jahren zurück und in manchen Fällen bedarf es schon einer ganz genauen Betrachtung  um zu erkennen, welches Gebäude heute an der Stelle des abgebildeten alten Hauses steht. Andere Häuser wiederum haben sich über Jahrzehnte äußerlich nicht verändert.

Fast jedes der Häuser in der Deisingerstraße war ein Geschäftshaus und es gab auch ganz erstaunliche Gewerbe, wie z.B. die Pflasterzoll-Einnahmestation, eine WaStra Ladenbau, eine Essighandlung und ein Geschäft für den Pappenheimer Kreditverein.

Am Freitag, den 30. August um 18:00 Uhr werden in der Pappenheimer Galerie Van der Gang, Deisingerstraße 5 die historischen Fotos erstmals vorgestellt und an die Hausbesitzer oder Hausbewohner ausgegeben. Geplant ist, dass die historischen Fotos in der Größe 30×45 cm  in den Fenstern oder Schaufenstern dargestellten Häuser präsentiert werden, damit die Pappenheimer Hauptgeschäftsstraße  zu einer netten Galerie mit historischen Fotos wird.

Die weiteren Planungen des Heimat- und Geschichtsvereins  sehen vor, im Frühjahr 2020 die Hausgeschichte für jedes Haus der Deisingerstraße in einem Buch zu präsentieren. Die Besitzer bzw. Lehensnehmer der Häuser lassen sich fast alle bis in 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Möglich ist das alles nur durch die Aufzeichnungen des Pappenheimer Ehrenbürgers und Archivars Hans Navratil. Dieser hat  in  jahrzehntelanger Forschungsarbeit die Hausbesitzer und viele nette Details über die Häuser in der Deisingerstraße zusammengetragen.




Städtebaulicher Denkmalschutz fördert Pappenheim mit 336.000 Euro

„Unsere Region weist eine Vielzahl an historischen Stadt- und Ortskernen auf. Auch 2019 werden zwei Maßnahmen im Landkreis mit insgesamt 576.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützt“, geben der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer bekannt.

Im Einzelnen erhält die Stadt Pappenheim 336.000 Euro für Maßnahmen im Altstadtzentrum. Die Stadt Ellingen erhält  für örtliche Maßnhamen 240.000 Euro.

Es sei sehr wichtig, die historischen Ortskerne zu erhalten und gleichzeitig an heutige Bedürfnisse auszurichten, betonen die Abgeordneten und weisen weiter darauf hin: „Die Altstadtzentren unserer Region sind bedeutende Kulturgüter. Wenn es uns gelingt, durch behutsame und denkmalgerechte Anpassung die Ortskerne zu modernisieren, schaffen wir lebenswerte Zentren für Jung und Alt.“

„Zahlreiche Beispiele solcher Modernisierungen finden wir in ganz Altmühlfranken. Die Städtebaumittel sind dabei eine wichtige Unterstützung, die auch 2019 in die Region fließen“, erklären die Abgeordneten.

In Mittelfranken werden insgesamt 14 Ortskerne mit einem Volumen von 3,39 Millionen Euro unterstützt.




Freibad weiter aufgewertet

Der Bäderverein Pappenheim hat das Freibad auch in diesem Jahr mit unterstützt. Finanziert hat der Verein fünf Sonnenliegen, die von den Badegästen gemietet werden können. Schon in den zurückliegenden Jahren hat der Bäderverein das Freibad in Pappenheim immer wieder für  verschiedene Einrichtungen gespendet. Dankbar und erfreut zeigten sich Bürgermeister Uwe Sinn und Steffen Petrenz von den Städtischen Werken über die erneute Aufwertung des Freibades und bedankten sich bei Günther Kleber, dem Vorsitzenden des Bädervereins. Bei einem Pressetermin wurden die Liegen jetzt ihrer Bestimmung übergeben.

Das Pappenheimer Freibad ist mit 44.000 Quadratmeter Liegefläche eines der größten und schönsten Freibäder Bayerns. Derzeit kommen bei tropischen Temperarturen täglich mehr als 1.000 Besucher um hier zu schwimmen, sich abzukühlen oder sich auf der Liegewiese ein Sonnenbad zu gönnen. Aber auch die zahlreichen Schattenplätze sind bei den derzeitigen Sonnentagen begehrt. Die Versorgung mit warmen und kalten Speisen, sowie Eis und Getränken übernimmt „Cico“ mit seinem Kioskteam. Da passt es gut, wenn die Freibadbesucher die Möglichkeit haben sich Liegen auszuleihen.

„Mit einem Freibad kann man keinen Gewinn machen“, erklärt Steffen Petrenz. Trotzdem bemühen sich die Städtischen Werke als Freibadbetreiber ständig um eine Aufwertung des Bades. So hat man in diesem Jahr eine Nestschaukel an einem rustikalen Gebälk angeschafft und ein Sonnensegel über dem Planschbecken für die Kleinkinder. Und hier kommt der Städtische Bauhof ins Spiel, der den Einbau der Fundamente und die Montage der neuen Einrichtungen übernommen hat. Überhaupt ist es ein gutes Miteinander hier im Freibad, betont Uwe Lampmann, der zusammen mit Thomas Henkel und Susanne Lampmann die Badeaufsicht hat.

Nur so ist es möglich, dass bei den heißen Temperaturen die Öffnungszeiten bis  auf 22:00 Uhr erweitert werden. Schon am Mittwoch sei der Freibadschluss spontan auf 22:00 Uhr verschoben worden. Die längeren Öffnungszeiten gelten jetzt zunächst bis zum kommenden Sonntag weiter.

„Es geht um die Lebensqualität“, stellt Bürgermeister Uwe Sinn fest, der sich bei seinem Freibadteam für ihren tollen Einsatz bedankt. Dazu gehören neben der Badeaufsicht und dem Kioskbetreiber „Cico“ auch Lisa  Friedrich und Günther Rusam, die bei den Städtischen Werken technisch und organisatorisch für das Pappenheimer Freibad wirken. Besonders  die verlängerten Öffnungszeiten findet Sinn eine tolle Idee. Denn auch in verschiedenen Radiosendern seien diese langen Freibadabende in Pappenheim gemeldet worden. „Unser Freibad ist ein hervorragendes Aushängeschild für unsere Stadt. Dafür danke ich allen, die sich dafür einsetzen“, bringt Sinn die Sache auf den Punkt.

Meisterschaften im Freibad
Am 13. und 14.Juli 2019 werden im Pappenheimer Freibad die bayerischen Amateurmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen. Veranstalter ist der Polizeisportverein Eichstätt, der diese Meisterschaften zu einem Jahresereignis für Pappenheim machen wird. Als Vorboten dieser Meisterschaftstage hat der Bauhof schon eine weitere Startblockreihe und die für die Wettkämpfe erforderlichen Wendebleche montiert.




Städtebaufördermittel vom Freistaat

Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 47 Städte und Gemeinden in Mittelfranken mit insgesamt 19,6 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Auch Pappenheim bekommt für die Altstadt 200.000 Euro.
(Büro MdL Hauber) Die Mittel kommen insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute und helfen ihnen dabei, Gebäudeleerstände zu beseitigen und die Ortsmitten zu stärken. Rund 88 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen in den ländlichen Raum, in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bayerns lebt.

Wolfgang Hauber, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER aus Weißenburg und innenpolitischer Sprecher der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion, ist über diese Förderung sehr erfreut: „Mit Gunzenhausen, Bechhofen, Dürrwangen, Pappenheim, Ornbau, Wilburgstetten und Wolframs-Eschenbach wurden einige Städte aus meinem Stimmkreis alleine mit insgesamt über 3, 6 Mio. Euro berücksichtigt. Das stärkt in der Tat die Attraktivität des ländlichen Raums und dessen Städte und Gemeinden.“

Weiter erklärt MdL Hauber: „Auch begrüße ich sehr, dass mit der Förderinitiative „Innen statt Außen“ der Flächenverbrauch reduziert wird und mit der Förderinitiative „Flächenentsiegelung“ innerörtliche Brachflächen neu geordnet und gestaltet werden können.“

Aus dem Stimmkreis 505 „Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen“ bekam die Stadt Pappenheim für Maßnahmen der Förderinitiative „Innen statt Außen“:  Fördermitteln in Höhe von 200.000 Euro.




Drei Jahre keine Sondernutzungsgebühren

Als positives Signal für die Pappenheimer Geschäftsleute in der Innenstadt hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig beschlossen, dass für die nächsten drei Jahre keine Sondernutzungsgebühren erhoben werden.

Wer den öffentlich Raum über den Gemeingebrauch hinaus in Anspruch nimmt, bedarf einer Sondernutzungserlaubnis  nach dem Bayerischen Straßen und Wege Gesetz. Das betrifft vor allem Geschäftsleute, die auf den Gehwegen oder auf den Seitenstreifen in der Deisingerstraße eine gastronomisch Bestuhlung, Verkaufsständer oder auch Ruhebänke aufstellen.

Der Stadtrat hatte sich jüngst mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dabei haben sich die Sprecher aller Fraktionen darauf geeinigt in den nächsten drei Jahren keine Gebühren für die Sondernutzung zu erheben. Allerdings war man sich im Stadtrat auch einig, dass der Stadtverwaltung eine Gestaltungsmöglichkeit bleiben muss. Will sagen, dass nicht jeder den öffentlichen Raum nach seinem Belieben zustellen oder gar zum Beispiel mit Plastikstühlen verschandeln darf. Deshalb ist auch bei der Stadtverwaltung eine entsprechende Genehmigung für die Sondernutzung einzuholen.




Pappenheimer Innenstadt ab Donnerstag wieder frei befahrbar

Ab dem Himmelfahrtstag, Donnerstag, den 30.05.2019 wird die Sperrung der Deisingerstraße aufgehoben. Damit ist die Altstadt wie gewohnt befahrbar.

Soweit das Wetter mitspielt, werden am Mittwoch, 29. Mai die Markierungsarbeiten an den Parkplätzen in der Deisingerstaße fertiggestellt. Damit ist ein der Straßenverkehrsordnung entsprechender Zustand hergestellt, teil das Ingenieurbüro Vulpius mit.

Erforderliche Restarbeiten wie die witterungsabhängige Fugenherstellung, Einbau der Bänke, Papierkörbe und des Trinkbrunnen und ggf. der bei der Abnahme festgestellten Mängel werden ohne eine weitere Straßensperrung durchgeführt.




Zufahrt zur Lach jetzt doch möglich

Bei der Vollsperrung der Deisingerstraße, Bahnhofstraße und Schützenstraße am sogenannten „Sterneck“, kann die Stadt Pappenheim nach Rücksprache mit der Grafschaft Pappenheim nun doch eine Zufahrtsstrecke zu den Betrieben und der Wohnanlage auf der Lach anbieten. Diese führt von der Bahnhofstraße aus über den „Brünnleinweg“, die gräfliche Parkplatzwiese und den Parkplatz „Pfarrwiese“ direkt zur Schützenstraße. Die Umleitungsstrecke ist einspurig und wird mit Ampeln geregelt. Auf der Parkplatzwiese ist die  Umleitungsstecke heute Nachmittag bereits gemäht worden.

Dazu teil die Stadt Pappenheim soeben mit:

„… dass ab Donnerstag, 09. Mai 2019 (bis zur Freigabe der neu asphaltierten Straße im Bereich Schützenstraße/Bahnhofstraße, voraussichtlich am Wochenende) im Rahmen der nötigen Vollsperrung der Deisingerstraße und des nördlichen  Bereiches der Schützenstraße eine Umleitungsstrecke zur Verfügung steht.
Diese beginnt in der Schützenstraße und hat ihren Fortgang über die Kath. und gräfliche

Wiese zur Bahnhofstraße bzw. in umgekehrter Richtung. Aufgrund der Wegbreite erfolgt die Überquerung der Wiese im Ampelbetrieb.“




Massive Sperrungen in Pappenheim

Wie die Bauleitung für die Umgestaltung der Pappenheimer Innenstadt mitteilt, wird es ab Donnerstag, 09.Mai 2019 voraussichtlich über das gesamte Wochenende eine Vollsperrung der Pappenheimer Innenstadt und zeitweise auch der Schützenstraße geben. Am Freitag ist keine Zufahrt zur Lach möglich. Der Durchgang für Fußgänger ist stets  gewährleistet. Umleitungen sind über den Hals und den Zimmerer Berg – Charlotte-Nestler-Straße möglich

Bereits ab Mittwoch, den 08.05.2019 ist wegen Fräsarbeiten in den Anschlussbereichen und längs der Deisingerstraße mit massiven Behinderungen zu rechnen, die aus Sicht der Bauleitung im Vergleich zu einer Vollsperrung das geringere Übel sind.

Am Donnerstag, den 09.05.2019 wird im Bereich der katholischen Kirche die Fahrbahn asphaltiert. Danach (am Freitag) wird auf der Fahrbahn der Deisingerstraße vom Marktplatz bis zur Bahnhofstraße die Asphalt- Verschleißschicht aufgetragen, wenn diesmal alles so klappt wie es geplant ist.

Ab Donnerstag gibt es auf jeden Fall eine Vollsperrung für den Gesamtbereich der Deisingerstraße. Für die Schützenstraße, der Zufahrt zur Lach, soll von  der Bahnhofstraße ein Fahrstreifen als Notzufahrt zur Lach offengehalten werden, was aber zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen führen wird.

Deshalb bittet die Bauleitung alle, die nicht zwingend zur Lach fahren müssen, diesen Bereich zu meiden.

Keine Zufahrt zur Lach möglich
Am Freitag, den 10.05.2019 gibt es wegen des Einbaus der Asphaltdeckschicht, für den gesamten Ausbaubereich eine Vollsperrung. Es ist auch keine Zufahrt zur Schützenstraße möglich. Ausschließlich für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge besteht eine Notzufahrt über den Vorplatz der katholischen Kirche. Der Durchgang für Fußgänger ist in der Gesamtzeit gewährleistet.

Als Umleitung bieten sich die gleichen Strecken an wie sie schon im Herbst 2018 Bestand hatten.

Im innerstädtischen Bereich führen diese über den Hals und die Klosterstraße und auch von Zimmern aus über Dreilinden. Für LKW wird eine weiträumige Umleitung ausgeschildert.

Ab Montag, 13. Mai 2019 soll der Durchfahrtsverkehr dann wieder wie derzeit mit Ampelregelung möglich sein.




Die Deisingerstraße wird möbliert

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt Maßnahmen und Anschaffungen für eine ordnungsgemäße Nutzung der neu umgestalteten Deisingerstraße beschlossen. Dazu werden die nur schwer erkennbaren Parkflächen zusätzlich mit Alunägeln markiert. Ein Behindertenparkplatz ist vorgesehen und Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und Abfallbehälter sollen einem „wilden Parken“ auf dem Seitenstreifen entgegenwirken. In einem Zonenhaltverbot soll die Parkdauer für die 38 Parkplätze 90 Minuten betragen.

Kurz vor der Fertigstellung der Umgestaltungsmaßnahmen in der Deisingerstraße hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig den Feinschliff für die Nutzung der umgestalteten Fahrbahn und des Seitenstreifens beschlossen. Schon bei einer Infoveranstaltung am 27. März wurden die Planungen des Architekturbüros Frosch den Anwohnern, Hauseigentümern und Geschäftsleuten vorgestellt.

Diese Planungen sehen in der Deisingerstraße vom Marktplatz bis zur Einmündung Bauhofstraße 38 Parkplätze vor, die jetzt mit blassroten  Pflasterzeilen markiert, und deshalb nur schwer erkennbar sind. Aus diesem Grund war eine der Forderungen bei der Infoveranstaltung, die Parkflächen deutlicher zu markieren, damit Rechtssicherheit entsteht und die Falschparker mit einem Knöllchen bedient werden können. Die Parkflächenmarkierung soll nun durch Alunägel besser sichtbar gestaltet werden und auch der aus der Versammlung heraus angeregte Parkplatz für Behinderte ist jetzt vor der Arztpraxis eingeplant. Angeregt wurde auch eine noch deutlichere Beschilderung, um die Radfahrer vom Befahren gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße abzuhalten.

Damit auf den Seitenstreifen links und rechts der Fahrbahn die Flanierflächen für die Fußgänger nutzbar bleiben, sollen diese mit Pflanzbehältern, Sitzbänken, Fahrradgeländern und Abfallbehältern mit Aschenbecher möbliert werden, um so das wilde Parken zu unterbinden.
Bei der Infoveranstaltung war die Forderung, dass man vorerst auf Poller verzichten und mal abwarten solle, wie sich die Parksituation entwickelt. Das unzulässige Parken könne man auch mit Pflanzbehältern, Bänken und Fahrradgeländern erreichen, die dann ein gefälligeres Straßenbild abgeben, war die Meinung bei der damaligen Versammlung

Diesem Wunsch hat der Stadtrat mit seinem Beschluss nur bedingt Rechnung getragen, weil die Grundlage des Beschlusses die Möblierungsplanung aus dem Plan von Architekt Clemens Frosch ist. Und auf diesem Plan sind nun mal Poller eingezeichnet. Allerdings will man die Poller nicht, oder wenigsten nicht alle montieren, sondern zumindest teilweise auf Halde legen und erst bei Bedarf aufstellen.

Auch bei der Parkzeitbeschränkung folgt der Stadtratsbeschluss nicht den Anregungen aus der Infoveranstaltung, bei der an manchen Stellen eine kürzere Parkdauer als 90 Minuten gefordert wurde.

Der Stadtratsbeschluss sieht in der Deisingerstraße ein Zonenhaltverbot mit Kurzparkzone vor, für das Montag bis Freitag 08:00 -18:00 Uhr auf den vorgesehenen Parkflächen die Parkzeit auf 90 Minuten beschränkt ist.

Verzichtet wird derzeit auf den Einbau der ursprünglich vorgesehenen Ladestationen für E-Bikes, weil die vielen unterschiedlichen Ladesysteme nicht alle bedient werden können. Allerdings ist eine schnelle Nachrüstung möglich, weil an den geplanten Standorten Leerrohre für eine Stromversorgung verlegt sind.

Zwischenzeitlich sind vor der Metzgereifiliale Wörlein vier Kugelahorn-Bäume gepflanzt. Zwischen den Bäumen werden noch eine Sitzbank und ein Trinkwasserspender platziert.

Weitgehend schutzlos bleiben die Straßenlampen auf dem Seitenstreifen in der Deisingerstraße. Denn wie Reinhard Vulpius auf Nachfrage von Stadtrat Walter Otters (FW) vermeldete, müssen sich die Straßenlampen selbst schützen.

Planzeichnung: Architekturbüro Frosch




Inklusion im Herzen der Stadt

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf Nutzungsänderung für das Gästehaus Engeler zugestimmt. In dem Gebäude will die Regens-Wagner-Stiftung insgesamt 9 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Der Standort der neuen Einrichtung bietet für die Bewohner eine ideale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Integration.

Das Prader Willi-Syndrom (PWS)
ist eine vergleichsweise seltene Behinderung, die durch ein beschädigtes Chromosom  im menschlichen Körper entsteht. Die Behinderung zeigt sich hauptsächlich durch eine Essstörung, für die ein mangelndes Sättigungsgefühl typisch ist. Ohne fachliche Betreuung kommt es bei den Betroffenen unter anderem zu lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Durch das bei Regens Wagner Absberg besonders auf  das Syndrom hin entwickelte Konzept der Assistenz konnte erreicht werden, dass die soziale Teilhabe durch die Betroffenen erheblich erweitert wird. „Ziel ist es, Menschen mit PWS, die bereits einen positive Entwicklung durchlaufen haben, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft im städtischen Umfeld von Pappenheim im Sinne der UN –Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen“, so Regens Wagner Absberg.

Das Gästehaus Engeler, das im Laufe seiner Geschichte auch schon Wirtshaus für die Pappenheimer Honoratioren und eine Arztpraxis beherbergte, soll nun eine Außenstelle der Regens-Wagner-Stiftung Absberg werden. In dem vormaligen Gästehaus sollen insgesamt neun Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden, die an dem Prader Willi-Syndrom (PWS) leiden und deshalb einer ständigen fachlichen Betreuung bedürfen.

Geplant ist, dass im Erdgeschoß weiterhin Geschäftsräume, in denen sich jetzt die Logopädie-Praxis befindet,  vermietet werden. Hinzukommen sollen auf dieser Etage zwei Wohnplätze der betreuten Wohngruppe. In der 1. Etage sind weitere vier Wohnplätze vorgesehen und im 1. Dachgeschoss sollen 3 Wohngruppen als Teil der betreuten Wohngruppe untergebracht werden. Im 2. Dachgeschoß sollen Wohnräume für die Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die geplante Nutzung als betreute Wohngruppe für Menschen mit Behinderung fügt sich in die Eigenart der Umgebung ein, so wurde in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates verlesen. Dennoch bedurfte es einer Zustimmung des Stadtrates, weil nicht alle Nachbarn per Unterschrift ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Regens-Wagner-Stiftung sieht in der zentralen Ortslage des neuen Standorts gute Rahmenbedingungen für eine Inklusion. Denn die gewachsene städtische Struktur Pappenheims sei mit allen wichtigen Geschäften des täglichen Bedarfs versehen und auch mit wichtigen Einrichtungen wie z.B. Freibad, Jugendzentrum, Bücherei, Kindergärten und Schule.

Den Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom wird eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe in zentraler Wohnlage durch die Teilnahme am städtischen Kultur- und Freizeitangebot, das Knüpfen sozialer Kontakte  z.B. in der Nachbarschaft und somit die Erweiterung der sozialen Kompetenz ermöglicht.

Alle wichtigen Einrichtungen die für ein Leben in der Gesellschaft notwendig sind, können fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden und durch den Bahnhof sei eine gute Verkehrsverbindung sichergestellt. „Für die Bewohner bestehen somit optimale Voraussetzungen für die selbstbestimmte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, schreibt die Regens-Wagner-Stiftung in ihrer Stellungnahme.

Der Umnutzung des Gästehauses zu einer Einrichtung für betreute Wohngruppen hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen