Mit zwei Longfront-Baggern zugange

Mit zwei Longfront-Baggern haben die Abbruch-Spezialisten der Firma Schutt Karl aus Pfraunfeld den Abbruch der Schinnererhäuser am Montag zur Mittagszeit begonnen. In kürzester Zeit waren die Nebengebäude abgebrochen und die beiden Wohn-und Geschäftshäuser sind auch schon weitgehend beseitigt.

Der Bauschutt wird grob in Stein- und anderes Material wie Holz, Metall usw. vorsortiert und mit Containern zum Betriebsgrundstück nach Pfraunfeld geschafft. Dort erfolgt die Feinsortierung.

In drei Tagen sollen nach dem Vergabevertrag  die  Schinnererhäuser abgebrochen sein. Wer beobachten konnte, wie routiniert und gekonnt und effektiv die beiden Longfront-Bagger eingesetzt werden, ist davon überzeugt, dass die drei Tagesfrist eingehalten wird.




Hans Kaufmann gewinnt erneut das SPD Schafkopfturnier

(SPD Pa) Der SPD Ortsverein Pappenheim hat am 06.01.2017 zu seinem traditionellen Schafkopfturnier in das Gasthaus „Goldener Löwe“ in Pappenheim eingeladen.

Das Organisationsteam um die 1. Vorsitzende Pia Brunnenmeier begrüßte 52 schafkopfbegeisterte Gäste aus Pappenheim und den umliegenden Gemeinden, darunter auch den 1. Bürgermeister der Stadt Pappenheim Uwe Sinn, und wünschte ein gutes neues Jahr und viel Erfolg bei den bevorstehenden Spielen.

Den ersten Platz mit 123 Punkten und 7 gespielten Soli erreichte nach 80 spannenden Spielen wie schon im Vorjahr Hans Kaufmann aus Bieswang. Sein Preis war ein Gutschein für die Metzgerei Wörlein. Auf Platz zwei und drei folgten mit jeweils 111 Punkten Lutz Arnold und Raimund Keller, beide aus Pappenheim. Den Sonderpreis, einen Presssack, erhielt Josef Bauer mit exakt Null Punkten.

Der SPD-Ortsverein bedankt sich nochmals bei allen Spielern sowie bei Gitti Frizzera und dem Team vom „Goldenen Löwen“.

Fotos: SPD OV Pappenheim




Pappenheims Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel

Im gesamten Gemeindegebiet Pappenheim wohnten zum Jahreswechsel 2016/17 wieder mehr als 4.000 Einwohner, die ihren Hauptwohnsitz und ihre einzige Wohnung in Pappenheim hatten. Die Einwohnerzahl ist in der Kernstadt um 47 angestiegen und in den Ortsteilen um 30 gesunken. Der Anteil an nichtdeutschen Mitbürgern beträgt in der Kernstadt mit 352 Personen 17,4 Prozent.

Zum Jahreswechsel waren in Pappenheim insgesamt 4.072 Einwohner gemeldet. Das sind 17 Personen mehr als vor einem Jahr. Damit ist der Bevölkerungsanteil Pappenheims in der Kernstadt auf 49,56% angestiegen. Die Einwohnerzahl in den Ortsteilen ist nach einem Anstieg vor einem Jahr (2.084 Einwohner ) zum 31.12.2016 um 30 Einwohner gesunken. Am deutlichsten ist die rückläufige Einwohnerzahl in Neudorf mit 11 Einwohnern festzustellen. Generell zeigen die Zahlen einen Rückgang der Einwohnerzahlen in den Dörfern. Nur in Bieswang gibt ein Plus, wenn dies auch nur 1 Einwohner mehr ist als im Vorjahr. In Ochsenhart waren 3 Einwohner mehr gemeldet als im Vorjahr.

In der Kernstadt  steigt die Anzahl der  gemeldeten Einwohner seit 2013 kontinuierlich an.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die angestiegene Anzahl der Einwohner in der Kernstadt mit dem Zuzug von Flüchtlingen in Verbindung steht.
Zum Jahresende 2016 waren es 352 ausländische Mitbürger, die hier gemeldet waren. Das stellt einen Prozentanteil von 17,4% dar, wogegen der Prozentanteil der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in allen Ortsteilen mit 71 Einwohnern nur 3,5 % beträgt.




Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 12.01.2017, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

TOP THEMA
1 Bauanträge
2 Europäisches Haus Pappenheim – künftige Nutzung der Räume des Europäischen Hauses: Vorstellung der Projektvorschläge der Fraktionen.
3 Straßenunterhalt: Kategorisierung von Straßen, Beschlussfassung des Konzeptes
4 Ortsrecht: Korrektur eines Satzungsänderungsbeschlusses zur EWS
5 Abwasseranlage Ochsenhart – Errichtung Pumpwerk – Festlegung Ausbauvariante
6 Beteiligungen – Jahresabschluss 2015 Stadtwerke Pappenheim GmbH

 




Straßensperrung schon ab Montag

Die Bauhofstraße in Pappenheim  wird schon ab Montag, den 09.01.17  komplett gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird in diesem Zeitraum über die Deisingerstraße mittels Ampelregelung geleitet. Anlieger der Graf-Carl-Straße können diese in der Zeit der Sperrung der Bauhofstraße vom Markplatz her in beiden Fahrtrichtungen befahren.

Die Sperrung dauert voraussichtlich bis einschließlich Donnerstag, 12.01.17.

Ursprünglich war die Sperrung ab Dienstag geplant. Da jedoch bereits am Montag die sogenannten „Kopflöcher“ für den Rückbau des Strom- Und Wasseranschlusses  gegraben werden ist die Sperrung schon ab Montag erforderlich.

Wegen des Abbruchs der Schinnererhäuser hat die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises eine Verkehrsrechtliche Anordnung erlassen. Demnach darf die Bauhofstraße von der Einmündung Deisingerstraße bis zum Ende der Engstelle beim Anwesen Durner voll gesperrt werden. Während der Zeit der Sperrung wird es in der Deisingerstraße einen Zweirichtungsverkehr geben. Die Graf-Carl-Straße kann als Sackgasse in beider Richtungen befahren werden. Die Einbahnregelung in der Stadtvogteigasse bleibt bestehen. Zu beachten ist, dass dann in der Deisingerstraße zur Sicherung des Begegnungsverkehrs überall ein absolutes Haltverbot gelten wird. Parkmöglichkeiten gibt es in der Graf-Carl-Straße, auf der Lach und auf der Stadtwerkeinsel. An der Engstelle von der Einmündung Stadtvogteigasse bis Marktplatz wird es eine Ampelregelung geben.

Die Sperrung der Bauhofstraße wird am Montag, 09.Januar beginnen undvoraussichtlich bis zum Donnerstagabend 12.01.2017 andauern. Sollten sich die Abbrucharbeiten verzögern, wird die Sperrung auch noch am Freitag 13.01.2017 bestehen.




Härtere Strafen für Angriffe auf Feuerwehrleute

(S. Schuster) SPD-Abgeordneter Sefan Schuster fordert härtere Strafen für Angriffe auf Feuerwehrleute. Der ehemalige Berufsfeuerwehrmann ist schockiert über Vorfall an Silvester in Augsburg

Nach Angriffen in der Silvesternacht auf Feuerwehrleute in Augsburg macht sich der SPD-Abgeordnete Stefan Schuster für härtere Strafen stark. Ein Feuerwehrmann war im Einsatz mit Raketen beschossen und am Auge verletzt worden. Als Rettungskräfte ihm helfen wollten, wurden auch sie mit Raketen und Böllern attackiert. „Die Feuerwehrleute wollen helfen und werden dafür angegriffen. Das geht gar nicht!“

Schuster, der selbst früher Berufsfeuerwehrmann war, weiß wie schwer es die Beamten und Ehrenamtlichen haben: „2015 sind insgesamt 2.325 Helfer und Polizisten in Bayern durch Angriffe zu Schaden gekommen, wie das Innenministerium auf meine Anfrage  mitgeteilt hat. In den Vorjahren waren es fast 200 weniger. Für 2016 liegen noch keine verlässlichen Daten vor, ein weiterer Anstieg ist aber nicht auszuschließen.“

An Silvester besuchte Schuster die Feuerwache in der Nürnberger Innenstadt, um sich bei den Beamten für ihren Einsatz zu bedanken. „Die Feuerwehrleute haben mir im Gespräch genau das erzählt, was ich befürchtet habe. Sie sehen sich immer häufiger Angriffen ausgesetzt und müssen sich vermehrt mit Behinderungen im Einsatz und Respektlosigkeiten auseinandersetzen.“

Der SPD-Landtagsabgeordnete unterstützt den im Dezember von Bundesjustizminister Heiko Maas vorgelegten Gesetzentwurf, um die Strafen für Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte deutlich zu erhöhen: „Ich denke es ist an der Zeit, ein deutliches Signal zu senden, dass wir Gewalt gegen unsere Helfer nicht dulden und die Angreifer hart bestraft werden. Ich finde es bewundernswert, dass die Feuerwehr Augsburg direkt nach dem Vorfall versichert hat, dass sie auch weiterhin allen Mitbürgern helfen und ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen werden.“

Foto: Prusakow / Büro Schuster




Wertstoffhof an Silvester geschlossen

Der Wertstoffhof Pappenheim ist am Samstag, 31. Dezember 2016  geschlossen. Ab Januar 2017 ist wieder jeden Mittwoch (13 – 15 Uhr) und Samstag (9 – 11 Uhr) geöffnet.




Verkehrsführung in der Altstadt bis Mitte Januar 2017

Die Stadt Pappenheim  informiert über die weitere Planung der Verkehrsführung in der Pappenheimer Innenstadt bis Mitte Januar 2017:

 Die Baustelle in der Deisingerstraße macht Winterpause. Die Pappenheimer Altstadt ist deshalb ab sofort wieder in der ursprünglichen Einbahnstraßenregelung uneingeschränkt befahrbar.

Bedingt durch den Abbruch der Gebäude Bauhofstraße 3 und 5 wird der gesamte Verkehr ab dem 09.01.17 für ca. eine Woche dann über die Deisingerstraße geleitet.

Bei passender Witterung werden die Tiefbauarbeiten in der Deisingerstraße ab dem 16.01.17 wieder aufgenommen, sodass der gesamte Verkehr ab diesem Zeitpunkt wieder mittels Ampelregelung bis auf weiteres über die Graf-Carl-Straße läuft.

Die Geschäfte der Deisingerstraße können in der bewährten Form mit kleinen Einschränkungen auch weiterhin angefahren werden.




Kein extra Führerschein für Einsatzfahrzeuge

Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und anderer Rettungsdienste werden durch eine Neuordnung der Fahrerlaubnisrechts nicht beeinträchtigen. Das teilt MdL Maunel Westphal (CSU) erfreut mit.

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal jedenfalls freut sich über die frohe Botschaft aus Berlin

Der Bundesrat hat auf Länderinitiative Bayerns beschlossen, dass kein extra Führerschein für Einsatzfahrzeuge notwendig sein wird. „Die Fahrerlaubnisklasse C1 wird auch weiterhin ausreichen“, bestätigt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Die Fahrerlaubnisverordnung muss durch neue EU-Vorgaben zur Definition bestimmter Fahrerlaubnisklassen angepasst werden. Dabei wird auch eine Neuabgrenzung von Führerscheinklassen vorgenommen. Dank der Initiative Bayerns im Bundesrat genügt auch in Zukunft die Fahrerlaubnisklasse C1 (Klein-LKW), um bestimmte Einsatzfahrzeuge wie der Feuerwehr, der nach Landesrecht anerkannten Rettungsdienste, des Technischen Hilfswerks oder sonstiger Einheiten des Katastrophenschutzes führen zu dürfen. Es ist nicht, wie zunächst geplant, eine Fahrerlaubnis der Klasse D1 (Klein-Bus) notwendig.

„Mit dieser Entscheidung wird ein unnötiger Mehraufwand für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vermieden. Der Führerschein für Klein-LKW ist in den Reihen der Ehrenamtlichen sehr viel mehr verbreitet als die Fahrerlaubnisklasse D1 für Klein-Busse. Der zusätzliche Erwerb eines Busführerscheins ist damit nicht erforderlich. Damit wird der lebenswichtige Dienst der vielen Ehrenamtlichen auch weiterhin unterstützt“, bekräftigt Westphal.




Tage der offenen Fenster

Wieder einmal hat Pappenheim etwas ganz Besonderes zu bieten. Nicht einen „Tag der offenen Tür“ wird es, wie von der Stadtverwaltung beabsichtigt für die Bürgerinnen und Bürger geben; nein man wartet in der Weihnachtszeit bis eine Woche nach dem Jahreswechsel mit „Tagen der offenen Fenster auf“.

Einen Tag der offenen Tür wird es im ehemaligen Schinnererhaus ,wie von der Stadtverwaltung beabsichtigt, für die Bevölkerung nicht mehr geben. Das bestätigt die Stadtverwaltung auf unsere Anfrage. Der Grund hierfür bleibt weitgehend spekulativ, hängt aber sicherlich damit zusammen, dass Einzelstimmen aus der Entscheidungsmehrheit des Stadtrates sich deutlich gegen einen Tag der offenen Tür für die Bürger ausgesprochen hatten.

Nachdem am vergangenen Mittwoch die Fenster in den Obergeschossen der Schinnererhäuser ausgebaut wurden, sollen die Abbrucharbeiten in der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres beginnen. Am Montag, 9. Januar 2017 ist die Einrichtung der Baustelle vorgesehen und ab Dienstag, 10. Januar sollen die Abbrucharbeiten beginnen, die dann am 12.Januar abgeschlossen sind.

Vom 10. bis zum 12. Januar ist eine Vollsperrung der Bauhofstraße von der Einmündung Deisingerstraße bis zum Feuerwehrhaus vorgesehen.




Lichtkonzept für die Insel

Für die Insel bei den Städtischen Werken hat das Ingenieurbüro Bamberger dem Stadtrat jetzt das Konzept für die Beleuchtung vorgestellt. Dieses wurde bei einer Gegenstimme beschlossen.

Offenbar geht man bei Stadtverwaltung und Stadtrat davon aus, dass die Stadtwerkeinsel doch vielleicht noch in die Tat umgesetzt wird. Wenn das dann soweit ist, ist zu erwarten, dass die Insel Nächtens einer der charmantesten ausgeleuchteten Orte in Pappenheim sein wird.

Denn kein geringerer als Walter Bamberger, Chef des gleichnamigen Ingenieurbüros in Pfünz hat sich der Beleuchtung für die Pappenheimer Probleminsel angenommen.

Das Ingenieurbüro Bamberger ist neben Elektro- und Steuerungstechnik auf Lichtplanung und Lichtmanagement spezialisiert und hat deutschlandweit schon manches ins rechte Licht gesetzt. So ist beispielsweise die Außenbeleuchtung der Frauenkirche in Dresden ein Ergebnis der Lichtplanung und Planung des Lichtmanagementsystems durch das Büro Bamberger. Erst vor wenigen Tagen hat die Firma die Arbeiten für die Beleuchtung des Doms zu Speyer abgeschlossen. Neben den Aufträgen in Städten wie München und Regensburg ist das Büro Bamberger auch in Orten in der Größe Pappenheims tätig und versieht mit Beleuchtungskonzepten so manche Straße, manchen Platz mit lichttechnischen Besonderheiten.

Beispiele hierfür sind die Städte Freystadt und Hemau, die der Bauausschuss bei einer öffentlichen Sitzung im Oktober dieses Jahres besucht hat. Dabei wurde von Walter Bamberger aufgezeigt was lichttechnisch alles machbar und möglich ist.

Was die Pappenheimer Stadtwerkeinsel betrifft. sollen dort neun gut 6 m hohe schmale Leuchten aufgestellt werden. Die Sitzgelegenheiten, die Brücke über den Querschuss und ein Baum sollen nach dem Beleuchtungskonzept Bambergers illuminiert werden. Dies ist mit einem in Silikon eingebettetem Lichtband vorgesehen. Jedenfalls, so stellte Bamberger in seinem Konzept heraus, sei es ihm wichtig, dass auf der Insel ein freundliches und anlockendes Ambiente und keine Hinterhofatmosphäre entsteht. Wenn esfinanziell möglich ist, sollte auch schon die Zugangsbrücke über den Triebwerkskanal beleuchtungstechnisch aufgewertet werden.

„Eine tolle Planung. Für einen Parkplatz eine aufwändige Geschichte“, meinte Walter Otters (FW), zuständiger Referent für die Straßenbeleuchtung. Und sein Parteikollege Friedrich Hönig meinte gar, dass das Konzept eher für den Königsplatz als für einen Parkplatz in Pappenheim geeignet sei. Hönig schlug auch vor, dem Beleuchtungskonzept erst zuzustimmen, wenn klar ist wann die Insel umgestaltet wird.   Dem hielt Amtsleiter Eberle entgegen, dass die Gesamtplanung der Insel erst mit der Zustimmung zum Beleuchtungskonzept abgeschlossen sei.
So sahen es auch Walter Otters und Friedrich Obernöder (CSU). Letzterer wies noch darauf hin, dass man bei den Erdarbeiten schon wissen müsse wo man welche Leitungen für die Beleuchtung verlegen muss.
Letztlich hat der Stadtrat dem Beleuchtungskonzept bei einer Gegenstimme zugestimmt. Die Kosten für das vorgestellte Konzept sollen sich auf rund 46.600 Euro belaufen.




Deutliches Plus bei den Schlüsselzuweisungen

Im kommenden Jahr fließen über 39 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, darüber freuen sich auch  der CSU Landtagsabgeordneter Manuel Westphal und MdL Stefan Schuster der SPD-Betreuungsabgeordnete für unseren Landkreis. Für Pappenheim steigt die Schlüsselzuweisung im dritten Jahr in Folge.

Mit 16.082.984 Euro bekommt der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 10 Prozent mehr und für die Kreisangehörigen Gemeinden werden insgesamt 23.796.528 Euro (18,7 Prozent) höhere Schlüsselzuweisungen vom Freistaat ausbezahlt.

Die Schlüsselzuweisungen sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches. Sie ergänzen die eigenen Steuereinnahmen der Kommunen und sollen, die Finanzkraft der Kommunen stärken und Unterschiede in der Steuerkraft der einzelnen Kommunen ausgleichen. Der Berechnung für die Auszahlung liegt auch  die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen zugrundet. Mit den Schlüsselzuweisungen werden die Kommunen an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt.
Grundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2015. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Schlüsselzuweisungen im Freistaat um über 4 Prozent. Die kreisfreien Städte erhalten 2017 insgesamt rund 745 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden über 1,4 Milliarden Euro und die Landkreise über 1,2 Milliarden Euro.