In Pappenheim laufen die Vorbereitungen für den Abbruch

Auf dem Areal Pappenheim-Nord rücken die geplanten Abbrucharbeiten näher. Die von der Stadt Pappenheim beauftragte Firma Schutt-Karl trifft derzeit die notwendigen logistischen Vorbereitungen, um den Rückbau der Gebäude beiden betroffenen Anwesen reibungslos und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Umgebung durchzuführen.

Wie Firmeninhaber Johannes Karl auf Nachfrage mitteilt, laufen die Vorbereitungen noch in dieser Woche. Der eigentliche Abbruch ist für März 2025 vorgesehen. „Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, um den Ablauf effizient zu gestalten und Auswirkungen auf das Umfeld so gering wie möglich zu halten“, betont Karl.




Der Fasching kehrt in den Kronensaal zurück

Nach über 20 Jahren kehrt eine beliebte Tradition zurück. Der CSU-Ortsverband Pappenheim lädt am 22. Februar 2025 wieder zum großen Faschingsball in den historischen Kronensaal ein. Die Veranstaltung verspricht einen unvergesslichen Abend mit Live-Musik, Tanz und kulinarischen Highlights.
Der Vorverkauf der Tickets hat bereits am 31. Januar in der Tourist-Info Pappenheim begonnen. Der Eintrittspreis beträgt 10 €. Es wird empfohlen, sich frühzeitig Karten zu sichern, da die Nachfrage hoch ist.

Im Jahr 2020 wagte der CSU-Ortsverein nach mehr als 15 Jahren Pause den Neustart des erfolgreichen Faschingsballs, der seitdem im Schützenhaus Pappenheim stattfand. Mit der Wiedereröffnung des frisch renovierten Kronensaals im vergangenen Jahr ergab sich nun die Möglichkeit, das traditionsreiche Faschingsvergnügen wieder an seinem ursprünglichen Veranstaltungsort abzuhalten.

„Der Kronensaal hat eine große historische Bedeutung für unsere Stadt, und es ist uns eine große Freude, ihn wieder als Veranstaltungsort nutzen zu können“, erklärt Marcus Wurm für den CSU-Ortsverband.

Dank an Familie Linke
Ein besonderer Dank gilt der Eigentümerfamilie Linke, die den Kronensaal mit viel Herzblut und großem Engagement saniert hat. Albert und Andrea Linke haben durch ihre aufwendige Renovierung ein Stück Pappenheimer Geschichte bewahrt und einen bedeutenden Veranstaltungsort wieder zum Leben erweckt. „Ohne ihre Mühe wäre es nicht möglich gewesen, den Faschingsball wieder an diesem wunderbaren Ort auszurichten“, so Marcus Wurm weiter.

Die Gäste dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm freuen. Für ausgelassene Faschingsstimmung sorgt die Live-Band „Gaggi a fetzn Gaudi“, die mit stimmungsvoller Musik zum Tanzen einlädt. Zudem wird DJ Lux mit bewährten Partyhits und Faschingsklassikern für die richtige Atmosphäre sorgen.

Kulinarisch werden die Besucher vom neuen Kronenwirt verwöhnt, der eine Auswahl an köstlichen Speisen anbietet. Bereits ab 19:00 Uhr sind die Gäste herzlich willkommen, um den Abend in festlich-närrischer Atmosphäre zu genießen.

Der Vorverkauf der Tickets hat bereits am 31. Januar in der Tourist-Info Pappenheim begonnen. Der Eintrittspreis beträgt 10 €. Es wird empfohlen, sich frühzeitig Karten zu sichern, da die Nachfrage hoch ist.

Der CSU-Ortsverband freut sich auf zahlreiche Besucher, die gemeinsam einen fröhlichen und ausgelassenen Abend erleben wollen.




Neues Dienstfahrzeug für Pappenheims Forstarbeiter

Neues Dienstfahrzeug für Pappenheimer Forstarbeiter

Nach langem Ringen hat die Stadt Pappenheim nun die Entscheidung getroffen, für die Forstabteilung ein eigenes Dienstfahrzeug anzuschaffen. Der Stadtrat beschloss, einen gebrauchten Subaru XV zu erwerben, um den Arbeitsalltag der Forstarbeiter effizienter zu gestalten.

Lange Entscheidungsfindung mit positivem Ausgang
Bereits 2019 hatte der Stadtrat den Kauf eines Dienstfahrzeugs für die Forstarbeiter beschlossen. Doch aus verschiedenen Gründen wurde die Anschaffung immer wieder verschoben. Mehrfach stellten die Forstarbeiter und Revierleiter Siegl Anträge, um die Notwendigkeit eines eigenen Fahrzeugs zu unterstreichen.
Dennoch entschied der Hauptverwaltungs-, Finanz- und Personalausschuss 2023, dass ein solches Fahrzeug nicht zwingend erforderlich sei.

In der Stadtratssitzung im Juli 2024 wurde dann erneut über die Thematik beraten. Zunächst wurde geprüft, ob ein bereits vorhandenes städtisches Fahrzeug für die Forstarbeiten genutzt werden könnte. Diese Überprüfung ergab jedoch, dass dies aus organisatorischen Gründen nicht umsetzbar ist. Damit fiel die Entscheidung zugunsten eines Fahrzeugkaufs, der nun für den Haushalt 2025 eingeplant wurde.

Nach eingehender Prüfung verschiedener Modelle fiel die Wahl auf einen Subaru XV, angeboten von der Firma Herb in Bieswang. Das Fahrzeug, Baujahr 2016, hat eine Laufleistung von etwa 95.000 Kilometern und wird für 15.500 Euro erworben. Es verfügt über einen Allradantrieb, eine Anhängerkupplung und wird mit einem neuen TÜV ausgeliefert. Die Entscheidung für einen Benzinmotor fiel bewusst, da die Forstarbeiter meist nur kurze Strecken zurücklegen.

Titelfoto: Hubert Knoll




Kanalkontrolle in Pappenheim Bieswang und Übermatzhofen

In Pappenheim stehen wieder Arbeiten an der Kanalisation bevor. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Vergabe der Kanalbefahrung für die Abschnitte Bahnhofstraße, die Abwasserhauptleitung zwischen Übermatzhofen und Pappenheim sowie einen Teilabschnitt des Kläranlagenzulaufs in Bieswang beschlossen. Die Maßnahmen dienen der Zustandserfassung und der Planung zukünftiger Sanierungen.

Wichtige Vorbereitungen für Straßensanierung in der Bahnhofstraße
Bereits im Jahr 2022 wurde im Hauptkanal der Bahnhofstraße einer Kamerabefahrung durchgeführt. Nun sollen ergänzend der Oberflächenwasserkanal sowie die Hausanschlüsse überprüft werden. Anlass ist die geplante Sanierung der Kreisstraße durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Um spätere, aufwendige Eingriffe zu vermeiden, sollen jene Bereiche saniert werden, die nur in offener Bauweise erneuert werden können.

Erster detaillierter Blick auf die Hauptleitung
Die Abwasserleitung zwischen Übermatzhofen und Pappenheim wurde bislang nur grob kartiert, eine genaue Inspektion hat bisher nicht stattgefunden. Um die Bestandsdaten zu vervollständigen und mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen, ist eine Kamerabefahrung dringend erforderlich. Noch wird mit der beauftragten Firma geklärt, ob die technische Machbarkeit angesichts der baulichen Gegebenheiten gegeben ist.

Prüfung im Rahmen der Mischwasserbehandlung in Bieswang
Ein etwa 130 Meter langer Abschnitt des Kläranlagenzulaufs in Bieswang steht ebenfalls auf dem Prüfstand. Im Zuge der geplanten Maßnahme „Mischwasserbehandlung Bieswang“ soll festgestellt werden, ob dieser Abschnitt erhalten bleiben kann oder eine erneute Grunddienstbarkeit erforderlich wird. Diese Untersuchung dient somit auch der langfristigen Planung der Abwasserinfrastruktur.

Nach einer Ausschreibung erhielt die Firma R.K.-Kanalservice GmbH aus Hollenbach den Zuschlag für die Arbeiten. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 38.672,62 Euro brutto und setzen sich wie folgt zusammen:

  • Bahnhofstraße (Oberflächenwasserkanal und Hausanschlüsse): 17.414,94 Euro
  • Übermatzhofen – Pappenheim (Hauptleitung): 19.810,64 Euro
  • Bieswang (Kläranlagenzulauf): 1.447,04 Euro

Für die technische Auswertung der Kamerabefahrungen wird das Ingenieurbüro VNI aus Pleinfeld auf Stundenbasis beauftragt. Die genauen Kosten für diese Auswertung hängen vom Schadensbild der Kanäle ab.

 




Windkraft bei Bieswang – Neue Pläne, offene Fragen und kommunale Bedenken

Die Debatte um dei Windkraft in der Region Westmittelfranken geht in die nächste Runde. Die 32. Änderung des Regionalplans betrifft auch die Stadt Pappenheim und ihre Ortsteile, insbesondere Bieswang. Im Mittelpunkt stehen die neuen Flächenzuweisungen für Windenergieanlagen, die Anpassungen aus der vorherigen 31. Änderung und die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden.

Was ändert sich für Pappenheim?
Der neue Entwurf des Regionalplans reduziert die ursprünglich geplanten Vorranggebiete für Windenergie auf den Höhen bei Pappenheim deutlich. Waren in der 31. Änderung noch rund 272 Hektar als Windkraftflächen vorgesehen (etwa 4,2 % der Gemeindefläche), sind es nun nur noch 161 Hektar (ca. 2,5 % der Gemeindefläche).

Die Stadt Pappenheim hatte in ihrer Stellungnahme zur 31. Änderung einige Änderungen gefordert. Dabei konnte sie teilweise Erfolge verbuchen:

  • Herausnahme der Gebiete „Weiten“ und „Hängenwald“ (WK 312) (Zwischen Göhren und Rothenstein)– diese Flächen wurden aus der Planung gestrichen.
  • Streichung der Fläche WK 314 (wald bei Ochsenhart)– wurde umgesetzt.
  • Zusätzliche Fläche Richtung Rothenstein als Ersatz – nicht berücksichtigt.
  • Streichung der Fläche WK 313 (Langer Berg)– nicht umgesetzt.

 

Diese Änderungen bedeuten eine gewisse Entlastung, doch nicht alle Anliegen der Stadt wurden berücksichtigt.

Sorge um Bieswang
Besonders im Fokus steht die Situation im Ortsteil Bieswang. Hier zeigt sich eine problematische Entwicklung: Durch die überarbeitete Planung der Region Westmittelfranken und die zeitgleich veröffentlichten Änderungen des Planungsverbands Ingolstadt könnte Bieswang von Windkraftflächen nahezu eingeschlossen werden.
Ein zentrales Konfliktthema ist der sogenannte „Überlastungsschutz“, also die Frage, inwieweit eine Gemeinde von Windkraftanlagen umgeben sein darf.
Laut Kriterienkatalog des Planungsverbands gilt eine Umzingelung von über 120° als kritisches Kriterium. Allerdings bleibt unklar, wie dieser Wert genau zu interpretieren ist:
Muss die Umzingelung zusammenhängend sein oder reicht eine Unterbrechung?
Was gilt als „wahrnehmungsrelevante Umgebung“?

Laut einem Gutachten zur Umfassung von Ortschaften durch Windenergieanlagen (2021) wird ein Mindestabstand von 2,5 km zum Ortsrand empfohlen, wenn Windräder bis zu 300 m hoch sind.

Für Bieswang zeigt sich, dass der Ort von mehr als 180° von Windkraftflächen umgeben wäre – mit lediglich zwei schmalen Freihaltekorridoren von 13° und 37°. Damit entsteht ein erheblicher Eingriff in das Landschaftsbild und die Wohnqualität.

Reaktion der Stadt Pappenheim
Der Stadtrat von Pappenheim begrüßt die Reduzierung der Windkraftflächen, kritisiert aber die unverhältnismäßige Belastung von Bieswang. Er fordert, dass das Planungsgebiet WK 313 nochmals geprüft und gegebenenfalls gestrichen wird, um eine Umzingelung zu verhindern.

In der Stellungnahme an den Planungsverband betont die Stadt zudem, dass sie mit einem Flächenanteil von 2,5 % ihrer Gemeindefläche bereits überproportional zum bayernweiten Ziel von 1,8 % beiträgt. Eine weitere Verdichtung der Windkraftflächen sei daher nicht gerechtfertigt.

Wie geht es weiter?
Die Frist für Stellungnahmen zur 32. Änderung wurde aufgrund der kurzfristigen Veröffentlichung verlängert und endet nun am 31. Januar 2025. Die Stadt Pappenheim hat ihre Einwände eingereicht und erwartet nun die offizielle Abwägung der Planungsbehörde.

Ein besonders kritischer Punkt bleibt die regionale Abstimmung: Während die Stadt Pappenheim um eine faire Verteilung der Windkraftflächen kämpft, könnten übergreifende Planungen der angrenzenden Regionen die Belastung dennoch erhöhen.

Ob und in welchem Umfang Pappenheim und insbesondere Bieswang entlastet werden, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Stadtverwaltung fordert jedenfalls eine nachhaltige und ausgewogene Planung, die sowohl die Energieziele als auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt.

Alle Grafiken: Stadt Pappenheim




Neubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe

In der jüngsten Sitzung des Pappenheimer Stadtrates am 23. Januar 2025 stand der geplante Ersatzneubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe auf der Tagesordnung. Für das Bauvorhaben, das von zentraler Bedeutung für die regionale Wasserversorgung ist, wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Der geplante Bau sieht die Errichtung eines modernen, Hochbehälters mit zwei Kammern und einem zugehörigen Betriebsgebäude vor. Dieses soll in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Wasserturm entstehen, der nach Abschluss der Arbeiten abgebrochen wird. Ziel ist es, die Wasserversorgung für die Region links der Altmühl langfristig zu sichern und auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Das Projekt ist nach dem Baugesetzbuch als privilegiertes Vorhaben im Außenbereich genehmigungsfähig, da es der öffentlichen Versorgung dient.
Allerdings befindet sich die geplante Baufläche im Landschaftsschutzgebiet, was eine Ausnahmegenehmigung durch die zuständigen Fachbehörden des Landratsamts erforderlich macht. Die notwendigen Prüfungen laufen bereits. Für den Eingriff in die Natur ist ein Ausgleich vorgesehen.

Die Planungen umfassen auch eine neue Zufahrt, deren Bau vollständig vom Antragsteller, dem Wasserzweckverband links der Altmühl, finanziert wird. Eine Erschließungsvereinbarung wurde bereits ausgearbeitet.
Weiterhin liegen die Abstandsflächen des neuen Hochbehälters auf ein benachbartes städtisches Grundstück, das im Zuge des Projekts an den Zweckverband verkauft werden soll.

Der Stadtrat stimmte dem Bauantrag zu und erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Die endgültige Umsetzung steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der ausstehenden naturschutzrechtlichen Genehmigungen und der abschließenden Klärung der Erschließungsvereinbarung.




Neuer Stromverteiler und Geländer-Renovierung auf dem Campingplatz

Pappenheim bereitet seinen Campingplatz intensiv auf die bevorstehende Saison vor. In der Stadtratssitzung am 23. Januar 2025 wurden zwei Projekte vergeben. Die Erneuerung der Elektrik im Sanitärgebäude und die Sanierung des Geländers am Steg innerhalb des Campingplatzes.

Elektrik auf neuestem Stand
Die Elektrik des Sanitärgebäudes erwies sich als dringendes Sanierungsprojekt. Ursprünglich war lediglich ein Umbau des Niederspannungshauptverteilers vorgesehen. Doch bei den Arbeiten stellte sich heraus, dass neue Anforderungen der DIN-Vorschriften sowie zusätzliche Geräte wie Warmwasserspeicher, Klimasplitgeräte und eine Reinigungsstation für Chemietoiletten den bisherigen Verteiler unbrauchbar machten. Ebenso ist die Pumpstation für den Kanal und die Elektrik des Empfangsgebäudes an den Verteiler angeschlossen – ein weiterer Grund für die notwendige Erneuerung.
Die alte Verteilungsanlage wird komplett durch eine neue ersetzt. Die Firma Elektro Wenzl GmbH übernimmt diese Arbeiten, die Lieferung und Installation umfassen. Der Stadtrat genehmigte die Vergabe zum Angebotspreis von 17.326,30 Euro brutto, wobei die Mittel im Haushalt 2025 bereitgestellt werden.

Ein marodes Geländer wird erneuert
Der Fußgängersteg über die Altmühl, innerhalb des Campingplatzes wurde bereits 2023 bei einer Hauptprüfung beanstandet. Was zunächst nur eine Erneuerung des Bretterbelags und Holzzauns werden sollte, entpuppte sich als umfassender Sanierungsbedarf. Das Eisengeländer zeigt starke Schäden durch Korrosion und Frosteinwirkung.
Ein ortsansässiger Metallbaubetreib hat ein Angebot für die Sanierung des Geländers vorgelegt. Vorgesehen ist, die maroden Stellen auszubessern, das Geländer neu zu verzinken und den Holzbelag wieder anzubringen. Der Kostenrahmen beläuft sich auf etwa 11.500 Euro brutto. Um die Eröffnung des Campingplatzes im April nicht zu gefährden, wurde der Auftrag zur Sanierung bereits in Aussicht gestellt. Alternativ wird geprüft, ob die Geländer-Vorblendung mit einem Edelstahlnetz, statt Holz gefertigt werden könnte.




Abbrucharbeiten für Pappenheim Nord erneut vergeben

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim hat in seiner Sitzung am 23. Januar 2025 die Vergabe der Abbrucharbeiten für die Gebäude auf den Anwesen Bürgermeister-Rukwid-Straße 6 und 8 beschlossen. Ein umfangreicher und nicht immer einfacher Prozess fand damit seinen vorläufigen Abschluss. Die Durchführung der Arbeiten wurde der Firma Schutt Karl GmbH aus Pfraunfeld zu einem Angebotspreis von 249.501,95 Euro brutto übertragen.

Vom ersten Planungsfehler bis zur Neuvergabe
Die ursprüngliche Beauftragung für die Abbrucharbeiten im Oktober 2023 verlief nicht wie geplant. Zum einen forderte die beauftragte Firma erhebliche Nachträge und andererseits gab es nach Feststellungen der Stadtverwaltung Mängel im Leistungsverzeichnis was zu erheblichen Schwierigkeiten führte. Die Situation eskalierte so weit, dass die Zusammenarbeit mit der ursprünglich beauftragten Firma einvernehmlich aufgehoben wurde – zum Glück ohne finanzielle Belastung für die Stadt.

Nun wurde das Planungsbüro VNI aus Pleinfeld eingeschaltet, das unbürokratisch half und innerhalb kürzester Zeit ein neues Leistungsverzeichnis erstellte. Diese Leistung des Ingenieurbüros war bemerkenswert, denn das Ergebnis umfasst 150 Seiten und bildete so die Grundlage für die erneute Ausschreibung, an der 15 Firmen beteiligt wurden. Schlussendlich gingen jedoch nur zwei Angebote ein.

Entscheidung für das wirtschaftlichste Angebot
Nach Prüfung der Angebote entschied sich der Stadtrat für die Firma Schutt Karl GmbH, die durch ein Nebenangebot mit pauschalen Preisen das wirtschaftlichste Angebot vorlegte. Das neue Leistungsverzeichnis ermöglichte eine detaillierte Bewertung, und auch die Vorgabe, dass die Gebäude im ersten Halbjahr 2025 abgebrochen werden müssen. Die Stadt Pappenheim kann von einer Förderung der Kosten durch die Städtebauförderung in Höhe von bis zu 80% ausgehen.

Der Abbruch der Gebäude markiert einen wichtigen Schritt für die städtebauliche Entwicklung von Pappenheim-Nord. Die Maßnahme, die archäologisch begleitet werden muss, legt den Grundstein für zukünftige Projekte in diesem Bereich.

Auswirkungen auf Anwohner und Verkehr
Die Abbrucharbeiten, die schon bald beginnen sollen, bringen zwangsläufig Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit sich. So wird es erforderlich sein, den Gehweg sowie zwei Parkplätze direkt vor den abzubrechenden Gebäuden zu sperren. Zudem wird der benachbarte Parkplatz, der derzeit von Anwohnern und Besuchern des Friedhofs genutzt wird, als Baustellenbereich benötigt. Es könnte auch zu einer halbseitigen Sperrung der Kreisstraße kommen.

 




Kein Arbeitskreis für das Georg-Nestler-Haus in Pappenheim

Wie geht es nun weiter mit dem Georg-Nestler-Haus? Es mag Zufall sein, dass nur rund zwei Monate nach dem Antrag der Grünen-Fraktion zur Bildung eines Arbeitskreises für die Nutzung des Georg-Nestler-Hauses nun ein weiteres Konzept für die künftige Verwendung des ehemaligen Seniorenheims im Stadtrat vorgestellt wurde.

Wie berichtet, hatte die Fraktion der Grünen diesen Arbeitskreis beantragt, um das Thema Georg-Nestler-Haus präsent zu halten. Der neue Arbeitskreis sollte mit Mitgliedern der Stadtratsfraktionen, der Stadtverwaltung und gegebenenfalls externen Fachleuten aus der Seniorenarbeit besetzt werden. Ziel war es, konkrete Lösungen für die Zukunft des seit Jahren leerstehenden Gebäudes zu entwickeln. Dabei sollte die Gruppe, mit nicht mehr als acht bis zehn Personen folgende Themenschwerpunkte bearbeiten:

  • Bestandsaufnahme des baulichen Zustands,
  • Bewertung der bisherigen Gespräche mit Investoren,
  • Analyse des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts von 2022.

Das Ergebnis sollte ein Leitfaden mit einem verbindlichen Zeitplan sein, um den Handlungsempfehlungen aus dem im Juni 2022 vorgestellten Seniorenpolitischen Gesamtkonzept gerecht zu werden.

Doch der Vorschlag stieß auf breiten Widerstand. „Ein Arbeitskreis ist einfach zu viel“, meinte Christa Seuberth (SPD). Sie verwies auf das bestehende Seniorenpolitische Gesamtkonzept und den Ansatz des BRK-Konzepts, das man weiterentwickeln könne.

Bettina Balz, Fraktionsvorsitzende der Grünen, betonte hingegen, dass das BRK-Konzept vielversprechend, aber nicht abschließend geprüft sei. Daher sei es wichtig, das Thema weiterzuverfolgen und alternative Ansätze zu prüfen. Sie verwies auf die positive Wirkung eines Arbeitskreises bei der Sanierung und Neubewertung des Campingplatzes.

Anette Pappler (SPD) argumentierte, dass ein schlüssiges Konzept bereits vorliege und nun rechtliche und finanzielle Fragen zu klären seien – Aufgaben, die nicht einem „inoffiziellen Arbeitskreis“ überlassen werden könnten. Vielmehr solle sich der Finanz-, Hauptverwaltungs- und Personalausschuss damit befassen.

Für die CSU erklärte Marcus Wurm, neuerdings zuständig für das Referat Senioren und Heime, man könne sich „keinen Wunschkandidaten aus der Reihe der Investoren aussuchen“. Auch er lehnte einen Arbeitskreis ab. Gleiches trug Erich Neulinger (CSU), der bisherige Referent für Senioren und Heime, vor: „Das bringt nichts.“ Heiko Loy (CSU) ergänzte, ein Arbeitskreis berge die Gefahr, „dass die Sache im Sande verläuft“.

Auch Karl Satzinger (BGL) machte bereits vor der Abstimmung deutlich, dass er gegen einen Arbeitskreis sei.

Letztlich wurde der Antrag der Grünen von allen anderen Fraktionen einstimmig abgelehnt. Schon im März 2023 war ein ähnlicher Antrag der Grünen auf eine Klausurtagung zum Thema Georg-Nestler-Haus von den übrigen Stadtratsfraktionen abgeschmettert worden.




Ein weiteres Nutzungskonzept für das Georg-Nestler-Haus in Pappenheim

Das Georg-Nestler-Haus in Pappenheim steht seit mehr als vier Jahren leer. Nun wurde dem Stadtrat eine neue Idee vorgestellt, wie man das vormalige Seniorenheim künftig nutzen könnte. Doch auch dieser Vorschlag ist eben eine Idee, die zwar Potenzial in sich birgt, aber auch die Gefahr, ebenso wie die bisherigen Konzepte in der Schublade zu verschwinden.

Synergie von Jung und Alt
Die Grundidee, die der stellvertretende Geschäftsführer des BRK Südfranken, Martin Fickert und Diplom-Ingenieur Stefan Ritzer vom gleichnamigen Pleinfelder Ingenieurbüro dem Rat der Stadt Pappenheim präsentierten, setzt auf eine generationenübergreifende Nutzung. Der Nutzungsvorschlag ähnelt jenem Konzept, das bereits im November 2023 von zwei engagierten Pappenheimer Bürgerinnen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Vorgesehen sind im Nutzungskonzept des BRK Südfranken ein Hort für 75 Kinder, eine Tagespflege für Senioren und 28 altersgerechte Wohnungen. Auch hier wird wie in dem „Konzept November 2023“ ein Mehrwert darin erkannt, dass durch räumliche Nähe von Jung und Alt eine Bereicherung für beide Seiten entstehen kann.

Genau wie das „Konzept November 2023“ will das Konzept des BRK einen möglichst minimalen Eingriff in die Bausubstanz. Die Anpassungen beschränken sich auf das Notwendige, um die bisherigen Räumlichkeiten für die neuen Nutzungen nutzbar zu machen. „Der Eingriff soll so gering wie möglich gehalten werden“, erklärte Stefan Ritzer, denn der Gebäudekomplex hat eine gute Bausubstanz aufzuweisen. Das BRK Südfranken hat das in Pappenheim  vorgeschlagene Konzept bereits erfolgreich mit dem „Haus der Begegnung“ in Büchenbach umgesetzt.

Im Erdgeschoss des Georg-Nestler-Hauses sollen die Räume der Tagesbetreuung im alten Gebäudeteil (vormaliges städtisches Krankenhaus) untergebracht werden, während im Anbau ein Speiseraum, Aufenthaltsbereiche und eine Küche entstehen sollen, die von der Tagesbetreuung und dem Hort gleichermaßen genutzt werden.
Im ersten Obergeschoss sind Gruppen- und Hausaufgabenräume des Horts im alten Gebäudeteil vorgesehen, während im Erweiterungsbau Wohnungen entstehen sollen. Das zweite Obergeschoss und das Dachgeschoss werden nach dem vorgestellten Konzept ausschließlich für altersgerechte Wohnungen genutzt, wodurch insgesamt 28 Apartments mit einer Wohnfläche von 696 m² entstehen. Die Nutzfläche für die Tagesbetreuung umfasst 351 m², und der Hort erhält 551 m², um Platz für bis zu 75 Kinder zu schaffen.

Finanzielle und strukturelle Hürden
Doch das Vorhaben hat bisher jedenfalls eine entscheidende Schwäche, denn es gibt derzeit keinen Investor. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro brutto. Etwa die Hälfte könnte durch Fördermittel gedeckt werden, sofern entsprechende Anträge bewilligt werden. Doch die Suche nach einem privaten Partner gestaltet sich schwierig – seit dem Rückzug der Rummelsberger Diakonie im Jahr 2020 steht das Gebäude leer.

Auch zeitliche Herausforderungen wurden von Martin Fickert deutlich angesprochen. Er wies darauf hin, dass die Bearbeitung der Fördermittelanträge eine Laufzeit von mindestens 8 bis zu 12 Monaten benötigen. Und selbst dann bleibt ungewiss, ob die Gelder tatsächlich fließen.

Zwischen Anspruch und Realität
Das Nutzungskonzept für das Georg-Nestler-Haus könnte Antworten auf zwei drängende Fragen liefern. Den Bedarf an Ganztagesbetreuung für Kinder und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Senioren. Doch ob diese Vision tatsächlich Realität wird, hängt von den Variablen Finanzen, politischem Willen und vor allem von der Bereitschaft eines Investors ab.

Für die Pappenheimerinnen und Pappenheimer bleibt nur die Hoffnung, dass das Georg-Nestler-Haus bald wieder mit Leben gefüllt wird. Doch ebenso bleibt die Sorge, dass dieses Projekt, wie so viele andere zuvor, nicht über den Status eines Vorschlags hinauskommt.

Der Antrag auf Gründung eines Arbeitskreises, den die Stadtratsfraktion Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im November 2024 eingebracht hatte wurde von allen anderen Fraktionen einstimmig abgelehnt. Der Arbeitskreis hätte aus Mitgliedern der einzelnen Stadtratsfraktionen, der Verwaltung, sowie eventuell in der Seniorenarbeit erfahrener Externer zusammengesetzt sein sollen und sollte nicht mehr als 8-10 Personen umfassen. Hierzu folgt ein gesonderter Artikel.




Stadtrat stimmt dem Erwachen des Frühlings in Pappenheim zu

Der Frühling kann kommen, denn der Stadtrat in Pappenheim hat am 23. Januar 2025 einstimmig beschlossen, das diesjährige „Frühlingserwachen“ zu unterstützen. Die Veranstaltung am 16. März in der Deisingerstraße soll nicht nur frische Frühlingsgefühle wecken, sondern auch für eine lebendige Innenstadt sorgen.

Die Organisation des Marktes liegt in den Händen von Christine Schindler, Sieglinde Halbmeyer und Stadtrat Karl Satzinger. Dieses engagierte Trio plant das Event, während der Bauhof der Stadt sich um die notwendigen Verkehrsregelungen und Umleitungen kümmert. Die Stromkosten der Aussteller sowie die Werbung, deren Gesamtbetrag sich auf etwa 300 Euro beläuft, werden ebenfalls von der Stadt übernommen. Besonders gelobt wurde das Engagement der Organisatoren, die bereit sind, Verantwortung für dieses Gemeinschaftsprojekt zu übernehmen.

Das „Frühlingserwachen“ bietet nicht nur Standbetreibern aus der Region eine Plattform, sondern auch Einzelhandel und Gastronomie in der Innenstadt eine Bühne. Von 11 bis 17 Uhr dürfen sich Besucher auf eine bunte Mischung aus Waren, Köstlichkeiten und Aktivitäten freuen. Die Geschäfte öffnen die Türen sogar bis 17 Uhr, sodass der Markt weit über die Stadtgrenzen hinaus ein Publikum anziehen soll.

Haushaltslage und Perspektive
Trotz der angespannten Haushaltslage entschied sich der Stadtrat der Stadt Pappenheim, die Veranstaltung als freiwillige Aufgabe zu unterstützen. Die Maßnahme sei nicht nur eine Belebung der Innenstadt, sondern auch ein wichtiger Impuls für die lokale Wirtschaft. Die Entscheidung zeigt, dass man in Pappenheim auf den Mehrwert solcher Events setzt – sowohl für den Einzelhandel als auch für das Gemeinschaftsgefühl.

Mit diesem einstimmigen Beschluss steht dem „Frühlingserwachen“ nichts mehr im Weg. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf ein fröhliches und farbenfrohes Event freuen, das Pappenheim in einem strahlenden Frühlingslicht erblühen lässt. Organisatorin Christine Schindler lädt mögliche Standbetreiber herzlich ein, sich bis zum 19. Februar anzumelden, um die Deisingerstraße mit Leben zu füllen.




Impulse aus Pappenheim – Broschüre zur Zukunft der Provinz

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim war am 24. Januar 2025 Gastgeber einer bemerkenswerten Veranstaltung, die die Zukunft des ländlichen Raumes ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte. Im Haus der Bürger präsentierte der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e. V. die umfangreiche Broschüre „Vitalisierung der Provinz – Beiträge zur Diskussion um die Zukunft des ländlichen Raumes in Altmühlfranken“. Diese Veranstaltung markierte ein Etappenziel der seit 2019 laufenden Vortragsreihe, die sich intensiv mit den Herausforderungen und Chancen des Lebens in der Provinz auseinandergesetzt hat. Die Reihe wird mit der Reihe „Baugespräche“ am 14.03.2025 fortgesetzt.

Uschi Kreißl begrüßte als Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins im Haus der Bürger des Kunst- und Kulturvereins ca. 30 Besucher ganz herzlich, besonders begrüßte sie Landratsstellvertreter Günter Obermeier, Pappenheims zweiten Bürgermeister Walter Otters und die dritte Bürgermeisterin und Kulturreferentin Christa Seuberth, den Laudator, Diplom-Ingenieur Architekt Hans-Heinrich Häffner, Dr. Karl-Friedrich Ossberger und Melanie Pruis-Obel von der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Monheimer Alb – Altmühljura.
Ihr Gruß galt auch Clemens Frosch, den man wohl als Initiator der Reihe „Vitalisierung der Provinz“ bezeichnen kann, und Albrecht Bedal, der die Beiträge zusammengetragen, zusammengefasst und jetzt in einer Broschüre  präsentiert hat.
Mit dem heutigen Tag sei die Initiative des Kunst- und Kulturvereins zur Vitalisierung des ländlichen Raumes noch lange nicht zu Ende, betonte Uschi Kreißl. Schon am Freitag, 14. März um 17:00 Uhr geht es mit der Reihe „Pappenheimer Baugespräche“ weiter. Im ersten Vortrag geht es um die Geschichte und Zukunft der Turnhalle des Turnvereins Pappenheim.
Treffpunkt ist um 17:00 Uhr an der Turnhalle, Schützenstraße 13. Der Vortrag beginnt um 18:00 Uhr im Bürgersaal im Haus des Gastes.

Was sind die Qualitäten?
Der erkennbare Verlust an Gestalt war es, der den damaligen Vorsitzenden des Kunst- und Kulturvereins, Clemens Frosch, die Vortragsreihe „Vitalisierung der Provinz“ starten ließ. Schon 2019 habe man das Thema der Vitalisierung aufgegriffen, das heute in der lokalen Politik ganz großgeschrieben werde. „Was sind die Qualitäten bei uns und wie sehen sie aus“, war das Leitthema durch die gesamte Vortragsreihe, erklärte Clemens Frosch dem interessierten Publikum. Dabei gab es keine Schwellenängste, denn es wurden auch Leute von auswärts eingeladen, die zu dem Thema etwas zu sagen haben. Erfreulich sei, dass die Vortragsreihe auch nach dem Corona-Schock wieder ihre Vitalität bekommen hat. Die Besucherzahlen zeigen, dass die Vorträge bei den Menschen ankommen, erklärte Frosch.
Dies alles hat letztlich dazu geführt, dass Albrecht Bedal diese Broschüre zusammengestellt hat. „Wir wollen damit den Pappenheimern ermöglichen, mit ihrer Stadt positiver umzugehen“, resümierte Albrecht Bedal.

Hans-Heinrich Häffner, Dipl.-Ing. Architekt, würdigte in seiner Laudatio die Broschüre „Vitalisierung der Provinz“ als herausragenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume. Besonders hob er hervor, dass es den Initiatoren Clemens Frosch und Albrecht Bedal gelungen sei, die zentralen Inhalte der Vortragsreihe nachhaltig einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dies, so Häffner, sei ein bedeutender Schritt, um den öffentlichen Diskurs über die Herausforderungen und Chancen des ländlichen Raums lebendig zu halten.
Häffner betonte, dass die Broschüre weit über die Region hinausreicht, indem sie eine der drängendsten Fragen unserer Zeit aufgreift. „Wie können ländliche Regionen so gestärkt werden, dass sie als Lebens- und Wirtschaftsraum attraktiv bleiben?“ In seiner Rede lobte Häffner die hohe Qualität der Analyse und die Vielzahl konkreter Handlungsvorschläge, „die nicht nur inspirieren, sondern auch umsetzbar sind“. Dabei unterstrich er ganz besonders die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements. „Mehr Gemeinsamkeit, mehr Einbinden der Bürger und über den Tellerrand hinausschauen“, das war Häffners Empfehlung an alle, die politische Verantwortung tragen. „Denn gemeinsam geht’s besser“, zeigte sich Häffner überzeugt. Der Kunst- und Kulturverein habe hier erneut gezeigt, wie wichtig ehrenamtliche Initiativen der Bürgerschaft für die Entwicklung ländlicher Regionen sind. Bezüglich des Kunst- und Kulturvereins könne sich „die Stadt Pappenheim nur beglückwünschen, dass sie sowas haben“.

Passt zu den Zielen der Kommune
Melanie Pruis-Obel, die Geschäftsführerin der LAG Monheimer Alb, freute sich, dass die Broschüre durch einen Sonderfördertopf der LAG finanziell gefördert werden konnte. Sie zeigte sich erstaunt, „was in dem kleinen Buch alles Großes drinsteht“. Dies seien genau die Themen, mit denen sich die LAG ständig beschäftige.
Auch Zweiter Bürgermeister Walter Otters dankte dem Verein. Nun habe sich auch die Kommune aufgemacht, einen Vitalitätscheck für die Innenentwicklung durchzuführen, sagte Otters, (wir haben mehrfach berichtet). Diese Entwicklungen seien keine Selbstläufer, betonte er und beklagte, dass man in der Politik bei der Umsetzungsplanung mit zahlreichen Problemstellungen konfrontiert werde. In jedem Falle passe die Broschüre des Kunst- und Kulturvereins aktuell zum Ziel der Kommune.