WLAN-Hotspot auf dem Marktplatz

Auf dem Marktplatz in Pappenheim ist jetzt der vierte öffentliche und kostenfrei WLAN-Hotspot in Betrieb gegangen.

Ab sofort steht allen Pappenheimern, Besuchern und Touristen auch auf dem Marktplatz kostenloses WLAN zur Verfügung.

Die Nutzung der Hotspots ist kostenfrei und bedarf keiner Registrierung. Der Nutzer bestätigt lediglich die Allgemeinen Geschäfts- und Datenschutzbestimmungen und kann dann mit seinem WiFi-fähigen, mobilen Endgerät surfen.

Sie finden den Hotspot in Ihren WLAN Einstellung unter der SSID „@BayernWLAN“.

Die Einrichtungskosten wurden vom Freistaat Bayern bezuschusst. Die Stadt Pappenheim konnte aufgrund des touristischen Standorts hier eine zusätzliche Förderung zu den normalerweise limitierten zwei Hotspots pro Gemeinde erzielen.

Weitere kostenlose WLAN-Hotspots finden Sie im Stadtgebiet Pappenheim

  • Auf dem Marktplatz
  • am Wohnmobilstellplatz und Volksfestplatz auf der Lach und im Freibad Pappenheim,
  • in der neu gestalteten Deisingerstraße und
  • während der Öffnungszeiten in den Räumen der Tourist-Information.

Der Freistaat Bayern fördert im Rahmen seines Projektes „Bayern WLAN“ die Einrichtung öffentlicher WLAN-Hotspots in den bayerischen Gemeinden.

Weitere Informationen zum Bayern-WLAN können im Internet unter
https://www.ldbv.bayern.de/breitband/bayernwlan.html
abgerufen werden.




Die ganze Straße eine Galerie

 „Galerie  Deisingerstraße“ ist das Thema mit dem der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. die gelungene Umgestaltung der Deisingerstraße mit lebendiger  Geschichte bereichern  will.

Präsentiert werden dabei 42 großformatige Fotos von den meisten Häusern in der Pappenheimer Hauptgeschäftsstraße.

Die Fotos gehen zum Teil auf eine Zeit vor mehr als 100 Jahren zurück und in manchen Fällen bedarf es schon einer ganz genauen Betrachtung  um zu erkennen, welches Gebäude heute an der Stelle des abgebildeten alten Hauses steht. Andere Häuser wiederum haben sich über Jahrzehnte äußerlich nicht verändert.

Fast jedes der Häuser in der Deisingerstraße war ein Geschäftshaus und es gab auch ganz erstaunliche Gewerbe, wie z.B. die Pflasterzoll-Einnahmestation, eine WaStra Ladenbau, eine Essighandlung und ein Geschäft für den Pappenheimer Kreditverein.

Am Freitag, den 30. August um 18:00 Uhr werden in der Pappenheimer Galerie Van der Gang, Deisingerstraße 5 die historischen Fotos erstmals vorgestellt und an die Hausbesitzer oder Hausbewohner ausgegeben. Geplant ist, dass die historischen Fotos in der Größe 30×45 cm  in den Fenstern oder Schaufenstern dargestellten Häuser präsentiert werden, damit die Pappenheimer Hauptgeschäftsstraße  zu einer netten Galerie mit historischen Fotos wird.

Die weiteren Planungen des Heimat- und Geschichtsvereins  sehen vor, im Frühjahr 2020 die Hausgeschichte für jedes Haus der Deisingerstraße in einem Buch zu präsentieren. Die Besitzer bzw. Lehensnehmer der Häuser lassen sich fast alle bis in 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Möglich ist das alles nur durch die Aufzeichnungen des Pappenheimer Ehrenbürgers und Archivars Hans Navratil. Dieser hat  in  jahrzehntelanger Forschungsarbeit die Hausbesitzer und viele nette Details über die Häuser in der Deisingerstraße zusammengetragen.




Rukwid- und Kipfmüller-Straße zwei Tage gesperrt

In Pappenheim wird es am Montag, 19. und soweit baulich erforderlich auch noch am 20.August eine Vollsperrung der der Bürgermeister-Rukwidstraße Haus Nr. 20 bis Hausnummer 3 (Arztpraxis) und der Dr. Dr.- Berta –Kipfmüller-Straße von der Einmündung Rukwidstraße bis zum Gasthof Grüner Baum geben.

Grund für die Vollsperrung ist die Sanierung von acht Kanaldeckeln. Diese Sanierungsarbeiten können nur bei gesperrter Fahrbahn durchgeführt werden.

Die Stadt Pappenheim und die beauftragte Firma werden die Dauer der Sperrung auf das unbedingt notwendige Maß beschränken. Allerdings darf nicht zu früh über die sanierten Schächte gefahren werden.

Die Stadt Pappenheim bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Nachsicht, die Arbeiten an den Kanalschächten sind dringend erforderlich und wurden wegen der Innenstadtsperrungen schon so weit wie möglich zeitlich verschoben. Zudem wird in der jetzigen Ferienzeit der Schulbusverkehr nicht behindert.

Die weiträumigen Umleitungsstrecken sind aus dem Lageplan ersichtlich.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 25.07.2019, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1    Bauanträge  

1.1 BA 27/2019 – Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage, Übermatzhofen

2    Vorhabenbezogener BebauungsplanSolarpark Übermatzhofen“ Abwägungen gem. § 3 Abs. 1 & § 4 Abs. 1BauGB

3    9. Änderung des Flächennutzungsplanes des Stadt Pappenheim zur Darstellung einer Sonderbaufläche mit Zweckbestimmung „Photovoltaik“ – Abwägungen zm Verfahren gem. § 3 Abs. 1 + § 4 Abs. 1 BauGB

4    Zuschusswesen: Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e. V. auf Zuschuss zum Projekt „Wenn Steine sprechen – Die Spuren der Pappenheimer Juden II“

5 * Beteiligung am Kooperationsprojekt „Tachles – Spuren jüdischen Lebens im südlichen Mittelfranken“ Übernahme der Trägerschaft für das Teilprojekt „Wenn Steine sprechen – die Spuren der Pappenheimer Juden“

6 * Bedarfsanerkennung der Betreuungsplätze für das neu zu errichtende Haus für Kinder

7    Vergabe des Bauauftrages für die Sanierung der Bauhofstraße

8    Feuerwehrwesen: Vergabe Jahresbestellung 2019

9    Kläranlage Pappenheim: Zustimmung des Stadtrates zur Sanierung des Regenüberlaufbeckens

10  Kanalsanierung Hauptstraße Bieswang: Nachtrag zur Maßnahme, Massen- u. Kostenmehrung

11  Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

12 * Pelzmärtelmarkt 2019 – Konzept mit entsprechender Kostenschätzung

13 * Kauf einer Küche für das Gemeindehaus Göhren

* = nachträglich eingefügte TOPs

 

 

 




CSU Vorstandschaft will Florian Gallus ins Rennen schicken

Florian Gallus wird für die CSU Pappenheim bei der Kommunalwahl am 15.03.2020 für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Jedenfalls hat die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Pappenheim einstimmig beschlossen, den 37- jährige Bieswanger für die CSU als Bürgermeisterkandidat in den Wahlkampf ziehen zu lassen. Der CSU Parteivorstand sieht Gallus  auf Grund seines Berufes als Diplom-Verwaltungswirt (FH) und seiner kommunalpolitischen Erfahrung als Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat als bestens geeignet, Pappenheim als Bürgermeister nach vorne zu bringen. Die Nominierung erfolgt bei der Mitgliederversammlung.

Der 37jährige Polizeibeamte gehört seit 2014 dem Pappenheimer Stadtrat an und hat als Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion immer wieder Kritik an der Amtsführung von Bürgermeister  Uwe Sinn geübt. Unterstützt erfährt Gallus auch von der Bürgersliste  und den Freien Wählern, die auf die Nominierung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten verzichten.

Die Vermutung kursiert schon lange in Pappenheim, dass Florian Gallus der mit seiner Familie in Bieswang lebt, bei der Wahl des 1. Bürgermeisters der Stadt Pappenheim im März 2020 seinen Hut in den Ring werfen wird. Nun hat die Vorstandschaft der CSU Ortsgruppe Pappenheim kürzlich die Nominierung von Florian Gallus einstimmig beschlossen.

Der Termin für die Nominierungsversammlung steht  noch nicht fest.

Nach seiner Wohnsitznahme in Bieswang hat sich Florian Gallus bei der Kommunalwahl 2014 erstmals in das kommunalpolitische Geschehen eingebracht. Der damals 31-jährige kandidierte  für den Pappenheimer Stadtrat auf Platz 3 der CSU-Liste und wurde gleich bei seinem ersten Anlauf  mit 831 Stimmen in den Stadtrat gewählt, wo er den Vorsitz über die CSU Stadtratsfraktion übernahm.

„Wir sind für einen Wechsel im Bürgermeisteramt und werden uns dazu zu gegebener Zeit äußern“, sagt Karl Satzinger der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste und macht damit klar, dass er den CSU-Kandidaten unterstützen will. Satzinger wiederholt  seine schon vor Wochen gemachte Beteuerung, dass die Bürgerliste keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen wird.

Für die Fraktion der Freien Wähler sagt deren Fraktionsvorsitzender Walter Otters: „Wir wollen den Wechsel, weil wir manches im Führungsstil des Bürgermeisters der Stadt kritisch sehen. Obwohl sich die Freien Wähler alle Optionen offen halten wollen kann Otters versichern, dass nach den aktuellen parteiinternen Gesprächen kein Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler für 2020 ins Rennen gehen wird. Die Frage in welcher Form man den bisher einzigen Gegenkandidaten des SPD-Bürgermeisters Uwe Sinn  unterstützen wird, soll parteiintern noch abgesprochen werden.

So wie die Dinge derzeit liegen werden bei der Kommunalwahl im März 2020 in Pappenheim zwei Bürgermeisterkandidaten um die Wählerstimmen werben. Obwohl in Pappenheim nichts unmöglich ist, wäre alles andere eine riesige Überraschung.  Dies gilt, auch wenn sich der amtierende 1. Bürgermeister Uwe Sinn noch nicht eindeutig zu seiner erneuten Kandidatur geäußert hat. „Wir sind noch nicht so weit“, sagt Sinn, „das muss die Partei entscheiden, ob ich wieder aufgestellt werde“. Gerhard Gronauer der Fraktionsvorsitzende der SPD geht allerdings klar davon aus, dass Uwe Sinn von den Mitgliedern des SPD Ortsvereins  wieder zum Bürgermeisterkandidaten nominiert wird.  Entschieden wird das aber erst bei einer Mitgliederversammlung.




CSU-Kreisvorstandschaft schlägt Manuel Westphal als Landratskandidaten vor

Die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbands Weißenburg-Gunzenhausen hat sich in der Sitzung am 08. Juli 2019 mit einstimmigem Votum geeinigt, dass der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Manuel Westphal der CSU-Kreisdelegiertenversammlung als Landratskandidat in Weißenburg-Gunzenhausen empfohlen werden soll. Das teilte Manuel Westphal gestern in einer Presserklärung mit.

Die CSU-Kreisdelegiertenversammlung wird im Herbst über die Nominierung und Aufstellung des CSU-Landrats-Kandidaten entscheiden.

Wie mehrfach berichtet, legt Landrat Gerhard Wägemann, der noch bis 2023 gewählt ist sein Amt nieder. Damit wird es möglich, dass die Kommunalwahl mit der Wahl des Landrats wieder synchronisiert wird. Die außerordentliche Landratswahl wurde 2011 wegen des Todes von Landrat Franz Xaver Uhl notwendig.

Wie geht es weiter? Das war die große Frage am Montag, den 08.07. 2019 bei der Vorstandssitzung des CSU Kreisverbandes Weißenburg-Gunzenhausen. Bei der Sitzung gab es zahlreiche Wortmeldungen, die sich unisono für Manuel Westphal als neuen Landratskandidaten ausgesprochen haben.
Auch der anschließenden Abstimmung, die auf Wunsch Westphals schriftlich und geheim erfolgte, sprachen sich alle 34 anwesenden Vorstandsmitglieder für die Kandidatur des  CSU-Landtagsabgeordneten aus.

„Natürlich habe ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht“, sagt Manuel Westphal bei einem Telefonat und hat angesichts des überzeugenden Votums gegenüber der Kreisvorstandschaft seine Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Er habe das Angebot des Parteivorstandes gerne angenommen.

„Letzten Endes muss die Kreisdelegiertenversammlung über die Kandidatenfrage entscheiden, ich freue mich aber sehr über den Vertrauensbeweis und die starke Unterstützung durch die Kreisvorstandschaft“, erklärte Westphal.

Die Kreisdelegiertenversammlung, die den Landratskandidaten nominiert, wird im Herbst einberufen.




Städtebaulicher Denkmalschutz fördert Pappenheim mit 336.000 Euro

„Unsere Region weist eine Vielzahl an historischen Stadt- und Ortskernen auf. Auch 2019 werden zwei Maßnahmen im Landkreis mit insgesamt 576.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützt“, geben der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer bekannt.

Im Einzelnen erhält die Stadt Pappenheim 336.000 Euro für Maßnahmen im Altstadtzentrum. Die Stadt Ellingen erhält  für örtliche Maßnhamen 240.000 Euro.

Es sei sehr wichtig, die historischen Ortskerne zu erhalten und gleichzeitig an heutige Bedürfnisse auszurichten, betonen die Abgeordneten und weisen weiter darauf hin: „Die Altstadtzentren unserer Region sind bedeutende Kulturgüter. Wenn es uns gelingt, durch behutsame und denkmalgerechte Anpassung die Ortskerne zu modernisieren, schaffen wir lebenswerte Zentren für Jung und Alt.“

„Zahlreiche Beispiele solcher Modernisierungen finden wir in ganz Altmühlfranken. Die Städtebaumittel sind dabei eine wichtige Unterstützung, die auch 2019 in die Region fließen“, erklären die Abgeordneten.

In Mittelfranken werden insgesamt 14 Ortskerne mit einem Volumen von 3,39 Millionen Euro unterstützt.




Erdaushub wird entsorgt

Der Berg aus Bauschutt am Eingang des Göhrener Tales soll nun bald entfernt werden. Der Stadtrat hat kürzlich einstimmig die Ausschreibung für die Abfuhr und Endlagerung des Bauaushubs aus der Deisingerstraße beschlossen.

Bei der Baumaßnahme in der Deisingerstraße sind rund 2.500 m³ Erdaushub angefallen, der in Form eines  beachtlichen Berges am Eingang zum Göhrener Tales zwischengelagert ist. Eine Beprobung des Haufwerks brachte das Ergebnis, dass es sich bei dem Material um gering belasteten mineralischen Abfall handelt, der nicht auf den Erdaushubdeponien der Stadt abgelagert werden darf. Vielmehr ist die Ablagerung des Erdreichs als Müll auf einer DK 0-Deponie vorgeschrieben, was in der Stadtkasse mit rund 50.000 Euro aufschlagen wird. Belastet ist das Material nämlich auf jeden Fall mit den Kunststoffabdeckungen und Sicherungsbändern für die unterirdischen Leitungen.

Die Zeit drängt, weil „ein engagierter Anlieger“ – wie die Stadtverwaltung den Stadträten mitteilt- das Landratsamt auf den Erdhaufen im Göhrener Tal aufmerksam gemacht hat“. Von dort kam die Bitte, den Erdaushub zeitnah zu entsorgen.

Dieser Bitte hat der Stadtrat Rechnung getragen indem er einstimmig die Entsorgung beschlossen hat. Darüber hinaus enthält der Beschluss den Auftrag an die Verwaltung für die beschränkte Ausschreibung und die Vergabe der Entsorgung des Erdhaufens.




Freibad weiter aufgewertet

Der Bäderverein Pappenheim hat das Freibad auch in diesem Jahr mit unterstützt. Finanziert hat der Verein fünf Sonnenliegen, die von den Badegästen gemietet werden können. Schon in den zurückliegenden Jahren hat der Bäderverein das Freibad in Pappenheim immer wieder für  verschiedene Einrichtungen gespendet. Dankbar und erfreut zeigten sich Bürgermeister Uwe Sinn und Steffen Petrenz von den Städtischen Werken über die erneute Aufwertung des Freibades und bedankten sich bei Günther Kleber, dem Vorsitzenden des Bädervereins. Bei einem Pressetermin wurden die Liegen jetzt ihrer Bestimmung übergeben.

Das Pappenheimer Freibad ist mit 44.000 Quadratmeter Liegefläche eines der größten und schönsten Freibäder Bayerns. Derzeit kommen bei tropischen Temperarturen täglich mehr als 1.000 Besucher um hier zu schwimmen, sich abzukühlen oder sich auf der Liegewiese ein Sonnenbad zu gönnen. Aber auch die zahlreichen Schattenplätze sind bei den derzeitigen Sonnentagen begehrt. Die Versorgung mit warmen und kalten Speisen, sowie Eis und Getränken übernimmt „Cico“ mit seinem Kioskteam. Da passt es gut, wenn die Freibadbesucher die Möglichkeit haben sich Liegen auszuleihen.

„Mit einem Freibad kann man keinen Gewinn machen“, erklärt Steffen Petrenz. Trotzdem bemühen sich die Städtischen Werke als Freibadbetreiber ständig um eine Aufwertung des Bades. So hat man in diesem Jahr eine Nestschaukel an einem rustikalen Gebälk angeschafft und ein Sonnensegel über dem Planschbecken für die Kleinkinder. Und hier kommt der Städtische Bauhof ins Spiel, der den Einbau der Fundamente und die Montage der neuen Einrichtungen übernommen hat. Überhaupt ist es ein gutes Miteinander hier im Freibad, betont Uwe Lampmann, der zusammen mit Thomas Henkel und Susanne Lampmann die Badeaufsicht hat.

Nur so ist es möglich, dass bei den heißen Temperaturen die Öffnungszeiten bis  auf 22:00 Uhr erweitert werden. Schon am Mittwoch sei der Freibadschluss spontan auf 22:00 Uhr verschoben worden. Die längeren Öffnungszeiten gelten jetzt zunächst bis zum kommenden Sonntag weiter.

„Es geht um die Lebensqualität“, stellt Bürgermeister Uwe Sinn fest, der sich bei seinem Freibadteam für ihren tollen Einsatz bedankt. Dazu gehören neben der Badeaufsicht und dem Kioskbetreiber „Cico“ auch Lisa  Friedrich und Günther Rusam, die bei den Städtischen Werken technisch und organisatorisch für das Pappenheimer Freibad wirken. Besonders  die verlängerten Öffnungszeiten findet Sinn eine tolle Idee. Denn auch in verschiedenen Radiosendern seien diese langen Freibadabende in Pappenheim gemeldet worden. „Unser Freibad ist ein hervorragendes Aushängeschild für unsere Stadt. Dafür danke ich allen, die sich dafür einsetzen“, bringt Sinn die Sache auf den Punkt.

Meisterschaften im Freibad
Am 13. und 14.Juli 2019 werden im Pappenheimer Freibad die bayerischen Amateurmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen. Veranstalter ist der Polizeisportverein Eichstätt, der diese Meisterschaften zu einem Jahresereignis für Pappenheim machen wird. Als Vorboten dieser Meisterschaftstage hat der Bauhof schon eine weitere Startblockreihe und die für die Wettkämpfe erforderlichen Wendebleche montiert.




Pappenheimer Stadtrat tagt

Am Donnerstag, 04.07.2019, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1        Bauanträge 

1.1     BA 23/2019; Errichtung eines Carports, Neusiedler Straße 8, Bieswang

1.2     BA 24/2019 Tektur zu BA 46/2017; Neubau eines Familienhauses mit Satteldach, Doppelgarage mit Flachdach; Am Krautgarten 3 Bieswang

1.3     BA 25/2019; isolierte Befreiung; Errichtung eines Geräteschuppens, Neudorf 122

2        Neubau Kinderhort/Garten/Krippe – Beschluss der an die aktuellen Anforderungen angepassten Planung

3        Baumaßnahme Neubau Kinder Einrichtung – Vergabe des Auftrages für Baugrunduntersuchung

4        Städtebausanierungsmaßnahme: Antrag auf Förderung der Fassadensanierung für das Anwesen Niederländersteig 8/10




Der Einspruch soll nun ein Statement werden

Wie berichtet, hatte Stadtrat Friedrich Hönig (FW) beantragt, dass sich die Stadt Pappenheim in den „Treuchtlinger Wasserstreit“ bei dem es um die Entnahme von Tiefengrundwasser geht, einbringen soll. Kürzlich hat nun der Pappenheimer Stadtrat über den schriftlichen Antrag  Hönigs diskutiert. „Nicht nur die Bürger, sondern auch die umliegenden Kommunen stehen in der Pflicht ihre Interessen zu wahren“, schreibt Hönig in seinem Antrag. Das Entnahmegebiet sei nicht auf das Gemeindegebiet der Stadt Treuchtlingen beschränkt und „die Ressource Tiefengrundwasser gehört uns allen und darf nicht von einem oder wenigen zum eigenen Profit verbraucht werden“, argumentiert der Antragsteller.

In der von ihm vorgeschlagenen Beschlussvorlage fordert Hönig bei allen verantwortlichen Stellen gegen dieses Projekt Einspruch zu erheben.

Eine Zuständigkeit der Stadt Pappenheim ist nicht erkennbar, führt die Verwaltung zu Hönigs Antrag aus, weil das Pappenheimer Trinkwasser aus einer Schicht gefördert wird, die nur 30 m tief liegt. Die umstrittene Grundwasser Entnahme erfolge aber aus einer Tiefe von etwa 200 m.

Im Übrigen könne von der Stadt Pappenheim ein Einspruch nur gegen  konkrete Bescheide oder Urteile erhoben werden bei denen die Stadt auch beteiligt ist.

Bürgermeister Uwe Sinn räumte zwar ein, dass Hönigs  Sorge um das Wasser berechtigt sei, aber ein Einspruch scheitere an der oben beschrieben Unzuständigkeit.

Stadtrat Hönig selbst erklärte bei der Diskussion im Stadtrat, dass es ihm um die Veröffentlichung einer Absichtserklärung gehe, in der sich die Stadt Pappenheim gegen den „Raubbau am Grundwasser“ stellt. Während die Wassergemeinschaft Nennslingen die Auflage bekommen hätten, sparsam mit dem Tiefengrundwasser umzugehen wird im Treuchtlinger Fall ganz massiv in die Grundwasserbestände eingegriffen.

CSU-Fraktionsvorsitzender Florian Gallus glaubt, dass die ganze Sache ein verwaltungsrechtliches und keine politisches Verfahren sei, so jedenfalls trug er es im Stadtrat vor. Er habe Vertrauen in die Genehmigungsbehörden und sehe eine gemeinsame Presserklärung des Stadtrates eher problematisch.

Einen gangbaren Weg scheint Walter Otters von der Fraktion der Freien Wähler gefunden zu haben, indem er ein vorschlug, dass die Stadt Pappenheim als Kommune ein Statement zu dem Thema abgeben soll. Es gehe auch darum die Rechte der Stadt Pappenheim zu wahren, sobald sich Auswirkungen auf unser Grundwasser zeigen.

Gerhard Gronauer von der SPD Fraktion schlug dem Antragsteller vor seinen Antrag zurückzuziehen, was dieser letztlich auch tat um den Weg zu einem öffentlichen Statement der Stadt Pappenheim nicht zu verbauen.




Rechtssichere Situation soll geschaffen werden

Die Stadt Pappenheim sieht aktuell keine Veranlassung, in Pappenheim eine kommunale Verkehrsüberwachung einzuführen.
Vielmehr soll im Innenstadtbereich eine rechtssichere Situation geschaffen werden, damit die Polizei regelmäßig Kontrollen durchführen und Verstöße ahnden kann.

So lautet der Beschluss, den der Pappenheimer Stadtrat kürzlich einstimmig beschlossen hat. Vorausgegangen war eine Debatte, bei der die Feststellung zugrundelag, das es in Pappenheim ernsthafte Probleme  weder mit dem ruhenden noch dem fließenden Verkehr gebe.

Die Parkzeit soll in der gesamten Altstadt auf  90 Minuten festgelegt werden. Die Parkausweise für Anwohner werden auf Antrag von der Stadtverwaltung ausgegeben.