Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 16.02.2023, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauanträge
1.1 BA 03/2023 – Errichtung eines Spielplatzes, Fl.-Nr. 276, Gem. Zimmern
1.2 BA 04/2023 – Aufstellen von Containern für Sozialräume und Büroräume, Steinbruch Rothenstein, Fl.-Nr. 1238/2, Gem. Neudorf

2 Bauleitplanung
2.1 Bauleitplanung – vorhabenbezogener Bebauungsplan „Songergebiet Pferdehaltung“ Geislohe – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der frühzeitigen TÖB- und Öffentlichtkeitsbeteiligung
2.2 Bauleitplanung – vorhabenbezogener Bebauungsplan „Sondergebiet Pferdehaltung“ Geislohe – Auslegungs- und Billigungsbeschluss
2.3 Bauleitplanung – Bebauungsplan „Sondergebiet Campingplatz“ – Vergabe des Planungsauftrags

2.4 Bauleitplanung – Bebauungsplan „Neudorf II“ – Vergabe des Planungsauftrags

3 Vergaben
3.1 Straßenunterhalt: Auftragsvergabe für die Sanierung der Straße Schlossberg, Pappenheim
3.2 Straßenunterhalt: Auftragsvergabe für den 3-Zeiler bei Tankstelle Steil; Lachgartenweg
Pappenheim
3.3 Abbruch Bgm.-Rukwid-Str. 6 + 8 – Vergabe des Planungsauftrags zur Erstellung des
Leistungsverzeichnisses
3.4 Abbruch Bgm.-Rukwid-Str. 6 + 8 – Vergabe des Auftrags zur archäologischen Begleitung
der Abbrucharbeiten

4 Bekanntgaben




Neue Tragkraftspritzenanhänger werde jetzt bestellt

Die Feuerwehren in Göhren und Osterdorf bekommen neue Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Das hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung Mitte Januar 2023 beschlossen.

Vor fast einem Jahr, im Februar 2022 waren die TSAs der beiden Wehren schon einmal auf der Tagesordnung, damals hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die alten Gerätschaften in Göhren – Baujahr 1958 und Osterdorf – Baujahr 1978 durch neue TSAs zu ersetzen.

Nachdem nun die Förderanträge gestellt und die Angebote eingeholt sind, kam das Thema erneut auf die Tagesordnung.

Einstimmig beschlossen wurde die Anschaffung der beiden Anhänger für die Feuerwehren Göhren und Osterdorf zu einem Gesamtpreis von knapp 70.500 Euro wobei die Stadtkasse mit einem Betrag von etwa 54.500 Euro belastet wird, weil ein staatlicher Förderbetrag von 16.000 Euro in Aussicht gestellt ist.




Friedhöfe werden einheitlich veranlagt

In seiner jüngsten Sitzung hat der Pappenheimer Stadtrat beschlossen, die Gebühren für die städtischen Friedhöfe in Stadt und Land einheitlich zu veranlagen.

Die Kalkulation der Friedhofsgebühren in Pappenheim und den Ortsteilen muss neu durchgeführt werden. Ähnlich wie bei anderen kommunalen Einrichtungen dürfen die städtischen Friedhöfe keinen Gewinn abwerfen, müssen aber kostendeckend betrieben werden.

Da die derzeit gültige Gebührensatzung für die Städtischen Friedhöfe und ihre Einrichtungen noch aus einer Zeit stammt zu der man noch mit D-Mark bezahlt hat, ist eine Neukalkulation dringend angesagt.

Der Stadtrat hatte nun über die Frage zu entscheiden, ob alle städtischen Friedhöfe mit ihren Leichenräumen in Stadt und Land als sogenannte „Einrichtungseinheit“ kalkuliert werden, oder ob für die Friedhöfe in den Ortsteilen je eine gesonderte Kalkulation durchgeführt werden soll. Letzteres, so erklärte Kämmerin Katharina Krach dem Stadtrat würde einen erheblich höheren Verwaltungsaufwand erfordern.

Deshalb entschied der Stadtrat einstimmig, alle städtischen Friedhofsanlagen samt ihren Ausstattungen einheitlich zu veranlagen.
Das Ergebnis in Form eine neuen Gebührensatzung wird voraussichtlich Ende des Jahres 2023 dem Stadtrat erneut zur Beschlussfassung vorgelegt.




Stadtrat beschließt Klimaangepasstes Waldmanagement

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung bei zwei Gegenstimmen beschlossen, die Bundesförderung „Klimaangepasstes Waldmanagement“ für den städtischen Forst zu beantragen. Mit dem Beschluss wird der „Startblock“ für den Förderantrag nach Wegfall der De-minimis-Pflicht bereitgestellt.

Nachdem vor gut einem Jahr, im Dezember 2021, das Wald-Wildnis Projekt der sogenannte „Wohlleben-Wald“ im Pappenheimer Stadtrat mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde, kam es in der Januarsitzung 2023 zu einem neuen Vorstoß, den Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu sichern. Immerhin wird in der Richtlinie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft die Anpassung der Wälder an den Klimawandel als eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse bewertet.

Eine bundesweite Gesamtfördersumme von 900 Millionen Euro stellt der Bund für das „Klimaangepasste Waldmanagement“ bis zum Jahr 2026 bereit. Aktuell sind die Fördermittel noch mit einem europäischen Sperrmechanismus, der sogenannten „de-minimis-Pflicht“, belegt. Aber diese wird in Kürze fallen, so hat man in den Kreisen der Pappenheimer Kommunalpolitik in Erfahrung gebracht. Wenn es soweit ist, dann gilt für die Förderung das sogenannten „Windhundprinzip“. Das bedeutet: „Wer zuerst komm mahlt zuerst“, denn die Entscheidungen über die Zuwendung richtet sich ausschließlich nach der zeitlichen Reihenfolge der Bedarfsanmeldungen solange das Geld reicht.

Etwa 90 Minuten lang hat sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Thema Klimaangepasstes Waldmanagement beschäftigt und sich die die wichtigsten Eckpunkte des Förderprogramms von Revierleiter Georg Siegl sehr detailliert erklären lassen.

Hohe Förderung aber auch 12 Bedingungen
Eine der Fördervoraussetzungen ist es, dass 5 % der 1068 ha großen Pappenheimer Gesamtwaldfläche (ca 53,5 ha) für 20 Jahre aus der forstlichen Nutzung genommen werden. Wenn weitere weiteren 11 Bedingungen für die forstliche Nutzung des restlichen Waldes erfüllt werden, gibt es für die Stadtkasse jährlich eine Zuwendung in Höhe von bis zu 90 Tausend Euro pro Jahr.

Im Gegensatz zum Wohllebenprojekt muss die Stilllegungsfläche nicht aus einer Gesamtfläche bestehen, sondern die Flächen, die aus der Nutzung genommen wird, darf sich aus mehreren, nicht zusammenhängenden Teilfläche zusammensetzen.

Dazu hat Revierleiter Georg Siegl Waldstücke im Altmühltal oberhalb des Zimmerner Hanges, im Göhrener Tal die „Weinbergleite“ und die „Sommerleite“, sowie im Schambachtal die Waldstücke „Marderfalle“ und „Kappel“ vorgeschlagen. Alle Waldstücke liegen an Steilhängen und können ohnehin nur schwer forstwirtschaftlich bearbeitet werden.

Weitere Fördervoraussetzungen stehen in einem 11-Punkte-Programm, in dem es beispielsweise um die Themen Naturverjüngung, Baumartenempfehlungen, Verzicht auf Kahlschlag, Totholzanteile, Abstand der Rückergassen, Wasserrückhalt, und die Markierung Erfassung von 5 Habitatbäumen pro ha geht. Das sind insgesamt etwa 5.260 besonders erhaltenswerte Bäume, weil sie wichtig für den Lebensraum und ihre Bewohner sind. Es sind vor allem Horst- und Höhlenbäume und diese tragen besonders zur Artenvielfalt und zum Artenerhalt bei.

Aber gerade das Thema Habitatbäume hat es in sich, denn diese müssen ausgesucht, markiert und in einem digitalen Baumkataster verzeichnet werden. Alleine dafür berechnete Georg Siegl einen Arbeitsaufwand von etwa 700 Stunden. Diese Arbeiten sollen entweder von städtischen Mitarbeitern des Forstes oder einem externen Dienstleister erbracht werden.

Ausreichend Hackschnitzel
Bei der der Diskussion im Stadtrat wies Friedrich Hönig von den Freien Wählern zuerst auf die hohe Stundenzahl von 700 bis 800 Stunden bei der Auswahl hin und machte zu der Erfassung der über 5.000 Habitatbäume aufmerksam. Er frage sich, ob andere Pappenheimer Großgrundbesitzer sich mit ihren Forstflächen wohl auf so ein Förderprogramm einlassen, denn die ganze Sache scheine ihm ideologisch angehaucht. „Die Stadt würde sich mit so einem Programm die Hände binden“, prophezeite Hönig und führte aus, dass man für die Nahwärme in den nächsten Jahren große Mengen von Hackschnitzeln benötige.

Auch Stadtrat Erich Neulinger (CSU) meinte, dass sich die Fördersumme zwar wunderbar anhöre, aber auch er lenkte den Blick auf die Kosten im Zusammenhang mit den Habitatbäumen und der Verkehrssicherung für Straßen und Wege, die auch in den stillgelegten Waldflächen durchgeführt werden müsse. Auch er warnte vor einem Holzmangel durch eine eingeschränkte forstliche Nutzung. Er sehe aber auch das Gute für den Klimaschutz weswegen er noch „hin und hergerissen“ sei.

„Ich bin nicht ganz glücklich damit“, meinte Stadtrat Friedrich Obernöder mit den bereits eingebrachten Argumententen.

Auch Roland Kiermeyer von der Bürgerliste äußerte Bedenken, weil der Stadtrat ein wenig „ins Blaue“ beschließe, weil noch nicht alle Ausführungsbestimmungen vorliegen. Die Fördergelder möchte er in vollem Umfang für den Stadtwald verwendet wissen.

Zustimmung kam von der SPD-Fraktion, für die Anette Pappler ausführte, dass es ihr leicht falle dem Projekt zuzustimmen.

„Wenn wir in 10 Jahren nahezu eine Million Einnahmen haben, müssen wir auch was dafür tun“, stellte Bürgermeister Florian Gallus (CSU) fest. Er halte das Förderprogramm für naturschutzrechtlich interessant und möglicherweise wird eine klimaangepasste Forstwirtschaft irgendwann gesetzlich vorgeschrieben. Da sei es besser jetzt tätig zu werden, wenn es noch Zuwendungen dafür gibt.

„Der Wald wächst weiter und nach 20 Jahren kann man ernten“, versuchte Stadträtin Astrid Weddige von den GRÜNEN die Bedenken im Ratsgremium zu zerstreuen.

Zweiter Bürgermeister Otters von den Freien Wählern sprach sich grundsätzlich für die Teilnahme am Förderprogramm aus. Er vertraue dem Förster, dass er weiterhin eine ordentliche Waldbewirtschaftung gewährleiste. Zudem muss gesichert bleiben, dass immer genügend Hackschnitzel für die Heizungen vorhanden sind. Auch müssen nach seiner Ansicht die Bürgerinnen und Bürger über das Programm umfassend informiert werden, damit sie den Wert der neuen Art der Waldbewirtschaftung verstehen und akzeptieren können.

Ergänzend zu seinen ausführlichen Erläuterungen zu dem 12-Punkte-Programm der Fördervoraussetzungen erklärte Revierleiter Georg Siegl, dass der Forst die Waldfunktionen immer gewährleisten werde. Mit Ausnahme der Waldflächen, die für 20 Jahre aus der Nutzung genommenen sind, wird mit Einschränkungen eine Forstwirtschaft möglich sein und auch Engpässe bei der Erzeugung von Hackschnitzeln seien nicht zu erwarten.

Gegen je eine Stimme aus der CSU und von den Freien Wählern stimmte der Stadtrat diesmal mit großer Mehrheit für das „klimaangepasste Waldmanagement, das zum Ziel hat Waldökosysteme in ihrer Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit zu stärken.

Sobald die De-minimis-Pflicht gefallen ist, sollen die Voraussetzungen gemäß der Förderrichtlinie  geschaffen werden.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 19.01.2023, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge  

1.1 BA 50/2022 – Dachgeschoss- und Dachterrassenausbau eines best. Wohnhauses, Schulstraße 9, Bieswang 1.2 BA 52/2022 – Tektur zu BA 01/2021 und 04/2022: Erweiterung des Milchviehstalles um zusätzliche Liegebuchten, einen Liegestallund Vergrößerung des Melkgebäudes, Göhren 95, Fl.-Nr. 249
1.3 BA 55/2022 – Neubau Fahrsiloüberdachung auf bestehenden Silowänden und Abbruch einer Silowand, Fl.-Nr. 222, Bieswang
1.4 BA 57/2022 – Ersatzbau Holzfensterproduktionstrakt, Am Solnhofer Weg 4, Fl.-Nr. 835/1, Bieswang

2 Forst – Entscheidung über die Teilnahme am Bundesförderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“

3 Friedhofswesen – Entscheidung über das Satzungs- und Veranlagungsgebiet für die Kalkulations der Friedhofsgebühren

4 Vergaben:

4.1 Feuerwehrwesen; Vergabe Auftrag zur Neubeschaffung von zwei TSA
4.2 Dorferneuerung Bieswang – Vergabe der Bepflanzungsarbeiten

5 Bürgerversammlungen 2022 – Behandlung der Kritiken/Vorschläge

6 Breitbandausbau – Gemeinsame Erklärung zum Glasfaserausbau zwischen der Stadt Pappenheim und der GlasfaserPlus GmbH (Telekom)

7 Bekanntgaben

 




Faschingsball im Schützenhaus

Der CSU-Ortsverband Pappenheim lädt ganz herzlich zum Pappenheimer Faschingsball ein.
Los geht´s am Samstag, den 04.02 ab 20:00 Uhr im Schützenhaus Pappenheim; Lachgartenweg 7.

DJ LUX wird für die musikalische Unterhaltung sorgen

Eintrittspreise:

  • Abendkasse: 6,- Euro;

Kartenvorverkauf am Marktplatz in der Tourist Info Pappenheim

  • Einzelkarte 5,- Euro
  • Tischreservierung mit 6 Eintrittskarten 40,- Euro

Als Specials sind im Angebot:

  • GOASSMASS 6,- Euro
  • SHOTS ab 1,- Euro
  • DAIQUIRI 4,50 Euro
  • PFEFFERBEISSER 3,- Euro
  • WIENERSEMMEL 4,- Euro

Einlass ab 16 Jahren! Aufsichtszettel erlaubt!

Der CSU-Ortsverband Pappenheim freut sich auf viele Gäste und und einen schönen Abend.




Einladung zum gemeinsamen Neujahrsempfang

Zum gemeinsamen Neujahrsempfang der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde Pappenheim und der Stadt Pappenheim lädt Bürgermeister Florian Gallus alle Bürgerinnen und Bürger

am Sonntag, den 15. Januar 2023 um 18:00 Uhr

in die evangelische Stadtkirche ein.

Der Empfang beginnt um 18.00 Uhr mit einer Ökumenischen Andacht in der Stadtkirche.
Anschließend wird der Neujahrsempfang im evangelische Gemeindehaus Pappenheim fortgesetzt.

 




Die Gewinner des SPD-Schafkopfturniers stehen fest

Der SPD-Ortsverein Pappenheim hatte am 06.01.2023 zu seinem traditionellen Schafkopfturnier in das Gasthaus „Grüner Baum“ in Pappenheim eingeladen. Das Organisationsteam um Andreas Widmann hieß 56 schafkopfbegeisterte Gäste aus Pappenheim und den umliegenden Gemeinden willkommen.
Andreas Widmann begrüßte die Gäste, wünschte ein gutes neues Jahr und viel Erfolg bei den bevorstehenden Spielen.
Den ersten Platz mit 110 Punkten und insgesamt 10 gespielten Soli erreichte nach 80 spannenden Spielen Bernhard Pappler aus Pappenheim. Sein Preis war ein Gutschein für den Edeka-Markt in Pappenheim. Auf Platz zwei folgte mit 94 Punkten Sigmund Sonntag aus Zimmern. Den dritten Platz belegte mit 92 Punkten knapp dahinter Bernhard Hecht ebenfalls aus Zimmern.
Die zahlreichen Preise wurden vom Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten der SPD Hari Dösel, der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Pia Brunnenmeier und von Organisator Andreas Widmann überreicht.
Der SPD-Ortsverein bedankt sich bei allen Spielern sowie bei der Familie Lotter und dem Team vom „Grünen Baum“.

Titelfoto: SPD-Ortsverein Pappenheim

 




Feuerwehrhaus in Geislohe wird beheizt

Das Feuerwehrhaus in Geislohe soll an das örtliche Nahwärmenetz angeschlossen werden. Damit will die Stadt Pappenheim das angestrebte DIN-Format für die Nutzung von Feuerwehrhäusern umsetzen, in dem für Fahrzeughallen 7° C und für Umkleideräume 22° C als Mindest-Raumtemperatur vorgesehen ist.

In Geislohe bietet sich an die Nahwärme zu nutzen und es ist bereits ein Anschluss in Aussicht gestellt. Noch ist nichts Konkretes beschlossen, aber der Stadtrat hat Mitte Dezember 2022 den einstimmigen Beschluss gefasst, dass er grundsätzlich einer Beheizung des Feuerwehrhauses Geislohe zustimmt. Mit dem Beschluss wird auch die Verwaltung beauftragt, alle Kosten in Verbindung mit einem Nahwärmeanschluss aufzustellen damit der Stadtrat einen Beschluss für die Umsetzung fassen kann. Denn mit der Beheizung des Feuerwehrhauses in Geislohe sind auch einige bauliche Veränderungen, wie etwa der Einbau von Trennwänden und Fenstern notwendig.




Neue Parkausweise werden auf ein Jahr befristet

Für die Pappenheimer Innenstadt werden weiterhin Anwohnerparkausweise ausgegeben. Allerdings werden diese auf ein Jahr befristet und sind an mehrere Voraussetzungen geknüpft. Bei drei Gegenstimmen aus der SPD-Fraktion hat der Stadtrat in seiner Dezembersitzung 2022 den entsprechenden Beschluss gefasst.

Schon bei der Bürgersammlung in Pappenheim und auch bei der eintägigen Klausurtagung des Stadtrats im Hotel Sonne waren das Innenstadtparken und die Anwohnerparkausweise auf der Tagesordnung. Die Neuvergabe der Anwohnerparkausweise ist nun auf der Tagesordnung des Stadtrates erneut aufgetaucht.

Bei den Beratungen im Stadtrat gab es ein Für und Wider bei den Argumentationen. „Wir bräuchten die Ausweise eigentlich nicht mehr“, meinte Bürgermeister Florian Gallus mit der Begründung, dass die meisten Anwohner erst gegen 17:00 Uhr von der Arbeit nach Hause kämen und dann ohnehin mit der Parkscheibe bis zum nächsten Morgen frei parken dürften. Dem schloss sich auch Anette Pappler, die Vorsitzende der SPD-Fraktion an und auch Christa Seuberth (SPD) meinte, man habe für die neue Gestaltung in der Innenstadt Millionenbeträge investiert und müssen diesen öffentlichen Raum jetzt auch für jedermann zur Verfügung stellen.

Dem gegenüber standen die Ausführungen der Fraktionen der Bürgerliste, der Freien Wähler und der Grünen. Man solle die Anwohnerparkausweise belassen meinte Walter Otters von den Freien Wählern, denn es sei auch an die Senioren zu denken, die den Parkraum in Wohnungsnähe benötigen oder auch an Schichtarbeiter die ihr Fahrzeug tagsüber in der Innenstadt stehen lassen möchten. Einig war sich Otters mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Bettina Balz, die auch meinte, dass die von der Landesgesetzgebung vorgeschriebenen 30 Euro Jahresbeitrag für einen Parkausweis, der sieben Tage in der Woche rund um die Uhr Gültigkeit hat zu wenig sind. Roland Kiermeyer und Karl Satzinger (BGL) meinten ebenfalls, man solle die Parkausweise weiterhin ausgeben. Denn die Antragsteller werden weniger. Zum einen haben sie auch mit dem Anwohnerparkausweis keinen garantierten Parkplatz unter den rund 90 Parkplätzen auf dem Pappenheimer Innenstadtring, sondern sind nur mit dem „Grünen Ausweis“ lediglich berechtigt ihr Fahrzeug ohne Zeitbeschränkung zu parken. „Dann sind halt fünf Parkplätze belegt – das macht das Kraut auch nicht fett“, argumentierte Kiermeyer.

Die Ausgabe der Parkausweise ist wie bisher an die Voraussetzung geknüpft, dass der Antragsteller in der Innenstadt keine Stellfläche oder Garage hat. Der Antragsteller muss in der Innenstadt seinen Hauptwohnsitz haben und das Fahrzeug muss auf ihn zugelassen sein. Pro Haushalt wird nur ein Anwohnerparkausweis ausgegeben.

In seinem Beschluss hat der Stadtrat zudem festgelegt, dass der Parkausweis auf ein Jahr befristet ist und 30 Euro kostet.
Sobald es rechtlich möglich ist eine höhere Gebühr zu erheben, soll das Thema nochmals im Stadtrat behandelt werden.




Pappenheim startet auch 2023 in den Frühling

Am Sonntag, den 19. März 2023 wird in Pappenheim auch in diesem Jahr mit einem Markt in den Frühling gestartet. Auf Antrag von Karl Satzinger, dem Fraktionsvorsitzenden der Bürgerliste hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die Kosten für diesem Marktsonntag in Höhe von rund 3.000 Euro zu übernehmen.

Als Referent für Märkte hat Stadtrat Karl Satzinger von der Bürgerliste den Antrag eingebracht, dass die Stadt Pappenheim im Jahr 2023 als Veranstalter für den Markt „Start in den Frühling“ auftritt. Dies sei nach der Auflösung der Werbegemeinschaft im April 2022 für das Zustandekommen eines ordentlichen Marktes unabdingbar. Seinen Antrag stellte Stadtrat Karl Satzinger als Stellvertreter für das sogenannte „Orga-Team“, dem er selbst, Die Tourist-Information, Sieglinde Halbmeyer und Christine Schindler angehören.

Der Markt soll nach dem Vorschlag Satzingers am Morgen um 09:30 Uhr möglichst mit einem ökumenischen Gottesdienst beginnen und um 11:00 Uhr mit einem Marktrundgang der Städtischen Polit-Protagonisten eröffnet werden. Das Markttreiben soll bis 17:00 Uhr dauern.

Das Marktgeschehen soll nach Satzingers Wunsch von Pappenheimer Geschäftsleuten,Vereinen sowie auswärtigen Markthändlern gestaltet werden.

Ohne Diskussion hat der Stadtrat den Antrag einstimmig befürwortet. Ob allerdings am Marktsonntag die Deisingerstraße gesperrt werden kann, hängt von der Zustimmung der Straßenverkehrsbehörde beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ab.




Neujahrsgrüße des Bürgermeisters

Zum Neuen Jahr richtet sich Bürgermeister Florian Gallus mit einer Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger, in der er Rückschau hält und positive Zukunftsperspektiven für das Gemeinwesen in Pappenheim und den Ortsteilen aufzeigt.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das neue Jahr 2023 hat begonnen und ich möchte es nicht versäumen, Ihnen allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr zu wünschen.

Die vergangenen Jahre, das kann man mit Gewissheit sagen, sind Jahre, die uns gesellschaftlich alles abverlangt haben und die in die Geschichtsbücher eingehen werden. Drei Jahre, die unsere Art zu leben so drastisch verändert haben, wie man es sich vorher nicht hätte vorstellen können.
In solchen Zeiten fällt es selbstverständlich vielen schwer, positiv in die Zukunft zu schauen. Dieser eher traurige Rückblick soll uns aber nicht davon abhalten, dennoch mit Optimismus und Hoffnung auf das vor uns liegende neue Jahr zu blicken.

So schwer es fällt, der derzeit vorherrschenden wirtschaftlichen und geopolitischen Lage irgendetwas Positives abzugewinnen, so können wir dies mit dem Blick auf die Lebensbereiche tun, die uns durch diese zwangsläufig herbeigeführte Situation auch Herausforderungen gebracht hat, die als Chance begriffen werden können.
Dabei spreche ich in erster Linie auf die Digitalisierung an, die bei der Zukunftsausrichtung der Stadt Pappenheim seit zwei Jahren eine Rolle spielt und seitdem letzten und insbesondere dem vorletzten Jahr vor allem beim Homeschooling, aber auch im Homeoffice gelebte Praxis wurde beziehungsweise werden musste.
Wir gehen dabei bewusst mit den dabei entstehenden Optimierungsbedarfen um, da wir alle wissen, dass Digitalisierung ein lebendiger Prozess ist, der sich ständig hinterfragen und updaten muss.
Hier ist noch ein langer Weg zu gehen, wir sind mit viel Manpower und der notwendigen finanziellen Ausstattung bereit und hoch motiviert, Pappenheim digital auf die Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft bestens vorzubereiten und aufzustellen.

Selbstverständlich gibt es viele weitere Prozesse und Maßnahmen, die die Verwaltung, der Stadtrat und ich als Bürgermeister im abgelaufenen Jahr gestartet und wir an vielen Stellen erfolgreich zum Abschluss gebracht haben. Über das was sich bei uns in der Gemeinde bewegt, versuchen wir Sie bestmöglich über unsere halbjährlich erscheinende „Rathaus- Info“ zu informieren.
Mehr denn je beschäftigte uns in den vergangenen Jahren der Pandemie das Thema der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. Insofern bleiben wir in der Stadt auch bei der Betreuung unserer Kinder am Ball: der Ausbau von Betreuungsplätzen in Kita und Offenem Ganztag wurde auch im vergangenen Jahr mit dem immer weiter voranschreitenden Bau des „Haus für Kinder“ betrieben und wird auch zukünftig eines unserer Themen bleiben. Unser Ziel ist die stetige Verbesserung der Betreuungsstrukturen in Pappenheim und unseren Ortsteilen.

Auch im Bereich der Seniorenbetreuung sind wir auf einem guten Weg. Das seniorenpolitische Gesamtkonzept wurde fertiggestellt und das weitere Vorgehen in der Klausurtagung mit dem Stadtrat diskutiert und besprochen. Dieses wollen wir nun Schritt für Schritt umsetzen.
All dies sind Bausteine, die für das Zusammenleben wichtig sind. Pappenheim ist in vielen Bereichen gut aufgestellt und wir arbeiten daran, dass wir immer besser werden, um auf die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Ganz besonders freut mich das mitmenschliche Miteinander bei uns in der Stadt, das durch die Pademie in den letzten Jahren zwar viel zu kurz gekommen, aber in den Herzen der Menschen fest verankert ist.
Das spüre ich in vielen Gesprächen und Erlebnissen, die mir zeigen, dass wir als Gemeinde auch vor einem Virus nicht in die Knie gezwungen werden können.

Lassen Sie uns die Stärke des Zusammenhalts als Fundament für die anstehenden Aufgaben des neuen Jahres nutzen. Auf dem gemeinsamen Weg lade ich Sie herzlich ein, mich jederzeit zu besuchen, um Anliegen vorzutragen oder sich in das Gemeindeleben aktiv einzubringen und damit selbst ein mitgestaltender Teil in unserer Gemeinde zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes neues Jahr, persönliches Wohlergehen und viel Glück im neuen Jahr.

Ihr Bürgermeister
Florian Gallus